DE3833306C2 - - Google Patents
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- DE3833306C2 DE3833306C2 DE3833306A DE3833306A DE3833306C2 DE 3833306 C2 DE3833306 C2 DE 3833306C2 DE 3833306 A DE3833306 A DE 3833306A DE 3833306 A DE3833306 A DE 3833306A DE 3833306 C2 DE3833306 C2 DE 3833306C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
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- B62D5/04—Power-assisted or power-driven steering electrical, e.g. using an electric servo-motor connected to, or forming part of, the steering gear
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Description
Die Erfindung betrifft eine motorgetriebene Servolenkung
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bzw. des Patentanspruchs
4.
In der prioritätsälteren, nicht vorveröffentlichten
DE 38 10 871 A1 ist ein elektrisches Servolenkungs-Regelsystem
beschrieben, das eine erste Batterie aufweist, ferner einen
mit dieser verbundenen Spannungs-Aufwärtstransformationskreis,
eine mit dessen Ausgang verbundene zweite Batterie, einen mit
dieser verbundenen Regelkreis, der eine dem Lenkdrehmoment
proportionale Lenkenergie liefert, und einen mit dem Ausgang
des Regelkreises verbundenen Lenkhilfsmotor.
In der genannten Druckschrift ist weiterhin eine alternative
Lösung der Aufgabe, eine Beeinträchtigung einer Hauptbatterie
des Fahrzeugs durch den Betrieb des Servolenkungs-Regelsystems
möglichst gering zu halten, angegeben, die darin besteht, daß
an die Antriebskomponenten der Servolenkung eine höhere
Spannung als die Fahrzeugbatteriespannung angelegt und die
Batterie durch einen Regelkreis geladen wird, der eine
Spannungs-Aufwärts- und -Abwärtstransformationsfunktion
hat.
Ein Generator zum Aufladen von Batte
rien, der zur Erzeugung zweier gleicher Spannungen zwei
Arten von in einer Sternschaltung verbundenen Ankerwick
lungen aufweist, ist aus der US-A 40 45 718 ("Multiple Win
ding Multiple Voltage Alternator Electrical Supply
System", Fig. 3) bekannt. Bei diesem Stand der Technik
ist jedoch die Verbindung zur Last dieser beiden Wick
lungen nicht ausgeführt, außerdem sind diese beiden Wick
lungen in bezug auf ihre elektrische Struktur gleich.
Bei der herkömmlichen Servolenkung findet der hohe Strom
verbrauch des zur Erzeugung der Hilfslenkkraft verwende
ten Motors keine Beachtung. Insbesondere zieht die her
kömmliche Servolenkung so viel Strom, daß das Fahrlicht
des Fahrzeugs dunkel wird und die im Fahrzeug eingebauten
elektrischen Geräte wie etwa Lichter, Scheibenwischer,
Klimaanlage usw. negative Auswirkungen von der Radlenkung
erfahren, wenn das Fahrzeug bei laufendem Motor angehal
ten wird oder beim Fahren gelenkt wird.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine motorgetrie
bene Servolenkung zu schaffen, die betrieben werden kann,
ohne daß sie einen negativen Einfluß auf ein anderes
Gerät ausübt, das dieselbe Batterie benutzt und zusammen
mit der Servolenkung im Fahrzeug eingebaut ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Eine alternative Lösung der gestellten Aufgabe wird durch die
im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 4 angegebenen Merkmale
erreicht. Durch die Erfindung werden andere Geräte kaum durch den Betrieb der
Servolenkung beeinflußt, da die elektrischen Leistungen
aus verschiedenen Stromversorgungssystemen für die Servo
lenkung und für andere Geräte bezogen werden. Ferner kann
die Zuverlässigkeit des Servolenkungssystems erhöht wer
den, weil die an das Servolenkungssystem gelieferte Span
nung unabhängig vom Betrieb anderer im Fahrzeug eingebau
ter Geräte erhöht werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungs
beispielen unter Bezug auf die Zeichnungen näher erläu
tert.
Es zeigt
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 einen Querschnitt des erfindungsgemäßen
Generators,
Fig. 3 ein Schaltbild des in Fig. 2 gezeigten Gene
rators,
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 5 eine dritte Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 6 ein Schaltbild der in Fig. 5 gezeigten dritten
Ausführungsform,
Fig. 7 eine den Betrieb des in Fig. 6 gezeigten Schalt
bildes erklärende Darstellung, wenn durch
Drehung des Motors vom Generator eine vorbe
stimmte Spannung erhalten wird,
Fig. 8 eine den Betrieb des in Fig. 6 gezeigten Schalt
bildes erläuternde Darstellung, wenn der Motor
angehalten wird, und
Fig. 9 eine vierte Ausführungsform der Erfindung.
Wie in Fig. 1 gezeigt, ist eine durch das Lenkrad 1 frei
drehbare Lenkwelle 1 A über ein Kardangelenk mit dem Ge
triebe 4 einer Zahnstange 5 verbunden.
Durch das Kardangelenk 2 wird über ein (nicht gezeigtes)
Ritzel eine von der Lenkwelle 1 A herrührende Lenkkraft an
das Getriebe 4 übertragen.
Am Getriebe 4 ist zur Feststellung des Drehmoments der
Lenkwelle 1 A ein Drehmomentmesser 3 angebracht. Die vom
Drehmomentmesser 3 festgestellte Ausgabe wird an eine
Steuereinrichtung 10 eingegeben.
Mit beiden Enden der Zahnstange 5 ist eine Spurstange 7
verbunden. Die Lenkung des Rades 8 wird durch die Betäti
gung der Zahnstange 5 und der Spurstange 7 bewerkstel
ligt.
Das Getriebe 6 der Zahnstange 5 ist über ein Unter
setzungsgetriebe 20 mit einem Motor 11 verbunden. An der
Drehachse des Motors 13 ist eine Riemenscheibe 14
befestigt. An der Drehachse des Generators 17 ist eine
Riemenscheibe 16 befestigt. Auf die Riemenscheiben 14 und
16 ist ein gemeinsamer Riemen 15 aufgezogen. Der Genera
tor 17 weist erste Ausgangsklemmen 21 und zweite Aus
gangsklemmen 22 auf. Mit diesen Ausgangsklemmen 21 bzw.
22 sind Batterien 9 bzw. 18 verbunden. Die Steuerein
richtung 10 ist mit der Ausgangsklemme der Batterie 9
verbunden. Die meisten elektrischen Lasten 12 sind mit
den Ausgangsklemmen der Batterie 18 verbunden.
Wenn das Lenkrad 1 betätigt wird, so stellt der Dreh
momentmesser 3 das Drehmoment der Lenkwelle 1 A fest und
gibt das Meßsignal in die Steuereinrichtung 10 ein. Durch
das Steuersignal von der Steuereinrichtung 10 wird der
Motor 11 angetrieben, um mit der Hilfslenkkraft die
zwischen dem Rad 8 und der Straße erzeugte Reibungskraft
auszugleichen.
In Fig. 2 ist gezeigt, daß der Generator 17 eine erste
Gleichstromausgabe A mit vergleichsweise niedriger Span
nung ausgibt, um eine 12-Volt-Batterie 18 zu laden und um
an die verschiedenen Arten von 12-Volt-Lasten 12 elektri
sche Leistung zuzuführen. Weiterhin weist der Generator
17 eine zweite Gleichstromausgabe B von vergleichsweise
hoher Spannung (48 Volt) auf, um den Motor 11 des Servo
lenksystems anzutreiben. Der Generator 17 weist zwei
Sätze von Ankerwicklungen 112 und 113 und zwei Sätze von
Gleichrichtern (Dioden) 115 und 117 auf. Im übrigen ist
der Generator 17 fast wie ein (Wechselstromdynamo genann
ter) allgemeiner Generator aufgebaut. Die Riemenscheibe
16 ist mit der Welle 101, die durch zwei Sätze von Lagern
107 unterstützt wird, verbunden. Der Läufer wird durch
einen sprossenartigen Eisenkern 102 und die Feldwicklung
103 gebildet und ist mit der Welle 101 verbunden.
Die Feldwicklung 103 ist mit der Umgebung über einen
Schleifring 104 und die Stromabnehmerbürste 105 verbun
den. Von einem (nicht gezeigten) Spannungsregler wird ein
vorbestimmter Magnetisierungsstrom geliefert. Wird der
Motor 13 angetrieben, dann wird durch die Ankerwicklungen
112 und 113 eine dreiphasige Wechselspannung erzeugt.
Diese Drei-Phasen-Wechselspannung wird über Bleidrähte
114 und 116 den Gleichrichtern 115 und 117 zugeführt. An
den Klemmen A 1 und A 2 des Gleichrichters 117 und an den
Klemmen B 1 und B 2 des Gleichrichters 115 liegen die
ersten und zweiten Gleichspannungen an.
In der Fig. 2 werden mit dem Bezugszeichen 106 ein Stromab
nehmerbürstenhalter, mit den Bezugszeichen 109 und 110
Träger und mit dem Bezugszeichen 111 das Ankereisen be
zeichnet.
In den Fig. 2 und 3 ist gezeigt, daß zwei Sätze von
Ankerwicklungen unabhängig in bezug auf ihre elektrische
Struktur angeordnet sind und daß die Feldwicklung 103 in
bezug auf die beiden Sätze von Ankerwicklungen 112 und
113 symmetrisch angeordnet ist, um diesen den magneti
schen Fluß zuzuführen. In der Ausführungsform der Fig. 1
stellt die Batterie 9 die erste Spannungsversorgung und
die Batterie 18 die zweite Spannungsversorgung dar.
Wenn ein Fahrer das Lenkrad 1 betätigt, dann wird die
Lenkwelle 1 A gedreht. Das durch die Drehbewegung der
Lenkwelle 1 A verursachte Drehmoment wird durch den Dreh
momentmesser 3 festgestellt. Das festgestellte Signal
wird vom Drehmomentmesser 3 in die Steuereinrichtung 10
eingegeben.
Die Steuereinrichtung 10 gibt entsprechend dem festge
stellten Signal die elektrische Leistung der Batterie 9
in den Motor 11 ein, voraufhin der Motor 11 eine dem
festgestellten Signal entsprechende Hilfslenkkraft
liefert.
Da die allgemeine Last 12, etwa das Licht, die Zündkerzen
usw. mit der Batterie 18 verbunden ist, wird z. B. die
Beleuchtungsintensität des Fahrlichtes durch die Betäti
gung der motorgetriebenen Servolenkung nicht gemindert.
Demgemäß bleibt die Fahrzeugsicherheit von der Betätigung
der motorgetriebenen Servolenkung unbeeinflußt, wenn das
Fahrzeug bei Nacht oder durch einen Tunnel fährt.
Da die Spannung der ersten Ausgangsklemmen 21 hoch ist,
kann der durch ein mit der ersten Ausgangsklemme 21 ver
bundenes Halbleiterelement der Servolenkung fließende
Strom reduziert werden, so daß das Halbleiterelement
miniaturisiert werden kann, wodurch die Produktionskosten
gesenkt werden können. Die als Spannungsversorgung die
nende Batterie 9 kann durch Veränderung der Spezifikation
der Ankerwicklung des Generators 17 (Windung und Durch
messer der Wicklung) an die Servolenkung angepaßt werden,
was sich günstig auf die Größe des Apparates und die
Senkung der Produktionskosten desselben auswirkt.
In der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform wird als erste
Spannungsversorgung ein Kondensator 120 verwendet.
In der Ausführungsform der Fig. 4 kann das durch das
Schalten des Halbleiterelementes der Steuereinrichtung 10
hervorgerufene Rauschen gedämpft werden.
Die übrige Struktur und die Wirkungsweise der in Fig. 4
gezeigten Ausführungsform ist die gleiche wie die der in
Fig. 1 gezeigten Ausführungsform.
Gemäß den in den Fig. 1 und 4 gezeigten Ausführungsformen
wird die Stromversorgung der anderen elektrischen Teile
nicht geändert, beispielsweise wird die Beleuchtungs
intensität des Fahrlichtes durch den Betrieb der motorge
triebenen Servolenkung nicht reduziert. Außerdem kann die
motorgetriebene Servolenkung mit kleinen Abmessungen und
niedrigen Produktionskosten hergestellt werden.
In Fig. 5 ist eine in einem Zahnstangensystem Verwendung
findende Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Diese
Ausführungsform weist ein Lenkrad 1, eine Lenkwelle 23,
eine Mittelwelle 24, ein Ritzel 25, eine Zahnstangenwelle
7, ein Getriebe 5, einen für hohe Spannung ausgelegten
als Betätigungselement zur Erzeugung der Hilfslenkkraft
dienenden Gleichstrommotor 11, ein Untersetzungsgetriebe
20, ein Ritzel 26 für die Hilfslenkkraft, einen Drehmo
mentmesser 10, eine Steuerschaltung 10-1, in dem Fahrzeug
eingebaute Apparate (Last) 12, einen Motor 13, Riemen
scheiben 14 und 16, einen Riemen 15, einen Generator 17
zur Ladung der Batterie, eine Batterie 18, eine Unter
brechersteuereinrichtung 10-2 und eine Diode 27 auf.
Wenn ein Fahrer durch Drehen des Lenkrades 1 einen Lenk
vorgang durchführt und wenn die gleitfähig im Getriebe 5
gehaltene Zahnstange 7 durch das Ritzel 25 entlang ihrer
axialen Richtung gleitet, so tritt an der Lenkwelle 23
ein Drehmoment auf, das vom Drehmomentmesser 10 festge
stellt wird, woraufhin dieser ein dem Drehmoment ent
sprechendes Signal erzeugt. Die Signale des Drehmoment
messers 10 und eines (nicht gezeigten) Lenkwinkelsensors
werden in die Steuerschaltung 10-1 eingegeben. Die
Steuerschaltung 10-1 gibt ein dem an die Steuerschaltung
10-1 eingegebenen Signal entsprechendes Steuersignal an
die Unterbrechersteuereinrichtung 10-2 ein, um anhand der
Steuerung der an den Motor 11 gelieferten Leistung ein
vorbestimmtes Drehmoment zu erzeugen. Dieses Drehmoment
wird über das Untersetzungsgetriebe 20 und das Ritzel 26
an die Zahnstange 7 gegeben. Dadurch wird die Hilfslenk
kraft für die motorgetriebene Servolenkung erzeugt.
Fig. 6 ist eine Darstellung des Aufbaus der motorge
triebenen Servolenkung in einer Ausführungsform der
Erfindung. Wie in Fig. 6 gezeigt, ist die einen Schalt
transistor aufweisende Unterbrechersteuereinrichtung 10-2
in Reihe geschaltet einerseits mit dem Motor 11 und ander
erseits über einen Bleidraht 114 mit dem zweiten Gleich
spannungsausgang B (hohe Spannung) des Gleichrichters
115. Das Bezugszeichen 28 bezeichnet eine Schwungrad
diode.
Auf der anderen Seite ist der erste Gleichspannungsaus
gang A (niedrige Spannung), der den Ausgang des mit der
Ankerwicklung 113 des Generators 17 über einen Bleidraht
116 verbundenen Gleichrichters 117 darstellt, mit der
Batterie 18 und der Last 12 parallel geschaltet, um an
diese elektrische Leistung zu liefern. Der erste Gleich
stromausgang A ist außerdem mit dem zweiten Gleichstrom
ausgang B über eine den inversen Strom blockierende Diode
27 parallel geschaltet.
Obwohl für die wechselweise Umschaltung der Drehrichtung
des Motors 11 eine Steuerschaltung notwendig ist, ist
diese Steuerschaltung in der Fig. 6 nicht gezeigt.
Die Stromversorgung für den die Hilfslenkkraft erzeugen
den Motor wird in Abhängigkeit vom Lauf oder Stillstand
des Generators 17, der eine vorbestimmte elektrische
Leistung erzeugt, automatisch geändert, da in der in Fig.
6 gezeigten Ausführungsform die Diode vorgesehen ist. Im
folgenden wird unter Bezug auf die Fig. 7 und 8 der
Betrieb der in Fig. 6 gezeigten Schaltung erläutert.
Wie in Fig. 7 gezeigt, erzeugt der Generator 17 durch
Drehung des Motors 13 am zweiten Gleichspannungsausgang B
die Spannung V B = 48 Volt und am ersten Gleichspannungs
ausgang A die Spannung V A = 12 Volt. Die Diode 27 steht
aufgrund der Sperrvorspannung auf AUS. Der Gleichrichter
115 führt die zweite Gleichspannungsausgabe B dem Motor 11
zu. Durch das Steuersignal der Steuerschaltung 10-1 wird
die Unterbrechersteuereinrichtung 10-2 betätigt, wodurch
dem Motor 11 ein vorbestimmter Strom I 1 zugeführt wird,
wodurch wiederum eine vorbestimmte Hilfslenkkraft erzeugt
wird. In diesem Moment wird der Strom I 1 zur Erzeugung
der notwendigen Hilfslenkkraft, verglichen mit einem mit
12 Volt betriebenen herkömmlichen Motor, auf ein Viertel
reduziert, da die Spannungsspezifikation des Motors 11 48
Volt beträgt.
In Fig. 8 sind der erste Gleichspannungsausgang A und der
zweite Gleichspannungsausgang B 0, da der Generator 17
nicht durch den Motor 13 angetrieben wird. Daher beträgt
die Spannung V A von der Batterie 18 bereitgestellte 12
Volt. Zu diesem Zeitpunkt liegt an der Diode 27 die
Durchlaßvorspannung. Wenn durch die Steuerschaltung 10-1
die Unterbrechersteuereinrichtung 10-2 betätigt wird, so
wird dem Motor 11 aus der Batterie 18 die elektrische
Leistung I 2 zugeführt, woraufhin der Motor 11 das Drehmo
ment für die Hilfslenkkraft erzeugt.
Hierbei wird der Motor 11, der auf eine Spannung von 48
Volt ausgelegt ist, mit der Spannung von 12 Volt aus der
Batterie 18 betrieben, so daß sich die Ansprechgeschwin
digkeit des Motors verzögert. Die Größe des Stromes I 2
kann jedoch durch eine Änderung des Leistungsverhältnis
ses des durch den Transistor 10-2 fließenden Stromes auf
angenähert dem gleichen Wert gehalten werden. Folglich
kann im Ausführungsbeispiel der Fig. 8 die gleiche Hilfs
lenkkraft erzielt werden wie im Ausführungsbeispiel der
Fig. 7.
Hierbei treten keine Probleme auf, da, wie bekannt, der
Sperrstrom an den Generator 17 durch die Gleichrichter
115 und 117 blockiert wird.
In dieser Ausführungsform wird die Ausgangsspannung des
Generators 17 am ersten Gleichspannungsausgang A zu 12
Volt und am zweiten Gleichspannungsausgang B zu 48 Volt
gewählt.
In dieser Ausführungsform wird der Transistor als Unter
brecherelement gewählt. Als Schaltelement kann statt
dessen jedoch auch ein Abschalttransistor, ein Thyristor,
ein Feldeffekttransistor (FET) usw. verwendet werden. In
dieser Ausführungsform wird der Gleichstrommotor 11 als
ein die Hilfslenkkraft erzeugendes Betätigungselement
verwendet. Die Motorart ist jedoch nicht auf einen
Gleichstrommotor begrenzt. Beispielsweise können statt
dessen ein Wechselstrommotor wie etwa ein Induktions
motor, ein Motor ohne Stromabnehmerbürsten (Synchronmotor
eines Gleichstrommotors) oder andere Motoren verwendet
werden. Natürlich können ungeachtet ihrer Magnetfeldtypen
andere Gleichstrommotoren verwendet werden.
In Fig. 9 ist eine Ausführungsform der Erfindung gezeigt,
in der ein Gleichstrommotor ohne Stromabnehmerbürsten als
Betätigungselement für die Erzeugung der Hilfslenkkraft
verwendet wird. In Fig. 9 werden gleiche Teile wie in
Fig. 6 mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Im Unterschied zur vorherigen Ausführungsform der Fig. 6
ist in Fig. 9 der zweite Gleichspannungsausgang B, also
der Ausgang mit hoher Spannung, über einen Invertierer 50
mit dem synchronen bürstenlosen Gleichstrommotor 11 ver
bunden; zwischen dem Inverter 50 und dem Gleichrichter
115 sind gemeinsame Erdleiter der den Sperrstrom blockie
renden Diode 27 und der Gleichrichter für hohe und
niedrige Spannung vorgesehen.
In der in Fig. 9 gezeigten Ausführungsform kann ein Auf
spannunterbrecher weggelassen werden, der bürstenlose
Gleichstrommotor kann während des Motorlaufes durch den
Hochspannungsgleichrichter 115 und während des Still
standes des Motors durch die Batterie 18 betrieben
werden. Der Motor 11 kann statt dessen ein Induktionsmotor
sein. In den Ausführungsformen stellt der Motor der
motorgetriebenen Servolenkung die Last hoher Spannung
dar. Die Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt.
Wenn beispielsweise mit dem Hochspannungsgleichrichter
115 ein Zündungssystem verbunden ist, so kann dieser
Gleichrichter den von einer kurzen Zündungsdauer bei
einem mit hoher Geschwindigkeit fahrenden Fahrzeug her
rührenden Spannungsabfall auffangen. Wenn fernerhin alle
Motoren allgemeiner Art, wie etwa ein Motor zur Fahrzeug
kühlung, mit der Hochspannungsseite des Generators ver
bunden sind, so kann der Motorstrom reduziert werden.
Gemäß den in den Fig. 5 und 9 gezeigten Ausführungs
formen kann der Unterbrechertransistor und der Motor mit
hoher Spannung betrieben werden, wenn der Motor läuft;
der durch den Motor fließende Strom kann proportional zur
Größe des umgekehrten Verhältnisses der hohen Spannung
zur niedrigen Spannung des Generators 17 reduziert wer
den. Die Helligkeit des Fahrlichtes wird bei dem in der
Nacht fahrenden Fahrzeug nicht vermindert, da die allge
meine Last und die Steuergeräte durch die Batterie mit
niedriger Spannung betrieben werden und diese Batterie
getrennt von der Batterie hoher Spannung, die für die
motorgetriebene Servolenkung verwendet wird, vorgesehen
ist.
Da der in Fig. 9 gezeigte Apparat keinen in Fig. 6 ge
zeigten Unterbrecher benötigt, hat er eine lange Lebens
dauer und stellt ein kompaktes System dar. In den in den
Fig. 6 und 9 gezeigten Ausführungsformen kann die Servo
lenkung auch dann betrieben werden, wenn das Fahrzeug im
Falle eines Motorschadens von einem Abschleppwagen trans
portiert wird, da die motorgetriebene Servolenkung bei
stehendem Motor mit niedrigem Strom betrieben werden
kann.
In den Ausführungsformen der Fig. 1, 4 und 5 wird die
Erfindung auf eine motorgetriebene Servolenkung ange
wendet. Die Erfindung kann jedoch auch auf eine motorge
triebene Öldruck-Servolenkung angewendet werden.
Claims (6)
1. Motorgetriebene Servolenkung, deren Betätigungsein
richtung für die Erzeugung einer Hilfslenkkraft als
Energiequelle eine in einem Fahrzeug eingebaute Gleich
stromversorgung aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleichstromversorgung aus einem vom Fahr zeugmotor (13) betriebenen Generator (17) versorgt wird, wobei der Generator eine eine vorbestimmte Spannung auf weisende erste Gleichstromleistung (21) und eine eine gegenüber der Spannung der ersten Gleichstromleistung (21) niedrigere Spannung aufweisende zweite Gleichstrom leistung (22) ausgibt,
daß die ersten und zweiten Gleichstromleistungen (21, 22) mit ersten bzw. zweiten Spannungsversorgungen (9, 18) verbunden sind, und
daß die erste Spannungsversorgung (9) mit der motorge triebenen Servolenkung und die zweite Spannungsversorgung (18) mit anderen elektrischen Geräten (12) verbunden ist.
daß die Gleichstromversorgung aus einem vom Fahr zeugmotor (13) betriebenen Generator (17) versorgt wird, wobei der Generator eine eine vorbestimmte Spannung auf weisende erste Gleichstromleistung (21) und eine eine gegenüber der Spannung der ersten Gleichstromleistung (21) niedrigere Spannung aufweisende zweite Gleichstrom leistung (22) ausgibt,
daß die ersten und zweiten Gleichstromleistungen (21, 22) mit ersten bzw. zweiten Spannungsversorgungen (9, 18) verbunden sind, und
daß die erste Spannungsversorgung (9) mit der motorge triebenen Servolenkung und die zweite Spannungsversorgung (18) mit anderen elektrischen Geräten (12) verbunden ist.
2. Motorgetriebene Servolenkung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten
Spannungsversorgungen Batterien (9, 18) sind.
3. Motorgetriebene Servolenkung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Spannungsversorgung
ein Kondensator (120) und die zweite Spannungsversorgung eine
Batterie (18) ist.
4. Motorgetriebene Servolenkung, deren
Betätigungseinrichtung für die Erzeugung einer Hilfslenk
kraft als Energiequelle eine in einem Fahrzeug eingebaute
Gleichstromversorgung aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleichstromversorgung aus einem vom Fahr
zeugmotor (13) betriebenen Generator (17) versorgt wird,
wobei der Generator eine eine vorbestimmte Spannung auf
weisende erste Gleichstromleistung (21) und eine eine
gegenüber der Spannung der ersten Gleichstromleistung
(21) niedrigere Spannung aufweisende zweite Gleichstrom
leistung (22) zur Aufladung einer Batterie ausgibt, und
daß die Energie zur Erzeugung der Hilfslenkkraft bei laufendem Motor (13) aus der
ersten Gleichstomleistung (21) und bei stehendem Motor
(13) aus der Batterie (18) entnommen wird.
5. Motorgetriebene Servolenkung gemäß Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Generator (17) ein unab
hängige erste und zweite Ankerwicklungen (112, 113) auf
weisender Wechselstromgenerator ist, und
daß die ersten und zweiten Gleichstromleistungen (21, 22) durch die Gleichrichtung der ersten und zweiten Wechsel spannungen gewonnen werden, welche aus den ersten und zweiten Ankerwicklungen (112, 113) erzeugt werden.
daß die ersten und zweiten Gleichstromleistungen (21, 22) durch die Gleichrichtung der ersten und zweiten Wechsel spannungen gewonnen werden, welche aus den ersten und zweiten Ankerwicklungen (112, 113) erzeugt werden.
6. Motorgetriebene Servolenkung gemäß Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Gleichstrom
leistung (22) einerseits mit der Batterie (18) parallel
geschaltet ist und andererseits mit der ersten Gleich
stromleistung (21) über eine Diode (27) zur Blockierung
des Sperrstromes parallel geschaltet ist.
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