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Geräteeinbaudosen dieser Art sind bekannt (DE-OS 25 39 299). Die
Gehäuse der bekannten Bauarten sind etwa in der Mitte ihrer Seitenwände am oberen
Rand mit nach außen überkragenden Ansätzen versehen, In denen Befestigungsöffnungen
für aufzusetzende Steckdosenbe-
festigungsflansche vorgesehen sind.
Man hat dort auch schon zwei nebeneinanderliegende Befestigungsöffnungen vorgesehen,
um auch für zwei verschiedene Befestigungsspuren Befestigungsmöglichkeiten zu haben.
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Solche Bauarten wesen aber doch den Nachteil auf, daß sie für den
Einbau von Industrlesteckvorrichtungen zum einen zu wenig Elnbauinnenraum zur Verfügung
stellen, vor allem aber wegen der Vielzahl der auf diesem Geblet gängigen Flanschgrößen
und Befestigungsspuren entweder nicht für den Elnbau und für die Befestigung bestlmmter
Steckvorrichtungen geeignet sind oder einen solchen Anschluß nur unter Zuhilfenahme
von Zusatzbefestigungsteilen ermöglichen würden.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einer Geräteeinbaudose
der eingangs genannten Art die Ausgestaltung so vorzunehmen, daß eine brelte Palette
von Befestigungsflanschen für Steckvorrichtungen auf der Dose befestlgbar ist, und
zwar ohne, daß umständliche Maßnahmen oder der Elnsatz von Zusatzteilen erforderlich
Ist.
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Die Erfindung besteht bei einer Geräteeinbaudose der eingangs genannten
Art darln, daß das Gehäuse mindestens an zwei gegenüberliegenden Innenselten mit
an den Gehäusewänden lösbar anbringbaren Befestigungseinrichtungen versehen Ist,
die mit ihren oberen Stirnseiten in etwa In Höhe der Gehäuseoberkante liegen und
Befestigungsöffnungen zum Anpassen an Befestigungsöffnungen verschledener Flanschgrößen
aufweisen. Diese Ausgestaltung welst den Vorteil auf, daß jeweils wahlweise verschiedene
Befestigungseinrichtungen In das Gehäuse einsetzbar sind, so daß ohne Abänderung
des Gehäuses und ohne umständliche Aufbauteile Anpassungsmöglichkelten an viele
Befestigungsspuren von Steckvorrichtungen zur Verfügung stehen. Diese Anpassung
kann auf verschledene Welse erfolgen.
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Zum einen können die Befestlgungseinrichtungen mit seitlichen Rastvorsprüngen
versehen und mit diesen in Öffnungen Im Bereich der Ecken der Seitenwände eingesetzt
seln, wobel die Befestigungseinrichtungen mit mindestens zwei, vorzugsweise aber
mehr an ihren Stirnselten fest angeordneten Befestigungsöffnungen versehen sind.
Möglich ist aber auch, daß die Rastvorsprünge als Schllttenführungen ausgebildet
werden, so daß die Befestigungseinrichtungen horizontal und parallel an den Gehäusewänden
verschiebbar sind. Wlrd bei einer solchen Ausführung in den Befestigungseinrlchtungen
je eine Querführung vorgesehen, die unter einem Winkel zu der von den Schlittenführungen
gebildeten und mit den Gehäusewänden zusammenfallenden Ebene verlaufen und wenn
in diese Querführungen Schlebestücke verschiebbar eingesetzt werden, die mit Befestigungsöffnungen,
beispielsweise in der Form einer elngeschobenen Gewindemutter, versehen werden,
dann läßt sich durch die zweifache Verschlebemöglichkelt diese Befestigungsöffnung
in verschiedene Bereich an der Gehäuseoberseite verschieben, so daß die jeweils
gewünschte Befestigungsspur einstellbar ist.
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Möglich Ist es aber auch, die Befestigungseinrichtungen im Bereich
der Ecken des Gehäuses schwenkbar anzuordnen, und zwar vorzugsweise so, daß die
Befestlgungseinrichtungen mit mehreren in bezug zur Schwenkachse auf verschiedenen
Radien liegenden Befestigungsöffnungen versehen sind und die Schwenkachse in einem
Abstand zu der Gehäuseecke und im Bereich einer Seitenwand angeordnet wird. Diese
Ausgestaltung ermöglicht es, durch das Schwenken der Befestigungseinrlchtungen die
dort angeordneten Befestigungsöffnungen an die gewünschte Befestlgungsspur anzupassen.
Dabei ist es möglich, die schwenkbaren Befestigungseinrichtungen in Hohlräumen zu
führen, in denen oben, beispielsweise zwei der gänglgsten Befestigungsspuren durch
die Anordnung von Durchlaßöffnungen fixiert sind, so daß hier die Befestigung bei
größeren Flanschen durch die Oberseite der Hohlräume hindurch in die Befestlgungseinrichtungen
erfolgen kann. Bel kleineren Abmessungen der Flansche und damit weiter innen zum
Gehäuse liegenden Befestigungsspuren lassen sich die Befestigungseinrichtungen aus
Ihren Hohlräumen herausschwenken und dienen dann innen zur Befestigung der Steckvorrichtungen.
Vorteilhaft können die jeweiligen Schwenkstellungen der Befestigungseinrichtungen
durch Einrastvertiefungen am Boden des Gehäuses arretiert werden.
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Auch im Bereich der Mitte von mindestens zwei gegenüberliegenden
Seitenwänden können Aufsteckführungen für Befestlgungseinrichtungen vorgesehen sein.
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welche die Funktion der Befestigungsstellen übernehmen, wie sie bei
den bekannten Bauarten (DE-OS 25 39 299) vorgesehen waren. Die Aufsteckführungen
können dabei so ausgebildet sein, daß die Befestlgungseinrichtungen sowohl in horizontaler
als auch in vertikaler Richtung fest an den Gehäusewänden sitzen. Auch in diesem
Fall können die jeweils an der Oberseite der Befestigungseinrichtungen vorgesehenen
Befestigungsöffnungen so ausgebildet werden, daß Gewindemuttern in senkrecht zu
Bohrungen verlaufenden Schlitzführungen eingeschoben werden, so daß die dann bei
der Befestigung in die Muttern eingedrehten Befestigungsschrauben elektrisch isoliert
sind, wenn die Befestigungseinrichtungen, ebenso wie das gesamte Gehäuse der Geräteeinbaudose,
aus Kunststoff hergestellt sind.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen
hervor. Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt
und werden nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt Fig. 1 eine schematische und
perspektivische Darstellung einer neuen Geräteeinbaudose mit einer aufgesetzten
Steckvorrichtung, jedoch ohne Kabelkanal, Fig. 2 das Gehäuse der Geräteeinbaudose
der Fig. 1 im Zustand vor der Verdrahtung und vor dem Aufsetzen der Steckvorrichtung,
Fig. 3 eine vergrößerte Detaildarstellung einer Ecke des Gehäuses der Fig. 2 mit
einer verschiebbaren Befestigungseinrichtung in einer ersten Stellung, Fig. 4 den
Schnitt längs der Linie IV-IV durch Fig. 3, Fig. 5 die Ansicht auf die Ecke der
Fig. 3 und Fig. 4 in Richtung des Pfelles V der Fig. 4, Fig. 6 die Darstellung der
Ecke ähnlich Fig. 3, jedoch mit einer nach links zur Gehäusemitte hin verschobenen
Befestigungseinrichtung, Fig. 7 die Darstellung der Ecke gem. Fig. 3, jedoch mit
einem in die Befestigungseinrichtung eingesetzten Schiebestück mit einer Befestigungsöffnung
in einer zum Gehäuseinnern hin verschobenen Stellung, Fig. Seine Darstellung ähnlich
Fig. 7, jedoch in einer Lage, in der das Schiebestück die äußerste, zur Gehäuseecke
hin mögliche Endstellung eingenommen hat, Fig. 9 eine Seitenansicht der in der Fig.
4 geschnittenen Befestigungseinrichtung ohne Gehäuse, Fig. 10 die Ansicht der Befestigungseinrichtung
der Fig. 9 in Richtung des Pfeiles X in Fig. 9, Fig. 11 eine perspektivische Darstellung
des Gehäuses der Geräteeinbaudose ähnlich Fig. 2, jedoch mit anderen, nicht verschiebbaren
Befestigungseinrichtungen, Fig. 12 die vergrößerte Detaildarstellung einer Ecke
des
Gehäuses der Fig. 11 ähnlich Fig. 3, Fig. 13 die Ansicht der Befestigungseinrichtung
des Gehäuses der Fig. 11 und 12, ähnlich der Darstellung Fig.9 Fig. 14 die Ansicht
der Befestigungseinrichtung der Fig. 13 in Richtung des Pfeiles XIV in Flg. 13,
Flg. 15 die vergrößerte Detaildarstellung der Draufsicht auf eine Gehäuseecke ähnlich
Fig. 3, jedoch bei einer anderen Ausführungsform des Gehäuses und der Befestigungseinrlchtung,
Fig. 16 die Draufsicht gem. Fig. 15, jedoch mit einer gegenüber der Lage der Fig.
15 in das Gehäuseinnere hereinverschwenkten Befestigungseinrichtung, Fig. 17 eine
Darstellung gem. Fig. 16, jedoch mit einer noch weiter nach innen verschwenkten
Befestigungseinrichtung, Fig. 18 eine Ansicht der Gehäuseecke der Flg. 16 in Richtung
des Pfeiles XVIII gesehen, Flg. 19 die Draufsicht auf die schwenkbare Befestigungseinrichtung,
jedoch ohne Gehäuse, F 1 g. 20 etne schematische und perspektivische Darstellung
des Gehäuses ähnlich Fig. 2, jedoch in einer weiteren Ausführungsform, Fig. 21 die
schematische Draufsicht auf den mittleren Bereich der Seitenwände des Gehäuses der
Fig. 20 in Richtung des Pfelles XXI gesehen, Fig. 22 den Schnltt durch das Gehäuse
und die eingesetzte Befestigungseinrichtung in Richtung der Schnittlinie XXII und
Fig. 23 den Schnltt ähnlich Fig. 22, jedoch in einer gegenüber der Darstellung der
Fig.22 nach unten versetzten Lage der Befestigungseinrichtung.
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In der Fig. ist eine Geräteeinbaudose 1 gemäß der Erfindung gezeigt,
die zum Einbau in Kabelkanäle dient.
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Die Dose ist jedoch im nicht elngebauten Zustand gezeigt, damit Ihre
wesentlichen Merkmale erkennbar bleiben.
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Die Geräteeinbaudose 1 besteht aus einem aus Kunststoff hergestellten
Gehäuse 2, in das in nicht näher gezeigter Weise der Anschlußtell einer Steckdose
3, die mit einem Klappdeckel 4 zum Verschließen versehen ist, eingesetzt und mit
den im Inneren des Gehäuses 2 freigelegten Anschlußadern des Kabels 5 verdrahtet
Ist. Die Einführung dieses Kabels in das Gehäuse 2 ist nicht Gegenstand der vorliegenden
Anmeldung.
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Die Steckdose 3 ist auf dem Gehäuse 2 mit einem Flansch 6 befestigt,
der an seinen vier Ecken jeweils mit Durchgangsbohrungen 7 zum Durchführen von Befesilgungsschrauben
versehen ist, die in noch näher zu erläuternder Weise in entsprechende Befestigungsöffnungen
an der Oberseite des Gehäuses 2 eingreifen. Da auf die Geräteeinbaudose 1 nicht
nur Steckvorrichtungen mit Flanschtellen in der Größe des Flansches 6, sondern beispielsweise
auch Steckvorrichtungen mit einem Flansch aufgesetzt und befestigt werden sollen,
der wesentlich kleiner ist, beispielsweise- wie gestrichelt mit 8 angedeutet - oder
Steckvorrichtungen, deren Flansche die Befestigungsöffnungen 7 bzw. 9 an verschiedenen
Stellen In der Draufsicht aufweisen, ist das Gehäuse 2 der Geräteeinbaudose I so
ausgebildet, daß jeweils im Bereich der Ecken des Gehäuses 1 Befestlgungseinrichtungen
10 im Inneren der Dose vorgesehen sind, die so ausgebildet sind, daß Schrauben zur
Befestigung von Flanschen in verschiedenen Bereichen der gestrichelt an den Ecken
des Flansches 6 angedeuteten Zonen 11 durch die entsprechenden Flansche durchgesteckt
und dann in die Stirnseiten der darunterliegenden Befestigungselnrichtungen 10 eingeführt
und dort befestigt werden können.
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Dies kann auf verschiedene Weise geschehen. Die F Ig. 2 bls 10 zeigen
eine erste Möglichkeit, bei der die Befestigungseinrichtungen 10 an den Seitenwänden
2a des Gehäuses 2 und parallel zu diesen verschlebbar angeordnet sind und außerdem
noch mit Schlebestücken 12 versehen sind, die ihrerseits gegenüber den Befestigungseinrichtungen
10 verschlebbar sind. Diese Schiebestücke, die im einzelnen in den Fig. 7 und 8
gezeigt und erläutert slnd, weisen Befestigungsöffnungen 13 auf, die aufgrund der
Ausbildung und Anordnung der Befestigungselnrichtungen 10 und der Schiebestücke
12 an verschledene Stellen innerhalb der Bereiche 11 gebracht und dort dann für
das Einsetzen der Befestigungsschrauben zur Verfügung stehen.
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Wte aus den Fig. 3 bs 5 Im einzelnen hervorgeht, sind die Befestigungseinrlchtungen
10, als Kunststoffsprltzteile ausgebildet, die eine Bodenplatte 14, eine an den
Seltenwänden 2a anliegende Vorderwand 15 mit einem Absatz 15a, einen Kopfteil 16
und mindestens eine senkrecht hochstehende Verstärkungswand 17 aufweisen. Die Befestigungseinrichtungen
10 liegen mit ihrer Bodenplatte 14 auf dem Boden 2b des Gehäuses 1 auf, dessen Seitenwände
2a im Bereich der vier Ecken jeweils mit Aussparungen 18 und 19 versehen sind, von
denen die obere Aussparung 19 nach oben offen Ist, während die untere 18 in einem
nach hlnten vertieften Bereich 20 der Seitenwand 2a angeordnet ist. Durch die Vertlefung
20 entsteht im Bereich der Aussparung 18 an der Gehäusewand 2a eln Absatz 21, an
dem der Absatz 15a der Vorderwand 15 der Befestigungseinrichtung 10 In horizontaler
Richtung geführt wird. Eine weitere Führung wird durch den auf der Unterkante 19a
der Aussparung 19 aufliegenden Teil 16a des Kopfes 16 bewirkt sowle durch zwei waagrechte
Rastarme 22, die von der Wand 15 abstehen, durch die Aussparung 18 hlndurchgrelfen
und mit Rasthaken 23 für einen Sitz der Befestlgungselnrichtung 10 an den Seitenwänden
2a sorgen. Die Rastarme 22 sind länglich ausgebildet. Sie werden von zwei senkrecht
dazu verlaufenden Anschlagwänden 24 eingerahmt, welche die Verschiebbarkelt innerhalb
der Ausnehmung 18 begrenzen.
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Im Bereich des Kopfes 16 befindet sich an dessen Vorderseite eine
Platte 25, die in die Ausnehmung 19 hereingreift und innerhalb dieser zusammen mit
den übrigen Tellen horizontal verschiebbar ist. Es ist natürlich auch möglich, das
Gehäuse 2 im Bereich der Ausnehmungen 18 und 19 mit zurückversetzten Blendenausnehmungen
oder Blenden zu versehen, wie sie bei 26 und 27 angedeutet sind. Die Platte 25 müßte
dann korrespondierend ausgebildet sein, so daß sie bei Ihrer Verschlebung kelne
Spalte zwischen Gehäuseseitenwand und Gehäuseinnenraum freigibt.
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Die Platte 25 weist einen quer verlaufenden Einschnitt 28 auf, der
in das Innere der Befestigungseinrichtung 10 hinein in etne im Querschnitt kreuzförmlge
Führungsnut 29 übergeht, die auf Ihrer nach oben gerichteten Seite sich in einen
Schlitz 30 öffnet, der zur Mitte des Gehäuses 2 hin offen ist und am anderen Ende
in eine Rundung 30a ausläuft. Innerhalb der kreuzförmigen Führungsnut 29 wird so
eine Führung für das Schiebestück 12 gebildet, das In seinen Außenabmessungen so
gestaltet ist, daß es in diese Führung 29 hineinpaßt. Die Befestigungsöffnung 13
im Schiebestück 12 kann einen kurzen, nach oben weisenden Hohlzapfen 13a aufweisen,
der als Begrenzung für den Verschiebeweg des Schlebestückes 12 In der Führung 29
dient und in der Endlage an der Rundung 30a des Schlltzes 30 anschlägt. In gleicher
Weise
ist ein längerer Hohlzapfen 13a nach unten vorgesehen, um die In den Gehäuseinnenraum
hlnelnstehenden Befestigungsschrauben elektrisch zu isolieren. Durch den Schlitz
30 können dann von oben durch die Befestigungsöffnungen 7 des Flansches 6 durchgesteckte
Befestigungsschrauben in die Befestlgungsöffnung 13 des Schiebestückes 12 geführt
werden, die entweder mit einer Gewlndemutter versehen sein kann oder falls eine
zylindrische Öffnung ausgebildet wird, die Befestigung mittels Schneideschrauben
vorgenommen werden kann.
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Wie aus den Fig. 7 und 8 bzw. 3 und 6 deutllch wird, läßt sich durch
diese Ausbildung die Befestigungselnrichtung 10 aus einer Endlage, in der sie an
beiden Seltenwänden 2a, 2c des Gehäuses 2 anliegt (Fig. 3), In der Endlage (Fig.
6) verschieben, in der sie einen Abstand a von der Seitenwand 2c des Gehäuses 2
aufweist. Da zusätzlich, wie aus den Fig.7 und 8 erkennbar ist, das Schlebestück
12 seinerseits gegenüber der Befestigungseinrichtung verschiebbar Ist - und zwar
Im Ausführungsbeispiel - längs einer Geraden 31, die unter einem Winkel von 45"
zu der Ebene der Seitenwand 2a bzw. 2c verläuft -, läßt sich durch die Ausgestaltung
der Geräteeinbaudose mit verschiebbaren Befestigungseinrichtungen ein weiter Bereich
für verschiedene Befestlgungsspuren abdecken.
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In den Flg. 11 bis 14 ist eine weitere Möglichkeit gezelgt, um das
Gehäuse 2 mit seinen Aussparungen 19 bzw. 18 und 20 für variable Befestigungsmöglichkeiten
von Flanschen einzusetzen. Bel dieser Ausführungsform sind die Befestlgungselnrichtungen
10 nicht parallel zu den Seltenwandungen 2a verschiebbar, sondern sie werden durch
ähnliche Merkmale, wie sie bei den Befestigungseinrlchtungen 10 der ersten Ausführungsform
vorgesehen waren, nun fest, aber jederzeit auswechselbar an den Ecken des Gehäuses
2 vorgesehen. Zu diesem Zweck sind die Befestigungselnrichtungen 10', die im übrigen
wieder ähnlich wie die Befestigungseinrichtungen 10 aufgebaut sind und deshalb an
gleichen Teilen auch mit gleichen Bezugszeichen versehen werden, mit einer oberen
Platte 25 ausgerüstet, die der Platte 25 der Befestigungseinrichtungen 10 entspricht,
jedoch in ihren Abmessungen so breit ausgebildet ist, daß sie die gesamte Aussparung
19 ausfüllt. Gleich ausgebildet sein können die Rastarme 22 mit den Rasthaken 23
und die seitllchen Wände 24, die aber einen Abstand - gemessen parallel zu den Rastarmen
22 - aufweisen, welche der Ausnehmung 18 entspricht. Werden die Befestigungseinrichtungen
10 daher in die entsprechenden Ausnehmungen eingeklipst, dann sitzen sie unverrückbar
im Bereich der Ecken fest. Die Befestigungseinrichtungen 10 sind nicht mit verschiebbaren
Gleitstücken versehen, sondern weisen zwei fest, allerdlngs auch auf einer Geraden
von 45" zu den Seiten 2a, 2c angeordnete Befestigungsöffnungen 13 auf, die über
einer gestrichelt angedeuteten (Fig. 12) von der Außenseite zugängllchen sackförmlgen
Öffnung 32 liegen, die es ermöglicht, unterhalb der Öffnungen 13', z. B. Gewindemuttern,
aufzunehmen, wenn des gewünscht sein sollte.
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10, 10 nur schematisch in Säulenform dargestellt sind und nicht der
in den jeweiligen dazugehörigen Zeichnungen beschriebenen Ausführungsform entsprechen.
Diese Darstellungsart erschien jedoch aus Gründen der Klarkeit zweckmäßiger.
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In den Fig. 15 bis 19 ist eine dritte Möglichkeit gezeigt, die Befestigungspunkte
an den Ecken der Geräteelnbaudose varlabel zu gestalten. Bei dieser Ausführungslorm
werden die Ecken des Gehäuses der Geräteelnbaudose in anderer Weise als bei den
vorhergehenden Ausführungsbelspielen ausgestaltet. Hier wird Im Bereich der Ecke
zwischen den Seitenwänden 33a und 33b eine Ausnehmung 34 unterhalb einer oberen
Eckabdeckung 35 des Gehäuses vorgesehen. In dieser Ausnehmung 34 ist mit einem senkrecht
zu der Abdeckung 35 und zu dem Boden 36 des Gehäuses verlaufenden Achse 37 schwenkbar
eine Befestigungseinrichtung 38 eingesetzt, die ebenfalls zweckmäßig aus Kunststoff
hergestellt wird und in ihrem oberen Bereich mit einer Relhe von parallel zueinander
verlaufenden, im Ausführungsbeispiel mit 4 Bohrungen 39 zum Einsetzen von Befestigungsschrauben,
vorzugsweise von selbst schneidenden Schrauben versehen ist. Die Abdeckung 35 weist
zwei Durchgangsbohrungen 40 auf, die bezogen auf die Achse 37 auf verschiedenen
Radien liegen, und zwar so, daß sie jeweils mit einer der beiden auf den kleinsten
Radien liegenden Befestigungsöffnungen 39 fluchten, wenn die Befestigungseinrichtung
38 entsprechend in ihrer Ausnehmung 34 um die Achse geschwenkt wlrd. Am Boden 36
des Gehäuses sind Rastnasen oder Rastrippen 41 vorgesehen, die so mit entsprechenden
Rastkerben an der Befestigungseinrichtung 38 abgestimmt slnd, daß die Befestigungseinrichtung
38 jeweils In den Lagen arretiert wird, in denen die beiden Öffnungen 40 entweder
mit den dazugehörlgen Befestigungsöffnungen 39 fluchten oder in denen die übrigen
Befestigungsbohrungen 39 einschließlich der beiden mit den Qffnungen 40 zum Fluchten
bringbaren Befestigungsbohrungen Stellungen einnehmen (siehe F i g. 16 und 17),
In denen sie zusammen mit den Bohrungen der nicht gezelgten weiteren Befestigungseinrichtungen
in Bereichen liegen, in denen handelsübliche Befestigungsfiansche ihre Befestigungsspuren
haben. Wie aus den Fig. 15, 16 und 17 dabei hervorgeht, in denen die drei beim Ausführungsbeispiel
gewählten möglichen Raststellungen der Befestlgungseinrichtung 38 gezeigt sind,
werden durch die Stellung nach Fig. 15 zwei Befestigungsmögllchkeiten, in der Stellung
nach Fig. 16 vier weitere Befestigungsmöglichkeiten und in der Stellung nach Fig.
17 weitere vier Befestigungsmöglichkeiten erreicht.
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Die Fig. 20 bis 23 schließlich zelgen eine weitere auch auf dem Grundgedanken
der Erfindung basierende Ausgestaltungsmöglichkeit, bei der Befestigungseinrichtungen
42 nicht an den Ecken des Gehäuses 2, sondern jeweils in der Mitte der Seitenwände
formschlüsslg aufgesetzt sind, ohne daß Schraubvorgänge od. dgl.
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notwendig werden. Zu diesem Zweck ist in der Mitte der Seitenwände
2a, 2c und 2d sowie an der Seitenwand 2e jeweils eine quer verlaufende Rippe 43
in einer bestimmten Höhe ausgeformt - wenn das Gehäuse aus Kunststoff ist - und
senkrecht zu dieser Rippe 43 werden zwei parallel zueinander und in einem bestimmten
Abstand verlaufende senkrechte Stege 44 vorgesehen. Der Boden 2b ist durch eine
Bodenplatte 45 abgedeckt, die im Bereich der Rippe 43 mit zwei spiegelblldllch zu
deren Mitte hochragenden Stegen 46 versehen ist, die zwei nach innen gerichtete
Rlppen 47 tragen, so daß dazwischen jeweils ein Paar paralleler Nuten 48 entstehen.
Die Befestlgungseinrlchtungen 42 sind nun so ausgebildet, daß sie (siehe Fig. 22
und 23) im Bereich ihres Fußes 42a mit einer horizontal verlaufenden Steckplatte
49 und im vorgewählten Abstand darüber mit drei horizontal verlaufenden Rippen 50
versehen sind, die zwischen sich Nuten freilassen, weiche so bemessen sind, daß
sie sich leicht klemmend auf die Rippe 43 schieben lassen, wobei gleichzeitig die
Bodenplatte 49 in die zugeordnete Nut 48 zwischen den Stegen 46 gelangt. Fig. 22
zeigt dabei die Stellung der die Bodenplatte 49 in die zugeordnete
Nut
48 zwischen den Stegen 46 gelangt. Fig. 22 zeigt dabei die Stellung der Befestigungseinrichtung
42, in der diese mit ihrer oberen Stirnkante höher liegt als die Oberkante der Gehäusewände
2c usw. Fig. 23 zeigt eine um den Abstand der beiden Nuten zwischen den Rippen 50
tieferliegende Stellung. Hier ist die Bodenplatte 49 in die untere Nut 48 eingeschoben
und liegt daher auf der Bodenplatte 45 auf. In beiden Lagen ist jedoch die Befestigungseinrichtung
42 fest an den Seitenwänden geführt. Gegen Abzugskräfte ist sie durch die Rippe
43 gesichert. Gegenkräfte parallel zu den Seitenwänden sichern die Stege 44. Die
Befestigung der Flansche geschieht dadurch, daß von oben her in die Bohrungen 51
Schrauben durch die Flansche hindurchgeführt werden, die dann In Muttern 52 eingreifen,
die seitlich in Schlitze 53 im oberen Bereich der Befestigungseinrichtung 42 eingeschoben
sind. Auf diese Weise sind die Befestigungsschrauben und die Muttern elektrlsch
gegenüber dem Innenraum des Gehäuses Isoliert.