DE3305602C2 - Montageelement für Kabelführungskanäle - Google Patents
Montageelement für KabelführungskanäleInfo
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Abstract
Ein Montageelement, welches in die C-förmigen Nuten von Kabelführungskanälen eingesetzt werden kann und die Übertragung großer Kräfte ermöglicht, besteht im wesentlichen aus einem Bodenteil (1), welches eine flache, rechteckige Wanne (2) und ein Betätigungsteil (3) umfaßt. In der Wanne (2) ist ein zentraler Längsschlitz (13) vorgesehen, zu dessen beiden Seiten Raumnocken (6) mit Rampen (7) angeordnet sind. Im Abstand dazu sind Führungsstifte (12) angeformt, die mit Führungslöchern in Blechteilen zusammenwirken. An den Blechteilen sind Klauen angeformt, die durch den zentralen Längsschlitz (13) hindurchgreifen und bis in die Nuten der Kabelführungskanäle reichen. Das Betätigungsteil (3) besitzt eine zentrale Öffnung (9), in welche ein Exzenter zur Betätigung der Blechteile mit den angeformten Klauen eingesetzt werden kann. Der Zugang zum Exzenter wird durch ein auf der Oberseite des Betätigungsteils (3) aufgesetztes Isolierrohr (11) ermöglicht. Eine Trennwand (10) auf der Oberseite des Betätigungsteils (3) ermöglicht eine ununterbrochene Trennung des Kabelführungskanals.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Montageelement zur Befestigung von Einbauten in Kabelführungskanälen aus Kunststoff gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Ein derartiges Montageelement zum Einsetzen in Kabelführungskanäle ist bekannt aus der DE-PS 12 76 153. Jedes Element besteht aus wenigstens zwei Montageplatten, die in die an der Rückwand des Kabelführungskanals vorhandenen C-förmigen Nuten einhängbar und durch gegenseitige formschlüssige Verbindung, zum Beispiel mittels Nut und Feder, festlegbar sind. Dieses bekannte Element besteht aus zwei Teilen, was zwei Montagevorgänge erfordert, die Montageplatten müssen in den Nuten gegeneinander verschoben werden, was ausreichend Platz bei der Montage erfordert und insbesondere eine nachträgliche Montage oder Demontage erheblich erschwert, und eine Anwendung ist nur dann möglich, wenn der Kabelführungskanal mindestens zwei Nuten mt einem bestimmten gegenseitigen Mindestabstand besitzt.
- Ein weiteres Montageelement für Kabelführungskanäle zeigt das DE-GM 19 79 323. Es handelt sich hier um ein gebogenes Blechteil, welches mit Hilfe von Schrauben und Gleitmuttern in den C-förmigen Nuten des Kabelführungskanals befestigt wird. Die Gleitmuttern müssen einzeln in die Nuten eingefädelt und an die richtige Stelle geschoben werden, was bei langen Kabelführungskanälen unter Umständen sehr umständlich sein kann. Außerdem ist die Verwendung von drei gesonderten Teilen wenig montagefreundlich.
- Bei beiden Montageelementen ist es nicht möglich, die Unterteilung des Kabelführungskanals mit Hilfe von Trennwänden im Bereich der Montageelemente aufrecht zu erhalten.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Montageelement der eingangs genannten Art anzugeben, welches an jeder beliebigen Stelle des Kabelführungskanals befestigt und wieder gelöst werden kann, ohne daß geschraubt oder seitlich geschoben werden muß, und welches hohe Kräfte bzw. Gewichte sicher und ohne Gefahr von Beschädigungen auf den Kabelführungskanal zu übertragen ermöglicht.
- Diese Aufgabe wird gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1.
- Das erfindungsgemäße Montageelement besteht aus drei vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Teilen, einem Bodenteil, welches im wesentlichen als flache Wanne geformt ist, einem seitlich angeformten Betätigungsgehäuse und einem Deckelteil, welches die Wanne verschließt. Meist wird das Deckelteil durch den Boden eines Schaltergehäuses, eines Sicherungsgehäuses usw. gebildet. Wesentlich ist, daß das Montageelement so flach wie möglich gebaut wird, um den Platz für die mittels des Montageelements im Kabelführungskanal zu montierenden Bauteile nicht zu beschränken.
- Von wesentlicher Bedeutung für die vorliegende Erfindung ist die Befestigung des Montageelements mit Hilfe der zwei Reihen von Klauen, die - angetrieben durch den Exzenter - gespreizt und geschlossen und durch die Wirkung der Raumnocken an das Bodenteil herangezogen oder vom Bauteil wegbewegt werden können. Diese Klauen greifen hinter beide Schenkel der längsverlaufenden C-förmigen Nut und übertragen auf diese Weise die Kräfte gleichmäßiger.
- Eine weitere Verringerung der punktuellen Belastung ergibt sich aus den an der Längsseite des Bodenteils angeordneten Stützfüßen, die einen Teil der Kräfte direkt auf die Montagewand des Kabelführungskanals übertragen, so daß die Nut nicht alle Kräfte alleine aufnehmen muß.
- Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung haben die Klauen in dem Bereich, in dem sie mit der Nut in Verbindung kommen, Amboßform. Dadurch gelingt es, die tragende Fläche der Klauen möglichst groß werden zu lassen, ohne daß sich die Klauen bei der Bewegung gegenseitig behindern.
- Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung besitzt das Deckelteil eine zum Längsschlitz hinzeigende Längsnase. Diese Längsnase sorgt dafür, daß die Klauen im geschlossenen Zustand aus dem Gehäuse herausgedrückt werden, so daß eine einwandfreie Montage auch dann möglich ist, wenn das Montageelement über Kopf in einen Kabelführungskanal eingesetzt werden soll.
- Als Alternative bietet sich auch die Verwendung einer Feder an, die zwischen Deckelteil und Blechteil eingelegt wird und die Klauen im geschlossenen Zustand entgegen der Schwerkraft aus dem Gehäuse herausdrückt.
- Die beiden Blechteile zwischen den angeformten Klauen besitzen je eine Gabel, wobei zweckmäßig eine Gabel durch zweimaliges Abwinkeln in eine andere Ebene verlegt ist. Mit den Gabeln wirkt ein doppelter Exzenter zusammen, dessen Exzenterteile vorzugsweise in zwei zueinander parallelen Ebenen liegen. Die Verwendung eines doppelten Exzenters hat den Vorteil, daß beim Spreitzen oder Schließen der Klauen beide Blechteile gegeneinander verschoben werden, so daß sich das Montageelement beim Montieren oder Demontieren in der Nut nicht verschiebt.
- Exzenter und Gabeln liegen zweckmäßig im Bereich eines Betätigungsgehäuses, der an einer Schmalseite der Wanne angeformt ist und mit dieser zusammen das Bodenteil bildet. Halteteil und Betätigungsteil sind auf diese Weise eindeutig voneinander getrennt. Das Betätigungsteil kann immer gleich ausgebildet sein, während das Halteteil an die Gegebenheiten des Einzelfalles angepaßt werden kann.
- Wie bereits weiter oben erläutert, wird üblicherweise der Kabelführungskanal durch eingehängte Trennwände abgeteilt. Um zu verhindern, daß diese Trennung im Bereich des Montageelements unterbrochen wird, ist auch auf dem Betätigungsgehäuse eine Trennwand vorgesehen. Der Zugang zum Exzenter erfolgt vorteilhafterweise über eine rohrförmige Öffnung auf der Oberseite des Betätigungsgehäuses.
- Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung dienen die Führungsstifte gleichzeitig zur Befestigung des Deckelteils mit dem Bodenteil. Dabei erfolgt die Verbindung beispielsweise durch Schrauben, Kleben oder Ultraschallschweißen.
- Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sowie deren Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen in Verbindung mit der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Es zeigt
- Fig. 1 einen Ausschnitt aus einem Längsschnitt I-I durch ein Bodenteil,
- Fig. 2 einen Ausschnitt aus einer Draufsicht auf das Bodenteil,
- Fig. 3 eine Draufsicht auf ein Blechteil,
- Fig. 4 eine Seitenansicht des Blechteils,
- Fig. 5 einen Ausschnitt aus einem Längsschnitt VI-VI durch ein Montageelement mit eingesetztem Exzenter und eingesetztem Blechteil,
- Fig. 6 eine Draufsicht auf den Schnitt V-V durch das Montageelement mit eingesetztem Exzenter und eingesetzten Blechteilen, wobei die Klauen geschlossen sind,
- Fig. 7 einen Querschnitt VII-VII durch die Anordnung der Fig. 6, wobei Kabelführungskanal, Längsnut und Deckelteil zusätzlich sichtbar sind,
- Fig. 8 eine Draufsicht entsprechend Fig. 6 mit gespreizten Klauen,
- Fig. 9 einen Querschnitt IX-IX durch Fig. 8,
- Fig. 10 eine Draufsicht entsprechend Fig. 6 mit verspannten Klauen und
- Fig. 11 einen Querschnitt XI-XI durch Fig. 10.
- In den Fig. 1 und 2 erkennt man ein Montageelement 1 mit einem Bodenteil 2, welches als flache, rechteckige Wanne ausgebildet ist und mit einem an dessen Schmalseite angeformten Betätigungsgehäuse 3. An den Längsseiten des Bodenteils 2 befinden sich Stützfüße 4. Die Seitenwände 5 der Wanne 2 sind so geformt, daß sie ein (hier nicht dargestelltes) Deckelteil aufnehmen können.
- Im Zentrum der Wanne 2 befindet sich ein Längsschlitz 13. Zu beiden Seiten dieses Längsschlitzes 13 sind in regelmäßigen Abständen Raumnocken 6 angeformt, die sich aus der Wannenebene erheben und eine schräge Rampe 7 aufweisen. In der Wanne sind zwischen den Seitenwänden 5 und dem Längsschlitz 13 in regelmäßigen Abständen Führungsstifte 12 angeformt.
- An der Unterseite des Betätigungsgehäuses 3 ist eine zentrale Führungsnase 8 vorgesehen, die das Einsetzen des Montageelements 1 in die Nuten des Kabelführungskanals erleichtert. Die Oberseite des Gehäuseteils 3 ist mit einer zentrischen Öffnung 9 versehen, in die ein (hier nicht dargestellter) Exzenter eingesetzt werden kann. An der Oberseite des Betätigungsgehäuses 3 ist ferner eine Trennwand 10 sowie ein Isolierstoffrohr 11 vorgesehen. Das Rohr 11 ermöglicht einen Zugang zum Exzenter, um diesen beispielsweise mit Hilfe eines Schraubendrehers betätigen zu können.
- Die Fig. 3 und 4 zeigen ein Blechteil 20, in dem in regelmäßigen Abständen Führungslöcher 21, die einen stumpfen Winkel bilden, eingestanzt sind. Diese Führungslöcher 21 wirken mit den Führungsstiften 12 in der Wanne 2 zusammen. An den Blechteilen 20 sind in regelmäßigen Abständen Blechfahnen 26 rechtwinklig abgebogen, an denen wiederum rechtwinklig abgebogen amboßförmige Klauen 22 angeformt sind. Am rechten Ende des Blechteils 20 befindet sich eine erste Gabel 23, wobei die Gabelebene durch zweimaliges Abbiegen des Blechs aus der Ebene des Blechteils 20 heraus verlegt wurde. Am linken Ende des Blechteils 20 befindet sich eine zweite Gabel 24. Durch Abtrennen an einer gestrichelt dargestellten Trennlinie 25 können aus einem Stanz- und Biegeteil beide Blechteile 20 hergestellt werden. Beim Einsetzen in die Wanne 2 kommen dann die Gabeln der beiden Blechteile in dem Betätigungsgehäuse 3 übereinander zu liegen und die Klauen 22 der beiden Blechteile können sich störungsfrei aneinander vorbei bewegen.
- Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt durch ein Montageelement 1, bestehend aus wannenförmigem Bodenteil 2, Betätigungsgehäuse 3 und Deckelteil 14. Man erkennt, wie die Klauen 22 und die Blechlappen 26 durch den Längsschlitz 13 hindurchgreifen. Man erkennt ferner einen doppelten Exzenter 34 mit einem ersten Exzenterteil 31, welches mit der Gabel 24 zusammenwirkt, und einem zweiten Exzenterteil 33, welches mit der Gabel 23 zusammenwirkt. Zur Führung und Halterung der Gabeln 23, 24 sind Scheiben 30, 32, 35 vorgesehen.
- Fig. 6 bis 11 zeigen die Stellung von Exzenterkopf 34, Blechteilen 20 und Klauen 22, wobei die Fig. 6 und 7 die Klauen in geschlossenem Zustand, die Fig. 8 und 9 die Klauen 22 in gespreiztem Zustand und die Fig. 10 und 11 die Klauen 22 in gespreiztem und verspannten Zustand zeigen.
- Bei geschlossenen Klauen 22 liegen die Blechlappen 26 auf dem Boden der Wanne 2 auf. Eine am Deckelteil 14 angeformte, zum Längsschlitz 13 gerichtete Längsnase 15 drückt dabei die Blechteile 20 in Richtung Wannenboden, so daß die Klauen 22 in Richtung C-Nut 31 durch den Schlitz 13 gedrückt werden. Dies erleichtert das Montieren und Demontieren des Montageelements 1. Im geschlossenen Zustand der Klauen 22 kann das Montageelement 1 in einfacher Weise in die C-förmige Nut 31 der Montagerückwand 30 eines Kabelführungskanals eingesetzt werden.
- In der gespreizten Stellung der Fig. 8 und 9 hat der Exzenter 34 eine Drehung um ca. 90° ausgeführt. Die Blechteile 20 haben unter dem Einfluß der Führungsstifte 12 und der einen stumpfen Winkel bildenden Führungslöcher 21 eine Bewegung nach außen ausgeführt, was den Spreizvorgang ausgelöst hat. Die Blechlappen 26 beginnen gerade, die Rampen 7 der Raumnocken 6 hinaufzugleiten.
- Den gespreizten Zustand der Klauen 22 erkennt man in Fig. 9. Sie greifen bereits hinter den C-förmigen Querschnitt der Nut 31. Die Verbindung ist jedoch noch so lose, daß das Montageelement 1 im Bedarfsfall leicht in der Nut hin- und hergeschoben werden kann.
- In verspanntem Zustand der Klauen 22 gemäß den Fig. 10 und 11 hat der Exzenter 34 eine weitere 90°-Drehung durchgeführt. Die Blechlappen 26 der Blechteile 20 sind über die Rampen 7 auf die Raumnocken 6 hochgelaufen. Dadurch werden die Klauen 22 an den C-förmigen Querschnitt der Nut 31 angezogen, was in Fig. 11 gut zu erkennen ist. Im verspannten Zustand stützen sich beide Reihen von Stützfüßen 4 gegen die Montagerückwand des Kabelführungskanals 30 ab, wodurch Kräfte, die auf das Montageelement 1 wirken, gleichmäßig auf den Kabelführungskanal übertragen werden.
- Da die äußeren Kräfte, die auf den Kabelführungskanal übertragen werden sollen, primär auf das Deckelteil 14 wirken, empfiehlt sich eine Verbindung zwischen Deckelteil 14 und Bodenteil 2 nicht nur im Bereich des Randes 5 sondern möglichst über die gesamte Fläche. Da dies nicht möglich ist, werden die Führungsstifte 12 sowie die Raumnocken 6 für die Befestigung zwischen Bodenteil 2 und Deckelteil 14 benützt, wobei die Befestigung mittels Schrauben, Kleben, Schweißen usw. erfolgen kann. Bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel eines Montageelements sind Bodenteil und Deckelteil - in Längsrichtung des Montageelements gesehen - an insgesamt sechs Reihen von Befestigungspunkten miteinander verbunden, wodurch sich eine sehr stabile Verbindung ergibt und das Montageelement selbst eine hohe innere Stabilität aufweist.
Claims (12)
1. Montageelement zur Befestigung von Einbauten in Kabelführungskanälen aus Kunststoff, die insbesondere zur Montage an Gebäudewandungen bestimmt sind und einen rechteckigen Querschnitt, eine der Montagewand gegenüberliegende, mit einer Abdeckung verschließbare offene Seite und an der Innenseite der Montagewand längslaufende, vorne offene, C-förmige Nuten besitzen, in die Trennwände und/oder Montageplatten einhängbar sind, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- das Montageelement (1) besteht aus einem Bodenteil (2), einem auf das Bodenteil (2) aufsetzbaren und mit diesem fest verbindbaren Deckelteil (14) und einem am Bodenteil (2) seitlich angeformten Betätigungsgehäuse (3),
- das Bodenteil (2) ist als flache, rechteckige Wanne ausgebildet,
- das Bodenteil (2) besitzt an seinen Längsseiten Stützfüße (4), die an der Innenseite der Montagewand (30) aufsitzen,
- der Boden der Wanne (2) besitzt einen zentrischen Längsschlitz (13),
- zu beiden Seiten des Längsschlitzes (13) sind an der Innenseite der Wanne (2) Raumnocken (6) angeformt, die sich aus der Wannenebene erheben und eine sich in Wannenlängsrichtung erstreckende Rampe (7) aufweisen,
- zu beiden Seiten des Längsschlitzes (13) sind an der Innenseite der Wanne (2) Führungsstifte (12) angeformt,
- in die Wanne (2) sind zwei gestanzte und gebogene Blechteile (20) eingelegt.
- jedes Blechteil (20) besitzt längliche, einen stumpfen Winkel bildende Führungslöcher (21), die mit den Führungsstiften (12) zusammenwirken, wobei ein Schenkel der Führungslöcher (21) zur Wannenlängsrichtung abgewinkelt ist,
- an jedem Blechteil (20) sind Klauen (22) angeformt, die durch den Längsschlitz (13) greifen und bis in die längslaufenden Nuten (31) an der Montagewand (30) des Kabelführungskanals reichen,
- an einem der einander zugeordneten Enden der Blechteile (20) ist je eine Gabel (23, 24) angeformt,
- das Betätigungsgehäuse (3) ist an der den Gabeln (23, 24) zugeordneten Schmalseite der Wanne (2) angeformt,
- in dem Betätigungsgehäuse (3) ist ein Exzenter (34) von außen zugänglich drehbar gelagert,
- der Exzenter (34) verschiebt die Blechteile (20) gegenüber dem Bodenteil (2), wobei sich die Klauen (22) unter der Wirkung der Führungsstifte (12) und -löcher (21) spreizen oder schließen und unter der Wirkung der Raumnocken (6) an das Bodenteil (2) annähern oder vom Bodenteil (2) entfernen.
2. Montageelement nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch das Merkmal:
- das Deckelteil (14) besitzt eine zum Längsschlitz (13) hinzeigende Längsnase (15).
3. Montageelement nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch das Merkmal:
- zwischen Deckelteil (14) und Blechteilen (20) ist eine Feder eingelegt.
4. Montageelement nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch das Merkmal:
- das Bodenteil (2) besitzt in die längslaufenden Nuten (31) der Montagewand (30) reichende Führungsnasen (8).
5. Montageelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch das Merkmal:
- die Gabel (23) des einen Blechteils (20) ist durch zweimaliges Abwinkeln in eine zweite Betätigungsebene verlegt.
6. Montageelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch das Merkmal:
- die Blechteile (20) sind symmetrisch und durch Trennen entlang einer Trennlinie (25) aus einem einzigen Blechteil hergestellt.
7. Montageelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch das Merkmal:
- die Klauen (22) besitzen Amboßform.
8. Montageelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch das Merkmal:
- der Exzenter (34) ist als doppelter Exzenter ausgebildet.
9. Montageelement nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch das Merkmal:
- der Exzenter (34) ist als doppelter Exzenter in zwei Ebenen ausgebildet.
10. Montageelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch das Merkmal:
- auf dem Betätigungsgehäuse (3) ist eine Trennwand (10) vorgesehen.
11. Montageelement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch das Merkmal:
- am Betätigungsgehäuse (3) ist eine rohrförmige Öffnung (11) vorgesehen, die den Zugang zum Exzenter (34) ermöglicht.
12. Montageelement nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch das Merkmal:
- die Führungsstifte (12) dienen gleichzeitig zur Befestigung des Deckelteils (14) mit dem Bodenteil (2 ).
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