DE34848C - Antriebvorrichtung für die Spindeln* der Spinn- und Zwirnmaschinen - Google Patents

Antriebvorrichtung für die Spindeln* der Spinn- und Zwirnmaschinen

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DE34848C
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DENDAT34848D
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English (en)
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F. J. GRÜN in Lure, Hte. Saöne, Frankreich
Publication of DE34848C publication Critical patent/DE34848C/de
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/20Driving or stopping arrangements
    • D01H1/24Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 76: Spinnerei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. September 1885 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine neue Anordnung der Dobo'schen Ausrückung, und zwar zum Stillstellen der Spindeln der verschiedenen zum Verspinnen von Textilfasern dienenden Maschinen, und ist dieselbe auf den beiliegenden Zeichnungen in zwei Varianten veranschaulicht.
In der durch Fig. 1 im Verticalschnitt und Fig. 2 im Grundrifs dargestellten Variante ist A eine stählerne, in dem Bronzehalslager B und der Pfanne C aus Gufs rotirende Spindel einer Maschine zum Spinnen und Zwirnen. Dieselbe trägt unten einen mittelst Preisschraube festgehaltenen Bund D, welcher dem frei um sie beweglichen Kegelrade E als Auflager dient. Mit dem Rade E ist eine Scheibe F fest verbunden und auf der Spindel A ein Bund G aufgekeilt, in dessen gegabelten Armen Zungen H bezw. H1 um Bolzen / scharnierartig beweglich sind. Oberhalb von G sitzt lose auf der Spindel eine Scheibe J aus Gufs, an welcher ein in die Bahn der Zungen hineinragender Stift K befestigt ist. Eine Feder L strebt beständig, die Zungen in der Drehrichtung der Spindel vorzudrücken.
Sobald das Kegelrad E in der Richtung des Pfeiles Antrieb erhält, nimmt die damit verbundene Scheibe F durch Reibung an der Zunge H den Bund G und die daran feste Spindel A sowie die obere Scheibe / mit, indem sich die Zunge H gegen den Stift K anlegt. Um die Spindel in Stillstand zu setzen, drückt man einfach gegen die Scheibe J, wodurch deren Stift K die Zunge H um ihren
Zapfen ein wenig zurückdreht, so dafs dieselbe aufser Berührung mit der Scheibe F kommt. Mit der Aufhebung dieses Contactes steht auch die Spindel still und kann erst wieder rotiren, wenn man die Scheibe / losläfst, indem alsdann die Feder L die Zunge H wieder an die Scheibe F andrückt.
Um dem Faden nach Verlangen rechtsseitigen oder linksseitigen Draht geben zu können, ist der Bund G mit zwei Zungen H und H1 ausgestattet, von denen H an der Scheibe F anliegt, wenn die Spindel in der Pfeilrichtung rotiren soll, dagegen H1, wenn ihre Bewegung in der entgegengesetzten Richtung zu erfolgen hat.
Die gleiche Endwirkung wird auch erzielt, wenn man, wie in Fig. 3 und 4 bezw. im Verticalschnitt und Grundrifs dargestellt, die Ausrückung auf der die Spindeln treibenden Welle T anstatt auf ersteren anbringt und das Kegelrad E fest mit der Spindel verbindet. Doch wird man diese Anwendungsart nur da in Betracht ziehen können, wo zwischen den Spindeln genügend Abstand vorhanden ist, um die hier körperlich umfangreicheren Organe unterzubringen. Auf die Antriebswelle T ist eine Scheibe M aufgekeilt und auf deren Nabe lose ein Kegelrad N aufgeschoben. Auf der Nabe des letzteren sitzt frei beweglich ein mit Stift Q versehener Ring P, und ist ferner mittelst Drehzapfens eine Zunge R damit verbunden, welche eine Feder S gegen die Scheibe M drückt. Die Welle T und Scheibe M rotiren in der Pfeilrichtung und nehmen mittelst der Zunge R das durch seinen Eingriff mit E

Claims (1)

  1. die Spindel treibende Rad N mit. Sobald man den Ring P festhält, drückt dessen Stifts Q. die Zunge R von der Scheibe ab, und die. Spindel steht still. Auch bei dieser Variante, läfst sich die Spindel, durch Anbringung zweier Zungen R in entgegengesetzten Richtungen drehen.
    Pa ten τ-Anspruch:
    ; Eine Antriebvorrichtung für die Spindeln i der. Spinn- und Zwirnmaschinen, sofern dieselbe eine. Klemmkupplung enthält, welche : durch Festhalten einer Scheibe (J, Fig. ι und 2, ! P, Fig. 3) während des Ganges aufser Wirkung gesetzt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT34848D Antriebvorrichtung für die Spindeln* der Spinn- und Zwirnmaschinen Expired - Lifetime DE34848C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE908460C (de) * 1951-06-17 1954-04-05 Hensel Eisenwerk Vorrichtung zum Antreiben und Stillsetzen von Spinn- und Zwirnspindeln
DE927914C (de) * 1951-06-01 1955-05-20 Hensel Eisenwerk Ringspinn- oder Ringzwirnmaschine
US2742754A (en) * 1950-05-03 1956-04-24 Staufert Helmut Spindle
DE958008C (de) * 1950-01-31 1957-02-14 Brevets Aero Mecaniques Als Fliehkraftreibungskupplung ausgebildete Rutschkupplung fuer mittels eines Schneckenraedergetriebes angetriebene Spinn- oder Zwirnspindeln

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DE958008C (de) * 1950-01-31 1957-02-14 Brevets Aero Mecaniques Als Fliehkraftreibungskupplung ausgebildete Rutschkupplung fuer mittels eines Schneckenraedergetriebes angetriebene Spinn- oder Zwirnspindeln
US2742754A (en) * 1950-05-03 1956-04-24 Staufert Helmut Spindle
DE927914C (de) * 1951-06-01 1955-05-20 Hensel Eisenwerk Ringspinn- oder Ringzwirnmaschine
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