DE346058C - Schutzvorrichtung fuer Gurtbecherwerke - Google Patents

Schutzvorrichtung fuer Gurtbecherwerke

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DE346058C
DE346058C DE1920346058D DE346058DD DE346058C DE 346058 C DE346058 C DE 346058C DE 1920346058 D DE1920346058 D DE 1920346058D DE 346058D D DE346058D D DE 346058DD DE 346058 C DE346058 C DE 346058C
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belt
disk
pulley
bucket elevator
belt pulley
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DE1920346058D
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WILLY SCHULE
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WILLY SCHULE
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G43/00Control devices, e.g. for safety, warning or fault-correcting
    • B65G43/04Control devices, e.g. for safety, warning or fault-correcting detecting slip between driving element and load-carrier, e.g. for interrupting the drive

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  • Chain Conveyers (AREA)

Description

  • Schutzvorrichtung für Gurtbecherwerke. Bei Gurtbecherwerken entsteht bei schauzendem Becherwerk, nämlich bei in dem stillgehaltenen Gurt schleifender Gurtscheibe, durch die Reibung eine so starke Erhitzung, daß der Gurt häufig in Brand gerät. Bei leicht brennbarem Fördergut, wie z. B. in Mühlen, werden dadurch leicht umfangreiche Brände verursacht. Da sich der Kopf der in einem Gebäude untergebrachten Gurtbecherwerke meistens an hoch gelegenen Stellen, gewöhnlich unter dem Dache des Gebäudes befindet, und da das Gleiten der Gurtscheibe bzw. das Feststehen des Gurtes in dem geschlossenen Becherwerksgehäuse von außen nicht festgestellt werden kann, werden solche Brände häufig erst dann bemerkt, wenn sie einen gefährlichen Umfang angenommen haben.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung, die diesen Übelstand zu beseitigen sucht, besteht die Gurtscheibe des Becherwerkskopfes aus zwei starr miteinander verbundenen Hälften, zwischen denen sich eine Losscheibe befindet, die bei einem Gleiten des Gurtes auf den Gurtscheibenhälften allein weitergedreht wird. Infolge dieser Weiterdrehung der Losscheibe bei stillstehenden Gurtscheibenhälften wird mittels Zahnräderanordnung und einer Kurvenschlitzführung die Achsialverschiebung einer auf der Nabe einer der Gurtscheibenhälften verschiebbaren und drehbaren Scheibe herbeigeführt und dadurch eine Signalvorrichtung oder - eine Abstellvorrichtung in Tätigkeit gesetzt. Diese Vorrichtung ist unzuverlässig in der Wirkung, weil ihre vielen Teile der Verstaubung sehr ausgesetzt sind.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist. bedeutend einfacher, und ihre wenigen Teile sind außerhalb der Gurtscheibe des Becherwerkskopfes ' angeordnet, so daß sie durch Verstaubung in ihrer Wirkung nicht behindert werden können.
  • Gemäß der Erfindung sind auf der Welle einer außerhalb der Gurtscheibe des Becherwerks angeordneten, an dem Gurt anliegenden Laufrolle eine feste und eine lose Scheibe vorgesehen. Diese wird durch die Gurtscheibe mit einer Umfangsgeschwindigkeit gedreht, welche der normalen Geschwindigkeit des Gurtes bzw. der Umfangsgeschwindigkeit der festen Scheibe der Laufrolle entspricht. Bei gleitender Gurtscheibe findet eine Relativbewegung zwischen den beiden Scheiben statt, und dadurch wird mit Hilfe eines Mitnehmers in der einen Scheibe und eines Stellorgans in der anderen Scheibe das Stellorgan so bewegt, daß es eine Signalvorrichtung oder eine Abstellvorrichtung des Gurtbecherwerks in Wirksamkeit setzt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindurg veranschaulichen die Abb. z bis q. der Zeichnung; die dargestellte Vorrichtung bewirkt bei stillstehendem Gurt eine Unterbrechung des Becerwerksantriebes.
  • Unterhalb der im Becherwerkskopf befindlichen Gurtscheibe a ist eine Laufrolle b o-tsfest gelagert, die mit ihrer Umfläche an der Innenfläche des Bechergurtes c anliegt, so daß sie durch dessen Bewegung in Umdrehung versetzt wird (Abb. x). Die Laufrolle b sitzt fest auf der Welle d, auf deren aus den Becherwerksgehäuse herausgeführten Ende eine Scheibe e befestigt ist. Aus deren Rand ragt beweglich eine Stange f heraus, die an einem drehbar auf der Nabe g der Scheibe e (Abb. 3) sitzenden Gabelarm k angelenkt ist. Durch eine die Stange f umschließende Schraubenfeder i wird der Gabelarm k gegen einen an der Scheibe e sitzenden Anschlagstift k angelegt, wobei die Stange f nur wenig über den Rand der Scheibe e herausragt.
  • Neben der Scheibe e ist auf der Welle d eine Kettenscheibe l frei drehbar angeordnet, die zweckmäßig auf einer an der Welle befestigten und mit einem Bund m versehenen Büchse läuft (Abb. a). Im Innern der Kettenscheibe L ist ein Knaggen n (Abb. q.) vorgesehen, der den Gabelhebel h an dessen dem Anschlagstift k zugewendeter Seite hinterfassen kann. Ein zweiter Knaggen ist in der Kettenscheibe l zum Zwecke des Massenausgleiches vorgesehen. An der nach außenverlängerten Welle o der Gurtscheibe a ist ein Kettenrad P befestigt, das mittels einer Kette q die Kettenscheibe l mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit dreht, wie die Scheibe e durch den Gurt c gedreht wird.
  • Wenn nun der Gurt c sich entsprechend der Drehzahl der Gurtscheibe a bewegt, dreht sich die Scheibe e mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Kettenscheibe L; zwischen den beiden Scheiben e und l findet also keine Relativbewegung statt. Sobald aber der Gurt c sich langsamer als die Gurtscheibe a bewegt oder zum Stillstand kommt, und demnach die Gurtscheibe a schleift findet eine Verzögerung der Geschwindigkeit oder gar ein Stillstand der Scheibe e statt. Infolgedessen drückt der Knaggen n der Kettenscheibe L infolge der unverändert weiter erfolgenden Drehung der Gsrtscheibe a und damit der Kettenscheibe L den Gabelarm k in der Scheibe e von dem Anschlagstift k ab, so daß die Stange f weiter aus dem Rand der Scheibe e heraustritt. Zugleich bewirkt der Knaggen n eine Weberdrehung der Scheibe e. Die weiter als bisher aus der Scheibe e herausragende Stange f kann eine Signalvorrichtung in Tätigkeit setzen, beispielsweise eine Stromschlußvorrichtung für eine elektrische Klingel bewegen.
  • Damit durch die beschriebene Vorrichtung beim Gleiten der Gurtscheibe a auf dem Becherwerksgurt der Antrieb der Gurtscheibe unterbrochen werden kann, ist an dem Becherwerksgehäuse ein doppelarmiger Hebel r um den Zapfen s drehbar angeordnet, dessen Einer Arm mittels eines Hakens die Nase einer Scheibe t hinterfaßt. Dies? ist mit einem Gewichtshebel u versehen und sitzt fest auf einer Welle v, auf der ein Hebel w befestigt ist, dessen freies Ende an den Riemenausrücker x angreift.
  • Sobald nun die Stange f infolge Gleitens der Gurtscheibe a auf dem Becherwerksgurt aus der Scheibe e weiter heraustritt, trifft sie -gegen den einen Arm des Hebels r und bewegt diesen so, daß er die Nase der Scheibe t freigibt. Der Gewichtshebel u bewirkt nun eine Drehung des Hebels w, der den Riemenausrücker x so verschiebt, daß der Antriebsriemen auf die Losscheibe geschoben wird.
  • Natürlich kann außer der Einrichtung zum selbsttätigen Stillstellen des Becherwerks auch eine durch die Stange f beeinflußte Signalvorrichtung vorhanden sein.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUcH: Schutzvorrichtung für Gurtbecherwe: ke, gekennzeichnet durch eine von der Gui-tscheibe (a) des Becherwerks angetriebene, mit einem Knaggen (n), einem - Nocken o. dgl. versehene Scheibe (l), auf deren durch den Becherwerksgurt angetriebener, frei drehbaren Welle (d) eine Scheibe (e.) befestigt ist, in der ein Bolzen oder eine Stange (f) o. dgl. so gelagert ist, daß sie bei einer infolge Gleitens des Gurtes auf der Gurtscheibe (a) erfolgenden Relativbewegung zwischen den beiden Scheiben (L und e) durch den Knaggen (n) der Scheibe (L) verschoben wird und dadurch eine Signalvorrichtung oder eine Abstellvorrichtung des GurtbecL erwerks in Tätigkeit setzt.
DE1920346058D 1920-10-02 1920-10-02 Schutzvorrichtung fuer Gurtbecherwerke Expired DE346058C (de)

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