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Induktorm. 8chlne.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein elektrischer Stromerzeuger, der besondere Vorteile für die elektrische Beleuchtung von Kraftfahrzeugen bietet.
Man unterscheidet im allgemeinen drei verschiedene Beleuchtungsgruppen für Kraftfahrzeuge, nämlich die Verwendung von Sammlerbatterien, welche den erforderlichen Lampenstrom liefern, die Verwendung eines kleinen direkt mit den Lampen verbundenen Generators und drittens die kombinierte Verbindung eines Generators mit einer Sammlerbatterie. Diese Systeme besitzen aber sämtlich verschiedene Nachteile. So erfordert das erstgenannte System das häufige Laden der Sammlerbatterien, was umständlich und mühselig ist.
Das zweite System, bei welchem der Strom einem Generator entnommen wird, hat den Nachteil, dass die Stromlieferung von der Geschwindigkeit des Motorganges abhängt und dass bei langsamem Motorgang auch nur schwacher Strom geliefert wird, während bei hoher Geschwindigkeit entweder ein übermässiger Strom erzeugt wird oder komplizierte Kupplungen und Räderübersetzungen erforderlich werden, was natürlich einen Nachteil darstellt.
Das dritte, nämlich das kombinierte System, ist bekanntlich sehr kostspielig und umständlich.
Der den Gegenstand der Erfindung bildende Stromerzeuger ermöglicht nun durch einfache Mittel einen konstanten für Beleuchtungszwecke geeigneten Strom bei den verschiedensten Motorgeschwindigkeiten zu erzeugen.
Der den Gegenstand der Erfindung bildende Stromerzeuger ist im Vergleich zu seiner Leistung klein, gedrängt gebaut und an jedem Kraftfahrzeug leicht anbringbar.
Die Maschine liefert bei den verschiedensten Tourenzahlen einen durchaus konstanten
Strom ; sie ist äusserst zuverlässig in ihrer Wirkung und lässt sich leicht auseinandernehmen und wieder zusammenbauen.
Die Maschine bedient sich gezahnter Feldmagnetpole und eines gezahnten Induktors und kennzeichnet sich dadurch, dass der Feldmagnet aus zwei halbkreisförmigen permanenten
Magneten besteht, deren einander zugekehrte gleichnamige Polenden durch Polschuhe über- brückt sind, die je nahezu eine Hälfte des Induktorumfanges umfassen und in Nuten ihrer ver- dickten Mittelteile die induzierte Wicklung tragen. Zum Festhalten dieser Feldmagneten dient ein aus magnetisch nichtleitendem Material, wie Aluminium, Kupfer oder dgl., bestehendes
Gestell.
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angeordnet sind. Die letztere sitzt mit einer Nabe auf der Ankerwelle 10, die unter Vermittlung von Zahnrädern oder dgl. von der Welle 10'angetrieben wird.
In der MuCe JJf erhalt die Welle 10
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dass bei der Drehung des Ankers seine Zähne abwechselnd mit den Zähnen der beiden Paare von Polschuhabschnitten entgegengesetzter Polarität zur Deckung kommen, d. h. bei der einen Ankerlage decken sich die Ankerzähne mit den Zähnen der Polschuh abschnitte 6a und 7a, während nach einer Drehung des Ankers um eine Zahnteilung die Ankerzähne mit den Zähnen der Polschuhabschnitte 6b und 7b zur Deckung kommen, wobei die Ankerzähne zu den Zähnen, mit denen sie sich nicht in Deckung befinden, versetzt liegen.
Da der magnetische Strom jeweilig den Weg von geringstem Widerstand wählt, so ergibt sich, dass der Strom, welcher durch die Induktionsspule fliesst, bei jeder Winkeldrehung des Ankers um eine Zahnteilung umgekehrt wird und dass bei jeder vollständigen Drehung des Ankers zweimal soviel Stromstösse in der Spule hervorgerufen werden als Zähne am Anker vorhanden sind. Auf diese Weise wird ein Strom von genügend hoher Frequenz für Beleuchtungszwecke selbst bei geringer Geschwindigkeit des Ankerumlaufes erzielt.
Die Enden der Spule 5 sind mit dem äusseren Lampenstromkreis 13 verbunden, an welchen eine Glühlampe 14 angeschlossen ist. Die Lampe wird so gewählt, dass sie ihre volle Leuchtkraft bei dem stärksten in der Spule 5 induzierten Strom entfaltet und der Lampenwiderstand ist so gewählt, dass dadurch der Gesamtwiderstand des Stromkreises einen Wert erreicht, für welchen schon eine sehr geringe Ankergeschwindigkeit genügt, um den induzierten Strom in der Lampe wirksam zur Geltung kommen zu lassen. Der in der Maschine erzeugte Strom muss eine genügend hohe Frequenz aufweisen, um ein beständiges, ruhiges Licht bei niedriger Ankergeschwindigkeit zu erzielen.
Die induzierte Spule 5 muss natürlich die erforderliche Anzahl Windungen bei entsprechender Drahtstärke aufweisen, damit unter Verwendung einer Lampe von bestimmtem Widerstande stets die für die Lampe erforderliche Spannung erzeugt wird.
Setzt man nun den Anker in Drehung, dann wird eine geringe Spannung erzeugt, derzufolge ein Strom durch den Stromkreis geschickt wird. Dieser Strom übt auf den Kraftlinienverlauf eine solche Wirkung aus, dass eine Schwächung des eben wirksamen Feldes und eine Verstärkung des schwachen Feldes erfolgt, das sich zwischen den nicht in Deckung befilidlichen Zähnen ausbildet. Diese Feldverstärkung erzeugt in der Spule 5 einen Gegenstrom, der beim Maximalstrom in der Spule einen genÜgend hohen Wert. hat, um ein weiteres Anwachsen des Stromes bei steigender Ankergeschwindigkeit zu verhindern.
Wird, sobald einmal der gewünschte Höchstwert der Stromspannung erzeugt ist, die Ankergeschwindigkeit weiter gesteigert, so erfolgt mit der wachsenden Spannung die durch die eine Polseite hervorgerufen wird, auch gleichzeitig eine entsprechende Schwächung des Stromes, so dass wir in der Induktionsspule 5 eine vollständige oder eine nahezu konstante Spannung besitzen.
Die Lampe erhält gleich nach dem Anlaufen des Motors schon nahezu ihre volle Leuchtkraft und leuchtet unverändert, ohne dass ein Durchbrennen der Lampe oder Überlasten derselben zu befürchten ist.
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