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Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Installationsvorrichtung für Unterputzmontage, wie elektrischer Schalter, Steckdose oder dgl., welche einen mit einem In einer Unterputz-Montagedose befestigten Körper lösbar befestigbaren, quadratischen Montagerahmen, eine daran lösbar befestigbare Abdeckung und gegebenenfalls Abschlussglieder aufweist.
Die elektrischen Schalter, Steckdosen und dgl. für Unterputzmontage bedeuteten bisher ausschliesslich alleinstehende Installationselemente. Diese wollte man In einer Unterputz-Wandmontagedose anfangs mittels Krallen, später mittels Schrauben befestigen. Wollte man mehrere Elemente, z. B. Schalter oder Steckdosen aneinanderreihen, dann war es für ein einwandfreies Erscheinungsbild unvermeidbar, den Raster der Montagedosen genau einzuhalten. Eventuelle Abweichungen waren nur durch asymmetrisches Festziehen der Befestigungskrallen korngierbar.
Da eine solche Anordnung der genannten Elemente sich oft in einer unannehmbaren Erscheinung niedergeschlagen und darüber hinaus eine arbeit- und zeitaufwendige Tätigkeit bedeutet hat, begann die einschlägige Fachindustrie solche elektrischen Schalter, Steckdosen und dgl. für Unterputzmontage zu entwickeln, bel denen zwei oder mehr Einheiten vom Anfang aus ästhetisch aneinanderreihbar waren.
Solche Gruppen von elektrischen Schaltern, Steckdosen und dgl. für Unterputzmontage werden in einen Anreihrahmen eingebaut, der die Ausbildung von Mehrfachblöcken ermöglicht. Die bekannte lösung weist aber einen Nachteil auf, nämlich, dass die zweifache, dreifache, vierfache, fünffache, usw. Anordnung spezielle Anreihrahmen mit gleicher Anzahl von Einbauöffnungen benötigt, die vorgefertigt, gelagert, vertrieben, usw. werden sollen, und ein gegebener Anreihrahmen den Einbau weder weniger, noch mehr Einheiten ermöglicht. Es ist als weiterer Nachteil zu betrachten, dass Infolge der unterschiedlichen honzontalen und vertikalen Abmessungen der einzelnen elektnschen Schalter, Steckdosen und dgl. unterschiedliche Anreihrahmen-Familien für das Aneinanderreihen in horizontaler oder vertikaler Richtung hergestellt werden müssen.
Es Ist leicht einzusehen, dass diese Lösung die Möglichkeit der frei wählbaren, gruppierten Anordnung der einzelnen elektrischen Schalter, Steckdosen und dgl. stark beeinträchtigt, und die Lagerung der unterschiedlichen Anreihrahmen-Familien bedeutende Reserven in Anspruch nimmt.
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durch formschlüssige Verbindungselemente. Diese können bei Unterputzmontage kaum angewendet werden, da hier nämlich eine relative bewegbarkelt erforderlich ist.
Die DE-OS 2 711 324 betrifft einen ähnlichen Gebäusebausatz, wobei die Grundelemente direkt oder durch Distanzstücke vereinigt sind.
Bei der DE-PS 3 543 885 wird eine Montageplatte für Kraftfahrzeuge mit direkt verbindbarem Rahmen beschrieben.
Die DE-OS 3 442 983 betrifft eine seitliche Verbindung von versenkten Teilen mit Zwischenstücken.
Die Zielsetzung der Erfindung ist eine solche Familie von elektrischen Schaltern, Steckdosen und dgl. für Unterputzmontage herzustellen, die eine Anordnung In beliebiger Zahl und Formation mittels leicht herstellbarer modularer Elemente ermöglicht.
Es wurde erkannt, dass die geplanten elektrischen Schalter, Steckdosen und dgl. frei gruppierbar sind, wenn der Anreihrahmen, der an der Montagedose befestigt ist, ein ästhetisches Erscheinungsbild der nebeneinander und untereinander angeordneten Einheiten gewährleistet.
Die gestellte Aufgabe wird bei der eingangs erwähnten Installationsvorrichtung dadurch gelöst, dass der Montagerahmen als Anreihrahmen zur Aneinanderreihung von mehreren solchen einzelnen Installationsvor- richtungen ausgebildet ist, wobei zwei gegenüberliegende Seiten des Anreihrahmens je eine äussere Anstossfläche und eine innere Stirnfläche haben, an weich letzterer mindestens ein Verriegelungselement, insbesondere ein Sitz, zur lösbaren, formschlüssigen Verbindung mit einem Verriegelungselement, insbesondere einem Fortsatz des Abschlussgliedes oder eines Verbindungsstückes, ausgebildet ist.
Ein wesentlicher Vorteil der vorgeschlagenen elektrischen Schalter, Steckdosen und dgl. für Unterputzmontage liegt darin, dass eine Mehrfachanordnung oder Gruppen in beliebiger Zahl und Anordnung aus den modularen Elementen nur einer einzelnen Einheit einfach und schnell zusammenstellbar sind. Die Verbindungsstücke, die die Schaltflächen der einzelnen Anreihrahmen verbinden, passen in ihrer Ausführung zu den Abdeckungen der Einheiten, und die ganze Mehrfachanordnung ist geeignet, die eventuellen Unebenheiten der Unterlage, meistens der Wand auszugleichen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der beigelegten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine Draufsicht des Anreihrahmens einer möglichen Ausführungsform des erfindungsgemässen Schalters, Fig. 2 einen Schnitt durch eine, auf den Anreihrahmen der Fig. 1 passende Abdeckung, Fig. 3 eine Draufsicht eines, an den Anreihrahmen der Fig. 1 passenden Abschlussgliedes, Fig. 4 eine Unteransicht des Abschlussgliedes der Fig. 3, Fig. 5 eine Draufsicht eines, an den Anreihrahmen der Fig. 1 passenden Verbindungsstückes, und Fig. 6 eine Unteransicht des Verbindungsstückes der Fig. 5.
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Ein Anreihrahmen 1 eines erfindungsgemässen elektrischen Schalters oder einer Steckdose hat einen ähnlichen Aufbau wie die Anreihrahmen des gleichen Stückes beim Stand der Technik. Die Aufgabe dieses Anreihrahmens 1 ist, - nach seiner Befestigung an einer Unterputz-Montagedose - die äusseren Posltlonle- rungs-, Befestigungs- und Zierelemente festzuhalten. In den Ecken des Anreihrahmens 1 sind Öffnungen 2 ausgebildet, die zur Aufnahme von Befestigungslaschen eines in der Zeichnung nicht dargestellten Körpers dienen.
Der dargestellte Anreihrahmen 1 ist derart angebracht, dass das vertikale Anreihen übereinander von angeordneten Schaltern ermöglicht ist. An den Anreihrahmen 1 ist eine im Querschnitt U-förmige Abdekkung 3 angebracht die an ihren oberen und unteren Seiten durch ebene Schnittflächen begrenzt ist (siehe Fig. 2) Die Abdeckung 3 enthält einen Ausschnitt 4, der vom jeweiligen Typ der Einheit abhängig, ein Betätigungselement eines Wippschalters, einen Steckdosensitz, usw. aufnimmt. In den Seitenbereichen der Abdeckung 3 laufen Rippen 5, die bei aufgesetzter Abdeckung 3 in als Gegenstück ausgebildete Nuten 6 eingreifen. Die Abdeckung 3 weist abgebogene Ränder 7 auf, die bis zur Einbauebene reichen und in seitlicher Richtung den Anreihrahmen 1 abdecken.
An Seiten 8 des Anreihrahmens 1, die senkrecht zu den die Nuten 6 enthaltenden Seiten liegen (d. h. in der dargestellten Ausführungsform), können von der Zahl und der Anordnung der einzelnen Einheiten in der Gruppe zwei verschiedene Elemente : ein Abschiussghed 9 oder ein Verbindungsstück 14 angebracht werden. In einer alleinstehenden oder, falls gereiht, am Rand angeordneten Emheit sind zwei AbschluBglieder 9 bzw. ein Abschlussglied 9 an der äusseren Seite 8 angebracht. Bei aneinander gereihten Einheiten sind an beiden Seiten 8 Verbindungsstücke 14 befestigt.
In der Draufsicht in Fig. 3 ist sichtbar, dass das AbschluBglied 9 - sich in seiner Form der Linienführung der Abdeckung 3 angepasst-in einen Bogen den Anreihrahmen 1 oben oder unten abdeckt. In der Unteransicht In Fig. 4 ist sichtbar, dass das AbschluBglied 9 einen Rand 10 aufweist, der sich in seinen Abmessungen und seiner Aufgabe dem Rand 7 der Abdeckung 3 anpasst. Das am Anrelhrahmen 1 angerastete Abschlussglied 9 weist eine Rippe 11 und einen Fortsatz 12 auf, die zwischen hervorspringende Rippen 112 bzw einen Sitz 13 an der Seite 8 einrasten und dadurch das Abschlussglied 9 gegen Verlust sichern.
Das Verbindungsstück 14 in den Fig. 5 und 6 hat einen dem Abschlussglied 9 ähnlichen Aufbau, mit den Unterschied, dass es an beiden Längsseiten gleichförmig ausgebildet ist, zwei Rippen 11 und Fortsätze 12 aufweist, ferner an belden Schmalseiten je einen Rand 15 enthält, der mit dem Rand 7 der Abdeckung In gleicher Ebene liegt.
Im Laufe der Montage der vorgeschlagenen elektrischen Schalter, Steckdosen und dgl. wird zuerst der Körper der elektrischen Einheit in die Unterputz-Montagedose eingesetzt und dort gegen Herausfallen provisorisch gesichert. Wenn der Körper vor dem Beginn der Montage keinen Anreihrahmen 1 enthielt, wird jetzt ein Anreihrahmen 1 eingesetzt. Bei dem Einbau des zweiten, dritten, usw. Körpers wird in gleicher Weise vorgegangen. Die untereinander oder nebeneinander angeordneten Anreihrahmen 1, und dadurch die Körper werden durch das Aufsetzen der Verbindungsstücke 14 in eine starre, zusammenhängende Gruppe vereinigt. Jetzt folgt die endgültige Befestigung der Körper.
Danach werden zwei Abschlussglieder 9 an entsprechenden Seiten 8, d. h. an die obere Seite 8 des obersten und an die untere Seite 8 des untersten Anreihrahmen 1, ferner die Abdeckungen 3 aufgesetzt. Dann folgt der Einbau der entsprechenden Elemente, z. B. vom jeweiligen Typ der Einheit abhängig ein Betätigungselement eines Wippschalters, einen Steckdosensitz, usw. in den Ausschnitten 4 der Abdeckungen 3. Die Montage ist damit abgeschlossen, und alle Einheiten sind gleichmässig verteilt ästhetisch angeordnet.
Die Abdeckung 3, das Abschlussglied 9 und das Verbindungsstück 14 können von der Formgebung der elektrischen Schalter, Steckdosen und dgl. abhängig derart ausgebildet werden, dass das Abschlussglied 9 und das Verbindungsstück 14 schmaler als die Abdeckung 3 sind. Die fertiggestellte Gruppe wirkt dann profiliert und die Funktion der einzelnen Einheiten wird besser hervorgehoben. Die Materialien der erfindungsgemässen elektrischen Schalter, Steckdosen und dgl. werden unter Berücksichtigung der Aufgabe, des Einsatzortes, der Form- und Farbgebung ausgewählt.
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