DE4212466A1 - Vorrichtung zum Stapeln von Wickelkörpern - Google Patents

Vorrichtung zum Stapeln von Wickelkörpern

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DE4212466A1 DE19924212466 DE4212466A DE4212466A1 DE 4212466 A1 DE4212466 A1 DE 4212466A1 DE 19924212466 DE19924212466 DE 19924212466 DE 4212466 A DE4212466 A DE 4212466A DE 4212466 A1 DE4212466 A1 DE 4212466A1
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Karl Hais
Juergen Horn
Wolfgang Hoffmann
Uwe Schroeder
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AL KO ENZLER GmbH
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AL KO ENZLER GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D71/00Bundles of articles held together by packaging elements for convenience of storage or transport, e.g. portable segregating carrier for plural receptacles such as beer cans or pop bottles; Bales of material
    • B65D71/70Trays provided with projections or recesses in order to assemble multiple articles, e.g. intermediate elements for stacking

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pallets (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Stapeln von mit stehender Achse lagenweise angeordneten, eine zentra­ le Hülse aufweisenden Wickelkörpern, insbesondere Garn­ spulen, mit eine Lage von Wickelkörpern zwischen sich aufnehmenden, vorzugsweise plattenförmigen Böden, die im Bereich ihrer Oberseite und Unterseite mit rasterförmig angeordneten Hülsenaufnahmen für die Enden der Hülsen versehen sind.
Eine Vorrichtung dieser Art ist aus EP-A 1 94 405 bekannt. Bei dieser bekannten Anordnung sind die oberen und unte­ ren Hülsenaufnahmen als miteinander korrespondierende Nester mit mehreren, radial gegeneinander gestaffelten, durch umlaufende Stege voneinander getrennten, umlaufen­ den Aufstandsflächen ausgebildet. Der zentrale Bereich der genannten Nester ist gegenüber der Bodenoberkante nicht erhöht. Anordnungen dieser Art sind zwar bei ver­ schiedenen Hülsendurchmessern verwendbar. Dieser Vorteil ist jedoch unbedeutend, da in der Regel nur ein bevor­ zugter Hülsendurchmesser vorkommt. Ein besonderer Nach­ teil der bekannten Anordnung ist jedoch darin zu sehen, daß sich beim Aufsetzen der Wickelkörper mittels einer Handling-Maschine oder eines Roboters oder dergleichen Störungen ergeben können. In diesem Zusammenhang ist näm­ lich davon auszugehen, daß die Wickelkörper dabei nur bis auf einen bestimmten Abstand an den Boden angenähert werden können. Infolge von Positionstoleranzen kann es daher vorkommen, daß ein Wickelkörper nicht zentriert wird und dementsprechend keinen zuverlässigen Sitz findet, was zwangsläufig zu Stapelfehlern mit den hiermit verbundenen Nachteilen führt.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegen­ den Erfindung, eine Vorrichtung eingangs erwähnter Art mit einfachen und kostengünstigen Mitteln so zu verbes­ sern, daß auch bei maschinellem Handling der Wickelkörper mittels eines Roboters etc. eine hohe Betriebssicherheit und Störungsfreiheit gewährleistet sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die oberen Hülsenaufnahmen jeweils als über sie umfassen­ de, in radialer Richtung ununterbrochene, obere Auf­ standsflächen sich erhebende, eine nach oben verengte An­ laufkappe aufweisende, die Bodenoberkante überragende Zapfen und die unteren Hülsenaufnahmen jeweils als Nester mit nach unten konisch sich erweiterndem Rand und hier­ von umfaßten, in radialer Richtung ununterbrochenen, un­ teren Aufstandsflächen ausgebildet sind.
Diese Maßnahmen ergeben auch bei ungenauer Positionierung der Wickelkörper einen zuverlässigen Einlauf der Zapfen in die auf sie abgesenkten Hülsen. Es ist daher in vor­ teilhafter Weise möglich, die Wickelkörper aus größerer Höhe abzuwerfen. Mit Hilfe der Zapfen der oberen Hül­ senaufnahmen erfolgt dabei eine Selbstzentrierung, so daß die Hülsen und damit die gesamten Wickelkörper exakt po­ sitioniert sind. Der umlaufende konische Rand der unteren Hülsenaufnahmen stellt zudem sicher, daß auch nicht zu­ verlässig zentrierte Hülsen mit ihrem oberen Rand sicher in das jeweils zugeordnete Nest hineinfinden. Die erfin­ dungsgemäßen Maßnahmen stellen zudem sicher, daß infolge der durchgehenden Erstreckung in radialer Richtung auch konische Hülsen aufgenommen werden können. Auch leichte Seitenversetzungen lassen sich hiermit ausgleichen. Es ist daher möglich, vergleichsweise große Hülsentoleranzen sowie ein vergleichsweise großes Hülsenübermaß zuzu­ lassen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildun­ gen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprü­ chen angegeben. So können die oberen und unteren Auf­ standsflächen in Umfangsrichtung unterbrochen und gegen­ einander auf Lücke gesetzt sein. Diese Maßnahmen ermög­ lichen eine einwandige Ausführung. Dennoch unterliegen dabei die unteren Aufstandsflächen in vorteilhafter Weise in radialer Richtung keiner gegenseitigen Abhängigkeit.
Vorteilhaft können die unteren Aufstandsflächen gegenüber den oberen Aufstandsflächen nach radial innen vorsprin­ gen, was beispielsweise bei konischer Verengung oder ex­ zentrischer Positionierung einer Hülse eine zuverlässige Abstützung auf dem ganzen Hülsenumfang ermöglicht.
Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen, daß die Zapfen mit Längsnuten versehen sind. Diese er­ leichtern die Bewerkstelligung eines zuverlässigen Schie­ besitzes und stellen sicher, daß die dabei verdrängte Luft leicht entweichen kann.
In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kön­ nen die Längsnuten an ihren unteren Enden in zwischen den oberen Aufstandsflächen vorgesehene Radialnuten überge­ hen, die nach unten durch an ihrer Unterseite die unteren Aufstandsflächen enthaltende Wende verschlossen sind. Ebenso können die zwischen den Längsnuten vorgesehenen Mantelstege an ihren unteren Enden in zwischen den Radialnuten vorgesehene Radialstege übergehen, die nach oben durch an ihrer Oberseite die oberen Aufstandsflächen enthaltende Wende verschlossen sind. Diese Maßnahmen er­ möglichen in vorteilhafter Weise bei einwandiger Ausfüh­ rung des Bodens eine einfache Anformung der oberen und unteren Aufstandsflächen mit Überstand der unteren Auf­ standsflächen nach radial innen. Infolge der einwandigen Bodenausführung ergibt sich eine materialsparende, ko­ stengünstig herstellbare Anordnung. Die zwischen den die oberen und unteren Aufstandsflächen enthaltenden Wandun­ gen verlaufenden, senkrechten Stege ermöglichen zudem in vorteilhafter Weise die Durchleitung hoher Stützkräfte.
In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kann der Boden mit einer umlaufenden Randversteifung und mit kreuzförmig verlaufenden Längs- und Querrippen versehen sein, auf denen die Hülsenaufnahmen plaziert sind und die Felder mit von umlaufenden Rinnen begrenzten Flächen be­ grenzen. Diese Maßnahmen ergeben in vorteilhafter Weise nicht nur eine hohe Eigenstabilität des Bodens, sondern ermöglichen auch eine zuverlässige Manipulation des Bo­ dens durch Sauger, die an den vergleichsweise großen In­ nenflächen zuverlässig angreifen können.
Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen, daß die Hülsenaufnahmen in Form gegeneinander versetzter Reihen angeordnet sind, wobei zumindest den von den be­ nachbarten Seitenkanten des Bodens ungleich weit entfern­ ten Hülsenaufnahmen abgeschrägte Eckbereiche des Bodens benachbart sind. Diese Maßnahme ergibt in vorteilhafter Weise trotz der Versetzung der Hülsenaufnahmen-Reihen ei­ ne weitgehend gleiche Entfernung des umlaufenden Boden­ rands von den äußeren Hülsenaufnahmen, wodurch beim Um­ wickeln eines Stapels eine zuverlässige Stabilität der Böden auch im Eckbereich gewährleistet ist.
Vorteilhaft kann der Boden als aus thermoplastischem Kunststoff bestehender Tiefziehformling hergestellt wer­ den. Dies ermöglicht eine einfache und kostengünstige Herstellung. Zweckmäßig kann dabei als Ausgangsmaterial Polyäthylen oder Polypropylen Verwendung finden. Hierbei handelt es sich um besonders temperaturbeständige sowie riss- und splitterfeste Materialien, die eine weiche, garnfreundliche Oberfläche besitzen. Aufgrund der hohen Temperaturbeständigkeit ergeben sich nicht nur hohe Be­ triebssicherheiten unabhängig von der Umgebungstempera­ tur, sondern ist in vorteilhafter Weise auch eine Dampf­ behandlung des Wickelmaterials möglich. Ebenso gestatten die verwendeten Materialien eine zuverlässige Reinigung des Bodens mit erwärmtem Reinigungsmedium sowie eine pro­ blemlose Recyclebarkeit.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbei­ spiels anhand der Zeichnung in Verbindung mit den restli­ chen Unteransprüchen.
In der nachstehend beschriebenen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Sta­ pelhilfe,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Stapellage mit unterem und oberem Stapelzwischenboden teilweise im Schnitt,
Fig. 3 eine Vertikalschnitt durch einen Stapelzwi­ schenboden im Bereich einer Hülsenaufnahme in gegenüber Fig. 2 vergrößerter Darstellung und
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV/IV in Fi­ gur 3.
Die der Erfindung zugrundeliegende Stapelhilfe besteht aus als Kunststofformlinge ausgebildeten Böden 1 der in Fig. 1 dargestellten Art, die jeweils, wie in Fig. 2 angedeutet ist, eine Lage von stehend nebeneinander ange­ ordneten Wickelkörpern 2, wie Garnspulen etc., aufnehmen bzw. abdecken. Der unterste Boden 1 eines Stapels kann dabei auf eine hier nicht näher dargestellte Palette auf­ gelegt sein, die einen einfachen Transport des fertigen Stapels ermöglicht. Auf den untersten Boden 1 wird die erste Lage von Wickelkörpern 2 aufgesetzt. Auf diese wird der zweite Boden 1 aufgelegt, auf dem dann die zweite Wickelkörper-Lage aufgenommen werden kann und so fort. Die Wickelkörper 2 besitzen jeweils einen zentralen Wickelkern in Form einer zylindrischen oder konischen, aus Pappe oder dergleichen bestehenden Hülse 3, deren Enden über die Wicklungsstirnseiten überstehen und zum Eingriff mit oberen und unteren Hülsenaufnahmen der Böden 1 bringbar sind.
Zur Bildung der oberen Hülsenaufnahmen sind die Böden 1, wie besonders die Fig. 2 und 3 anschaulich erkennen lassen, mit von zugeordneten Aufstandsflächen 4 für eine untere Hülsenstirnseite umfaßten, die Bodenoberkante 5 überragenden Zapfen 6 versehen, auf die jeweils eine Hülse 3 mit ihrem unteren Ende aufsteckbar ist, wobei die untere Hülsenstirnseite auf den konzentrisch zum Zapfen 6 angeordneten, oberen Aufstandsflächen 4 aufliegt. Das obere Ende der Zapfen 6 ist in Form eines Kegelstumpfes ausgebildet. Hierdurch ergibt sich eine nach oben konisch verengte Anlaufkappe 7, durch die eine exzentrisch ankom­ mende Hülse 3 in eine konzentrische Position abgewiesen wird, wodurch auch bei vergleichsweise großen Positions­ toleranzen der ankommenden Hülsen 3 eine zuverlässige Selbstzentrierung gewährleistet ist. Der Überstand der Zapfen 6 über die Bodenoberkante 5 entspricht zumindest der doppelten Bodendicke bzw. zumindest der Hälfte des lichten Hülsendurchmessers.
Zur Bildung der unteren Hülsenaufnahmen sind die Böden 1, wie die Fig. 2 und 3 weiter erkennen lassen, mit nach unten offenen Nestern 8 versehen, die durch einen umlau­ fenden, nach unten konisch sich erweiternden Rand 9 be­ grenzt sind, der die jeweils zugeordneten, unteren Auf­ standsflächen 10 konzentrisch umfaßt. Der konische Rand 9 bildet dabei ebenfalls eine schräge Anlauffläche, durch die eine exzentrisch ankommende Hülse in eine konzentri­ sche Position abgewiesen werden kann.
Die in radialer Richtung vom jeweils inneren zum jeweils äußren Rand ununterteilt durchgehenden, oberen und unte­ ren Aufstandsflächen 4 bzw. 10 sind, wie insbesondere die Fig. 1, 3 und 4 erkennen lassen, umfangsmäßig unter­ brochen und gegeneinander auf Lücke gesetzt. Hierdurch ist es möglich, die oberen und unteren Aufstandsflächen 4, 10 durch umfangsmäßig gegeneinander versetzte, auf un­ terschiedlicher Höhe angeordnete Wandsegmente 11, 12 zu bilden, die durch senkrechte Stege 13 miteinander ver­ bunden sind, von denen die Stützkräfte übertragen werden. Der äußere Durchmesser der die oberen Aufstandsflächen 4 enthaltenden Wandsegmente 11 entspricht praktisch dem äußeren Durchmesser der die unteren Aufstandsflächen 10 enthaltenden Wandsegmente 12, abzüglich der durch die Entformungsschräge sich ergebenden Abweichung. Da die Hülsen 3 konisch sein können, reichen die unteren Auf­ standsflächen 10 weiter nach radial innen als die oberen Aufstandsflächen 4. Hierdurch ist es möglich, das gegen­ über dem auf den oberen Aufstandsflächen 4 aufsitzenden Hülsenende verengte, obere Hülsenende einer konischen Hülse zuverlässig abzustützen, wie in Fig. 3 bei 3a durch gestrichelte Linien angedeutet ist. Ebenso ist hierdurch sichergestellt, daß eine exzentrische Hülse, die mit ihrer oberen Stirnseite teilweise entlang des Rands 9 verläuft, wie in Fig. 3 bei 3b durch gestrichel­ te Linien angedeutet ist, mit dem jeweils diametral ge­ genüberliegenden Umfangsbereich noch zuverlässig an den dortigen, unteren Aufstandsflächen 10 zur Anlage kommt. Der nach radial innengehende Überstand der unteren Auf­ standsflächen 10 gegenüber den oberen Aufstandsflächen 4 entspricht dementsprechend in etwa der Entfernung der äußeren Begrenzung der unteren Aufstandsflächen 10 von der mit durchgezogenen Linien angedeuteten, mittleren Hülsenposition. Inner- und außerhalb dieser mittleren Hülsenposition ergeben sich dementsprechend gleiche ra­ diale Ausdehnungen der unteren Aufstandsflächen 10.
Die Böden 1 können als aus Kunststoff bestehende Spritz­ gußformlinge und/oder Schaumformlinge ausgebildet sein. Dem dargestellten Beispiel liegt ein einwandiger Tief­ ziehformling zugrunde. Diese sind zur Bildung der Hülsen­ aufnahmen mit rasterförmig über die Bodenfläche verteil­ ten, jeweils einen Zapfen 6 mit zugeordnetem Nest 8 ent­ haltenden, topfförmigen Einziehungen versehen, deren Querschnitt zur Bildung der Aufstandsfläche abgestuft ist. Im Bereich der hierzu vorgesehenen Stufe 14 ist zur Bildung der umfangsmäßig gegeneinander versetzten und auf unterschiedlicher Höhe angeordneten, oberen und unteren Aufstandsflächen 4 bzw. 10 eine zinnenförmige Profilie­ rung vorgesehen, so daß sich die durch senkrechte Stege 13 miteinander verbundenen, umfangs- und höhenmäßig ge­ geneinander versetzten Wandsegmente 11, 12 ergeben. Zur Bewerkstelligung der radialen Tiefe der unteren Auf­ standsflächen 10 sind die Zapfen 6 mit gleichmäßig auf ihren Umfang verteilten, einen verzahnungsartigen Zapfen­ querschnitt ergebenden Längsnuten 15 versehen, die im Be­ reich ihres unteren Endes in die zwischen den oberen Auf­ standsflächen 4 sich ergebenden Radialnuten 16 übergehen, die nach unten durch die die unteren Aufstandsflächen 10 enthaltenden Wandsegmente 12 begrenzt sind. Die zwischen den Längsnuten 15 verlaufenden Mantelstege 17 gehen an ihrem unteren Ende in die die oberen Aufstandsflächen 4 enthaltenden Wandsegmente 11 über. Die die Nuten seitlich begrenzenden Stege 13 zwischen den die oberen und unteren Aufstandsflächen 4 bzw. 10 enthaltenden Wandsegmenten 11, 12 können, wie schon erwähnt, hohe Stützkräfte übertra­ gen. Zudem erleichtern die Nuten 15, 16 das Entweichen der beim Aufsetzen einer Hülse 3 verdrängten Luft. Außer­ dem läßt sich hierdurch die Reibung zwischen den Zapfen 6 und den auf diese aufzusetzenden Hülsen 3 reduzieren.
Die plattenförmigen Böden 1 sind, wie am besten aus Fig. 1 erkennbar ist, zur Erzielung einer hohen Formsteifig­ keit profiliert. Hierzu ist eine umlaufende Randverstei­ fung 18 vorgesehen, die im dargestellten Beispiel, wie Fig. 2 zeigt, in Form eines abgewinkelten Randflansches ausgebildet sein kann. Zudem sind, wie die Fig. 1 und 2 weiter erkennen lassen, im Querschnitt U-förmige Längs- und Querrippen 19 vorgesehen, die rechteckige Felder be­ grenzen. Diese enthalten jeweils ein von einer umlaufen­ den Vertiefung 20 begrenztes Innenfeld 21 mit ebener Auf­ lagefläche. An dieser kann beispielsweise ein Sauger ei­ nes Roboters angreifen, wodurch ein zuverlässiges, ma­ schinelles Handling erreicht wird.
Die Längs- und Querrippen 19 sind so angeordnet, daß die rasterförmig über die Bodenfläche verteilten Hülsenauf­ nahmen im Bereich der Rippenkreuzungen oder etwa in der Rippenmitte plaziert sein können. Im dargestellten Bei­ spiel sind die durch die Zapfen 6 bzw. diesen gegenüber­ liegenden Nester 8 gebildeten Hülsenaufnahmen in Form von um etwa den halben Reihenabstand gegeneinander versetzten Reihen angeordnet. Es ergeben sich dementsprechend zwei diagonal einander gegenüberliegende Hülsenaufnahmen 6, 8, die von den benachbarten Bodenseitenkanten ungleich weit entfernt sind. Im dargestellten Beispiel sind dies die Hülsenaufnahmen links unten und rechts oben. Die beiden anderen Hülsenaufnahmen, hier links oben und rechts un­ ten, sind von den benachbarten Bodenseitenkanten gleich weit entfernt. Um eine Instabilität des Bodens 1 in den den ungleich weit von den benachbarten Seitenkanten ent­ fernten Hülsenaufnahmen zugeordneten Eckbereichen zu ver­ meiden, sind diese Eckbereiche, wie Fig. 1 weiter zeigt, gegenüber dem regulären, strichpunktiert angedeuteten Verlauf so abgeschrägt, daß sich eine parallel zur Ver­ bindung der Mittelpunkte benachbarter Zapfen 6 hier der jeweils beiden äußeren Zapfenreihen verlaufende Flanke 22 ergibt. Im Bereich der beiden anderen Ecken kann eine leichte, unter 45° verlaufende Abschrägung 23 vorgesehen sein, der eine zusätzliche Diagonalrippe 24 zugeordnet sein kann.
Als Ausgangsmaterial zur Bildung der Böden 1 findet ther­ moplastisches Kunststoffmaterial, vorzugsweise in Form von Polyäthylen oder Polypropylen Verwendung. Dieses Ma­ terial besitzt eine hohe Temperaturbeständigkeit, so daß auch im Falle einer großen Schwankung der Umgebungstem­ peraturen eine gleichbleibende Zuverlässigkeit gewährlei­ stet ist. Außerdem ist es hierdurch möglich, die Böden und/oder das hierauf aufgenommene Stapelmaterial einer Temperatur- und/oder Feuchtigkeitsbehandlung zu unterzie­ hen. Außerdem ergibt dieses Material eine hohe Splitter- und Rissfestigkeit und gewährleistet damit eine hohe Be­ triebssicherheit. Ferner ergibt sich eine weiche, garn­ freundliche Oberfläche, so daß im Zusammenhang mit der Stapelung von Garnspulen eine Schonung des Stapelmate­ rials gewährleistet ist. Die Herstellung der Böden 1 im Tiefziehverfahren erlaubt eine kostengünstige Herstellung mit geringen Investitionen. Die oben geschilderte Profi­ lierung der Böden 1 stellt dabei sicher, daß sich die nach Erwärmung tiefziehbare Kunststoffolie faltenfrei an das Tiefziehwerkzeug anlegen kann. Wie schon erwähnt, wäre aber auch eine gespritzte und/oder geschäumte Aus­ führung denkbar. In jedem Falle kann es sich zur Ge­ wichtseinsparung als günstig erweisen, die Böden im Be­ reich zwischen der Verrippung mit Durchbrüchen zu verse­ hen. Im dargestellten Beispiel sind lediglich als Ablauf­ öffnungen, über die Reinigungs-, Einfärbeflüssigkeit etc. abfließen kann, ausgebildete Ausnehmungen 25 vorgesehen. Diese sind im Bereich der tief liegenden Bodenfelder oder Rinnen vorgesehen.

Claims (17)

1. Vorrichtung zum Stapeln von mit stehender Achse la­ genweise angeordneten, eine zentrale Hülse (3) auf­ weisenden Wickelkörpern (2), insbesondere Garnspu­ len, mit eine Lage von Wickelkörpern (2) zwischen sich aufnehmenden, vorzugsweise plattenförmigen Bö­ den (1), die im Bereich ihrer Oberseite und Unter­ seite mit rasterförmig angeordneten Hülsenaufnahmen für die Enden der Hülsen (3) versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Hülsenaufnahmen je­ weils als über sie umfassende, in radialer Richtung ununterteilte, obere Aufstandsflächen (4) sich erhe­ bende, eine nach oben verengte Anlaufkappe (7) auf­ weisende, die Bodenoberkante (5) überragende Zapfen (6) und die unteren Hülsenaufnahmen jeweils als ge­ genüberliegende Nester (8) mit nach unten konisch sich erweiterndem Rand (9) und hiervon umfaßten, in radialer Richtung ununterteilten, unteren Aufstands­ flächen (10) ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen und unteren Aufstandsflächen (4, 10) in Umfangsrichtung unterbrochen und gegeneinander auf Lücke gesetzt sind.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Zapfen (1) über der Bodenoberkante (5) zumindest dem halben Hülsendurchmesser entspricht.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Aufstands­ flächen (10) gegenüber den oberen Aufstandsflächen (4) nach radial innen vorspringen.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Durchmesser der unteren Aufstandsflächen (10) zumindest dem äu­ ßeren Durchmesser der oberen Aufstandsflächen (4) entspricht.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (6) mit um­ fangsseitigen Längsnuten (15) versehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnuten (15) an ihren unteren Enden in zwischen den oberen Aufstandsflächen (4) vorgesehene Radialnuten (16) übergehen, die nach unten durch an ihrer Unterseite die unteren Aufstandsflächen (10) enthaltende Wandsegmente (12) verschlossen sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Längsnuten (15) vorgesehenen Mantelstege (17) an ihren unteren Enden in zwischen den Radialnuten (16) vorgesehene Wandsegmente (11) übergehen, die die oberen Aufstandsflächen (4) enthalten.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (1) einwandig ausgebildet und mit nach unten offenen, jeweils einen Zapfen (6) mit gegenüberliegendem Nest (8) enthaltenden, topfförmigen Einziehungen versehen ist, die jeweils eine umlaufende Stufe (14) mit zin­ nenförmiger Profilierung und einen dementsprechend verzahnungsartig profilierten Zapfenmantel aufwei­ sen.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (1) mit einer umlaufenden, vorzugsweise als abgewinkelter Rand­ flansch ausgebildeten Randversteifung (18) versehen ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (1) mit kreuzförmig verlaufenden Längs- und Querrippen (19) versehen ist, auf denen die Hülsenaufnahmen plaziert sind und die Felder mit von umlaufenden Rinnen (20) begrenzten Flächen (21) begrenzen.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsenaufnahmen in Form gegeneinander versetzter Reihen angeordnet sind und daß zumindest den von den benachbarten Seiten­ kanten des Bodens (1) ungleich weit entfernten Hül­ senaufnahmen abgeschrägt verlaufende Randflanken (22) benachbart sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abgeschrägt verlaufenden Randflanken (22) parallel zur Verbindung der Zentren der benachbarten Hülsenaufnahmen äußerer Hülsenaufnahmenreihen ver­ laufen.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den von den benach­ barten Seitenkanten des Bodens (1) gleich weit ent­ fernten Hülsenaufnahmen benachbarten Eckbereiche des Bodens (1) vorzugsweise unter 45° abgeschrägt sind und daß eine senkrecht hierzu verlaufende, an der benachbarten Hülsenaufnahme endende Diagonalrippe (24) vorgesehen ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (1) mit vor­ zugsweise als Ablauföffnungen versehenen Ausnehmun­ gen (25) versehen ist.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (1) als aus einer thermoplastischen Kunststoffolie bestehender Tiefziehformling ausgebildet ist.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (1) aus Poly­ äthylen oder Polypropylen besteht.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1429402A (fr) * 1965-01-14 1966-02-25 Sibille Rene Papeteries Dispositif pour l'emballage d'objets longilignes, tels que supports pourvus de fils textiles
EP0099827A1 (de) * 1982-07-16 1984-02-01 Saint-Gobain Emballage Zwischenplatten für auf Paletten verstauten Sachen
EP0194405A2 (de) * 1985-03-14 1986-09-17 Lauffenmühle GmbH Packzwischenlage für bewickelte Textilspulen

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