DE2539299A1 - Geraeteeinbaudose fuer installationskanaele - Google Patents
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- H02G3/08—Distribution boxes; Connection or junction boxes
- H02G3/12—Distribution boxes; Connection or junction boxes for flush mounting
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Description
- Geräteeinbaudose für Installationskanäle Die Erfindung bezieht sich auf eine Dose für den variablen Einbau von Geräten, insbesondere Steckdosen, in Installationskanäle, mit einer Vorrichtung am Dosenboden zur lösbaren Befestigung der Dose an der Mittelschiene des Installationskanals, wobei die Mittelschiene im wesentlichen ein C-Profil aufweist, in das die Befestigungsvorrichtung der Dose eingreift.
- Instaliationskanäle, die sowohl unter als auch über Putz an Wänden, Decken oder Fußböden angeordnet sein können, dienen bekann6termaßen der problemlosen Verlegung von elektrischen Leitungen beliebiger Art7 d. h. sie kommen für Stark- und Schwachstromleitungen gleichermaßen in Betracht. Um den Strom an jeder beliebigen Stelle des Installationskanals abnehmen zu können, ist eine Mittelschiene vorgesehen, auf die an der geagünschten Stelle eine Geräteeinbaudose aufgesetzt und lösbar befestigt werden kann. Die Geräteeinbaudose enthält dann das jeweilige Gerät, z.B. eine Steckdose üblicher Bauart.
- Eine bekannte Geräteeinbaudose der eingangs bezeichneten Art weist als Befestigungsvorrichtung einen nach Art eines doppelarmigen Hebels ausgebildeten Blechbügel auf. Der Blechbügel wird in Ausnehmungen am Dosenboden eingehängt und greift mit zwei hakenförmig abgebogenen Enden in die Nittelschiene des Installationskanals ein. Das Verklemmen der abgebogenen Enden mit der Mittelschiene erfolgt durch Verschwenken des in das Innere der Dose hineinragenden Hebelarms des Blechbügels um etwa 900 und anschließend es Arretieren desselben in seiner Montagestellung.
- Ein Nachteil der bekannten Befestigungsvorrichtung liegt darin, daß eine getrennte Herstellung zweier verschiedener Teile, die zudem noch aus verschiedenen Materialien bestehen, erforderlich ist, nämlich des Blechbügels und der aus Kunststoff gespritzten Geräteeinbaudose. Außerdem ergeben sich dadurch, daß der Bügel aus Blech, also einem elektrisch leitenden Material, besteht, Schwierigkeiten einer einwandfreien Isolierung der Geräteeinbaudose gegenüber dem ebenfalls aus Blech gefertigten Installationskanal. Eine Herstellung des Bügels aus Kunststoff bringt hier keine Abhilfe, weil dann keine ausreichende Festigkeit der Verbindung Geräteeinbaudose/Installationskanal mehr gewährleistet wäre.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei einer Geräteeinbaudose der eingangs bezeichneten Art eine Befestigungsvorrichtung zu schaffen, die einfach herstellbar und zu betätigen ist und die vör allem hinsichtlich Festigkeit und Isolation der Verbindung Dose/Installationskanal voll den an eine derartige elektrische Einrichtung gestellten hohen Anforderungen genügt.
- Gemäß dem Grundgedanken derErfindung wird das Problem dadurch gelöst, daß als Befestigungsvorrichtung am Dosenboden mindestens ein Paar gegenüberstehender federnder Rastnasen angeformt sind, die aus demselben Material wie die Dose, vorzugsweise aus Eunststoff, bestehen, und mindestens ein vom Innenraum der Dose her zu betätigender Keil vorgesehen ist zur Spreizung der Rastnasen im Montagezustand.
- Die erfindungsgemäßen federnden Rastnasen lassen sich vorteilhaft in einem Arbeitsgang zusammen mit der Dose, z.B. durch Spritzen, herstellen. Da sie ebenso wie die Dose aus Kunststoff bestehen, ist eine optimale elektrische Isolation gegenüber der Installationsschiene gewährleistet. Hierdurch ist es möglich, die bei bekannten Geräteeinbaudosen zwischen Dose und Deckel des Installationskanals erforderliche zusätzliche Isolierkappe aus Kunststoff einzusparen. Für die erforderliche Festigkeit der Verbindung Dose/Installationskanal sorgt vorteilhaft der erfindungsgemäße Keil, der nach Einrasten der Rastnasen in die Nittelschiene zwischen die Rastnasen getrieben wird.
- In vorteilhafter Weiterbildung des oben angegebenen Grundgedankens der Erfindung wird weiterhin vorgeschlagen, daß der Keil aus demselben Material wie da Dose, vorzugsweise aus Kunststoff, hergestellt ist und an die Dose derart angeformt ist, daß nur eine vergleichsweise dünne, flexible Naterialverbindung zur Dose besteht. Dadurch ist es vorteilhaft möglich, nicht nur die Geräteeinbaudose und die Rastnasen, sondern daruberhinaus auch noch den Keil in einem einzigen Arbeitsgang anzufertigen. Auch hinsichtlich des Isolationsverhaltens der Verbindung Dose/Installationskanal ist es vorteilhaft, den Keil ebenfalls aus Kunststoff herzustellen.
- Eine besonders einfache Betätigung des Keils wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung dadurch ermöglicht, daß der Kei-l an einer Kante durch ein Filmscharnier mit dem Dosenboden gelenkig verbunden und derart angeordnet ist, daß er durch Verschwenken um etwa 90° zwischen die beiden federnden Rastnasen reibbar ist. Auch ein einfaches Lösten der Verbindung Dose/Installationskanal ist dadurch möglich, zu welchem Zweck lediglich ein entsprechendes Zurückschwenken des Keils erforderlich ist.
- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Keil in seiner gelösten Stellung im Inneren der Dose angeordnet und am Dosenboden ist eine sich zwischen den beiden Rastnasen und gegebenenfalls beidseitig darüber hinaus erstreckende schlitzförmige Ausnehmung für den Durchtritt des Keils vorgesehen.
- Durch die schlitzförmige Ausnehmung wird vorteilhaft gleichzeitig eine Verbesserung des Elastizitätsverhaltens der erfindungsgemäßen Rastnasen erzielt.
- Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind zwei zueinander fluchtend und symmetrisch angeordnete Rastnasen-Paare mit jeweils zugeordnetem Keil vorgesehen. Hierdurch ist eine dauerhafte und verdrehfeste Verbindung Dose/Installationskanal gewährleistet.
- Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnasen in Montagerichtung divergierende Schrägflächen aufweisen und das C-Profil der Mittelschiene des Installationskanals an den Rändern der Schenkel etwa rechtwinklig nach innen abgebogen ist. Hierdurch läßt sich vorteilhaft eine formschlüssige Verbindung der Rastnasen mit der Mittelschiene im Montagezustand erreichen.
- Um ein leichtes Einrasten der Rastnasen in die Mittelschiene zu ermöglichen, ist es jedoch vorteilhaft, wenn die Rastnasen an ihren Enden in Montagerichtung konvergierende Schrägflächen aufweisen.
- Um das Eintreiben bzw. Lösen des Keils zu erleichtern, wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgeschlagen, daß die Rastnasen an ihrer Innenfläche jeweils Gleitrippen zur Verminderung der Reibung zwischen Rastnase und Keil aufweisen, wobei zweckmäßig an jedem Rastnasen-Paar zwei einander gegenüberliegende Gleitrippen-Paare vorgesehen sind.
- Die Erfindung ist nun anhand eines usführungsbeispieles in der Zeichnung veranschaulicht und nachstehend näher erläutert.
- Es zeigt: Fig. 1 eine Geräteinbaudose nach der Erfindung in teilweise montiertem Zustand, anhand eines Schnittes längs der Linie I - I in Fig. 2, Fig. 2 die Geräteeinbaudose nach Fig. 1, in Richtung eines Pfeiles A in Fig. 3 gesehen, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III -III in Fig. 2 und Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung eines Rastnasen-Paares in einer Ansicht entsprechend Fig. 1.
- Nach Fig. 1 ist ein im Schnitt. gezeigter Installationskanal, der aus Blech gefertigt ist, mit 10 bezeichnet. Der Installationskanal 10 weist etwa U-Querschnitt auf und besitzt an den Enden seiner beiden U-Schenkel jeweils eine als Rastvorrichtung dienende Abkröpfung 11, die mit einer entSprechenden Gegenrastvorrichtung 12 verrastet ist. Die Gegenrastvorrichtungen 12 sind einem üblicherweise aus Aluminium gefertigten Deckel 13 zugeordnet, der den Abschluß des Installationskanals 10 bildet.
- Aus Fig. 1 geht weiterhin hervor, daß am Boden 14 des Installationskanals 10, etwa in der Mitte desselben, eine ebenfalls aus Blech bestehende Mittelschiene 15 befestigt ist. Die Mittelschiene 15 weist einen C-Querschnitt auf, wobei die beiden Enden 16 der beiden Schenkel hakenförmig nach innen abgebogen sind.
- Innerhalb des Installationskanals 10 ist eine in ihrem Grundriß (Fig. 2) etwa quadratisch ausgebildete Geräteeinbaudose angeordnet und insgesamt mit 17 beziffert. Die Geräteeinbaudose 17 dient zur Aufnahme einer Steckdose, die jedoch nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist und daher aus Gründen der Übersichtlichkeit in der Zeichnung weggelassen wurde. Die Geräteeinbaudose 17, welche als Spritzgußteil aus Kunststoff ausgeführt ist, ruht mittels angeformter Füße 18 auf dem Boden 14 des Installationskanals 10. In Fig. 1 ist der Installationskanal 10 in einer Stellung gezeigt, die einer Befestigung desselben an der Decke eines Gebäudes entspricht.
- Um ein Herausfallen der Geräteeinbaudose aus dem Installationskanal zu vermeiden und auch sonst einen sicheren Halt der Geräteeinbaudose im Installationskanal zu gewährleisten, sind an die Gerätednbaudose 17 federnde Rastnasen angeformt. Die mit 19, 20 bezeichneten Rastnasen sind - wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich - paarweise gegenüberstehend am Dosenboden 21 angeordnet. Wie ig. 3 zeigt, sind am Dosenboden 21 zwei zueinander fluchtende Rastnasen-Paare 19, 20 angeordnet. Die Rastnasen-Paare 19, 20, zwischen denen sich jeweils eine schlitzförmige Ausnehmung 22 im Dosenboden 21 erstreckt (s. Fig. 2), weisen an ihren Enden in Einbaurichtung (Pfeil B) konvergierende Schrägflächen 23 auf, um ein Einrasten in die Mittelschiene 15 zu erleichtern. In rückwärtiger Richtung angrenzend an die Schrägflächen 23 sind weitere Schrägflächen 24 vorgesehen, die jedoch in Einbaurichtung (Pfeil B) divergieren, und dadurch einen festen Halt der Rastnasen 19, 20 in der Nittelschiene 15 gewährleisten.
- Die aus Fig. 1 ersichtliche Stellung der Geräteeinbaudose 17 entspricht nicht dem endgültigen Montagezustand derselben.
- Vielmehr ist es hierzu noch erforderlich, einen Keil zwischen die beiden Rastnasen 19, 20 jedes Rastnasen-Paares einzutreiben.
- Die betreffenden Keile sind mit 25 beziffert und befinden sich in der Darstellung nach der Zeichnung in gelöstem Zustand.
- Wie Fig. 2 zeigt, ist jedem Rastnasen-Paar 19, 20 ein Keil 25 zugeordnet. Die Keile 25 bestehen aus demselben Material wie die Geräteeinbaudose 17 und die Rastnasen 19, 20 und sind auch mit diesen Teilen in einem Arbeitsgang hergestellt. Als Waterialbrücke zwischen der Geräteeinbaudose 17 und dem Keil 25 dient - wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich - lediglich ein dünnes Filmscharnier 26, das gleichzeitig den Gelenkpunkt des Keiles 25 bildet. Um den Keil 25 in seine nicht dargestellte Eingriffsstellung zwischen den beiden Rastnasen 19, 20 eines Rastnasen-Paares zu bringen, ist ein Verschwenken des eiles 25 um 900 um seinen Gelenkpunkt 26 erforderlich. Die Schwenkrichtung ist in Fig. 3 durch einen Pfeil C angedeutet.
- Das Lösen des Keiles 25 zwecks Herausnahme der Geräteeinbaudose 17 aus der Mittelschiene 15 erfolgt in umgekehrter Richtung.
- Um das Herauslösen des Keiles 25 zu erleichtern weist dieser eine Nase 27 auf, an der ein geeignetes Werkzeug angreifen kann.
- Eine Erleichterung ist ferner durch an den Innenflächen der Rastnasen 19, 20 vorgesehenen Rippen-Paare 28, 29 gegeben, die sich - wie insbesondere aus Fig. 4 hervorgeht - erst allmählich vom Dosenboden 21 her auf ihre Endhöbe vergrößern. Durch diese Gleitrippen 28, 29 wird die Reibung zwischen Keil 25 und den Innenflächen der Rastnasen 19, 20 erheblich verringert, so daß ein leichtes Eintreiben bzw. Lösen des Keils 25 ermöglicht wird.
Claims (10)
1. Dose für den variablen Einbau von Geräten, insbesondere Steckdosen,
in Installationskanäle, mit einer Vorrichtung am Dosenboden zur lösbaren Befestigung
der Dose an der Mittelschiene des Installationskanals, wobei die Mittelschiene ein
C-Profil aufweist, in das die Befestigungsvorrichtung der Dose eingreift, dadurch
gekennzeichnet, daß als Befestigungsvorrichtung am Dosenboden (21) mindestens ein
Paar gegenüberstehender federnder Rastnasen (19, 20) angeformt sind, die aus demselben
Material wie die Dose, vorzugsweise aus Kunststoff, bestehen, und daß mindestens
ein vom Innenraum der Dose her zu betätigender Keil (25) vorgesehen ist zur Spreizung
der Rastnasen im Montagezustand.
2. Dose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (25)
aus demselben Material wie die Dose (17), vorzugsweise aus Kunststoff, hergestellt
ist, und an die Dose derart angeformt ist, daß nur eine vergleichsweise dünne, flexible
Materialverbindung (26) zur Dose besteht.
3. Dose nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (25)
an einer Kante durch ein Filmscharnier (26) mit dem Dosenboden (21) gelenkig verbunden
und derart angeordnet ist, daß er durch Verschwenken um etwa 900 zwischen die beiden
federnden Rastnasen (19, 20)treibbar ist.
4. Dose nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Keil (25) in seiner gelösten Stellung im Inneren der Dose
angeordnet und am Dosenboden (21) eine sich zwischen den beiden Rastnasen (19, 20)
und ggf. beidseitig darüber hinaus erstreckende schlitzförmige Ausnehmung (22) für
den Durchtritt des Keils (25) vorgesehen sind.
5. Dose nach einem oder mehreren der vorstehenden Anspräche, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei zueinander fluchtend und symnetrisch angeordnete Rastnasen-Paare
(19, 20) mit jeweils zugeordnetem Keil (25) vorgesehen sind.
6. Dose nach einem oder mehreren der vorstehenden Anspräche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rastnasen (19, 20) in Nontagerichtung (Pfeil B) divergierende
Schrägflächen (24) aufweisen und das C-Profil der Mittelschiene (15) des Installationskanals
(10) an den Rändern der Schenkel etwa rechtwinklig nach innen abgebogen ist (16).
?. Dose nach einem oder mehreren der vorstehenden Anspruche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rastnasen (19, 20) an ihren Enden in Montagerichtung (Pfeil
B) konvergierende Schragflächen (23) aufweisen.
8. Dose nach einem oder mehreren der vorstehenden Anspruche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rastnasen (19, 20) an ihrer Innenfläche jeweils Gleitrippen
(28, 29) zur Verminderung der Reibung zwischen Rastnase (f9, 20) und Keil (25) aufweisen.
9. Dose nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Rastnasen-Paar
( 20) zwei einander gegenüberliegende Gleitrippen-Paare (28, 29) vorgesehen sind.
10. Dose nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitrippen
(29, 29) sich - ausgehend von der Innenfläche des Dosenbodens (21) - allmählich
von Höhe Null auf ihre Endhöhe vergrößern, die sie etwa in der Mitte der wirksamen
Länge der Rastnasen erreichen.
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- 1975-09-04 DE DE19752539299 patent/DE2539299A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ALBERT ACKERMANN GMBH & CO, 5270 GUMMERSBACH, DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |