DE348025C - Elektrische Vorrichtung fuer Motorfahrzeuge zu Zwecken der Beleuchtung, Zuendung u. dgl. - Google Patents

Elektrische Vorrichtung fuer Motorfahrzeuge zu Zwecken der Beleuchtung, Zuendung u. dgl.

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Publication number
DE348025C
DE348025C DE1920348025D DE348025DD DE348025C DE 348025 C DE348025 C DE 348025C DE 1920348025 D DE1920348025 D DE 1920348025D DE 348025D D DE348025D D DE 348025DD DE 348025 C DE348025 C DE 348025C
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generator
ignition
battery
short
coil
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DE1920348025D
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C L J Manufacturing CO Ltd
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K16/00Machines with more than one rotor or stator
    • H02K16/02Machines with one stator and two or more rotors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Elektrische Vorrichtung für 1Vlotorfahrzeuge zu Zwecken der Beleuchtung, Zündung u. dgl. Die Erfindung betrifft eine aus einem Stromerzeuger mit Dauermagneten sowie Doppel-'j-Anker und einem zweiteiligen Komrnutator bestehende elektrische Vorrichtung für Kraftfahrzeuge zur Lieferung des Stromes für Beleuchtung, Zündung und sonstige Zwecke.
  • Die Erfindung findet ihre Verkörperung in der Vereinigung eines Stromerzeugers der genannten Art mit einer Zündspule, einer Sammlerbatterie und einer Vorrichtung zum zeitweiligen Kurzschließen des Erzeugers und ist dadurch gekennzeichnet, daß Strom vom Erzeuger zur Sammlerbatterie zwecks Füllung der Batterie entweder durch die Zündspule oder danebengeschickt wird und bei kurzgeschlossenem Stromerzeuger Strom von der Batterie zur Zündspule fließen kann, wobei beim öffnen des Stromkreises dieser Stromluuß schnell umgekehrt und ein Funke durch die Zündspule erzeugt wird. Die Vorrichtung ist namentlich für kleine Dynamos in Motorrädern und leichten Wagen geeignet.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt; es sind: Abb. r bis 3 Querschnitt, Längsschnitt und Endansicht der neuen Vorrichtung mit abgenommenem Deckel.
  • Abb. q. bis 6 schaubildliche Darstellungen verschiedener Systeme zur Verwirklichung der Erfindung. In den Abb. r bis 3 ist ein Doppel-j-Anker a mit Erzeugerwicklung b drehbar zwischen den Polschuhen c eines Dauermagneten d angeordnet. An einem Ende des Ankers ist ein Kommutator e aus isolierender Masse mit zwei Leitungssektoren f, f vorgesehen, deren einer (f) durch einen Bolzen g und einen Metallstreifen h mit einem Ende der Erzeugerwicklung verbunden ist. Der Kommutator ist andererseits durch eine Blattfeder i mit dem Metallteile des Ankers, an den das andere Ende der Wicklung angeschlossen ist, elektrisch verbunden. Bei einer Drehgeschwindigkeit von genügender Höhe, um die Feder unter Fliehkraftwirkung an einen Stitt j des anderen Segments f zu legen, stellt die Feder eine elektrische Verbindung her und wirkt als Ausschalter, wenn die Geschwindigkeit unter eine bestimmte Höhe sinkt. Bei der Stellung des Ankers nach Abb. z und a und bei einer Drehbewegung in Richtung des Pfeils, Abb. 3, liegen die Sektoren etwa wie in Abb. 3 und daher die Teile h und i nicht in der Schnittebene der Abb. 2. Der Übersichtlichkeit wegen sind aber die Teile in Abb. 2 als in der Schnittebene liegend dargestellt.
  • Die Sektoren f und f' werden wechselweise durch Bürsten k, k' mit den Enden einer Batterie 1, Abb. q. bis 6, verbunden. Auch kann die Wicklung b durch einen Federkontakthebel m mit Gegenkontakt n kurzgeschlossen werden. Ein Kondensator p ist mit dem Hebel m und dem Kontakt n zur Verhütung von Funkenbildung am Kontakt verbunden: Zur Vereinfachung der Herstellung kann der Eisenteil der Zündspule (durch o', Abb. i und 3 angedeutet) von gleicher Form wie der Erzeugeranker sein, der, von der Wicklung abgesehen, im allgemeinen dem Anker eines gewöhnlichen Magnetzündapparates gleicht. Die primären und sekundären Wicklungen der Zündspule sind durch o, o2 angedeutet, und die Spule liegt im Bogen des Magneten d. Hochspannungsstrom für die Zündkerze des Motors kann von der Spule aus einer Klemme q abgenommen werden, die mit einem Ende der Hochspannungswicklung o2, der Spule verbunden ist. Eine nicht weiter dargestellte geerdete Bürste ist an dem Maschinengestell in Berührung mit einem geeigneten Teil des Erzeugerankers angeordnet.
  • Der den Hebel m anhebende Nocken r wird durch ein verlangsamendes Getriebes, t vom Erzeugeranker aus in Umdrehung gesetzt; und zwar erfährt der Hebel einen Hub bei jeder vierten Umdrehung des Ankers, da das Verhältnis der Räder des Getriebes 4 : i beträgt. Der Nocken, Abb. 3, ist von kreisrunder Form und hat einen Ausschnitt in seiner Umfläche, der den Hebel unter seiner Federwirkung in Schlußstellung auf den Kontakt ia kommen läßt. In bestimmten Zeiträumen wird der Hebel durch den Nocken angehoben, der Strombreis geöffnet und der zur Zündung nötige Funken erzeugt. In den Abb. 4 bis 6 ist der Einfachheit wegen der Nocken so dargestellt, daß er den Hebel für den Kurzschluß der Erzeugerwicklung b mitnimmt und den Stromkreis schließt, während die Federwirkung des Hebels die Öffnung des Stromkreises herbeiführt. Die Einrichtung kann aber auch umgekehrt, d. h, solcher Art sein, daß der Nokken die Unterbrechung und die Feder den Schluß des Stromkreises bewirkt.
  • Bei niedriger Umlaufgeschwindigkeit liefert der Anker keinen Strom an die Batterie, da die Geschwindigkeit nicht hinreicht, um die Schließvorrichtung i in Tätigkeit zu setzen. Bei genügender Geschwindigkeit wird der Batteriestromkreis durch die Vorrichtung i geschlossen, und Strom kann dann an die Batterie abgegeben werden.
  • In Abb. 4 ist die Spule o in Reihe mit der Erzeugerwicklung b geschaltet und kann zur Begrenzung des von der Erzeugerwicklung abgegebenen Stromes dienen. Wie dargestellt, ist die Wicklung durch den Hebel m periodisch kurzzuschließen. Während der Dauer des Kurzschlusses fließt Strom von der Batterie durch die Spule o in der zur normalen entgegengesetzten Richtung.- Im Augenblick des Aufhörens des Kurzschlusses wird die Richtung des Stromes und der Kraftlinien in der Spule o plötzlich umgekehrt und in der Sekundärwicklung o2 eine hohe Spannung erzeugt, die zur Bildung des Zündfunkens führt. Während der Drehbewegungen bei nicht kurzgeschlossener Wicklung b wird Ladestrom durch die -Spule a an die Batterie ohne Funkenbildung im Stromkreis der Wicklung o2 geliefert. - -Abb. 5 zeigt eine Abänderung der in Abb. 4. dargestellten Anordnung. Gibt der Erzeuger Strom an die Batterie ab, so ist die Spule a durch den Kontakthebel m und Nebenkontakt n' kurzgeschlossen. Wenn der Hebel in, den Erzeuger kurzschließt, fließt Strom von der Batterie durch die Spule o. Beim Unterbrechen des Erzeugerstromkreises, und während sich der Hebel m in der Mitte zwischen den ortfesten Kontakten n,, n' befindet, findet eine Umkehr des Stromes und der Kraftlinien in der Spule o statt, und der Zündfunke wird erzeugt.
  • Abb. 6 stellt eine der in Abb. 5 veranschaulichten Einrichtung sehr ähnliche Anordnung dar, mit demUnterschiede, daß das periodische Kurzschließen der Spule o durch ein mit einem Ausschnitt oder Segment versehenes Kontaktstück r' bewirkt wird, das mit dem Nocken r kreist und gegen seinen Umfang anliegende Bürsten besitzt. Die Stromkreisschaltungen ergeben sich ohne weiteres aus der Zeichnung. In den Abb. 4 bis 6 sind L ampen o. dgl. im Batteriestromkreise finit v bezeichnet.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSpRUcH: Elektrische Vorrichtung für Motorfahrzeuge zu Zwecken der Beleuchtung, Zündung u. dgl. mit einem Stromerzeuger mit Doppel-T-Anker sowie einem zweiteiligen Kommutator, einem Dauermagneten, einer Zündspule, einer Sammlerbatterie und einer Vorrichtung zum periodischen Kurzschließen des Erzeugers, dadurch gekennzeichnet, daß der Strom vom Erzeuger zur Ladung an die Sammlerbatterie entweder durch oder unter Ausschluß der Zündspule gesandt wird, bei kurzgeschlossenem Erzeuger Strom von der Batterie zur Zündspule fließen kann und dieser Stromfluß beim Öffnen des Kurzschlusses unter Erzeugung eines Funkens durch die Zündspule schnell umgekehrt wird.
DE1920348025D 1919-04-09 1920-04-11 Elektrische Vorrichtung fuer Motorfahrzeuge zu Zwecken der Beleuchtung, Zuendung u. dgl. Expired DE348025C (de)

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