DE3503570A1 - Codierbarer schlosszylinder - Google Patents
Codierbarer schlosszylinderInfo
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- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
BE20089, Bauer-Ko.ba
Dipl. Ing. Robert Meier
Patentanwalt
Patentanwalt
Auf dem Mühlberg 16
6000 Frankfuri/Main 70
6000 Frankfuri/Main 70
Telefon 069 - 61 öl 62
CODIERBARER SCHLOSSZYLINDER.
Die Erfindung liegt im Gebiet der Sicherheitstechnik und
betrifft einen Schlosszylinder mit Rotor und Stator und
zwischen diesen wirkenden, den Code realisierenden Zuhaltungsstiften
verschiedener Laenge.
Bei den heute weitverbreiteten und als de facto Standard
geltenden Schlosszylindern, sind eine ganze Anzahl die
Sicherheit betreffende Probleme noch nicht oder nur unzureichend geloest. Eines ist das Passepartout-Problem, ein
anderes das Schluessel kopier-Problern. In gewissen Anwendungsbereichen haengen diese beiden Probleme miteinander
gleichzeitig und eng zusammen. Dies ueberall dort, wo unter groesseren Schluesselhierarchien verhaeltnismaessig viele
Benutzer oder Schluesselbesitzer zusammengefasst sind. Solche
Schlosszylinder/Schluessel-Hierarchien koennen ihrer
funktionellen Zusammengehoerigkeit wegen als Schliess-Systeme
aufgefasst werden; dieser Begriff wird in Fachkreisen auch so verwendet.
net.
BE20689, Bauer-Kaba -W-
- ν-
Ein Schiiess-System deren Benutzer, also die Schluesseleigner,
zeitlich gesehen hauptsaechlich immer dieselben
sind, findet man in Hausgemeinschaften, Firmen etc.; haeufig
oder staendig wechselnde Schluesseleigner findet man in
3emeinschaftsanlagen, Hotels und aehnlichen Nutzeinheiten.
Praktisch alle diese Syteme verwenden eine hierarchische
Ordnung mit Schluesseln fuer unbeschraenkten und mit
Schluesseln fuer beschraenkten Zugang und hier sticht bei
staendig wechselnden, also temporaeren Schluessel eignem ein
besonderer Sicherheitsaspekt hervor. Es ist dies der Verlust
eines Schluessels aus dem Schiiess-System. Je hochrangiger
der fehlende Schluessel ist, desto dringlicher und zugleich umfangreicher werden die den vorherigen Zustand wieder herbei
fuehrenden Massnahmen ausfallen. Die vordergruendigste
Massnahme ist das Auswechseln der betroffenen Zylinder-Schloesser;
es ist auch die Massnahme die bei weitem am meisten angewendet wird.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung eine Schiiesseinrichtung
zu schaffen, die eine übliche Schlüsselhierarchie zulässt und die bei Verlust eines Schlüssels aus dieser Hierarchie,
mit einer möglichst einfachen Massnahme, ohne den oder die betroffenen Schiiesszylinder zu demontieren oder austauschen
zu müssen, es erlaubt, die ursprüngliche Sicherheit innerhalb des Hierarchieqefüqes wieder herzustellen.
Es ist weiter Aufgabe der Erfindung die Schiiesseinrichtung
so auszugestalten, dass sie sich fuer Wendeschiuessel eig-
Die Aufgabe wird geloest durch mindestens eine zusaetzliche
Scherlinie, gebildet durch den Rotor und durch eine konzentrisch um den Rotor angeordnete, radiale Zuhaltungsbohrungen
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BE20089, Bauer-Kaba - J& -
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aufweisende Rotor lage, und dass die Zuhaltungsstifte durch
nicht fest mit diesen verbundenen Codierscheiben verlaengert
sind.
Eine vorteilhafte Ausbildung sieht vor, dass die Rotorlage
eine zusaetzliche radiale Bohrung zur Aufnahme mindestens einer Codierscheibe aufweist. In einer weiteren Ausfuehrungsform
ist vorgesehen, dass der Rotor eine hohlzylindersektorfoermige
Ausnehmung und die Rotorlage einen radial zu ihrem Zentrum gerichteten Sperrstift aufweisen, wobei Rotor
und Rotorlage so zueinander angeordnet sind, dass der Sperrstift in die Ausnehmung ragt.
Eine weitere Ausfuehrungsform kennzeichnet sich dadurch aus,
dass zur Bildung einer dritten Scherlinie eine ueber der ersten Rotorlage und konzentrisch zu dieser und zum Rotor
angeordnete zweite Rotorlage mit radialen Zuhaltungsbohrungen
vorgesehen ist.
Anhand der einzigen Zeichnung, welche den Schnitt durch ein erfinderisch ausgestaltetes Schlosszylinder zeigt, wird nun
die Erfindung nachfolgend beschrieben.
Die Zeichnung zeigt ein Beispiel eines Schlosszylinders mit
einem Stator 16, einem Mehr 1agenrotor 2Θ, funktionell auf
Stator und Rotor wirkende Mehrgliedzuhaltungen 30 und einem
im Rotor verlaufenden Schluesselkanal 48. Der hohlzylinderfoermige
Stator 1Θ ist in der exzentrisch hohlen Statorhue 1 se 12 angeordnet, welche einen kreisfoermigen Umfang von
einem der Schlosszylindernorm entsprechenden Radius aufweist.
Der Stator 10 ist in Bezug auf das Zentrum des kreisfoermigen
Statorhuelsenumfanges um eine Laenge b exzentrisch
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entlang der Schiuesselkanalhoehenachse verschoben angeordnet.
Innerhalb des hohlzylinderfoermigen Stators 10 ist der
Mehrlagenrotor 2Θ eingeschoben. Dieser Mehr 1agenrotor 2Θ
besteht' in diesem Beispiel aus einem Rotorkern 22 mit dem Schluesselkanal 4Θ 5 eine diesen Rotorkern 22 umgebende hohlzyl
inderf oermi ge erste Rotorlage 23 und eine den Rotorkern
und die erste Rotorlage umgebende hohlzyl i nderfoerini pe
zweite Rotorlage 24. Kern und Rotorlagen sind konzentrisch zueinander angeordnet.
Zwischen dem Rotorkern 22 und der ersten Rotorlage 23 befindet
sich eine erste Scherlinie SLl j zwischen der ersten
Rotorlage 23 und der zweiten Rotorlage 24 befindet sich eine zweite Scherlinie SL2; zwischen der zweiten Rotorlage 24 und
dem Stator 10 befindet sich eine dritte Scherlinie SL3. Die Relativbewegung von Kern, Rotorlagen und Stator zueinander
werden durch die Mehrgliederzuhaltungen 3Θ gesteuert.
Eine Mehrgliedzuhaltung 3Θ besteht vom Schluessel her betrachtet
generell aus einem in die Schluesselvertiefungen
sich einsenkenden Zuhaltungsstift 33, aus mindestens einem
kreiszylinderfoermigen Codierelement Cx, χ steht fuer die
Codefunktion, und aus einer Gegenzuhaltung 32 mit einer auf
ihn wirkenden Schraubendruck feder 31. In der vorliegenden Figur sind zugunsten einer besseren Liebersicht lediglich
zwei Zuhaltungen von für diese Bauart typischen moeglichen
fuenf dargestellt; eine Schluesselschmal seiten-Zuhaltung in
der Zuhaltungsebene 37 und eine 90 grad-Zuhaltung in der
> Zuhal tungsebene 36'. Eine weitere Zuhal tungsebene 36 fuer
eine 96 grad-Zuhaltung und zwei Zuhaltungsebenen 35,35' fuer
*■ je eine 45 grad-Zuhal tung (welche natürlich auch weggelassen
werden können) fuer die Aufnahme von weiteren drei Mehrgl iedzuhal tungen sind entsprechend eingezeichnet. Die CH-PS
021 175 zeigt ein nicht umstellbares Schiosszylinder mit 5
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Zuhaltungsreihen in derselben raeumlichen Anordnung wie hier s
in der Figur mit lediglich 2 Zuhaltungen gezeigt. ^
Im Rotorkern ist ausserdem eine Ausnehmung 45 in der Form
eines Kreisringstueckes vorgesehen. Der Winkel zwischen den beiden begrenzenden Radien betraegt ungefaehr eine Achtelsumdrehung. Ein in der ersten Rotorlage 23 befestigter Sperrstift
41 ragt in die Ausnehmung 48 und erlaubt eine entsprechend eingeschraenkte Drehbewegung entlang der ersten Scherlinie
SLl zwischen Rotorkern 22 und der ersten Rotorlage 23. Weiterhin ist in der ersten Rotorlage 23 eine Sackbohrung
oder zumindest eine gegen die zweite Scher linie SL2 abgeschlossenen Bohrung 58 zur Aufnahme einer Gegenzuhaltung 32
mit auf ihn wirkenden Schraubendruck feder 31 und eines
kreiszylinderfoermigen Codierelements C58 vorgesehen. Die
beiden Massnahmen, die Ausnehmung 45 mit Sperrstift 41
einerseits und die Sackbohrung 5Θ mit dem unter Federspannung stehenden Gegenzuhaltung 32 und dem Codierelement C58
andrerseits, dienen zur Umstellung des Schiiesscodes.
Die im Schnitt dargestellte Mehrgliederzuhaltung 3Θ der
Zuhaltungsebene 3? laeuft in einer Bohrung 38' von bestimmter
Laenge. v"on dem im Schluessel kanal 48 eingesteckten
Schluessel 48' her gesehen ist diese mehrgliedrige Zuhaltung
fölgendermassen aufgebaut: ein in die jeweilige Schluesselvertiefung
eintauchender Zuhaltungsstift 33, darueber ein
Codierelement C3, es ist das hier wiedereingezeichnete, aus
der Sackbohrung 58 herausgedrehte Codierelement C58, darueber
ein auf die erste Rotorlage 23 abgestimmtes Codierelement C23, darueber ein auf die zweite Rotorlage 24 abgestimmtes
Codierelement C24, darueber ein weiteres, im Stator 18 angeordnetes Codierelement C18 für eine Passepartout-Codierung
und darueber letztlich ein Gegenzuhaltung 32 mit Druckfeder 31. Analog aufgebaut ist die mehrgliedrige Zu-
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haltung 38 in der Zuhaltungsebene 36' f naemlich ein Zuhaltungsstift
33, darueber ein erstes, auf die erste Rotorlage abgestimmtes Codierelement Cl fuer die Normalschliessung,
darueber ein zweites Codierelement C2, abgestimmt auf eine
separate Passepartoutschliessung und darueber als letztes
Glied die Gegenzuhaltung 32 mit Druckfeder 31. Diese Zuhaltung ist ebenfalls in einer Bohrung 38'' von bestimmter
Laenge untergebracht.
Es ist der Figur leicht zu entnehmen, dass die Codierelemente
der mehrgliedrigen Zuhaltungen je nach Lage in der Bohrung
bestimmte Scherlinien blockieren oder freigeben. Gesteuert wird diese Blockierung/Freigabe der Scherlinien bzw.
Rotorlagen untereinander mittels eines entsprechend gebohrten d.h. codierten Schluessels. So koennen einzelne Scherlinien
speziellen Schiiessaufgaben zugeordnet sein bspw. die
Scherlinie SLi zwischen dem Rotorkern 22 und der ersten Rotorlage 23 wird nur durch das Bohrbild eines Umstel1-schluessels
zur Schiiesscodeumste1 lung freigegeben, die
Scherlinie SL2 zwischen der ersten Rotorlage 23 und der zweiten Rotor lage 24 spricht auf das Bohrbild eines Normaloder
Einzelschluessels an, die Scherlinie SL3 zwischen der
zweiten Rotorlage 24 und dem Stator 10 wird nur durch das Bohrbild eines Gruppenschluessels oder Passepartout aktiviert.
Damit besteht die Moeglichkeit, mit lediglich einem
Schluessel durch entsprechende Bohrbilder die Schloesser gruppenweise zu organisieren und im Falle des Verlustes
eines Einzel-Schluessels eine beliebige von fuenf Zuhaltungen im Schlosszylinder oder mehrere davon beliebig umzustellen.
Dies bedingt dann nicht fuer eine ganze Schliessgruppe neue Schluessel, da mit der Umstellung einer Zuhaltung
nicht die Codes der Gruppen-Passepartouts miteinbezogen
werden. Bei 5 Umstellzuhaltungen in einem Zylinderschloss,
kann ein Zylinder ohne ausgewechselt werden zu muessen
<theorethisch) 2 hoch 5, also 32 Einzel-Schluesselver1uste
"verkraften"
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Die Bohrung 3Θ' der Zuhaltungsebene 37 ist von einer Laenge
derart, dass sich der Zuhaltungsstift 31 soweit in den
Rotorkern 22 absenken laesst, dass das Codiere 1ement C58 im
Rotor kern 22 Platz findet und zwischen der Sackbohrung 5Θ
und der Zuhaltungsbohrung 38' sich hin-und herschieben
laesst. Diese Laenge haengt von der Bohrtiefe der Stufenbohrung
L im Rotorkern 22 ab. Das Absenken des Codiei— elements C5Ö wird mit einem das entsprechende Bohrbild zur
Umstellung aufweisenden Umste11schluessel bewerkstelligt.
Dabei wird die Drehung zwischen den beiden Bohrloechern um ein Codierelement auszutauschen durch den in die Ausnehmung
45 hineinragenden und in der ersten Rotorlage 23 fixierten Sperrstift 41 begrenzt. In der gezeigten Figur steht der
Schlosszylinder in Umstellposition; lediglich die erste
Scherlinie zwischen dem Rotorkern 22 und der ersten Rotorlage 23 ist freigegeben, die anderen Scherlinien sind
blockiert, d.h. ein Umstellschluessei mit seinem spezifischen
Bohrbild ist im Schiuesseikanal 4Θ eingesteckt. Es
ist dabei zu beachten, dass im Bohrbild fuer den Umstel1-schluessel
jede Zuhaltungsreihe beteiligt sein kann, was in der Zeichnung bei der 9@grad-Zuhaltung der Fall ist.. Dies
erhoeht in enormem Mass die Schiiess-Sicherheit, da bspw.
sich der Umstellschluessel von einem Normalschluessel oder
einem Passepartout-Schluessel bzw. Gruppenschluessel nicht
ohne weiteres unterscheiden laesst. Der Finder eines Schluessels weiss also nicht, um welche Art es sich dabei
handelt und durch den Verlust eben dieses Schluessels ist bei guter Organisation der Schlosszylinder schon umgestellt
und neue dem veraenderten Bohrbild angepasste Schluessel angefertigt. Dies wirkt auch als Sicherheit gegen unerlaubtes
Kopieren eines bspw. "wiedergefundenen" Schluessels.
Bringt nun ein Normalschluessel bspw. die Schiuesseischmalseitenzuhaltung
30 der Zuhaltungsebene 37 durch Verschiebung in Richtung der Federkraft in eine Position, in der zwischen
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den Codierelementen C23 und C24 die zweite Scherlinie SL2
nicht mehr blockiert ist und verschiebt gleichzeitig die Lage der Zuhaltung 38 der Zuhaltungsebene 36', gemaess Figur
ist dies eine Verschiebung gegen die Federkraft, soweit,
dass die zweite Scherlinie SL2 entriegelt ist, so ist eine freie den Schlosszylinder oeffnende Drehung des Rotorkerns
22 zusammen mit der ersten Rotorlage 23 moeglich. Wieder ist zu beachten, dass fuer das Bohrbild eines NormalschluesseIs
wieder alle Zuhaltungsreihen miteinbezogen werden koennen.
Ein Gruppenschluessel oder Passepartout haette gemaess der gezeigten Figur ein Bohrbild, das die Zuhaltung 38 der
Zuhaltungsebene 3ό" in der gezeichneten Lage laesst, aber
die Zuhaltung der Zuhaltungsebene 37 in Richtung Federkraft, das ist also ein Einsenken in eine Schluesselbohrung, soweit
verschiebt, dass die dritte Scherlinie SL3 zwischen der zweiten Rotorlage 24 und dem Stator 1Θ vollstaendig freigegeben
wird. Dabei werden in der resultierenden freien Drehung
gleichzeitig der Rotorkern 22, die erste Rotorlage 23 und die zweite Rotorlage 24, die ja gegeneinander verriegelt
sind, um den das. Schlosszylinder oeffnenden Winkel gedreht.
Wird nun bei einer Schliesscodeumstellung mittels eines
Umste11schluesse1s das Codierelement C5Ö der mehrgliedrigen
Zuhaltung 3Θ in der Zuhaltungsebene 37 durch die oben beschriebene
Verschiebung zugefuehrt, so entsteht eine "neue" Zuhaltung, die alle betroffenen Schluessel, die diese Zuhaltung
aktivieren, unwirksam werden laesst. Bei einem solchen betroffenen Schluessel stehen zumindest bei dieser
Zuhaltung alle Codierelemente in falschen Positionen und verriegeln dadurch die Scherlinien; eine freie Drehung zum
Oeffnen des Schlosszylinders wird verunmoeglicht.
Es darf dabei nicht uebersehen werden, dass in einem Zylinderschloss
gleichzeitig weitere Zuhaltungen in axial zur
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Zylinderhauptachse "aufgereihten" Ebenen, also Radialebenen
mit Zuhaltungen an diesem Uorgang teilnehmen. Normalerweise
werden 5 Zuhaltungsabschnitte realisiert; in solch einem
Abschnitt koennen 5 Sackbohrungen 50 mit je einem oder
mehreren Codierelementen C50 untergebracht werden. Jeder
Zuhaltungsabschnitt kann weiterhin bis zu 5 radialen Zuhal
tungsebenen mit je einer Zuhaltung, eine Schluesselschmalseitenzuhaltung
und je zwei 98grad- und 45grad-Zuhaltungen,
aufweisen. Die Sackbohrung muss wegen des Codierelementtransports
in einer der Zuhaltungsebenen liegen, um
mit der Zuhaltungsbohrung dieser Zuhaltung in radialer Richtung
zu fluchten; in der Figur ist es die Zuhaltungsebene
37. Wie erwaehnt koennen bei 5 Umstel1 bohrungen mit je einem
Codierelement 32 verschiedene Umstellungen vorgenommen werden, bis der Schlosszylinder schliesslich ersetzt werden
muss. In Wirklichkeit sind es deren mehr, da nach der 32.
Umstellung auch unter Beruecksichtigung des Sicherheitsaspekts wieder eine der frueheren, bspw. die erste Einstellung
verwendet werden kann. Dann ist, mit dem Hinweis auf
die ausserordent1iehe Flexibilität der erfinderischen
Lösung, noch zu erwähnen, dass die Umstellung natürlich nicht auf die Zuhaltungsebene 37 beschränkt ist; sie kann
ohne weiteres in eine andere, beliebige Ebene gelegt werden.
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Claims (4)
- BE20689, Bauer— KabaDipl. Ing. Robert MeierP a ί α η t ,-■ ri vv alt .Auf dem Müh'barg 16 /6000 Frankfurt/Main 70 tTelefon 069 - 61 51 62 ^PATENTANSPRUECHE1, Schlosszylinder mit Rotor und Stator, sowie in diesen verlaufenden, in Oeffnungsste11ung des Schlosszylinders fluchtenden radialen Bohrungen und mit in diesen Bohrungen verschiebbar eingesetzten Zuhaltungsstiften, gekennzeichnet durch, mindestens eine zusaetzliche Scherlinie (SL2), gebildet durch den Rotor (22) und durch eine konzentrisch um den Rotor (22) angeordnete, radiale Zuhaltungsbohrungen <30',30"> aufweisende Rotorlage (23), und dass die Zuhal tungssti f te <33) durch nicht fest mit diesen verbundenen Codierscheiben <Cx) verlaengert sind.
- 2. Schlosszylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotorlage (23) eine zusaetzliche radiale Bohrung (5Θ) zur Aufnahme mindestens einer Codierscheibe (C50) aufweist.
- 3. Schlosszylinder nach Anspruechen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (22) eine hohlzylindersektorfoermige Ausnehmung (45) und die Rotorlage (23) einen radial zu ihrem Zentrum gerichteten Sperrstift (41) aufweisen, wobei Rotor (22) und Rotorlage (23) so zueinander angeordnet sind, dass der Sperrstift (41) in die Ausnehmung (45) ragt.ΒΕ2Θ689, Bauer-Kaba -Jt-
- 4. Schlosszylinder nach einem der Ansprueche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung einer dritten Scherlinie <SL3) eine ueber der ersten Rotorlage (23) und konzentrisch zu dieser und zum Rotor <22) angeordnete zweite Rotorlage (24) mit radialen Zuhal tungsbohrungen <30',30") vorgesehen ist.
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