DE102009014110A1 - Profilsystem und Verfahren zum Ausgleich von Wandunebenheiten - Google Patents

Profilsystem und Verfahren zum Ausgleich von Wandunebenheiten Download PDF

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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B1/00Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
    • E06B1/02Base frames, i.e. template frames for openings in walls or the like, provided with means for securing a further rigidly-mounted frame; Special adaptations of frames to be fixed therein

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  • Civil Engineering (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Profilsystem und Verfahren zum Ausgleich von Wandunebenheiten bei der Montage eines Verschlusselements, insbesondere Tür, Schiebetür oder Fenster, für eine Bauteilöffnung. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Profilsystem ein Grundprofil (23) aufweist, wobei das Grundprofil (23) wenigstens mit einer Riffelung (42) versehen ist, ein Aufsteckprofil (27) aufweist, das auf das Grundprofil (23) aufsteckbar ist und wenigstens ein Rastelement (51) zum Eingreifen in die Riffelung (42) aufweist, und wenigstens einen Gewindestift (29) aufweist, wobei der Gewindestift (29) durch wenigstens eine Bohrung (28) des Aufsteckprofils (27) in dieses einbringbar ist, wobei das Aufsteckprofil (27) ein Eingriffelement (44) aufweist, in das der Gewindestift (29) beim Einbringen eingreift und dabei das Rastelement (51) gegen die Riffelung (42) zum Erzeugen einer haltenden Verbindung drückt, und das Eingriffelement (44) so ausgeführt ist, dass der Gewindestift (29) so weit in das Aufsteckprofil (27) einbringbar ist, dass der Gewindestift (29) auf das Grundprofil (23) auftritt und bei weiterem Einbringen des Gewindestiftes (29) in das Aufsteckprofil (27) das Aufsteckprofil (27) wenigstens im Bereich des Gewindestiftes (29) von dem Grundprofil (23) wegbewegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Profilsystem und Verfahren zum Ausgleich von Wandunebenheiten für die Montage von Türen oder Fenstern, insbesondere Schiebetüren.
  • Die Montage solcher Elemente an Wände gestaltet sich immer dann schwierig, wenn die Wände lotrechte Abweichungen aufweisen. Bei solchen lotrechten Abweichungen kann es sich um generell geneigte Wände oder um Ausbuchtungen oder Vorsprünge in den Wänden handeln. Weist eine Wand eine solche lotrechte Abweichung auf, ist es unter Umständen schwierig, Türen oder Fenster, insbesondere Schiebetüren, anzubringen, da diese im Normalfall lotrecht ausgeführt sind. Handelt es sich bei der lotrechten Abweichung um ein Einfallen der Wand, kann diese Abweichung durch ein an die Neigung angepasstes Passstück ausgeglichen werden. Da diese Neigung jeweils unterschiedlich ist, müssen solche Distanzstücke vor Ort angepasst werden. Insbesondere schwierig wird die Montage dann, wenn Ausbuchtungen oder Vorsprünge vorhanden sind, da dann Passstücke nur auf aufwändige Art und Weise vorbereitet werden können. Problematisch ist dieses insbesondere dadurch, dass derartige Übergänge ggf. nicht 100%ig dicht hergestellt werden können, und dass sich gleichzeitig optische Schwierigkeiten ergeben.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit des Wandabschlusses bereitzustellen, wodurch auf einfache Weise ein dichtender Abschluss möglich ist und gleichzeitig das aufwändige Erstellen von individuelle Passstücken oder dergleichen entfallen kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Profilsystem mit den Merkmalen des Anspruches 1 vorgeschlagen. Es ist demnach vorgesehen, dass das Profilsystem ein Grundprofil aufweist, wobei das Grundprofil wenigstens mit einer Riffelung versehen ist, ein Aufsteckprofil aufweist, das auf das Grundprofil aufsteckbar ist und wenigstens ein Rastelement zum Eingreifen in die Riffelung aufweist, und wenigstens einen Gewindestift aufweist, wobei der Gewindestift durch wenigstens eine Bohrung des Aufsteckprofils in dieses einbringbar ist, wobei das Aufsteckprofil ein Eingriffelement aufweist, in das der Gewindestift beim Einbringen eingreift und dabei das Rastelement gegen die Riffelung zum Erzeugen einer haltenden Verbindung drückt, und das Eingriffelement so ausgeführt ist, das der Gewindestift so weit in das Aufsteckprofil einbringbar ist, dass der Gewindestift auf das Grundprofil auftrifft und bei weiterem Einbringen des Gewindestiftes in das Aufsteckprofil das Aufsteckprofil wenigstens im Bereich des Gewindestiftes von dem Grundprofil wegbewegt. Als ein Gewindestift wird in dieser Anmeldung jegliches geeignetes Verbindungsmittel verstanden.
  • Vorteilhaft dabei ist, dass die Wandunebenheit vor Ort individuell und sehr einfach durch Einstellen des Aufsteckprofils direkt ausgeglichen werden kann, weil dieses sicher befestigt ist und gleichzeitig durch die Gewindestifte optimal angepasst werden kann. Vorteilhaft ist hierbei auch ein Einsatz unterschiedlich langer Gewindestifte, die eine noch individuellere Anpassung erlaubt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Lösung ist weiterhin vorteilhaft, dass das Grundprofil U-förmig ausgeführt ist und bevorzugt eine Grundseite und am Ende der Grundseite zwei Schenkel aufweist. Gleiches gilt auch für das Aufsteckelement, auch hierbei ist vorteilhafter Weise vorgesehen, dass das Aufsteckprofil U-förmig ausgeführt ist, und bevorzugt eine Grundseite und am Ende der Grundseite zwei Schenkel aufweist. Auf diese Weise lassen sich zwei ausgleichbare Profile schaffen, die leicht aber stabil und kostengünstig herzustellen sind.
  • Weiterhin ist bei der erfindungsgemäßen Lösung vorteilhaft, dass der Schenkel des Aufsteckprofils den Schenkel des Grundprofils im aufgesteckten Zustand zumindest teilweise überdeckt und/oder ein Widerlager für das Rastelement aufweist. Hiermit wird eine klare und unproblematische Optik des fertig montierten Profilsystems erzeugt.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass an der Innenseite der Grundseite des Aufsteckprofils wenigstens ein Element angeordnet ist, an dessen Ende das Rastelement angeordnet ist. In einer bevorzugten Weiterentwicklung ist vorgesehen, dass die Riffelung des Grundprofils auf wenigstens einer Innenseite des Schenkels des U-Profils angeordnet ist. Hierdurch wird eine einfache und sicherhaltende Verbindungsmöglichkeit zwischen den Profilen bereitgestellt.
  • Ebenfalls ist bei der erfindungsgemäßen Lösung vorteilhaft, dass an der Innenseite der Grundseite des Aufsteckprofils wenigstens ein Element angeordnet ist, wobei das Element einen inneren Teil und einen äußeren Teil aufweist, wobei der innere Teil das Eingriffelement aufweist und/oder am äußeren Teil das Rastelement angeordnet ist. Dabei ist besonders vorteilhaft, wenn wenigstens zwei Elemente vorgesehen sind, und/oder die inneren Teile mit einem Abstand zueinander angeordnet sind, wobei sich der Abstand von der Grundseite weg verjüngt und/oder der äußere Teil am inneren Teil abgewinkelt angeordnet ist. Hierdurch wird ein sicherer Halt der Profile aufeinander erzeugt, der gleichzeitig eine leichte Einstellbarkeit des Aufsteckprofils auf dem Grundprofil und damit der Herstellung des lotrechten Wandanschlusses gewährleistet. Vorteilhaft ist des Weiteren, dass das Eingriffelement ein Gewinde oder eine Riffelung ist, da hiermit ein sicherer Eingriff bei gutem Halt und guter Führung für den Gewindestift gewährleistet ist.
  • Weiterhin wird die erfindungsgemäße Aufgabe auch durch ein Verfahren gelöst, bei dem ein Grundprofil auf einer Wand einer Bauteilöffnung befestigt wird, ein Aufsteckprofil auf dem Grundprofil aufgesteckt wird, wenigstens ein Gewindestift in das Aufsteckprofil bis zur Berührung des Gewindestiftes mit dem Grundprofil eingebracht wird, wodurch eine haltende Verbindung zwischen Grundprofil und Aufsteckprofil erzeugt wird, und der Gewindestift wenigstens im Bereich der Wandunebenheit weiter in das Aufsteckprofil eingebracht wird, wodurch das Aufsteckprofil vom Grundprofil im Bereich des Gewindestiftes entfernt wird, bis das Aufsteckprofil lotrecht ist.
  • Eine weitere Lehre der Erfindung sieht vor, dass eine Bohrung in die Grundseite des Aufsteckprofils nach Aufstecken des Aufsteckprofils auf das Grundprofil eingebracht wird. Hiermit wird ein individuelles Anpassen der Ausgleichsfähigkeit des Profilsystems in Bezug auf beispielsweise besonders wellige Wandabschnitte gewährleistet, da an jeden Punkt, an dem es benötigt wird, ein Gewindestift zur individuellen Anpassung gesetzt werden kann.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnungen erläutert. In diesen zeigen:
  • 1 eine Explosionsansicht eines erfindungsgemäßen Profilsystems,
  • 2 eine Draufsicht auf ein Aufsteckprofil des erfindungsgemäßen Profilsystems,
  • 3 eine Seitenansicht eines Gewindestiftes des erfindungsgemäßen Profilsystems,
  • 4 eine Draufsicht auf ein Grundprofil eines erfindungsgemäßen Profilsystems,
  • 5 eine räumliche Darstellung einer Bauteilöffnung mit Wänden mit Lotrechtfehler,
  • 6 eine räumliche Darstellung des ersten Montageschrittes des erfindungsgemäßen Profilsystems,
  • 7 eine räumliche Darstellung des zweiten Montageschrittes des erfindungsgemäßen Profilsystems,
  • 8 eine räumliche Darstellung des dritten Montageschrittes des erfindungsgemäßen Profilsystems,
  • 9 eine Detailansicht zu 8,
  • 10 eine räumliche Darstellung eines vierten Montageschrittes des erfindungsgemäßen Profilsystems,
  • 11 eine Seitenansicht einer montierten Tür mit erfindungsgemäßem Profilsystem,
  • 12 eine Draufsicht auf ein montiertes Profilsystem, und
  • 13 eine räumliche Ansicht eines montierten Profilsystems ohne Wand.
  • Zum Einbau einer Schiebetür 36 in eine Bauteilöffnung 20, bei der eine oder beide Wände mit einem Einfallwinkel 53 aus dem Lot sind, wird ein erfindungsgemäßes Profilsystem zum Ausgleich der einfallenden Wand eingesetzt. Dabei wird ein Deckenelement 22 zwischen die Wände 21 montiert (5). Das Deckenelement 22 umfasst Führungsschienen 35 zur Führung einer Schiebetür 36 (1, 11). Auf der Seite der aus der Lot abweichenden Wand 21 wird ein Grundprofil 23 montiert, das gegen die Wand 21 mit seiner Kontaktfläche 39 angesetzt wird. Vor dem Ansetzen oder durch Öffnungen 54 werden Bohrungen 26 in die Wand 21 eingebracht. In diese Bohrungen 26 werden Dübel 25 eingesetzt, anschließend wird das Grundprofil 23 aufgesetzt und mit einem Befestigungsmittel 24 mit der Wand 21 verbunden (6). Anschließend wird ein Aufsteckprofil 27 auf das Grundprofil 23 aufgesteckt (7). Das Aufsteckprofil 27 weist eine Vertiefung 30 auf, in die Bohrungen 28 eingebracht sind und/oder werden. Durch diese Bohrungen werden Gewindestifte 29 eingesetzt und in diese eingeschraubt, bis die Gewindestifte 29 auf eine Innenfläche 55 des Grundprofils 23 aufstehen.
  • Das Grundprofil 23 (4) ist U-förmig ausgeführt und weist eine Grundseite 38 auf, an deren jeweiligem Ende ein Schenkel 40 jeweils in die gleiche Richtung im Wesentlichen rechtwinklig zur Grundseite 38 angeordnet ist. Zwischen den beiden Schenkeln 40 erstreckt sich die Innenfläche 55. Ihr gegenüberliegend befindet sich eine Kontaktfläche 39. Auf beiden Innenseiten 41 der Schenkel 40 ist eine Riffelung 42 angeordnet. In die Riffelung 42 greifen Rastelemente 51 des Aufsteckprofils 27 zur Arretierung des Aufsteckprofils 27 ein.
  • Das Aufsteckprofil 27 (2) ist ebenfalls U-förmig aufgebaut und umfasst eine Grundseite 45 und jeweils in eine Richtung dazu im Wesentlichen rechtwinklig angeordnet zwei Schenkel 46. Auf der gegenüberliegenden Seite der Grundseite 45 befindet sich die Vertiefung 30. Am Ende des Schenkels 46 ist ein zu dem jeweilig gegenüberliegenden Schenkel angeordneter Vorsprung 47 vorgesehen. Dieser bildet im montierten Zustand den optischen Abschluss zur Außenseite der Schenkel 40 des Grundprofils 23. Im Wesentlichen auf beiden Seiten der Vertiefung ist auf der Seite der Grundseite 45, an der die Schenkel 46 angeordnet sind, jeweils ein Flügel 48 angeordnet, die sich in die gleiche Richtung erstrecken wie die Schenkel 46. Die Flügel 48 bestehen aus einem inneren Teil 49 und einem dazu im Wesentlichen rechtwinklig abweichenden äußeren Teil 50. Am Ende des äußeren Teils 50 ist ein Vorsprung 51 vorgesehen, der durch ein mögliches Eingreifen in die Riffelung 42 des Grundprofils 23 als ein Rastelement fungiert. Die Vorsprünge 47 bilden dabei ein Widerlager gegen die Schenkel 40 des Grundprofils (12). Die Flächen, die dem jeweiligen gegenüberliegenden Flügelinnenteil 49 zugewiesen sind, umfassen ein Gewinde bzw. eine Riffelung 44, die in diese eingearbeitet ist. Diese beiden Flächen sind im Wesentlichen im nicht eingebauten Zustand mit einem Abstand 52 versehen. Die Innenteile 48 sind im nicht eingebauten Zustand nicht parallel zueinander angeordnet, sondern der Abstand 52 verjüngt sich zu dem von der Grundseite 45 abgewandten Ende des Flügelinnenteils 49 hin.
  • Das Profilsystem sieht des Weiteren Gewindestifte 29 vor, die mit einem Außengewinde 43 versehen sind (3), das mit dem Gewinde 44 bzw. der Riffelung 44 korrespondiert. Der Gewindestift 29 lässt sich mit seinem Gewinde 43 in das Gewinde 44 des Aufsteckprofils 27 einschrauben, wenn es durch die Bohrungen 28 hindurchgeführt wird. Die Bohrung 28 ist dabei entweder bereits vorab in die Vertiefung eingebracht oder Sie wird vor Ort in Abhängigkeit der Beschaffenheit der Wand 21 eingebracht.
  • Durch weitergehendes Verschrauben des Gewindestiftes 29 gegen die Innenfläche 55 des Grundprofils 23 wird das Aufsteckprofil 27 von dem Grundprofil 23 weg gedrückt. Durch Einschrauben der Gewindestifte 29 können somit unterschiedliche Abstände des Aufsteckprofils 27 vom Grundprofil 23 erzeugt werden. Dies wird so lange vorgenommen, bis das Aufsteckprofil 27 lotrecht steht. Ggf. werden unterschiedlich lange Gewindestifte 29 verwendet, um den Einstellbereich zu vergrößern. Sollte die Wand 21 nicht nur einen Einfallwinkel 53 gegen die Lotrechte der Wand 21, sondern Ausbuchtungen und Vorsprünge aufweisen, so kann durch Vorsehen mehrerer Bohrungen 29 eine gezielte Ausrichtung zu den einzelnen Punkten erfolgen. Die Schenkel 46 des Aufsteckprofils 27 überdecken dabei die Schenkel 40 des Grundprofils 23, so dass die Außenseite der Schenkel 46 die Sichtseite des fertig montierten Profilsystems bildet. Durch das Einschrauben des Gewindestiftes 29 zwischen die Innenteile 49 der Flügel 48 in das Gewinde bzw. die Riffelung 44 werden die Rastelemente 51 der Flügel 48 gegen die Riffelung 42 des Grundprofils 23 gedrückt, wodurch eine Arretierung des Aufsteckprofils 27 auf dem Grundprofil 23 erfolgt.
  • Nach lotrechter Ausrichtung des Aufsteckprofils 27 wird eine Bodenschiene 32 mit dem unteren Ende der Profile 23, 27 verbunden (8). Die Bodenschiene 32 ist mit einer Aussparung 33 versehen, deren Tiefe dem Abstand der Sichtseite der Grundseite 45 zur Wand entspricht, und mit einer Führung 34 versehen, die zur Führung der Führungsrolle 37 der Schiebetür 36 dienen. Die Breite der Aussparung 33 ist so dimensioniert, dass die Führung 34 mittig zur Vertiefung 30 angeordnet ist.
  • In die Vertiefung 30 wird ein Dichtelement bzw. eine Dichtbürste 31 eingeklebt und/oder eingerastet (10), so dass die Vertiefung mit den Bohrungen 28 und Gewindestiften 29 von außen nicht mehr sichtbar sind und gleichzeitig die Schiebetür 36 gegen die Dichtung 31 gepuffert werden kann. Der montierte Zustand des Profilsystems ist als Draufsicht in 12 und als räumliche Darstellung in 13 dargestellt. 11 zeigt eine fertig montierte Schiebetür 36, die mit Führungsrollen 37 an der Unterseite in den Führungen 34 der Bodenschiene 32 geführt ist und bei der wandseitig ein Grundprofil 23 im Einfallen 53 montiert ist und darüber ein Aufsteckprofil 27 lotrecht montiert ist, so dass ein geschlossener Abschluss des Schiebetürsystems gegen die Wand 21 mit Lotrechtfehler möglich ist.
  • 20
    Bauteilöffnung
    21
    Wand
    22
    Deckenschiene
    23
    Grundprofil
    24
    Befestigungsmittel
    25
    Befestigungsmittel/Dübel
    26
    Bohrung
    27
    Aufsteckprofil
    28
    Bohrung
    29
    Gewindestift
    30
    Vertiefung
    31
    Dichtung/Dichtbürste
    32
    Bodenschiene
    33
    Aussparung
    34
    Führung
    35
    Führung
    36
    Schiebetür
    37
    Führungsrolle
    38
    Grundseite
    39
    Kontaktfläche
    40
    Schenkel
    41
    Innenseite
    42
    Riffelung
    43
    Gewinde
    44
    Gewinde/Riffelung
    45
    Grundseite
    46
    Schenkel
    47
    Vorsprung
    48
    Flügel
    49
    innerer Teil
    50
    äußerer Teil
    51
    Vorsprung/Rastelement
    52
    Abstand
    53
    Einfallwinkel
    54
    Öffnung/Bohrung
    55
    Innenfläche

Claims (15)

  1. Profilsystem zum Ausgleich von Wandunebenheiten bei der Montage eines Verschlusselements, insbesondere Tür, Schiebetür oder Fenster, für eine Bauteilöffnung, wobei das Profilsystem ein Grundprofil (23) aufweist, wobei das Grundprofil (23) wenigstens mit einer Riffelung (42) versehen ist, ein Aufsteckprofil (27) aufweist, das auf das Grundprofil (23) aufsteckbar ist und wenigstens ein Rastelement (51) zum Eingreifen in die Riffelung (42) aufweist, und wenigstens einen Gewindestift (29) aufweist, wobei der Gewindestift (29) durch wenigstens eine Bohrung (28) des Aufsteckprofils (27) in dieses einbringbar ist, wobei das Aufsteckprofil (27) ein Eingriffelement (44) aufweist, in das der Gewindestift (29) beim Einbringen eingreift und dabei das Rastelement (51) gegen die Riffelung (42) zum Erzeugen einer haltenden Verbindung drückt, und das Eingriffelement (44) so ausgeführt ist, das der Gewindestift (29) so weit in das Aufsteckprofil (27) einbringbar ist, dass der Gewindestift (29) auf das Grundprofil (23) auftrifft und bei weiterem Einbringen des Gewindestiftes (29) in das Aufsteckprofil (27) das Aufsteckprofil (27) wenigstens im Bereich des Gewindestiftes (29) von dem Grundprofil (23) wegbewegt.
  2. Profilsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundprofil (23) U-förmig ausgeführt ist, bevorzugt mit einer Grundseite (38) und am Ende der Grundseite (38) zwei Schenkel (40) aufweist.
  3. Profilsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Riffelung (42) des Grundprofils (23) auf wenigstens einer Innenseite (41) des Schenkels (40) des U-Profils angeordnet ist.
  4. Profilsystem nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufsteckprofil (27) U-förmig ausgeführt ist, bevorzugt mit einer Grundseite (45) und am Ende der Grundseite (45) zwei Schenkel (46) aufweist.
  5. Profilsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schenkel (46) des Aufsteckprofils (27) den Schenkel (40) des Grundprofils (23) im aufgesteckten Zustand zumindest teilweise überdeckt und/oder ein Widerlager (47) für das Rastelement (51) aufweist.
  6. Profilsystem nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenseite der Grundseite (45) des Aufsteckprofils (27) wenigstens ein Element (48) angeordnet ist, an dessen Ende das Rastelement (51) angeordnet ist.
  7. Profilsystem nach einem der Ansprüche 4–6, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenseite der Grundseite (45) des Aufsteckprofils (27) wenigstens ein Element (48) angeordnet ist, wobei das Element (48) einen inneren Teil (49) und einen äußeren Teil (50) aufweist, wobei der innere Teil (49) das Eingriffelement (44) aufweist und/oder am äußeren Teil (50) das Rastelement (51) angeordnet ist.
  8. Profilsystem nach einem der Ansprüche 1–7, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingriffelement (44) ein Gewinde oder eine Riffelung ist.
  9. Profilsystem nach Anspruch 6–8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Elemente (48) vorgesehen sind.
  10. Profilsystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die inneren Teile (49) mit einem Abstand (52) zueinander angeordnet sind, wobei sich der Abstand (52) von der Grundseite (45) weg verjüngt.
  11. Profilsystem nach einem der Ansprüche 7–10, dadurch gekennzeichnet, dass der äußere Teil (50) am inneren Teil (49) abgewinkelt angeordnet ist.
  12. Verfahren zum Ausgleich von Wandunebenheiten bei der Montage eines Verschlusselementes, insbesondere Tür, Schiebetür oder Fenster, für eine Bauteilöffnung, bei dem ein Grundprofil (23) auf einer Wand (21) einer Bauteilöffnung (20) befestigt wird, ein Aufsteckprofil (27) auf dem Grundprofil (23) aufgesteckt wird, wenigstens ein Gewindestift (29) in das Aufsteckprofil (27) bis zur Berührung des Gewindestiftes (29) mit dem Grundprofil (23) eingebracht wird, wodurch eine haltende Verbindung zwischen Grundprofil (23) und Aufsteckprofil (27) erzeugt wird, und der Gewindestift (29) wenigstens im Bereich der Wandunebenheit weiter in das Aufsteckprofil (27) eingebracht wird, wodurch das Aufsteckprofil (27) vom Grundprofil (23) im Bereich des Gewindestiftes (29) entfernt wird, bis das Aufsteckprofil (27) lotrecht ist.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass vor Befestigen des Grundprofils (23) eine Deckenschiene (22) in der Bauteilöffnung (20) montiert wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bodenschiene (32) und/oder eine Dichtung (31) an das Aufsteckprofil (27) angebracht wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 12–14, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bohrung (28) in die Grundseite (45) des Aufsteckprofils (27) nach Aufstecken des Aufsteckprofils (27) auf das Grundprofil (23) eingebracht wird.
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DE102015005073A1 (de) * 2015-04-21 2017-01-19 Hessen-Zarge Gmbh STAHLMONTAGERAHMEN ZUM EINSCHIEBEN VON TÜRZARGEN DIE SICH BIS ZU 3cm HÖHERVERSTELLEN LASSEN - SÄMTLICHE NACH DIN GERFERTIGTEN TÜREN UND ZARGEN SIND VERWENDBAR
DE102015005073B4 (de) * 2015-04-21 2018-04-19 Hessen-Zarge Gmbh STAHLMONTAGERAHMEN ZUM EINSCHIEBEN VON TÜRZARGEN DIE SICH BIS ZU 3cm HÖHERVERSTELLEN LASSEN - SÄMTLICHE NACH DIN GERFERTIGTEN TÜREN UND ZARGEN SIND VERWENDBAR

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