DE341933C - - Google Patents

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DE341933C
DE341933C DENDAT341933D DE341933DA DE341933C DE 341933 C DE341933 C DE 341933C DE NDAT341933 D DENDAT341933 D DE NDAT341933D DE 341933D A DE341933D A DE 341933DA DE 341933 C DE341933 C DE 341933C
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phosphoric acid
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05BPHOSPHATIC FERTILISERS
    • C05B17/00Other phosphatic fertilisers, e.g. soft rock phosphates, bone meal

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Fertilizers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Stickstoff und Phosphorsäure enthaltenden Düngemitteln. Die Erfindung ist auf die Beobachtung gegründet, daß Harnstoffnitrat, gegebenenfalls zusammen mit anderen Harnstoffsalzen, und verwandte Stoffe imstande sind, Trikalziumphosphat aufzuschließen. Die Feuchtigkeit räes Erdbodens genügt, um die Umsetzung zwischen den genannten Stoffen herbeizuführen.
  • Harnstoffnitrat entsteht, wenn Zyanamicl oder Kalziumzyanamid mit Salpetersäure behandelt wird. Dieses Harnstoffsalz ist also ein leicht zugängliches technisches Erzeugnis, das ohne Schwierigkeiten in großen Mengen dargestellt werden kann.
  • Man hat zwar schon vorgeschlagen, Trikalziumphosphat mit Ammonnitrat aufzuschließen. Diesem Verfahren ist das Verfahren gemäß vorliegender Erfindung weit überlegen, da das erhältliche Erzeugnis erheblich größere Mengen löslicher Phosphorsäure enthält, wie aus nachstehenden Versuchen hervorgeht.
  • Beispiele. i. i ooo kg Gafsaphosphat mit 57 Prozent Ca, P, O$ wurden fein gemahlen und mit i 6oo kg Harnstoffnitrat innig gemischt. Ein auf diese Weise dargestelltes Düngemittel lieferte folgende Analyseergebnisse:
    2i,o Prozent Stickstoff,
    10,0 - Gesamtphosphorsäure (P2 Ozi),
    9,9 - wasserlösliche Phosphorsäure.
    Es waren also 99 Prozent -der Phosphorsäure wasserlöslich.
  • 2. i ooo kg »Florida Hard: Rock« mit 69,6 Prozent Ca" P= 0s wurden fein zermahlen und. mit 24oo kg HaTnstoffnitrat innig vermischt. Bei der Analyse des so erhaltenen Erzeugnisses wurden die folgenden Zahlen gefunden:
    24,0 Prozent Stickstoff,
    9,4 - Gesamtphosphorsäure,
    9,o - wasserlösliche Phosphorsäure.
    Es waren also 96 Prozent der Phosphorsäure in wasserlösliche Form übergegangen.
  • 3. I ooo kg Apatit mit 89 Prozent Ga, P= O" wurden fein zermahlen und mit 240o kg Harnstoffnitrat vermischt.
  • Bei der Analyse des erhaltenen Erzeugnisses wurden die folgenden Zahlen zefunden:
    24,o Prozent Stickstoff,
    12,0 - Gesamtphosphorsäure,
    11,3 - wasserlösliche Phosphorsäure.
    Es waren also 94 l='rozeilt der .Phosphorsäure wasserlöslich. Die Arbeitsweise sowie die erhaltenen Ergebnisse werden bei der Verwendung von anderen Harnstoffsalzen und verwandter Körper ungefähr die gleichen sein, wie für Harnstoffnitrat beschrieben ist.
  • Dagegen zeigt eine Mischung von Rohphosphat und Armil.onnitrat folgendes Verhalten: 4.. ioo g Gafsaphosphat, welches schon 19,2 Prozent der vorhandenen Phosphorsäure in zitronensäurelöslicher Form enthielt, wurden fein vermahlen und mit goo g Ammorniumnitrat vermischt. Die Analyse ergab:
    3I,24 Prozent Stickstoff,
    2,50 - Gesamtphosphorsäure,
    0,54 - zitronensäurelöslichePhosphor-
    säure.
    Es war somit 2I,6 Prozent der Phosphörsäure zitronensäurelöslich geworden gegen früher z9,2 Prozent, also ein Zuwachs von 2,4 Prozent.

Claims (1)

  1. PATENT-AN5PRUCI-I: Verfahren zur Herstellung von Stickstoff und Phosphorsäure enthaltenden Düngemitteln, dadurch gekennzeichnet, daß Harnstoffnitrat oder verwandteStoffe, insbesondere die bei der Behandlung von Zyanamüd mit Salpetersäure erhaltenen Erzeugnisse, mit unlöslichen Phosphaten gemischt werden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1017187B (de) * 1952-10-10 1957-10-10 Chemie Linz Ag Verfahren zur Herstellung von Phosphatduengemitteln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1017187B (de) * 1952-10-10 1957-10-10 Chemie Linz Ag Verfahren zur Herstellung von Phosphatduengemitteln

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