DE348672C - Stossunterlage fuer Drahtzugleitungskanaele - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Stoßunterlage für Drahtzugleitungskanäle, bei denen in bekannter Weise die Drahtzüge, in unten aufgeschnittenen Eisenröhren geführt werden. Die Kanäle für die zur Bedienung von Eisenbahnsicherungsanlagen dienenden Drahtzüge wurden bisher auf zwei verschiedene Arten ausgebildet, nämlich einmal als Kanäle, bei denen sowohl die Unter- undOber-Seiten als auch die Seitenwände aus Beton bestanden, und anderseits als Kanäle, die aus eisernen Blechröhren hergestellt wurden, die in eisernen, in bestimmter Weise geformten Unterlagsplatten gelagert waren. Die Betonkanäle der ersteren Art hatten den.Nachteil, daß sie infolge der im Eisenbahnbetrieb unvermeidlichen Stöße und Erschütterungen häufig zerbrachen. Ferner war der Transport der Baumaterialien für diese Kanäle wegen des verhältnismäßig hohen Gewichtes der Seitenwände und Deckplatten umständlich. Derartige Betonkanäle können auch wegen ihrer großen Abmessungen nicht überall, z. B. nicht zwischen den Gleisen, verwendet werden.
Bei den Kanälen aus Eisenblechen, die auf eisernen Stoßunterlagen ruhen, welche die erwähnten Nachteile der Betonteile nicht besaßen, trat wiederum der Nachteil auf, daß die eisernen Stoßunterlagen leicht durch Rost und durch Erdströme einer vorzeitigen Zerstörung ausgesetzt waren. Ferner traten infolge des verhältnismäßig geringen Gewichtes der eisernen Stoßunterlagen, denen man zwecks Materialersparnis geringen Querschnitt geben muß, leicht seitliche Verschiebungen ein, die ein Anlaufen der Drahtzüge an den eisernen Kanälen und damit ein Verschleißen der Drähte und Drahtseile und einen Schwergang zur Folge hatten.

Diese Nachteile werden gemäß der Erfin-. dung behoben.

Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß der Klotz der Stoßunterlage aus Beton oder gleichartigen Steinmassen besteht. Dieser '· Klotz besitzt auf seiner Oberseite eine schwal-. benschwanzförmige Leiste, auf deren unter sich gehenden Seitenwänden die als Kanal dienenden aufgeschnittenen Rohre geschoben werden.

Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt

Abb. ι bzw. 2 eine Stoßunterlage für sich in Ansicht von der Seite bzw. von oben, während die

Abb. 3 bzw. 4 die Stoßunterlage in Verbindung mit einem als Kanal für die Drahtzugleitung dienenden Rohre in Ansicht von oben bzw. im Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. 3 veranschaulichen.

In den Abbildungen bedeutet α einen aus Beton hergestellten Klotz, welcher mit einer Eisenarmierung b versehen sein kann. Am oberen Ende des Klotzes α ist eine im Querschnitt schwalbenschwanzförmige Leiste c angeordnet, unter deren unter sich gehende Seitenwände d, d' an sich bekannte, zweckmäßig aus Blech hergestellte und an einer Unterseite aufgeschnittene Rohre e, e' greifen. Zur Bildung der für die Drahtzugleitung bestimmten Kanäle werden diese Rohre e, e' so aufgeschoben, daß sie einander ein wenig überdecken.

Claims (2)

Patent-Ansprüche :

1. Stoßunterlage für Drahtzugleitungskanäle, bei denen die Drahtzüge in unten aufgeschnittenen Eisenröhren geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Klotz der Stoßunterlage aus Beton oder gleichartigen Steinmassen besteht.

2. Stoßunterlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klotz (α) auf seiner Oberseite eine schwalbenschwanzförmige Leiste (c) besitzt, auf deren unter sich gehenden Seitenwänden (d, d') die als Kanal dienenden aufgeschnittenen Rohre {e, e') geschoben werden.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen