DE345925C - Notenblattwender - Google Patents

Notenblattwender

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DE345925C
DE345925C DE1921345925D DE345925DD DE345925C DE 345925 C DE345925 C DE 345925C DE 1921345925 D DE1921345925 D DE 1921345925D DE 345925D D DE345925D D DE 345925DD DE 345925 C DE345925 C DE 345925C
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DE
Germany
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sheet music
sheet
turning arm
shaft
stops
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Application number
DE1921345925D
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ADOLPH UHLMANN
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ADOLPH UHLMANN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D9/00Bookmarkers; Spot indicators; Devices for holding books open; Leaf turners
    • B42D9/04Leaf turners
    • B42D9/06Leaf turners having an arm reset after each operation

Landscapes

  • Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)

Description

  • Notenblattwender. Die Erfindung betrifft einen für alle Musikinstrumente, besonders . aber für Flügel und Klaviere geeigneten Notenblattwender, der für sitzende und stehende Musiker, im letzteren Fall in Verbindung mit einem Notenständer verwendbar ist und durch Finger-, Fuß- oder Kniedruck betätigt wird, ohne die Aufmerksamkeit vom Spiel abzulenken oder das Spiel zu unterbrechen.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform. zur Darstellung gebracht worden, und zwar zeigt Abb. i den Notenblattwender in Vorderansicht, Abb. 2 in Seitenansicht.
  • Zum Umwenden der Notenblätter dient ein Wendearm i, der durch die Welle 2 in beiden Richtungen gedreht werden kann, so daß er die Notenblätter in später zu beschreibender Weise in der richtigen Reihenfolge umwendet. Die in Lagern 3, q. drehbare Welle 2 wird durch ein Zahnradgetriebe in Bewegung gesetzt. Zu diesem Zweck ist am unteren Ende der Welle 2 das Kegelrad 5 angebracht, das mit einem auf der Welle 6 sitzenden Kegelrad 7 in Eingriff steht. Die passend gelagerte Welle 6 trägt in der aus Abb. 2 ersichtlichen Anordnung ein Ritzel 8, das mit dem auf der passend gelagertenWelle g sitzenden Zahnrad io kämmt.
  • Damit die Drehung der den Wendearm i tragenden Welle 2 durch das Zahnrad 1o herbeigeführt wird, sind mit diesem zwei in symmetrischer Anordnung nach beiden Richtungen weisende Arme 11, 12, die als ein um die Achse 9 drehbarer Doppelhebel angesprochen werden können, fest verbunden. Die Arme i1, 12 ruhen auf symmetrisch angeordneten Federn 13,1¢, so daß sie die den Wendearm i in der unwirksamen Mittelstellung haltende Lage einnehmen, wie in Abb. i veranschaulicht worden ist.
  • Je nachdem der Wendearm i in der einen oder der anderen Richtung gedreht werden soll, ist auf den Arm ii oder 12 ein Druck auszuüben, durch den das Zahnrad io und damit die Welle 2 in Drehung versetzt wird.
  • Die durch Finger-, Fuß- oder Kniedruck zu veranlassende Betätigung der Arme 11, 12 wird gemäß der Erfindung durch besondere Hebel 15, r6 herbeigeführt, die in übereinstimmender Anordnung um die Achsen 17, 18 drehbar sind, welche in den mit dem Bock ig verbundenen Lagern 2o, 21 ruhen.
  • Die Hebel 15, 16 sind in einem Gelenk 22, 23 geteilt, so daß die inneren Arme 2¢, 25 die drehbare Lagerung vermitteln. Mit den äußeren Armen stehen die Hebel 15, 16 unter dem Einfluß von Federn 26, 27, die in dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung als Blattfedern an dem Bock ig angebracht sind. Die inneren Arme 2¢, 25 dieser Hebel sind gegabelt und greifen an der den Wendearm i tragenden Welle 2 unter den Bund oder die Muffe 28.
  • Bei Druck auf die Hebel 15, 16 wird unter gleichzeitiger Anspannung der Federn 26, 27 eine Drehbewegung der inneren Hebelarme 24, 25 herbeigeführt, die eine Verschiebung des Bundes oder Muffe 28 veranlaßt. An dieser Verschiebung des Bundes oder Muffe 28 nimmt die den Wendearm 1 tragende Welle 2 teil, so- däß der Wendearm in die Arbeitsstellung gehoben wird. Zur Verschiebung der Welle 2 ist diese mit der in dem ortsfesten Lager 4 ruhenden Nabe des Kegelrades 5 durch Nut und Feder oder in anderer geeigneter Weise beweglich verbunden. Die unter dem Druck der Hebelarme 24,25 bedingte Aufwärtsbewegung der Welle z wird durch das als Anschlag für den Bund oder die Muffe 28 in Betracht kommende Lager 3 begrenzt..
  • Der die Welle 2 mit dem Wendearm i anhebende Druck auf den Hebelarm 15 oder 16 muß so stark sein, daß der Arm 1i oder der Arm r2, je nachdem ob der Hebel -15 oder der Hebel 16 betätigt worden ist, einen Stoß empfängt, der das Zahnrad io und damit die Welle 2 um ein solches Maß dreht, daß durch den Wendearm 1 ein Notenblatt vollkommen gewendet werden kann.
  • Zum Wenden der Notenblätter sind an diesen, und zwar am unteren Rande, Anschläge angebracht, die einzeln nacheinander in den Weg des Wendearmes i treten. Gemäß Abb. 1 kommen für die beiden Notenblätter 29, 30 die Anschläge 31, 32 in Betracht, die an den in den Gelenken 33, 34 drehbaren Armen 35, 36 verschiebbar sitzen. Die verschiebbare Anbringung der Anschläge 31, 32 dient zu dem Zweck, dem Wendearm i lediglich- den an dem umzuwendenden Blatt sitzenden Anschlag in den Weg zu stellen. Damit dies erreicht wird, stehen die beiden Anschläge 31, 32 mit einer Zugschnur oder Zugfeder 37, 38 in Verbindung, die das Bestreben hat, sie aus dem Weg des Wendearmes i zu ziehen. An den einander zugewendeten Enden der beiden Anschläge 31, 32 sind diese durch eine feste Zugschnur 39 miteinander verbunden.
  • Bei übereinstimmender Spannung der elastischen Zugschnüre oder Zugfedern 37, 38 ist die Länge der festen Zugschnur 39 so bemessen, daß beim vollständigen Aufklappen der beiden Blätter 29, 3o die Anschläge 31, 32 in den Weg des Wendearmes i ragen.
  • Sobald durch Finger-, Fuß- oder Kniedruck die Verschiebung und Drehung der Welle 2 eintritt, trifft der Wendearm i gegen den Anschlag 32 des umzuwendenden Blattes 3o und erteilt dem Arm 36 einen solchen Stoß, daß das Blatt 3o gewendet wird und sich auf das Blatt 29 legt. Beim Wenden des Blattes 3o wird die feste Zugschnur 39 entlastet, so daß die elastischen Zugschnüre 37, 38 oder die an deren Stelle Verwendung findenden Zugfedern die Anschläge 31, 32 so weit zurückziehen können, daß sie nicht mehr in den Weg des Wendearmes 1 ragen.
  • Die folgenden Blätter sind, wie die Blätter 29, 30, mit durch eine feste Zugschnur 39 verbundenen, unter der Einwirkung elastischer Zugschnüre oder Zugfedern. 37, 38 stehenden Anschlägen 31, 32 versehen. Beim Umwenden des Blattes 3o wird infolgedessen der Anschlag des folgenden Blattes in die Bereitschaftsstellung für den Angriff des Wendearmes i gebracht.
  • Die Gelenke 33, 34 der die Anschläge 31, 32 tragenden Arme 35, 36 sind in solchem Abstand voneinander belegen, daß zwischen ihnen ein Notenheft für das leichte Wenden der Blätter Platz findet. Die einzelnen Blätter können dabei mit den Armen 35, 36 durch Klammern oder in irgendeiner anderen geeigneten Weise verbunden sein.
  • Das den beschriebenen Notenblattwender tragende Gestell 40, das auf der Grundplatte 41 eine ausreichend große Stützbasis findet, ist mit der beliebig schräg angeordneten Pultplatte 42 versehen, gegen welche die die zu wendenden Blätter tragenden Arme 35, 36 umgeklappt werden können.
  • In dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung, ist angenommen worden; daß die Betätigung des Notenblattwenders durch Fingerdruck erfolgt, der auf den Hebel 15 oder 16 ausgeübt wird. Durch Druck auf de% Hebel 16 wird der Wendearm i gegen den Anschlag 32 getrieben, so daß das gewendete Blatt 3o gegen das Blatt 29 schlägt;, durch Druck auf dem Hebel 15 trifft der Wendearm 1 gegen den Anschlag 31, wodurch das Blatt 29 gegen das Blatt 3o zurückgeblättert wird.
  • Soll der Notenblattwender durch Fuß- oder Kniedruck betätigt werden, so sind für den Fußdruck geeignete Pedale, für den Kniedruck geeignete Druckscheiben vorzusehen, die durch passende Zwischenorgane mit den Hebeln 15, 16 in Verbindung stehen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Notenblattwender mit einem die Antriebswelle des Wendearmes nach beiden Richtungen drehenden Zahnradgetriebe, dessen B --tätigung durch Finger-, Fuß-oder Kniedruck veranlaßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (2) des Wendearmes (i) auf und ab verschiebbar gelagert ist und derart unter dem Einfluß der Betätigungseinrichtung für das. Zahnradgetriebe steht, daß der Wende=. arm (z) zum Angriff gegen die am unteren Rande der Notenblätter sitzenden Anschläge gehoben wird, bei _ der Rückkehr in die Ausgangsstellung aber seine Tiefstellung einnimmt, so daß er an den Anschlägen der Notenblätter unbehindert vorbeistreicht, 2. Notenblattwender nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnradgetriebe für die Drehung der den Wendearm (i) tragenden Welle (2) mit in symmetrischer Anordnung zu beiden Seiten an dem Zahnrad (1o) befestigten, durch die Federn (i3, 14) nachgiebig gestützten Armen (1i, 12) unter dem Einfluß von ebenfalls federnd nachgiebig gestützten Stoßhebeln (i5, 16) steht, deren die drehbare Lagerung auf den Achsen (i7, 18) vermittelnde innere Arme (24,295) in Gelenken (22, 23) beweglich sind und mit den gegeneinander gerichteten gegabelten Enden an der Welle (2) unter einen auf dieser sitzenden Bund (28) greifen, so daß bei Druck auf einen oder den anderen der Stoßhebel (i5, 16) zunächst eine Aufwärtsverschiebung und darauf die Drehung der Welle (2) erfolgt. ,. Notenblattwender nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die für den Angriff des Wendearmes in Betracht kommenden Anschläge am unteren Rande der Notenblätter beim Umschlagen der letzteren einzeln nacheinander in den Weg desWendearmes gelangen. 4. Notenblattwender nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die für den Angriff des Wendearmes in Betracht kommenden Anschläge an mit den Notenblättern drehbaren Armen verschiebbar sitzen, die durch Klammern oder in anderer geeigneter `'eise mit den Notenblättern verbunden sind. 5. Notenblattwender nach Anspruch i, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge zweier aufeinanderfolgender Notenblätter zwangläufig derart miteinander verbunden sind, daß beim Wenden des einen Blattes der Anschlag des folgenden Blattes in die Bereitschaftsstellung für den Angriff des Wendearmes geführt wird. 6. Notenblattwender nach Anspruch i, 3, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge zweier aufeinanderfolgender Blätter .durch eine feste Zugschnur derart miteinander verbunden sind, daß sie beim Aufschlagen der Blätter unter Anspannung elastischer Zugglieder oder Federn in die Bereitschaftsstellung fair den Angriff des Wendearmes bewegt werden.
DE1921345925D 1921-03-27 1921-03-27 Notenblattwender Expired DE345925C (de)

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