DE34275C - Kräuselmaschine zur Herstellung von Fäden für imitirten Astrachan und ähnliche Stoffe - Google Patents

Kräuselmaschine zur Herstellung von Fäden für imitirten Astrachan und ähnliche Stoffe

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DE34275C
DE34275C DENDAT34275D DE34275DA DE34275C DE 34275 C DE34275 C DE 34275C DE NDAT34275 D DENDAT34275 D DE NDAT34275D DE 34275D A DE34275D A DE 34275DA DE 34275 C DE34275 C DE 34275C
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DE
Germany
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Application number
DENDAT34275D
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English (en)
Original Assignee
F. PERCYRON & CO. in Paris
Publication of DE34275C publication Critical patent/DE34275C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04DTRIMMINGS; RIBBONS, TAPES OR BANDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D04D11/00Ribbon-threading apparatus or devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Decoration Of Textiles (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2S: Flecht- und Strickmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. August 1885 ab.
Bisher wurde die Kräuselung der Seidenoder Wollfäden, welche für die Herstellung von imitirtem Astrachan oder ähnlichen Stoffen verwendet : werden, von Hand bewerkstelligt, indem man die Fäden um Bindfäden drehte oder sie um eiserne Rohre wickelte und dann einer Dämpfung unterwarf, um die so erzeugten Windungen zu fixiren.
Durch die vorliegende Maschine wird dieser Effect automatisch und in einer einzigen Operation hervorgebracht.
Der wesentlichste Theil der Maschine ist ein fester Metalldorn, auf welchen der von einer um diesen Dorn rotirenden Spule kommende Faden aufgewickelt wird.
Die hierdurch auf dem Dorn erzeugten Windungen werden in dem Mafse, wie sie entstehen, zwischen zwei Rollen geschoben, welche gegen die Windungen des Fadens drücken und durch ihre Rotation dieselben von dem Dorn abziehen. Die Rollen werden durch eine Gasflamme geheizt und theilen ihre Wärme den Fadenwindungen mit. Durch den Druck und die Erhitzung werden die erzeugten Windungen fixirt. ■
Die Maschine ist auf den beiliegenden Zeichnungen dargestellt. Fig. 1 zeigt ■ eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Vorderansicht, Fig. 3 eine Oberansicht und Fig. 4 den Kräuselmechanismus in gröfserem Mafsstabe.
Auf dem Gestell A der· Maschine ist ein Ständer B befestigt, der ein Stück C hält, um welches die Scheibe D rotirt, auf welcher die Spule befestigt ist. Der von der Spule kommende Faden geht zunächst durch einen auf D angeordneten Fadenführer α, Fig. 1 und 4, dann über den Ring E zu dem Dorn F, auf welchen er aufgewickelt wird. Der Dorn F wird durch Druckschrauben am äufsersten Ende des Stückes C festgehalten.
Zum Zwecke der Bildung der Windungen und des Verschiebens der Windungen ist der Dorn F mit einem Schlitz b versehen, in welchem ein Stöfser c gleitet, der mit einer Stange d verbunden ist. Letztere steht durch eine Stange d e mit dem Kurbelzapfen f des konischen Zahnrades R2 in Verbindung.
Die auf dem Dorn F gebildeten Windungen werden durch den hin - und hergehenden Stöfser auf dem Dorn vorgeschoben und gelangen zwischen zwei Rollen GG1, welche durch Gasflammen, die aus den Zweigrohren h h des Hauptr'ohres H austreten, geheizt werden.
Die Rollen G G1 drücken gegen die Fadenwindungen und erleichtern dadurch das Abgleiten derselben vom Dorn. Um den Druck auf die Faden reguliren zu können, sind die Drehzapfen der Rollen G G1 verschiebbar in einem Support i angeordnet. Die Verschiebung der Rolle G wird durch die Schraube j, diejenige der Rolle G1 durch eine Feder k bewirkt.
Die Maschine wird in folgender Weise in Thätigkeit gesetzt:
Auf der Kurbelwelle / ist ein Kettenrad / aufgekeilt, welches durch eine Kette m m mit einem anderen auf der Welle L aufgekeilten' Kettenrad K in Verbindung steht. Auf der Welle L sitzen noch zwei Schnurscheiben M und JV, über welche Schnüre η und ο laufen. Die Schnur η läuft über die Schnurscheiben O
und P und versetzt die Scheibe D der Spule in Umdrehung.
An der Scheibe P ist ein Zahnkranz Q., Fig. ι und 3 , befestigt, welcher mit einem Zahnrad R in Eingriff steht, das auf der Welle S aufgekeilt ist. Am anderen Ende der Welle S sitzt ein konisches Zahnrad R1, welches mit dem Rad R2 in Eingriff steht, an welchem die vorerwähnte Kurbel f befestigt ist, welche den Stöfser c in Bewegung setzt.
Die andere Schnur ο treibt die Rollen GG1, welche zu diesem Zwecke auf Zapfen q sitzen, die in den Supporten / gelagert und mit Schneckenrädern r versehen sind, die von den Schrauben oder Schnecken s s mit Rechtsund Linksgewinde von der Schnurscheibe t aus angetrieben werden.
Letztere wird von der Schnur 0 in Umdrehung versetzt.
Die Maschine kann anstatt von Hand auch von einer Transmission aus in Thätigkeit gesetzt werden.
Um andere Effecte mit dieser Maschine zu erhalten, braucht man nur einen Dorn von anderem Querschnitt zum Kräuseln zu verwenden, z. B. einen im Querschnitt quadratischen Dorn. Man läfst dann die Rollen GG* gegen' zwei gegenüberliegende Seiten drücken oder nur gegen zwei gegenüberliegende Kanten. Auch kann der Dorn geriefelt sein.
Mit der beschriebenen Maschine können iluch bereits verwebte Fäden gekräuselt werden, sofern die Breite des Gewebes sehr gering ist, wie z. B. bei Schnürbändern etc. Auch kann die Maschine so eingerichtet werden, dafs mehrere Kräuselapparate auf einem gemeinschaftlichen Gestell montirt sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Kräuselmaschine, auf welcher die durch Aufwickelung eines Fadens auf einem feststehenden Dorn gebildeten schraubenförmigen Windungen dadurch fixirt werden, dafs ihre Abschiebung von der Spitze dieses Domes mittelst heifser Spurscheiben erfolgt. ; |
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT34275D Kräuselmaschine zur Herstellung von Fäden für imitirten Astrachan und ähnliche Stoffe Expired - Lifetime DE34275C (de)

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