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Die
Erfindung betrifft eine Markise, insbesondere Ausfallmarkise, mit
einem eine Wickelwelle aufnehmenden Gehäuse, das zwei durch einen Gehäusemantel
verbundene, mit Lagern für
die Wickelwelle versehene Seitenteile enthält, an denen jeweils eine Einhängekonsole
angebracht ist, die an einer zugeordneten Montageplatte eingehängt und
festgelegt ist, wobei die Montageplatten auf ihrer der Einhängeseite
gegenüberliegenden
Seite eine hinterschnittene Randleiste aufweisen.
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Bei
der Montage einer bekannten Markise dieser Art wird die Einhängekonsole
zunächst
auf einer Seite an der Montageplatte eingehängt und dann an die andere
Seite der Montageplatte angeschwenkt und mittels einer Schraubverbindung
gesichert. Hierzu sind meist zwei Personen notwendig, von denen
eine die Markise mit der auf einer Seite eingehängten Einhängekonsole in Position hält und die
andere Person die Einhängekonsole
mit der Montageplatte auf der Anschwenkseite verschraubt. Zur Sicherung
der Markise ist daher eine zweite Person erforderlich, was ineffizient
und unwirtschaftlich ist.
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Es
kann aber auch vorkommen, dass die Markise von nur einer Person
montiert werden muss. Diese Person muss dann mit der einen Hand
die Markise in Position halten und mit der anderen Hand die Schraubverbindung
herstellen. Dies ist umständlich und
unsicher, da die Markise bei der Montage aus der Hand gleiten, herabfallen
und Schaden nehmen kann. Dabei besteht zudem eine erhöhte Unfallgefahr
für die
Person. Außerdem
ist das Herstellen der Schraubverbindung mit nur einer Hand sehr
schwierig.
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Durch
die
DE 203 02 652
U1 ist eine Markise gemäß dem Oberbegrif
des Anspruchs 1 bekannt.
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Davon
ausgehend ist es Aufgabe der vorliegenden Anmeldung, eine Markise
oben genannter Art so auszugestalten und mit einfachen Mitteln weiterzubilden,
dass diese sicher und leicht montierbar ist.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe dadurch gelöst,
dass die Einhängekonsolen
jeweils wenigstens einen schwenkbar gelagerten, einen Rastzahn aufweisenden
Schnapphebel tragen, der durch eine zugeordnete Feder mit seinem
Rastzahn hinter die hinterschnittene Randleiste der zugeordneten Montageplatte
einrastet.
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Die
Markise kann durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Montageplatten
und durch das Vorsehen von Schnapphebeln vor dem Verschrauben der
Einhängekonsolen
mit den Montageplatten an diesen gesichert festgelegt werden. Hierzu
wird die Einhängekonsole
zunächst
auf einer Seite an der Montageplatte eingehängt und dann mit der gegenüberliegenden
Seite an die Montageplatte angeschwenkt, wobei der Schnapphebel
mit dem Rastzahn hinter eine zugeordnete, hinterschnittene Randleiste
der Montageplatte einrasten kann, um die Markise in ihrer Position
an einer Wand oder Decke gesichert zu halten. Danach kann vorteilhaft
mittels Schrauben die Einhängekonsole
mit der Montageplatte verschraubt und so weiterhin optimal befestigt werden.
Durch diese Maßnahmen
können
die oben beschriebenen Nachteile vollkommen umgangen werden, so
dass auch eine Einzelperson die Montage der Markise leicht und schnell
vornehmen kann. Eine zweite Person ist daher nicht mehr von Nöten, wodurch
eine hohe Wirtschaftlichkeit erzielt werden kann.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen
sein, dass der Schnapphebel als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist,
der an einem Ende den Rastzahn und am gegenüberliegenden Ende eine Anlage
für die
zugeordnete Feder aufweist und der mittels eines Griffansatzes entgegen der
Wirkung der Feder verschwenkbar ist. Auf diese Weise kann nicht
nur ein selbsttätiges
Einschnappen des Rastzahns hinter die hinterschnittene Randleiste der
Montageplatte, sondern auch dessen schadenfreies Lösen aus
der Hinterschneidung durch Angreifen per Hand an dem Griffansatz
sichergestellt werden.
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Die
Feder kann vorteilhaft als Schenkelfeder ausgebildet sein, was eine
kompakte Bauweise bei vergleichsweise starker Federkraft ergibt.
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Besonders
vorteilhaft kann sein, wenn die Einhängekonsole wenigstens eine
neben dem Schnapphebel vorgesehene stationäre Stützbacke aufweist, die durch
wenigstens eine zugeordnete Schraube an der hinterschnittenen Randleiste
der Montageplatte festlegbar ist. Die stationäre Stützbacke neben dem Schnapphebel
ermöglicht
eine zuverlässige
Verspannung der Einhängekonsole
mit der zugeordneten Montageplatte mittels einer die stationäre Stützbacke
durchgreifenden Schraube.
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Zur
Verschraubung der Stützbacke
mit der hinterschnittenen Randleiste kann vorteilhaft eine Spannschraube
vorgesehen werden, die in eine zugeordnete Gewindebohrung der Stützbacke
einschraubbar ist und mit ihrem vorderen Ende zum Eingriff mit der
Randleiste bringbar ist.
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Um
bei der Montage die Einhängekonsole
an der Montageplatte sicher festzulegen, kann vorteilhafterweise
vorgesehen sein, dass die Montageplatte zwei einander gegenüberliegende,
hinterschnittene Randleisten aufweist, von denen eine einer Einhängeklaue
und die andere dem Schnapphebel der zugeordneten Einhängekonsole
zugeordnet sind. Die Einhängeklaue
kann somit in die eine hinterschnittene Randleiste eingehängt werden,
wobei der Schnapphebel hinter die andere hinterschnittene Randleiste
einrastbar ist.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen
sind in den restlichen Unteransprüchen angegeben und aus der
nachstehenden Beispielsbeschreibung anhand der Zeichnung näher entnehmbar.
Dabei lassen sich die vorstehend genannten und die nachstehend noch
zu erläuternden
Merkmale der Erfindung nicht nur in der in den Ansprüchen angegebenen
Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwenden, ohne
den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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In
der nachstehend beschriebenen Zeichnung zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Markise;
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2 eine
perspektivische Ansicht eines Seitenabschnitts der in 1 dargestellten
Markise;
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3 eine
Draufsicht auf ein Seitenteil der Markise in Verbindung mit einer
Einhängekonsole und
einer Montageplatte während
des Montagevorgangs bei einer Befestigung der Markise an einer Gebäudewand;
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4 die
Ansicht gemäß 3 nach
Abschluss des Montagevorgangs;
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5 die
Ansicht gemäß den 3 und 4 beim
Demontieren der Einhängekonsole
von der Montageplatte;
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6 eine
Draufsicht auf ein Seitenteil der Markise in Verbindung mit einer
Einhängekonsole und
der Montageplatte während
des Montagevorgangs bei einer Befestigung der Markise an einer Gebäudedecke;
und
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7 die
Ansicht gemäß 6 nach
Abschluss des Montagevorgangs.
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Hauptanwendungsgebiet
der vorliegenden Erfindung sind Markisen, insbesondere Ausfallmarkisen,
zur Überdachung
von Terrassen oder ähnlichen Plattformen
im Freien. Die Markisen schließen
in der Regel an eine Gebäudewand
oder eine Gebäudedecke
an.
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Die 1 zeigt
eine an einer Gebäudewand 2 angebrachte
Markise 1 im teilweise ausgezogenen Zustand. Die Markise 1 weist
ein aus Metall oder Kunststoff bestehendes Gehäuse 3 auf, das mit
einer, über
ihre Breite durchgehende, in Lagern drehbar gelagerten, nicht dargestellten
Wickelwelle versehen ist. Auf die Wickelwelle wird beim Ein- und Ausfahren
der Markise 1 ein Markisentuch 4 auf- und abgewickelt.
Dazu ist die Wickelwelle vorzugsweise mittels eines elektromotorischen
Antriebs drehbar antreibbar. Die Lager sind an zwei sich gegenüberliegenden
Seitenteilen 5 vorgesehen. Die aus Metall oder Kunststoff
bestehenden Seitenteile 5 sind über einen ebenfalls aus Metall
oder Kunststoff bestehenden Gehäusemantel 6 miteinander
verbunden. Die Markise 1 weist ferner zwei an der Gebäudewand 2 festlegbare
Montageplatten 7 auf, die an der Gebäudewand 2 über aus 3 erkennbare
Schraubverbindungen 8 angebracht sind. Die Montageplatten 7 sind
zur Erleichterung der Montage zweckmäßig zu einer Mittelebene symmetrisch
ausgebildet, wie speziell 2 zeigt.
Die beiden Seitenteile 5 sind verstellbar an einer jeweils
zugeordneten Einhängekonsole 9 angebracht,
die an der zugeordneten Montageplatte 7 eingehängt und
hieran festgelegt ist.
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Die
Markise 1 weist weiterhin zwischen den beiden Seitenteilen 5 ein
Tragrohr (nicht gezeigt) auf, an dem vorzugsweise mit Gefälle von
der Gebäudewand 2 weglaufende
Gelenkarme 10 gelagert sind. Die Gelenkarme 10 sind
mittig mit einem Gelenk 11 mit vertikaler Achse versehen
und an ihrem gebäudeabgewandten
Endabschnitt mit einem weiteren Gelenk 12 versehen und
hiermit an einem Ausfallrohr 13 angelenkt. Oberhalb der
Gelenkarme 11 befindet sich das Markisentuch 4,
das einerseits an der Wickelwelle und andererseits am Ausfallrohr 13 angebracht
ist.
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Wie
aus 2 erkennbar ist, ist die Einhängekonsole 9 direkt
an dem Seitenteil 5 angebracht. Die Einhängekonsole 9 kann
als dem Seitenteil 5 in seiner Form angepasste, eine ausreichende
Dicke aufweisende Platte ausgebildet sein, die aus Metall oder auch
aus Kunststoff bestehen kann und mit geeigneten Ausnehmungen zur
verstellbaren Aufnahme des zugeordneten Seitenteils versehen ist.
Die Einhängekonsole 9 wird
von seitlich vorstehenden Vorsprüngen 14 des
Seitenteils 5 seitlich abgedeckt, was vor Verschmutzung
schützt
und ein ästhetisches Aussehen
gewährleistet.
Die Einhängekonsole 9 ist derart
ausgebildet, dass diese zumindest auf einer Seite an der Montageplatte 7 einhängbar ist.
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Die
Montageplatte 7 weist zum Festlegen der Einhängekonsole 9 zwei
zur Wickelwelle der Markise 1 parallele, einander gegenüberliegende
hinterschnittene Randleisten 15 auf. Die Einhängekonsole 9 weist
zum Einhängen
an der Montageplatte 7 eine Einhängeklaue 16 auf, die
beim Einhängevorgang mit
ihrem vorderen Abschnitt hinter die dafür vorgesehene hinterschnittene
Randleiste 15 der Montageplatte 7 greift, um die
Einhängekonsole 9 in
diesem Abschnitt an der Montageplatte 7 festzulegen.
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Auf
der der Einhängeklaue 16 gegenüberliegenden
Seite der Einhängekonsole 9 sind
zwei stationäre
Stützbacken 17 vorgesehen,
wie aus 2 deutlich erkennbar ist, die
im montierten Zustand der Einhängekonsole 9 an
der Montageplatte 7 an der Außenseite der zugeordneten hinterschnittenen Randleiste 15 anliegen.
Die Stützbacken 17 sind durch
wenigstens eine zugeordnete Schraube 18 an der hinterschnittenen
Randleiste 15 festgelegt. Die Schraube 18 kann
dabei als Spannschraube ausgebildet sein, die in eine zugeordnete
Gewindebohrung 19 der Stützbacke 17 eingeschraubt
wird. Die Schraube 18 kann dazu mit ihrem vorderen Ende zum
Eingriff mit der zugeordneten hinterschnittenen Randleiste 15 gebracht
werden, wie in 4 dargestellt ist. Hierzu weist
die hinterschnittene Randleiste 15 eine Nut 20 auf,
in die das vordere Ende der Schraube 18 eingreift. Auf
diese Weise kann eine ausreichende Sicherung der Stützbacken 17 und
damit der Einhängekonsole 9 an
der Montageplatte 7 ermöglicht
werden.
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Neben
den vorgesehenen stationären
Stützbacken 17 weist
die Einhängekonsole 9 einen schwenkbar
gelagerten Schnapphebel 21 auf, der in die zugeordnete hinterschnittene
Randleiste 15 der Montageplatte 7 einrastbar ist.
Der Schnapphebel 21 wird von den zwei stationären Stützbacken 17 flankiert,
wie in 2 gezeigt ist. Zum Einrasten weist der Schnapphebel 21 einen
Rastzahn 22 auf, der, wie aus 4 erkennbar
ist, im eingerasteten Zustand des Schnapphebels 21 hinter
die hinterschnittene Randleiste 15 greift. Die einer geneigten,
die Hinterschneidung definierenden Fläche 23 zugewandte Fläche 24 des
Rastzahns 22 liegt im montierten Zustand gemäß 4 an
dieser geneigten Fläche 23 der
hinterschnittenen Randleiste 15 dann an.
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Dem
Schnapphebel 21 ist eine Feder 25 zugeordnet,
die in die Einhängekonsole 9 integriert
ist und das selbsttätige
Einrasten des Rastzahns 22 hinter die hinterschnittene
Randleiste 15 ermöglicht.
Die Feder 25 ist als Schenkelfeder ausgebildet, deren dem
Schnapphebel 21 zugeordneter Schenkel 25a wenigstens
teilweise flächig
an einer Anlagefläche 26 des
Schnapphebels 21 anliegt. Die Feder 25 weist einen
zweiten Schenkel 25b auf, der an einer, diesem zugewandten
Anlagefläche 27 der
Einhängekonsole 9 anliegt.
Der Schnapphebel 21 weist ferner eine Anschlagfläche 28 auf,
die flächig
an einem, dieser gegenüberliegenden
Gegenanschlag 29 der Einhängekonsole 9 anliegt,
um den Schnapphebel 21 entgegen der Federwirkung in Position
zu halten. Die Anlagefläche 26 und
die Anschlagfläche 28 des
Schnapphebels 21 befinden sich an einem, dem Rastzahn 22 gegenüberliegenden
Ende des zweiarmigen Schnapphebels 21, wie in den 3, 4 und 5 dargestellt.
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Die 3 und 4 zeigen
das Montieren der Einhängekonsole 9 an
der Montageplatte 7, wobei die 5 das Demontieren
der Einhängekonsole 9 von
der Montageplatte darstellt. Die Stellung gemäß 5 ergibt
sich auch beim Ausschwenken und zwar zwischen den Zuständen gemäß 3 und 4.
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Die 4 zeigt
als erstes wie das Einhängen der
Einhängeklaue 16 der
Einhängekonsole 9 hinter eine
der beiden hinterschnittenen Randleisten 15 der Montageplatte 7 vorgenommen
wird. Zuerst werden die beiden, in 1 dargestellten
Montageplatten 7 mittels den Schraubverbindungen 8 so
an der dafür vorgesehenen
Gebäudewand 2 befestigt,
dass sich die hinterschnittenen Randleisten 15 in der Draufsicht
jeweils oben und unten befinden. Infolge der Symmetrie der Montageplatten 7 braucht
bei der Montage nicht auf die richtige Zuordnung der Randleisten 15 zur
Ober- bzw. Unterkante geachtet werden. Dann wird die Markise 1 mit
ihren beiden seitlich in den Seitenteilen 5 vorgesehenen
Einhängekonsolen 9 über die
oberen hinterschnittenen Randleisten 15 der Montageplatten 7 angehoben
und die Einhängeklauen 16 hinter
die hinterschnittenen Randleisten 15 eingehängt, so
dass die Einhängekonsolen 9 auf einer
Seite mit den Montageplatten 7 verbunden sind. Die Markise 1 wird
nachfolgend in Richtung der Montageplatten 7 geschwenkt
bis die stationären
Stützbacken 17 an
den Außenflächen der
beiden zugeordneten hinterschnittenen Randleisten 15 anliegen,
wie in 4 ersichtlich ist, wobei dort aus Übersichtlichkeitsgründen nur
eine Stützbacke 17 dargestellt
ist, die sich zudem noch hinter dem Schnapphebel 21 befindet.
Beim Anlegen der Stützbacken 17 an
diese Außenflächen schnappen
gleichzeitig die beiden Schnapphebel 21 mittels ihrer Rastzähne 22 hinter die
dafür vorgesehenen
hinterschnittenen Randleisten 15 der Montageplatten 7.
In dieser eingeschnappten Position der Schnapphebel 21 liegen
ihre den Rastzähnen 22 zugeordneten
Flächen 24 an
den entsprechenden Flächen 23 der
hinterschnittenen Randleisten 15, die Anlageflächen 26 an
den entsprechenden Schenkeln 25a der Federn 25 und
die Anschlagflächen 28 an
den Gegenanschlägen 29 an. Die
Federn 25 bewirken durch ihre Vorspannung, dass die Schnapphebel 21 in
ihrer eingeschnappten Stellung verharren. Nach dem Einschnappen
der Schnapphebel 21 ist die Markise 1 an der Gebäudewand 2 festgelegt,
so dass ein weiteres Abstützen der
Markise 1 durch eine Person für die nachfolgende sichere
Verbindung der Einhängekonsolen 9 mit
den Montageplatten 7 nicht notwendig ist. Die die Markise 1 montierende
Person kann sich daher frei bewegen, um die Schrauben 18 aufzunehmen
und in die Gewindebohrungen 19 der Stützbacken 17 einzuschrauben
und zum Eingriff mit den Randleisten 15 zu bringen, wie
aus 4 ersichtlich ist.
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Um
bei Bedarf die Markise 1 wieder von der Gebäudewand 2 zu
entfernen, ist es notwendig, die Einhängekonsolen 9 von
den Montageplatten 7 zu lösen und abzuhängen. 5 zeigt
diesen Vorgang. Hierzu werden die Schrauben 18 teilweise
aus den Gewindebohrungen 19 der Stützbacken 17 herausgedreht.
Dann müssen
die Schnapphebel 21 außer Eingriff
mit den hinterschnittenen Randleisten 15 gebracht werden.
Diesbezüglich
weisen die beiden Schnapphebel 21 jeweils einen Griffansatz 30 auf, damit
das Lösen
der Rastzähne
aus den Hinterschneidungen der Randleisten 15 einfach und schnell
erfolgen kann. Der Griffansatz 30 wird dabei per Hand betätigt und
soweit entgegen der Federkraft der Feder 25 nach oben bzw.
hinten gedrückt,
dass der Rastzahn 22 außer Eingriff mit der hinterschnittenen
Randleiste 15 kommt. Der Schnapphebel 21 ist somit
entgegen der Windung der Feder 25 vierschwenkbar gelagert
Während
des Verschwenkens des Schnapphebels 21 mittels des Griffansatzes 30 wird
gleichzeitig ein oberer, im eingeschnappten Zustand des Schnapphebels 21 nicht
an dem Schenkel 25a der Feder 25 anliegender Abschnitt 31 entlang des
Schenkels 25a in Richtung Montageplatte 7 entgegen
der Federkraft geführt,
wodurch die Federkraft der Feder 25 auf einfachste Weise überwunden
werden kann. Danach wird die Markise 1 entsprechend angehoben,
damit die beiden Einhängeklauen 16 der Einhängekonsolen 9 ebenfalls
außer
Eingriff mit den zugeordneten hinterschnittenen Randleisten 15 kommen
und die Markise 1 vollständig von der Gebäudewand 2 entfernbar
ist.
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Die 6 und 7 zeigen
eine alternative Anbringung der Markise 1 an ein Gebäude. Hierbei wird
die Markise 1 nicht wie bei den 1 bis 5 an
einer senkrechten Gebäudewand 2 sondern
an einer waagerechten Gebäudedecke 200 angebracht. Die
Montageplatten 7 werden somit nicht an einer Gebäudewand,
sondern an der Gebäudedecke 200 mittels
der Schraubverbindungen 8 befestigt. Das bedeutet außerdem,
dass die Einhängekonsole,
hier mit 900 bezeichnet, dafür entsprechend ausgebildet sein
muss. Die anderen Bauteile entsprechen dabei den Bauteilen der Markise 1 gemäß den 1 bis 5 und
besitzen daher die gleichen Bezugszeichen.
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Die
Einhängekonsole 900 ist
hier gegenüber dem
obigen Ausführungsbeispiel
in ihrem der Montageplatte 7 zugewandten Abschnitt um ca.
90° verschwenkt ausgebildet,
wie die 6 und 7 im Vergleich
zu den 3 bis 5 zeigen. Sie besitzt ebenfalls
die Einhängeklaue 16,
die stationären Stützbacken 17 und
den Schnapphebel 21. Das Montieren und Demontieren der
Einhängekonsolen 900 an/von
den Montageplatten 7 erfolgt wie oben zu den 3 bis 5 beschrieben.
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Allgemein
gesehen wäre
es auch möglich, nur
eine stationäre
Stützbacke 17 an
der Einhängekonsole 9 bzw. 900 vorzusehen.
Denkbar wäre
zudem auch, nicht nur einen sondern zwei Schnapphebel 21 vorzusehen,
um die Rastverbindung der Einhängekonsole 9 bzw. 900 mit
der Montageplatte 7 noch sicherer zu gestalten.