DE3503570A1 - Codierbarer schlosszylinder - Google Patents

Codierbarer schlosszylinder

Info

Publication number
DE3503570A1
DE3503570A1 DE19853503570 DE3503570A DE3503570A1 DE 3503570 A1 DE3503570 A1 DE 3503570A1 DE 19853503570 DE19853503570 DE 19853503570 DE 3503570 A DE3503570 A DE 3503570A DE 3503570 A1 DE3503570 A1 DE 3503570A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rotor
lock cylinder
tumbler
key
radial
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19853503570
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Dipl.-Ing. Seckinger (HF), Wallisellen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bauer Kaba AG
Original Assignee
Bauer Kaba AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bauer Kaba AG filed Critical Bauer Kaba AG
Publication of DE3503570A1 publication Critical patent/DE3503570A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B27/00Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in
    • E05B27/005Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in with changeable combinations

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

BE20089, Bauer-Ko.ba
Dipl. Ing. Robert Meier
Patentanwalt
Auf dem Mühlberg 16
6000 Frankfuri/Main 70
Telefon 069 - 61 öl 62
CODIERBARER SCHLOSSZYLINDER.
Die Erfindung liegt im Gebiet der Sicherheitstechnik und
betrifft einen Schlosszylinder mit Rotor und Stator und
zwischen diesen wirkenden, den Code realisierenden Zuhaltungsstiften verschiedener Laenge.
Bei den heute weitverbreiteten und als de facto Standard geltenden Schlosszylindern, sind eine ganze Anzahl die Sicherheit betreffende Probleme noch nicht oder nur unzureichend geloest. Eines ist das Passepartout-Problem, ein anderes das Schluessel kopier-Problern. In gewissen Anwendungsbereichen haengen diese beiden Probleme miteinander gleichzeitig und eng zusammen. Dies ueberall dort, wo unter groesseren Schluesselhierarchien verhaeltnismaessig viele Benutzer oder Schluesselbesitzer zusammengefasst sind. Solche Schlosszylinder/Schluessel-Hierarchien koennen ihrer funktionellen Zusammengehoerigkeit wegen als Schliess-Systeme aufgefasst werden; dieser Begriff wird in Fachkreisen auch so verwendet.
net.
BE20689, Bauer-Kaba -W-
- ν-
Ein Schiiess-System deren Benutzer, also die Schluesseleigner, zeitlich gesehen hauptsaechlich immer dieselben sind, findet man in Hausgemeinschaften, Firmen etc.; haeufig oder staendig wechselnde Schluesseleigner findet man in 3emeinschaftsanlagen, Hotels und aehnlichen Nutzeinheiten. Praktisch alle diese Syteme verwenden eine hierarchische Ordnung mit Schluesseln fuer unbeschraenkten und mit Schluesseln fuer beschraenkten Zugang und hier sticht bei staendig wechselnden, also temporaeren Schluessel eignem ein besonderer Sicherheitsaspekt hervor. Es ist dies der Verlust eines Schluessels aus dem Schiiess-System. Je hochrangiger der fehlende Schluessel ist, desto dringlicher und zugleich umfangreicher werden die den vorherigen Zustand wieder herbei fuehrenden Massnahmen ausfallen. Die vordergruendigste Massnahme ist das Auswechseln der betroffenen Zylinder-Schloesser; es ist auch die Massnahme die bei weitem am meisten angewendet wird.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung eine Schiiesseinrichtung zu schaffen, die eine übliche Schlüsselhierarchie zulässt und die bei Verlust eines Schlüssels aus dieser Hierarchie, mit einer möglichst einfachen Massnahme, ohne den oder die betroffenen Schiiesszylinder zu demontieren oder austauschen zu müssen, es erlaubt, die ursprüngliche Sicherheit innerhalb des Hierarchieqefüqes wieder herzustellen.
Es ist weiter Aufgabe der Erfindung die Schiiesseinrichtung so auszugestalten, dass sie sich fuer Wendeschiuessel eig-
Die Aufgabe wird geloest durch mindestens eine zusaetzliche Scherlinie, gebildet durch den Rotor und durch eine konzentrisch um den Rotor angeordnete, radiale Zuhaltungsbohrungen
35Ö3570
BE20089, Bauer-Kaba - J& -
- S-
aufweisende Rotor lage, und dass die Zuhaltungsstifte durch nicht fest mit diesen verbundenen Codierscheiben verlaengert sind.
Eine vorteilhafte Ausbildung sieht vor, dass die Rotorlage eine zusaetzliche radiale Bohrung zur Aufnahme mindestens einer Codierscheibe aufweist. In einer weiteren Ausfuehrungsform ist vorgesehen, dass der Rotor eine hohlzylindersektorfoermige Ausnehmung und die Rotorlage einen radial zu ihrem Zentrum gerichteten Sperrstift aufweisen, wobei Rotor und Rotorlage so zueinander angeordnet sind, dass der Sperrstift in die Ausnehmung ragt.
Eine weitere Ausfuehrungsform kennzeichnet sich dadurch aus, dass zur Bildung einer dritten Scherlinie eine ueber der ersten Rotorlage und konzentrisch zu dieser und zum Rotor angeordnete zweite Rotorlage mit radialen Zuhaltungsbohrungen vorgesehen ist.
Anhand der einzigen Zeichnung, welche den Schnitt durch ein erfinderisch ausgestaltetes Schlosszylinder zeigt, wird nun die Erfindung nachfolgend beschrieben.
Die Zeichnung zeigt ein Beispiel eines Schlosszylinders mit einem Stator 16, einem Mehr 1agenrotor 2Θ, funktionell auf Stator und Rotor wirkende Mehrgliedzuhaltungen 30 und einem im Rotor verlaufenden Schluesselkanal 48. Der hohlzylinderfoermige Stator 1Θ ist in der exzentrisch hohlen Statorhue 1 se 12 angeordnet, welche einen kreisfoermigen Umfang von einem der Schlosszylindernorm entsprechenden Radius aufweist. Der Stator 10 ist in Bezug auf das Zentrum des kreisfoermigen Statorhuelsenumfanges um eine Laenge b exzentrisch
BE20089, Bauer— Kaba -/f'-
entlang der Schiuesselkanalhoehenachse verschoben angeordnet. Innerhalb des hohlzylinderfoermigen Stators 10 ist der Mehrlagenrotor 2Θ eingeschoben. Dieser Mehr 1agenrotor 2Θ besteht' in diesem Beispiel aus einem Rotorkern 22 mit dem Schluesselkanal 4Θ 5 eine diesen Rotorkern 22 umgebende hohlzyl inderf oermi ge erste Rotorlage 23 und eine den Rotorkern und die erste Rotorlage umgebende hohlzyl i nderfoerini pe zweite Rotorlage 24. Kern und Rotorlagen sind konzentrisch zueinander angeordnet.
Zwischen dem Rotorkern 22 und der ersten Rotorlage 23 befindet sich eine erste Scherlinie SLl j zwischen der ersten Rotorlage 23 und der zweiten Rotorlage 24 befindet sich eine zweite Scherlinie SL2; zwischen der zweiten Rotorlage 24 und dem Stator 10 befindet sich eine dritte Scherlinie SL3. Die Relativbewegung von Kern, Rotorlagen und Stator zueinander werden durch die Mehrgliederzuhaltungen 3Θ gesteuert.
Eine Mehrgliedzuhaltung 3Θ besteht vom Schluessel her betrachtet generell aus einem in die Schluesselvertiefungen sich einsenkenden Zuhaltungsstift 33, aus mindestens einem kreiszylinderfoermigen Codierelement Cx, χ steht fuer die Codefunktion, und aus einer Gegenzuhaltung 32 mit einer auf ihn wirkenden Schraubendruck feder 31. In der vorliegenden Figur sind zugunsten einer besseren Liebersicht lediglich zwei Zuhaltungen von für diese Bauart typischen moeglichen fuenf dargestellt; eine Schluesselschmal seiten-Zuhaltung in der Zuhaltungsebene 37 und eine 90 grad-Zuhaltung in der > Zuhal tungsebene 36'. Eine weitere Zuhal tungsebene 36 fuer eine 96 grad-Zuhaltung und zwei Zuhaltungsebenen 35,35' fuer *■ je eine 45 grad-Zuhal tung (welche natürlich auch weggelassen werden können) fuer die Aufnahme von weiteren drei Mehrgl iedzuhal tungen sind entsprechend eingezeichnet. Die CH-PS 021 175 zeigt ein nicht umstellbares Schiosszylinder mit 5
ΒΕ2Θ689, Bauer-Kaba -J^-
-7-
Zuhaltungsreihen in derselben raeumlichen Anordnung wie hier s in der Figur mit lediglich 2 Zuhaltungen gezeigt. ^
Im Rotorkern ist ausserdem eine Ausnehmung 45 in der Form eines Kreisringstueckes vorgesehen. Der Winkel zwischen den beiden begrenzenden Radien betraegt ungefaehr eine Achtelsumdrehung. Ein in der ersten Rotorlage 23 befestigter Sperrstift 41 ragt in die Ausnehmung 48 und erlaubt eine entsprechend eingeschraenkte Drehbewegung entlang der ersten Scherlinie SLl zwischen Rotorkern 22 und der ersten Rotorlage 23. Weiterhin ist in der ersten Rotorlage 23 eine Sackbohrung oder zumindest eine gegen die zweite Scher linie SL2 abgeschlossenen Bohrung 58 zur Aufnahme einer Gegenzuhaltung 32 mit auf ihn wirkenden Schraubendruck feder 31 und eines kreiszylinderfoermigen Codierelements C58 vorgesehen. Die beiden Massnahmen, die Ausnehmung 45 mit Sperrstift 41 einerseits und die Sackbohrung 5Θ mit dem unter Federspannung stehenden Gegenzuhaltung 32 und dem Codierelement C58 andrerseits, dienen zur Umstellung des Schiiesscodes.
Die im Schnitt dargestellte Mehrgliederzuhaltung 3Θ der Zuhaltungsebene 3? laeuft in einer Bohrung 38' von bestimmter Laenge. v"on dem im Schluessel kanal 48 eingesteckten Schluessel 48' her gesehen ist diese mehrgliedrige Zuhaltung fölgendermassen aufgebaut: ein in die jeweilige Schluesselvertiefung eintauchender Zuhaltungsstift 33, darueber ein Codierelement C3, es ist das hier wiedereingezeichnete, aus der Sackbohrung 58 herausgedrehte Codierelement C58, darueber ein auf die erste Rotorlage 23 abgestimmtes Codierelement C23, darueber ein auf die zweite Rotorlage 24 abgestimmtes Codierelement C24, darueber ein weiteres, im Stator 18 angeordnetes Codierelement C18 für eine Passepartout-Codierung und darueber letztlich ein Gegenzuhaltung 32 mit Druckfeder 31. Analog aufgebaut ist die mehrgliedrige Zu-
35Ö3570
ΒΕ2Θ089, Bauer-Kaba -Jf-
haltung 38 in der Zuhaltungsebene 36' f naemlich ein Zuhaltungsstift 33, darueber ein erstes, auf die erste Rotorlage abgestimmtes Codierelement Cl fuer die Normalschliessung, darueber ein zweites Codierelement C2, abgestimmt auf eine separate Passepartoutschliessung und darueber als letztes Glied die Gegenzuhaltung 32 mit Druckfeder 31. Diese Zuhaltung ist ebenfalls in einer Bohrung 38'' von bestimmter Laenge untergebracht.
Es ist der Figur leicht zu entnehmen, dass die Codierelemente der mehrgliedrigen Zuhaltungen je nach Lage in der Bohrung bestimmte Scherlinien blockieren oder freigeben. Gesteuert wird diese Blockierung/Freigabe der Scherlinien bzw. Rotorlagen untereinander mittels eines entsprechend gebohrten d.h. codierten Schluessels. So koennen einzelne Scherlinien speziellen Schiiessaufgaben zugeordnet sein bspw. die Scherlinie SLi zwischen dem Rotorkern 22 und der ersten Rotorlage 23 wird nur durch das Bohrbild eines Umstel1-schluessels zur Schiiesscodeumste1 lung freigegeben, die Scherlinie SL2 zwischen der ersten Rotorlage 23 und der zweiten Rotor lage 24 spricht auf das Bohrbild eines Normaloder Einzelschluessels an, die Scherlinie SL3 zwischen der zweiten Rotorlage 24 und dem Stator 10 wird nur durch das Bohrbild eines Gruppenschluessels oder Passepartout aktiviert. Damit besteht die Moeglichkeit, mit lediglich einem Schluessel durch entsprechende Bohrbilder die Schloesser gruppenweise zu organisieren und im Falle des Verlustes eines Einzel-Schluessels eine beliebige von fuenf Zuhaltungen im Schlosszylinder oder mehrere davon beliebig umzustellen. Dies bedingt dann nicht fuer eine ganze Schliessgruppe neue Schluessel, da mit der Umstellung einer Zuhaltung nicht die Codes der Gruppen-Passepartouts miteinbezogen werden. Bei 5 Umstellzuhaltungen in einem Zylinderschloss, kann ein Zylinder ohne ausgewechselt werden zu muessen <theorethisch) 2 hoch 5, also 32 Einzel-Schluesselver1uste "verkraften"
BE20689, Bauer-Kaba ~f~
Die Bohrung 3Θ' der Zuhaltungsebene 37 ist von einer Laenge derart, dass sich der Zuhaltungsstift 31 soweit in den Rotorkern 22 absenken laesst, dass das Codiere 1ement C58 im Rotor kern 22 Platz findet und zwischen der Sackbohrung 5Θ und der Zuhaltungsbohrung 38' sich hin-und herschieben laesst. Diese Laenge haengt von der Bohrtiefe der Stufenbohrung L im Rotorkern 22 ab. Das Absenken des Codiei— elements C5Ö wird mit einem das entsprechende Bohrbild zur Umstellung aufweisenden Umste11schluessel bewerkstelligt. Dabei wird die Drehung zwischen den beiden Bohrloechern um ein Codierelement auszutauschen durch den in die Ausnehmung 45 hineinragenden und in der ersten Rotorlage 23 fixierten Sperrstift 41 begrenzt. In der gezeigten Figur steht der Schlosszylinder in Umstellposition; lediglich die erste Scherlinie zwischen dem Rotorkern 22 und der ersten Rotorlage 23 ist freigegeben, die anderen Scherlinien sind blockiert, d.h. ein Umstellschluessei mit seinem spezifischen Bohrbild ist im Schiuesseikanal 4Θ eingesteckt. Es ist dabei zu beachten, dass im Bohrbild fuer den Umstel1-schluessel jede Zuhaltungsreihe beteiligt sein kann, was in der Zeichnung bei der 9@grad-Zuhaltung der Fall ist.. Dies erhoeht in enormem Mass die Schiiess-Sicherheit, da bspw. sich der Umstellschluessel von einem Normalschluessel oder einem Passepartout-Schluessel bzw. Gruppenschluessel nicht ohne weiteres unterscheiden laesst. Der Finder eines Schluessels weiss also nicht, um welche Art es sich dabei handelt und durch den Verlust eben dieses Schluessels ist bei guter Organisation der Schlosszylinder schon umgestellt und neue dem veraenderten Bohrbild angepasste Schluessel angefertigt. Dies wirkt auch als Sicherheit gegen unerlaubtes Kopieren eines bspw. "wiedergefundenen" Schluessels.
Bringt nun ein Normalschluessel bspw. die Schiuesseischmalseitenzuhaltung 30 der Zuhaltungsebene 37 durch Verschiebung in Richtung der Federkraft in eine Position, in der zwischen
35D3570
ΒΕ2Θ689, Bauer-Kaba
den Codierelementen C23 und C24 die zweite Scherlinie SL2 nicht mehr blockiert ist und verschiebt gleichzeitig die Lage der Zuhaltung 38 der Zuhaltungsebene 36', gemaess Figur ist dies eine Verschiebung gegen die Federkraft, soweit, dass die zweite Scherlinie SL2 entriegelt ist, so ist eine freie den Schlosszylinder oeffnende Drehung des Rotorkerns 22 zusammen mit der ersten Rotorlage 23 moeglich. Wieder ist zu beachten, dass fuer das Bohrbild eines NormalschluesseIs wieder alle Zuhaltungsreihen miteinbezogen werden koennen. Ein Gruppenschluessel oder Passepartout haette gemaess der gezeigten Figur ein Bohrbild, das die Zuhaltung 38 der Zuhaltungsebene 3ό" in der gezeichneten Lage laesst, aber die Zuhaltung der Zuhaltungsebene 37 in Richtung Federkraft, das ist also ein Einsenken in eine Schluesselbohrung, soweit verschiebt, dass die dritte Scherlinie SL3 zwischen der zweiten Rotorlage 24 und dem Stator 1Θ vollstaendig freigegeben wird. Dabei werden in der resultierenden freien Drehung gleichzeitig der Rotorkern 22, die erste Rotorlage 23 und die zweite Rotorlage 24, die ja gegeneinander verriegelt sind, um den das. Schlosszylinder oeffnenden Winkel gedreht.
Wird nun bei einer Schliesscodeumstellung mittels eines Umste11schluesse1s das Codierelement C5Ö der mehrgliedrigen Zuhaltung 3Θ in der Zuhaltungsebene 37 durch die oben beschriebene Verschiebung zugefuehrt, so entsteht eine "neue" Zuhaltung, die alle betroffenen Schluessel, die diese Zuhaltung aktivieren, unwirksam werden laesst. Bei einem solchen betroffenen Schluessel stehen zumindest bei dieser Zuhaltung alle Codierelemente in falschen Positionen und verriegeln dadurch die Scherlinien; eine freie Drehung zum Oeffnen des Schlosszylinders wird verunmoeglicht.
Es darf dabei nicht uebersehen werden, dass in einem Zylinderschloss gleichzeitig weitere Zuhaltungen in axial zur
BE20689, Bauer-Kaba
Zylinderhauptachse "aufgereihten" Ebenen, also Radialebenen mit Zuhaltungen an diesem Uorgang teilnehmen. Normalerweise werden 5 Zuhaltungsabschnitte realisiert; in solch einem Abschnitt koennen 5 Sackbohrungen 50 mit je einem oder mehreren Codierelementen C50 untergebracht werden. Jeder Zuhaltungsabschnitt kann weiterhin bis zu 5 radialen Zuhal tungsebenen mit je einer Zuhaltung, eine Schluesselschmalseitenzuhaltung und je zwei 98grad- und 45grad-Zuhaltungen, aufweisen. Die Sackbohrung muss wegen des Codierelementtransports in einer der Zuhaltungsebenen liegen, um mit der Zuhaltungsbohrung dieser Zuhaltung in radialer Richtung zu fluchten; in der Figur ist es die Zuhaltungsebene 37. Wie erwaehnt koennen bei 5 Umstel1 bohrungen mit je einem Codierelement 32 verschiedene Umstellungen vorgenommen werden, bis der Schlosszylinder schliesslich ersetzt werden muss. In Wirklichkeit sind es deren mehr, da nach der 32. Umstellung auch unter Beruecksichtigung des Sicherheitsaspekts wieder eine der frueheren, bspw. die erste Einstellung verwendet werden kann. Dann ist, mit dem Hinweis auf die ausserordent1iehe Flexibilität der erfinderischen Lösung, noch zu erwähnen, dass die Umstellung natürlich nicht auf die Zuhaltungsebene 37 beschränkt ist; sie kann ohne weiteres in eine andere, beliebige Ebene gelegt werden.
- Leerseite

Claims (4)

  1. BE20689, Bauer— Kaba
    Dipl. Ing. Robert Meier
    P a ί α η t ,-■ ri vv alt .
    Auf dem Müh'barg 16 /
    6000 Frankfurt/Main 70 t
    Telefon 069 - 61 51 62 ^
    PATENTANSPRUECHE
    1, Schlosszylinder mit Rotor und Stator, sowie in diesen verlaufenden, in Oeffnungsste11ung des Schlosszylinders fluchtenden radialen Bohrungen und mit in diesen Bohrungen verschiebbar eingesetzten Zuhaltungsstiften, gekennzeichnet durch, mindestens eine zusaetzliche Scherlinie (SL2), gebildet durch den Rotor (22) und durch eine konzentrisch um den Rotor (22) angeordnete, radiale Zuhaltungsbohrungen <30',30"> aufweisende Rotorlage (23), und dass die Zuhal tungssti f te <33) durch nicht fest mit diesen verbundenen Codierscheiben <Cx) verlaengert sind.
  2. 2. Schlosszylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotorlage (23) eine zusaetzliche radiale Bohrung (5Θ) zur Aufnahme mindestens einer Codierscheibe (C50) aufweist.
  3. 3. Schlosszylinder nach Anspruechen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (22) eine hohlzylindersektorfoermige Ausnehmung (45) und die Rotorlage (23) einen radial zu ihrem Zentrum gerichteten Sperrstift (41) aufweisen, wobei Rotor (22) und Rotorlage (23) so zueinander angeordnet sind, dass der Sperrstift (41) in die Ausnehmung (45) ragt.
    ΒΕ2Θ689, Bauer-Kaba -Jt-
  4. 4. Schlosszylinder nach einem der Ansprueche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung einer dritten Scherlinie <SL3) eine ueber der ersten Rotorlage (23) und konzentrisch zu dieser und zum Rotor <22) angeordnete zweite Rotorlage (24) mit radialen Zuhal tungsbohrungen <30',30") vorgesehen ist.
DE19853503570 1984-02-21 1985-02-02 Codierbarer schlosszylinder Ceased DE3503570A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH829/84A CH664188A5 (de) 1984-02-21 1984-02-21 Schliesszylinder mit verstellbaren codierelementen.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3503570A1 true DE3503570A1 (de) 1985-08-29

Family

ID=4196166

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19853503570 Ceased DE3503570A1 (de) 1984-02-21 1985-02-02 Codierbarer schlosszylinder
DE8502879U Expired DE8502879U1 (de) 1984-02-21 1985-02-02 Codierbarer Schlosszylinder

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8502879U Expired DE8502879U1 (de) 1984-02-21 1985-02-02 Codierbarer Schlosszylinder

Country Status (9)

Country Link
AT (1) AT382194B (de)
CH (1) CH664188A5 (de)
DE (2) DE3503570A1 (de)
ES (1) ES8601382A1 (de)
FR (1) FR2559824B1 (de)
GB (1) GB2154652B (de)
IT (1) IT1183363B (de)
MY (1) MY101682A (de)
SE (1) SE8500407L (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0305336A1 (de) * 1987-08-26 1989-03-01 Ernst Keller Rotorhülse
DE3920939A1 (de) * 1988-08-27 1990-03-01 Bauer Kaba Ag Zweischaliger rotor
DE10330883A1 (de) * 2003-07-09 2005-01-27 Aug. Winkhaus Gmbh & Co. Kg Schließzylinder

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4836002A (en) * 1987-07-01 1989-06-06 Monahan Brian J Programmable lock apparatus and method
NO166248C (no) * 1988-05-24 1991-06-19 Trioving As Anordning ved omkodbar hullkortlaas.
CA2048180C (en) * 1990-08-22 2001-03-06 Ernst Keller Key and rotary lock cylinder fro a safety lock
DE4410908C1 (de) * 1994-03-29 1995-02-02 Schulte C E Gmbh Zylinderschloß für Schließanlagen
EP0764750A1 (de) * 1995-09-22 1997-03-26 C. Ed. Schulte GmbH Schliessanlage
US6257031B1 (en) * 1999-06-30 2001-07-10 The Eastern Company Ignition lock operable when key is removed
US6910356B2 (en) * 2002-02-15 2005-06-28 New Security Lock Company, Ltd. Anti-pick mogul cylinder
US6755062B2 (en) 2002-05-23 2004-06-29 New Lock Security Company, Ltd. Anti-pick mogul deadlock
US6698264B1 (en) * 2003-05-06 2004-03-02 Wan-Chien Liao Core assembly for a lock
EP1607553B1 (de) 2004-06-15 2016-08-03 ASSA ABLOY (Schweiz) AG Schliesszylinder
SE531481C2 (sv) * 2008-05-26 2009-04-21 Assa Ab Låscylinder

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1561223A (en) * 1921-11-10 1925-11-10 Jules A Fremon Master-keyed lock
US1565556A (en) * 1921-10-27 1925-12-15 Jules A Fremon Pin-tumbler lock
US1565557A (en) * 1921-12-08 1925-12-15 Jules A Fremon Pin-tumbler lock
US3090219A (en) * 1960-05-03 1963-05-21 Morris J Levin Combination locks
CH621175A5 (en) * 1977-06-30 1981-01-15 Bauer Kaba Ag Cylinder lock with an associated flat key

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB396914A (en) * 1931-06-27 1933-08-17 Mirosaw Bagocki Improvements in and relating to the controlling devices of vehicles
DE1267566B (de) * 1961-09-13 1968-05-02 Eaton Yale & Towne Einrichtung zum Ausschliessen der Schliessmoeglichkeit fuer eine bestimmte Benutzergruppe an einem Drehzylinderschloss
US3595043A (en) * 1969-02-10 1971-07-27 Daniel A Williams Keylock mechanism
JPS5242118B2 (de) * 1974-03-29 1977-10-22
GB1590090A (en) * 1977-10-21 1981-05-28 Genakis J M Cylinder lock

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1565556A (en) * 1921-10-27 1925-12-15 Jules A Fremon Pin-tumbler lock
US1561223A (en) * 1921-11-10 1925-11-10 Jules A Fremon Master-keyed lock
US1565557A (en) * 1921-12-08 1925-12-15 Jules A Fremon Pin-tumbler lock
US3090219A (en) * 1960-05-03 1963-05-21 Morris J Levin Combination locks
CH621175A5 (en) * 1977-06-30 1981-01-15 Bauer Kaba Ag Cylinder lock with an associated flat key

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0305336A1 (de) * 1987-08-26 1989-03-01 Ernst Keller Rotorhülse
DE3920939A1 (de) * 1988-08-27 1990-03-01 Bauer Kaba Ag Zweischaliger rotor
DE10330883A1 (de) * 2003-07-09 2005-01-27 Aug. Winkhaus Gmbh & Co. Kg Schließzylinder
DE10330883B4 (de) * 2003-07-09 2014-03-20 Aug. Winkhaus Gmbh & Co. Kg Schließzylinder

Also Published As

Publication number Publication date
AT382194B (de) 1987-01-26
FR2559824A1 (fr) 1985-08-23
FR2559824B1 (fr) 1990-07-13
MY101682A (en) 1991-12-31
IT1183363B (it) 1987-10-22
ES540317A0 (es) 1985-11-16
CH664188A5 (de) 1988-02-15
SE8500407L (sv) 1985-08-22
ATA31385A (de) 1986-06-15
GB8503650D0 (en) 1985-03-13
DE8502879U1 (de) 1988-02-18
GB2154652B (en) 1987-11-25
ES8601382A1 (es) 1985-11-16
SE8500407D0 (sv) 1985-01-30
IT8519548A0 (it) 1985-02-18
GB2154652A (en) 1985-09-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3503570A1 (de) Codierbarer schlosszylinder
CH647296A5 (de) Zylinderschloss mit zugehoerigem flachschluessel.
CH638585A5 (de) Schliessanlage mit einer vielzahl voneinander abweichender schliessungsmoeglichkeiten.
DE3128320C2 (de) Schließzylinder
DE2905941C2 (de) Mittels Permanentmagnet-Schlüssel betätigbarer Schließzylinder mit Permanentmagnet-Drehzuhaltungen
WO1991010795A1 (de) Schliessanlage
EP3219884B1 (de) Schlüssel sowie zugehöriges schloss und system aus schlüssel und schlössern
CH644179A5 (en) Locking system
DE69508374T2 (de) Schlüssel und Zylinderschlossanlage
EP0712980B1 (de) Zylinderschloss mit Zylinderkern und Zylindergehäuse
CH669011A5 (de) Sicherheitsschloss.
DE2902578C2 (de) Mittels Permanentmagnetschlüssel betätigbarer Schließzylinder
EP0250701A2 (de) Zylinderschloss
CH661961A5 (de) Magnetschloss.
DE2800398A1 (de) Drehzylinderschloss mit schiebestiften und sperrkoerpern
AT363335B (de) Anordnung zur erhoehung der anzahl voneinander abweichender schliessungsmoeglichkeiten von drehzylinderschloessern
DE3226607A1 (de) Einbau-doppel-profil-zylinderschloss mit zylinderkern und mit diesem fest verbundenem mitnehmer
EP0591661A2 (de) Codierbares Zylinderschloss
DE69513004T2 (de) Schliess- und Kontrollvorrichtung eines Schlüssels
DE29722567U1 (de) Stiftzylinderschloß
DE2923856A1 (de) Sicherheitsschloss
DE4326109A1 (de) Mit Schlüsseln unterschiedlicher Rangordnung zu betätigender Schließzylinder
DE3639689C2 (de)
DE10127472B4 (de) Zylinderkern für Schließzylinder
WO2003060261A1 (de) Zylinderschloss - und Flachschlüsselkombination

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection