DE351891C - Selbstkassierende Sprechmaschine - Google Patents
Selbstkassierende SprechmaschineInfo
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- DE351891C DE351891C DE1920351891D DE351891DD DE351891C DE 351891 C DE351891 C DE 351891C DE 1920351891 D DE1920351891 D DE 1920351891D DE 351891D D DE351891D D DE 351891DD DE 351891 C DE351891 C DE 351891C
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-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F17/00—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
- G07F17/30—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for musical instruments
- G07F17/305—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for musical instruments for record players
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 18. APRIL 1922
AM 18. APRIL 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 351891 KLASSE 43 b GRUPPE
Georges Coiilon, Simon Raillet und Arnoud ßrincas in Paris.
Selbstkassierende SprechmasGhine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Oktober 1920 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund
der Anmeldung in Frankreich vom 10. September 1919 beansprucht.
Die Erfindung betrifft eine selbstkassierende Sprechmaschine mit von außen auf die Länge
des Stückes einstellbarer und selbsttätiger Ausschaltevorrichtung, bei der der Tonarm nach.
Beendigung des Spiels selbsttätig "in die Anfangsstellung
zurückgebracht wird. Bei den bisherigen Sprechmaschinen dieser Art erfolgte die Abstellung durch Bremsen der Platte, wodurch
die Klarheit der Töne beeinträchtigt wurde, oder die Platten hatten besondere Vorrichtungen
für das Zurückführen des Tonarmes. Die Erfindung beseitigt diese Nachteile. Das
Bremsen der Platte ist vermieden. Durch die Anordnung des Geräts können die gebräuchlichen
Platten verwandt werden. Durch Einschalten eines an sich bekannten Friktionsgetriebes
kann die Umdrehungsgeschwindigkeit der die Anschaltekörper antreibenden Welle einwandfrei
geregelt werden. Die Ausschaltevorrichtung besteht aus zwei Kurvenscheiben, von denen eine durch entsprechende Zwischenglie-
to der die Membrane abstellt und den Sprechstift abhebt und von denen die andere mittels einer
Hebelanordnung den Strom abstellt.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. ι ist eine Teilansicht des Schaltwerkes von oben;
Abb. 2 ist eine Draufsicht der Gesamtanordnung;
Abb. 3 zeigt einen Teil des Schaltwerkes von der Seite.
Abb. 3 zeigt einen Teil des Schaltwerkes von der Seite.
Hiernach ist 2 die Platte oder der Zylinder auf der Welle 1, welche durch die Kegelräder 3
und 4 (Abb. 2) von der Welle 5 angetrieben wird, die ihrerseits den Antrieb vom Elektromotor 6
erhält. Der Stromschluß für den Motor erfolgt, wie bei anderen Selbstverkäufern bekannt, mittels
der Kontaktfedern 33 und 34 durch ein eingeworfenes Geldstück 30 (Abb. 3).
Gemäß der Erfindung ist auf der Antriebswelle 5 nach Art der bekannten Friktionsgetriebe
eine Reibscheibe 8 angeordnet, die durch einen um den Punkt 42 schwenkbaren Hebel 39
mittels Gelenk 43, 45 auf der Welle 5 verschoben werden kann. Sie wirkt auf eine Scheibe 9,
deren Welle 10 ihre Umdrehungen durch eine Schnecke 11 und ein Schneckenrad 12 auf eine
Welle 13 überträgt)(kauf deren Ende ein Zahnrad
15 sitzt. Dieses steht in Eingriff mit dem Zahnrad 16, dessen Achse zwei Kurvenscheiben
17 und 19 trägt. Die Kurvenscheibe 19 wirkt
durch die Nase 38 (Abb. 3) eines um 37 schwenkbaren Hebels 36 und eine am anderen Ende des
Hebels 36 angelenkte Stange 35 auf das eingeworfene Geldstück und die Kontaktfedern 33
und 34, wenn der Strom unterbrochen werden soü.
Die Kurvenscheibe 17 wirkt mittels ihrer Nase 18 und den an die Scheibe durch die Feder
23 angedrückten Hebel 20, 21 auf die Welle 22, auf welcher der Hebel 20, 21 sitzt. Die Welle
22 überträgt die Bewegungen auf eine Scheibe 24, in deren Kerbe 25 die Stange 27 der Membran
eingreift, und mit Anschlag 26, der an den Schraubenflächen 28 am Ende des Sprechstiftträgers
29 anliegt, auf diesen.
Die Schaltvorrichtung wirkt jeweils bei einer Umdrehung der Kurvenscheiben 17 und 19,
d. h. je eine Umdrehung dieser Scheiben soll der Dauer des betreffenden Vortragstückes entsprechen.
Um demgemäß die Umdrehungszeit der Kurvenscheibe zu regeln, wird die Reibscheibe
8 auf der Scheibe 9 durch den Hebel 39 so verschoben, daß sich die Scheibe 9 entweder
schneller oder langsamer dreht. Auf einer Einteilung 41 sind die in Betracht kommenden
Umdrehungszahlen der Platten angegeben.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Beim Einwurf eines Geldstückes 30 o. dgl. wird durch'die Kontaktfedern 33, 34 der Strom
geschlossen und die Sprechmaschine in Tätigkeit gesetzt. Entsprechend der Länge des Vortragsstückes, also entsprechend der Anzahl der zum
Ablauf des Stückes erforderlichen Umdrehungen der Platte 2 oder des Zylinders, ist zuvor der
Hebel 39 auf der Einteilung 41 eingestellt und dadurch die Reibscheibe 8 mehr oder weniger
weit gegen die Mitte oder den Rand der Scheibe 9 verschoben, so daß diese sich schneller oder langsamer
bewegt. Durch diese auf die Kurvenscheiben 17 und 19 übertragene Bewegung wird
nach einem Umlauf dieser Scheiben, welcher jeweils der Länge des entsprechenden Vortrags
entspricht, die Sprechmaschine selbsttätig ausgeschaltet, indem . einmal die Nase 18 der
Scheibe 17 mittels des Hebels 20, 21 und der Scheibe 24 aus deren Kerbe 25 die Stange 27
der Membran hebt und diese abstellt, und vermittels Anschlag 26 der Scheibe 24 an den
Flächen 28 des Sprechstiftträgers 29 diesen dreht und den Stift abhebt. Gleichzeitig unterbricht
die Scheibe 19 durch den Hebel 36, 35 den Strom für den Antriebsmotor 6 und läßt das
Geldstück in den Sammelbehälter fallen.
Claims (2)
1. Selbstkassierende Sprechmaschine mit von außen auf die Länge des Stückes einstellbarer
und selbsttätiger Ausschaltevorrichtung, gekennzeichnet durch Einbau eines an sich bekannten Friktionsgetriebes (8, 9),
durch das die Umdrehungsgeschwindigkeit der die Ausschaltkörper (17, 19) antreibenden
Welle (13) geregelt wird.
2. Sprechmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschaltevorrichtung
aus zwei Kurvenscheiben (17, 19) besteht, von denen eine (17) durch Hebel
(21, 20) und eine Scheibe (24) die Membran abstellt und durch einen Anschlag (26) und
Kurvenflächen (28) den Sprechstift abhebt, und die andere (19) mittels der Hebel (36, 35)
den Strom des Antriebsmotors (6) unterbricht.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR351891X | 1919-09-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE351891C true DE351891C (de) | 1922-04-18 |
Family
ID=8892996
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920351891D Expired DE351891C (de) | 1919-09-10 | 1920-10-22 | Selbstkassierende Sprechmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE351891C (de) |
-
1920
- 1920-10-22 DE DE1920351891D patent/DE351891C/de not_active Expired
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