DE19937715C1 - Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung eines Generators - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung eines GeneratorsInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung eines Generators, der mechanisch über eine Generatorriemenscheibe und einen Riemen an eine mit wechselnder Last betriebene Brennkraftmaschine angekoppelt ist. Es werden die Motordrehzahl der Brennkraftmaschine und die Generatordrehzahl ermittelt und zumindest dahingehend verglichen, daß ein Voraneilen des Generators erkannt werden kann. Wenn ein Voraneilen des Generators erkannt wird, wird eine elektrische Abbremsung des Generators eingeleitet.
Description
Die Erfindung betrifft Verfahren zur Steuerung eines Generators,
der mechanisch über eine Generatorriemenscheibe und einen Riemen
an eine mit wechselnder Last betriebene Brennkraftmaschine ange
koppelt ist, und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfah
rens.
In Kraftfahrzeugen werden Drehstromgeneratoren eingesetzt, die
vorwiegend über einen Keilriemen, Keilrippenriemen oder Poly-V-
Riemen, im folgenden kurz Riemen genannt, über die Kurbelwelle
von der Brennkraftmaschine des Fahrzeugs angetrieben werden. Ein
im Fahrzeug eingesetzter Drehstromgenerator, im folgenden auch
kurz Generator genannt, dient dazu, die Batterie des Fahrzeugs
zu Laden und die Verbraucher des Bordnetzes mit elektrischer
Leistung zu versorgen.
Aufgrund der zunehmenden Ausstattung der Fahrzeuge mit elektri
schen oder elektronischen Komponenten wächst die benötigte elek
trische Leistung. Es werden daher zunehmend größere Generatoren
eingesetzt, deren Läufer ein entsprechend größeres Massenträg
heitsmoment aufweist. Durch sein Massenträgheitsmoment wider
setzt sich der drehende Läufer den Schwingungen, die von der Un
gleichförmigkeit des Motorlaufes hervorgerufen und über den Rie
men auf den Generator übertragen werden. Auch bei schnellen
Beschleunigungsvorgängen der Brennkraftmaschine wirkt sich das
hohe Massenträgheitsmoment des Läufers nachteilig aus. Bei un
günstigen Bedingungen kann es z. B. dazu kommen, daß der Genera
tor kurzzeitig dem Riemen voraneilt und diesen schiebt. Beim
Schieben des Riemens gibt die Riemenspannvorrichtung nach und
der Riemen wölbt sich auf, weil der Riemen nur Zug- und keine
Schubkräfte übertragen kann. Es werden Wellen oder Resonanzen im
Riementrieb angeregt, die zu Geräuschentwicklung oder gar zum
Versagen einer Riemenspannvorrichtung und Abspringen des Riemens
führen können.
Aus dem Stand der Technik sind eine Reihe von Verfahren bekannt,
bei denen in Abhängigkeit des Laufes der Brennkraftmaschine in
die Generatorregelung eingegriffen wird.
Aus der DE 28 48 556 C2 ist ein Verfahren der eingangs genannten
Art zur Steuerung eines an einen Kraftfahrzeugmotor angekoppel
ten Generators bekannt, bei dem letzterer abgeschaltet wird,
wenn der Fahrer z. B. durch entsprechend starkes Durchtreten ei
nes Gaspedals eine starke Beschleunigung des Fahrzeugs anfor
dert, um in dieser Situation, die anhand einer entsprechend ho
hen gemessenen Drehzahländerungsrate des Motors erkannt werden
kann, die volle Motorleistung ausnutzen zu können.
In der DE 43 07 907 A1 ist ein Verfahren zur Regelung der Aus
gangsspannung eines an einen Fahrmotor angekoppelten Generators
in einem Kraftfahrzeug beschrieben, die in Abhängigkeit vom
Fahrzustand des Fahrzeugs eingestellt wird, wobei die Spannungs
regelung durch entsprechende Einstellung des Erregerstroms er
folgt. Um in Beschleunigungsvorgängen dem Motor so wenig wie
möglich Leistung für den Antrieb des Generators zu entziehen,
ist vorgesehen, währenddessen kurzzeitig die Generatorerregung
und dadurch die Generatorspannung auf einen Minimalwert zu er
niedrigen. Umgekehrt wird die Generatorspannung beim Abbremsen
des Fahrzeugs erhöht, um so einer Kraftfahrzeugbatterie aus
Bremsenergie rekuperierte elektrische Leistung zuführen zu kön
nen.
Die DE 40 42 347 A1 offenbart eine Vorrichtung mit Generator zur
Erzeugung von elektrischer Energie in einem Kraftfahrzeug, die
einen Temperatursensor zur Erfassung der momentanen Motortempe
ratur enthält. Dabei ist vorgesehen, die Erregung des Generators
nach einem Motorstart in Abhängigkeit von der erfaßten Motortem
peratur zu verzögern, damit der Motor in einer Warmlaufphase
durch den Generator nicht belastet wird. Insbesondere bei Stand
gas soll dies zu einer erheblichen Verbesserung der Rundlaufei
genschaften des Motors in der Warmlaufphase führen.
In der US 4.739.244 ist ein Generator für ein Kraftfahrzeug be
schrieben, dem ein Beschleunigungssensor zugeordnet ist. Erfaßt
dieser Beschleunigungssensor eine Beschleunigung des Kraftfahr
zeuges, so wird die Erregung des Generators bis auf einen Mini
malstrom abgeschaltet. Dies bewirkt, daß in Betriebsphasen, in
denen das Kraftfahrzeug beschleunigt wird, der Kraftfahrzeugmo
tor keine signifikante Antriebsleistung an den Generator ver
liert. Der Minimalstrom, der den Generator dennoch in diesen Be
triebsphasen leicht erregt, soll gewährleisten, daß die Anzahl
von Generatorumdrehungen pro Zeiteinheit anhand der in den Pha
senwicklungen induzierten Spannung bestimmt werden kann.
In der US 4.659.977 ist ein Wechselstromgenerator für ein Kraft
fahrzeug beschrieben, dem zu seiner Steuerung ein Mikroprozessor
zugeordnet ist. Dieser Mikroprozessor wertet die Temperatur ei
ner Batterie und verschiedene Fahrzustandsgrößen, wie Motordreh
zahl und Zündverzögerungszeit, aus und nimmt unter Berücksichti
gung dieser Größen eine Ansteuerung der Erregerwicklungen des
Wechselstromgenerators in der Weise vor, daß die Batterie dann
aufgeladen wird, wenn deren tatsächliche Klemmspannung um mehr
als ein Schwellwert von einer gewünschten Klemmspannung ab
weicht.
Aus dem Stand der Technik sind auch eine Reihen von Verfahren
zur Dämpfung von Motorschwingungen durch bedarfsweise Erhöhung
der durch den Generator auf den Motor ausgübten Last bekannt.
Beispielsweise ist aus der DE 41 01 602 A1 bekannt, Drehmoment
fluktuationen der Kurbelwelle zu dämpfen, indem über den Erre
gerstrom die Ausgangsleistung eines Drehstromgenerators so gere
gelt wird, daß das zum Antreiben des Generator erforderliche Ge
neratordrehmoment entsprechend der Winkelposition der Kurbelwel
le moduliert ist und mit einer gegenphasig dem Kurbelwellen
drehmoment folgt. Damit ist es möglich, die Motorvibrationen
durch Erzeugen von gegenphasigen Generatorvibrationen zu verrin
gern.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Steuerung eines Generators mit Riementriebkopplung an eine
Brennkraftmaschine, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, bereit
zustellen, das einen Betrieb des Generators mit geringer Geräu
schentwicklung und geringem Verschleiß des den Generator antrei
benden Riemens ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des An
spruchs 1 und eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 7
gelöst. Dabei wird einem Voraneilen des Generators durch Abbrem
sen des Läufers rasch entgegengewirkt. Auf diese Weise wird auch
bei Betrieb eines Kraftfahrzeuges mit ständig wechselnder Last
ein zu starker Abrieb des den Generator antreibenden Riemens
aufgrund von Durchrutschen vermieden. Auch werden so störende
Pfeifgeräusche verhindert, die beim Durchrutschen des den Gene
rator antreibenden Riemens auftreten können.
Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfin
dung ergeben sich aus den Unteransprüchen in Verbindung mit der
folgenden Beschreibung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dar
gestellt und wird nachstehend erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schaltplan eines Generators mit Generatorregler und
eines angeschlossenen Bordnetzes eines Kraftfahrzeuges
und
Fig. 2 ein Blockdiagramm einer Vorrichtung zur Steuerung des Ge
nerators von Fig. 1 mit erfindungsgemäßer Generator
erregerstromregelung.
In Fig. 1 ist eine als Drehstromgenerator 1 ausgebildete Licht
maschine für ein Kraftfahrzeug dargestellt. Der Drehstromgenera
tor 1 umfaßt einen Erregerstromkreis 7 mit einem Erregerfeldspu
lensystem 2 und hat Ausgangsklemmen, die über eine Gleichrich
ter-Brückenschaltung 3 Strom in ein Bordnetz 4 des Kraftfahr
zeuges einspeisen. Dieses Bordnetz 4 versorgt Verbraucher 5, wie
beispielsweise Lichtquellen und Elektromotoren, und eine Kraft
fahrzeug-Batterie 6 mit elektrischer Energie. Zur Steuerung des
Stromflusses durch das Erregerfeldspulensystem 2 ist ein Genera
torregler 8 vorgesehen, der ebenfalls mit einer gleichgerichte
ten Drehstromspannung aus dem Drehstromgenerator 1 gespeist wird
und mit einer in Fig. 1 nicht weiter dargestellten Leistungsstu
fe versehen ist, die den Strom für das Erregerfeldspulensystem 2
bereitstellt.
Über einen nicht dargestellten Riementrieb mit Keil-, Keilrippen
oder Poly-V-Riemen und einer Generatorriemenscheibe ist der
Drehstromgenerator 1 in herkömmlicher Weise zum Antrieb direkt
mit einer Kurbelwelle einer ebenfalls nicht dargestellten, als
Kraftfahrzeugantrieb dienenden Brennkraftmaschine gekoppelt.
Durch Steuerung des durch das Erregerfeldspulensystem 2 im Erre
gerstromkreis 7 fließenden Erregerstromes mittels des Generator
reglers 8 ist ein genaues Einstellen des vom Generator aufnehm
baren und in elektrische Energie umsetzbaren Drehmomentes mög
lich. Dazu ist der Generatorregler 8 mit einem Stromsensor 9
verbunden, der den im Erregerstromkreis 7 fließenden Erreger
strom erfaßt. Der Stromsensor 9 kann in den Generatorregler 8
integriert sein.
Dem Generatorregler 8 wird die mittels eines Drehzahlsensors 10
gemessene momentane Drehzahl der Brennkraftmaschine zugeführt.
Alternativ kann die momentane Drehzahl der Brennkraftmaschine
auch über eine Datenbusleitung von einer Motorsteuerung bereit
gestellt werden.
Bei einem plötzlichen Abfall der Drehzahl der Brennkraftmaschi
ne, besteht die Gefahr, daß der Läufer des Generators 1 aufgrund
seiner Massenträgheit dem Riemen voraneilt und kurzzeitig den
Riemen antreibt, was zum Versagen einer Riemenspannvorrichtung
führen kann. Gelingt es, in dem Moment, wo der Generator ver
sucht, dem Riemen voranzueilen, den Generator auf elektrischem
Wege abzubremsen, wird das Verhalten des gesamten Riementriebs
positiv beeinflußt. Allgemein gilt, daß wenn die zu übertragende
Kraft die Haftreibungskraft für den Riemen in der Generatorrie
menscheibe übersteigt, ein Durchrutschen des Riemens die Folge
ist, was den Verschleiß erhöht und zu Geräuschentwicklung führt.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß ein Zustand, bei dem der Ge
nerator dem Riemen voraneilt, erkannt und durch einen gezielten
Eingriff auf elektrischem Wege der rotierenden Läufer des Gene
rators abgebremst wird. In einfacher Weise kann die Abbremsung
durch eine gezielte Veränderung der Last, die der Generator dem
Riemen entnimmt, erreicht werden.
Dazu steuert der Generatorregler 8 den von seiner Leistungsstufe
bereitgestellten Strom für den Erregerstromkreis 7 derart, daß
auch beim Betrieb der Brennkraftmaschine mit wechselnden Be
schleunigungsphasen ein Voraneilen des Drehstromgenerators 1 und
ein Durchrutschen des antreibenden Riemens vermieden wird, d. h.
der Generatorregler 8 realisiert eine Riemenschonfunktion. Dazu
ist dem Generatorregler 8 eine Generatorsteuervorrichtung zuge
ordnet, die in Fig. 2 als Blockdiagramm dargestellt ist.
Wie in Fig. 2 dargestellt, beinhaltet die Steuervorrichtung eine
erste Berechnungsstufe 20, welche unter Berücksichtigung aller
Übersetzungsverhältnisse aus der vom Drehzahlsensor 10 gemesse
nen oder über einen Datenbus zur Verfügung stehenden Motordreh
zahl die momentane Riemengeschwindigkeit v_Riemen ermittelt. In
einer zweiten Berechnungsstufe 21 wird die momentane Umlaufge
schwindigkeit v_Scheibe der Generatorriemenscheibe bezogen auf
den Umlaufradius berechnet, in welchem der Riemen um die Riemen
scheibe geführt ist. In einer Vergleichsstufe 22 wird die Abwei
chung v_Scheibe - v_Riemen berechnet. Bei einer positiven Abwei
chung kann auf ein Voraneilen des Generators geschlossen werden.
Bei einer negativen Abweichung kann auf ein Voraneilen des Rie
mens geschlossen werden.
Abhängig von der ermittelten Abweichung wird dann über eine Er
regungsvorgabestufe 23 ein Soll-Erregerstrom für das Erreger
feldspulensystem 2 im Erregerstromkreis 7 anhand eines entspre
chend abgelegten Kennfeldes oder einer Gleichung festgelegt.
Dieser Sollwert wird der Leistungsstufe 24 vorgegeben, welche
den momentan im Erregerstromkreis 7 fließenden Ist-Erregerstrom
auf den Sollwert einregelt.
Dies geschieht erfindungsgemäß in der Weise, daß bei einer posi
tiven Abweichung der Erregerstrom erhöht wird, um die Generator
last zu erhöhen. Dies führt zu einer Abbremsung des Läufers.
Wenn die Geschwindigkeiten sich angeglichen haben und die Abwei
chung gegen null geht, kann der Erregerstrom wieder vermindert
werden. Damit bei erhöhtem Erregerstrom die Generatorspannung
nicht einen Sollwert übersteigt, kann durch ein entsprechendes
Steuersignal 23a eine elektrische Last, z. B. heizbare Heckschei
be eingeschaltet werden. Die Höhe der bedarfsweise zugeschalte
ten Last kann durch eine Steuerelektronik eingestellt werden.
Bei einer negativen Abweichung ist es der Riemen, welcher dem
Generator vorauseilt. Dieser Fall tritt bei einem positiven Be
schleunigungsvorgang der Brennkraftmaschine ein. Dann kann der
Läufer aufgrund seiner Massenträgheit der schnellen Geschwindig
keitszunahme nicht unmittelbar folgen und es kommt zu einem
Durchrutschen des Riemens. Erfindungsgemäß wird dem entgegenge
wirkt, daß bei einer negativen Abweichung der Erregerstrom ver
mindert wird, um die Generatorlast zu verringern. Dies führt da
zu, daß der Läufer dem antreibendem Moment leichter folgen kann.
Wenn die Geschwindigkeiten sich angeglichen haben und die Abwei
chung gegen null geht, kann der Erregerstrom wieder erhöht wer
den. Es ist vorteilhaft, wenn der Erregerstrom gerade soweit
vermindert oder begrenzt wird, daß einerseits ein Durchrutschen
des Riemens zuverlässig verhindert wird und andererseits unter
Einhaltung dieser Bedingung noch so viel Generatorleistung wie
möglich oder gewünscht erzeugt werden kann. Dies kann vorüberge
hend dazu führen, daß beim Beschleunigen der Brennkraftmaschine
und im Falle von Lastspitzen im Bordnetz 4 des Kraftfahrzeuges
unter Umständen die vom Drehstromgenerator 1 bereitgestellte
elektrische Leistung nicht allein zur Energieversorgung aus
reicht. In diesem Fall wird die Differenz durch die Batterie 6
des Kraftfahrzeuges ausgeglichen.
Alternativ oder ergänzend können im Generator - im Ständer oder
im Läufer - Abbremswicklungen vorgesehen sein, deren Einschal
tung ein Abbremsen des Generatorläufers bewirkt.
Claims (9)
1. Verfahren zur Steuerung eines Generators, der mechanisch über
eine Generatorriemenscheibe und einen Riemen an eine mit wech
selnder Last betriebene Brennkraftmaschine angekoppelt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- 1. die Motordrehzahl der Brennkraftmaschine und die Genera tordrehzahl ermittelt wird,
- 2. beide Drehzahlen zumindest dahingehend verglichen werden, daß ein Voraneilen des Generators erkannt werden kann und
- 3. wenn ein Voraneilen des Generators erkannt wird eine elektri sche Abbremsung des Generator eingeleitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Abbremsung des Generatorläufers durch Erhöhung der Ganerato
rerregung erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
bedarfsweise eine elektrische Last zugeschaltet wird, wenn die
Generatorspannung einen Sollwert übersteigt.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Abbremsung des Generatorläufers durch Einschaltung von im
Generator vorgesehenen Abbremswicklungen erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - aus der Motordrehzahl eine Riemengeschwindigkeit ermittelt wird,
- - aus der Generatordrehzahl eine Umlaufgeschwindigkeit der Gene ratorriemenscheibe am Umlaufradius des Riemens ermittelt wird,
- - wenn die ermittelte Umlaufgeschwindigkeit die ermittelte Rie mengeschwindigkeit übersteigt, auf ein Voraneilen des Genera tors geschlossen und in Abhängigkeit der ermittelten Abwei chung eine elektrische Abbremsung des Generators eingeleitet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Motordrehzahl und die Generatordrehzahl auch dahingehend verglichen werden, daß ein Voraneilen des Riemens erkannt wer den kann und
- - wenn ein Voraneilen des Riemens erkannt wird, die Generatorer regung vermindert wird.
7. Vorrichtung zur Steuerung eines Generators, der mechanisch
über einen Generatorriemenscheibe und einen Riemen an eine mit
wechselnder Last betriebene Brennkraftmaschine angekoppelt ist,
mit
- - Mitteln zur Bestimmung der Riemengeschwindigkeit,
- - Mitteln zur Bestimmung der Umlaufgeschwindigkeit der Genera torriemenscheibe
- - Mitteln zur Bestimmung der Abweichung zwischen Riemengeschwin digkeit und Umlaufgeschwindigkeit
- - Mitteln zur elektrischen Abbremsung des Generators in Abhän gigkeit der ermittelten Abweichung, derart, daß bei einer Ab weichung, welche auf ein Voraneilen des Generators schließen läßt, der Generator abbremsbar ist.
8. Vorrichtung zur Steuerung eines Generators nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel zur elektrischen Abbremsung durch eine Generatorerre
gunsvorgabestufe gebildet werden.
9. Generator zur Verwendung mit einer Vorrichtung nach Anspruch
7,
dadurch gekennzeichnet, daß
Abbremswicklungen im Läufer und/oder Stator des Generators vor
gesehen sind, welche die Mittel zur elektrischen Abbremsung bil
den.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19937715A DE19937715C1 (de) | 1999-08-10 | 1999-08-10 | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung eines Generators |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19937715C1 true DE19937715C1 (de) | 2000-11-30 |
Family
ID=7917835
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DE19937715A Expired - Fee Related DE19937715C1 (de) | 1999-08-10 | 1999-08-10 | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung eines Generators |
Country Status (1)
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DE (1) | DE19937715C1 (de) |
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1999
- 1999-08-10 DE DE19937715A patent/DE19937715C1/de not_active Expired - Fee Related
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