DE7025049U - Verbindungsorgane zur befestigung eines blendrahmens an einer mauerzange. - Google Patents

Description

PATENTANWALT STUTTGART

A 11 041

2· Juli 1970

f - pf

Bugen Jotter, 7173 Bainhardt Yerbisdungeorgsiie sur Befestigung eines Blendrabwene an

einer Mauersarge

Die Heuerung betrifft ?erbindungaorgane «up Befestigung eines aus Profilierten gefertigten Blendrahmens an einer Ib Mauerwerk verankerten, aus Profilleisten bestehenden Mauers&rge.

Ee sind Verbindungsorgane dieser Art bekannt, die aus as Blendrahmen befestigten Gewindehülsen bestehen, in denen Bolzenaohrauben sur Befestigung des Blendrahmens an der Mauersarge geführt werden· Die Bolsensohrauben weisen su diesem Streck, kegelig angefeete Köpfe auf, die sieh gegen eine Schulterfläche oder dergleichen des Mauersargenprofils

7O25O49-i.io.7n

- 2

A 11 041

2· Juli 1970

f - pf

abstützen. Gleichzeitig wird bein» Anziehen der Schrauben ein an des Blendrahmen angeformter Flansch gegen einen entsprechenden flansch der Mauerzarge gepreßt· Je nach den Ab* weichungen der Kauerhuhlungsabaessungen von den Sollverten ragen die Bolzensohrauben nehr oder weniger weit aus den 'Hülsen heraus. Die Befestigung der Powindehülsen an dem Blendrahmen ζ .Bo durch Varstiften oder durch Anlöten erfordert einen erheblichen Zeitaufwand sowie eine besondere Sorgfalt, damit die Hülsen an der richtigen Position und in der richtigen Siofetung bezüglich der entsprechenden Sohulterfläche der Mauerzarge angeordnet sind.

Der !feuerung liegt die Aufgabe zugrunde, Yerbindungsorgane zu schaffen, die es ermöglichen, den Blendrahmen leichter und arbeitssparender als bisher an einer Mauerzarge in seine richtige Lage einzujustieren und sicher zu befestigen.

Diese Aufgabe wird gemäß der !Teuerung dadurch gelöst, daß die Verbindungsorgane jeweils zwei gegeneinander rerschwenkbare Laschen aufweisen, an denen an 'eweile zwei einander entgegengesetzten Enden nach entgegengesetzten Seiten «reisende Zungen angeformt sind. Diese Zungen greifen durch eine Längsauseparung in einer Profilwand des Blendrahmens bzw. der Hauerzarge hindurch, und hintergreifen die betreffende

70250A9-i.io.7o -'-

A 11 041

2. Juli 1970

f - pf

Profilwand, nachdem die jeweilige Lasche entsprechend ge» drehtvurde _β Zusätzlich sind ein den Laschen Stellorgane zur Herstellung einer kraftschlüssigen Verbindung zwischen dem Blendrahmen und der Hauerzarge angeordnet» Die genannten Längsaussparungen erstrecken sich bei atranggepreßten Profilleisten vorzugsweise über die ganze Länge der Leisten, Dadurch können die Verbindungsorgane an beliebigen Stellen längs der Leisten angebracht werden_o

Die Lascüen können an den betreffenden Profilleisten sicher in die gewünschte Lage gedreht werden» wenn sie gegen die Stirnflächen der den Rand der Längsaussparungen bildenden Wandteile anschlagende Begrenzungsflächen aufweisen. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die den beiden Zungen zugeordneten Begrenzungeflächen parallel zueinander verlaufen ^i-nd einen der Weite der Längeaussparung der betreffenden Profilleiste entsprechenden senkrechten Abstand voneinander haben,

Für die Fertigung und für die Montage ist ee vorteilhaft, wenn die beiden Laschen lösbar miteinander verbunden sind.

Das Justieren des Blendrahmens in der Hauerhöhlung und ein gewisser Ausgleich von Herstellungstoleranzen wird dadurch ermöglicht, daB die eine Lasche eine Gewindebohrung zur Auf=

70250^9-1.10.7Π

4 =

A 11 041 2. Juli f - P*

nahse des Schaftes eines Terbinduagsbolzens aufweist, Sleieh- «eitig wird durch Ansiehen dieses dewisdebolsens eine gewünschte Binspannung des Slendrabaens in der Richtung der Pensterebene ersielt. Daait sich der Bolzen in der anderen Lasche drehen kann, weist diese eine offene Lagerschale sur Aufnahse des eine Einterschneidung aufweisenden Kopfes des Verbindungsbolsens auf.

laohden der Blendrahaen in seiner richtigen Lage justiert iet_t läßt er sich sicher an der Mauerearge befestigen, wenn an einer der Laeohen eine Stellschraube sub Gegeneinander· klonen «weier an den Profilleisten angefonrter Plans ohe oder dergleichen und sua gleichzeitigem Elnkleinen der Lasche zwisohen die Stirnfläohen der den Rand der Längsaussparung bildenden Wandteile der betreffenden Profilleiste angeordnet ist. Zur Abdichtung gegenüber des Außenraue 1st vorteilhafter« weise swlsohen den flanschen eine Dichtung angeordnet.

Während der Montage können din Laeohen sicher in ihrer richtigen Lage gehalten werden, wenn sie entweder eine von außen gegen die die Längeaussparung aufweisende Profilwand anliegende Fläche oder eine gegen eine hinter der Längeaue«* sparung angeordnete Ctegenfläche der betreffenden Profilleiste anliegende Fläche aufweisen. Zu dieses Zweck kann z.B. die

A 11 041

2. JwIi 1970

f - pf

die öewindehülse aufweisende Lasche mit 3-;*

Hülse gegen eine hinter der Ausspart**:r. . ^ ->.._:." ^ Vivjeniläehe

der betreffenden Profilleiste anliegen,

In der Zeichnung ist in scheinetischer Weise ein Ausführungs·= beispiel des Heuerungsgegenstandes dargestellt· Es seigen

Fig. 1 eine Seitenansicht eines in einen geschnittenen Fensterrahmen eingesetzten Verbindungsorgans;

Fig. 2 eine Seitenansicht eines Verbindungscrgans;

Fig. 3 eine Draufsicht auf^ di«. eine Lasche des Vpfbindungeorgans; und

Fig. 4 eine Draufsicht auf die andere Lasche des Verbin= dungsorgans.

Der Blendrahmenlist mit Hilfe einiger Verbindungsorgane 2 an der im Mauerwerk der Fensterhöhlung verankerten Mauer» zarge 3 befestigte Blendrahmen 1 und Mauerzarge 3 bestehen aus Metallprofilleisteia, die jeweils eine Profilwand 4,5 mit einer Längsaussparung 6,7 aufweisen.

7O25Ci49-i.io.7n

A 11 041

2. Jhali 1970

:-ia Verbiadungsorgan 2 besteht aus awei Laschen 8,9» die mittels eines Bolzens 10 miteinander verbunden sind. Zur Herstellung diener Verbindung wird der Bolzen 10 mit seinen ein Gewinde aufweisenden Schaft 11 in die Gewindehülse 12 der Lasche 9 eingeschraubt und mit seines eine Hinterschneidung aufweisenden Zopf 13 in die offene Lagerschale 14 der anderen Lasche 8 eingeschoben.

Dio Lasche 8 weist an swei einander entgegengesetzten Enden Zungen 15 auf, die durch die Längsaussparung 7 in der Profilwand 5 3er Kauerzarge 3 hindurchgreifen und nach einer entsprechenden Drehung der Lasche 8 die Profilwand 5 hintergreif en. Nach der Drehung schlagen die Begrenzungsflächen gegen die Stirnflächen der den Rand der Längsaussparungen 7 bildenden Wandteile an. Die Lasche 8 liegt bein Montieren | mit der Fläche 17 von außen gegen die Profilwand 5 an.

Die Lasche 9 weist an zwei einander entgegengesetzten Enden Zungen 18 auf, die durch die Längsaussparung 6 in der Profil» wand 4 des Blendrahmens 1 hindurchgreifen und nach einer ent» sprechenden Drehung der Lasche 9 die Profilwand 4 hintergreifen. Nach der Drehung schlagen die Begründungsflächen 19 gegen die Stirnflächen der den Rand der Längsaussparung 6 bildenden Wandteile an. Die an der Lasche 9 angeforute Gewinde«

1 11 041

2. *uli 1970

f - pf

hülse 12 liegt beim Montieren ait ihrer Stirnseite gegen eine hinter der Aussparung angeordnete, als Gegenfläche kO dienende Profilwand an.

In der gekuppelten und entsprechend gedrehten Stellung der Laschen 8,9 wird der Bolzen 10 Brätele eines an des Sechskant 21 angreifenden Schraubenschlüssels soweit is. die Gewindehülae 12 der Lasche 9 hineingeschraubt, bis der ge- *ttsöeht6 Einspanndruck erreicht ist. Daruberhinaua ist an der Lasche 8 ein Bock 22 zur Aufnabx' al^er Stellschraube k5 angeformt. Kit der Stellschraube £3 -»ird der ?1&üöuu 24 des Blendrahmens 1 gegen den Flansch 25 der üauersarg.3 3 gepreßt« Zur Abdichtung des «wischen Blendrahmen und Mauersarge gebildeten Zwleohenraumes ist «wischen den Planschen 24,25 eine Gummidichtung 26 angeordnet. Der genannte Zwischenraum wird nach erfolgter Kontagc nach dem Raumi <■ leren hin durch die auf dem Blendrahmen 1 cufgeklemmt· Abdeckleiste 27 verdeckt.

7O25O49-i.io.7n

Claims (6)

1. A 11 041

   2, Ji?¹ i 1970

   Schut zansprttehe

   * Terbindungsorgane zur .Befestigung eines aus Profilleisten gefertigten Blendrahmens an einer ia Mauerwerk verankerten aus Profilleiste*! bestehenden Mauerzarge, gekennzeichnet durch jeweils zwei gegeneinander yerschwenkbare Laschen (8,9)t an. denen an jeweils zwei einander entgegengesetzten Enden nach entgegengesetzten Seiten weisende, durch eine Längsaussparung ($,7) in einer Profilwand (4,5) des Blendrahmens (1) bzw. der Mauersarge (3) hindurchgreifende und nach einer entsprechenden Drehung der jeweiligen Lasche (8₅9) die betreffende Profilwand (4,5) hintergreifende Zungen (15,18) angeformt sind, und an denen Stellorgane (10,23) zur Herstellung einer kraftschlüssigen Verbindung zwischen dem Blendrahmen (1) und der Hauerzarge (3) angeordnet sind.
2. 2. Verbindungsorgane nach Anspruch 1 (.dadurch ge« kennzeichnet , daß die Laschen (8,9) gegen die Stirnflächen der den Rand der Längsaussparungen bürdenden Wandteile anschlagende BegreneungefTächen (16,19) aufweisen«,

   A 11 041

   2ο JuIi 1970

   f - pf
3. 3. Verbindungsorgane nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die den beiden Zungen (15,18) zugeordneten Begrenzungsflächen (16,19) parallel zueinander verlaufen und einen der Veite der Längeaus-8parung (5,6) der betreffenden Profilleiste entsprechen» den senkrechten Abstand voneinander haben.
4. 4. Verbindungsorgane nach den Ansprüchen 1 bis 3 _t dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Laschen (8,9) lösbar aiteinander verbunden sind,
5. ο Verbindungsorgane nach den Ansprüchen 1 bis 4« dadurch ge kennzeichnet, da 9 die eine Lasche (9) eine Gewindebohrung zur Aufnahme des Schaftes (11) und die andere Lasche (8) eine offene Lagerschale (14) zur Aufnahme des eine Hinterschneidung aufweisenden Kopfes (13) eines Yerbindungsbolzens (10) aufweist.
6. 6. Verbindungsorgane nach den Ansprüchen 1 bis 5, d a =· durch gekennzeichnet, daß an einer der Laschen (8) eine Stellschraube (23) zua Gegenein» anderklemflen zweier an den Profilleisten angeformter Flansche (24,25) oder dergleichen und zua gleichzeitigen Einklemmen der Lasche (8) zwischen die Stirnflächen der

   - 10 -

   A 11 041

   2. Juli 1970

   f * pf

   den Rand der Längeaussparung (r) bildenden Wandteile der betreffenden Profilleiste angeordnet ist„

   7ο Verbindungsorgane nach Anspruch 6» dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Planschen (24,25) eine Dichtung (26) angeordnet ist_o

   8ο VerbindungBorgane nach den Ansprüchen 1 bis 7, d a du roh gekennzeichnet, daß aindestens eine der Laschen \aj eine von 5.uSen gegen die dis Längs= aussparung (7) aufweisende Profilwand (5) anliegende Fläche (17) aufweist.

   9ο Verbindungorgane nach den Ansprüchen 1 bis 8_? d a = durch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Laschen (9) eine gegen eine hinter der Längs» aussparung (6) angeordnete Gegenfläche (20) der betreffenden Profilleiste anliegende Fläche aufweist *

   Oe Verbindungsorgane nach den Ansprüchen 5 und 9» d a =· durch gekennzeichnet, daß eine der Laschen (9) eine mit ihrer Stirnfläche gegen eine hinter der Längsaussparung (6) angeordnete Gegenflache (20) der betreffenden Profilleiste anliegende Gewindehülee (12) zur Aufnahme des Verbindungebolzens (10) aufweist.