DE3516938A1 - Chinolinderivate, verfahren zu deren herstellung und diese enthaltende pharmazeutische zusammensetzung - Google Patents
Chinolinderivate, verfahren zu deren herstellung und diese enthaltende pharmazeutische zusammensetzungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft neue Chinolinderivate, ein Verfahren zu deren Herstellung und diese enthaltende pharmazeutische
Zusammensetzungen bzw. Arzneimittel.
Durch die Erfindung werden 1,4-Dihydro-3-carboxy-6,8-difluor-4-oxo-chinoline
bereitgestellt mit der Formel
COOH
F R
worin R für
CH
-J JJ-. NO2,
CH
oder CH
steht.
Diese Verbindungen gehören einer sehr wichtigen Gruppe von Chinolinderivaten an, wobei von einigen bekannt ist,
daß sie eine antibakterielle Wirkung aufweisen, während die meisten von ihnen völlig inaktiv sind. Bei zahlreichen
Untersuchungen,die an dieser Gruppe von Derivaten druchgeführt wurden,hat es sich gewöhnlich gezeigt, dass, wenn
ein Produkt mit einem bestimmten Substituenten in vorbestimmter Stellung eine antibakterielle Wirkung besitzt,
geringfügige Änderungen in der Natur oder in der Stellung
-3-
RS CAS 1O1
des Substituenten im allgemeinen zu vollständig inaktiven
Produkten führen. Aus diesem Grunde ist es völlig unmöglich vorherzusagen, ob eine bestimmte Verbindung aktiv oder inaktiv
ist. Es hat sich gezeigt, dass die erfindungsgemässen Verbindungen antibakteriell wirksam gegen eine grosse
Familie von Bakterien entweder Gram - positiver oder Gram negativer Natur ist.
Die erfindungsgemässen Verbindungen können leicht ausgehend
von 2,4-Difluoranilin hergestellt werden. Dieses wird mit
Diethylethoxymethylenmalonat kondensiert, was zu 1-(2,2-Diethoxycarbonyl-vinylamino)-2,4-difluor-benzol
führt. Dieses wird durch Erwärmen zyklisiert unter Bildung von 1,4-Dihydro-3-ethoxycarbonyl-6,8-difluor-4-oxo-chinolin,
das mit RX (X ist Cl, Br oder I) umgesetzt wird, um die entsprechende Gruppe R an das Stickstoffatom zu binden. Schließlich wird
das 1,4-Dihydro-3-ethoxycarbonyl-6,8-difluor-1-R-4-oxo-chinolin
durch Behandeln mit Chlorwasserstoffsäure hydrolysiert. Dieses Verfahren, das im Rahmen der Erfindung liegt, wird
durch das folgende Reaktionsschema veranschaulicht:
C2H5OOC
C^H-O"""* CO
ΙςΟ—CH=C
C3H5O— CO
90-1000C
C—COOC2H5
COOC2H5
RX + K3CO3
DMF/70-95°C
250-2600C
COOC2H
RS CAS 101
Die Chlorwasserstoffsäurebehandlung der erhaltenen Verbindung führt zur Verbindung I.
Dementsprechend betrifft die Erfindung auch ein Verfahren 5
zur Herstellung dieser Verbindungen, das darin besteht
zur Herstellung dieser Verbindungen, das darin besteht
während 12-24 Stunden bei 70 - 95°C, in Dimethylformamid, das 1,4-Dihydro-3-ethoxycarbonyl-6,8-difluor-4-oxo-chinolin
mit einem Überschuss von RX umzusetzen (2-5 Mol RX pro ein Mol Chinolin), in Anwesenheit von K CO , und anschließend
den erhaltenen 3-Ester durch HCl unter Rückflussbedingungen zu hydrolysieren.
Schließlich betrifft die Erfindung pharmazeutische Zusammen-Setzungen,
die mindestens ein 1,4-Dihydro-3-carboxy-6,8-difluor-1-R-4-oxo-chinolin-Derivat
im Gemisch mit einem pharmazeutisch brauchbaren Verdünnungsmittel oder Träger enthalten.
20Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele veranschaulicht:
Beispiel 1 R = CH
25In einen geeigneten Reaktor, ausgerüstet mit Erwärmungs-,
Kühl- und Rühreinrichtungen, wurden 152,5 ml (1,5 Mol) 2,4-Difluoranilin
und 425 ml (2,1 Mol) Diethylethoxymethylenmalonat gegossen. Das Gemisch wurde bei 90 bis 1000C während
etwa drei Stunden unter Evakuieren des bei der Kondensation
30auftretenden Ethanols, erwärmt. Dies führte zu einem festen
Produkt das mit Hexan behandelt, gewaschen, aus Hexan kristallisiert und getrocknet wurde, unter Bildung von
356,5 g (Ausbeute 79,5%) 1 -(2,2-Diethoxycarbonyl-vinylamino)-2,4-difluor-benol.
Die Elementaranalyse des Produktes stand
351η guter Übereinstimmung mit der Formel C H -NO F . 350 g
(1,17 Mol) dieses Produkts wurden in einen Reaktor mit 1 1 Diphenyloxid gegossen. Das Gemisch wurde 1 1/2 Std. bei
265 - 2700C unter Rückfluss gehalten, worauf das während der
-5-
RS CAS 101
Zyklisierung erzeugte Ethanol evakuiert wurde. Nach dem Kühlen auf Umgebungstemperatur erhielt man einen Rückstand, der
mit Benzol und anschließend mit Hexan behandelt, getrocknet und aus Methanol umkristallisiert wurde. Man erhielt 239 g
(Ausbeute 80,7 %) 1 ,4-Dihydro-3-ethoxycarbonyl-6 ,8-dif luor-4-oxo-chinolin,
dessen Elementaranalyse in guter Übereinstimmung mit der Formel C.J NO F stand.
Zur Fixierung einer Ethylgruppe an das Stickstoffatom wurden
210 g (0,84 Mol) dieses Produkts, 287 g (2,1 Mol) Kaliumcarbonat und 337 ml (4,2 Mol) Ethyljodid 24 Stunden bei etwa
9O0C in Anwesenheit von 1,5 1 Dimethylformamid behandelt.
Nach dem Verdampfen des Dimethylformamids unter verringertem Druck, wurde das Gemisch mit 1 1 Wasser behandelt und bei
etwa 00C gerührt. Die resultierende Ausfällung wurde mit
Wasser gewaschen, getrocknet und aus Isopropanol unter Sieden umkristallisiert. Nach der Abtrennung und dem Trocknen
erhielt man 220 g (Ausbeute 93,2 %)1^-Dihydro-S-ethoxycarbonyl-6,8-difluor-1-ethyl-4-oxo-chinolin,
dessen Elementar-
analyse in guter Übereinstimmung mit der Formel C14H NO,F
stand.
Zur Erzielung der entsprechenden Säure wurden 210 g (0,74 Mol)
dieses Produkts mit 2n-Chlorwasserstoffsäure unter Rückfluss behandelt. Man erhielt 179 g (Ausbeute 95%) 1,4-Dihydro-3-carboxy-6,8-difluor-1-ethyl-4-oxo-chinolin,
dessen Elementaranalyse in guter Übereinstimmung mit der Formel C,„H NO F.
stand. Diese Verbindung ist in Wasser unlöslich, jedoch in
Dimethylsulfoxid löslich.
30
30
Für die anderen Substituenten wird das gleiche Verfahren verwendet;
ihre Herstellung wird nicht detailliert beschrieben. Lediglich das Ausgangsmaterial und die Charakteristika der
Verbindungen werden angegeben.
35
35
Beispiel 2 R = C3H4F
Das Ausgangsmaterial RX war ClCH -CH F. Ausbeuten 90,3 %
-6-
RS CAS 101
(Kondensation) und 96,2 % (Hydrolyse) eines weissen Pulvers, das unter Sublimieren bei 2680C schmolz (Tottoli), dessen
Analyse in genauer Übereinstimmung mit der Formel C12H-F NO
c stand. Diese Verbindung ist in Wasser und in Dimethylsulfb
oxid unlöslich.
Beispiel 3 R = CH2-O-CH2-CH2-OH
Das Ausgangsmaterial RX war Br-CH2-O-CH2-CH2-O-CO -(/ \^ ,
aus praktischen Gründen, und der Benzoxyrest wurde zusammen mit dem 3-Ester bei der HCl Behandlung hydrolysiert. Ausbeuten:
56 % (Kondensation) und 73,5 % (Hydrolyse) als weisses Pulver vom Fp 218°C (Tottoli), dessen Analyse in
1^ guter Übereinstimmung mit der Formel C..,H F NO stand.
Diese Verbindung ist in Wasser unlöslich, jedoch in Dimethylsulfoxid
löslich.
Beispiel 4 R = CH 2
'
Das Ausgangsmaterial RX war Br-CH9-XI. Ausbeuten: 67 %
(Kondensation) und 88,4 % (Hydrolyse) als weisses Pulver vom Fp 2040C (Tottoli), dessen Analyse in perfekter Überein-Stimmer
mit der Formel C H F NO stand. Diese Verbindung ist in Wasser unlöslich, jedoch in Dimethylsulfoxid löslich.
0'
Das Ausgangsmaterial RX ist Br-CH2«l· 1^-NO2. Ausbeuten:
■Ό-·
58 % (Kondensation) und 77 % (Hydrolyse) als beiges Pulver vom Fp 210 - 215°C (Tottoli), dessen Analyse in perfekter
Übereinstimmung mit der forme 1 C rIl 1''NO stand. Diese Vor-
I J O iCt £ *j
bindung ist in Wasser unlöslich, jedoch in Dimethylsulfoxid löslich.
8AD ORIGINAL
RS CAS 101
_Q _
R = CH.
Das Ausgangsmaterial RX ist Br-CH.
Ausbeuten
44 % (Kondensation) und 76 % (Hydrolyse) als weisses Pulver
vom Fp 2410C (Tottoli), dessen Analyse in perfekter Übereinstimmung
mit der Formel C H F NO stand. Diese Verbindung ist in Wasser und in Dimethylsulfoxid unlöslich.
Cl
R = CH
,[-Das Ausgangsmaterial RX ist
Cl-CH
Ausbeuten: 50 % (Kondensation) und 86,6 % (Hydrolyse) als weisses Pulver vom Fp 2720C (Tottoli), dessen Analyse in
2Q perfekter Übereinstimmung mit der Formel C17H Cl F NO stand,
Diese Verbindung ist in Wasser und in Dimethylsulfoxid unlöslich.
Toxizität
Die Toxizität der erfindungsgemäßen Verbindungen wurde per
os durch übliche Methoden an Ratten und Mäusen bestimmt. Die LD50 Werte lagen bei 1320 bis 1940 mg/kg bei der Ratte und
bei 910 bis 1430 mg/kg bei der Maus.
Übliche Tests zur Untersuchung der Mutagenese und der Clastogenese
waren negativ (Ames Test, Micronucleus Test und Lymphocytenkultüren).
35 Bakteriologie
A) die bakterielle Aktivität der erfindungsgemäßen Verbindungen
wurde an verschiedenen Mikroorganismen, wie nach-
-8-
RS CAS 101
stehend beschrieben, bestimmt.
Serienverdünnungen der Test- und Bezugsverbindungen werden
in Gehirn-Herz-Infusionsbrühe (Oxoid CM225) in zweifach-5
Stufen von 1000 μg/ml bis herab zu 0,5 μg/ml bereitet.
Die Testorganismen werden an Trypton-Soja-Agar (TSA, Oxoid CM131) kultiviert und auf die Brauchbarkeit und Reinheit
untersucht. Standardisierte Animpfungen wurden anschließend
10
durch Animpfschlaufen von TSA und Inkubieren bei 370C
während 24 Stunden hergestellt. Das resultierende Bakterienwachstum wird anschließend durch Zusatz von steriler
Physiologischer Salzlösung und Schütteln mit Glasperlen entfernt. Die Suspensionen der Organismen werden dann
standardisiert unter Bildung einer 50 % Transmission bei 520 nM an einem SP600 Spektrophotometer. Die Eichkurven
zeigen eine Ausbeute von etwa 10 Kolonien bildenden Einheiten pro ml.
Gleiche Teile von 0,1 ml dieser Suspensionen wurden dann zum Animpfen jeder der bereiteten Serienverdünnungen der
Verbindungen in Gehirn-Herz-Infusionsbrühe verwendet.
Die Verdünnungsreihen werden bei 37°C während 24 Stunden
inkubiert und anschließend auf die Anwesenheit oder Abwesenheit von Wachstum untersucht, die sich durch die
Trübung des Mediums zeigt. Die geringste Konzentration, die kein Wachstum des Testmikroorganismus zeigt, wird als
minimale Hemmkonzentration (MIC) der Verbindung für diesen Organxsmus aufgezexchnet.
Jedes der Rohre, das kein Wachstum zeigt, wird dann auf Platten von Trypton-Soja-Agar subkultiviert und bei 370C
während 24 Stunden inkubiert. Dann werden die Platten auf die Anwesenheit oder Abwesenheit von Wachstum an den Animpf
punkten untersucht. Die geringste Konzentration der Testverbindung, die kein Wachstum an der Subkultur zeigt,
wird als minimale microbiocide Konzentration (MMC) festge-
-9-
RS CAS
halten. MIC und MMC werden in ug/ml angegeben.
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle aufgeführt, im Vergleich mit denen für zwei Bezugsverbindungen, nämlich
Nitrofuroxazid und Pipemidinsäure. Die in der Tabelle
verwendeten Abkürzungen haben folgende Bedeutung:
S.a. S.p. P.a. E.c. P.m.
S.b. Nif. Pip. T.M.
Pipemidinsäure
getesteter Mikroorganismus
B) Die bakteriostatische Aktivität der erfindungsgemäßen
Verbindungen wurde ebenfalls an Mikroorganismen, insbesondere bezogen auf Gastroenteritis, untersucht.
Diese Untersuchung wurde in Müller-Hinton-Gelose untersucht, wobei die getesteten Verbindungen in Dimethylsulf-25
oxid in wachsenden Konzentrationen von 0,01 bis 100 μg gelöst
waren (es wurde auch Kontrolldimethylsulfoxid bereitgestellt) . Die verwendeten Stämme waren Vibrio Cholerae
(3 Stämme jeweils aus Europa, Afrika und Kont.-Ost-Asien),
Vibrio parahemolyticus, Vibrio alginolyticus, Aeromonas
hydrophila Sobria und Salmonella. Die minimale Hemmkonzentration erwies sich für die 7 erfindungsgemäßen Verbindungen
zwischen 0,5 und 1 μg für den Salmonellenstamm und zwischen
0,1 und 0,5 μg für die anderen Stämme, was eine starke
bakteriostatische Aktivität anzeigt.
C) Diese Untersuchung wurde durch einen in vivo-Test an Gruppen von jeweils 10 Mäusen (SWISS) mit einem Gewicht von
-10-
RS CAS 101
etwa 20 g bei oraler Verabreichung der erfindungsgemäßen
Verbindungen, durchgeführt. Es wurden drei Dosierungen für jede Verbindung untersucht und der Urin jeder Gruppe wurde
zur Bewertung der bakteriziden Wirkung auf Kulturen von
6
Vibrio Cholerae Ogawa (10 pro ml) an Müller-Hinton-Gelose, gesammelt. Die Aktivität wurde nach einer Inkubation von
24 Stunden bei 370C durch den Durchmesser der Hemmung des
Stammes in mm um den Einführungspunkt in die Gelose herum bewertet. Eine negative Kontrolle (Nifuroxazid) und eine
positive Kontrolle (Pipemidinsäure) wurden als Bezug verwendet.
Die Dosierungen für die Mäuse lagen bei 0,5, 1 und 2,5 \xg für die Verbindungen der Beispiele 1 bis 5 und bei
1, 2,5 und 5 μg für die Verbindungen der Beispiele 6 und 7,
die bei der vorausgehenden Untersuchung weniger Aktiv er-
schienen.
Bei dieser Untersuchung erwies sich die Aktivität der erfindungsgemäßen
Verbindungen als etwa 1 μg für die Verbindungen der Beispiele 1 bis 5 und als 1 bis 2,5 μg für
die Verbindungen der Beispiele 6 und 7.
Bei der Humantherapie können die erfindungsgemäßen Ver-
bindungen in der Form von Tabletten oder Gelatine-Kapseln, die 0,1 bis 0,5 g des aktiven Bestandteils pro Dosiseinheit
enthalten, zur oralen Verabreichung verwendet werden. Die übliche Dosierung beträgt 0,5 bis 2 g pro Tag.
Injizierbare Formen umfassen Fläschchen bzw. Ampullen von jeweils 0,1 g aktivem Bestandteil, der ohne besondere Vorkehrung
vor der Injektion suspendiert wird. Dosierung: 1 bis 3 Fläschchen pro Tag.
-11-
Verb. | T.M. | S.a | S.p. | P.a. | E.c. | P.m. | S.e. | S.b. |
Nif. | MIC | 8 | 1 | 500 | 4 | 500 | 500 | 8 |
" Pip. | MMC | 8 | 1 | 500 | 4 | 500 | 500 | 8 |
1 | MIC | 2 | 4 | 1 | 4 | 4 | 4 | 4 |
2 | MMC | 250 | 125 | 16 | 4 | 8 | 8 | 4 |
3 | MIC | 32 | 16 | 32 | 8 | 1 | 2 | 1 |
4 | MMC | 32 | 32 | 64 | 8 | 2 | 4 | 1 |
5 | MIC | 4 | 32 | 8 | 32 | 4 | 4 | 8 |
6 | MMC | 8 | 32 | 8 | 32 | 8 | 8 | 16 |
7 | MIC | 4 | 2 | 8 | 4 | 32 | 32 | 8 |
MMC | 8 | 4 | 16 | 8 | 32 | 32 | • 8 | |
MIC | 64 | 4 | 8 | 64 | 1 | 2 | 32 | |
MMC | 64 | 4 | 16 | 64 | 2 | 4 | 32 | |
MIC | 16 | 8 | 2 | 64 | 16 | 125 | 32 | |
MMC | 64 | 32 | 2 | 64 | 32 | 125 | 32 | |
MIC | 8 | 16 | 4 | 64 | 8 | 4 | 8 | |
MMC | 16 | 16 | 8 | 64 | 8 | 4 | 8 | |
MIC | 8 | 32 | 8 | 1 | 2 | 2 | 16 | |
MMC | 8 | 64 | 8 | 2 | 4 | 4 | 32 |
-12-
Claims (3)
1. Chinolinderivateder Formel
F R
worin R für C3H5, C3H4F,
■<■
-1-
München - Bogenhauscn
Poschingerxtraße 6
Poschingerxtraße 6
Telefon: (084) W 32 22
Telex: 23<W2(abitzd)
Telefax (H & 111-automat):
(08V) 1W 40 37
(08V) 1W 40 37
Telegramm: CheminduN München
RS CAS 1
CH2 J J)- N0 2' CH2 —^ S oder CH2
steht.
2. Verfahren zur Herstellung der Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man während 12-24 Stunden,
bei 70 - 95°C, in Dimethylformamid, das 1,4-Dihydro-3-ethoxycarbonyl-6,8-difluor-4-oxo-chinolin
mit einem Überschuss von RX (2-5 Mol RX pro ein Mol Chinolin), in Anwesenheit
von K„CO umsetzt und anschließend den erhaltenen
3-Ester mit HCl unter Rückflußbedingungen hydrolysiert.
3. Pharmazeutische Zusammensetzungen, enthaltend mindestens ein 1,4-Dihydro-3-carboxy-6,8-difluor-1-R-4-oxo-chinolin-Derivat
im Gemisch mit einem pharmazeutisch brauchbaren Verdünnungsmittel oder Träger.
-2-
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