DE4212466A1 - Vorrichtung zum Stapeln von Wickelkörpern - Google Patents
Vorrichtung zum Stapeln von WickelkörpernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Stapeln von
mit stehender Achse lagenweise angeordneten, eine zentra
le Hülse aufweisenden Wickelkörpern, insbesondere Garn
spulen, mit eine Lage von Wickelkörpern zwischen sich
aufnehmenden, vorzugsweise plattenförmigen Böden, die im
Bereich ihrer Oberseite und Unterseite mit rasterförmig
angeordneten Hülsenaufnahmen für die Enden der Hülsen
versehen sind.
Eine Vorrichtung dieser Art ist aus EP-A 1 94 405 bekannt.
Bei dieser bekannten Anordnung sind die oberen und unte
ren Hülsenaufnahmen als miteinander korrespondierende
Nester mit mehreren, radial gegeneinander gestaffelten,
durch umlaufende Stege voneinander getrennten, umlaufen
den Aufstandsflächen ausgebildet. Der zentrale Bereich
der genannten Nester ist gegenüber der Bodenoberkante
nicht erhöht. Anordnungen dieser Art sind zwar bei ver
schiedenen Hülsendurchmessern verwendbar. Dieser Vorteil
ist jedoch unbedeutend, da in der Regel nur ein bevor
zugter Hülsendurchmesser vorkommt. Ein besonderer Nach
teil der bekannten Anordnung ist jedoch darin zu sehen,
daß sich beim Aufsetzen der Wickelkörper mittels einer
Handling-Maschine oder eines Roboters oder dergleichen
Störungen ergeben können. In diesem Zusammenhang ist näm
lich davon auszugehen, daß die Wickelkörper dabei nur bis
auf einen bestimmten Abstand an den Boden angenähert
werden können. Infolge von Positionstoleranzen kann es
daher vorkommen, daß ein Wickelkörper nicht zentriert
wird und dementsprechend keinen zuverlässigen Sitz
findet, was zwangsläufig zu Stapelfehlern mit den hiermit
verbundenen Nachteilen führt.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegen
den Erfindung, eine Vorrichtung eingangs erwähnter Art
mit einfachen und kostengünstigen Mitteln so zu verbes
sern, daß auch bei maschinellem Handling der Wickelkörper
mittels eines Roboters etc. eine hohe Betriebssicherheit
und Störungsfreiheit gewährleistet sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die oberen Hülsenaufnahmen jeweils als über sie umfassen
de, in radialer Richtung ununterbrochene, obere Auf
standsflächen sich erhebende, eine nach oben verengte An
laufkappe aufweisende, die Bodenoberkante überragende
Zapfen und die unteren Hülsenaufnahmen jeweils als Nester
mit nach unten konisch sich erweiterndem Rand und hier
von umfaßten, in radialer Richtung ununterbrochenen, un
teren Aufstandsflächen ausgebildet sind.
Diese Maßnahmen ergeben auch bei ungenauer Positionierung
der Wickelkörper einen zuverlässigen Einlauf der Zapfen
in die auf sie abgesenkten Hülsen. Es ist daher in vor
teilhafter Weise möglich, die Wickelkörper aus größerer
Höhe abzuwerfen. Mit Hilfe der Zapfen der oberen Hül
senaufnahmen erfolgt dabei eine Selbstzentrierung, so daß
die Hülsen und damit die gesamten Wickelkörper exakt po
sitioniert sind. Der umlaufende konische Rand der unteren
Hülsenaufnahmen stellt zudem sicher, daß auch nicht zu
verlässig zentrierte Hülsen mit ihrem oberen Rand sicher
in das jeweils zugeordnete Nest hineinfinden. Die erfin
dungsgemäßen Maßnahmen stellen zudem sicher, daß infolge
der durchgehenden Erstreckung in radialer Richtung auch
konische Hülsen aufgenommen werden können. Auch leichte
Seitenversetzungen lassen sich hiermit ausgleichen. Es
ist daher möglich, vergleichsweise große Hülsentoleranzen
sowie ein vergleichsweise großes Hülsenübermaß zuzu
lassen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildun
gen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprü
chen angegeben. So können die oberen und unteren Auf
standsflächen in Umfangsrichtung unterbrochen und gegen
einander auf Lücke gesetzt sein. Diese Maßnahmen ermög
lichen eine einwandige Ausführung. Dennoch unterliegen
dabei die unteren Aufstandsflächen in vorteilhafter Weise
in radialer Richtung keiner gegenseitigen Abhängigkeit.
Vorteilhaft können die unteren Aufstandsflächen gegenüber
den oberen Aufstandsflächen nach radial innen vorsprin
gen, was beispielsweise bei konischer Verengung oder ex
zentrischer Positionierung einer Hülse eine zuverlässige
Abstützung auf dem ganzen Hülsenumfang ermöglicht.
Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen,
daß die Zapfen mit Längsnuten versehen sind. Diese er
leichtern die Bewerkstelligung eines zuverlässigen Schie
besitzes und stellen sicher, daß die dabei verdrängte
Luft leicht entweichen kann.
In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kön
nen die Längsnuten an ihren unteren Enden in zwischen den
oberen Aufstandsflächen vorgesehene Radialnuten überge
hen, die nach unten durch an ihrer Unterseite die unteren
Aufstandsflächen enthaltende Wende verschlossen sind.
Ebenso können die zwischen den Längsnuten vorgesehenen
Mantelstege an ihren unteren Enden in zwischen den
Radialnuten vorgesehene Radialstege übergehen, die nach
oben durch an ihrer Oberseite die oberen Aufstandsflächen
enthaltende Wende verschlossen sind. Diese Maßnahmen er
möglichen in vorteilhafter Weise bei einwandiger Ausfüh
rung des Bodens eine einfache Anformung der oberen und
unteren Aufstandsflächen mit Überstand der unteren Auf
standsflächen nach radial innen. Infolge der einwandigen
Bodenausführung ergibt sich eine materialsparende, ko
stengünstig herstellbare Anordnung. Die zwischen den die
oberen und unteren Aufstandsflächen enthaltenden Wandun
gen verlaufenden, senkrechten Stege ermöglichen zudem in
vorteilhafter Weise die Durchleitung hoher Stützkräfte.
In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kann
der Boden mit einer umlaufenden Randversteifung und mit
kreuzförmig verlaufenden Längs- und Querrippen versehen
sein, auf denen die Hülsenaufnahmen plaziert sind und die
Felder mit von umlaufenden Rinnen begrenzten Flächen be
grenzen. Diese Maßnahmen ergeben in vorteilhafter Weise
nicht nur eine hohe Eigenstabilität des Bodens, sondern
ermöglichen auch eine zuverlässige Manipulation des Bo
dens durch Sauger, die an den vergleichsweise großen In
nenflächen zuverlässig angreifen können.
Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen,
daß die Hülsenaufnahmen in Form gegeneinander versetzter
Reihen angeordnet sind, wobei zumindest den von den be
nachbarten Seitenkanten des Bodens ungleich weit entfern
ten Hülsenaufnahmen abgeschrägte Eckbereiche des Bodens
benachbart sind. Diese Maßnahme ergibt in vorteilhafter
Weise trotz der Versetzung der Hülsenaufnahmen-Reihen ei
ne weitgehend gleiche Entfernung des umlaufenden Boden
rands von den äußeren Hülsenaufnahmen, wodurch beim Um
wickeln eines Stapels eine zuverlässige Stabilität der
Böden auch im Eckbereich gewährleistet ist.
Vorteilhaft kann der Boden als aus thermoplastischem
Kunststoff bestehender Tiefziehformling hergestellt wer
den. Dies ermöglicht eine einfache und kostengünstige
Herstellung. Zweckmäßig kann dabei als Ausgangsmaterial
Polyäthylen oder Polypropylen Verwendung finden. Hierbei
handelt es sich um besonders temperaturbeständige sowie
riss- und splitterfeste Materialien, die eine weiche,
garnfreundliche Oberfläche besitzen. Aufgrund der hohen
Temperaturbeständigkeit ergeben sich nicht nur hohe Be
triebssicherheiten unabhängig von der Umgebungstempera
tur, sondern ist in vorteilhafter Weise auch eine Dampf
behandlung des Wickelmaterials möglich. Ebenso gestatten
die verwendeten Materialien eine zuverlässige Reinigung
des Bodens mit erwärmtem Reinigungsmedium sowie eine pro
blemlose Recyclebarkeit.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige
Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen ergeben sich
aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbei
spiels anhand der Zeichnung in Verbindung mit den restli
chen Unteransprüchen.
In der nachstehend beschriebenen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Sta
pelhilfe,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Stapellage mit unterem
und oberem Stapelzwischenboden teilweise im
Schnitt,
Fig. 3 eine Vertikalschnitt durch einen Stapelzwi
schenboden im Bereich einer Hülsenaufnahme in
gegenüber Fig. 2 vergrößerter Darstellung und
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV/IV in Fi
gur 3.
Die der Erfindung zugrundeliegende Stapelhilfe besteht
aus als Kunststofformlinge ausgebildeten Böden 1 der in
Fig. 1 dargestellten Art, die jeweils, wie in Fig. 2
angedeutet ist, eine Lage von stehend nebeneinander ange
ordneten Wickelkörpern 2, wie Garnspulen etc., aufnehmen
bzw. abdecken. Der unterste Boden 1 eines Stapels kann
dabei auf eine hier nicht näher dargestellte Palette auf
gelegt sein, die einen einfachen Transport des fertigen
Stapels ermöglicht. Auf den untersten Boden 1 wird die
erste Lage von Wickelkörpern 2 aufgesetzt. Auf diese wird
der zweite Boden 1 aufgelegt, auf dem dann die zweite
Wickelkörper-Lage aufgenommen werden kann und so fort.
Die Wickelkörper 2 besitzen jeweils einen zentralen
Wickelkern in Form einer zylindrischen oder konischen,
aus Pappe oder dergleichen bestehenden Hülse 3, deren
Enden über die Wicklungsstirnseiten überstehen und zum
Eingriff mit oberen und unteren Hülsenaufnahmen der Böden
1 bringbar sind.
Zur Bildung der oberen Hülsenaufnahmen sind die Böden 1,
wie besonders die Fig. 2 und 3 anschaulich erkennen
lassen, mit von zugeordneten Aufstandsflächen 4 für eine
untere Hülsenstirnseite umfaßten, die Bodenoberkante 5
überragenden Zapfen 6 versehen, auf die jeweils eine
Hülse 3 mit ihrem unteren Ende aufsteckbar ist, wobei die
untere Hülsenstirnseite auf den konzentrisch zum Zapfen 6
angeordneten, oberen Aufstandsflächen 4 aufliegt. Das
obere Ende der Zapfen 6 ist in Form eines Kegelstumpfes
ausgebildet. Hierdurch ergibt sich eine nach oben konisch
verengte Anlaufkappe 7, durch die eine exzentrisch ankom
mende Hülse 3 in eine konzentrische Position abgewiesen
wird, wodurch auch bei vergleichsweise großen Positions
toleranzen der ankommenden Hülsen 3 eine zuverlässige
Selbstzentrierung gewährleistet ist. Der Überstand der
Zapfen 6 über die Bodenoberkante 5 entspricht zumindest
der doppelten Bodendicke bzw. zumindest der Hälfte des
lichten Hülsendurchmessers.
Zur Bildung der unteren Hülsenaufnahmen sind die Böden 1,
wie die Fig. 2 und 3 weiter erkennen lassen, mit nach
unten offenen Nestern 8 versehen, die durch einen umlau
fenden, nach unten konisch sich erweiternden Rand 9 be
grenzt sind, der die jeweils zugeordneten, unteren Auf
standsflächen 10 konzentrisch umfaßt. Der konische Rand 9
bildet dabei ebenfalls eine schräge Anlauffläche, durch
die eine exzentrisch ankommende Hülse in eine konzentri
sche Position abgewiesen werden kann.
Die in radialer Richtung vom jeweils inneren zum jeweils
äußren Rand ununterteilt durchgehenden, oberen und unte
ren Aufstandsflächen 4 bzw. 10 sind, wie insbesondere die
Fig. 1, 3 und 4 erkennen lassen, umfangsmäßig unter
brochen und gegeneinander auf Lücke gesetzt. Hierdurch
ist es möglich, die oberen und unteren Aufstandsflächen
4, 10 durch umfangsmäßig gegeneinander versetzte, auf un
terschiedlicher Höhe angeordnete Wandsegmente 11, 12 zu
bilden, die durch senkrechte Stege 13 miteinander ver
bunden sind, von denen die Stützkräfte übertragen werden.
Der äußere Durchmesser der die oberen Aufstandsflächen 4
enthaltenden Wandsegmente 11 entspricht praktisch dem
äußeren Durchmesser der die unteren Aufstandsflächen 10
enthaltenden Wandsegmente 12, abzüglich der durch die
Entformungsschräge sich ergebenden Abweichung. Da die
Hülsen 3 konisch sein können, reichen die unteren Auf
standsflächen 10 weiter nach radial innen als die oberen
Aufstandsflächen 4. Hierdurch ist es möglich, das gegen
über dem auf den oberen Aufstandsflächen 4 aufsitzenden
Hülsenende verengte, obere Hülsenende einer konischen
Hülse zuverlässig abzustützen, wie in Fig. 3 bei 3a
durch gestrichelte Linien angedeutet ist. Ebenso ist
hierdurch sichergestellt, daß eine exzentrische Hülse,
die mit ihrer oberen Stirnseite teilweise entlang des
Rands 9 verläuft, wie in Fig. 3 bei 3b durch gestrichel
te Linien angedeutet ist, mit dem jeweils diametral ge
genüberliegenden Umfangsbereich noch zuverlässig an den
dortigen, unteren Aufstandsflächen 10 zur Anlage kommt.
Der nach radial innengehende Überstand der unteren Auf
standsflächen 10 gegenüber den oberen Aufstandsflächen 4
entspricht dementsprechend in etwa der Entfernung der
äußeren Begrenzung der unteren Aufstandsflächen 10 von
der mit durchgezogenen Linien angedeuteten, mittleren
Hülsenposition. Inner- und außerhalb dieser mittleren
Hülsenposition ergeben sich dementsprechend gleiche ra
diale Ausdehnungen der unteren Aufstandsflächen 10.
Die Böden 1 können als aus Kunststoff bestehende Spritz
gußformlinge und/oder Schaumformlinge ausgebildet sein.
Dem dargestellten Beispiel liegt ein einwandiger Tief
ziehformling zugrunde. Diese sind zur Bildung der Hülsen
aufnahmen mit rasterförmig über die Bodenfläche verteil
ten, jeweils einen Zapfen 6 mit zugeordnetem Nest 8 ent
haltenden, topfförmigen Einziehungen versehen, deren
Querschnitt zur Bildung der Aufstandsfläche abgestuft
ist. Im Bereich der hierzu vorgesehenen Stufe 14 ist zur
Bildung der umfangsmäßig gegeneinander versetzten und auf
unterschiedlicher Höhe angeordneten, oberen und unteren
Aufstandsflächen 4 bzw. 10 eine zinnenförmige Profilie
rung vorgesehen, so daß sich die durch senkrechte Stege
13 miteinander verbundenen, umfangs- und höhenmäßig ge
geneinander versetzten Wandsegmente 11, 12 ergeben. Zur
Bewerkstelligung der radialen Tiefe der unteren Auf
standsflächen 10 sind die Zapfen 6 mit gleichmäßig auf
ihren Umfang verteilten, einen verzahnungsartigen Zapfen
querschnitt ergebenden Längsnuten 15 versehen, die im Be
reich ihres unteren Endes in die zwischen den oberen Auf
standsflächen 4 sich ergebenden Radialnuten 16 übergehen,
die nach unten durch die die unteren Aufstandsflächen 10
enthaltenden Wandsegmente 12 begrenzt sind. Die zwischen
den Längsnuten 15 verlaufenden Mantelstege 17 gehen an
ihrem unteren Ende in die die oberen Aufstandsflächen 4
enthaltenden Wandsegmente 11 über. Die die Nuten seitlich
begrenzenden Stege 13 zwischen den die oberen und unteren
Aufstandsflächen 4 bzw. 10 enthaltenden Wandsegmenten 11,
12 können, wie schon erwähnt, hohe Stützkräfte übertra
gen. Zudem erleichtern die Nuten 15, 16 das Entweichen
der beim Aufsetzen einer Hülse 3 verdrängten Luft. Außer
dem läßt sich hierdurch die Reibung zwischen den Zapfen 6
und den auf diese aufzusetzenden Hülsen 3 reduzieren.
Die plattenförmigen Böden 1 sind, wie am besten aus Fig.
1 erkennbar ist, zur Erzielung einer hohen Formsteifig
keit profiliert. Hierzu ist eine umlaufende Randverstei
fung 18 vorgesehen, die im dargestellten Beispiel, wie
Fig. 2 zeigt, in Form eines abgewinkelten Randflansches
ausgebildet sein kann. Zudem sind, wie die Fig. 1 und
2 weiter erkennen lassen, im Querschnitt U-förmige Längs-
und Querrippen 19 vorgesehen, die rechteckige Felder be
grenzen. Diese enthalten jeweils ein von einer umlaufen
den Vertiefung 20 begrenztes Innenfeld 21 mit ebener Auf
lagefläche. An dieser kann beispielsweise ein Sauger ei
nes Roboters angreifen, wodurch ein zuverlässiges, ma
schinelles Handling erreicht wird.
Die Längs- und Querrippen 19 sind so angeordnet, daß die
rasterförmig über die Bodenfläche verteilten Hülsenauf
nahmen im Bereich der Rippenkreuzungen oder etwa in der
Rippenmitte plaziert sein können. Im dargestellten Bei
spiel sind die durch die Zapfen 6 bzw. diesen gegenüber
liegenden Nester 8 gebildeten Hülsenaufnahmen in Form von
um etwa den halben Reihenabstand gegeneinander versetzten
Reihen angeordnet. Es ergeben sich dementsprechend zwei
diagonal einander gegenüberliegende Hülsenaufnahmen 6, 8,
die von den benachbarten Bodenseitenkanten ungleich weit
entfernt sind. Im dargestellten Beispiel sind dies die
Hülsenaufnahmen links unten und rechts oben. Die beiden
anderen Hülsenaufnahmen, hier links oben und rechts un
ten, sind von den benachbarten Bodenseitenkanten gleich
weit entfernt. Um eine Instabilität des Bodens 1 in den
den ungleich weit von den benachbarten Seitenkanten ent
fernten Hülsenaufnahmen zugeordneten Eckbereichen zu ver
meiden, sind diese Eckbereiche, wie Fig. 1 weiter zeigt,
gegenüber dem regulären, strichpunktiert angedeuteten
Verlauf so abgeschrägt, daß sich eine parallel zur Ver
bindung der Mittelpunkte benachbarter Zapfen 6 hier der
jeweils beiden äußeren Zapfenreihen verlaufende Flanke 22
ergibt. Im Bereich der beiden anderen Ecken kann eine
leichte, unter 45° verlaufende Abschrägung 23 vorgesehen
sein, der eine zusätzliche Diagonalrippe 24 zugeordnet
sein kann.
Als Ausgangsmaterial zur Bildung der Böden 1 findet ther
moplastisches Kunststoffmaterial, vorzugsweise in Form
von Polyäthylen oder Polypropylen Verwendung. Dieses Ma
terial besitzt eine hohe Temperaturbeständigkeit, so daß
auch im Falle einer großen Schwankung der Umgebungstem
peraturen eine gleichbleibende Zuverlässigkeit gewährlei
stet ist. Außerdem ist es hierdurch möglich, die Böden
und/oder das hierauf aufgenommene Stapelmaterial einer
Temperatur- und/oder Feuchtigkeitsbehandlung zu unterzie
hen. Außerdem ergibt dieses Material eine hohe Splitter-
und Rissfestigkeit und gewährleistet damit eine hohe Be
triebssicherheit. Ferner ergibt sich eine weiche, garn
freundliche Oberfläche, so daß im Zusammenhang mit der
Stapelung von Garnspulen eine Schonung des Stapelmate
rials gewährleistet ist. Die Herstellung der Böden 1 im
Tiefziehverfahren erlaubt eine kostengünstige Herstellung
mit geringen Investitionen. Die oben geschilderte Profi
lierung der Böden 1 stellt dabei sicher, daß sich die
nach Erwärmung tiefziehbare Kunststoffolie faltenfrei an
das Tiefziehwerkzeug anlegen kann. Wie schon erwähnt,
wäre aber auch eine gespritzte und/oder geschäumte Aus
führung denkbar. In jedem Falle kann es sich zur Ge
wichtseinsparung als günstig erweisen, die Böden im Be
reich zwischen der Verrippung mit Durchbrüchen zu verse
hen. Im dargestellten Beispiel sind lediglich als Ablauf
öffnungen, über die Reinigungs-, Einfärbeflüssigkeit etc.
abfließen kann, ausgebildete Ausnehmungen 25 vorgesehen.
Diese sind im Bereich der tief liegenden Bodenfelder oder
Rinnen vorgesehen.
Claims (17)
1. Vorrichtung zum Stapeln von mit stehender Achse la
genweise angeordneten, eine zentrale Hülse (3) auf
weisenden Wickelkörpern (2), insbesondere Garnspu
len, mit eine Lage von Wickelkörpern (2) zwischen
sich aufnehmenden, vorzugsweise plattenförmigen Bö
den (1), die im Bereich ihrer Oberseite und Unter
seite mit rasterförmig angeordneten Hülsenaufnahmen
für die Enden der Hülsen (3) versehen sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die oberen Hülsenaufnahmen je
weils als über sie umfassende, in radialer Richtung
ununterteilte, obere Aufstandsflächen (4) sich erhe
bende, eine nach oben verengte Anlaufkappe (7) auf
weisende, die Bodenoberkante (5) überragende Zapfen
(6) und die unteren Hülsenaufnahmen jeweils als ge
genüberliegende Nester (8) mit nach unten konisch
sich erweiterndem Rand (9) und hiervon umfaßten, in
radialer Richtung ununterteilten, unteren Aufstands
flächen (10) ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die oberen und unteren Aufstandsflächen (4, 10)
in Umfangsrichtung unterbrochen und gegeneinander
auf Lücke gesetzt sind.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Zapfen (1)
über der Bodenoberkante (5) zumindest dem halben
Hülsendurchmesser entspricht.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Aufstands
flächen (10) gegenüber den oberen Aufstandsflächen
(4) nach radial innen vorspringen.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Durchmesser
der unteren Aufstandsflächen (10) zumindest dem äu
ßeren Durchmesser der oberen Aufstandsflächen (4)
entspricht.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (6) mit um
fangsseitigen Längsnuten (15) versehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsnuten (15) an ihren unteren Enden in
zwischen den oberen Aufstandsflächen (4) vorgesehene
Radialnuten (16) übergehen, die nach unten durch an
ihrer Unterseite die unteren Aufstandsflächen (10)
enthaltende Wandsegmente (12) verschlossen sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen
den Längsnuten (15) vorgesehenen Mantelstege (17) an
ihren unteren Enden in zwischen den Radialnuten (16)
vorgesehene Wandsegmente (11) übergehen, die die
oberen Aufstandsflächen (4) enthalten.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (1) einwandig
ausgebildet und mit nach unten offenen, jeweils
einen Zapfen (6) mit gegenüberliegendem Nest (8)
enthaltenden, topfförmigen Einziehungen versehen
ist, die jeweils eine umlaufende Stufe (14) mit zin
nenförmiger Profilierung und einen dementsprechend
verzahnungsartig profilierten Zapfenmantel aufwei
sen.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (1) mit einer
umlaufenden, vorzugsweise als abgewinkelter Rand
flansch ausgebildeten Randversteifung (18) versehen
ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (1) mit
kreuzförmig verlaufenden Längs- und Querrippen (19)
versehen ist, auf denen die Hülsenaufnahmen plaziert
sind und die Felder mit von umlaufenden Rinnen (20)
begrenzten Flächen (21) begrenzen.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsenaufnahmen in
Form gegeneinander versetzter Reihen angeordnet sind
und daß zumindest den von den benachbarten Seiten
kanten des Bodens (1) ungleich weit entfernten Hül
senaufnahmen abgeschrägt verlaufende Randflanken
(22) benachbart sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die abgeschrägt verlaufenden Randflanken (22)
parallel zur Verbindung der Zentren der benachbarten
Hülsenaufnahmen äußerer Hülsenaufnahmenreihen ver
laufen.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die den von den benach
barten Seitenkanten des Bodens (1) gleich weit ent
fernten Hülsenaufnahmen benachbarten Eckbereiche des
Bodens (1) vorzugsweise unter 45° abgeschrägt sind
und daß eine senkrecht hierzu verlaufende, an der
benachbarten Hülsenaufnahme endende Diagonalrippe
(24) vorgesehen ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (1) mit vor
zugsweise als Ablauföffnungen versehenen Ausnehmun
gen (25) versehen ist.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (1) als aus
einer thermoplastischen Kunststoffolie bestehender
Tiefziehformling ausgebildet ist.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (1) aus Poly
äthylen oder Polypropylen besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924212466 DE4212466A1 (de) | 1992-04-14 | 1992-04-14 | Vorrichtung zum Stapeln von Wickelkörpern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924212466 DE4212466A1 (de) | 1992-04-14 | 1992-04-14 | Vorrichtung zum Stapeln von Wickelkörpern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4212466A1 true DE4212466A1 (de) | 1993-10-28 |
Family
ID=6456793
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924212466 Ceased DE4212466A1 (de) | 1992-04-14 | 1992-04-14 | Vorrichtung zum Stapeln von Wickelkörpern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4212466A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1429402A (fr) * | 1965-01-14 | 1966-02-25 | Sibille Rene Papeteries | Dispositif pour l'emballage d'objets longilignes, tels que supports pourvus de fils textiles |
EP0099827A1 (de) * | 1982-07-16 | 1984-02-01 | Saint-Gobain Emballage | Zwischenplatten für auf Paletten verstauten Sachen |
EP0194405A2 (de) * | 1985-03-14 | 1986-09-17 | Lauffenmühle GmbH | Packzwischenlage für bewickelte Textilspulen |
-
1992
- 1992-04-14 DE DE19924212466 patent/DE4212466A1/de not_active Ceased
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