DE1267566B - Einrichtung zum Ausschliessen der Schliessmoeglichkeit fuer eine bestimmte Benutzergruppe an einem Drehzylinderschloss - Google Patents

Einrichtung zum Ausschliessen der Schliessmoeglichkeit fuer eine bestimmte Benutzergruppe an einem Drehzylinderschloss

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DE1267566B
DE1267566B DEP1267A DE1267566A DE1267566B DE 1267566 B DE1267566 B DE 1267566B DE P1267 A DEP1267 A DE P1267A DE 1267566 A DE1267566 A DE 1267566A DE 1267566 B DE1267566 B DE 1267566B
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DE
Germany
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cylinder
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housing
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Pending
Application number
DEP1267A
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English (en)
Inventor
Mathias Michael Check
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Eaton Corp
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Eaton Yale and Towne Inc
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B27/00Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in
    • E05B27/005Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in with changeable combinations

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Ausschließen der Schließmöglichkeit für eine bestimmte Benutzergruppe an einem Drehzylinderschloß Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Ausschließen der Schließmöglichkeit für eine bestimmte Benutzergruppe an einem Drehzylinderschloß mit im Zylindergehäuse drehbar gelagertem, schlüsselbetätigtem Zylinderkern und radial bewegbaren Zuhaltungsstiftpaaren, wobei zwischen mindestens einem Stiftpaar ein zusätzliches, die anfängliche Verwendung zweier verschiedenartiger Schlüssel ermöglichendes Zuhaltungsteil vorgesehen ist, das bei Benutzung eines dritten, sogenannten Ausschlußschlüssels durch radiales Einbringen in eine im Zylindergehäuse vorgesehene, zur Ebene der Zuhaltungsstiftpaare winkelversetzt angeordnete Aufnahmeöffnung in eine unwirksame Lage zu bringen ist, in der das Schloß weiterhin nur noch durch einen der obigen Schlüssel zu betätigen ist.
  • Es ist eine derartige Einrichtung bekannt, bei welcher zur Änderung der Stiftkombination des Drehzylinderschlosses der Zylinderkern mittels des zweiten Schlüssels so weit verdreht wird, bis die das zusätzliche Zuhaltungsteil aufnehmende Kernstiftbohrung mit der im oberen Teil unter einem Winkel von etwa 451 von den senkrechten Gehäusestiftbohrungen angeordneten Aufnahmeöffnung fluchtet. In dieser Stellung wird der zweite Schlüssel zurückgezogen und der dritte Schlüssel, d. h. der Ausschlußschlüssel eingesetzt, durch den das zusätzliche Zuhaltungsteil nach oben in die Aufnahmeöffnung hineingedrückt wird. Danach wird der Zylinderkern mittels des Ausschlußschlüssels in die senkrechte Grundstellung zurückgedreht und in dieser der Schlüssel abgezogen. Dadurch kann der anfänglich schließende erste Schlüssel nicht mehr zum Schließen benutzt werden. Die vorbekannte Einrichtung benötigt wegen der im oberen Teil des Zylindergehäuses vorgesehenen Aufnahmeöffnung für das zusätzliche Zuhaltungsteil zum Umstellen des Schlosses nicht nur zwei verschieden geschnittene Schlüssel, wodurch die Änderung der Stiftkombination recht umständlich und zeitraubend wird, sondern macht es auch erforderlich, daß mit dem zum Anheben des Zuhaltungsteiles erforderlichen dritten Schlüssel nach dem Anheben der Zy- linderkern in seine normale Grundstellung zurückgeschlossen werden muß. Dies erfordert in Höhe der Aufnahmeöffnung im Gehäuse eine ganze Reihe von zusätzlichen Gehäusestiftbohrungen und damit einen erhöhten Bau- und Herstellungsaufwand des Drehzylinderschlosses. Ferner hat diese Anordnung den Nachteil, daß außer den normalen Gehäusestiften auch die in den zusätzlichen Gehäusestiftbohrungen untergebrachten, unter Wirkung von Zuhaltungsfedern stehenden Gehäusestifte sowie nach der Umstellung auch noch das zusätzliche Zuhaltungsteil auf der Mantelfläche des Zylinderkernes anliegen. Durch diesen vergleichsweise hohen Reibungsschluß sind die Stifte, das zusätzliche Zuhaltungsteil und auch die Randkanten der Kernstiftbohrungen einem starken Verschleiß ausgesetzt, der mit der Zeit zur Funktionsuntüchtigkeit des Drehzylinderschlosses führt.
  • Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, die das zusätzliche Zuhaltungsteil aufnehmende öffnung nicht im Zylindergehäuse, sondern im Zylinderkern anzuordnen oder als im Rücken des dritten, sogenannten Ausschlußschlüssels angeordnete Einkerbung auszubilden. Im ersten Fall kommt es zu einem ständigen Reibungsschluß zwischen dem in der Verdrehebene der Aufnahmeöffnung liegenden Gehäusestift und der Umfangsfläche des Zylinderkernes, so daß die Randkanten der Aufnahmeöffnung einerseits und der Gehäusestift andererseits ständigem Verschleiß unterliegen oder aber in unerwünschtem Maß aufgerauht werden, was mit der Zeit ebenfalls Funktionsstörungen des Schlosses zur Folge hat. Im zweiten Fall bedarf es außer der im Schlüsselrücken vorgesehenen Kerbe noch einer parallel zum Schlüsselkanal liegenden Schlitzführung, die recht schwierig herzustellen ist. Auch kann die Kerbe nur auf Spezialmaschinen hergestellt werden. Schließlich muß wegen der im Schlüsselrücken vorgesehenen Kerbe zur Umstellung der Stiftkombination der Zylinderkern voll gedreht werden, was jedoch nicht bei allen Zylinderschlössern möglich ist.
  • Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der vorausgesetzten Art zu schaffen, bei welcher das gewünschte Ausschließen der Schließmöglichkeit für eine bestimmte Benutzergruppe nicht nur einfach durchgeführt werden kann, sondern zugleich auch ein einwandfreies Schließen des Drehzylinderschlosses beibehalten wird.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das zusätzliche Zuhaltungsteil bei der anfänglichen Verwendung der beiden verschiedenartigen Schlüssel seine wirksame Lage in der im Zylindergehäuse befindlichen zugehörigen Gehäusestiftbohrung einnimmt, bei Einsetzen des Ausschlußschlüssels in die zugehörige Kernstiftbohrung gelangt und durch entsprechendes Verdrehen des Zylinderkemes in die unterhalb der waagerechten Mittellinie des Zylindergehäuses befindliche Aufnahmeöffnung fällt. Auf diese Weise kommt man zu einem Drelizylinderschloß, das bei einfachstem Aufbau nicht nur eine leicht durchzuführende Änderung bzw. Umstellung der Stiftkon--ibination ermöglicht, sondern zugleich auch nach der Stiftumstellung seine einwandfreie Schließfunktion beibehält. Das ist im wesentlichen darauf zurückzuführen, daß das zusätzliche Zuhaltungsteil bei der Änderung der Stiftkombination wegen der im unteren Teil des Zylindergehäuses be-# findlichen Aufnahmeöffnung in letztere allein unter der Wirkung der Schwerkraft gelangt. Dadurch werden nämlich nicht nur besondere, das Zuhaltungsteil in die Aufnahmeöffnung zu drücken ermöglichende, Mittel, wie beispielsweise Federn, überflüssig, sondem es wird zugleich auch sichergestellt, daß das Zuhaltungsteil in eine von dem drehbar gelagerten Zyaderkem entfernte Außenlage gelangt, in der es den Mantelumfang des Zylinderkernes nicht mehr berührt. Dadurch wird bei nach der Änderung der Stiftkombination erfolgender Betätigung des Schlosses, d. h. beim Verdrehen des Zylinderkernes mit Sicherheit verhindert, daß das Zuhaltungsteil auf der Mantelfläche des Zylinderkernes reibt, was andemfalls zu Funktionsstörungen des Schlosses führen könnte. Schließlich braucht infolge der im unteren Teil des Zylindergehäuses angeordneten Aufnahmeöffnung für das zusätzliche Zuhaltungsteil der Zy- linderkern. zum Entfernen des Zuhaltungsteils nur über einen vergleichsweise kleinen Bereich verdreht zu werden.
  • Das zusätzliche Zuhaltungsteil kann an seinem dem Zylinderkern zugewandten Ende ballig ausgebildet sein, dergestalt, daß es mit diesem balligen Ende nach Einführen des nur anfänglich zu verwendenden Schlüssels so weit in die zugehörige Kernstiftbohrung hineinragt, daß es bei Verdrehen des Zylinderkemes in die Gehäusestiftbohrung zurückgedrückt wird.
  • Vorzugsweise ist das zusätzliche Zuhaltungsteil als Kugel ausgebildet. Diese läßt sich leicht und ohne zu klemmen in ihre gewünschten Stellungen bringen.
  • Ferner ist vorgesehen, daß der vor dem Zuhaltungsteil im Zylinderkern gelegene Kernstift in seiner Länge derart bemessen ist, daß das Zuhaltungsteil bei eingestecktem, nur anfänglich zu verwendendem Schlüssel etwa zu einem Drittel in den Zylinderkem hineinragt. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Dabei zeigt F i g. 1 ein mit der erfindungsgemäßen Einrichtung ausgerüstetes Drehzylinderschloß bei eingestecktem Schlüssel C (Bauschlüssel) im Längsschnitt, F i g. 2 den Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1, F i g. 3 und 4 jeweils in vergrößertem Maßstab den Teilquerschnitt nach der Linie 2-2 des in F i g. 1 dargestellten Drehzylinderschlosses bei verschiedener Stellung des Zylinderkemes, F i g. 5 das Drehzylinderschloß bei eingestecktem Ausschlußschlüssel S im Längsschnitt, F i g. 6 den Querschnitt nach der Linie 6-6 der F i g. 5, F i g. 7 und 8 das in F i g. 5 dargestellte Drehzylinderschloß bei verschiedener Stellung des Zylinderkernes, jeweils im Querschnitt nach der Linie 6-6, und F i g. 9 das Drehzylinderschloß bei eingestecktem Schlüssel 0 (Eigentümerschlüssel) im Längsschnitt. Das ii! F i g. 1 dargestellte Drehzylinderschloß besitzt ein Zylindergehäuse 10 und einen drehbeweglich gelagerten, in herkömmlicher Art ausgebildeten Zy- linderkern 11, der mit mehreren nebeneinanderliegenden Kemstiftbohrungen 12 und einem damit in Verbindung stehenden Schlüsselkanal 13 versehen ist. Mit 10 a ist eine das Zylindergehäuse 10 umgebende Schiebemuffe bezeichnet. In den Kernstiftbohrungen 12 sind gleitbare Kein stifte 14 vorgesehen, von denen einer aus einem weiter unten noch näher beschriebenen Grund mit 114 bezeichnet ist. Die im Zylinderkein 11 befindlichen Kemstifte 14, 114 stehen mit entsprechenden Gehäusestiften 15, 115 im Eingriff die in im Zylindergehäuse 10 vorgesehenen Gehäusestiftbohrungen 16 gleitbar gelagert sind. Beim Sperren des Zylinderkernes 11 ragen die unter Wirkung von Federn 17 stehenden Gehäusestifte 15, 115 teilweise in die Kernstiftbohrungen 12 des Zylinderkernes 11 herein.
  • Wie insbesondere aus F i g. 1 hervorgeht, ist zwischen dem Kernstift 114 und dem im Zylindergehäuse 10 gegenüberliegenden Gehäusestift 115 ein zusätzliches Zuhaltungsteil 18 vorgesehen, das im vorliegenden Fall als Kugel ausgebildet ist. Der Durchmesser der Kugel ist etwas kleiner als der des Kemstiftes 114. Bei dieser Anordnung, bei der also die Kugel (Zuhaltungsteil 18) zwischen dem Kernstift 114 und dem Gehäusestift 115 liegt, kann der Zylinderkem 11 mittels eines in den Schlüsselkanal 13 einzusteckenden, entsprechend ausgebildeten Schlüssels C geschlossen werden. Dieser hier als Bauschlüssel bezeichnete Schlüssel C besitzt einen solchen Schlüsseleinschnitt, daß der Kemstift 114 in die in den F i g. 1 bis 3 gezeigten Stellungen gelangen kann. Der Schlüsseleinschnitt braucht im Bereich des Kemstiftes 114 nicht genau toleriert zu sein. Er muß hier nur so beschaffen sein, daß lediglich das untere Teil des Zuhaltungsteils (Kugel) in den Zylinderkernll mehr oder weniger weit hineinragt. Die zylindrische Trennfläche zwischen letzterem und dem Zylindergehäuse 10 muß also durch die untere Kugelhälfte verlaufen. Aus weiter unten noch näher beschriebenen Gründen ist es wesentlich, daß der Schlüssel C (Bauschlüssel) so ausgebildet ist, daß die Kugel nicht weiter oder gar vollständig in den Zylinderkem 11 eindringen kann, also an dessen Drehbewegung nicht teilzunehmen vermag. Die Schlüsseleinschnitte des Schlüssels C sind ferner so ausgebildet, daß die übrigen Kernstifte 14 bei eingestecktem Schlüssel, wie F i g. 1 zeigt, in ihrer Freigabestellung stehen.
  • Da das unterhalb der zylindrischen Trennfläche gelegene Teil der Kugel kleiner ist als das oberhalb davon gelegene Kugelteil, ist es möglich, den Zylinderkern 11 mittels des Schlüssels C zu verdrehen. Wie aus F i g. 3 hervorgeht, trifft bei der anfänglichen Verdrehbewegung des Zylinderkemes 11 die Randkante 18 a der Kemstiftbohrung 12 auf das untere Teil der Kugel, die dadurch bei weiterer Drehung des Zylinderkemes 11 nach oben gedrückt wird und somit vollständig in die Gehäusestiftbohrung 16 des Gehäusestiftes 115 einfährt, so wie dies in F i g. 4 dargestellt ist. Der Zylinderkern 11 läßt sich durch den Schlüssel C (Bauschlüssel) nur so lange verdrehen, solange zwischen dem Kemstift 114 und dem Gehäusestift 115 das in dem Zylindergehäuse 10 verbleibende Zuhaltungsteil 18 (Kugel) vorhanden ist, andernfalls der Gehäusestift 115 in die Kernstiftbohrung 12 des Zy- linderkernes 11 hineinfahren würde.
  • In dem unteren Teil des Zylindergehäuses 10 ist eine Aufnahmeöffnung 19 vorgesehen, die in der Verdrehebene der den Kemstift 114 aufnehmenden Keinstiftbohrung 12 liegt, so daß bei entsprechender Verdrehung des Zylinderkernes 11 die Aufnahmeöffnung 19 und die Kemstiftbohrung 12 fluchtend übereinander zu liegen kommen. Die Aufnahmeöffnung 19 ist zur Aufnahme der Kugel hinreichend groß ausgebildet, jedoch vorzugsweise etwas enger als der Durchmesser des Kernstiftes 114.
  • Soll nun verhindert werden, daß der Schlüssel C (Bauschlüssel) weiterhin benutzt werden kann, so ist ein sogenannter Ausschlußschlüssel S erforderlich, der in F i g. 5 dargestellt ist. Dieser Ausschlußschlüssel S besitzt einen derart gestalteten Schlüsseleinschnitt, daß der Kernstift 114 in die in den F i g. 5 und 6 gezeigte Stellung gelangen-kann. Wie ersichtlich, sind in diesem Fall sowohl der Kernstift 114 als auch die Kugel nunmehr vollständig innerhalb des Zylinderkemes 11 gelegen. Da die übrigen Kernstifte 14 durch den Ausschlußschlüssel S ebenfalls in der Freigabestellung des Zylinderkernes 11 gehalten werden, kann letzterer mittels des Ausschlußschlüssels S verdreht werden. Wie F i g. 7 zeigt, werden dabei vom Zylinderkern 11 nicht nur die Kernstifte 14, 114, sondem zugleich auch das Zuhaltungsteil 18 (Kugel) mitgenommen. Bei der weiteren Verdrehung des Zylinderkernes 11 gelangt die Kugel über die im Zylindergehäuse 10 angeordnete Aufnahmeöffnung 19, in die sie schließlich einfällt. Wenn der Zylinderkern 11 nun in der aus F i g. 8 ersichtlichen Weise wieder zurückgeschlossen wird, so verbleibt die Kugel in ihrer unwirksamen Stellung innerhalb der Aufnahineöffnung 19. Sie befindet sich also bei der Rückkehr des Zylinderkemes 11 in seine normale Stellung nicht mehr zwischen dem Kernstift 114 und dem Gehäusestift 115. Von jetzt an kann der Zylinderkern 11 nur noch mit dem in F i g. 9 dargestellten, hier als Eigentümerschlüssel bezeichneten Schlüssel 0, nicht aber mehr mit dem Schlüssel C (Bauschlüssel) und dem Ausschlußschlüssel S geschlossen werden. Das ist deswegen so, weil es in den beiden letzteren Fällen nicht mehr möglich ist, die Oberkante des Kernstiftes 114 in die zum Verdrehen des Zylinderkernes 11 erforderliche Stellung zu bringen.
  • Die in dem unteren Teil des Zylindergehäuses 10 vorgesehene Aufnahmeöffnung 19 -erfordert im allgemeinen keine bestimmte Lage. Sie ist jedoch vorzugsweise unter einem nur wenig unterhalb der Horizontalen gelegenen Winkel im Zylindergehäuse 10 angeordnet, so daß der Zylinderkern 11 nicht wesentlich mehr als 90' verdreht zu werden braucht. Diese Anordnung ist vor allem für jene mit Einbauzylindem versehene Schlösser zweckmäßig, deren Zylinderkern nicht über einen größeren Bereich verdreht werden kann.
  • Da das zusätzliche Zuhaltungsteil 18 in der bevorzugten Ausführungsform als Kugel weder scharfe Kanten noch ebene Flächen besitzt, also auch nicht zum Klemmen oder Verkanten neigt, vielmehr überaus leicht zu bewegen bzw. zu verschieben ist, wird dadurch die Schließfunktion des Schließzylinders in keiner Weise beeinträchtigt. Auch der Kernstift 114 kann sich in der Aufnahmeöffnung 19 nicht verklemmen, weil letztere gegenüber dem Kernstift 14 kleiner gehalten ist. Ein Verklemmen des Kemstiftes 114 wäre zwar auch schon wegen der in der Aufnahmeöffnung 19 gelegenen Kugel 18 nicht möglich. Es hat sich jedoch dennoch als zweckmäßig erwiesen, die Aufnahmeöffnung 19 gegenüber dem Durchmesser des Kernstiftes 114 enger zu halten.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zum Ausschließen der Schließmöglichkeit für eine bestimmte Benutzergruppe an einem Drehzylinderschloß mit im Zylindergehäuse drehbar gelagertem, schlüsselbetätigtem Zylinderkern und radial bewegbaren Zuhaltungsstiftpaaren, wobei zwischen mindestens einem Stiftpaar ein zusätzliches, die anfängliche Verwendung zweier verschiedenartiger Schlüssel ermöglichendes Zuhaltungsteil vorgesehen ist, das bei Benutzung eines dritten, sogenannten Ausschlußschlüssels, durch radiales Einbringen in eine im Zylindergehäuse vorgesehene, zur Ebene der Zuhaltungsstiftpaare winkelversetzt angeordnete Aufnahmeöffnung in eine unwirksame Lage zu bringen ist, in der das Schloß weiterhin nur noch durch einen der obigen Schlüssel zu betätigen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Zuhaltungsteil (18) bei der anfänglichen Verwendung der beiden verschiedenartigen Schlüssel (C, 0) seine wirksame Lage in der im Zylindergehäuse (10) befindlichen zugehörigen Gehäusestiftbohrung (16) einnimmt, bei Einsetzen des Ausschlußschlüssels (S) in die zugehörige Kernstiftbohrung (12) gelangt und durch entsprechendes Verdrehen des Zylinderkernes (11) in die unterhalb der waagerechten Mittellinie des Zy- lindergehäuses (10) befindliche Aufnahmeöffnung (19) fällt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Zuhaltungsteil (18) an seinem dem Zylinderkern (11) zugewandten Ende ballig ausgebildet ist, dergestalt, daß es mit diesem balligen Ende nach Einführen des nur anfänglich zu verwendenden Schlüssels (C) so weit in die zugehörige Kernstiftbohrung (12) hineinragt, daß es bei Verdrehen des Zylinderkemes (11) in die Gehäusestiftbohrung (16) zurückgedrückt wird. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Zuhaltungsteil (18) als Kugel ausgebildet ist. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der vor dem Zuhaltungsteil (18) im Zylinderkern gelegene Kernstift (114) in seiner Länge derart bemessen ist, daß das Zuhaltungsteil (18) bei eingestecktem, nur anfänglich zu verwendendem Schlüssel (C) etwa zu einem Drittel in den Zylinderkern (11) hineinragt. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 422 224. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsche Patente Nr. 1140 834, 1147 137.
DEP1267A 1961-09-13 1962-08-30 Einrichtung zum Ausschliessen der Schliessmoeglichkeit fuer eine bestimmte Benutzergruppe an einem Drehzylinderschloss Pending DE1267566B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2559824A1 (fr) * 1984-02-21 1985-08-23 Bauer Kaba Ag Cylindre de serrure codable

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2422224A (en) * 1944-07-29 1947-06-17 John A Connell Lock lubricator

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