DE351192C - Wickelgeraet fuer Zuendschnuere - Google Patents

Wickelgeraet fuer Zuendschnuere

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DE351192C
DE351192C DENDAT351192D DE351192DD DE351192C DE 351192 C DE351192 C DE 351192C DE NDAT351192 D DENDAT351192 D DE NDAT351192D DE 351192D D DE351192D D DE 351192DD DE 351192 C DE351192 C DE 351192C
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bracket
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reel
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hook bolt
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06CDETONATING OR PRIMING DEVICES; FUSES; CHEMICAL LIGHTERS; PYROPHORIC COMPOSITIONS
    • C06C5/00Fuses, e.g. fuse cords
    • C06C5/08Devices for the manufacture of fuses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)

Description

  • Wickelgerät für Zündschnüre. Die Erfindung betrifft ein haspel- oder trommelrörrniges Wickelgerät, welches (las gleichzeitige Aufwickeln mehrerer Faden, Schnüre, Bänder o. dgl. nebeneinander gestattet und nach Bewicklung mit voraus festgesetzten Längen selbsttätig zum Stilstand kommt.
  • Eine solche Einrichtung ist unter. anderem mit Vorteil bei der Zündschnurerzeugung verwendbar, wenn es sich darum handelt, mehrere Zündschnüre gleichzeitig nach ihrer Teerung oder nach der Imprägnierung auf einen Haspel oder eine Trommel aufzuwickeln, um zugleich mit der Trocknung der geteerten oder imprägnierten Schnüre bestimmte Längen dieser letzteren zu erhalten, die sodann zu sogenannten »Ringen« eingerollt werden.
  • Die auf den Riemenausrücker für den Haspel- oder Trommelantrieb wirkende Abstellvorrichtung ist in der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht.
  • Die Welle a des Haspels b, die durch einen Elektromotor oder eine andere Kraftquelle in Drehung versetzt wird, überträgt durch einen Riementrieb c die Bewegung auf eine in einem Bett oder Rahmen rl unverschieblich gelagerte Schraubenspindel e, welch letztere eine Gleitplatte f, die mit einer Mutter g auf der Spindel sitzt, entlang dem Bett bzw. auf dem Rahmen in der Längsrichtung verschiebt.
  • Auf der Gleitplatte f ist ein von Hand einstellbarer Bügel h an in Langschlitzen des letzteren verstellbaren Flügelschrauben i begrenzt verschiebbar. Der untere Bügelschenkel untergreift nach Einstellung des Bügels in .die eine oder andere Endlage einen lotrecht verschiebbaren, unter Federdruck beständig abwärts ziehenden Hakenbolzen j, der an einen zweiarmigen Hebel k aasgelenkt ist, dessen anderer Arm unter dem Druck einer Feder 1 steht und auf einem Stift ras lose aufgesteckt ist. Ein zweiter zweiarmiger Hebel n steckt mit seinen einen Arm ebenfalls auf diesem Stift na und steht ebenfalls unter dem Druck, der Feder 1, während sein anderer Arm mit einem gewissen Spiel eine lotrecht verschiebbare, in Augenlagern o gehaltene und durch eine Feder p gehoben gehaltene Stange q umfaßt.
  • Diese letztere ragt in die Bahn eines von zwei schwenkbaren Daumen r, die unter dem Zug vön Federn .t stehen und auf einer Achse t stecken, welche mit dein Riemenausrückhebel zt fest verbunden ist.
  • Der Hakenbolzen j, die Stange q und die Daumen r sind je mit einem Griffknopf v bzw. w bzw. w versehen, um diese Organe im Bedarfsfalle auch von Hand verstellen zu können.
  • Die Abstellvorrichtung wirkt in folgender Weise: das aufzuwickelnde Gut (Faden, Schnüre usw.) wird dem verschiebbaren Bett d zugeführt und um Rollen x, von denen eine in der Zeichnung ersichtlich gemacht ist und die an der Gleitplatte f in versetzter Stellung angeordnet sind, herumgelegt. Von diesen Rollen werden die Schnüre usw. den Haspelarmen zugeführt und an diesen befestigt.
  • Hierauf wird die Gleitplatte f durch von Hand bewirkte Drehung der Schraubenspindel c auf dem Bett oder Rahmen d so weit verschoben, bis die eine der seitlichen Plattenkanten mit einem bestimmten Teilstrich einer empirisch bestimmten, am Rahmen angebrachten Skala zusammenfällt. Der Hakenbolzen j wird von Hand angehoben und der Bügel k nach Lüften der Flügelschrauben so weit seitlich gerückt, bis der untere Bügelschenkel den Hakenbolzen untergreift und dadurch in .gehobener Stellung erhält. Infolgedessen wird auch der mit dem Hakenbolzen verbundene Arm des Hebels h gehoben und dessen anderer Arm drückt die um den Stift m gewundene Feder l zusammen. Da hierdurch der zweite zweiarmige Hebeln vom Drucke dieser Feder l befreit ist, so kann die auf die Stange q hebend wirkende Feder p diese Stange in die Bahn des einen der Daumen r einstellen, und dabei bleibt der Hebeln zufolge des toten Ganges zwischen ihm und der Stange q unbeeinflußt und liegt daher nur leicht auf dem anderen die Feder l niederdrückenden Hebel k auf. Bei dieser Stellung der Daumen, deren einer vor clem Stangenende steht und durch den Zug der Federn s gegen dieses Stangenende gedrückt wird, befindet sich die Riemengabel in solcher Lage, daß der Riemen um die Vollscheibe gelegt ist, und der Haspel wird daher beim Anlassen des Motors in Umdrehung versetzt, um die Faden, Schnüre usw. aufzuwickeln.
  • Bei dieser Drehung wird durch den Riementrieb c die Schraubenspindel c in Bewegung gesetzt und die Gleitplatte f wird langsam der Länge nach verstellt; da die Führungsrollen x diese Verschiebung mitmachen, so werden die Fadenwindungen nebeneinander um den Haspel herumgelegt, und'. zwar in die zwischen je zwei Faden zu Anfang der Aufwindung bestehenden Zwischenräume. Ist eine bestinun@e Fadenlänge aufgewickelt, die bei .gegebenem Haspeldurchmesser einer bestimmten Anzahl von Fadenwindungen entspricht und durch Einstellung der Gleitplattenkante an einem bestimmten Teilstrich der Rahmenskala festgelegt werden kann, so hat sich die Gleitplatte samt dem Bügel so weit verschoben, daß letzterer .den Hakenbolzen j' freigibt. Letzterer schnellt infolge Federwirkung abwärts und drückt Aden Hebel k nieder, dessen anderer Arm unter Mitwirkung .der frei werdenden undt sich daher entspannenden Feder l ,den zweiarmigen Hebeln betätigt. Dieser Hebel zieht die Stange q unter Spannung ihrer Feder abwärts, die frei gewordenen Daumen r werden durch ihre Federn verschwenkt und die Riemengabel rückt den Riemen auf die Leerscheibe, wodurch der Haspel zum Stillstand kommt.
  • Die aufgewundenen, eine bestimmte Länge besitzenden Fadenstücke können abgeschnitten und abgespult werden oder, wenn es sich um Zündschnüre handelt, können die einzelnen Windungen zwischen zwei der Haspelarme .durchschnitten, die einzelnen, in ihrer Länge einem Haspelumfang gleichen Stücke können abgezogen und zu den bekannten »Ringen« eingerollt werden. Um eine Rückstellung der Abstellvorrichtung in ihre Anfangslage entbehrlich zu machen, wenn eine neuerliche Bewickl:ung erfolgen soll, wird die Gleichplatte f durch Drehung der Schraubenspindel von Hand mit ihrer anderen Schmalseite an einer zweiten ebensolchen Skala des Bettes eingestellt und nach Anheben .des Hakenbolzens der Bügel an seinen gelüfteten Flügelschrauben so weit verschoben, bis sein unterer Schenkel den Haken untergreift und gehoben hält. Wird nun der Riemen des Riementriebes c, der früher offen war, in gekreuzter Lage um die Riemenscheibe an der Schraubenspindel e gelegt und der Haspel in Drehung versetzt, so bewegt sich die Gleitplatte in zur früheren Verschiebung entgegengesetzter Richtung, die Fäden legen sich nach der anderen Seite von den ersten Windungen um den Haspel und die Abstellung des letzteren erfolgt, sobald der Bügel den Hakenbolzen freigibt, in cler früher beschriebenen Weise. " Soll bei Fadenbruch oder aus anderen Ursachen ein Abstellen von Hand erfolgen, so genügt ein Niederdrücken des Griffknopfes der Stange q, .um die Daumen r freizugeben; letztere können ebenfalls -von Hand verstellt werden, wenn die Riemengabel in eine andere Lage gebracht werden soll.
  • An Stelle eines Haspels oder einer Trommel kann auch ein Wickelrahmen oder Wickelbrett mit der selbsttätigen Abstellvorrichtung in Verbindung gebracht werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Wickelgerät für Zündschnüre, Faden, Schnüre, Bänder u. dgl. mit selbsttätiger Abstellv orrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit schwenkbaren Daumen verbundener Ausrücker durch eine unter Federdruck stehende Stange festgestellt wird, welche durch einander beeinflussende Hebel mit einem Hakenbolzen in Verbindung gebracht ist, der durch einen unter seinen Haken einrückbaren Bügel ,gehoben gehalten wird, bis eine diesen Bügel tragende Gleitplatte, die mittels einer vom Wickelgerät in Drehung versetzten Schraubenspindel verschoben wird, nach einer voraus festgesetzten, einer bestimmten Länge des aufgewickelten Fadens usw. entsprechenden Verschublänge den Hakenbolzen freigibt, wodurch das Hebelwerk verstellt, die Stange aus der Bahn der Daumen zurückgezogen und der Ausrücker verstellt wird.
DENDAT351192D Wickelgeraet fuer Zuendschnuere Expired DE351192C (de)

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