DE3509109A1 - Packzwischenlage fuer bewickelte textilspulen - Google Patents
Packzwischenlage fuer bewickelte textilspulenInfo
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Description
Packzwischenlage für bewickelte Textilspulen
Die Erfindung betrifft eine Packzwischenlage für bewickelte Textilspulen mit Zentrierungen für die aus der
Spule jeweils vorstehenden Hülsenenden und mit der Zentrierung jeweils benachbarten Garnauflageflächen für die
Stirnseiten der Garnkörper.
Eine derartige Packzwischenlage ist bereits bekannt und besteht aus insgesamt drei Lagen von Wellpappe. Als Zentrierungen
dienen dabei jeweils durch alle Wellpapplagen durchgehende Lochungen, so daß nur eine einzige Hülsenabmessung
und nur die zylindrische Hülsenform Anwendung finden kann'. Werden konische Hülsen verwendet, können
diese nur an einem Rand zentriert werden, während der gegenüberliegende Rand gegenüber einer solchen Lochung
zu viel Spiel hätte. Dabei ragt eine Hülse etwa bis in die Mitte dieser Packzwischenlage von unten her, während
auf der Oberseite die nächste Spule aufliegt und mit ihrem nach unten vorstehenden Hülsenende in dieselbe Lochung
eingreift. Aufgrund der Kompressibilität der Wellpapplagen besteht dabei die Gefahr, daß bei großem Druck
und insbesondere nach häufigerem Gebrauch einer solchen Packzwischenlage die beiden Stirnseiten von miteinander
fluchtenden Hülsen in Berührung miteinander gelangen und sich gegenseitig beschädigen. Dies führt beim späteren
Abwickeln des Garns zu der Gefahr, daß das Garn an einer solchen Beschädigung der Hülse seinerseits verletzt und
zerrissen wird.
Mr/H
/2
Ein weiterer Nachteil dieser an sich mehrfach verwendbaren Packzwischenlagen besteht auch darin, daß die Wellpappe
leicht beschädigt und dadurch früh unbrauchbar wird. Die Zusammendrückbarkeit der Wellpapp-Lagen wurde bereits erwähnt,
woraus die Kollisionsgefahr der Hülsenenden übereinanderliegender Spulenlagen resultiert.
Der Hauptnachteil dieser bekannten Packzwischenlage ist jedoch darin zu sehen, daß für jede der relativ zahlreichen
bekannten Hülsentypen solcher Textilspulen eine eigene Zwischenlage erforderlich ist, was beim Handhaben unterschiedlicher
Textilspulen vor allem in größeren Unternehmen schon bezüglich idieser Packzwischenlagen zu einem beachtlichen
Organisationsproblem führt.
Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Packzwischenlage der eingangs erwähnten Art zu schaffen, mit der die Organisation
auch bei Verwendung unterschiedlicher Hülsen erleichtert und eine Beschädigungsgefahr an den Hülsen vermieden
ist und insbesondere deren Lebensdauer vergrößert ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht im wesentlichen darin, daß die Packzwischenlage aus Kunststoff geformt ist und
als Zentrierung innerhalb der Garnauflageflächen jeweils mehrere konzentrische Zentrierflächen aufweist, die in das
Innere des Randbereiches der Hülsenenden passen und/oder die Außenseite dieses Randbereiches umgreifen, und daß an
der jeweiligen Zentrierfläche einer solchen Mehrfachzentrierung ein seitlich zu der Zentrierfläche orientierter
Absatz als Trennung gegenüber der in der nächsthöheren oder -tieferen Lage befindlichen Textilspule und -hülse
vorgesehen ist.
Auf diese Weise können unterschiedliche Abmessungen von Textilspulen und Hülsen jeweils an ein und derselben Packzwischenlage
zentriert werden und gleichzeitig wird ver-
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mieden, daß innerhalb eines Stapels von übereinander befindlichen Lagen solcher Spulen und Packzwischenlagen die miteinander
fluchtenden Hülsen dieser Spulen in Berührung miteinander kommen und sich beschädigen können. Darüber hinaus
hat eine solche Packzwischenlage aus geformtem Kunststoff eine wesentlich größere Lebensdauer als eine Zwischenlage
aus Wellpappe-Schichten. Unter Mehrfachzentrierung ist dabei zu verstehen, daß an einer Stelle mehrere konzentrische
Zentrierflächen unterschiedlicher Abmessungen vorhanden sind, die das Zusammenwirken mit Hülsen unterschiedlicher Form und
Abmessung erlauben. Dabei ermöglicht die Erfindung nicht nur die Verwendung unterschiedlich bemessener zylindrischer Hülsen
an ein und derselben■Packzwischenlage, sondern zwischen
zwei Packzwischenlagen können auch konische Hülsen angebracht werden, deren im Durchmesser größeres Ende an einer
Zentrierfläche der Mehrfachzentrierung der einen Packzwischenlage angreift, während das im Durchmesser kleinere andere
Hülsenende an .eine entsprechend engere Zentrierfläche der Mehrfachzentrierung paßt. Dabei ist vorteilhaft, daß
manche Zentrierflächen die Hülsenenden außen und andere wiederum innen erfassen, wodurch die Vielseitigkeit vergrößert
wird.
Die Garnauflageflächen können auf beiden Seiten der Packzwischenlage
unterbrochen sein, wobei jeweils die Lücke der einen Garnauflagefläche von einer Einsenkung überbrückt
ist, die auf der gegenüberliegenden Seite dort die Garnauflagefläche bildet. Dabei kann .die gesamte Packzwischenlage
aus einer dünnen, vorzugsweise tiefgezogenen Schicht
gebildet sein. Somit hat die Packzwischenlage ein relativ geringes Gewicht, dennoch aber eine große Steifigkeit, weil
die abwechselnden Einsenkungen und dazwischenliegenden etwa vertikalen Stege eine große Steifigkeit ergeben.
Zweckmäßigerweise sind die Verbindungsstege von den einzelnen Garnauflageflächen-Abschnitten der einen Seite zu
-M-
denen der anderen Seite schräg und auch die Zentrierflächen
können jeweils in ihrem Querschnitt schräg zueinander angeordnet sein, so daß die Packzwischeniagen teilweise ineinandergreifend
stapelbar sind. Es passen nämlich dann an der einen Packzwischenlage vorspringende Bereiche in die entsprechenden
Vertiefungen der anderen Seite. Trotz einer guten Stabilität und auch einer guten Abstandhaltung einzelner
Lagen von bewickelten Textilspulen beispielsweise auf einer Palette ergibt sich somit beim unbenutzten Lagern der Packzwischenlage
ein relativ geringer Platzbedarf. Dies ist auch beim Zurücksenden dieser Packzwischenlagen von Vorteil.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Verbindungsstege zwischen den für die beiden Seiten vorgesehenen Garnauflageflächen
etwa auf der Verlängerung eines Radius oder Durchmessers durch die Zentrierflächen angeordnet sind. Dadurch
wird erreicht, daß die sich außerhalb der Zentrierflächen befindlichen Auflageflächen-Abschnitte etwa trapezförmig
und an Ober- und Unterseite vorzugsweise identisch sind. Somit finden die Stirnseiten der Garnkörper der bewickel-.ten
Textilspulen beidseitig einer solchen Packzwischenlage gleiche Abstützflächen vor. Darüber hinaus passen auf diese
Weise die Packzwischenlagen beim Stapeln gut in- und aufeinander.
Zweckmäßig ist es, wenn, in an sich bekannter Weise die
Zentrierflächen an den Packzwischenlagen jeweils in gegeneinander versetzten Reihen angeordnet sind und von jeder
Mehrfachzentrierung beidseitig je vier bis acht, vorzugsweise sechs Auflageflächen-Abschnitte ausgehen. Dadurch
läßt sich der Zwischenraum zwischen jeweils drei Zentrierflächen gut ausfüllen und ergibt dort am Zusammentreffen
der breiteren Seiten der etwa trapezförmigen Auflageflächen-Abschnitte auch eine genügend große zusammenhängende Fläche,
um mit einem Saugnapf od. dgl. automatischem Transportmittel angreifen zu können, so daß die Handhabung dieser Packzwi-
schenlage automatisiert werden kann. Gleichzeitig erhalten alle Textilspulen eine genügend sichere Auflage ihres Garnkörpers
und eine gute Abstützung an ihrem Umfang, die ein Verkanten oder Verkippen vermeidet. :
Einzelne Zentrierflächen können mit ihrem äußersten Niveau mit der Garnauflagefläche bündig sein. Insbesondere bei Verwendung
einer solchen Packzwischenlage als unterste Lage auf einer Palette od. dgl. Transportmittel ergibt sich so
eine zusätzliche Abstützung eines in diesem Bereich angreifenden Spulenkörpers gegenüber der Palettenoberfläche. Unerwünschte
Verformungen durch das Gewicht der auch darüber lagernden Spulenlagen, im Bereich dieser untersten Zentrierung
können somit ausgeschlossen werden.
Eine wesentliche Ausgestaltung der Erfindung kann darin bestehen,
daß abwechselnd an beiden Seiten der Packzwischenlage vorstehende und. zurückspringende Flächen auf Ober- und
Unterseite jeweils als Zentrierflächen für die gängigen Normgrößen von Gannhülsen an ihren Mündungen dienen. Durch
eine derartige ausgeklügelte Zuordnung verschiedener Zentrierflächen konzentrisch zueinander wird die Aufnahme unterschiedlich
bemessener und/oder geformter Hülsen an ein und demselben Zentrierbereich ermöglicht.
Dabei können die Zentrierflächen in ihren Außenabmessungen so gewählt sein, daß sie gegenüber den jeweils zugehörigen
Normmaßen von Hülsen der Textilspulen Spiel haben. Dadurch wird einerseits das Aufsetzen der Textilspulen mit ihren
Hülsen an den Zentrierflächen erleichtert, andererseits aber dennoch eine genügende Fixierung der Hülsen in horizontaler
Richtung erreicht,, um Berührungen benachbarter Garnkörper zu verhindern.
Eine weitere Verbesserung der erfindungsgemäßen Packzwischenlage kann darin bestehen, daß an den Garnauflage-
flächen Abstandhalter zum Verhindern eines Verklemmens der
gestapelten Packzwischenlagen vorgesehen, vorzugsweise angeformt sind. Diese können die aufeinanderliegenden Packzwischenlagen
etwas auf Abstand halten und befinden sich somit zweckmäßigerweise immer an der Unterseite eines Auflageflächen-Abschnittes
.
Der Außenrand der Packzwischenlage kann eine Börderlung aufweisen. Dadurch wird ein Rand nur von der Materialstärke
der Packzwischenlage vermieden, der eine Umhüllung eines Stapels solcher Packzwischenlagen mit dazwischen befindlichen
Textilspulen verletzen könnte.
Vor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorbeschriebenen
Merkmale und Maßnahmen ergibt sich eine Packzwischenlage, die eine hohe Lebensdauer hat, universell für
die gängigen Textilhülsen und -spulen einsetzbar ist und somit die Organisation erleichtert, dabei relativ preiswert
herstellbar ist und dennoch eine höhere Lebensdauer hat. Gleichzeitig kann sie platzsparend gelagert und transportiert
werden.
Nachstehend ist .die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich
zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher beschrieben. Es zeigt in zum Teil schematisierter Darstellung:
Fig. 1 in schaubildlicher Darstellung eine Teildraufsicht einer erfindungsgemäßen Packzwischenlage,
Fig. 2 in verkleinertem Maßstab eine Draufsicht einer Packzwischenlage,
Fig. 3 in vergrößertem Maßstab einen Querschnitt durch eine Packzwischenlage gemäß der Linie A-B in Fig. 2,
Fig. 4 in weiter vergrößertem Maßstab einen Querschnitt
durch eine Mehrfachzentrierung mit mehreren konzentrisch zueinander angeordneten Zentrierflächen
mit Angabe derjenigen Abmessungen an den Zentrierflächen, womit die gängigen genormten Hülsen von
Textilspulen zentriert werden können, sowie
Fig. 5 die Zentrierung unterschiedlicher Textilhülsen mit bis 8 der erfindungsgemäßen Mehrfachzentrierung jeweils
an verschiedenen daran vorgesehenen Zentrierflächen.
Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Packzwischenlage dient dazu, mehrere Lagen bewickelter Textilspulen z. B. auf Paletten
voneinander zu trennen. In den Figuren 5 bis 8 sind dabei jeweils Hülsen 2 solcher Textilspulen ohne einen Garnkörper
dargestellt. Die Packzwischenlage 1 hat dabei jeweils Zentrierungen bzw« Mehrfachzentrierungen 3 für die aus einer
solchen Textilspule jeweils vorstehenden Hülsenenden 4 und außerdem diesen Mehrfachzentrierungen 3 benachbarte Garnauflageflächen
5, an denen der jeweilige Garnkörper anliegt. Die in den Figuren 5 bis 8 dargestellten Hülsen 2 sind also
.in der Regel am Zwischenraum zwischen den einander zugewandten Garnauflageflächen 5 bewickelt, während der demgegenüber
überstehende jeweilige Endbereich dieser Hülsen, also die Hülsenenden 4 zur Zentrierung zur Verfügung stehenc
Die Packzwischenlage 1 ist aus Kunststoff geformt und weist als Zentrierung 3 innerhalb der Garnauflageflächen 5 jeweils
mehrere konzentrische Zentrierflächen 6 auf, die entweder in das Innere des Randbereiches der Hülsenenden 4 passen und/
oder die Außenseite dieses Randbereiches umgreifen, wie man es in den Figuren 5 bis 8 erkennt. Die Hülse 2 gemäß Fig. 5
wird beispielsweise in ihrem oberen Endbereich 4 durch in sie eingreifende Zentrierflächen 6 und am entgegengesetzten
Ende 4 durch diesen außen umgreifende Zentrierflächen 6
festgelegt.
1 W
Bei Fig. 6 ist eine insgesamt konische Hülse erkennbar, die wiederum an anderen Zentrierflächen 6 der Mehrfachzentrierung
3 fixiert ist, wobei in das im Querschnitt engere Ende 4 der innerste Bereich mit seiner ersten inneren Zentrier- "-fläche
6 eingreift, während der breitere Hülsenbereich von der anderen Packzwischenlage und einer weiter außen liegenden
ringförmigen Zentrierfläche 6 umgriffen ist.
Eine konische Hülse etwas anderer Abmessung wird ihrerseits an ihrem engeren Ende außen von einem nächst größeren Zentrierring
b übergriffen, während auch der größere Bereich
von einem weiter außen liegenden Zentrierflächenring umgriffen ist.
Fig. 8 zeigt schließlich eine zweiwandige Hülse 2, deren
Wandungen 2 a und 2 b jeweils zylindrisch sind und an sich entsprechenden Zentrierflächen der beiden Packzwischenlagen
1 zentriert werden.
An der jeweiligen Zentrierfläche 6 dieser Mehrfachzentrierungen
3 erkennt man seitlich zu der Zentrierfläche 6 orientierten Absatz 7 als Trennung gegenüber der in der nächsthöheren
oder -tieferen Lage befindlichen Textilspule oder -hülse 2. Auf diese Weise wird vermieden, daß die innerhalb
eines Stapels übereinanderliegenden und miteinander fluchtenden Hülsen 2 sich berühren und beschädigen können.
Ein wesentlicher Vorteil dieser ringförmig umlaufenden Zentrierung
besteht gegenüber auf Kreisen angeordneten Zentriervorsprüngen darin, daß ein gegenüber der Mitte der Mehrfachzentrierung
3 versetztes Aufsetzen .einer solchen Hülse und eines Hülsenendes ausgeschlossen wird.
Die Garnauflageflächen 5 sind auf beiden Seiten der Packzwischenlage
1 unterbrochen, was z. B. in Fig. 1 deutlich wird, wobei jeweils die Lücke 8 der einen Garnauflagefläche
/9
5 von einer Einsenkung überbrückt ist, die auf gegenüberliegenden Seite dort die Garnauflagefläche 5 bildet. Dies
erlaubt es, die gesamte Packzwischenlage 1 aus einer dünnen, vorzugsweise tiefgezogenen Schicht zu bilden, so daß sie
ein entsprechend geringes Gewicht,'trotzdem aber eine große
Steifigkeit hat. Diese Steifigkeit wird insbesondere durch die Verbindungsstege 9 zwischen den einzelnen Garnauflagefläche-Abschnitten
5 erzielt. Diese Verbindungsstege 9 verlaufen gemäß Fig. 3 schräg, was auch für die Zentrierflächen
6 zutrifft, so daß solche Packzwischenlagen 1 zumindest teilweise
ineinandergreifend stapelbar sind. Um bei diesem Stapeln ein Verklemmen der einzelnen Packzwischenlagen 1 zu
verhindern, können jeweils auf der Unterseite der Garnauflageflächen 5 Abstandhalter vorgesehen, z. B. angeformt
sein, die die aufeinanderliegenden Packzwischenlagen 1
etwas auf Abstand halten.
Vor allem in Fig. 2 erkennt man, daß die außerhalb der Zentrierflächen
6 bzw. Mehrfachzentrierungen 3 befindlichen Auflageflächen-Abschnitte 5 etwa trapetförmig und an Ober-
und Unterseite vorzugsweise identisch sind. Dadurch finden die Stirnseiten der Garnkörper von bewickelten Textilspulen
beidseitig einer solchen Packzwischenlage 1 gleiche Abstützflächen vor, die zudem symmetrisch und in genügender Anzahl
vorhanden sind, um ein Verkanten oder Verkippen der Textilspulen zu vermeiden. Darüber hinaus passen auf diese Weise
die Packzwischenlagen 1 gut auf- und ineinander.
In Fig. 2 erkennt man ferner, daß die Mehrfachzentrierungen 3 an der Packzwischenlage 1 jeweils in gegeneinander versetzten
Reihen angeordnet sind und von jeder Mehrfachzentrierung 3 im Ausführungsbeispiel sechs trapezförmige Auflageflächen-Abschnitte
5 ausgehen. Jeweils zwischen drei einander benachbarten Mehrfachzentrierungen 3 ergibt sich
somit ein genügend, bemessener Flächenbereich, an dem mit einem Saugnapf od. dgl. Transportmittel angegriffen werden
kann, um die Handhabung der Packzwischenlagen 1 zu automatisieren.
In Fig. 3 erkennt man, daß einzelne Zentrierflächen 6 mit
ihrem äußersten Niveau mit der Garnauflagefläche 5 bündig sind, so daß sich auch in diesem Bereich bei der Auflage
einer solchen Packzwischenlage 1 unmittelbar als unterste Lage auf einer Palette eine zusätzliche Abstützung ergibt.
Die abwechselnd an beiden Seiten der Packzwischenlage 1 vorstehenden und zurückspringenden Zentrierflächen 6 sind
an die gängigen Normgrößen von Garnhülsen an deren Mündungen A angepaßt. Fig. 5 stellt beispielsweise die Zentrie-
2'
rung einer Hülse 6 , Durchmesser 60 dar..
2' ο Fig. 6 zeigt die Zentrierung einer Hülse 6 5 57' zwischen
zwei identischen Packzwischenlagen 1, wobei die Ränder 4 der Hülse 2 aber, wie bereits beschrieben, an verschiedenen Zentrierflächen
6 der Mehrfachzentrierung 3 angreifen.
?' ο Fig. 7 zeigt die Zentrierung einer Hülse 5 4 20'.
Fig. 8 schließlich zeigt die Halterung und Zentrierung einer sogenannten Sulzer-Hülse.
Man erkennt an diesen Anwendungsfällen deutlich, daß die dargestellte Ausführungsform einer Packzwischenlage geeignet
ist,· praktisch alle bekannten genormten Hülsen auch zu zentrieren. Dabei sind die Zentrierflächen 6 in ihren Außenabmessungen
jeweils so gewählt, daß sie gegenüber den jeweils zugehörigen Normmaßen der Textilhülsen 2 Spiel haben.
Dadurch wird einerseits das Aufsetzen erleichtert, andererseits aber dennoch eine genügende Fixierung der Hülsen und
Spulen in horizontaler Richtung erreicht, um die Garnkörper an einer gegenseitigen Berührung zu hindern.
In Fig. 3 erkennt man noch, daß der Außenrand 10 der Packzwischenlage
1 umgebördelt ist, um einen schmalen Rand gemäß der eigentlichen Materialstärke zu vermeiden, der eine
Umhüllung eines solchen Stapels von Packzwischenlagen 1 mit dazwischen befindlichen Textilspulen verletzen könnte.
Alle in der Beschreibung, der Zusammenfassung, den Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale und Konstruktionsdetails
können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander wesentliche Bedeutung haben.
- Zusammenfassung -
'15'
- Leerseite -
Claims (13)
1. Packzwischenlage für bewickelte Textilspulen mit Zentrierungen für die aus der Spule jeweils vorstehenden
Hülsenenden und mit den Zentrierungen jeweils benachbarten Garnauflageflächen für die Stirnseiten
der Garnkörper, dadurch gekennzeichnet , daß die Packzwischenlage (1) aus Kunststoff geformt ist und als Zentrierung (3) innerhalb
der Garnauflageflächen (5) jeweils mehrere konzentrische Zentrierflächen (6) aufweist, die in
das Innere des Randbereiches der Hülsenenden (A) passen und/oder die Außenseite dieses Randbereiches umgreifen,
und daß an wenigstens einer Zentrierfläche
(6) einer solchen Mehrfachzentrierung (3) ein seitlich zu der Zentrierfläche (6) orientierter Absatz
(7) als Trennung gegenüber der in der nächsthöheren oder -tieferen Lage befindlichen Textilspule oder
-hülse (2) vorgesehen ist.
2. Packzwischenlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Garnauflageflächen (5) auf beiden Seiten der Packzwischenlage (1) unterbrochen sind,
wobei jeweils die Lücke (8) der einen Garnauflagefläche (5) von einer Einsenkung überbrückt ist, die
auf der gegenüberliegenden Seite die Garnauflagefläche (5) bildet.
/2
W ti W
3. Packzwischenlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die gesamte Packzwischenlage (1) einstückig aus einer dünnen, vorzugsweise tiefgezogenen
Schicht gebildet ist.
4. Packzwischenlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungsstege (9) zwischen den einzelnen Garnauflageflächen-Abschnitten
(5) der einen zu der anderen Seite schräg und die Zentrierflächen (6) in ihrem Querschnitt schräg zueinander
angeordnet sind, so daß Packzwischenlagen (1) teilweise ineinandergreifend stapelbar sind.
5. Packzwischenlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstege (9)
zwischen den für die beiden Seiten der Packzwischenlage (1) vorgesehenen Garnauflageflächen-Abschnitten
(5) etwa auf der Verlängerung eines Radius durch die Zentrierflächen (6) angeordnet sind.
6. Packzwischenlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die außerhalb der Zentrierflächen
(6) befindlichen Auflageflächen-Abschnitte (5) etwa trapezförmig und an Ober- und Unterseite vorzugsweise
identisch sind.
7. Packzwischenlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrfachzentrierungen (3)
jeweils in gegeneinander versetzten Reihen an der Packzwischenlage (1) angeordnet sind und von der jeweiligen
Mehrfachzentrierung (3) an Ober- und Unterseite je wenigstens, vier, vorzugsweise sechs Auflageflächen-Abschnitte
(5) ausgehen.
8. Packzwischenlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine.Zentrier-
fläche (6) mit ihrem obersten bzw. untersten Rand oder Niveaubereich mit der Garnauflagefläche (5) bündig ist.
9. Packzwischenlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß abwechselnd an beiden Seiten
der Packzwischenlage (1) vorstehende und zurückspringende Flächen jeweils als Zentrierflächen (6) für die Norm größen
von Garnhülsen (2) an ihren Enden (4) dienen und in ihrer Abmessung an diese Normgrößen angepaßt sind.
10. Packzwischenlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zentrierflächen (6) ringförmig umlaufen und jeweils in Einsteckrichtung der Hülsen
konisch enger werden.
11. Packzwischenlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zentrierflächen (6) gegenüber den Normmaßen der Textilhülsen (2) Spiel haben.
12. Packzwischenlage nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an den Garnauflageflächen (5)
insbesondere an ihrer Unterseite Abstandhalter zum Verhindern eines Verklemmens gestapelter Packzwischenlagen
vorgesehen, vorzugsweise angeformt sind.
13. Packzwischenlage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenrand (10) eine
Bördelung aufweist.
- Beschreibung -
Priority Applications (2)
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DE19853509109 DE3509109A1 (de) | 1985-03-14 | 1985-03-14 | Packzwischenlage fuer bewickelte textilspulen |
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