DE3432548A1 - Kontinuierlich arbeitende presse zum verpressen von spanplattenbahnen, faserplattenbahnen u. dgl. pressgutbahnen - Google Patents
Kontinuierlich arbeitende presse zum verpressen von spanplattenbahnen, faserplattenbahnen u. dgl. pressgutbahnenInfo
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Description
ο / ο ο c / ρ
Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf eine kontinuierlich
arbeitende Presse zum Verpressen von Spanplattenbahnen, Faserplattenbahnen und dgl. Preßgutbahnen, - mit endlos über Umlenkwalzen
geführtem oberen Stahlblechpreßband, entsprechend über Umlenkwalzen geführtem unteren Stahlblechpreßband, welche
Stahlblechpreßbänder im Preßbereich einen Preßspalt bilden, und Pressengestell mit unterem Pressentisch und oberem Pressentisch
sowie Antrieb,
wobei im Preßbereich zwischen den Pressentischen und den Stahlblechpreßbändern jeweils ein Stangenlager aus mit Abstand
voneinander angeführten Rollstangen angeordnet ist, die ihrerseits mit Hilfe einer oberen sowie einer unteren
Stangenumlaufeinrichtung über einen Umlaufweg geführt sind,
wobei die Stangenumlaufeinrichtungen über Umlenkräder und zumindest
ein Antriebsrad geführte Laschenketten mit Kettenbolzen, Verbindungslaschen, äußeren Laufrollen auf Kettenbolzen sowie
Führungsschienen für die Laufrollen aufweisen, an welche Laschenketten die Rollstäbe, die stirnseitigen Bohrungen und
darin eingesetzte, mit den Laschenketten verbundene Bolzen aufweisen, mit einem Ausgleichsspiel angeschlossen sind und wobei
im Einlaufbereich des Preßspaltes sowohl des oberen Pressentisches als auch des unteren Pressentisches über Umlenkräder,
von denen zumindest eines angetrieben ist, geführte Walzenketten mit Walzen im Dreiecksverbund angeordnet sind, auf deren Walzen
die Rollstangen im Bereich zwischen den Laschenketten wälzlagerähnlich geführt sind. - Die Preßgutbahnen können auch Laminatbahnen,
Kunststoffbahnen, Gummibahnen oder dgl. sein. Es versteht sich, daß die Pressentische regelmäßig mit Heizplatten ausgerüstet
sind.
ο / ο ο π ι ο
Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
Bei der bekannten gattungsgemäßen Presse (DE-OS 31 19 529) weisen die obere und die untere Umlaufeinrichtung jeweils zwei
synchron über Umlenkräder geführte Laschenketten auf, deren Laschen im Preßbereich zickzackförmig zusammengeschoben sind,
wodurch das Ausgleichsspiel entsteht. An den preßbandseitigen Gelenkpunkten benachbarter Laschen sind die Rollstangen angeschlossen,
an den pressentischseitigen Gelenkpunkten sind die Laufrollen gelagert, wobei fernerhin die Anordnung so getroffen
ist, daß die Laschenketten auf dem Rückführweg hinter dem Preßbereich gestreckt sowie als Zugketten für die Rollstangen über
die Umlenkräder zu Einführungseinrichtungen für die Rollstangen zurückgeführt sind. Die Einführungseinrichtungen bestehen aus
einem angetriebenen Umlenkrad und einem damit zusammenwirkenden Schubrad mit angeschlossenen Führungsleisten für zumindest die
Laufrollen. Die Führungsleisten sind ihrerseits bis in den Einlauf des Preßbereiches geführt. Auf diese Weise wird verhindert,
daß die Rollstäbe im Preßbereich Führungszwänge erfahren.
Die bekannte Ausführungsform nutzt die Tatsache, daß
die Rollstangen im Preßbereich nicht störend verlaufen, wenn sie ausreichend genau zylindrisch geformt sind und wenn Vorsorge
getroffen wird, daß sie ausreichend genau orthogonal zur Umlaufrichtung in den Preßbereich eingeführt werden. Die
bekannte Ausführungsform hat sich bewährt, verlangt jedoch
Laschenketten, die, wie angegeben, zickzackförmig zusammenschiebbar sind und die entsprechenden Maßnahmen zum Zusammenschieben,
was aufwendig ist. Darüber hinaus verlangt die Praxis, insbes. bei sehr langen kontinuierlich arbeitenden Pressen, eine
extrem genaue Einführung der Rollstangen, und zwar mit engen Toleranzen genau orthogonal zur Umlaufrichtung. Das ist bei der
ο / q ο c /, ρ
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bekannten Ausführungsform verbesserungsfähig. Im übrigen ist
die bekannte Ausführungsform zusätzlich einlaufseitig mit einer
Einlaufpresse versehen, die eine Mehrzahl von umlaufenden Walzenketten
aufweist, die mit Abstand voneinander über die Breite der Stahlblechpreßbänder verteilt sind, wobei die Rollstangen
im Einlaufbereich an den Walzen der Walzenketten wälzlagerähnlich gelagert sind. Eine besondere Ausbildung dieser Einlaufpresse
zum Zwecke der Einführung der Rollstangen ist nicht vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Presse so weiter auszubilden, daß zickzackförmig zusammenschiebbare
Laschenketten nicht mehr erforderlich sind und daß die Rollstangen ohne Schwierigkeiten mit beliebiger Genauigkeit in
den Preßbereich und damit in den Preßspalt einführbar sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die Verbindungslaschen
auf der den Führungsschienen abgewandten, im Preßbereich den Stahlblechpreßbändern zugewandten Seite mit Rollstangenhaltern
versehen sind, die das Ausgleichsspiel für die Rollstangen zulassen, und daß die Laschenketten ein Kettenbolzenausgleichsspiel
zwischen Kettenbolzen und Verbindungslaschen aufweisen sowie die Walzenketten als Ausrichtketten für die
orthogonal zur ümlaufrichtung auszurichtenden Rollstangen eingerichtet
und ausgleichsspielfrei ausgeführt sind. Das läßt sich auf verschiedene Weise verwirklichen. Eine Ausführungsform ist
dadurch gekennzeichnet, daß die Rollstangenhalter an die Verbindungslaschen angeformt sind und, abgestimmt auf das Laschenkettenteilungsmaß,
in Umlaufrichtung der Laschenketten verlaufende Langlöcher für das Ausgleichsspiel aufweisen, und daß die Lagerbolzen
der Rollstangen in die Langlöcher eingesetzt sowie durch eine in den Verbindungslaschen gehaltene Vorzentrierfeder in
Umlaufrichtung anschlagfrei vorzentriert sind. Eine bevorzugte
q / O O C / ρ
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Ausführungsform ist jedoch dadurch gekennzeichnet, daß die Rollstangenhalter
als an die Verbindungslaschen mittelbar oder unmittelbar angeschlossene Vorzentrierfeder ausgebildet sind. Man
kann aber auch beide Maßnahmen kombinieren. - Die Erfindung arbeitet mit einem spielfrei ausgeführten Kettenaggregat (nämlich
mit den zu Ausrichtketten weiter ausgebildeten Walzenketten, die eine Funktion als Einlaufpresse nicht mehr erfüllen) für
die genaue Einführung der Rollstangen orthogonal zur Umlaufrichtung und kann mit diesem Kettenaggregat eine sehr genaue Ausrichtung
der Rollstangen bewirken, weil erfindungsgemäß einerseits die Lagerbolzen der Rollstangen in Langlöcher der zu den Verbindungslaschen
gehörenden Rollstangenhalter eingesetzt und/oder dort über Vorzentrierfeder vorzentriert sind und weil andererseits
die Laschenketten in der beschriebenen Weise mit einem Kettenbolzenausgleichsspiel ausgerüstet sind. Diese Kombination
ermöglicht es, auf zickzackförmig zusammenschiebbare Laschenketten
zu verzichten und bewirkt eine beachtliche Verbesserung der Genauigkeit der Einführung der Rollstangen in den Preßbereich
und damit in den Preßspalt. Diese Genauigkeit hängt nur von der Präzision des Kettenaggregates ab, welches aus den Ausrichtketten
aufgebaut ist und von der Genauigkeit, mit dem dieses Kettenaggregat selbst geführt und eingerichtet ist.
Im einzelnen bestehen im Rahmen der Erfindung mehrere Möglichkeiten
der weiteren Ausbildung und Gestaltung. So wird man in der Ausführungsform mit angeformten Rollstangenhaltern im allgemeinen
jeden Rollstangenhalter an den Verbindungslaschen mit zwei Langlöchern versehen, so daß er auch zwei Rollstangen trägt.
Um bei der Ausführungsform mit Vorzentrierfedern als Rollstangenhaltern
die Vorzentrierfeder in den Laschenkettengliedern zu halten, empfiehlt die Erfindung, daß die Verbindungslaschen
O / O O C /
9 -
einen Verbindungssteg aufweisen, auf dem eine im wesentlichen
M-förmige Vorzentrierfeder aufgesetzt ist, die mit ihren umgebogenen
M-Schenkeln die Lagerbolzen umfaßt. Die beschriebene Kombination ist konkreter dadurch gekennzeichnet, daß an den
Verbindungslaschen sowohl angeformte Rollstangenhalter mit Langlöchern als auch Vorzentrierfedern angeordnet sind.
Auch das Kettenbolzenausgleichsspiel der Laschenketten kann auf verschiedene Weise verwirklicht werden. Eine Ausführungsform,
die sich durch Einfachheit und Funktionssicherheit auszeichnet, ist dadurch gekennzeichnet, daß jede zweite Verbindungslasche
der Laschenketten in Umlaufrichtung erstreckte Langlöcher für die runden Kettenbolzen aufweist, wobei diese Langlöcher das
Kettenbolzenausgleichsspiel bilden. Damit die Walzenketten in der beschriebenen Weise ausgleichsspielfrei arbeiten können,
lehrt die Erfindung, daß die Walzenketten aufeinander abrollende Walzen aufweisen und dadurch ausgleichsspielfrei ausgebildet
sind. Sie können bei dieser Ausführungsform auch sehr hohe Beanspruchungen
aufnehmen, die sich mittelbar an den Walzen selbst abstützen, die Laschen der Walzenketten jedoch nicht beanspruchen.
Je nach der Länge der Walzen in den Walzenketten können die einlaufseitigen Umlenkräder für die Walzenketten an zumindest
einer Seite ein zusätzliches Zahnrad aufweisen, in dessen Zahnlücken die Rollstangen einfassen. Das trägt zur Erhöhung der
Einführungsgenauigkeit bei. Im allgemeinen wird man die Anordnung so treffen, daß die Rollstangen drehbar auf die Lagerbolzen
und diese drehfest in die Rollstangehalter eingesetzt sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen kontinuierlichen
Presse,
q / q j r ι ο
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Fig. 2 im vergrößerten Maßstab die Führung der Laschenketten und der Walzenketten bei dem Gegenstand der Fig. 1,
Fig. 3 den vergrößerten Ausschnitt A aus dem Gegenstand der Fig. 2 teilweise im Schnitt,
Fig. 4 in einem Schnitt orthogonal zur Fig. 3 die Führung der Laschenketten bei einer erfindungsgemäßen Presse
und
die Fig. 5 und 6 in nochmals vergrößertem Maßstab Verbindungslaschen der Laschenketten.
Die in der Fig. 1 dargestellte kontinuierlich arbeitende Presse dient zum Verpressen von Spanplattenbahnen, Faserplattenbahnen
und ähnlichen Preßgutbahnen 1. Zumeist wird das Preßgut um ein
entsprechendes Transportband aufgestreut. Zum grundsätzlichen Aufbau gehören ein oberes, endlos über Umlenkwalzen 2 geführtes
Stahlblechpreßband 3, und ein entsprechend über Umlenkwalzen geführtes unteres Stahlblechpreßband 3. Diese definieren im
Preßbereich einen Preßspalt 4. Es gehören dazu das Pressengestell 5 mit dem oberen Pressentisch 6 und dem unteren Pressentisch
6, wobei im Ausführungsbeispiel beide Pressentische 6 mit Heizplatten ausgeführt sind. Im Preßbereich ist zwischen
den Pressentischen 6 und den Stahlblechpreßbändern 3 jeweils ein Stangenlager aus mit Abstand voneinander geführten Rollstangen
7 angeordnet, die ihrerseits mit Hilfe einer oberen sowie einer unteren Stangenumlaufeinrichtung 8 über einen Um-
ο / q o c / ο
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laufweg geführt sind. Dies zeigt die Fig. 2. Die Stangenumlaufeinrichtungen
8 besitzen über Umlenkräder 9 und zumindest ein Antriebsrad 10 geführte Laschenketten 11 mit Kettenbolzen 12,
Verbindungslaschen (d. h. Innenlaschen 13 und Außenlaschen 14) und äußeren Laufrollen 15 auf den Kettenbolzen 12 sowie Führungsschienen
16 für die Laufrollen 15. An die Laschenketten 11 sind die Rollstangen 7, die stirnseitig Bohrungen 17 und darin eingesetzte,
mit den Laschenketten 11 verbundene Lagerbolzen 18 aufweisen, mit einem Ausgleichsspiel angeschlossen, wie dies
in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist. Es sind außerdem im Einlaufbereich E des Preßspaltes 4 sowohl des oberen Pressentisches
6 als auch des unteren Pressentisches 6 über Umlenkräder 19, von denen zumindest eines angetrieben ist, geführte Walzenketten
20 mit im Dreiecksverbund angeordneten Walzen 21, 22 vorgesehen, auf deren Walzen 21 die Rollstangen 7 im Bereich zwischen den
Laschenketten 11 wälzlagerähnlich geführt sind.
Insbes. aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 1 und 2 entnimmt man, daß die Verbindungslaschen 13, 14 auf der den
Führungsschienen 16 abgewandten, im Preßbereich P den Stahlblechpreßbändern 3 zugewandten Seite mit angeformten Rollstangenhaltern
23 versehen sind, die, abgestimmt auf das Laschenkettenteilungsmaß,
in UmIaufrichtung der Laschenketten 11 verlaufende Langlöcher 24 aufweisen. Die Langlöcher 24 definieren
das Ausgleichsspiel für die Rollstangen 7. Dazu sind die Lagerbolzen 18 der Rollstangen 7 in die Langlöcher 24 eingesetzt,
sie sind durch eine in den Verbindungslaschen 13, 14 gehaltene Vorzentrierfeder 25 in Umlaufrichtung anschlagfrei vorzentriert.
Dazu wird auf die Fig. 3 und 4 verwiesen. Gezeichnet ist hier die Kombination der angeformten Rollstangenhalter 23 mit den
als Vorzentrierfedern ausgebildeten Rollstangenhaltern 25.
q / ο ο c / ρ
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Die Laschenketten 11 weisen ein Kettenbolzenausgleichsspxel zwischen den Kettenbolzen 12 und den Verbindungslaschen 13,
auf, welches weiter unten ausführlicher erläutert wird. Die Walzenketten 20 erfüllen eine besondere Funktion, arbeiten nämlich
als Ausrichtketten für die orthogonal zur Umlaufrichtung auszurichtenden Rollstangen 7. Sie sind dazu ausgleichsspielfrei
ausgeführt. Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung besitzt jeder Rollstangenhalter 23 zwei
Langlöcher 24 und zwei Rollstangen 7. Die Verbindungslaschen 13, 14 sind mit einem Verbindungssteg 26 versehen, auf dem eine
im wesentlichen M-förmige Vorzentrierfeder 25 aufgesetzt ist, die mit ihren umgebogenen Schenkeln 27 die Lagerbolzen 18 umfaßt.
Man erkennt hier, daß die angeformten Elemente 23 auch fehlen könnte. Jedenfalls ist sichergestellt, daß sich die
Rollstangen 7 im Rücklauf und bis sie von der Ausrichtkette erfaßt werden bzw. im Preßbereich P arbeiten, ausreichend mittig
in den Langlöchern 24 festgehalten werden, in Umlaufrichtung also anschlagfrei vorzentriert sind.
Aus den Fig. 5 und 6 entnimmt man, daß jede zweite Verbindungslasche 14 der Laschenketten 11 in Umlaufrichtung erstreckte
Langlöcher 28 für die runden Kettenbolzen 12 aufweist, die das Kettenbolzenausgleichsspiel definieren. Folglich können die
Laschenketten 11 ohne störende Zwänge gleichsam auf den Ausrichtketten 20, die ausgleichsspielfrei ausgeführt sind, um die Umlenkräder
9 geführt werden und kann folglich sichergestellt werden, daß schon bei dieser Umlenkung und im Anschluß daran
eine ausreichend genaue Ausrichtung der Rollstangen 7 orthogonal zur Umlaufrichtung erfolgt.In der Fig. 2 erkennt man bei B, daß
die Walzenketten 20 aufeinander abrollende Walzen 21, 22 auf-
- 13 -
weisen und dadurch ausgleichsspielfrei ausgebildet sind. Im
Rahmen der Erfindung liegt es, die einlaufseitigen Umlenkräder 19 für die Walzenkette an zumindest einer Seite mit einem zusätzlichen Zahnrad zu versehen, in dessen Zahnlücken die Rollstangen 7 einfassen. Zusätzlich sind der Stangenumlaufeinrichtung 8 im Bereich des einlaufseitig angeordneten Antriebsrades 10 über Umlenkräder 29 geführte Andrückketten 30 zugeordnet.
Rahmen der Erfindung liegt es, die einlaufseitigen Umlenkräder 19 für die Walzenkette an zumindest einer Seite mit einem zusätzlichen Zahnrad zu versehen, in dessen Zahnlücken die Rollstangen 7 einfassen. Zusätzlich sind der Stangenumlaufeinrichtung 8 im Bereich des einlaufseitig angeordneten Antriebsrades 10 über Umlenkräder 29 geführte Andrückketten 30 zugeordnet.
Claims (10)
1. Kontinuierlich arbeitende Presse zum Verpressen von Spanplattenbahnen,
Faserplattenbahnen u. dgl. Preßgutbahnen, - mit endlos über Umlenkrollen geführtem oberen Stahlblechpreßband, entsprechend
über Umlenkwalzen geführtem unteren Stahlblechpreßband, welche Stahlblechpreßbänder im Preßbereich einen Preßspalt bilden,
und Pressengestell mit unterem Pressentisch und oberem Pressentisch sowie Antrieb,
q / ο ο c / Q
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wobei im Preßbereich zwischen den Pressentischen und den Stahlblechpreßbändern jeweils ein Stangenlager aus mit
Abstand voneinander angeführten Rollstangen angeordnet ist, die ihrerseits mit Hilfe einer oberen sowie einer
unteren Stangenumlaufeinrichtung über einen Umlaufweg geführt
sind.
wobei die Stangenumlaufeinrichtungen über Umlenkräder und zumindest
ein Antriebsrad geführte Laschenketten mit Kettenbolzen, Verbindungslaschen, äußeren Laufrollen auf Kettenbolzen sowie
Führungsschienen für die Laufrollen aufweisen, an welche Laschenketten die Rollstäbe, die stirnseitigen Bohrungen und darin eingesetzte,
mit den Laschenketten verbundene Bolzen aufweisen, mit einem Ausgleichsspiel angeschlossen sind und wobei im Einlaufbereich
des Preßspaltes sowohl des oberen Pressentisches als auch des unteren Pressentisches über Umlenkräder, von denen
zumindest eines angetrieben ist, geführte Walzenketten mit Walzen im Dreiecksverbund angeordnet sind, auf deren Walzen die Rollstangen
im Bereich zwischen den Laschenketten wälzlagerähnlich geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungslaschen (13, 14) auf der den Führungsschienen (16) abgewandten, im Preßbereich (P) den Stahlblechpreßbändern (3) zugewandten
Seite mit Rollstangenhaltern (23, 25) versehen sind, die das Ausgleichsspiel für die Rollstangen (7) zulassen, und
daß die Laschenketten (11) ein Kettenbolzenausgleichsspiel zwischen Kettenbolzen (12) und Verbindungslaschen (13, 14) aufweisen
sowie die Walzenketten als Ausrichtketten (20) für die orthogonal zur Umlaufrichtung auszurichtenden Rollstangen (7) eingerichtet
und ausgleichsspielfrei ausgeführt sind.
2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollstangenhalter
(23) an die Verbindungslaschen (13, 14) angeformt sind und, abgestimmt auf das Laschenkettenteilungsmaß, in Umlaufrichtung
der Laschenketten (11) verlaufende Langlöcher (24) für
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das Ausgleichsspiel aufweisen, und daß die Lagerbolzen (18) der Rollstangen (7) in die Langlöcher (24) eingesetzt sowie durch
eine in den Verbindungslaschen (13, 14) gehaltene Vorzentrierfeder
(25) in umlaufrichtung anschlagfrei vorzentriert sind.
3. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollstangenhalter
(25) als an die Verbindungslaschen (13, 14) mittelbar oder unmittelbar angeschlossene Vorzentrierfedern(25) ausgebildet
sind.
4. Presse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rollstangenhalter (23) zwei Langlöcher (24) und zwei Rollstangen
(7) aufweist.
5. Presse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungslaschen
(13, 14) einen Verbindungssteg (26) aufweisen, auf den eine im wesentlichen M-förmige Vorzentrierfeder (25)
aufgesetzt ist, die mit ihren umgebogenen M-Schenkeln (27) die Lagerbolzen (18) umfaßt.
6. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Verbindungslaschen (13, 14) sowohl angeformte Rollstangenhalter (23) mit Langlöchern (24) als auch Vorzentrierfeder
η (25) angeordnet sind.
7. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß jede zweite Verbindungslasche (14) der Laschenketten (11) in Umlaufrichtung erstreckte Langlöcher (28) für die runden
Kettenbolzen (12) aufweist, die das Kettenausgleichsspiel bilden.
8. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Walzenketten (20) aufeinander abrollende Walzen (21, 22) aufweisen und dadurch ausgleichsspielfrei ausgebildet
sind.
Q / O O C Ι ρ
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9. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die einlaufseitigen Umlenkräder (19) für die Walzenketten
(20) an zumindest einer Seite ein zusätzliches Zahnrad aufweisen, in dessen Zahnlücken die Rollstangen (7) einfassen.
10. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rollstangen (7) drehbar auf die Lagerbolzen (18) und diese drehfest in die Rollstangenhalter (23, 25) eingesetzt
sind.
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