DE3505824A1 - Markisenkasten - Google Patents

Markisenkasten

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DE3505824A1 DE19853505824 DE3505824A DE3505824A1 DE 3505824 A1 DE3505824 A1 DE 3505824A1 DE 19853505824 DE19853505824 DE 19853505824 DE 3505824 A DE3505824 A DE 3505824A DE 3505824 A1 DE3505824 A1 DE 3505824A1
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  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Awnings And Sunshades (AREA)

Description

  • BESCHREIBUNG:
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Markisenkasten gemäß der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bezeichneten Art.
  • Derartige Markisenkästen sind grundsätzlich in der beschriebenen Weise mehrteilig ausgeführt, indem sie einerseits Halteböcke aufweisen, die unmittelbar an der jeweiligen Wandfläche befestigt werden. Dabei kann es sich sowohl um eine vertikale Wandfläche als auch um eine horizontale Deckenfläche handeln. Die Befestigung kann dabei auch in Nischen zwischen Decke und Wand erfolgen. Die Profile schließen den Markisenkasten in dem Ausmaß, in dem er nicht unmittelbar an eine Wandfläche angrenzt, bis auf die vordere, in der Regel vertikale Fläche, entlang welcher in der Schließstellung,die entsprechend gestaltete Fall stange des Markisentuches den Abschluß übernimmt. In der ausgefahrenen Markisenstange fällt diese Fallstange, von Gelenkarmen geführt, schräg nach vorne, um unter Mitnahme der Vorderkanten des in der Tuchrolle innerhalb des Markisenkastens aufgerollten Markisentuches eine ausgefahrene Markise zu bilden. Da der Markisenkasten in fester Verbindung mit einer Gebäudefläche steht, die wenigstens eine Wand des Markisenkastens bildet, unterliegt letztere wenn er in der vorgesehene Weise dicht an der Gebäudefläche anliegt, den gleichen Maßabweichungen wie die Wand.
  • Wenngleich die Maßabweichungen gering sind, so muß der Markisenkasten dennoch in der Lage sein, durch entsprechendes elastisches Verhalten in diesem Umfang eine ausgleichende Verformung anzunehmen. Die erwähnten Maßabweichungen bedingen beim Aufklemmen der Profile jedoch in der Praxis erhebliche Schwieriokeiten, weil die Deformationsspannungen im wesentlichen von den Profilen übernommen werden müssen. Die Profile lassen sich daher häufig nur unregelmäßig in die sie tragenden Halteböcke einklemmen, so daß entsprechende Verwerfungen auftreten, als deren Folge auch bereits eingeklemmte Profile aus ihren Einraststellungen wieder austreten können.
  • ^,sct t l'a' ti .ct,i,< (c= rSI z . Z<F} Cl f i | 1. ! toll ot 1.1i 0< 0 < (0 ( ( j ( .1 ?o < , 0 t , t o l l c t.R W l { ' 8E {' } a v rsrE z r T y S thi 'Sf Anzahl von Halteböcken mühelos aufgeklemmt werden können,ohne daß es bereits daher zu Verwerfungserscheinungen kommt, und daß andererseits auch die einmal aufgeklemmten Profile in ihrer Klemmlage stabil gehalten sind.
  • Diese Aufgabenstellung wird durch die Erfindung, wie sie in den Patentansprüchen gekennzeichnet ist, gelöst.
  • Somit ist es für die Montage des neuen Markisenkastens kennzeichnend, daß die aufzuklemmenden Profile zunächst in eine Stellung zu bringen sind, in welcher sich mit den Randkanten der Halteböcke die Hebeldrehpunkte eregeben. Dadurch erfährt ein aufzuklemmendes Profile zunächst eine Vorausrichtung, wobei der Profilansatz bzw. die ihn bildende Leiste an einer bei allen Halteböcken gleichen Randkante unter Bildung des Hebeldrehpunktes anliegt. Eine weitere Bewegung des Profils ist aus dieser Stellung heraus lediglich noch mit einem einzigen Freiheitsgrad, nämlich in Richtung auf die Klemmstellung, möglich. Diese weitere Bewegung besteht einerseits in einer Verschwenkung um den Hebeldrehpunkt und schließlich noch in geringem Ausmaß in einer elastischen Deformation, so daß jedenfalls am Ende der genannten Bewegung die Nut-und Federverbindung einrastet. Auch diese Einrastung vollzieht sich demnach bei allen Halteböcken an jeweils der gleichen Stelle. Verwerfungen, die sonst dadurch entstehen, daß die Einrastungen bei den einzelnen, zum Markisenkasten gehörenden Halteböcken an unterschiedlichen Stellungen auftreten, werden damit mit Sicherheit ausgeschaltet.
  • Wenngleich es für die Ausbildung des genannten Hebel drehpunktes lediglich darauf ankommt, daß ein Teil das andere umgreift, so ist in der Mehrzahl aller Fälle die Anordnung doch so zu treffen, daß es der Profilansatz ist, der die Randkante umgreift.
  • Das Einrasten der Feder in die jeweilige Nut wird dadurch begünstigt, daß für diese Verbindung jeweils etwa halbkreisförmige Querschnitte gewählt werden.
  • Für die Mehrzahl der Anwendungsfälle ist es von Vorteil, wenn die Nut in Nähe der Kante eines Haltebockes in letzterem ausgeführt wird, während die Feder dann an der Endkante des zugehörigen Profilschenkels besteht.
  • Die vorerwähnte Ausgestaltung derart, daß der Profilansatz die Randkante der Halteböcke umgreift, während die im Kantenbereich der Halteböcke befindliche Nut die Feder an der Endkante des Profilschenkels aufnimmt, führt dazu, daß sich die Halteböcke und das Profil in ihrer Verbindungsstellung gegenseitig abstützen und verriegeln, so daß die Haltbarkeit der Verbindung besonders stabil ist.
  • Der letzte Bewegungsabschnitt des Profilschenkels vor dem Einrasten der Nut- und Federverbindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Feder bereits eine Stellung kurz vor der Nut erreicht hat. Begünstigt wird dieser letztgeannte Bewegungsabschnitt, indem es gleichfalls zu einer elastischen Deformation kommt, dadurch, daß vor der Nut eine angeschrägte Aufsetzfläche für die Feder besteht, entlang welcher die Feder bis zum Einrasten gleitet.
  • Abweichend hiervon kann die vor der Nut bestehende, erwähnte Aufsetzfläche auch angerundet verlaufen. In jedem der beiden Fälle kommt man zu einem allmählichen Anstieg der Klemmspannung, welche dann durch das Einrasten der Feder in die Nut bis auf einen geringen Restspannungsanteil zurückfällt. Während der Spannungsanstieg bei einer angeschrägten Aufsetzfläche linear verläuft, läßt sich bei einer entsprechend gestalteten Anrundung der Aufsetzfläche ein günstigerer Spannungsanstieg beim letzten Wegabschnitt erzielen, aus welchem heraus die Nut etwas weicher in die Feder einrasten kann.
  • Die unvermeidlichen Maßabweichungen des Markisenkastens gegenüber der Wandfläche bedürfen einer zuverlässigen Abdichtung, so daß Nässe und Verunreinigungen weitgehend am Eindringen in den Markisenkasten gehindert werden. Unter Ausnutzung des erfindungsgemäßen Prinzipes der Verschwenkbarkeit des Profilschenkels um eine Randkante der Halteböcke läßt sich eine zweckmäßige Abdichtung dadurch erreichen, daß auf den wandseitigen Profilrand eine im Querschnitt als Dichtungslippe gestaltete Leiste aufgesetzt wird. Diese Leiste besteht aus elastischem Material das sich Unebenheiten der Wand angleichen kann und somit einen dichten Abschluß bildet.
  • Zur weiteren Veranschaulichung der Erfindung wird auf die sich auf Ausführungsbeispiele bezieheden Zeichnungen Bezug genommen. Darin zeigen: Figur 1 den Oberarm eines an einer senkrechten Wand angeordneten Markisenkastens, Figur 2 den Unterarm eines an einer senkrechten Wand oder einer Decke angebrachten Markisenkastens, Figur 3 die Vorderkante des Unterarms entsprechend Figurl bei einem unter einer Decke angeordneten Markisenkastens, Figur 4 eine Gesamtquerschnittsdarstellung des Markisenkastens entsprechend Figur 3, Figur 5 eine Gesamtdarstellung des Markisenkastens entsprechend den Figuren 1 und 2, Figur 6 die Rückwand eines unter einer Decke montierten Markisenkastens, Figur 7 eine Gesamtquerschnittsdarstellung des Markisenkastens entsprechend Figur 6, Figur 8 eine Gesamtquerschnittsdarstellung eines unter einer Decke montierten Markisenkastens entsprechend Figur 3 u n d Figur 9 eine Gesamtquerschnittsdarstellung eines an einer Wand angeordneten Markisenkasten entsprechend Figur 1.
  • Die Figuren 1, 2, 3 und 6 zeigen jeweils nur Ausschnitte des Markisenkastens mit den erfindungswesentlichen Merkmalen, während die Figuren 4, 5, 7, 8 und 9 Gesamtquerschnittsdarstellungen wiedergeben, jedoch mit Rücksicht auf den verkleinerten Maßstab der letztgenannten Figuren mit nur wenigen Bezugszeichen.
  • Figur 1 veranschaulicht den Oberarm 3 eines Markisenkastens, der entsprechend der Gesamtdarstellung gemäß Figur 5 oder 9 mit seiner Rückwand 1 an einer vertikalen Wand angeschlossen sein kann. Der Oberarm 3 ist mit einer Randkante 4 ausgeführt. Weiterhin ist er vom Profilschenkel 12 überdeckt, und zwar zeigt Figur 1 eine Stellung, in welcher die Einrastung der Feder 16 in die Nut 15 noch nicht erfolgt ist. Die Feder 16 liegt vielmehr auf der angerundeten Aufsetzfläche 18 auf.
  • Die andere Seite des Profilschenkels 12 ist mit einem Profilansatz 8 ausgeführt, der die Randkante 4 unter Bildung des bereits beschriebenen Hebeldrehpunktes umgreift. Aus dieser Stellung kann bei Annäherung des Profilschenkels 12 an den Oberarm 3 lediglich noch die Feder 16 in die Nut 15 einrasten. Somit kommt es zu einer geringfügigen elastischen Verspannung, als deren Ergebnis abschließend eine stabile Befestigungslage erreicht wird. Die letztgenannte Befestigungslage ist in den Figuren 5 und 9 veranschaulicht. Zusätzlich erkennt man noch die in Figur 1 nur angedeutete Dichtungslippe 19, die gegenüber der zeichnerisch nicht wiedergegebenen Wand einen abdichtenden Anschluß ermöglicht. Diese Dichtungslippe 19 besteht aus einem leicht elastischen Material, das sich den Unebenheiten der Wand anpaßt.
  • Die Ausführungsform gemäß Figur 2 zeigt den Unterarm 2 mit der Randkante 5. Letztere ist vom Profilansatz des Profilschenkels 13 umgriffen.
  • Der Profilschenkel 13 trägt an seiner Endkante die Feder 16, welche in diesem Falle an der angeschrägten Aufsetzfläche 17 anliegt. Eine weitere Bewegung des Profilschenkels 13 in Richtung auf den Unterarm 2 führt gleichfalls zum Einrasten der Feder 16 in die Nut 15, die dann unter einer geringen, verbleibenden elastischen Spannung fixiert ist. Die eingerastete Stellung läßt sich den Figuren 5, 7 oder 8 entnehmen.
  • In den Fällen, wo die Befestigung an einer Decke bzw. in einer Nische vorgesehen ist, läßt sich der Profilschenkel 12 nicht verwenden. Die Randkante 4 des Oberarms 3 wird dann mit dem Profilschenkel 11 ausgeführt, der einen Profilansatz 7 besitzt, welchletzterer um die Randkante 4 greift. Auch in diesem Falle wird ein Hebeldrehpunkt qebildet. Im zeichnungsgemäß wiedergegebenen Ausführungsbeispiel steht die hier ausnahmsweise am Ende des Profilschenkels 11 vorgesehene Nut 15 bereits unmittelbar vor ihrer Einraststellung in die Feder 16, die an der Randkante 4 des Oberarms 3 besteht. Die vollständig eingerastete Stellung läßt sich den Figuren 4, 7 und 8 entnehmen.
  • Bei einer Deckenbefestigung bedarf die Rückwand 1 der Halteböcke eines aufklemmbaren Profils. Man erkennt in Figur 6 den Profilschenkel 14, der mit dem Profilansatz 10 innerhalb der entsprechend ausgeschnitten gestalteten Randkante 6 einen Hebeldrehpunkt bildet. Die an der anderen Endkante des Profils 14 vorgesehene Feder 16 liegt im in Figur 6 wiedergegebenen Falle noch auf der angerundeten Aufsetzfläche 18 auf.
  • Eine weitere Annäherung des Profilschenkels 14 an die Rückseite 1 kann lediglich dazu führen, daß die Feder 16 in die Nut 15 einrastet.
  • Es kommt auch in diesem Falle unter Aufrechterhaltung einer Restpannung zu einer stabilen Verbindung. Die Gesamtanordnung eines entsprechend gestalteten Markisenkastens zeigt Figur'7.
  • Die in den Figuren 4, 5, 7, 8 und 9 dargestellten vollständigen Markisenkästen zeigen im Innern noch das aufgerollte Markisentuch sowie jeweils auf der rechten Seite die differenziert gestaltete Ausfall stange, welche beim Abwickeln des Markisentuches unter Mitnahme von dessen Vorderkante in der beschriebenen Weise ausfährt und die Markise bildet.
  • - Lee7seite -

Claims (7)

  1. Markisenkasten PATENTANSPROCHE: 1. Markisenkasten für die Befestigung an einer Gebäudefläche, bestehend aus Halteböcken mit Befestigungsmitteln und darauf aufklemmbaren Profilen, die mit den Haltböcken in einer Nut- und Federverbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß bei wenigstens einer der Randkanten (4,5,6) der Halteböcke (1, 2, 3) eine Eingriffsverbindung mit einem entsprechend gestalteten Profilansatz (7, 8,9, 10) derart ausgebildet ist, daß ein Teil das andere Teil umgreift, und daß beide Teile einen Hebeldrehpunkt bilden, um den der mit dem Profilansatz (7,8,9,10) versehene Profilschenkel (11, 12, 13, 14) bis in eine Stellung kurz vor einem Einrasten der Nut (15) in die Feder (16) verschwenkbar ist, aus welcher Stellung heraus der Profilschenkel (11, 12, 13, 14) bis zum Einrasten eine elastische Verformung erfährt.
  2. 2. Markisenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilansatz (7, 8, 9, 10) die Randkante (4, 5, 6) umgreift.
  3. 3. Markisenkasten nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut- und Federverbindung (15, 16) etwa halbkreisförmige Quer-Frhni ttP RlJfWRi StA
  4. 4. Markisenkasten nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (15) in Nähe einer Kante des Haltebockes (1, 2, 3) ausgeführt ist, während die Feder (15) an der Endkante des Profilschenkels (11, 12, 13, 14) besteht.
  5. 5. Markisenkasten nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Nut (15) eine angeschrägte Aufsetzfläche (17) für die Feder (16) besteht, entlang welcher letztere bis zum Einrasten gleitet.
  6. 6. Markisenkasten nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Nut (15) eine angerundete Aufsetzfläche (18) für die Feder (16) besteht, entlang welcher die Feder bis zum Einrasten gleitet.
  7. 7. Markisenkasten nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,daß auf den wandseitigen Profilrand eine im Querschnitt als Dichtungslippe (19) gestaltete Leiste aus elastischem Material aufgesetzt ist, die sich an Unebenheiten der Wand anzupassen gestattet.
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