DE349366C - Veredelungsverfahren fuer Leder, Haeute oder Felle - Google Patents

Veredelungsverfahren fuer Leder, Haeute oder Felle

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DE349366C
DE349366C DENDAT349366D DE349366DD DE349366C DE 349366 C DE349366 C DE 349366C DE NDAT349366 D DENDAT349366 D DE NDAT349366D DE 349366D D DE349366D D DE 349366DD DE 349366 C DE349366 C DE 349366C
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Germany
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leather
hides
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hard
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DENDAT349366D
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KARL SCHOENBORN
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KARL SCHOENBORN
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/28Processes or apparatus for the mechanical treatment of hides or leather not provided for in groups C14B2700/01 - C14B2700/27

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

  • Veredelungsverfahren für -Leder, Häute oder Felle. Das Wesen der Erfindung besteht darin, rlaß die vorgegerbte hartnarbige Haut den Narben oberflächlich abgezogen erhält, so daß die hartem Teile verschwinden, aber nicht geradezu eine sammetartige Oberfläche entsteht, und daß dann eine weiche Nachgerbung und die Weiterbehandlung durch Emulsion und dann Färben je nach den Erfordernissen erfolgt. Hierdurch kann aus minderwertigen Häuten oder Ledern, wie beispielsweise hartnarbigen Bagdadziegen, ein weiches und zähes Leder erhalten werden, das an Güte anderen wertvollen Ledern nicht nachsteht.
  • Dem so erhaltenen Leder kann praktisch noch erhöhte Weichheit verliehen werden, indem nach dem Narbenabziehen und nach dem weichen Nachgerben in bekannter Weise eine Behandlung mit Emulsion aus Glyzerin, Seife und Ölen und danach eine längere Lagerung von beispielsweise fünf bis sechs Wochen vorgesehen wird, und erst dann die Fertigstellung durch Färben und sonstige Vorgänge erfolgt.
  • In der Praxis folgt nachdem. Fertigstellen des so oberflächlich entnarbten und wie vorstehend zugerichteten Leders in ebenfalls bekannter Weise ein Überzug von: Zapon, Kollodium oder ähnlichen lackartigen Überzugsmitteln. Dadurch erhält das Leder, ohne Einbuße an Schmiegsamkeit, eine Oberfläche, die vollständig der eines guten normalen Leders gleicht und der Abnutzung gut widersteht. Die Überzugsschicht wird dabei vorzugsweise eingefärbt,, so daß Ungleichheiten der vorherigen Färbung durch die Überzugsfarbe noch mit ausgeglichen werden. . Im folgenden sei zur näheren Erläuterung noch ein. Ausführungsbeispiel für Leder näher angegeben.
  • Das halbgare, hartnarbige Leder wird gewalkt, gereckt, getrocknet und gefalzt; dann wird der Narben oberflächlich so weit abgezogen, dsß die harten Stellen entfernt sind, und darauf je nach dem Verwendungszweck die Fertiggerbung mit Lohe, Sumach, Chrom oder als Weißgerbung oder Kidgerbung vorgenommen. Danach erfolgt ein Walken in 3o° R warmem Zustande mit einer Emulsion aus Seife, Glyzerin und 01; als Öl, kann dabei beispielsweise Knochenöl, Klauenöl, Olivenöl oder heller Tran dienen; dann werden die Leder abgelüftet, also halbtrocken. Dann folgt erneutes Ausrecken, Abölung mit Leinöl oder Tran in dünner Schicht und hierauf eine Lagerung von fünf bis sechs Wochen in trockenem Zustande. Danach wird das Leder nach Wunsch eingefärbt, durch Aufpressen mit Narben versehen und zugerichtet; endlich wird ein in der Lederfarbe eingefärbter Zapon- oder Kollodiumüberzug aufgebracht.
  • Ist das Leder genarbt, so kann, der lackartige Überzug auch auf die Köpfe der Narben beschränkt werden. _

Claims (1)

  1. PATENT-A1"SPRUCH: Veredelungsverfahren für Leder, Häute oder Felle, dadurch gekennzeichnet, daßdie Haut zunächst vorgegerbt und sodann ihre Narben oberflächlich abgezogen werden, worauf eine Nachgerbung erfolgt und die Zurichtung des Leders vorgenommen wird.
DENDAT349366D Veredelungsverfahren fuer Leder, Haeute oder Felle Expired DE349366C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1981002271A1 (en) * 1980-02-07 1981-08-20 Laube R Method and device for decorating(printing)elongated articles,particularly ski coatings and the like
FR2556742A1 (fr) * 1983-12-14 1985-06-21 Kripper Lederfabrik Gmbh Procede de corroyage de cuir de mouton effleure par refendage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1981002271A1 (en) * 1980-02-07 1981-08-20 Laube R Method and device for decorating(printing)elongated articles,particularly ski coatings and the like
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