DE2848556C2 - - Google Patents
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- Control Of Vehicle Engines Or Engines For Specific Uses (AREA)
- Control Of Eletrric Generators (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Aus
nutzung der vollen Motorleistung bei Beschleunigungs
vorgängen von Kraftfahrzeugen nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Es ist bekannt, daß durch eine Viel
zahl von Nebenaggregaten bei modernen Kraftfahrzeugen
oder ähnlichen mobilen Einheiten ein beträchtlicher
Teil der von dem Motor allgemein, üblicherweise
einer Brennkraftmaschine erzeugten Leistung nicht
für den Antrieb zur Verfügung steht, sondern von
diesen Nebenaggregaten verbraucht wird. Ein solches,
darüber hinaus ständig angetriebenes und daher ständig
Leistung verbrauchendes Nebenaggregat ist die Licht
maschine, die gerade im oberen Drehzahlbereich einen
ungünstigen Wirkungsgrad aufweisen kann, wenn es
sich um hochausgenützte Kfz-Lichtmaschinen, üblicher
weise Drehstromgeneratoren handelt. Bei bestimmten
Motorentypen kann die von der Lichtmaschine bei Voll
last umgesetzte elektrische Leistung bis zu 4 PS,
gegebenenfalls auch darüber hinaus betragen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, die eine
möglichst vollständige Ausnutzung der Motorleistung bei Beschleunigungs
vorgängen von Kraftfahrzeugen ermöglichen.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Verfahren
durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1
gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren mit den Merk
malen des Hauptanspruchs hat den Vorteil, daß durch
eine elektrische Abschaltung der Lichtmaschine die
volle Motorleistung dann für den Antrieb des Kraft
fahrzeugs freigesetzt wird, wenn diese dringend
benötigt wird, nämlich während eines maximalen
Beschleunigungsvorgangs. Solche maximalen Be
schleunigungsvorgänge treten üblicherweise bei
Überholvorgängen auf, wobei bei Überschreiten
eines bestimmten Zeitpunkts während des Überholvor
gangs und bei auftauchendem Gegenverkehr ein Abbrechen
des Überholvorgangs nicht mehr möglich ist, ohne daß
ein Unfall wahrscheinlich wird. Bei solchen Gelegen
heiten werden sämtliche Leistungsreserven der Antriebs
maschine benötigt, um den Überholvorgang durch maximale
Beschleunigung nach vorn erfolgreich abzuschließen und
die Gewinnung zusätzlicher Leistungsreserven im
nennenswerten Umfang durch Abschalten der Licht
maschine ist hierbei von nicht zu unterschätzender
Bedeutung.
Durch ein solches Abschalten der Lichtmaschine in der
Zeit maximaler Beschleunigung eines Kraftfahrzeugs wird
zwar während dieses Zeitraums von der Lichtmaschine kein
Strom mehr geliefert, dies ist aber von untergeordneter
Bedeutung, da
- a) die stets vorhandene Batterie die Stromversorgung voll übernehmen kann, da sie sich bei einem Fahrvorgang, bei welchem solche maximalen Beschleunigungen auftreten, ohnehin in einem gut geladenen Zustand befindet, wenn das Kraftfahrzeug schon für einen vorgegebenen Zeitraum betrieben worden ist,
- b) die Abschaltung ohnehin nur für den Zeitraum der Be schleunigung erfolgt und später, wenn die volle Leistung der Antriebsmaschine nicht mehr nötig wird, soweit erforderlich, die Batterie verstärkt geladen wird und
- c) solche maximalen Beschleunigungen vergleichsweise selten auftreten.
Ergibt sich aber der Bedarf für eine solche maximale Be
schleunigung, dann setzt die Erfindung ein und stellt eine
zusätzliche Leistungsreserve zur Verfügung, die gerade bei
Kraftfahrzeugen mit nur geringerer Leistung bis zu 10% und
gegebenenfalls darüber hinaus betragen kann. Dabei ist die
Erfindung einfach aufgebaut und läßt sich kostengünstig
auch bei schon vorhandenen Kraftfahrzeugtypen einsetzen.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der
Erfindung möglich. Besonders vorteilhaft ist die Möglich
keit, den Generator dadurch elektrisch abzuschalten, daß
der Reglereingangsanschluß mit Hilfe eines bei Vollgas
stellung des Gaspedals ansprechenden Schalters kurzgeschlos
sen wird, wodurch der Generator entregt wird. Diese
Möglichkeit ist von sehr einfachem Aufbau und besonders
kostengünstig.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 und Fig. 1a zwei erste Ausführungs
formen vorliegender Erfindung auf elektromechanischer
oder halbelektronischer Grundlage,
Fig. 2 eine dritte Ausführungsform der Erfindung,
bei welcher der Generator
durch elektronische Mittel entregt wird und die
Fig. 3 und 4 eine Abschaltung des Generators durch Eingriff in
den Regler, wobei entsprechend Fig. 4 das Schaltsignal
durch Erfassen der Drehzahl des Generators oder der Brenn
kraftmaschine erzeugt wird.
Der Grundgedanke vorliegender Erfindung besteht darin, bei
einem Kraftfahrzeug mit Lichtmaschine jeweils bei voller
Beschleunigung dadurch zusätzliche Leistung freizustellen,
indem die von dem Motor angetriebene Lichtmaschine ganz
oder teilweise abgeschaltet wird. Diese Abschaltung er
folgt elektrisch, wobei als Merkmal für die maximale Be
schleunigung bestimmte Gaspedalstellungen oder Drehzahlen
der Brennkraftmaschine ausgewertet werden.
Zum besseren Verständnis wird zunächst auf ein mögliches
Ausführungsbeispiel einer mit Drehstromgenerator ausge
bildeten Lichtmaschine bei einem Kraftfahrzeug
kurz eingegangen, wobei aber darauf hingewiesen wird,
daß der Grundgedanke vorliegender Erfindung auf beliebige
Ausführungsformen von Lichtmaschinen, die einen Erreger
stromanschluß haben, anwendbar ist. Der grundsätzliche
Aufbau eines Drehstromgenerators ist so getroffen, daß
einer dreiphasigen, als feststehender Leitungsteil ausge
bildeten Ständerwicklung 1 der drehangetriebene Rotor 2
zugeordnet ist, der vom Regler 3 den geregelten Erreger
strom Ie zugeführt erhält. Der Regler 3 kann ein elektro
mechanischer Kontaktregler oder vorzugsweise ein Transistor
regler sein, dessen Ausgangsklemme DF über ein Schleif
ring-Kohlebürstensystem mit der Erregerwicklung ver
bunden ist, die aber auch bei besonderen Bauarten fest
stehend ausgebildet sein kann. Der Aufbau vervollständigt
sich durch eine mit den drei Phasenwicklungen der Ständer
wicklung verbundene Gleichrichterbrücke 4, beispielsweise
bestehend aus drei Minusdioden 4 a und drei Plusdioden 4 b,
wobei letztere mit dem Pluspol 5 a der Batterie 5 verbunden
sind. Die weitere äußere Schaltung kann noch einen Fahrt
schalter 6 und Ladeanzeigelampe 7 umfassen, wobei bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Fig. 1 dem
Schaltungspunkt 8 über gesondert vorgesehene Erreger
dioden 9 der ungeregelte Erregerstrom zugeführt ist. Der
Schaltungspunkt 8 ist üblicherweise mit dem Eingangsan
schluß D+ des Reglers 3 verbunden. Beim Anlaufen eines
solchen Drehstromgenerators fließt ein Vorerregungsstrom
nach Schließen des Fahrtschalters 6 von der Plusklemme
5 a der Batterie über die Ladeanzeigelampe zur Erreger
klemme D+ und leitet so die Selbsterregung des Generators
ein.
Die elektrische Abschaltung der Lichtmaschine erfolgt nach dem
ersten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel der Fig. 1, welches
sich auf eine elektromechanische Lösung bezieht, dadurch, daß der
Generator oder die Lichtmaschine an der Klemme D+ kurzgeschlos
sen und auf diese Weise entregt wird. Allgemein bezeichnet die Klem
me D+ den Reglereingangsanschluß, aber auf jeden Fall einen Licht
maschinenanschluß, über den der Erregerstrom der Lichtmaschine
fließt und dessen Stromloswerden infolge Entregung des Generators
die elektrische Abschaltung der Lichtmaschine bewirken. Bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel ist hierzu ein Schalter 10 vorge
sehen, dessen Schaltarm 10 a in der Ruhestellung den Schaltungspunkt
8 mit dem Reglereingangsanschluß D+ verbindet und in der Zeit ma
ximaler Beschleunigung des Kraftfahrzeugs zur Freisetzung zusätzli
cher Leistung des Antriebsmotors, wie gestrichelt dargestellt, ge
gen Masse 11 geschaltet wird, so daß die Klemme D+ kurzgeschlos
sen ist. Der Schalter 10 kann beispielsweise von einem sogenannten
Kick-down-Schalter, betätigt werden, der bei mit
automatischem Getriebe ausgerüsteten Kraftfahrzeugen stets vorhan
den ist. Es können aber auch andere Schalter im Bereich der Gas
pedalstellung verwendet werden; schließlich ist die Betätigung des
Schalters 10 durch ein Relais möglich.
Eine solche Relaisbetätigung ist in Fig. 1a dargestellt, zusammen
mit weiteren Schaltungselementen, auf die weiter unten eingegangen
wird und die ein stromloses Ein- bzw. Ausschalten ermöglichen. Das
Relais 12 verfügt über mindestens eine Wicklung, die beispielsweise
vom Kick-down-Schalter oder einem sonstigen beliebigen Schalter ge
steuert wird.
In der Darstellung der Fig. 1a verfügt der Schaltarm 12 a des Re
lais über drei verschiedene Relaisstellungen I, II und III. Die Relais
stellung I entspricht der Ruhestellung, in welcher die Generatorklem
me bzw. Reglereingangsklemme D+ über den geschlossenen Fahrt
schalter 6 und die Ladeanzeigeleuchte 7 mit dem Pluspol 5 a der
Batterie verbunden ist bzw. mit einem sonstigen verfügbaren Poten
tial, welches beispielsweise auch von den Erregerdioden stammen
kann. Wird das Relais 12 angesteuert, dann bewegt sich der Schalt
arm 12 a zunächst in die Schaltstellung II und trennt so die Klemme
D+ von der Versorgungsquelle für den Erregerstrom ab. Gleichzei
tig ergibt sich hierdurch eine Kontaktverbindung mit der Schaltstrecke
eines Thyristors 13 oder eines sonstigen geeigneten elektrischen
oder elektromechanischen Schaltungselements, welches aber zunächst
die Stromverbindung zum Masseanschluß 11 noch nicht freigibt. Nach
Ansteuerung des noch sperrenden Schaltungselements (Thyristor 13)
erfolgt dann dessen Durchschalten, also bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel das Zünden des Thyristors 13 nach
kurzer zeitlicher Verzögerung, indem bei Beibehaltung des geschlos
senen Kontaktes in der Schaltstellung II auch noch der Kontakt der
Schaltstellung III geschlossen wird und daher über den Spannungstei
ler 14 dem Thyristor der Zündstrom zugeführt wird.
Eine solche Schaltung sichert ein stromloses Ansprechen der erfin
dungsgemäßen Schaltungskomponenten, hier des Relais 12, denn bei
Erregung des Relais 12 ist der Thyristor 13 noch gesperrt und die
Umschaltung in die Schaltstellung II erfolgt stromlos. Gleichzeitig
wird ein ebenfalls stromloses Ausschalten der erfindungsgemäßen
Schaltungseinrichtung, also des Relais 12 ermöglicht, denn beim
Ausschalten ist der Klemmenanschluß D+ noch spannungslos und
erst nach Umschaltung in die Schaltstellung I ergibt sich durch die
einsetzende Selbsterregung des Generators ein Potentialanstieg an
der Klemme D+.
In bevorzugter Ausführung kann das Relais 12 neben der beispielswei
se von einem Kick-down-Schalter (nicht dargestellt) gesteuerten Span
nungswicklung noch eine Stromwicklung besitzen. Hierdurch ist es
möglich, durch entsprechende Auslegung des Relais 12 die Abschal
tung des Generators und damit die Zuschaltung der hierdurch freige
setzten Leistung erst dann wirksam werden zu lassen, wenn aus
dem Generator ein bestimmter Stromfluß vorliegt, mit anderen Wor
ten, wenn der Generator eine entsprechende elektrische Leistung lie
fert und eine mechanische Leistung für seinen Antrieb benötigt.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 erfolgt die elektrische Ab
schaltung der Lichtmaschine durch elektronische Mittel, wozu eine
elektronische Steuerschaltung 15 vorgesehen ist, deren Ausgänge 15 a,
15 b einmal mit einem, schon in Fig. 1a erwähnten und die Anschluß
klemme D+ gegen Masse kurzschließenden Thyristor 13′ für dessen
Ansteuerung verbunden ist und zum anderen mit einem vorzugsweise
als Halbleiter ausgebildeten Schaltungselements 16, welches die Ver
bindung der Klemme D+ über die Ladeanzeigeleuchte und den Fahrt
schalter zum Pluspol 5 a der Batterie unterbricht. Die Ansteuerung
der Steuerschaltung 15 erfolgt am Eingang 15 c mit einer geeigneten
Eingangsgröße, die beispielsweise vom schon erwähnten Kick-down-
Schalter herrühren kann oder auch vom Ausgangsanschluß 18 einer
Differenziereinrichtung 19 stammen kann, die in Fig. 4 gezeigt ist
und die ein Abschaltsignal für den Drehstromgenerator durch Erfas
sung der Drehzahl von Generator oder Brennkraftmaschine liefert.
Diese soeben erwähnte Möglichkeit der Generatorabschaltung durch
Erfassung der Drehzahl, wie in Fig. 4 dargestellt, kann anstelle
des von einem Kick-down-Schalter oder einem sonstigen Schalter ge
lieferten Signals erfolgen, denn durch Differenzieren eines Drehzahl
signals läßt sich ohne weiteres ein der maximalen Beschleunigung
des Kraftfahrzeugs entsprechendes Ansteuersignal für die Lichtma
schine gewinnen. Das dem Eingangsanschluß 19 a des Differenzierers
19 (Fig. 4) zugeführte Drehzahlsignal kann beispielsweise durch Ver
binden des Eingangsanschlusses 19 a mit einem Phasenanschluß am
Generator, mit der Zündklemme des Kraftfahrzeugs oder einem
Drehzahlmesser erfolgen. Der Differenzierer ist so ausgebildet, daß
er bei maximaler Beschleunigung ein Ausgangssignal 19 b liefert,
welches von einer nicht dargestellten, dem Differenzierer nachge
schalteten Kippstufe erzeugt sein kann, die auf diese maximale positive Be
schleunigung anspricht. Bei 3′ ist schematisch der Regler dargestellt,
der bei Auftreten eines eine große positive Beschleunigung angeben
den Signals 19 b die Feldwicklung 2′ des Generators ganz oder teil
weise stromlos schaltet, wodurch dieser sich entregt.
Entsprechend der Darstellung der Fig. 3 ist eine solche teilweise
Sperrung des Reglers durch einen Eingriff in einen entsprechend aus
gebildeten Regler 3′′ möglich, dem an seinem Eingang 20 ein ent
sprechendes, eine große positive Beschleunigung angebendes Signal
zugeführt wird. Dieses Signal kann auf beliebige, weiter vorn schon
erwähnte Weise gewonnen sein (Kick-down-Signal, differenziertes
Drehzahlsignal o. dgl.). Der Regler kann bei Auftreten eines solchen
Signals entweder auf Unterbrechung der Feldwicklung 2′′ (Fig. 3) ge
schaltet werden, es ist aber auch möglich, den Regler auf minima
les Tastverhältnis bezüglich des von ihm gelieferten Erregerstroms
für die Feldwicklung 2′′ zu schalten, so daß - beispielsweise bei feh
lender Batterie - die Stromversorgung der Zündung auf jeden Fall
gewährleistet ist. In Fig. 3 ist der Generator mit 21 bezeichnet; der
positive Spannung führende Generatorausgang trägt wie üblich das
Bezugszeichen B+. Wie weiter vorn schon erwähnt, können auch ge
sonderte Erregerdioden fehlen und dem Regler 3′ wird über eine Ver
bindungsleitung 22 von der Plusschiene B+ das zur geregelten An
steuerung der Feldwicklung 2′′ benötigte Potential zugeführt.
Claims (11)
1. Verfahren zur Ausnutzung der vollen Motorleistung bei Beschleu
nigungsvorgängen von Kraftfahrzeugen u. dgl., bei denen die
Lichtmaschine vom Motor angetrieben ist, dadurch gekennzeich
net, daß eine einen vorgegebenen Wert überschreitende positive
Beschleunigung mechanisch oder elektrisch erfaßt und durch ein
elektrisches Signal die geregelte Stromzufuhr zur Erregerwick
lung der Lichtmaschine unterbrochen oder auf ein minimales
Tastverhältnis geschaltet wird, wodurch während des Beschleu
nigungsvorganges die Lichtmaschine abgeschaltet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
den Erregerstrom führende Anschlußklemme (D+) bei bei Auftreten
der maximalen Beschleunigung gegen Masse kurzgeschlossen
und der Generator dadurch entregt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die maximale Beschleunigung mittels eines Schalters (Kick-down-
Schalter) im Gaspedalbereich oder durch Differenzieren eines
Drehzahlsignals erfaßt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lichtmaschine (Drehstromgenerator) durch
Zuführen eines die maximale Beschleunigung angebenden Si
gnals zum Regler abgeschaltet wird, wodurch dieser den Erre
gerstrom des Generators unterbricht oder auf minimales Tast
verhältnis schaltet.
5. Vorrichtung zur Ausnutzung der vollen Motorleistung bei Be
schleunigungsvorgängen von Kraftfahrzeugen u. dgl., bei denen
die Lichtmaschine vom Motor angetrieben ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Sensor (Kick-down-Schalter, Differenzierer 19)
vorgesehen ist, der eine einen vorgegebenen Wert überschrei
tende positive Beschleunigung erfaßt und ein elektrisches Si
gnal erzeugt und daß dieses elektrische Signal einer Schaltein
richtung (Schalter 10; Relais 12 mit Schalter 12 a; Steuerschal
tung 15, Regler 3′′) derart zugeführt ist, daß der Erregerstrom
der Lichtmaschine unterbrochen oder auf minimales Tastver
hältnis geschaltet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schalteinrichtung (10) zur Unterbrechung des Erregerstroms
der Kick-down-Schalter des Kraftfahrzeugs oder ein sonstiger,
auf eine Gaspedalbewegung ansprechender Schalter ist, der die
den Erregerstrom führende Generatorklemme (D+) gegen Masse
kurzschließt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schalteinrichtung ein vom Ausgangssignal des Sensors angesteuer
tes Relais (12) ist, welches über einen Schalter (12 a) verfügt
zur Unterbrechung des Erregerstroms.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schalter (12 a) des Relais (12) aus seiner Ruhestellung (I) in
zwei durch eine kurze zeitliche Verzögerung getrennte Schalt
stellungen (II, III) schaltbar ist, derart, daß die den Erreger
strom führende Anschlußklemme (D+) zunächst an ein gesperr
tes, mit Masse verbundenes Schaltelement (13) anschaltbar und
anschließend das Schaltelement (Thyristor 13) in der dritten
Schaltstellung (III) leitend schaltbar ist zur stromlosen Ein- und
Ausschaltung der Relaiskontakte.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der die den Erregerstrom des Generators füh
rende Klemme (D+) mit Masse verbindende Schalter ein Thyri
stor (13, 13′) ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Thyristor ( 13, 13′) von einer elektrischen Ansteuerschaltung
(15) leitend geschaltet ist, der das elektrische Beschleunigungs
signal zugeführt ist und daß ein weiterer Unterbrecherschalter
(Transistor 16) vorgesehen ist, der in der Verbindungsleitung
von der Ladeanzeigelampe (7) zur Anschlußklemme (D+) des
Generators angeordnet ist und bei gesperrtem Transistor (13′)
leitend ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß zur Gewinnung eines Beschleunigungssignals
zur Generatorabschaltung ein Differenzierer (19) vorgesehen ist,
dessem Eingangsanschluß ein Drehzahlsignal (Phasenanschluß
des Generators; Zündsignal; Drehzahlmessersignal) zugeführt ist,
und dessen Ausgangssignal über eine nachgeschaltete Kippstufe,
die auf maximale positive Beschleunigung anspricht, so dem
Regler (3′) des Generators zugeführt ist, daß die Generatorfeld
wicklung (2′, 2′′) abgeschaltet oder auf minimales Tastverhält
nis des Erregerstroms geschaltet ist.
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