DE3519382A1 - Walzenbiegevorrichtung - Google Patents
WalzenbiegevorrichtungInfo
- Publication number
- DE3519382A1 DE3519382A1 DE19853519382 DE3519382A DE3519382A1 DE 3519382 A1 DE3519382 A1 DE 3519382A1 DE 19853519382 DE19853519382 DE 19853519382 DE 3519382 A DE3519382 A DE 3519382A DE 3519382 A1 DE3519382 A1 DE 3519382A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- workpiece
- curvature
- radius
- displacement
- roller
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 239000000523 sample Substances 0.000 claims description 48
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims description 41
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 claims description 38
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 15
- 230000000712 assembly Effects 0.000 claims description 3
- 238000000429 assembly Methods 0.000 claims description 3
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 3
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 37
- 239000000463 material Substances 0.000 description 23
- 238000013000 roll bending Methods 0.000 description 23
- 230000007935 neutral effect Effects 0.000 description 18
- 238000012545 processing Methods 0.000 description 15
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 10
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 7
- 238000013519 translation Methods 0.000 description 6
- 238000004458 analytical method Methods 0.000 description 5
- 230000006835 compression Effects 0.000 description 5
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 5
- 238000002940 Newton-Raphson method Methods 0.000 description 2
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 2
- 238000013459 approach Methods 0.000 description 2
- YCKOAAUKSGOOJH-UHFFFAOYSA-N copper silver Chemical compound [Cu].[Ag].[Ag] YCKOAAUKSGOOJH-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 238000009826 distribution Methods 0.000 description 2
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 2
- 229930091051 Arenine Natural products 0.000 description 1
- 241001442234 Cosa Species 0.000 description 1
- 244000089409 Erythrina poeppigiana Species 0.000 description 1
- 235000009776 Rathbunia alamosensis Nutrition 0.000 description 1
- 238000004364 calculation method Methods 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000012937 correction Methods 0.000 description 1
- 230000007423 decrease Effects 0.000 description 1
- 230000002950 deficient Effects 0.000 description 1
- 230000005484 gravity Effects 0.000 description 1
- 230000012447 hatching Effects 0.000 description 1
- 230000001771 impaired effect Effects 0.000 description 1
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 238000003860 storage Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D5/00—Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
- B21D5/14—Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves by passing between rollers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
Description
ihr Zeichen
Your ref. |
Ihr Schreiben vom
Your letter of |
Unser Zeichen
Our ref. |
Datum
Date |
M/SOG-129-DE | 30. Mai 1985 Sj/hr |
||
Walzenbiegevorrichtung | |||
Beschreibung | |||
Die Erfindung betrifft eine Walzenbiegevorrichtung zur Herstellung von Metallteilen, beispielsweise zur Lagerhaltung.
Insbesondere, aber nicht ausschließlich, bezieht sich die Erfindung auf eine Dreiwalzen-Biegevorrichtung,
in der die Krümmung des zu walzenden Materials automatisch gemessen werden kann und in der der Walzvorgang
automatisch gesteuert werden kann, um ein Fertigprodukt mit gewünschter Krümmung zu erhalten.
Ein Dreiwalzen-Biegevorgang impliziert das Aufbringen eines Biegemomentes auf ein Material gleichzeitig mit
dem Walzen des Materials zwischen zwei unteren Walzen
und einer oberen Walze, wobei das Biegemoment durch die obere Walze aufgebracht wird, die mit geeigneten
Mitteln aufwärts und abwärts bewegt werden kann, wobei
die Antriebskraft zur Bewegung des Materials von den unteren Walzen geliefert wird, die von Motoren angetrieben
sind. Im allgemeinen erfolgt die Kontrolle bzw. Steuerung der Form des Materials von Hand.
Nach jedem Walzstadium vergleicht nämlich ein Bedienungsmann die Form des gewalzten Materials mit
1^ einer Schablone oder Lehre und stellt dann die Position
der oberen Walze entsprechend ein, wobei er sich im wesentlichen auf seine Erfahrung und seine Intuition
verläßt. Dieses Verfahren ist zeitraubend und ungenau und unterliegt Fehlern von Seiten des Bedienungsmannes.
1^ Außerdem erfordert es die Herstellung einer großen
Anzahl von Schablonen oder Lehren, da verschiedene Schablonen oder Lehren für jedes Walzstadium erforderlich
sind, und auch bei einem gegebenen Walzstadium können mehr als eine Schablone oder Lehre erforderlich
sein, da die Krümmung des zu walzenden Materials über seine Länge nicht konstant zu sein braucht.
Außerdem ist ein in hohem Maße geübter Bedienungsmann erforderlich, um die Einstellung der oberen Walze auf
der Basis der gemessenen Form oder Gestalt des Materials
vorzunehmen, da es schwierig ist, den Zusammenhang zwischen einer vorgegebenen Walzenposition und der
resultierenden Form oder Gestalt des Materials nach dem Walzen vorher zu sagen.
Ein schwieriges Problem, das beim Dreiwalzen-Biegevorgang
auftreten kann, besteht darin, daß sich ein Spalt zwischen der oberen Walze und dem zu walzenden Material
auf Grund der Tatsache bilden kann, daß die Endbereiche des gewalzten Materials während des Walzens gerade
bleiben. Da die unteren Walzen das Material nicht
transportieren können, wenn nicht die obere Walze das Material von oben andrückt, macht es ein derartiger
Spalt unmöglich, das Material weiterzubewegen, und der
Walzvorgang kann nicht stattfinden. Die obere Walze 5
muß dann weiter abgesenkt werden, bis sie mit dem Werkstück in Berührung steht, aber durch das weitere Absenken
der oberen Walze kann es vorkommen, daß das Werkstück übermäßig gebogen wird und somit nicht zu
verwenden ist.
10
10
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Dreiwalzen-Biegevorrichtung
anzugeben, die automatisch die Krümmung des gerade gewalzten Materials messen kann, so daß es für
einen Bedienungsmann nicht erforderlich ist, die Krümmung
1^ des Materials mit Schablonen oder Lehren manuell zu
prüfen. Weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine Dreiwalzen-Biegevorrichtung anzugeben, die automatisch einen
Walzenbiegevorgang mit einer großen Vielfalt von Materialien und Formen durchführen kann.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Dreiwalzen-Biegevorrichtung
besteht darin, daß sie in wirksamer Weise ein Material auch dann walzen kann, wenn sich ein Spalt
zwischen dem Material und der oberen Walze der Vorrichtung bildet.
In einer erfindungsgemäßen Dreiwalzen-Biegevorrichtung
sind zwei untere Walzen vorgesehen, die von Antriebsmotoren drehend angetrieben sind, um ein Werkstück zu
tragen, das unterhalb einer oberen Walze angeordnet ist, die sich in vertikaler Richtung auf die unteren
Walzen zu bewegen läßt. Eine Krümmungsmeßeinheit ist vorgesehen, die automatisch den Krümmungsradius des
gerade gewalzten Werkstückes mißt und ein entsprechendes elektrisches Ausgangssignal liefert, das einer Rechen-
und Anzeigeeinheit zugeführt wird, welche den Krümmungsradius auf der Basis des elektrischen Ausgangssignals
berechnet und den gemessenen Wert für einen Bedienungs-
mann anzeigt. Die Krümmungsmeßeinheit umfaßt mindestens
drei Meßfühler, die auf einem Meßfühlerhalter angeordnet sind, wobei mindestens einer der Meßfühler ein beweglicher
Meßfühler ist, dessen lineare Verschiebung ein 5
entsprechendes elektrisches Ausgangssignal liefert, während die übrigen Meßfühler stationäre Meßfühler sind.
Ein Antriebszylinder der Krümmungsmeßeinheit bewegt den Meßfühlerhalter auf das Werkstück zu, bis sämtliche Meßfühler
in festem Kontakt mit dem Werkstück stehen, wobei
in diesem Zustand das elektrische Ausgangssignal an die Rechen- und Anzeigeinheit angelegt wird.
Die Vorrichtung kann weiterhin eine Zentraleinheit oder
CPU aufweisen, welche den Wert des Hubes der oberen Walze berechnet, der erforderlich ist, um einen gewünschten
Krümmungsradius des Werkstückes zu erreichen, und zwar auf der Basis von von einem Bedienungsmann gelieferten
Eingabewerten. Die Zentraleinheit steuert den Walzvorgang des Werkstückes und die Messung seines Krümmungs-
radius durch die Krümmungsmeßeinheit, so daß der Walzvorgang
automatisch durchgeführt werden kann.
Die Vorrichtung kann weiterhin Hilfswalzen aufweisen,
die jeweils den unteren Walzen der Vorrichtung gegenüberliegend angeordnet sind,.um das Werkstück gegen die unteren
Walzen zu drücken und somit den unteren Walzen eine Bewegung
des Werkstückes zu ermöglichen, auch wenn ein Spalt zwischen dem Werkstück und der oberen Walze existiert.
Die Erfindung wird nachstehend, auch hinsichtlich weiterer
Merkmale und Vorteile, an Hand der Beschreibung von Ausführung sbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegende
Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine Vorderansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Dreiwalzen-Biegevorrichtung;
Fig. 2 eine Vorderansicht der Ausführungsform gemäß;
Figur 1 zur Erläuterung der Krümmungsmeßeinheit, die zur Messung der Krümmung eines Werkstückes
verwendet wird;
Fig. 3 einen Längsschnitt des Hauptteiles der Krümmung smeßeinheit gemäß Figur 1;
Fig. 4 eine vergrößerte Vorderansicht des Endteiles der Krümmungsmeßeinheit gemäß Figur 2;
Fig. 5 eine der Figur 4 ähnliche vergrößerte Vorderansicht zur Erläuterung des Endteiles der
Krümmungsmeßeinheit gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 6 ein Blockschaltbild einer dritten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Dreiwalzen-Biegevorrichtung
;
Fig. 7 ein Flußdiagramm zur Erläuterung des Steuerungsablaufes, der von der Zentraleinheit bei der
Ausführungsform gemäß Figur 6 vorgenommen wird;
_ Fig. 8a, Querschnitte von verschiedenen Kanalteilen,
8b und 8c, bei denen die obere Oberfläche der Nut des Kanals unterhalb,in und oberhalb des elastischen
Bereiches liegt;
Pig. 8 d, 8e dazugehörige Kräftediagramme; und 8 f
Fig. 9 ein Spannungs- Dehnungs- Diagramm
zur Erläuterung eines vereinfachten
Modells des Zusammenhanges zwischen Spannung und Dehnung für einen Dreiwalzen-Biegevorgang;
Fig. 10a schematische Darstellung zur Erläuterung und 10 c der tatsächlichen und angenommenen
Orte der plastischen Bereiche in einem
Kanalteil, das mit einem Dreiwalzen-Biegevorgang gebogen wird;
Fig. 10b einen Querschnitt des Kanalteiles;
Fig. 11 eine schematische Darstellung eines
Werkstückes/ das mit einem Dreiwalzen-Biegevorgang gebogen wird zur Erläu
terung des Ortes der neutralen Oberfläche
während des Biegens;
Fig. 12 ein vereinfachtes Biegemomentdiagramm
zur Erläuterung des Biegemomentes des
Teiles des Werkstückes, das sich bei der Anordnung gemäß Figur 11 zwischen
den Walzen befindet;
Fig. 13 ein Diagramm zur Erläuterung von berechneten
Werten (untere Kurve) des Krümmungsradius eines Kupfer- Silber-Werkstückes
als Funktion des Hubes der oberen Walze einer Dreiwalzen-Biegevorrichtung
sowie von experimentell be
stimmten Werten (obere Kurve) für das
■*-
351S382
selbe Material;
und in
und in
Fig. 14 eine schematische Darstellung einer
weiteren Ausführungsform gemäß der Erfindung, bei der Hilfswalzen oberhalb der
unteren Walzen vorgesehen sind.
n In sämtlichen Figuren der Zeichnung werden durchgehend
gleiche Bezugszeichen für gleiche oder entsprechende Teile verwendet. Eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Dreiwalzen-Biegevorrichtung wird nachstehend unter Bezugnahme auf Figur 1 bis 4 erläutert. Wie aus Figur 1
ersichtlich/ weist die Biegevorrichtung einen Walzbe-15
reich 100, mit dem ein Werkstück 700 gewalzt wird, einen
Motor 200, der die obere Walze 110 des Walzbereiches 100
aufwärts und abwärts bewegt und ein Biegemoment auf das Werkstück 700 aufbringt, sowie eine Krümmungsmeßeinheit
300 auf, welche automatisch den Krümmungsradius des Werk-
Stückes 700 mißt und das Meßergebnis anzeigt.
Der Walzbereich 100 umfaßt eine obere Walze 110, die
in vertikaler Richtung bewegbar ist, sowie zwei stationäre
untere Walzen 120 und 130. Die unteren Walzen 120 und 130
25
sind mit Antriebsmotoren 170 drehend angetrieben, während
die obere Walze 110 eine angetriebene Walze ist, die durch die Bewegung des Werkstückes. 700 gedreht wird.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind die drei Walzen
in Form einer Pyramide angeordnet, wobei die ihre Zentren 30
verbindenden Linien ein gleichschenkliges Dreieck bilden.
Die obere Walze 110 wird in vertikaler Richtung von einem
Servomotor 200 bewegt. Anstelle eines Servomtors kann auch ein Schrittmotor, ein Hydraulikkolben oder eine andere
geeignete Einrichtung verwendet werden, um die obere 35
Walze 110 zu bewegen.
Die Struktur bzw. der Aufbau der Krümmungsmeßeinheit 300 ist im einzelnen in Figur 3 und 4 dargestellt. Der Zweck
dieser Einheit besteht darin, den Krümmungsradius eines von dem Walzbereich 100 gebogenen Werkstückes genau zu
messen und das Meßergebnis für einen Bedienungsmann anzuzeigen. Ein stationärer Hauptrahmen 310 (vgl. Fig. 3)
trägt einen Verschiebungsrahmen 320, der längs einer geraden Linie längs des Hauptrahmens 310 auf den Walzbereich
100 zu und von diesem weg bewegbar ist. Der Verschiebungsrahmen 320 weist eine obere Platte 321 auf,
die fest an einer unteren Platte 322 befestigt ist, die einen Keil 323 aufweist, der in einer im Hauptrahmen 310
ausgebildeten, geradlinigen Keilnut 311 verschiebbar ist.
Die obere Platte 321 des Verschiebungsrahmens 320 trägt
drehbar eine drehbare Spannvorrichtung 330 mittels eines
Kugellagers 331, das an der oberen Platte 321 montiert
ist. Die drehbare Spannvorrichtung 330 trägt in stabiler Weise einen Meßfühlerhalter 340, der in der Spannvorrichtung
330 mit Stellschrauben 334 gehalten ist, welche in Löcher in der Spannvorrichtung 330 eingeschraubt sind
und gegen eine Fläche des Meßfühlerhalters 340 anliegen. Ein erster stationärer Meßfühler 350 ist starr an einem
Ende des Meßfühlerhalters 340 montiert, und ein identischer zweiter stationärer Meßfühler 355 ist starr am
gegenüberliegenden Ende des Meßfühlerhalters 340 montiert. Beide stationären Meßfühler 350 und 355 haben jeweils eine
zylindrische Stange, die mit einem Ende am Meßfühlerhalter 340 befestigt ist und einen Kontakt 351 bzw. 356
aufweist, der am anderen Ende befestigt ist. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Kontakte als
Stahlkugeln ausgebildet, jedoch können auch stattdessen klingenförmige Kontakte oder spitze Kontakte verwendet
werden.
In der Mitte zwischen den beiden stationären Meßfühlern 350 und 355 ist ein Verschiebungsmeßgerät
360 vorgesehen. Das Verschiebungsmeßgerät 360 hat ein
_ zylindrisches Gehäuse 361, das fest am Meßfühlerhalter
ο
340 befestigt ist. Das Gehäuse 361 trägt einen beweglichen Meßfühler 362 in der Weise, daß der bewegliche
Meßfühler 362 in axialer Richtung des Gehäuses 361 in der durch Pfeile angedeuteten Richtung beweglich
ist/ wenn an seinem äußeren Ende eine Kraft wirkt. Eine im Inneren des Gehäuses 361 untergebrachte, nicht
dargestellte Feder drückt den beweglichen Meßfühler 362 normalerweise nach außen, so daß er über den Meßfühlerhalter
340 zumindest um die gleiche Strecke vorsteht wie die stationären Meßfühler 350 und 355; wenn
15
aber eine Kraft auf das äußere Ende des beweglichen Meßfühlers 362 ausgeübt wird, wird der Meßfühler 362
in dasGehäuse 361 gegen die Kraft der Feder hineingeschoben,
und ein in dem Gehäuse 361 untergebrachter,
nicht dargestellter Sensor oder Abtaster, wie z.B. 20
ein Differenzumformer, mißt die lineare Verschiebung
des beweglichen Meßfühlers 362 und erzeugt ein der Verschiebung entsprechendes, elektrisches Ausgangssignal.
Wie die stationären Meßfühler 350 und 355
besitzt auch der bewegliche Meßfühler 362 eine zylin-25
drische Stange mit einem Kontakt 363 aus einer Stahlkugel, die an ihrem äußeren Ende befestigt ist. Sämtliche
drei Meßfühler 350, 355 und 362 sind so angeordnet, daß sie in derselben Ebene parallel zu der
Ebene der oberen Platte 321 liegen.
Die drehbare Spannvorrichtung 330 ist mit dem Kugellager 331 in der Weise gelagert, daß sie in einer Ebene
parallel zu der Ebene der oberen Platte 321 des Verschiebungsrahmens 320 drehbar ist. Wie in Figur 4
dargestellt, ist jedoch ihre Drehung im Uhrzeigersinn durch einen Drehungsbegrenzer 390 begrenzt, der einen
mit einer Schraube fest an der oberen Platte 321 befestigten Rahmen 392 sowie eine Stellschraube 391
aufweist, die von dem Rahmen 392 getragen ist und gegen die Seite des Meßfühlerhalters 340 anliegt, wenn die
drehbare Spannvorrichtung 330 sich im Uhrzeigersinn dreht, wobei eine weitere Drehung verhindert wird. Eine
Vorspannungsfeder 332 ist zwischen der oberen Platte
321 und der Seite der drehbaren Spannvorrichtung 330 mit Schrauben 333 befestigt. Die Feder 332 übt ein
Drehmoment im Uhrzeigersinn auf die drehbare Spannvorrichtung 330 aus, so daß dann, wenn keine Kraft auf
den zweiten stationären Meßfühler 355 wirkt, die drehbare Spannvorrichtung 330 sich drehen wird, bis die Seite
des Meßfühlerhalters 340 fest gegen die Stellschraube 391 des Drehungsbegrenzers 390 anliegt.
Ein Antriebszylinder 370 ist fest am Hauptrahmen 310
befestigt, und zwar an dem dem Walzbereich 100 gegenüberliegenden
Ende. Der Antriebszylinder 370 sollte in Abhängigkeit von einem elektrischen Eingangssignal
kontrollierbar bzw. steuerbar sein, aber die Art und Weise, wie der Antriebszylinder 370 eine Kraft erzeugt,
ist nicht wichtig. Er kann elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch angetrieben sein. Der Antriebszylinder
370 ist mit einem Kolben 371 versehen, der sich in Richtung
des Walzbereiches 100 vorwärts und rückwärts bewegen läßt. Eine schlanke Stange 372 ist am äußeren Ende
des Kolbens 371 befestigt. Diese Stange 372 ist von einem Zapfenlager 325 gelagert, das im Zenträum einer
Stangenführungsplatte 324 ausgebildet ist, die fest an einem Ende der oberen Platte 321 montiert ist, so daß
die Stange 372 durch die Stangenführungsplatte 324 in Richtung des Walzbereiches 100 vorwärts und rückwärts
verschiebbar ist. Eine Druckfeder 373 ist konzentrisch um die Außenseite der Stange 372 zwischen der
-κ-
Endfläche des Kolbens 371 und der einen Seite der Stangenführungsplatte 324 angeordnet, so daß dann,
wenn der Kolben 371 von dem Antriebszylinder 370 nach
außen bewegt wird, durch die Stangenführungsplatte 5
324 eine Kraft auf den Verschiebungsrahmen 320 ausgeübt wird, die dafür sorgt, daß der Verschiebungsrahmen
320 sich in Richtung des Walzbereiches 100 bewegt. Die Druckfeder 373 hat eine größere Federkonstante als die
nicht dargestellte Feder innerhalb des Gehäuses 361, welche den beweglichen Meßfühler 362 nach außen drückt.
Ein Begrenzungsring 374 ist fest am äuderen Ende der Stange 372 befestigt, um zu verhindern, daß die Stange
372 sich durch die Stangenführungsplatte 324 hindurchbewegt. Ein Begrenzungsschalter 380 ist fest an der
oberen Platte 321 des Verschiebungsrahmens 320 in der Nähe der Stangenführungsplatte 324 befestigt, so daß
er dem äußeren Ende der Stange 372 gegenüberliegt. Der Begrenzungsschalter 380 ist elektrisch an den Antriebszylinder 370 angeschlossen, so daß dann, wenn das Ende
der STange 372 mit dem Begrenzungsschalter 380 in Kontakt steht, der Betrieb des Antriebszylinders 370 gestoppt
wird.
Eine Rechen- und Anzeigeeinheit 395 ist elektrisch an das Verschiebungsmeßgerät 360 angeschlossen, um
das elektrische Ausgangssignal von dem in dem Gehäuse 361 untergebrachten Verschiebungssensor als Eingangssignal
zu erhalten. Auf der Basis des Pegels dieses Signals berechnet die Rechen- und Anzeigeeinheit 395
° dem Krümmungsradius des Werkstückes 700 und zeigt den
Wert an.
Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform wird nachstehend unter Bezugnahme auf Figur 1 und 2 näher
^° erläutert. Figur 1 zeigt eine Vorderansicht zur Erläuterung
des Zustandes der Vorrichtung, wenn das
■A*
-π- 3518382
Walzen gerade stattfinden soll. Der Kolben 371 des Antriebszylinders 370 ist zurückgezogen, und der Verschiebung
srahmen 320 der Krümmungsmeßeinheit 300 ist ρ durch die Schwerkraft zum unteren Ende des in Figur 1
und 2 nicht dargestellten Hauptrahmens 310 gezogen,
so daß die Bewegung des Werkstückes 700 nicht beeinträchtigt wird. Der Verschiebungsrahmen 320 ist von
unten mit der Druckfeder 373 gelagert, die so gewählt
.Q ist, daß sie stark genug ist, um das Gewicht des Verschiebungsrahmens
320 zu tragen, wobei aber immer noch ein Spalt zwischen dem äußeren Ende der Stange 372
und dem Begrenzungsschalter 380 aufrechterhalten bleibt. Die unteren Walzen 120 und 130 werden von den Antriebs-
_ motoren 170 im Uhrzeigersinn gedreht, und das Werkstück
700 wird von links nach rechts bei der dargestellten
Anordnung gewalzt, wobei es eine Biegeverformung auf Grund des Biegemomentes erfährt, das von der oberen
Walze 110 auf das Werkstück ausgeübt wird. Wenn das Werkstück 700 die Walzen passiert hat, werden die Antriebsmotoren
170 für die unteren Walzen 120 und 130 vom Bedienungsmann oder einer geeigneten automatischen
Einrichtung angehalten, so daß das rechte Ende des Werkstückes sich über die rechte untere Walze 130
__ hinaus erstrecken wird, wie es Figur 2 zeigt. Der
Bedienungsmann schaltet dann den Antriebszylinder 370
ein, so daß dafür gesorgt wird, daß sich der Kolben 371 in Richtung des Werkstückes 700 ausdehnt. Der Verschiebung
srahmen 320 wird zusammen mit dem Kolben 371 _n nach oben bewegt, wobei er von der Keilnut 311 im Hauptrahmen
310 geführt wird. Während dieser nach oben gerichteten Bewegung wird das äußere Ende der Stange 372
von dem Begrenzungsschalter 380 getrennt bleiben, und der Begrenzungsschalter 380 wird nicht aktiviert.
Wenn der Verschiebungsrahmen 320 die Nähe der Werkstückes 700 erreicht, wird der linke stationäre Meßfühler
355 mit der Oberfläche des Werkstückes 700 in
Kontakt kommen, und wenn der Kolben 371 fortfährt, den 5
Verschiebungsrahmen 320 nach oben zu bewegen, wird ein Drehmoment im Gegenuhrzeigersinn auf die drehbare
Spannvorrichtung 330 durch den stationären Meßfühler 355 ausgeübt. Die drehbare Spannvorrichtung 330
wird dann veranlaßt, sich im Gegenuhrzeigersinn gegen das Drehmoment zu drehen, das durch die Vorspannungsfeder
332 ausgeübt wird, bis sie die Position gemäß Figur 2 erreicht, in der beide stationären Meßfühler
350 und 355 in festem Kontakt mit der Oberfläche des Werkstückes 700 stehen. Zur gleichen Zeit wird dafür
gesorgt, daß sich der bewegliche Meßfühler 36 2 in das Gehäuse 361 zurückzieht, und zwar durch die Kraft,
die auf ihn von der Oberfläche des Werkstückes 700 ausgeübt wird. Die in dem Gehäuse 361 untergebrachte
innere Feder wird jedoch immer noch eine nach außen
gerichtete Kraft auf den Meßfühler 362 ausüben, so daß er ebenfalls in festem Kontakt mit dem Werkstück
700 stehen wird.
Wie bereits erwähnt, ist die Federkonstante der DrUCkfeder
373 größer als die der Feder, die in dem Gehäuse 361 untergebracht ist, so daß trotz des Umstandes,
daß der bewegliche Meßfühler 362 gegen die Oberfläche des Werkstückes 700 gedrückt wird, der Kolben 371 des
Antriebszylinders 370 immer noch in der Lage sein
wird, sich nach vorn zu bewegen. Da jedoch die stationären Meßfühler 350 und 355 durch ihren Kontakt mit
dem Werkstück 700 nun den Verschiebungsrahmen 320 an jeder weiteren Bewegung hindern, wird eine weitere
Ausdehnung des Kolbens 371 dafür sorgen, daß er sich der Stangenführungsplatte 324 nähert, und die Stange
372 wird veranlaßt, sich bis zum Begrenzungsschalter 380 auszudehnen, bis sie mit letzterem in Kontakt steht
und ihn betätigt. Der Begrenzungsschalter 380 wird
ye
dann ein elektrisches Ausgangssignal für den Antriebszylinder
370 liefern, das dessen Bewegung anhält und ihn in der in Figur 2 dargestellten Position festhält.
5
5
Die Rechen- und Anzeigeeinheit 395 wird dann den Krümmungsradius des Werkstückes 700 auf der Grundlage
des EingangssignaIs von dem Verschiebungsmeßgerät 360
berechnen und die Krümmung für den Bedienungsmann sichtbar anzeigen. Da die Längen der stationären Meßfühler
350 und 355/ die ursprüngliche Länge des beweglichen Meßfühlers 362 und die Verschiebung ihrer Spitze, die
durch das Eingangssignal von dem Verschiebungsmeßgerät 360 angegeben wird, bekannt sind, kann die Krümmung
des Werkstückes 700 mit einer konventionellen Recheneinheit unter Verwendung eines einfachen Algorithmus
berechnet werden.
Nach Betrachtung der Meßergebnisse kann der Bedienungsmann dann den Kolben 371 des Antriebszylinders 370
zurückziehen, um den Verschiebungsrahmen 320 in seine Ausgangsstellung gemäß Figur 1 zurückzubringen.
Auf der Grundlage der Ergebnisse kann der Bedienungsmann dann bestimmen, ob der Hub der oberen Walze 110 zu
vergrößern ist, und einen weiteren Walzvorgang durchführen, oder ob die gewünschte Krümmung bereits erreicht
worden ist und das Werkstück 700 aus den Walzen entfernt
werden kann.
° . Es ist einsichtig, daß mit einer derartigen Ausführungsform die Messung des Krümmungsradius eines Werkstückes
viel einfacher und genauer durchgeführt werden kann
als mit einer herkömmlichen Walzenbiegevorrichtung, welche die Verwendung von Schablonen oder Lehren erfordert.
Somit wird nicht nur das Meßverfahren selbst
verbessert, sondern es entfällt auch das Erfordernis der Herstellung von Schablonen oder Lehren.
Figur 5 zeigt einen Bereich einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Dreiwalzen-Biegevorrichtung.
Dabei ist nur der obere Bereich der Krümmungsmeßeinheit 300 dargestellt, da diese Ausführungsform
im übrigen identisch mit der ersten Ausführungsform ist. Die vorliegende Ausführungsform unterscheidet sich
von der ersten Ausführungsform darin, daß an Stelle eines Verschiebungsmeßgerätes 360 zwischen zwei
stationären Meßfühlern 350 und 355 nunmehr ein stationärer Meßfühler 350 in der Mitte zwischen zwei identischen
Verschiebungsmeßgeräten 360 angeordnet sind, die an gegenüberliegenden Enden eines Meßfühlerhalters
Gefestigt sind. Außerdem ist die drehbare Spannvorrichtung 330 gemäß Figur 4 durch eine stationäre
Spannvorrichtung 335 ersetzt, die fest an der oberen Platte 321 des Verschiebungsrahmens 320 befestigt ist.
Dementsprechend sind die Vorspannungsfeder 332 und
das Kugellager 331 der ersten Ausführungsform nicht erforderlich. Wie bei der ersten Ausführungsform
erzeugen die Verschiebungsmeßgeräte 360 elektrische Ausgangssignale, die den Verschiebungen der beiden
oeweglichen Meßfühler 362 entsprechen, welche einer Rechen- und Anzeigeeinheit 395 zugeführt werden. In
ihren vollständig ausgefahrenen Positionen sollten sich die Spitzen der beweglichen Meßfühler 362
weiter vom Meßfühlerhalter 340 entfernt haben als die Spitze des stationären Meßfühlers 350.
Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform ist ähnlich der der ersten Ausführungsform, mit dem
Unterschied, daß keine Drehbewegung der Spannvorrichtung 335 erfolgt. Der Kolben 371 des Antriebs-
2Λ ■:■ :
Zylinders 370 bewegt den Verschiebungsrahmen 320 zum Werkstück 700, bis die Spitzen von sämtlichen
drei Meßfühlern in festem Kontakt mit der Oberfläche
des Werkstückes 700 stehen. Der Kontakt zwischen dem 5
stationären Meßfühler 350 und dem Werkstück 700 wird
eine weitere Bewegung des Verschiebungsrahmens 320 verhindern, und in der oben beschriebenen Weise wird
der Kolben 371 sich weiter ausdehnen, bis die Stange • 372 mit dem Begrenzungsschalter 380 in Kontakt steht
und diesen betätigt, so daß die Bewegung des Antriebszylinders 370 angehalten wird. Die Rechen- und Anzeigeeinheit
395 wird dann die Krümmung des Werkstückes 700 auf der Basis der elektrischen Eingangssignale
von den Verschiebungsmeßgeräten 360 berechnen, und die berechnete Krümmung wird für den Bedienungsmann
angezeigt.
Obwohl diese Ausführungsform ein zusätzliches Verschiebungsmeßgerät
erfordert, hat sie den Vorteil eines einfacherem Aufbaues als die erste Ausführungsform, die eine drehbare Spannvorrichtung 330 aufweist.
Wie bei der ersten Ausführungsform sorgt sie für eine automatische und genaue Messung der
Krümmung des WErkstückes, ohne Schablonen oder Lehren 25
zu benötigen.
Figur 6 zeigt ein Blockschaltbild einer dritten Ausführungsform
einer Dreiwalzen-Biegevorrichtung gemäß der Erfindung. Zusätzlich zu den Baugruppen der ersten
beiden Ausführungsformen enthält diese Ausführungsform eine Motorsteuerung 400, welche den Motor 200
für die obere Walze 110 steuert, eine CPU oder Zentraleinheit 500, die auf das Ausgangssignal des
Verschiebungsmeßgerätes oder der VerSchiebungsmeß-
geräte 360 der Krümmungsmeßeinheit 300 anspricht
-"- 351S382
und die Krümmungsmeßeinheit 300, die Motorsteuerung 400
sowie die Antriebsmotoren 170 für die unteren Walzen 120 und 130 steuert, sowie eine Schnittstelle 600, die elektrisch
zwischen die Zentraleinheit 500 und die von der 5
Zentraleinheit 500 gesteuerten Teile geschaltet ist.
Die Krümmungsmeßeinheit 300 dieser Ausführungsform kann die gleiche sein wie bei den oben beschriebenen Ausführungsformen, mit der Abweichung, daß sie keine Rechen-, Steuer-10
und Anzeigeeinheit 395 erfordert, da diese Funktion bei dieser Ausführungsform von der Zentraleinheit 500 übernommen
wird.
Die Zentraleinheit 500 ist ein herkömmlicher Rechner mit
einer Anzeige und einer Tastatur oder einer anderen Einrichtung, mit der ein Bedienungsmann Daten eingeben kann.
Die Zentraleinheit ist elektrisch an das bzw. die Verschiebungsmeßgerät (e) 360 der Krümmungsmeßeinheit 300
angeschlossen, um ihre elektrischen Ausgangssignale über
eine geeignete Schnittstelle 600 zu erhalten. Außerdem liefert die Zentraleinheit elektrische Ausgangssignale,
welche den Antriebszylinder 370, die Motorsteuerung 400
und die Antriebsmotoren 170 der unteren Walzen 120 und
130 des Walzbereiches 100 steuern.
25
25
Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform wird nachstehend unter Bezugnahme auf Figur 7 näher erläutert, die ein
Flußdiagramm der von der Zentraleinheit 500 vorgenommenen Operationen zeigt. Vor dem Beginn des Walzvorganges
wird ein Programm zur Berechnung des Hubes der oberen Walze 110, das zum Erhalt eines gewünschten Krümmungsradius
erforderlich ist, in der Zentraleinheit 500 gespeichert. Ein Bedienungsmann gibt dann die Querschnittsdimensionen
des WErkstückes 700 vor dem Biegen, die Materialkonstanten (z.B. den Young'sehen Elastizitätsmodul und die Fließgrenze)
des Werkstückes 700, den gewünschten Krümmungsradius des fertigen Werkstückes 700, den Abstand zwischen
Vh
-ν*- 3518382
den Walzen und den Radius der jeweiligen Walzen in die
Zentraleinheit 500 ein. Unter Verwendung des oben erwähnten Programmes berechnet die Zentraleinheit 500
den Hub der oberen Walze 110 für das erste Stadium des
Walzvorganges auf der Grundlage dieser eingegebenen Werte, Die Zentraleinheit 500 liefert dann ein Ausgangssignal
für die Motorsteuerung 400 über die Schnittstelle 600, und die Motorsteuerung 400 betätigt den Motor 200,
ig so daß er die obere Walze 110 um den von der Zentraleinheit 500 berechneten Wert nach unten bewegt, so daß
das Werkstück 700 verformt wird. Wenn die obere Walze
110 um den geeigneten Wert nach unten gedruckt worden
ist, betätigt die Zentraleinheit 500 die Antriebsmotoren 170 der unteren Walzen 120 und 130, um sie im Uhrzeigersinn zu drehen und das Werkstück 700 bei der Anordnung
gemäß Figur 6 nach rechts zu fordern, wobei eine kontinuierliche
Biegung erfolgt. Die Zentraleinheit 500 hält die Drehung der unteren Walzen 120 und 130 zum geeigneten
Zeitpunkt an, so daß das Werkstück 700 sich nicht dadurch
von den Walzen trennt, daß es zu weit nach rechts transportiert wird.
Nachdem dieses erste Biegestadium beendet ist, betätigt
die Zentraleinheit 500 den Antriebszylinder 370 der Krümmungsmeßeinheit 300, und der Verschiebungsrahmen
320 wird in gleicher Weise wie oben beschrieben nach oben bewegt, bis sämtliche Meßfühler fest gegen die
Oberfläche des Werkstückes 700 anliegen. Die elektrischen «ο Ausgangssignale des Verschiebungsmeßgerätes oder der
Verschiebungsmeßgeräte 360 werden in die Zentraleinheit 500 eingegeben, welche die vorliegende Krümmung des
Werkstückes in gleicher Weise berechnet wie die Rechen-
und Anzeigeeinheit 395 der ersten beiden Ausführungsge
formen. Die Zentraleinheit 500 betätigt dann die Antriebszylinder 370, um den Verschiebungsrahmen in seine Aus-
gangsstellung zurückzubringen.
Die Zentraleinheit 50Ö vergleicht den gemessenen Krümmungsradius des Werkstückes 700 mit dem gewünschten
Krümmungsradius oder Krümmungsradius-Sollwert, der vorher
in die Zentraleinheit 500 eingegeben worden ist. Wenn der gemessene Radius sich von dem gewünschten Krümmungsradius
um weniger als eine zulässige Abweichung unterscheidet, bestimmt die Zentraleinheit 500, daß
der Grad oder das Ausmaß der Biegung des Werkstückes 700 zufriedenstellend ist, und das Werkstück 700 wird
automatisch aus den Walzen entfernt. Wenn der gemessene Radius um mehr als die zulässige Abweichung kleiner ist
als der gewünschte Radius, bestimmt die Zentraleinheit 500, daß das Werkstück 700 zu stark gebogen worden und
somit fehlerhaft ist. Das Werkstück 700 wird automatisch aus der Vorrichtung entfernt, und die Zentraleinheit
zeigt dem Bedienungsmann über die Anzeige oder ein Warnlicht an, daß das Werkstück 700 fehlerhaft ist.
20
Wenn der gemessen Radius um mehr als die zulässige Abweichung größer ist als der gewünschte Radius, dann
bestimmt die Zentraleinheit 500, daß das Werkstück einen zweiten Biegevorgang benötigt. Die Zentraleinheit
500 steuert dann die Motorsteuerung 400, um den Hub der oberen Walze 110 um einen vorgegebenen Wert zu vergrößern.
Der oben beschriebene Zyklus des Walzvorganges des Werkstückes 700 und der Messung seines Krümmungsradius
wird dann wiederholt, bis die Zentraleinheit ^Q 500 bestimmt, daß der Krümmungsradius des Werkstückes
zufriedenstellend oder aber kleiner als zulässig ist.
Als nächstes werden die Prinzipien in dem von der Zentraleinheit 500 verwendeten Programm zur Berechnung
^ des Hubes der oberen Walze 110 unter Bezugnahme auf
die Figuren 8 bis 12 näher erläutert, um einen gewünschten Krümmungsradius zu erzielen. Die Erläuterung wird
dabei im Zusammenhang mit einem kanalförmigen Teil erfolgen.
Zunächst wird angenommen, daß während des Biegevor-5
ganges der Zusammenhang zwischen der Biegespannung
(S) und der Verformung bzw. Dehnung (e) in einem Werkstück durch die Kurve in Figur 9 ausgedrückt
wird. Dabei gilt
S = e χ Ε im elastischen Bereich
S = S1 im plastischen Bereich ...(D/
wobei
E = Young1scher Elastizitätsmodul
S'= Fließspannung
Um das Zurückfedern zu analysieren/ muß die neutrale
Oberfläche des Werkstückes während des Biegens gefun-20
den werden. Dies kann dadurch erfolgen, daß man die nachstehende Gleichung für einen Querschnitt des
Werkstückes 700 löst:
Js dA = 0 ... (2)
wobei ÖA eine infinitesimale Flächeneinheit ist.
25
Figur 8 zeigt Querschnitte von kanalförmigen Teilen und ihre entsprechenden SpannungsVerteilungen während
der elastisch-palstischen Biegung. Wie in der Zeichnung dargestellt/ gibt es drei mögliche Eälle in Abhängigkeit
vom Ort der oberen Fläche der Nut des Kanalteiles in Bezug auf den elastischen Bereich. In Figur 8
sind mit den Bezugszeichen a, b, £ und d die Dimensionen des Querschnitts bezeichnet, und h ist der
Abstand von der oberen Oberfläche des Kanals zu seiner 35
neutralen Oberfläche. In den Spannungsdiagrammen
bezeichnet eine positive Spannung eine Dehnung und eine negative Spannung eine Kompression. Diese drei
Fälle werden nachstehend analysiert.
Fall 1: In diesem Falle liegt die obere Oberfläche
der Nut des kanalförmigen Teiles unterhalb des elastischen Bereiches (Figur 8a). Dementsprechend gilt die
folgende Ungleichung:
wobei R der Krümmungsradius der neutralen Fläche des Kanals während des Biegens ist und mit e1 die
Verformung beim Fließen bezeichnet wird.
Fall 2: In diesem Falle liegt die obere Fläche der Nut des kanalförmigen Teiles innerhalb des elastischen
Bereiches (Figur 8b). Dementsprechend gilt die nachstehende Ungleichung:
Fall 3: In diesem Falle liegt die obere Fläche der Nut des kanalförmigen Teiles oberhalb des elastischen
Bereiches (Figur 8c). Dementsprechend gilt die folgende
Ungleichung: 25
(h-d)/R > e1 ... (5).
Nimmt man an, daß der Spannungs-Verformungs-Zusammenhang sich durch die Kurve in Figur 9 ausdrücken läßt,
dann kann die Position der neutralen Fläche in jedem 30
der obigen Fälle wie folgt ausgedrückt werden:
Fall 1: h = f1(a,b,c,d) Fall 2: h = f2(a,b,c,d,R,e')
Fall 3: h = f3(a,b,c,d) ...(&).
35
Als nächstes wird das Biegemoment M, das auf das kanalförmige
Teil während des Biegens ausgeübt wird, durch die Lösung der nachstehenden Gleichung ermittelt:
M =Jy dA, ...(7) ,
wobei y der Abstand von der neutralen Fläche ist, wie
es in Figur 8 dargestellt ist. Der Wert für M für jeden der drei obigen Fälle läßt sich folgendermaßen ausdrücken:
,1 Fall 1: M= g1(a,b,c,d,E,e',R)
Fall 2: M = g2(a,b,c,d,E,e',R) Fall 3: M = g3(a,b,c,d,E,e',R) ..,(8).
ig Das Zurückfedern ist das Phänomen, bei dem das Biegemoment
M, das während des Walzens entwickelt wird, elastisch ausgelöst wird. Die nachstehende Gleichung
gilt für das Zurückfedern:
M/EI = T/R - 1/R2 ...(9),
2Q wobei R der Krümmungsradius der neutralen Fläche des
Kanals ist, wenn ein Biegemoment angelegt wird, R2 ist der Krümmungsradius nach dem Freisetzen des Biegemomentes,
und I das Trägheitsmoment des Querschnittes des kanalförmigen Teiles.
Während des Zurückfederns unterscheidet sich die Position
der neutralen Fläche von der neutralen Fläche während des Biegens, und somit ist es erforderlich, den Ort
, der neutralen Fläche unter Verwendung von Gleichung (2) OQ zu finden.
Der Zweck der vorhergehenden Analyse ist es, den Krüm*-
mungsradius R währen des Biegens zu finden, wobei ein
Sollwert für den Krümmungsradius des fertigen Artikels
nc vorgegeben ist, z.B. ein Wert von R2 für den Krüm-
; mungsfadius, nachdem das Biegemoment aufgehört hat.
Dies kann dadurch erfolgen, daß man die Gleichungen (6) und (8) in Gleichung (9) substituiert. Für den Fall
1 und den Fall 3 erhält man dabei drei Gleichungen mit R als Variabler. Wenn man diese drei unabhängigen
Gleichungen löst, kann der geeignete Wert R für einen vorgegebenen Wert von R2 gefunden werden. Die drei
Gleichungen können mit einem Rechner gelöst werden, indem man iteratives Verfahren verwendet, wie z.B.
das Newton-Raphson-Verfahren. Für den Fall 2 ist die Gleichung (9) eine Gleichung höherer Ordnung. R ist
in Gleichung (6) für den Fall 2 enthalten, so daß in diesem Falle ebenfalls R durch ein ähnliches iteratives
Verfahren als Lösung ermittelt werden kann.
Wenn somit die Querschnittsform, die Materialkonstanten, der Abstand zwischen den Walzen, der Radius jeder Walze
und der gewünschte Krümmungsradius in einen Rechner eingegeben werden, kann der geeignete Krümmungsradius der
neutralen Fläche des kanalförmigen Teiles während des Biegesn gefunden werden.
Es ist jedoch immer noch erforderlich, den Wert des Hubes der oberen Walze der Biegevorrichtung zu kennen,
d.h. die Deformation des Werkstückes 700, die von der oberen Walze ausgeübt werden muß, um den Krümmungsradius
gemäß der obigen Lösung zu erhalten. Ein Analyseverfahren zur Bestimmung des geeigneten Hubes wird nachstehend
näher erläutert.
ow Figur 10 zeigt schematisch den deformierten Zustand
eines Werkstückes 700 zwischen den Walzen einer Dreiwalzen-Biegevorrichtung. Das Werkstück 700 ist ein
kanalförmiges Teil mit einer Querschnittsform, die in
Figur 10b dargestellt ist.
35
35
'-*-■ "«13382
Das Werkstück 700 beginnt, eine Biegeverformung bei seinem Durchgang nach links vom Kontaktpunkt mit der
rechten unteren Walze 130 zu erleiden, und der Wert
der Verformung nimmt zu, wenn es sich der oberen Walze 110 nähert, und schließlich findet eine durch Schraffur
angedeutete plastische Verformung statt. Nachdem das Werkstück 700 die obere Walze 11.0 passiert hat,
nimmt das auf das Werkstück 700 ausgeübte Biegemoment ^q allmählich ab, und es erfolgt ein Zurückfedern. Das
Zurückfedern hält an, bis das Werkstück 700 die linke
untere Walze erreicht, woraufhin keine weitere Verformung des Werkstückes 700 erfolgt. Da die neutrale Fläche
nicht auf der halben Strecke längs der Tiefe des Werkte
Stückes 700 liegt, sind die Punkte, bei denen eine
plastische Verformung beginnt (die rechten Enden der schraffierten Bereiche) unterschiedlich für die oberen
und unteren Oberflächen des Werkstückes 700, wie es Figur 10a zeigt. Aus. Gründen der Einfachheit ist jedoch
2Q angenommen worden, daß die Punkte, bei denen die plastische
Verformung beginnt, für die obere und untere Oberfläche des Werkstückes 700 die gleichen sind, wie
es Figur 10c zeigt.
Figur 11 zeigt den Ort der neutralen Fläche des Werkstückes
700 während des Biegens, und zwar mit der gestrichelten Linie. Der Abstand, gemessen in horizontaler
Richtung vom Schnittpunkt zwischen der neutralen
Fläche des Werkstückes 700 und der Linie, die durch
OQ das Zentraum von einer der unteren Walzen hindurchgeht,
und dem Kontaktpunkt zwischen der unteren Walze und dem Werkstück 700 ist mit χ bezeichnet, während
ν den Abstand in vertikaler Richtung angibt, der dem obigen Schnittpunkt und der neutralen Fläche vor-
gc handen ist, und somit bezeichnet ν die vertikale
Auslenkung des Werkstückes 700 zwischen den Walzen.
2)0
A, B und C bezeichnen die Winkel zwischen der Vertikalen und den Kontaktpunkten zwischen dem Werkstück
und den Walzen 13O7 120 bzw. 110. H bezeichnet den
vertikalen Abstand zwischen dem Zentrum der oberen Walze 110 und den Zentren der unteren Walzen. L1 und
L2 bezeichnen die Werte von χ für die unteren Walzen 130 bzw. 120, gemessen bis zu dem Kontaktpunkt zwischen
dem Werkstück 700 und der oberen Walze 110; L3 ist der Wert für χ für die rechte untere Walze 130/ gemessen
bis zu dem Punkt, bei dem die plastische Verformung beginnt; und L4 ist der horizontale Abstand
zwischen dem Zentrum der oberen Walze 110 und dem Zentrum von einer der unteren Walzen. V1 und V2 sind
die Werte von ν auf der Eingangsseite bzw. der Aus-
1^ gangsseite des Kontaktpunktes zwischen der oberen Walze
110 und dem Werkstück 700. D1 ist der Durchmesser der
oberen Walze 110, und D2 ist der Durchmesser von den
beiden unteren Walzen. Außerdem ist R1 der Krümmungsradius der neutralen Fläche des Werkstückes 700 am
Kontaktpunkt mit der oberen Walze 110, und R2 ist der
Krümmungsradius am Kontaktpunkt mit der linken unteren Walze 120, der der endgültige Krümmungsradius des Werkstückes
700 ist, nachdem das Zurückfedern erfolgt ist.
Dabei gibt es neun unbekannte Werte, nämlich: H, A, B, C,
L1 , L2f V1, V2 und L3. Davon kann L3 gefunden werden,
indem man eine Lösung für den Ort votnimmt, an dem die
Verformung in der oberen Fläche des Werkstückes 700 gerade gleich der Fließverformung ist, während sämtliche
Bereiche des Querschnittes an diesem Bereich immer noch im elastischen Bereich liegen. Für die übrigen
acht Werte findet man Lösungen, indem man zuerst annimmt, daß auf der Eingangsseite der oberen Walze
das Werkstück 700 als eingespannter Träger behandelt werden kann und daß auf der Ausgangsseite der oberen
Walze 110 das Zurückfedern des Werkstückes 700 fortschreitet. Nachstehend wird die Analyse für die Eingangsseite
und die Ausgangsseite separat erläutert. 15
(1) Eingangsseite
Die Basisgleichungen, welche die Form des Werkstückes 700 definieren, sind folgende
d2v/dx2 = -1/R ...(10)
tan(z) = dv/dx ...(11),
wobei ζ die Neigung der neutralen Fläche des Werkstückes 700 ist und R den Krümmungsradius
bezeichnet. Im elastischen Bereich kann 1/R aus Gleichung (10) ersetzt werden durch M/EI.
Außerdem kann im plastischen Bereich Gleichung
(8) für R gelöst werden, und wenn für das Biegemoment zwischen den Walzen angenommen wird, daß
es eine lineare Verteilung hat, beispielsweise gemäß der Darstellung in Figur 12, dann kann M ersetzt
werden durch px, wobei ρ die Neigung der rechten Hälfte des Biegemomentdiagrammes ist.
Dementsprechend kann die rechte Seite von Gleichung (10) in Ausdrücken von χ ausgedrückt werden.
Die folgenden Grenz- oder Randbedingungen werden angenommen:
bei X=O, z=A und v = 0;
bei χ = L3 sind die Auslenkung und die Neigung des Werkstückes stetig; und
2 2
bei χ = L1, d v/dx = -1/Rl,Z=C und ν = V1.
bei χ = L1, d v/dx = -1/Rl,Z=C und ν = V1.
Durch Lösung der Gleichungen (10) und (11) wird eine
Gleichung für die Auslenkung und eine Gleichung für die Neigung für jeden Fall erhalten. Außerdem werden
aus geometrischen Überlegungen die folgenden beiden Gleichungen für jeden Fall erhalten:
L1 + (D1/2 + a - w)sinC + (D2/2 + u)sinA = L4 (12) V1 +H= (D1/2 + a - w)cosC + (D2/2 + U)cosA (13).
(2) Ausgangsseite
Auf der Ausgangsseite schreitet das Zurückfedern kontinuierlich zwischen der oberen Walze 110 und
der unteren linken Walze 120 fort. Da der Zusammenhang zwischen R und M ausgedrückt wird durch
M/EI = 1/R - 1/R2 (Gleichung 9)
und da M gleich qx angenommen wird, wie es Figur 12 zeigt, läßt sich die rechte Seite von Gleichung (10)
in Ausdrücken von χ ausdrücken.
Die Randbedingungen für die Ausgangsseite sind folgende:
Die Randbedingungen für die Ausgangsseite sind folgende:
bei χ = 0, ζ = B und ν = 0
bei χ = L2, ζ = -C und ν = V2.
bei χ = L2, ζ = -C und ν = V2.
Durch Lösung der Gleichungen (10 und (11) wird eine
Gleichung für die Auslenkung und eine Gleichung für die Neigung für jeden Fall erhalten. Außerdem ergeben
geometrische Überlegungen Gleichungen wie die Gleichungen (12) und (13) für jeden Fall.
Somit werden für die acht Unbekannten H, A, B, C, L1,
L2, V1 und V2 acht Gleichungen erhalten, einschließlich der Gleichungen (12) und (13). Diese Gleichungen
sind nicht linear, aber indem man vereinfachende
Annahmen macht, wie z.B. daß tan (A) = A, cos(A)=
2
und (L1) = (L4)(L1), können die Gleichungen lineari-
und (L1) = (L4)(L1), können die Gleichungen lineari-
siert und durch ein iteratives Verfahren, wie z.B. ε das Newton-Raphson-Verfahren gelöst werden, um den
Wert von H zu ergeben, der den erforderlichen vertikalen
Abstand zwischen der oberen Walze 110 und den
unteren Walzen angibt, um den gewünschten Krümmungsradius zu erzielen. Wenn H gegeben ist, kann der Hub
j« der oberen Walze 110 sofort gefunden werden.
Figur 13 zeigt ein Diagramm zum Vergleich der Resultate
der numerischen Analyse, die in der obigen Weise durchgeführt worden ist, mit den tatsächlich
. - gemessenen Werten für den Zusammenhang zwischen dem
Wert des Hubes der oberen Walze einer Dreiwalzen-Biegevorrichtung und dem resultierenden Krümmungsradius
des Werkstückes, beide in Millimetern gemessen. Die obere Kurve zeigt die gemessenen Werte,
on. und die untere Kurve zeigt die berechneten Werte.
Das Werkstück war ein Kupfer-Silber-Material mit
einem Young'sehen Elastizitätsmodul von 1.0 700
und einer Fließgrenze von 0,00264, das die Form eines Kanals hatte, wie er in Figur 8 dargestellt
_e ist, mit den Werten a = 9,74 mm, b = 45 mm, c = 30 mm
ZO
und d =4,9 mm. Die x-Achse ist die Auslenkung der neutralen Fläche des Kanals in Millimeter oder mit
anderen Worten der Wert des Hubes der oberen Walze.
Obwohl die berechneten Werte unterhalb der gemes.se-
nenWerte liegen, ist der Unterschied zwischen den oU
beiden ziemlich konstant für den gesamten Bereich der Kurven. Wenn somit ein Korrekturfaktor zu dem
berechneten Wert addiert wird, kann der erforderliche Hub der oberen Walze mit beträchtlicher Genauigkeit
_ vorhergesagt werden. Bei der tatsächlichen Verar-35
beitung ist es ratsam, den Hub der oberen Walze
etwas niedriger vorzugeben oder zu setzen, um eine übermäßige Biegung des Werkstückes zu verhindern.
Unter Verwendung des oben beschriebenen Analyseverfahrens ist es möglich, mit der Zentraleinheit 500
der Ausführungsform gemäß Figur 6 den Hub der oberen Walze 110 zu berechnen und ihn entsprechend zu steuern
bzw. zu kontrollieren, so daß es möglich ist, einen viel genaueren Biegevorgang als mit einer herkömmlichen
Vorrichtung durchzuführen, bei der der Wert des Hubes der oberen Walze von einem Bedienungsmann bestimmt wird,
der sich auf seine Erfahrung und Intuition verläßt.
Figur 14 zeigte eine Vorderansicht des Walzbereiches einer Dreiwalzen-Biegevorrichtung gemäß einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung. Die anderen Bereiche der Vorrichtung sind identisch mit denen der ersten
drei Ausführungsformen und daher nicht dargestellt. Bei der hier angegebenen Ausführungsform gemäß Figur
sind zwei Hilfswalzen 140 und 150 vorgesehen, die den
unteren Walzen 120 bzw. 130 gegenüberliegend angeordnet sind, um das Werkstück 700 gegen die unteren Walzen zu
^® drücken. Jede der Hilfswalzen kann in vertikaler
Richtung auf die unteren Walzen 120 bzw. 130 zu und von diesen wegbewegt werden, und zwar mit einem Antriebszylinder 160, der pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch
betätigt sein kann.
Wie oben bereits erläutert, kann sich bei einer herkömmlichen Dreiwalzen-Biegevorrichtung ein kleiner
Spalt zwischen der oberen Walze und dem Werkstück auf Grund der Tatsache entwickeln, daß die Endbereiche
des Werkstückes nicht gebogen sind, sondern während des Walzens gerade bleiben. Wenn die obere Walze nicht
mit dem Werkstück in Kontakt steht, sind die unteren Walzen bei einer herkömmlichen Vorrichtung nicht in
der Lage, das Werkstück zu transportieren. Somit ist es erforderlich, den Hub der oberen Walze zu vergrößern,
bis sie mit dem Werkstück in Kontakt steht. Während
es dadurch für die unteren Walzen möglich ist, das
Werkstück zu bewegen bzw. zu transportieren, kann die Zunahme des Hubes der oberen Walze eine übermäßige
Biegung des Werkstückes hervorrufen und es somit zur Verwendung ungeeignet machen.
Bei der Ausführungsform gemäß Figur 14 drücken jedoch die Antriebszylinder 160 die Hilfswalzen 140 und 150
gegen das Werkstück 700/ und die Hilfswalzen 140 und
., 150 drücken wiederum das Werkstück 700 gegen die unteren Walzen 120 bzw. 130, so daß es für die unteren Walzen
möglich ist, das Werkstück 700 auch dann zu bewegen bzw. zu transportieren, wenn ein Spalt zwischen dem
Werkstück und der oberen Walze 110 vorhanden ist.
Die Hilfswalzen 140 und 150 erfordern keine Antriebsmotoren, um sie zu drehen, sondern wirken als angetriebene
Walzen oder Freilaufwalzen, die sich auf Grund der Bewegung des Werkstückes 700 durch die
unteren Walzen 120 und 130 drehen. Die Kräfte, welche
die Antriebszylinder 160 auf die Hilfswalzen 140
und 150 ausüben, brauchen nicht groß zu sein.
Während des ersten Walzstadiums, bei dem das Werkstück
700 zu Beginn gebogen wird, ist es üblicherweise nicht erforderlich, die Hilfswalzen 140 und 150 gegen das
Werkstück 700 zu drücken, da Lücken oder Spalten zwischen dem Werkstück 700 und der oberen Walze 110
normalerweise nicht vor dem zweiten Walzstadium auftreten. Wenn jedoch eine kleine Kraft von den Antriebszylindern
160 ausgeübt wird, können die Hilfswalzen 140 und 150 auch während des ersten Walzstadiums
angedrückt werden.
Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform ist im übrigen die gleiche wie die der ersten drei Ausführungsformen,
so daß eine nähere Erläuterung entbehrlich erscheint.
Zusätzlich zu den Vorteilen der bereits beschriebenen Ausführungsformen liefert diese Ausführungsform den
Vorteil, daß es nicht erforderlich ist, den Hub der oberen Walze 110 zu vergrößern, um es den unteren
Walzen 120 und 130 zu ermöglichen, das Werkstück zu bewegen bzw. zu transportieren, und somit ist es
äußerst unwahrscheinlich, daß eine übermäßige Biegung des Werkstückes 700 auftritt.
Die Ausführungsform gemäß Figur 14 verwendet zwei Hilfswalzen, um das Werkstück 700 gegen die unteren
Walzen zu drücken. Es kann jedoch auch eine einzelne Hilfswalze, die entweder der einen oder der anderen
unteren Walze gegenüberliegt, in wirksamer Weise 15
verwendet werden, um das gleiche Resultat zu erzielen.
Auch wenn die Erfindung im Zusammenhäng mit einer pyramidenförmigen Dreiwalzen-Biegevorrichtung
erläutert worden ist, liegt keinerlei spezielle Beschränkung auf die Anordnung der Walzen vor, und
die Erfindung kann auch bei einer schuhförmigen Dreiwalzen-Biegevorrichtung, oder einer Dreiwalzen-Biegevorrichtung
vom Klemmtyp oder auch bei einer 25
Vierwalzen-Biegevorrichtung zur Anwendung gelangen.
Auch wenn die Wirkungsweise der Vorrichtung vorstehend im Zusammenhang mit dem Walzen eines kanal-
förmigen Teiles erläutert worden ist, kann die 30
erfindungsgemäße Vorrichtung selbstverständlich auch zum Walzen von T-förmigen Profilen, Platten,
Blechen, quadratischen und rechteckigen Stäben sowie Teilen mit anderer Gestalt eingesetzt werden.
Claims (8)
- Patentansprüchezwei oder mehr untere Walzen (120, 130), die unterhalb der oberen Walze (110) zur Abstützung eines Werkstückes (700) angeordnet sind;eine Einrichtung (200) zur vertikalen Bewegung der oberen Walze (110);einen Antriebsmotor (170), der an die unteren Walzen (120, 130) angeschlossen ist, um die unteren Walzen (120, 130) vorwärts oder rückwärts zu drehen; und eine Einrichtung (300) zur Messung des Krümmungsradius des Werkstückes (700) und zur Erzeugung eines entsprechenden Ausgangssignals.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (300) zur Messung des Krümmungsradius des Werkstückes (700) folgende Baugruppen aufweist:einen Meßfühlerhalter (340);zwei koplanare stationäre Meßfühler (350, 355), die an gegenüberliegenden Enden des Meßfühlerhalters (340) befestigt sind;^q ein Verschiebungsmeßgerät (360) zur Messung der linearen Verschiebung eines beweglichen Meßfühlers (362) einer Verschiebungseinrichtung (320) und zur Erzeugung eines entsprechenden Ausgangssignals, wobei das Verschiebungsmeßgerät (360) an dem Meßfühlerhalter (340) 2-β zwischen den beiden stationären Meßfühlern (350, 355) in der selben Ebene wie die stationären Meßfühler (350, 355) befestigt ist;einer Einrichtung (370) zur Bewegung des Meßfühlerhalters (340) in Richtung auf das Werkstück (700), so* 2Q daß beide stationären Meßfühler j(350, 355) und derbewegliche Meßfühler (362) alle mit der Oberfläche'* des Werkstückes (700) in Kontakt stehen; undeine Einrichtung (395) zur Berechnung des Krümmungsradius des Werkstückes (700) auf der Basis des Ausgangssignals des Verschiebungsmeßgerätes (360) und zur Anzeige des berechneten Wertes.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (300) zur Messung des Krümmungs-3q radius des Werkstückes (700) folgende Baugruppen aufweist:einen Meßfühlerhalter (340);zwei Verschiebungsmeßgeräte (360) zur Messung der linearen Verschiebung eines beweglichen Meßfühlersge (362) einer Verschiebungseinrichtung (320) und zurErzeugung eines entsprechenden Ausgangssignals, wobei die Verschiebungsmeßgeräte (360) an dem Meßfühler-halter (340) an gegenüberliegenden Enden des Meßfühlerhalters (340) in derselben Ebene befestigt sind;einen stationären Meßfühler (350), der an demMeßfühlerhalter (340) zwischen den beiden Verschiebung smeßgeräten (360) in derselben Ebene wie die Verschiebungsmeßgeräte (360) befestigt ist;eine Einrichtung (370) zur Bewegung des Meßfühlerhalters (340) in Richtung auf das Werkstück (700) so daß beide beweglichen Meßfühler (362) und der stationäre Meßfühler (350) alle mit der Oberfläche des Werkstückes (700) in Kontakt stehen; undeine Einrichtung (395) zur Berechnung des Krümmungsradius des Werkstückes (700) auf der Basis des Ausgangssignals der Verschiebungsmeßgeräte (360) und zur Anzeige des berechneten Wertes.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Stuerung (400, 500), die auf das Ausgangssignal der Krümmungsmeßeinrichtung(300) anspricht und die den Krümmungsradius des Werkstückes (700) berechnet, die den erforderlichen Hub der oberen Walze (110) berechnet, um einen gewünschten Krümmungsradius zu erzielen, die die Einrichtung (200) zur Bewegung der oberen Walze(110) entsprechend dem berechneten Hub steuert, diedie Antriebsmotoren (170) für die unteren Walzen ■an(120, 130) steuert, um das Werkstück (700) zu walzen, die den Walzvorgang widderholt, wenn der berechnete Krümmungsradius größer ist als ein bestimmter Wert, und die das Walzen beendet, wenn der berechnete Krümmungsradius kleiner ist als ein bestimmter Wert.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Hilfswalze (140, 150), die über einer der unteren Walzen (120, 130) angeordnet ist, und durch eine Einrichtung (160) zur Bewegung der Hilfswalze (140, 150) in vertikaler Richtung, um das Werkstück (700) mit der Hilfswalze (140, 150) mit ausreichender Kraft gegen die untere Walze (120, 130) zu drücken, so daß das Werkstück (700) von der unteren Walze (120, 130) bewegbar ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß über jeder unteren Walze (120, 130) eine Hilfswalze (140, 150) angeordnet ist.
- 7. Verfahren zum Herstellen von gebogenen Werkstücken,bei dem das Werkstück zwischen stationären unteren Walzen und mindestens einer oberen, vertikal verstellbaren Walze gewalzt wird, um vorgegebene Krümmungen zu erzielen, wobei die tatsächlicheKrümmung des Werkstückes mit einem vorgegebenen Sollwert verglichen wird,
dadurch gekennzeichnet,daß nach einem ersten Walzdurchgang zwischen den Walzen der Krümmungsradius des Werkstückes mit einem Krümmungsmeßgerät mit drei koplanaren Meßfühlern, von denen mindestens einer beweglich ist, abgetastet wird,daß aus der Relativverschiebung bzw. der Relativstellung der Meßfühler zueinander der Krümmungsradiusberechnet und angezeigt wird,und daß der Walzvorgang mit gegebenenfalls nachgestellter oberer Walze wiederholt wird, wenn der ermittelte Krümmungsradius größer als der vorgegebeneSollwert ist.
35 - 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub der oberen Walze gegenüber den unteren Walzen für jeden Walzdurchgang schrittweise vergrößert wird, bis der gewünschte Krümmungsradius erreicht ist, und daß bei Feststellung eines zu kleinen Krümmungsradius des gewalzten Werkstückes ein Fehlersignal erzeugt wird, um das Werkstück auszusondern. '
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP10866484A JPS60255217A (ja) | 1984-05-30 | 1984-05-30 | 三本ロ−ル曲げ加工装置 |
JP20503784A JPS6182933A (ja) | 1984-09-29 | 1984-09-29 | 三本ロール曲げ加工方法 |
JP2979685A JPS61189825A (ja) | 1985-02-18 | 1985-02-18 | 三本ロ−ル曲げ加工装置 |
JP2979785A JPS61189826A (ja) | 1985-02-18 | 1985-02-18 | 三本ロ−ル曲げ加工装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3519382A1 true DE3519382A1 (de) | 1985-12-05 |
DE3519382C2 DE3519382C2 (de) | 1995-07-27 |
Family
ID=27459123
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3519382A Expired - Fee Related DE3519382C2 (de) | 1984-05-30 | 1985-05-30 | Mehrwalzenbiegevorrichtung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4761979A (de) |
DE (1) | DE3519382C2 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4796449A (en) * | 1985-12-30 | 1989-01-10 | Societe Nouvelle Des Ateliers Et Chantiers Du Havre | Automatically controlled machine for rolling metal sheets |
EP0477752A1 (de) * | 1990-09-28 | 1992-04-01 | Promau S.R.L. | Programmierbare Blechbiegemaschine |
US5890386A (en) * | 1996-12-18 | 1999-04-06 | Promau S.R.L. | Process and plate roll bending machine |
DE102005047078B3 (de) * | 2005-09-30 | 2007-05-03 | Trumer Schutzbauten Gesmbh | Biegemaschine, insbesondere Seilbiegemaschine |
ITRM20090215A1 (it) * | 2009-05-06 | 2010-11-07 | Cml Int Spa | Macchina per curvare in modo continuo un pezzo allungato secondo raggi predeterminati |
CN113310448A (zh) * | 2021-05-27 | 2021-08-27 | 鹰领航空高端装备技术秦皇岛有限公司 | 一种滚弯成形结构件曲率半径在线检测装置及其检测方法 |
Families Citing this family (28)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5752705A (en) * | 1988-12-01 | 1998-05-19 | Ae Piston Products Limited | Piston rings |
US5055752A (en) * | 1990-04-20 | 1991-10-08 | United Technologies Corporation | Method for machining airfoils |
DE19750815B4 (de) * | 1997-11-17 | 2006-09-28 | Sms Demag Ag | Biegevorrichtung für ein Metallband |
US6059224A (en) * | 1998-06-22 | 2000-05-09 | Siecor Operations, Llc | Method and apparatus for guiding fibers or ribbons under tension |
USRE44426E1 (en) | 2003-04-14 | 2013-08-13 | Crucible Intellectual Property, Llc | Continuous casting of foamed bulk amorphous alloys |
DE10331127A1 (de) * | 2003-07-09 | 2005-01-27 | Rosenberger Ag | Verfahren zur Beeinflussung eines Biegeprozesses |
SE525196C2 (sv) * | 2003-07-10 | 2004-12-21 | Ortic Ab | maskin för krökning av långa produkter och sätt att styra en sådan maskin |
TWI300125B (en) * | 2005-12-20 | 2008-08-21 | Ind Tech Res Inst | Apparatus and method for continuously bending flexible device |
AT503790B1 (de) * | 2006-07-25 | 2008-01-15 | Trumpf Maschinen Austria Gmbh | Anschlagvorrichtung für eine biegepresse |
US20080271509A1 (en) * | 2007-05-01 | 2008-11-06 | R&Y Enterprises, Llc | Computer controlled flexible rolling machine |
ITRM20080078A1 (it) * | 2008-02-12 | 2009-08-13 | Cml Intarnational S P A | Metodo di verifica e comando per curvare in modo continuo un pezzo allungato secondo raggi di curcatura variabili e macchina cosi' comandata |
DE102008050366B4 (de) * | 2008-10-02 | 2010-06-17 | Data M Sheet Metal Solutions Gmbh | System zum Kaltwalzprofilieren von Profilen mit veränderlichem Querschnitt |
ITBS20090022A1 (it) * | 2009-02-10 | 2010-08-11 | Faccin Srl | Metodo e dispositivo per la curvatura di un articolo siderurgico |
ITRM20090430A1 (it) * | 2009-08-06 | 2011-02-07 | Cml Int Spa | Metodo di misurazione di linghezza di tratti di curva di estradosso o intradosso di un pezzo allungato e relativo strumento di misura |
CN101995205B (zh) * | 2009-08-13 | 2013-09-18 | 鸿富锦精密工业(深圳)有限公司 | 弹片形变度测试装置 |
US20120089347A1 (en) * | 2010-10-12 | 2012-04-12 | Kellogg Brown & Root Llc | Displacement Generator for Fatigue Analysis of Floating Prduction and Storage Unit Process and Utility Piping |
CN102049435B (zh) * | 2010-10-30 | 2012-11-07 | 泰安市华泰锻压机械有限公司 | 用于三辊卷板机的卷弯方法和电控装置 |
CN102240705B (zh) * | 2011-04-22 | 2015-12-23 | 大连春洋重工机械制造有限公司 | 液压缸下置下顶拉式大型三辊卷板机 |
CN102825117B (zh) * | 2012-09-10 | 2014-08-20 | 中冶南方武汉钢铁设计研究院有限公司 | 弯管机精度控制方法 |
ITTO20130936A1 (it) * | 2013-11-19 | 2015-05-20 | Cte Sistemi Srl | Gruppo di misura per misurare il raggio di curvatura e l'avanzamento in una macchina curvatrice, in particolare in una macchina curvatrice per la curvatura di conduttori per bobine superconduttive |
US10065353B2 (en) * | 2014-04-03 | 2018-09-04 | Vintech Industries, Inc. | Method for making map pocket stiffeners |
CN105689454A (zh) * | 2014-11-25 | 2016-06-22 | 无锡市恒盛电机有限公司 | 钣金的滚压折弯加工装置 |
CN104550345A (zh) * | 2015-02-10 | 2015-04-29 | 南通华德锻压机床有限公司 | 一种可限位的卷板机 |
CN108067532A (zh) * | 2016-11-15 | 2018-05-25 | 宁波润轴汽配有限公司 | 一种汽车扭杆成型机 |
CN107159757A (zh) * | 2017-05-27 | 2017-09-15 | 宁波奇尘电子科技有限公司 | 一种简易折弯装置 |
US20190009318A1 (en) * | 2017-07-05 | 2019-01-10 | Springfield Spring Corporation | Method for manufacturing a metal insert for a collar device |
CN110293159B (zh) * | 2019-05-28 | 2022-03-18 | 南通金燃机械制造有限公司 | 一种弯管机用定向辅推弯管机构 |
CN117102308B (zh) * | 2023-10-19 | 2024-01-26 | 大庆龙庆钢构彩板有限公司 | 钢结构折弯加工系统及方法 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2551944A1 (de) * | 1974-11-20 | 1976-05-26 | Boeing Co | Numerisch gesteuerte formgebungsmaschine |
DE3041212A1 (de) * | 1980-11-03 | 1982-05-13 | August Wilhelm 5901 Wilnsdorf Schäfer | Vorrichtung zum biegen, insbesondere runden von blechen oder profilen |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3459018A (en) * | 1966-02-04 | 1969-08-05 | Univ Court Of The Univ Of Glas | Method of and apparatus for bending bars |
US3854215A (en) * | 1973-07-27 | 1974-12-17 | Boeing Co | Multiplanar sensor and control system for use in roll forming machines |
US3906765A (en) * | 1974-11-20 | 1975-09-23 | Boeing Co | Numerically controlled contour forming machine |
US4080815A (en) * | 1975-06-09 | 1978-03-28 | The Boeing Company | Pinch and forming roll assembly for numerically controlled contour forming machines |
JPS523779A (en) * | 1975-06-14 | 1977-01-12 | Om Seisakusho:Kk | Measuring equipment of work's diameter on the vertical lath |
CH636958A5 (en) * | 1979-03-01 | 1983-06-30 | Bbc Brown Boveri & Cie | Measuring instrument for measuring curvature |
-
1985
- 1985-05-30 DE DE3519382A patent/DE3519382C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1986
- 1986-12-15 US US06/942,061 patent/US4761979A/en not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2551944A1 (de) * | 1974-11-20 | 1976-05-26 | Boeing Co | Numerisch gesteuerte formgebungsmaschine |
DE3041212A1 (de) * | 1980-11-03 | 1982-05-13 | August Wilhelm 5901 Wilnsdorf Schäfer | Vorrichtung zum biegen, insbesondere runden von blechen oder profilen |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4796449A (en) * | 1985-12-30 | 1989-01-10 | Societe Nouvelle Des Ateliers Et Chantiers Du Havre | Automatically controlled machine for rolling metal sheets |
EP0477752A1 (de) * | 1990-09-28 | 1992-04-01 | Promau S.R.L. | Programmierbare Blechbiegemaschine |
US5890386A (en) * | 1996-12-18 | 1999-04-06 | Promau S.R.L. | Process and plate roll bending machine |
DE102005047078B3 (de) * | 2005-09-30 | 2007-05-03 | Trumer Schutzbauten Gesmbh | Biegemaschine, insbesondere Seilbiegemaschine |
ITRM20090215A1 (it) * | 2009-05-06 | 2010-11-07 | Cml Int Spa | Macchina per curvare in modo continuo un pezzo allungato secondo raggi predeterminati |
EP2248611A1 (de) * | 2009-05-06 | 2010-11-10 | CML International S.P.A. | Biegemaschine zum Biegen eines länglichen Werkstückes nach vorbestimmten Krümmungsradien |
CN113310448A (zh) * | 2021-05-27 | 2021-08-27 | 鹰领航空高端装备技术秦皇岛有限公司 | 一种滚弯成形结构件曲率半径在线检测装置及其检测方法 |
CN113310448B (zh) * | 2021-05-27 | 2022-10-25 | 鹰领航空高端装备技术秦皇岛有限公司 | 一种滚弯成形结构件曲率半径在线检测装置及其检测方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4761979A (en) | 1988-08-09 |
DE3519382C2 (de) | 1995-07-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3519382C2 (de) | Mehrwalzenbiegevorrichtung | |
DE69108497T2 (de) | Programmierbare Blechbiegemaschine. | |
DE2559696C2 (de) | Vorrichtung zum Warmbiegen von Metallrohren | |
DE19521369C2 (de) | Bearbeitungsmaschine zum Umformen von Werkstücken | |
DE2818011C2 (de) | Regelungsvorrichtung für ein Walzgerüst | |
DE3148744C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Biegungen an einem Werkstück | |
EP0341211B1 (de) | Verfahren zum Biegen von Blech | |
DE602004010293T2 (de) | Verfahren zur erhöhung der steuergenauigkeit des weges eines produkts in einer richtmaschine mit ineinandergreifenden walzen und zur durchführung desselben verwendete richtanlage | |
DE2310552A1 (de) | Vorrichtung zur messung des profils von bandmaterial | |
DE2560137C2 (de) | Vorrichtung mit Winkelmeßeinrichtung zum Auffinden von fehlerhaft ausgerichteten Führungselementen, insbesondere von den Führungselementen einer Strangführungsbahn | |
EP0399296B1 (de) | Automatisches Einrichten eines Universalwalzgerüstes nach dessen Umbau auf neue Profilformate | |
DE3711927C1 (en) | Method for the production of metal hollow bodies with profiles running in the axial direction on their outer circumference, especially teeth, and an apparatus for carrying out the method | |
DE4203940A1 (de) | Vorrichtung zur ermittlung der kontaktposition zweier walzen mit parallelen achsen | |
DE2450405C3 (de) | Vorrichtung zur Messung des Walzenabstands in einer bogenförmigen Stranggießmaschine | |
DE69102689T2 (de) | Walzenbiegemaschine. | |
DE3211489A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur korrektur von sollform-abweichungen platisch verformbarer gegenstaende | |
DE69101312T2 (de) | Rollenrichtmaschine. | |
DE3045927A1 (de) | Vorrichtung zur programmierten steuerung von stanz- oder nibbelmaschinen | |
DE2246693A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum verjuengtwalzen von metall | |
DE2360780B1 (de) | Vorrichtung zum Messen des Radius eines Werkstückes | |
DE2750383A1 (de) | Universal-messmaschine | |
DE3443851C2 (de) | ||
DE60112026T2 (de) | Maschine und Verfahren zum Richten von langen Werkstücken mit kleinem Querschnitt | |
EP0433819B1 (de) | Ermittlung der Federkennlinie eines Vor- und Fertiggerüsts | |
EP0102014B1 (de) | Walzgerüst zum Auswalzen von Bandmaterial unterschiedlicher Breite |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |