-
Die Erfindung betrifft ein elektrostatisches Kopiergerät
gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
-
Ein solches elektrostatisches Kopiergerät ist aus
US-A-1 08 544 bekannt.
-
Elektrostatische Kopiergeräte vom sogenannten Schalentyp mit
einem unteren Tragrahmen und einem oberen Tragrahmen, der
zwischen einer Offenposition und einer Schließposition frei
schwenkbar angeordnet ist, wurden bereits vorgeschlagen und
werden praktisch eingesetzt. Im allgemeinen ist bei einem
solchen elektrostatischen Kopiergerät vom Schalentyp, wenn
der obere Tragrahmen in der Offenposition gehalten ist,
wenigstens ein erheblicher Bereich eines Förderdurchgangs
für ein Blattmaterial wie etwa ein Kopierpapier geöffnet.
Wenn daher in dem Förderdurchgang ein Stau des
Blattmaterials auftritt, kann das Material leicht herausgenommen
werden. Bei den konventionellen elektrostatischen Kopiergeräten
vom Schalentyp sind jedoch verschiedene Probleme zu lösen.
-
Hinsichtlich der Steuereinrichtung zur Steuerung der
Dokumentenauflage in der erforderlichen Weise, insbesondere im
Fall einer mit einem Mikroprozessor ausgestatteten
Steuereinrichtung, könnten die Herstellungskosten noch weiter
gesenkt werden, indem die Zahl der erforderlichen Elemente
des Mikroprozessors verringert wird.
-
Das bekannte elektrostatische Kopiergerät umfaßt eine
Vorwärtskupplung und eine Rückwärtskupplung, die von einem
Nockenmechanismus, der einer Steuerkupplung zugeordnet ist,
und von Arretiermechanismen, die der Steuerkupplung
zugeordnet sind und von einem Elektromagneten steuerbar sind,
selektiv betätigbar sind.
-
Xerox Disclosure Journal, Vol. 7, Hr. 2, März/April 1982,
S. 99-101, Stamford, Connecticut, USA; H. Silverberg:
"Digital control system for copier scan servo", beschreibt
die Verwendung einer Öffnungen aufweisenden Steuerscheibe,
die an dem Fotoempfänger des Kopierers befestigt und damit
drehbar ist, um Taktsignale beim Drehen der Steuerscheibe zu
erzeugen. Die Taktsignale werden bis auf die Signalfrequenz,
d. h. auf 100 kHz, frequenzmultipliziert. Ein Satz von
Zählern wird verwendet, um die gemessene Zeit zwischen
aufeinanderfolgenden Taktimpulsen mit der gewünschten Zeit
für einen gegebenen Punkt im gewünschten
Abtast-Beschleunigungs- oder -Verzögerungsprofil zu vergleichen.
-
Ein weiterer Satz von Zählern ist vorgesehen, um die
gewünschte Bewegung der Abtastservoeinrichtung mit der
Bewegung des Fotoempfängers des Kopierers zu vergleichen. Dabei
wird jedoch nur die Verwendung der Detektierung der Drehung
der Steuerscheibe zum Synchronisieren der Bewegung des
Kopierer-Fotoempfängers mit der Abtast-Bewegung in einer
vorbestimmten Weise beschrieben.
-
Das Xerox Disclosure Journal beschreibt nicht die
Detektierung der relativen Bewegung zwischen der Drehung einer
Steuerscheibe und der Bewegung einer Dokumentenauflage und
die Steuerung entsprechender Kupplungsmechanismen für eine
Rückwärts- und Vorwärtsbewegung der Dokumentenauflage
entsprechend dem Betrag der Drehung der Steuerscheibe.
-
Eine Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines
elektrostatischen Kopiergeräts, bei dem die Zahl der
erforderlichen Komponenten einer Steuereinrichtung zum Steuern
der Bewegung einer Dokumentenauflage in der erforderlichen
Weise und damit die Herstellungskosten verringert werden
können.
-
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Hauptanspruchs
gelöst, und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen beschrieben.
-
Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der
Erfindung. Die Figuren zeigen in:
-
Fig. 1 einen vereinfachten Längsschnitt einer
Ausführungsform des elektrostatischen Kopiergeräts,
das gemäß der Erfindung aufgebaut ist;
-
Fig. 2 einen vereinfachten Querschnitt des
elektrostatischen Kopiergeräts von Fig. 1;
-
Fig. 3 eine vereinfachte Darstellung, die ein
Antriebssystem des elektrostatischen Kopierers von Fig.
1 zeigt;
-
Fig. 4 eine vereinfachte Darstellung, die einen Teil des
Antriebssystems von Fig. 3 zeigt;
-
Fig. 5 eine vereinfachte Seitenansicht eines
Detektierschalters, der relativ zu einer Dokumentenauflage
vorgesehen ist;
-
Fig. 6 eine vereinfachte Draufsicht von oben auf den
Detektierschalter von Fig. 5;
-
Fig. 7 und 8 einen Teilschnitt bzw. eine teilweise
Seitenansicht von Bauelementen, die die Einrichtung zum
Detektieren des Antriebsbetrags betreffen;
-
Fig. 9 ein Blockbild, das Elemente für die Steuerung des
Betriebs des elektrostatischen Kopiergeräts von
Fig. 1 betrifft; und
-
Fig. 10A und 10B Flußdiagramme, die die Art und Weise der Steuerung
des Betriebs des elektrostatischen Kopiergeräts
von Fig. 1 zeigen.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGEFORMEN
Grundzüge des Kopiergeräts insgesamt
-
Die Gesamtkonstruktion einer Ausführungsform des
elektrostatischen Kopiergeräts, das gemäß der Erfindung in
verschiedener Hinsicht verbessert wurde, wird zuerst
beschrieben.
-
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 hat das gezeigte Kopiergerät ein
nahezu quaderförmiges Gehäuse, das allgemein bei 2 gezeigt
ist. Das Gehäuse 2 ist definiert durch einen unteren
Tragrahmen 4 und einen oberen Tragrahmen 6. Unter Bezugnahme auf
Fig. 2 in Verbindung mit Fig. 1 umfaßt der untere Tragrahmen
eine vertikale vordere Grundplatte 8 und eine vertikale
hintere Grundplatte 10, die mit einem vorbestimmten
gegenseitigen Abstand von vorn nach hinten (in einer zur
Blattoberfläche in Fig. 1 senkrechten Richtung bzw. in Links-Rechts-
Richtung in Fig. 2) angeordnet sind, und eine an den unteren
Enden dieser Platten befestigte Bodenplatte 12. Die
Bodenplatte 12 hat einen Bodenwandbereich 14, der die Bodenfläche
des Gehäuses 2 definiert, und unterseitige Wandbereiche 16
und 18, die die nahen unteren Hälftenbereiche der beiden
Seitenflächen des Gehäuses 2 definieren. Andererseits umfaßt
der obere Tragrahmen 6 eine vertikale vordere Grundplatte 20
und eine vertikale hintere Grundplatte 22, die mit einem
vorbestimmten gegenseitigen Abstand von vorn nach hinten
angeordnet sind, und eine obere Platte 24, die auf den oberen
Enden dieser Platten befestigt ist. Die obere Platte 24 hat
einen oberen Wandbereich 26, der die Oberfläche des Gehäuses
2 definiert, und oberseitige Wandbereiche 28 und 30, die die
nahen oberen Hälftenbereiche der beiden Seitenflächen des
Gehäuses 2 definieren. Der obere Tragrahmen 6 ist auf dem
unteren Tragrahmen 4 so angebracht, daß er zwischen einer
Schließposition, die in den Fig. 1 und 2 in Vollinien
gezeigt ist, und einer Offenposition, die in den Fig. 1 und
2 in Zweipunkt-Strich-Linien gezeigt ist, frei schwenkbar
ist. Insbesondere sind an den rechten Endbereichen der
vertikalen vorderen Grundplatte 8 und der vertikalen hinteren
Grundplatte 10 des unteren Tragrahmens 4 nach oben
verlaufende Stützvorsprünge 32 vorgesehen, und die vertikale
vordere Grundplatte 20 und die vertikale hintere Grundplatte
22 des oberen Tragrahmens 6 sind an diesen Stützvorsprüngen
32 über eine Welle 34 schwenkbar angebracht. Normalerweise
ist der obere Tragrahmen 6 in der Schließposition, die in
den Fig. 1 und 2 in Vollinien gezeigt ist, durch einen
geeigneten Arretiermechanismus (nicht gezeigt) arretiert,
aber er kann erforderlichenfalls in die Offenstellung, die
durch die Zweipunkt-Strich-Linien in den Fig. 1 und 2
dargestellt ist, mit der Welle 34 als Mittelpunkt geschwenkt
werden, indem die Arretierwirkung des Arretiermechanismus
aufgehoben wird.
-
Bei dem gezeigten Kopiergerät sind außerdem eine vordere
Abdeckung 36, die die Vorderseite des Gehäuses 2 abdeckt, und
eine hintere Abdeckung 38, die die Rückseite des Gehäuses 2
abdeckt, vorgesehen, wie Fig. 2 zeigt. Die vordere Abdeckung
36 besteht aus einer unteren Vorderabdeckung 40, die an dem
unteren Tragrahmen 4 befestigt ist, und einer oberen
Vorderabdeckung 42, die am oberen Tragrahmen 6 befestigt ist.
Ebenso besteht die hintere Abdeckung 38 aus einer unteren
Hinterabdeckung 44, die am unteren Tragrahmen 4 befestigt
ist, und einer oberen Hinterabdeckung 36, die am oberen
Tragrahmen 6 befestigt ist. Wenn daher der obere Tragrahmen
6 aus der Schließposition in die Offenposition bewegt wird,
können ungefähr die Oberhälftenbereiche der Vorderabdeckung
36 und der Hinterabdeckung 38, d. h. die obere
Vorderabdeckung 42 und die obere Hinterabdeckung 46, auf die gleiche
Weise in die Offenposition bewegt werden.
-
Eine Dokumentenauflage, die allgemein bei 48 gezeigt ist,
ist auf der Oberseite des Gehäuses 2 so angeordnet, daß sie
in Links-Rechts-Richtung in Fig. 1 oder in einer zur
Zeichenebene in Fig. 2 senkrechten Richtung frei hin- und
herbewegbar ist. Wie deutlich in Fig. 2 gezeigt ist, weist die
Dokumentenauflage 48, die in an sich bekannter Weise
ausgebildet sein kann, eine Auflagegrundplatte 50, eine auf der
Auflagegrundplatte 50 befestigte lichtdurchlässige Platte 52
und eine Dokumentenabdeckung 54 (in Fig. 1 weggelassen) auf,
deren Hinterkante (linke Kante in Fig. 2) an der
Auflagegrundplatte 50 über einen geeigneten Mechanismus (nicht
gezeigt) angelenkt ist. Unter Bezugnahme auf Fig. 2 wird die
Methode des Anbringens der Dokumentenauflage 48 beschrieben.
Ein Tragelement 58 mit einem horizontalen Teil 56 ist an der
Rückseite der vertikalen hinteren Grundplatte 22 des oberen
Tragrahmens 6 befestigt, und zwischen dem horizontalen Teil
56 des Tragelements 58 und der Auflagegrundplatte 50 der
Dokumentenauflage 48 ist ein Gleitmechanismus 60 angeordnet
(der zweckmäßig etwa der unter dem Warennamen "Aculide"
handelsübliche Mechanismus sein kann), der in der Hin- und
Herbewegungsrichtung der Dokumentenauflage 48 verläuft.
Andererseits ist ein Leitelement 62, das eine nach hinten offene
Führungsnut an seinem oberen Bereich, der über die
Oberfläche des Gehäuses 2 hinaus nach oben verläuft, aufweist,
an der Vorderfläche der vertikalen vorderen Grundplatte 20
des oberen Tragrahmens 6 befestigt. Der vordere Randbereich
der lichtdurchlässigen Platte 52 der Dokumentenauflage 48
ist gleitend in der Führungsnut des Leitelements 62
aufgenommen. Somit ist die Dokumentenauflage 48 so
angebracht, daß sie zwischen einer Abtast-Startposition, die in
Fig. 1 durch eine Zweipunkt-Strich-Linie 48A angedeutet ist,
und einer Abtastbewegungs-Grenzposition, die in Fig. 1 durch
eine Zweipunkt-Strich-Linie 48B angedeutet ist, frei hin-
und herbewegbar ist.
-
Gemäß Fig. 1 ist eine drehbare Trommel 64 mit einem
lichtempfindlichen Element auf ihrer Umfangsfläche nahezu
mittig in dem Gehäuse 2 drehbar angeordnet. Um die in
Richtung eines Pfeils 66 drehbare Trommel 64 herum sind
angeordnet: eine Ladekoronaentladeeinrichtung 68, eine optische
Einheit 70, eine Entwicklungseinrichtung 72 für eine latente
elektrostatische Abbildung, eine
Übertragungskoronaentladeeinrichtung 74, eine Ablösekoronaentladeeinrichtung
76, eine Reinigungseinrichtung 70 mit einer Reinigungsklinge
78 und eine Ladungsentfernungslampe 82 in dieser Reihenfolge
in Drehrichtung der Trommel 64. Relativ zu der optischen
Einheit 70 ist auch eine Dokumentenbeleuchtungslampe 84
vorgesehen. Die Dokumentenbeleuchtungslampe 84 beleuchtet
ein zu kopierendes Dokument (nicht gezeigt), das auf der
lichtdurchlässigen Platte 52 der Dokumentenauflage 48
angeordnet ist, durch eine Öffnung 86, die an dem oberen
Wandbereich 26 der oberen Platte 24 gebildet ist. Die optische
Einheit 70 ist aufgebaut durch Anordnen von vielen
länglichen optischen Elementen, die in Vertikalrichtung
verlaufen (z. B. stabförmige Linsen, die unter dem Warennamen
"Selfox Microlense" von Nippon Sheet Glass Co., Ltd.
vertrieben werden) und die, wie ein Pfeil in Fig. 1 zeigt, das
reflektierte Licht von dem Dokument auf die Umfangsfläche
der drehenden Trommel 64 projizieren.
-
Eine allgemein bei 88 gezeigte
Blattmaterialfördereinrichtung ist im nahen unteren Hälftenbereich des Gehäuses 2
angeordnet. An einem Ende (dem rechten Ende in Fig. 1) der
Blattmaterialfördreinrichtung 88 sind eine
Kassettenkopierpapierzuführeinrichtung 90 und eine manuelle
Blattzuführeinrichtung 92 vorgesehen. Die Kopierpapierzuführeinrichtung 90
besteht aus einer Kombination eines
Papierkassettenaufnahmeabschnitts 96 mit einer darin vorgesehenen Vorschubwalze 94
und einer Papierkassette 100, die in den
Papierkassettenaufnahmeabschnitt 96 durch eine Öffnung 98 einbringbar ist, die
an der rechten Seitenfläche des Gehäuses 2 gebildet ist
(insbesondere an dem rechtsseitigen Unterwandbereich 16 der
Bodenplatte 12), und führt Kopierpapierblätter einzeln von
einer Kopierpapierlage 102, die in der Kassette 100
aufgenommen ist, durch die Kraft der Vorschubwalze 94 zu.
Die manuelle Zuführeinrichtung 92 umfaßt eine Leitplatte
106, die durch eine Öffnung 104 in der rechten Seitenfläche
des Gehäuses 2 nach außen ragt, eine über der Leitplatte 106
angeordnete Leitplatte 108 und ein Paar von Vorschubwalzen
110 und 112, die an der Abstromseite (links in Fig. 1) der
Leitplatten 106 und 108 angeordnet ist. Wenn ein geeignetes
Blattmaterial wie etwa blattförmiges Kopierpapier auf der
Leitplatte 106 positioniert ist und in die Einzugsposition
der Vorschubwalzen 110 und 112 vorwärtsbewegt ist, greifen
diese Vorschubwalzen 11 und 112 das Blattmaterial und führen
es zu. Das aus der Kopierpapierzuführeinrichtung 90 zwischen
den Leitplatten 114 und 116 zugeführte Kopierpapier oder das
Blattmaterial, das von der manuellen Zuführeinrichtung 92
zwischen den Leitplatten 114 und 118 zugeführt wird, wird
durch die Wirkung eines Paar von Förderwalzen 120 und 122
zwischen Leitplatten 124 und 126 geführt und in eine
Position zwischen der drehenden Trommel 64 und der
Übertragungskoronaentladeeinrichtung 74 und der
Ablösekoronaentladeeinrichtung 76 gefördert. Dann wird es durch die
Einwirkung eines geeigneten Förderbandmechanismus 128 einer
Fixiereinrichtung 130 zugeführt. Danach wird es in eine
Auffangschale 134 durch eine Öffnung 132 in der linken
Seitenfläche des Gehäuses 2 (insbesondere dem linksseitigen
unteren Wandbereich 18 der Bodenplatte 12) abgegeben. Die
Fixiereinrichtung 130 umfaßt ein Fixierwalzenpaar aus einer
oberen Walze 136 und einer unteren Walze 138, die
miteinander zusammenwirken (der Aufbau der Fixiereinrichtung 130
wird nachstehend noch im einzelnen beschrieben). Das
Blattmaterial von der Fixierwalze wird in die Auffangschale 134
durch die Wirkung eines Paars von Austragwalzen 140 und 142
abgegeben.
-
Es ist somit unter Bezugnahme auf Fig. 1 ohne weiteres
verständlich, daß die Leitplatte 108, die Zuführwalze 110, die
Leitplatte 118, die Förderwalze 120 und die Leitplatte 124
in der Blattmaterialfördereinrichtung 88 an dem oberen
Stützrahmenteil 6 gemeinsam mit der drehenden Trommel 64,
der Ladekoronaentladeeinrichtung 68, der optischen Einheit
70, der Entwicklungseinrichtung 72, der
Reinigungseinrichtung 80, der Ladungsbeseitigungslampe 82 und der
Dokumentenbeleuchtungslampe 84 angeordnet sind. Andererseits sind die
Kopierpapierzuführeinrichtung 90, die Leitplatte 106, die
Zuführwalze 112, die Leitplatte 114, die Leitplatte 116, die
Förderwalze 122, die Leitplatte 126, die
Übertragungskoronaentladeeinrichtung 74, die Ablösekoronaentladeeinrichtung
76, der Förderbandmechanismus 128, die Fixiereinrichtung 130
und die Auffangschale 134 an dem unteren Tragrahmen 4
angebracht. Wenn daher der obere Tragrahmen 6 aus der
Schließposition, die durch die Vollinien dargestellt ist, in die
Offenstellung, die durch die Zweipunkt-Strich-Linie
dargestellt ist, bewegt wird, ist der größte Teil des
Förderdurchgangs für das Blattmaterial offen, und im Fall
eines Papierstaus kann das Blattmaterial ohne weiteres
daraus entnommen werden.
-
Bei dem oben beschriebenen Kopiergerät lädt die
Ladekoronaentladeeinrichtung 68 das lichtempfindliche Element auf eine
bestimmte Polarität im wesentlichen gleichförmig auf,
während die drehende Trommel in Richtung des Pfeils 66
dreht. Dann wird das Bild des Dokuments auf das
lichtempfindliche Element von der optischen Einheit 70
projiziert (zu diesem Zeitpunkt führt die Dokumentenauflage 48
eine Abtastbelichtungsbewegung nach rechts in Fig. 1 aus der
Abtast-Startposition, die in Fig. 1 durch die Zeitpunkt-
Strich-Linie 48A bezeichnet ist, aus), um auf dem
lichtempfindlichen Element eine latente elektrostatische
Abbildung, die dem Dokument entspricht, zu bilden. Danach
bringt die Entwicklungseinrichtung 72 auf die latente
elektrostatische Abbildung auf dem lichtempfindlichen Element
Tonerteilchen auf, um die Abbildung zu einem Tonerbild zu
entwickeln. Anschließend wird ein Blattmaterial wie etwa ein
Kopierpapier, das von der Kopierpapierzuführeinrichtung 90
oder der manuellen Blattzuführeinrichtung 92 zugeführt wird,
in Berührung mit dem lichtempfindlichen Element gebracht,
und durch die Einwirkung der
Übertragungskoronaentladeeinrichtung 74 wird das Tonerbild von dem lichtempfindlichen
Element auf das Blattmaterial übertragen. Das Blattmaterial
wird dann durch die Wirkung der
Ablösekoronaentladeinrichtung 76 von dem lichtempfindlichen Element abgelöst. Das
Blattmaterial mit dem darauf übertragenen Tonerbild wird
dann zu der Fixiereinrichtung 130 gefördert, in der das
Tonerbild fixiert wird. Das Blattmaterial mit dem fixierten
Tonerbild wird dann in die Auffangschale 134 ausgetragen.
Inzwischen dreht die Trommel 64 weiter. Die restlichen
Tonerteilchen werden durch die Einwirkung der
Reinigungseinrichtung 80 von dem lichtempfindlichen Element entfernt, und
die Restladung auf dem lichtempfindlichen Element wird durch
die Einwirkung der Ladungsbeseitigungslampe 82 entfernt.
Antriebssystem
-
Unter Bezugnahme auf Fig. 3 in Verbindung mit Fig. 1 wird
nun zusammenfassend das Antriebssystem in dem gezeigten
Kopiergerät beschrieben.
-
Bei dem gezeigten Kopiergerät ist eine Antriebsquelle 144,
die ein Elektromotor sein kann, in dem oberen Tragrahmen 6
angeordnet. Relativ zu der Antriebsquelle 144 sind in dem
unteren Tragrahmen 6 ein Kraftübertragungsmechanismus 146
für die drehende Trommel und ein Synchronisierungs-
Kraftübertragungsmechanismus 148 vorgesehen. Der
Kraftübertragungsmechanismus 146 für die drehende Trommel umfaßt eine
Zahnscheibe 150, die auf der Abtriebswelle der
Antriebsquelle 144 fixiert ist, eine mit der drehenden Trommel 64
verbundene Zahnscheibe 152, eine drehbar angebrachte Spann-
Zahnscheibe 154 und einen Synchronisierriemen 156, der um
diese Zahnscheiben 150, 152 und 154 geführt ist. Der
Synchronisierungs-Kraftübertragungsmechanismus 148 umfaßt eine
Kettennuß 158, die auf der Abtriebswelle der Antriebsquelle
144 festgelegt ist, eine drehbar angebrachte Kettennuß 160,
eine koaxial angebrachte Kettennuß 160 und eine um die
Kettennüsse 158 und 160 geführte Kette 164.
-
In dem oberen Tragrahmen 66 sind ferner ein
Kraftübertragungsmechanismus 166 für die Dokumentenauflage und ein
Kraftübertragungsmechanismus 168 für die
Entwicklungseinrichtung vorgesehen. Der Kraftübertragungsmechanismus 166
für die Dokumentenauflage umfaßt ein Zahnrad 170, das
koaxial mit der Zahnscheibe 152 des
Kraftübertragungsmechanismus 146 für die Trommel und damit als Einheit drehbar
angebracht ist, eine doppelte Kupplungseinrichtung 176 mit
einer Kupplung 172 für Normalbewegung und einer Kupplung 174
für Rückwärtsbewegung, ein Zahnrad 178, ein Ritzel 180 und
eine Zahnstange 182 (Fig. 2 und 4), die an der Unterseite
der Auflagegrundplatte 50 der Dokumentenauflage 48 befestigt
ist. In bezug auf die Fig. 3 und 4 in Verbindung mit Fig. 1
hat die Kupplung 172 für Normalbewegung ein Antriebsrad 183,
das mit dem Rad 170 kämmt, und die Kupplung 174 für
Rückwärtsbewegung hat ein Abtriebsrad 185, das mit dem Rad 178
kämmt. Die doppelte Kupplungseinrichtung 176, die aus der
Kupplung 172 und der Kupplung 174 besteht, kann im
wesentlichen die gleiche wie der elektromagnetisch
gesteuerte doppelte Federkupplungsmechanismus sein, der in der
Beschreibung und den Zeichnungen der gleichzeitig anhängigen
JP-Patentanmeldung Nr. 47 120/1983 mit dem Titel
"Electromagnetically Controlled Spring Clutch Mechanism" vom
23. März 1983 offenbart ist. Daher wird anstelle einer
genauen Beschreibung der Ausbildung der doppelten
Kupplungseinrichtung 176 auf die Beschreibung und die
Zeichnungen der obigen Anmeldung Bezug genommen.
-
Das Rad 178 kämmt mit dem Ritzel 180, und das Ritzel 180 ist
in Eingriff mit der Zahnstange 182, die in der Hin- und
Herbewegungsrichtung (der Links-Rechts-Richtung in den Fig. 1,
3 und 4) der Dokumentenauflage 48 verläuft. Wenn die
Antriebsquelle 144 eingeschaltet ist und das Rad 170 in
Richtung des Pfeils 66 dreht, bewirkt eine Betätigung der
Kupplung 172 für Normalbewegung ein Drehen des Rads 178 und
des Ritzels 180 in Richtung eines Pfeils 184, und
infolgedessen wird die Dokumentenauflage 48 mit einer
vorbestimmten Geschwindigkeit V in Richtung des Pfeils 184
bewegt. Wenn dagegen zu diesem Zeitpunkt die Kupplung 174 für
Rückwärtsbewegung betätigt wird, werden das Rad 178 und das
Ritzel 180 in Richtung eines Pfeils 186 gedreht, und
infolgedessen wird die Dokumentenauflage 48 mit der doppelten
Geschwindigkeit V, d. h. 2V, in Richtung des Pfeils 186
bewegt.
-
Der Kraftübertragungsmechanismus 168 für die
Entwicklungseinrichtung 168 umfaßt ein Zahnrad 188, das mit den
Kettennüssen 160 und 162 des
Synchronisierungs-Kraftübertragungsmechanismus 148 koaxial und als Einheit damit dreht,
ein Zahnrad 190, das mit dem Rad 188 kämmt, und ein Rad 192,
das mit dem Rad 190 kämmt. Das Rad 190 ist mit einer Buchse
(die noch beschrieben wird) verbunden, die in der
Entwicklungseinrichtung 72 vorgesehen ist.
-
Ein Kraftübertragungsmechanismus 194, der mit dem Fördern
eines Blattmaterials zu tun hat, ist an dem unteren
Tragrahmen 4 angebracht. Der Kraftübertragungsmechanismus 194
umfaßt Kettennüsse 196, 198, 200 und 202 und eine Kette 204,
die um diese Kettennüsse 196, 198, 200 und 202 geführt ist.
Die Kettennuß 196 ist mit der Zuführwalze 112 (Fig. 1)
verbunden. In der Kettennuß 196 ist ferner ein Zahnrad 206
koaxial mit der Kettennuß 196 und damit als Einheit drehbar
vorgesehen. Ein Zahnrad 208 kämmt mit dem Rad 206, und das
Zahnrad 208 ist mit der Zuführwalze 94 (Fig. 1) in der
Papiervorschubeinrichtung 90 über eine geeignete
elektromagnetisch gesteuerte Kupplungseinrichtung (nicht gezeigt)
verbunden. Die Kettennuß 198 ist mit der Förderwalze 122
durch eine geeignete elektromagnetisch gesteuerte
Kupplungseinrichtung (nicht gezeigt) verbunden. Die Kettennuß
200 ist vorgesehen, um die Kette 204 gespannt zu halten. Die
Kettennuß 202 ist mit einer angetriebenen Rolle 416 (Fig. 1)
in dem Förderbandmechanismus 128 verbunden. An der Kettennuß
202 ist ein Zahnrad 210 koaxial und damit als eine Einheit
drehbar befestigt. Ein Zahnrad 212 kämmt mit dem Zahnrad
210, und ein Zahnrad 214 kämmt mit dem Zahnrad 212. Ein
Zahnrad 216 und ein Zahnrad 218 sind in Eingriff mit dem
Zahnrad 214 und ein Zahnrad 220 mit dem Zahnrad 218
gehalten. Das Zahnrad 216 ist mit der oberen Walze 136 (Fig. 1)
der Fixiereinrichtung 130 und das Zahnrad 220 mit einer
Austragwalze 142 gekoppelt.
-
Aus den Fig. 1 und 3 ist ohne weiteres ersichtlich, daß,
wenn der obere Tragrahmen 6 in der Schließposition gehalten
ist, die Kettennuß 162 des
Synchronisierungs-Kraftübertragungsmechanismus 148 im oberen Tragrahmen 6 mit der Kette
204 des Kraftübertragungsmechanismus 194 im unteren
Tragrahmen 4 in Eingriff ist, und infolgedessen ist die
Antriebsquelle 144 treibend mit dem Kraftübertragungsmechanismus 194
durch den Synchronisierungs-Kraftübertragungsmechanismus 148
verbunden. Wenn andererseits der obere Tragrahmen 6 in die
Offenposition entsprechend der Zweipunkt-Strich-Linie in
Fig. 1 bewegt wird, wird die Kettennuß 162 des
Synchronisierungs-Kraftübertragungsmechanismus 148 außer Eingriff
mit der Kette 204 des Kraftübertragungsmechanismus 194
gebracht.
Betätigungssteuerung
-
Die Steuerung der Betätigung des oben beschriebenen
Kopiergeräts wird nun zusammenfassend beschrieben.
-
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 sind
Blattmaterialdetektierschalter S1 und S2 in dem Blattmaterialförderdurchgang
angeordnet. Der Detektierschalter S1 hat einen Detektierarm, der
geringfügig in Aufstromrichtung des Paars von Förderwalzen
120 und 122 den Blattmaterialförderdurchgang zwischen den
Leitplatten 114 und 116 sowie den
Blattmaterialförderdurchgang zwischen den Leitplatten 114 und 118 kreuzt. Er
detektiert
ein Blattmaterial, das von der Papierzuführeinrichtung
90 zugeführt wird und zwischen den Leitplatten 114 und 116
durchläuft, und auch ein Blattmaterial, das von der
manuellen Zuführeinrichtung 92 zugeführt wird und zwischen
den Leitplatten 114 und 118 durchläuft. Der
Detektierschalter S2 hat einen Arm, der geringfügig aufstrom von dem Paar
von Zuführwalzen 110 und 112 einen Förderdurchgang für ein
Blattmaterial kreuzt, das zwischen die Leitplatten 106 und
108 eingeführt ist, und ein Blattmaterial detektiert, das
auf der Leitplatte 106 positioniert ist und von Hand
zugeführt wird.
-
Unter Bezugnahme auf die Fig. 5 und 6 und in Verbindung mit
Fig. 2 sind Dokumentenauflage-Detektierschalter S3 und S4
unter der Auflagegrundplatte 50 der Dokumentenauflage 48
angeordnet. Betätigungsstücke 502, 504 und 506 sind an der
Unterseite der Auflagegrundplatte 50 befestigt. Wenn die
Dokumentenauflage 48 in der Abtast-Startposition
entsprechend der Zweipunkt-Strich-Linie 48A von Fig. 1
gehalten ist, betätigt das Betätigungsstück 502 den
Detektierschalter S3, um ihn zu schließen. Wenn die
Dokumentenauflage 48 zur Abtastbelichtung um eine vorbestimmte Strecke
nach rechts in den Fig. 1, 5 und 6 bewegt wird, betätigt das
Betätigungsstück 504 den Detektierschalter S4, um ihn zu
schließen. Wenn die Dokumentenauflage 48 fortfährt, eine
Abtastbelichtungsbewegung auszuführen, und in der
Abtastbelichtungsbewegungs-Grenzposition entsprechend der Zweipunkt-
Strich-Linie 48B in Fig. 1 gehalten wird, betätigt das
Betätigungsstück 506 den Detektierschalter S4, um ihn zu
schließen (damit wird eine Bewegung der Dokumentenauflage 48
nach rechts in Fig. 1 über die Abtastbelichtungsbewegungs-
Grenzposition hinaus, die durch die Zweipunkt-Strich-Linie
48B in Fig. 1 gezeigt ist, zuverlässig verhindert).
-
Ferner ist bei der gezeigten Ausführungsform eine
Antriebsbetragdetektiereinrichtung vorgesehen zum Detektieren des
Antriebsbetrags eines drehenden Elements, das immer dreht,
wenn die Antriebsquelle 144 (Fig. 3) eingeschaltet ist.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 7 und 8 sind eine
Detektierplatte 510 und das bereits in bezug auf Fig. 3 genannte
Zahnrand 206 auf einer Welle 508 befestigt, auf der die
Zuführwalze 112 (Fig. 1) angebracht ist. Eine Vielzahl von
in Umfangsrichtung beabstandeten Einschnitten 512 ist in dem
Umfangsrandbereich der Detektierplatte 510 gebildet. Die
Antriebsbetragdetektiereinrichtung umfaßt einen optischen
Detektor 518 mit einem lichtaussendenden Element 514, das
auf einer Seite des Umfangsrandbereichs der Detektierplatte
510 angeordnet ist, und einem Lichtempfangselement 516, das
auf der anderen Seite angeordnet ist. Der Detektor 518
erzeugt jedesmal ein Impulssignal, wenn der Einschnitt 512
zwischen dem lichtaussendenden Element 514 und dem
Lichtempfangselement 516 während der Drehung der Detektierplatte 510
positioniert ist; und dadurch empfängt das
Lichtempfangselement 516 das Licht vom lichtaussendenden Element 514, oder
die Detektierplatte 510 blockiert das Licht vom
lichtaussendenden Element.
-
Unter Bezugnahme auf Fig. 9 werden die Detektiersignale, die
von den verschiedenen Detektierschaltern und Detektoren, die
oben beschrieben wurden, erzeugt werden, der
Steuereinrichtung 250, die ein Mikroprozessor sein kann, zugeführt, und
die Steuereinrichtung 250 steuert die Betätigung der
verschiedenen Einrichtungen des Kopiergeräts entsprechend den
ihr zugeführten Signalen.
-
Unter Bezugnahme auf die Fig. 10-A und 10-B wird die Art und
Weise der Steuerung der verschiedenen Einrichtungen des
Kopiergeräts beschrieben. In Schritt n1 wird der
Kopierstartschalter PS geschlossen, um einen Kopierzyklus zu
starten. Das resultiert im Einschalten der Antriebsquelle
144 in Schritt n2, dem Einschalten der
Ablösekoronaentladeeinrichtung 76 in Schritt n3, dem Einschalten der
Ladungsbeseitigungslampe 82 in Schritt n4 und der Betätigung
der Kupplung 174 für Rückwärtsbewegung in dem
Kraftübertragungsmechanismus
166 in Schritt n5. Infolgedessen beginnt
die Dokumentenauflage 48 ihre vorbereitende Bewegung aus
ihrer Stopp-Position entsprechend der Vollinie in Fig. 1
nach links in Fig. 1 mit einer Geschwindigkeit 2V. Jedesmal,
wenn der Detektor 518 ein Impulssignal erzeugt, subtrahiert
ein erster Zähler C1, der in die Steuereinrichtung 250
eingebaut ist, 2 von dem kumulativen Zählwert in Schritt n6
(wie noch aus der folgenden Beschreibung hervorgeht, hat der
erste Zähler C1 einen vorbestimmten Zählstand, wenn die
Dokumentenauflage 48 beginnt, eine vorbereitende Bewegung
aus ihrer Stopp-Position auszuführen). Dann wird in Schritt
n7 abgefragt, ob der Detektierschalter S3 geschlossen ist
und ob somit die Dokumentenauflage 48 eine vorbereitende
Bewegung in die Abtast-Startposition entsprechend der
Zweipunkt-Strich-Linie 48A in Fig. 1 ausgeführt hat. Wenn
der Detektierschalter S3 geschlossen ist, folgt Schritt n8,
und die Kupplung 174 für Rückwärtsbewegung im
Kraftübertragungsmechanismus 166 für die Dokumentenauflage 48 wird
unwirksam gemacht. Somit wird die Dokumentenauflage 48 in der
Abtast-Startposition entsprechend der Zweipunkt-Strich-Linie
48A in Fig. 1 angehalten. In Schritt n9 beendet der erste
Zähler C1 die Subtraktion von dem kumulativen Zählwert (zu
diesem Zeitpunkt wird der Zählstand des ersten Zählers C
Null, wenn nicht Fehler akkumuliert worden sind). In Schritt
n10 wird eine Zuführkupplungseinrichtung CL1 zum Verbinden
der Zuführwalze 94 der Papierzuführeinrichtung 90 mit der
Antriebsquelle 144 betätigt, und die Zuführung eines
Kopierpapierblatts aus der Papierkassette 100 beginnt. In Schritt
n11 wird die Dokumentenbeleuchtungslampe 84 eingeschaltet.
In Schritt n12 beginnt ein zweiter, in die Steuereinrichtung
250 eingebauter Zähler C2 mit dem Zählen der Impulssignale,
die von dem Detektor 518 erzeugt werden. In Schritt n13 wird
abgefragt, ob der Detektierschalter S1 geschlossen ist und
ob somit die Vorderkante des aus der Kopierpapierkassette
100 zugeführten Blattmaterials den Detektierarm des
Detektierschalters S1 erreicht hat. Wenn der Detektierschalter S1
geschlossen ist, folgt Schritt n14, und ein dritter Zähler
C3 in der Steuereinrichtung 250 beginnt mit dem Zählen der
Impulssignale, die von dem Detektor 518 erzeugt werden. Dann
wird in Schritt n15 abgefragt, ob der dritte Zähler C3 auf
einen vorbestimmten Wert gezählt hat. Dieser vorbestimmte
Wert entspricht der Zeitdauer, die benötigt wird, bis die
Vorderkante des Blattmaterials die Einzugsposition der
Förderwalzen 120 und 122 erreicht hat, nachdem sie an dem
Detektierarm des Detektierschalters S1 angekommen ist. Wenn
der dritte Zähler C3 den vorbestimmten Wert gezählt hat,
folgt Schritt n16, und die Zuführkupplungseinrichtung CL1
wird unwirksam gemacht. Dann wird in Schritt n17 abgefragt,
ob der zweite Zähler C2, der in Schritt n12 mit dem Zählen
begonnen hat, einen vorbestimmten Wert gezählt hat. Dieser
vorbestimmte Wert entspricht der Zeitdauer, die erforderlich
ist, bis die in Schritt n11 eingeschaltete
Dokumentbeleuchtungslampe 84 einen stabilen Zustand angenommen hat. Wenn
der zweite Zähler C2 den vorbestimmten Wert gezählt hat,
folgt Schritt n18, und die Ladekoronaentladeeinrichtung 68
wird eingeschaltet. In Schritt n19 beginnt ein in die
Steuereinrichtung 250 eingebauter vierter Zähler C3 mit dem
Zählen der Impulssignale, die von dem Detektor 518 erzeugt
werden. In Schritt n20 wird abgefragt, ob der vierte Zähler
C4 einen vorbestimmten Wert gezählt hat. Dieser vorbestimmte
Wert entspricht der Summe der Zeitdauer, die erforderlich
ist, bis die Ladekoronaentladeeinrichtung 68, die in Schritt
n18 eingeschaltet wurde, einen stabilen Zustand angenommen
hat, und der Zeitdauer, die erforderlich ist, bis sich eine
spezielle Position des lichtempfindlichen Elements auf der
drehenden Trommel 64 durch die Drehung der Trommel 64 aus
einer Position, in der sie der Einwirkung der
Koronaentladeeinrichtung 68 unterliegt, in eine Position bewegt hat,
in der sie durch die optische Einheit 70 belichtet wird.
Wenn der vierte Zähler C4 einen vorbestimmten Wert gezählt
hat, folgt Schritt n21, und der Zählstand des ersten Zählers
C1 wird auf Null rückgesetzt, wenn er infolge der
Akkumulation von Fehlern nicht Null ist. In Schritt n22 wird die
Kupplung 172 für Normalbewegung in dem
Kraftübertragungsmechanismus
166 für die Dokumentenauflage 48 betätigt,
und die Dokumentenauflage 48 beginnt eine
Abtastbelichtungsbewegung mit einer Geschwindigkeit V nach rechts in Fig. 1
aus ihrer Abtast-Startposition entsprechend der Zweipunkt-
Strich-Linie 48A in Fig. 1 auszuführen. In Schritt n23
beginnt der erste Zähler C1 jedesmal, wenn der Detektor 518
ein Impulssignal erzeugt, Eins zu dem kumulativen Zählstand
zu addieren. Dann wird in Schritt n24 abgefragt, ob der
Detektierschalter S4 geschlossen ist und die Dokumentenauflage
48 um einen vorbestimmten Betrag nach rechts in Fig. 1 aus
der Abtast-Startposition entsprechend der Zweipunkt-Strich-
Linie 48A in Fig. 1 bewegt worden ist. Wenn der
Detektierschalter S4 geschlossen ist, folgt Schritt n25, und eine
Förderkupplungseinrichtung CL2 zum Verbinden der Förderwalze
122 mit der Antriebsquelle 144 wird betätigt, und
infolgedessen beginnt das Fördern des Blattmaterials, dessen
Vorderkante angehalten ist, während es an der
Einzugsposition der Förderwalzen 120 und 122 anliegt. In Schritt n26
beginnt ein fünfter in die Steuereinrichtung 250 eingebauter
Zähler C5 die Impulssignale zu zählen, die von dem Detektor
518 erzeugt werden. Dann wird in Schritt n27 abgefragt, ob
der fünfte Zähler C5 einen vorbestimmten Wert gezählt hat.
Dieser vorbestimmte Wert entspricht der Zeitdauer, die
erforderlich ist, bis die Vorderkante des Blattmaterials,
mit dessen Förderung in Schritt n26 begonnen wurde, eine
Position erreicht, in der sie der Einwirkung der
Übertragungskoronaentladeeinrichtung 74 unterliegt. Wenn der fünfte
Zähler C5 den vorbestimmten Wert gezählt hat, folgt Schritt
n28, und die Übertragungskoronaentladeeinrichtung 74 wird
eingeschaltet. Dann wird in Schritt n29 abgefragt, ob der
Detektierschalter S1 geöffnet wurde und ob somit die
Hinterkante des Blattmaterials an dem Detektierarm des
Detektierschalters S1 vorbeigelaufen ist. Wenn der
Detektierschalter S1 geöffnet ist, folgt Schritt n30, und die
Kupplung 172 des Kraftübertragungsmechanismus 166 wird unwirksam
gemacht, und die Abtast-Belichtungsbewegung der
Dokumentenauflage 48 wird entsprechend der Länge des Blattmaterials
beendet. In Schritt n31 hört der erste Zähler C1 auf,
Additionen zu dem Zählstand durchzuführen. In Schritt n32 wird
die Ladekoronaentladeeinrichtung 68 abgeschaltet. In Schritt
n33 beginnt der sechste in die Steuereinrichtung 250
eingebaute Zähler C6, die von dem Detektor 518 erzeugten
Impulssignale zu zählen, und in Schritt n34 beginnt ein
siebter in die Steuereinrichtung 250 eingebauter Zähler C7,
die von dem Detektor 518 erzeugten Impulssignale zu zählen.
In Schritt n35 wird dann abgefragt, ob der sechste Zähler C6
einen vorbestimmten Wert gezählt hat. Dieser vorbestimmte
Wert entspricht der Zeitdauer, die erforderlich ist, bis die
Hinterkante des Blattmaterials an der Position vorbeiläuft,
an der sie der Einwirkung der Koronaentladeeinrichtung 74
unterliegt, nachdem sie an dem Detektierarm des
Detektierschalters S1 vorbeigelaufen ist. Wenn der sechste Zähler C6
den vorbestimmten Wert gezählt hat, folgt Schritt n36, und
die Koronaentladeeinrichtung 74 wird abgeschaltet. In
Schritt n37 wird die Förderkupplungseinrichtung CL2
unwirksam gemacht. Dann folgt Schritt n38, und es wird abgefragt,
ob der siebte Zähler C7 einen vorbestimmten Wert gezählt
hat. Dieser vorbestimmte Wert entspricht dem Zeitintervall,
das erforderlich ist, um Vibrationen usw. während des
Zeitraums zu verhindern, der sich von dem Zeitpunkt des
Unwirksamwerdens der Kupplung 172 bis zu dem Zeitpunkt des
Wirksamwerdens der Kupplung 174 erstreckt. Wenn der siebte
Zähler C7 den vorbestimmten Wert gezählt hat, folgt Schritt
n39, und die Dokumentenbeleuchtungslampe 84 wird
abgeschaltet. In Schritt n40 wird die Kupplung 174 für
Rückwärtsbewegung in dem Kraftübertragungsmechanismus 166 eingeschaltet,
und infolgedessen beginnt die Dokumentenauflage 48 mit einer
Rückwärtsbewegung mit einer Geschwindigkeit 2V nach links in
Fig. 1. Dann wird in Schritt n41 abgefragt, ob der
Kopierzyklus wiederholt durchgeführt werden soll. Wenn der
Kopierschritt wiederholt werden soll, erfolgt Rücksprung zu
Schritt n6. Wenn der Kopierzyklus nicht zu wiederholen ist,
folgt Schritt n42, und der erste Zähler C1 beginnt, von dem
kumulativen Zählwert jedesmal, wenn der Detektor 518 ein
Impulssignal erzeugt, 2 zu subtrahieren. In Schritt n43 wird
dann abgefragt, ob der Zählwert des ersten Zählers C1 auf
Minen vorbestimmten Wert subtrahiert worden ist. Dieser
vorbestimmte Wert entspricht dem Betrag der Bewegung
zwischen der Stopp-Position der Dokumentenauflage 48, die in
Fig. 1 durch die Vollinie gezeigt ist, und ihrer Abtast-
Startposition, die in Fig. 1 durch die Zweipunkt-Strich-
Linie 48A gezeigt ist. Wenn der Zählwert des ersten Zählers
C1 auf den vorbestimmten Wert verringert worden ist, folgt
Schritt n44, und die Kupplung 174 für Rückwärtsbewegung in
dem Kraftübertragungsmechanismus 166 wird unwirksam gemacht.
Somit kann die Dokumentenauflage 48 an der Stopp-Position
mit ausreichender Genauigkeit angehalten werden, ohne daß
ein Detektierschalter zum Detektieren der Stopp-Position der
Dokumentenauflage 48 erforderlich ist. In Schritt n45 hört
der erste Zähler C1 mit der Subtraktion auf. In Schritt n46
beginnt ein achter in die Steuereinrichtung 250 eingebauter
Zähler C8, die von dem Detektor 518 erzeugten Impulssignale
zu zählen. In Schritt n47 wird abgefragt, ob der achte
Zähler C8 einen vorbestimmten Wert gezählt hat. Dieser
vorbestimmte Wert kann der Zeitdauer entsprechen, die
erforderlich ist, um die Trommel 64 nach dem Übertragungsvorgang
weiter um ungefähr eine Umdrehung zu drehen. Wenn der achte
Zähler C8 den vorbestimmten Wert gezählt hat, folgt Schritt
n48, und die Antriebsquelle 144 wird abgeschaltet. In
Schritt n49 wird die Ablösekoronaentladeeinrichtung 76
abgeschaltet, und in Schritt n50 wird die
Ladungsbeseitigungslampe 82 abgeschaltet.
-
Die oben beschriebene Steuerungs-Betriebsart ist anwendbar,
wenn das Blattmaterial automatisch aus der
Kopierpapierzuführeinrichtung 90 zugeführt wird. Wenn das
Blattmaterial von Hand in die manuelle Zuführeinrichtung 92
einzusetzen ist, weicht die Steuerungs-Betriebsart wie folgt ab.
Erstens wird in Schritt n1 anstelle der Abfrage, ob der
Kopierstartschalter PS geschlossen ist, abgefragt, ob der
Detektierschalter S2 geschlossen ist und ob daher die
Vorderkante des von Hand eingeführten Blattmaterials an dem
Detektierarm des Detektierschalters S2 angekommen ist.
Zweitens entfallen die Schritt n10, n14, n15 und n16. Im
übrigen ist die Steuerungs-Betriebsart im wesentlichen die
gleiche wie oben beschrieben. Die Zuführwalzen 110 und 112
der manuellen Zuführeinrichtung 92 werden weiter gedreht,
auch nachdem die Vorderkante des von ihnen zugeführten
Blattmaterials angehalten ist, während sie an der
Einzugsposition der Förderwalzen 120 und 122 anliegt. Da
jedoch die Zuführwalze 110 relativ schwach durch ihr
Eigengewicht gegen die Zuführwalze 112 gedrückt wird, haben
die Zuführwalzen 110 und 112 Schlupf in bezug auf das
Blattmaterial, wenn es mit seiner Vorderkante in Anlage an der
vorgenannten Einzugsposition angehalten wird. Somit haben
die Zuführwalzen 110 und 112 keinen nachteiligen Einfluß auf
das Blattmaterial.
-
Das gemäß der Erfindung verbesserte elektrostatische
Kopiergerät wurde vorstehend im einzelnen unter Bezugnahme
auf seine bevorzugten Ausführungsformen, die in den
beigefügten Zeichnungen gezeigt sind, beschrieben. Es versteht
sich jedoch, daß die Erfindung nicht auf diese speziellen
Ausführungsformen beschränkt ist, und verschiedene
Änderungen und Modifikationen sind möglich, ohne daß dies eine
Abweichung vom Umfang der Erfindung darstellt.