DE351809C - Elektrischer Druckkontakt - Google Patents
Elektrischer DruckkontaktInfo
- Publication number
- DE351809C DE351809C DE1920351809D DE351809DD DE351809C DE 351809 C DE351809 C DE 351809C DE 1920351809 D DE1920351809 D DE 1920351809D DE 351809D D DE351809D D DE 351809DD DE 351809 C DE351809 C DE 351809C
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- contact
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- pressure
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- electrical pressure
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H1/00—Contacts
- H01H1/64—Protective enclosures, baffle plates, or screens for contacts
Landscapes
- Contacts (AREA)
Description
EUTSCHES REICH
BIBLIDTHKEK
*U VOOK SEN
WOUaTHILtLEN EiGENOOM
AUSGEGEBEN
AM 13. APRIL 1922.
AM 13. APRIL 1922.
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 351809 KLASSE 21 c GRUPPE 39
Siemens & Halske Akt-Ges. in Siemensstadt b. Berlin.
Elektrischer Druckkontakt. Patentiert im Deutschen Reiche vom U. September 1920 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein elektri-
-_. scher Druckkontakt, bei dem die Kontaktstelle
durch zwei Platten luftdicht abgeschlossen wird, die je eines der beiden Kontaktstücke
tragen, und von denen wenigstens die eine federnd ausgebildet ist. Besonders wohlfeil
und zur Massenherstellung geeignet wird der Druckkontakt, wenn beide Kontaktstücke von
je einer Wellblechscheibe getragen werden.
Ein Ausfuhrungsbeispiel ist in Abb. ι dar-
Ein Ausfuhrungsbeispiel ist in Abb. ι dar-
gestellt. Die beiden runden Wellblechscheibcn ι und 2 tragen in ihrer Mitte die beiden
Kontaktstücke 3 und 4. Sie sind miteinander durch einen isolierenden Ring 5 verbunden,
und zwar so dicht, daß Gase oder Staub in den inneren Raum nicht eindringen können.
Zwei Kontaktschrauben 6 und 7 dienen zur Zuführung des Stromes. Abb. 2 zeigt ein
Ausführungsbeispiel, welches sich nur dadurch unterscheidet, daß die Kontaktstücke
17 und 18 isoliert in die Wellblechscheiben eingesetzt und unmittelbar mit den Stromzuführungen
verbunden sind. Die federnden Bleche 1 und 2 können dann auch durch einen
metallenen Ring 8 miteinander verbunden sein.
Der Druckkontakt gemäß der Erfindung ist äußerst einfach, eignet sich gut zur Massenherstellung
und kann auch in staubigen und säurehaltigen Räumen verwendet werden,
ohne daß Störungen auftreten. Dabei stehen nur diejenigen Teile unter Abschluß, die vor
Staub und angreifenden Gasen unbedingt geschützt werden müssen, so daß eine Beobachtung
der Arbeitsweise nicht gehindert wird. Für die Kontaktstücke können unedle, oxydierbare
Metalle verwendet werden, da infolge des luftdichten Abschlusses eine Oxydation doch nicht eintreten kann.
Abb. 3 stellt die Anwendung der Erfindung für ein Relais dar. Zwei Druckkontakte
11 und 12 der beschriebenen Art stehen einander
gegenüber. Die benachbarten Wellblechscheiben sind durch ein Verbindungsstück 13
miteinander verbunden, an das der einarmige Hebel 14 angreift. Dieser steht unter der
Wirkung des Magneten 15 und der Feder 16. Wie es bei elektrischen Relais oft verlangt
wird, wirkt der eine Druckkontakt 11 als Ruhekontakt, der andere 12 als Arbeitskontakt. Der zusätzliche Widerstand, den die
Kompression der Luft in dem einen Druckkontakt etwa entgegensetzt, wird durch die
Expansion im anderen ausgeglichen. Man kann aber auch die abgeschlossenen Räume miteinander durch ein Röhrchen verbinden.
Die Drosselung des Luftstromes in diesem Röhrchen wirkt dann als Dämpfung, Eine besonders günstige Ausnutzung des
.50 Raumes ohne Erschwerung der Überwachung und Zugänglichkeit des Relais läßt sich unter
Verwendung eines Topfmagneten erzielen, wie dies in Abb. 4 dargestellt ist. Der Topfmagnel
.20 mit der Wicklung· 21 hat als Anker
eine runde Scheibe 22. Diese trägt auf zwei Stützen 23 und 24 einen Steg 25. Durch
zwei weitere Stützen 26 und 27 ist ein Steg
28 auf dem Eisenkörper des Topfmagncten 20 befestigt. Dieser S"teg28 hat zwei Bohrungen,
in denen die Stützen 23 und 24 geführt sind. Die Dosen für die beiden Druckkontaktc
29 und 30 stützen sich unter Zwischenlage isolierender Stücke gegen den Steg
28. Die freien Membranen beider Drückkontakte sind mit je einem Knopf versehen, der 6g
von je einer Hülse 31 und 32 gefaßt wird. Die Hülsen 31 und 32 sind an der Ankerplatte
22 bzw. am Stege 25 isoliert befestigt. Wird der Topfmagnet erregt, so wird der Kontakt
29 unterbrochen, der Kontakt 30 geschlossen. Bei der Ausschaltung des Stromes wird die
Ankerplatte 22 durch die Wirkung einer nicht gezeichneten Feder gehoben, wobei sie den
Kontakt 29 wieder schließt und den Kontakt
30 wieder öffnet. Der Vorteil der Anordnung liegt, wie erwähnt, in der gedrängten Anordnung
des ganzen Baues; die Raumbeanspruchung ist gering, die Form günstig; namentlich
wo es sich um die Häufung sehr vieler Relais, wie z. B. in Telephonzentralen handelt,
machen sich diese, Vorteile geltend. Die Membrankapseln mit den Druckkontakten können
von der Seite eingeschoben werden und sind daher leicht auswechselbar.
Claims (4)
1. Elektrischer Druckkontakt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstelle
durch zwei Platten luftdicht abgeschlossen wird, die je eines der beiden Kontakt-
•stücke tragen, und von denen wenigstens die eine federnd ausgebildet ist.
2. Elektrischer Druckkontakt nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß.
beide Kontaktstücke von je einer Wellblechschere getragen werden.
3. Elektrisches'Relais, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Druckkontakte nach
Anspruch 1 gleichzeitig durch einen Elektromagneten betätigt werden, wobei wechseiweise
der eine geöffnet, der andere geschlossen wird.
4. Elektrisches Relais, gekennzeichnet durch die Verbindung eines oder mehrerer
Druckkontakte nach Anspruch 1 mit einem-105 Topfmagneten.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE351809T | 1920-09-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE351809C true DE351809C (de) | 1922-04-13 |
Family
ID=6271161
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920351809D Expired DE351809C (de) | 1920-09-11 | 1920-09-11 | Elektrischer Druckkontakt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE351809C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2802912A (en) * | 1956-01-11 | 1957-08-13 | Bendix Aviat Corp | Hermetically sealed switch |
US2874905A (en) * | 1953-09-14 | 1959-02-24 | Baso Inc | Control device |
DE1105027B (de) * | 1958-04-12 | 1961-04-20 | Eduard Hermle | Wasserdichte Anordnung mehrerer elektrischer Stoesselschalter |
US4088859A (en) * | 1977-02-23 | 1978-05-09 | Westinghouse Electric Corp. | Normal open low voltage vacuum shorting switch |
DE3817361A1 (de) * | 1987-05-25 | 1988-12-08 | Matsushita Electric Works Ltd | Gasdichtes schaltglied |
-
1920
- 1920-09-11 DE DE1920351809D patent/DE351809C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2874905A (en) * | 1953-09-14 | 1959-02-24 | Baso Inc | Control device |
US2802912A (en) * | 1956-01-11 | 1957-08-13 | Bendix Aviat Corp | Hermetically sealed switch |
DE1105027B (de) * | 1958-04-12 | 1961-04-20 | Eduard Hermle | Wasserdichte Anordnung mehrerer elektrischer Stoesselschalter |
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