DE3415245A1 - Ventilbetaetigungsmechanismus fuer eine brennkraftmaschine - Google Patents
Ventilbetaetigungsmechanismus fuer eine brennkraftmaschineInfo
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- DE3415245A1 DE3415245A1 DE19843415245 DE3415245A DE3415245A1 DE 3415245 A1 DE3415245 A1 DE 3415245A1 DE 19843415245 DE19843415245 DE 19843415245 DE 3415245 A DE3415245 A DE 3415245A DE 3415245 A1 DE3415245 A1 DE 3415245A1
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Description
^ie Erfindung bezieht sich auf eine Brennkraftmaschine
des Typs, bei dem zumindest ein Paar von Einlaß- oder Auslaßventilen vorgesehen ist, die eine identische Funk
tion haben und die nebeneinander für die Verwendung in Verbindung m±t einem Zylinder angeordnet sind. Die Erfindung
betrifft insbesondere einen Ventilbetätigungsmechanismus mit einer Stoppfunktion für die Verwendung
in Verbindung mit der Brennkraftmaschine des zuvor erwähnten
TjTps, um einen Teil der Einlaß- oder Auslaßventile
in Übereinstimmung mit der Drehzahl der Brennkraftmaschine
selektiv zu betreiben und zu verschließen
Es ist bereits eine mit hoher Drehzahl arbeitende Brenn kraftmaschine bekannt, die für einen Zylinder mit einer
Vielzahl von Einlaß- und Auslaßventilen ausgestattet ist. Wenn die betreffende bekannte Brennkraftmaschine
so läuft, daß ein Teil der Einlaß- und Auslaßventile
während eines Betriebs bei schwacher oaer mittlerer Last stillgesetzt ist, während sämtliche Einlaß- und
Auslaßventile während des Betriebs bei starker Last in Betrieb sind, dann kann ein hoher Wirkungsgrad über
den gesamten Betriebsbereich der betreffenden Maschine erzielt werden, und der Kraftstoffverbrauch kann verbessert
werden. Es steht jedoch bisher kein zufriedenstellender Mechanismus bzw. keine zufriedenstellende
Einrichtung bereit, um das obige Problem zu lösen.
-ΟJjer Erfindung liegt nun angesichts dieses soweit beschriebenen
Hintergrunds die Aufgabe zugrunde, einen Ventilbetätigungsmechanismus mit einer Stoppfunktion
für· die Verwendung in einer Brennkraftmaschine bereitem
zustellen, wobei dieser Mechanismus Arbeitsvorgänge mit hoher Zuverlässigkeit sowie eine ausgezeichnete Arbeitsweise
durch einen relativ einfachen Aufbau gestatten soll.
in Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe durch
die in den Patentansprüchen erfaßte Erfindung.
Gemäß einem ersten Merkmal der vorliegenden Erfindung sind erste und zweite Kipphebel vorgesehen, die mit
jg Armen an den oberen Enden der beiden Einlaß- oder Auslaßventile
anliegen und die auf einer gemeinsamen Tragwelle zur Ausführung von Hin- und Herbewegungen getragen
sind. Die betreffende Tragwelle ist an dem Maschinenkörper befestigt und weist eine Achse auf, die recht-
OQ winklig zu den Betätigunsrichtungen der Ventile verläuft.
JJer erste Kipphebel weist eine Zylinderbohrung auf, die zu dem zweiten Kipphebel hin offen ist, um darin einen
Stößel zu lagern, während der zweite Kipphebel mit einer Führungsbohrung ausgestattet ist, die zu dem ersten
Kipphebel offen ist, um darin den Stößel aufzunehmen. Eine zwischen dem unteren Teil der Zylinderbohrung
und dem rückwärtigen Ende des Stößels festgelegte hydraulische Betätigungskammer ist mit einer Öldruckquelle
über ein hydraulisches Umschaltventil verbunden,
OQ um die Zufuhr und Unterbrechung von Drucköl bzw. des
Öldrucks an die Betätigungskammer zu ändern. Der erste
Kipphebel oder der zweite Kipphebel ist mit einem Nocken-Gleitteil für eine Glex.tberührung mit einer Nocke
versehen, die sich in Übereinstimmung mit dem Lauf der
gc betreffenden Maschine zu drehen vermag. Es sei angemerkt,
daß anstatt von Kipphebeln im folgenden auch von Schwingarmen
gesprochen wird.
Ein zuverlässiger Änderungsbetrieb kann durch den ölen
beschriebenen relativ einfachen Aufbau durchgeführt werden, vobei der erste und der zveite Schwingarm zum
Öffnen und Schließen der beiden Einlaß- oder Auslaßventile dadurch miteinander verbunden werden, daß der in
der Zylinderbohrung des ersten Schwingarmes gelagerte Stößel in die Führungsbohrung des zweiten Schwingarmes
hydraulisch eingeführt wird, während eine Freigabe aus dem betreffenden verbundenen Zustand dadurch erfolgt,
daß der Stößel in die Zylinderbohrung zurückgezogen
wird, so daß entweder der erste oder der zweite Schwingarm durch eine Nocke zur Ausführung einer Hin- und Herbewegung
gesteuert werden kann. Da der Stößel als Verbindungsglied der beiden Schwingarme wirkt, kann überdies
die Anzahl der Komponenten herabgesetzt werden, wodurch der Aufbau kompakt wird und wodurch die Empfindlichkeit
verbessert wird. Da die beiden Schwingarme eingebaute Mechanismen für die Verbindung und Freigabe
aufweisen, kann überdies ein Vorratsraum für die Unterbringung jener Mechanismen vermieden werden, wodurch
die betreffende Maschine kompakt wird. Alternativ dazu kann der Mechanimus gemäß der vorliegenden
Erfindung der vorhandenen Brennkraftmaschine ohne irgendeine
große Änderung im Aufbau hinzugefügt werden.
Es sei hier darauf hingewiesen, daß bezüglich des die Stoppfunktion aufweisenden Ventilbetätigungsmechanismus
der Wunsch besteht, daß dieser eine ausgezeichnete Zuverlässigkeit und Dauerhaftigkeit besitzt.
Mit Rücksicht darauf ist gemäß der vorliegenden Lrfindung
ein solcher, über eine Stoppfunktion verfügender Ventilbetätigungsmechanismus für die Verwendung in
einer Brennkraftmaschine zu schaffen, daß die Zuverlässigkeit
und Haltbarkeit eines Antriebs-Hydrauliksystems in Bezug auf die der Erfindung zugrundeliegende
-ιοAufgabe
noch veiter gesteigert sind.
Gemäß einem zweiten Merkmal der vorliegenden Erfindung sind erste und zweite Schwingarme vorgesehen, deren Arme
an den oberen Enden zweier Einlaß- oder Auslaßventile anliegen und auf einer gemeinsamen Tragwelle zur Ausführung
einer hin- und hergehenden Bewegung getragen sind, wobei diese Welle an dem Maschinenkörper befestigt ist
und eine Achse aufweist, die rechtwinklig zu den Betä- IQ tigungsrichtungen der betreffenden Ventile verläuft.
Der erste Schwingarm ist mit einer Zylinderbohrung ausgebildet,
die zu dem zweiten Schwingarm hin offen ist, um darin einen Stößel zu lagern. Der zweite Schwingarm
ist mit einer Führungsbohrung versehen, die zu dem ersten
Schwingarm hin offen ist, um darin den Stößel aufzunehmen. Zwischen dem unteren Teil der Zylinderbohrung
und dem rückwärtigen Ende des Stößels ist eine hydraulische Betätigungskammer festgelegt, die mit einem hydraulischen
Umschaltventil verbunden ist, um die Zufuhr und Unterbrechung des Öldrucks von einer Öldruckquelle
her zu der betreffenden hydraulischen Betätigungskammer durch einen in dem ersten Schwingarm gebildeten Durchgang,
durch einen konzentrisch in der Tragwelle gebildeten Ölabgabedurchgang und durch einen Verbindungsdurchgang
zu ändern, der in der Tragwelle gebildet ist und der eine Verbindung zwischen den erstgenannten beiden
Durchgängen herstellt. Dabei ist entweder der erste Schwingarm oder der zweite Schwingarm mit einem Nockenüleitteil
versehen, welches für einen Gleitkontakt mit einer Nooke bzw. einem Nockenteil dient, welches sich
in Übereinstimmung mit dem Lauf der betreffenden Maschine
zu drehen vermag.
Gemäß der oben beschriebenen Konstruktion kann der folgende
Effekt zusätzlich zu dem ersten Merkmal der vorliegenden Erfindung erzielt werden. Da der sich hin- und
herbewegende erste Schwingarm selbst mit dem Durchgang
für das Drucköl versehen ist und da dieser Durchgang eine Verbindung mit dem Ülabgabedurchgang in der feststehenden
Tragwelle aufweist, bi-aucht keinerlei flexibier
Durchgang, der durch die Hin- una ilerbewejjungeu
des ersten Schwingarmes ausgelenkt bzw. ausgebogen wird, vorgesehen zu sein, wodurch die Zuverlässigkeit und Haltbarkeit
gesteigert sind.
Venn, die Änderungen der Betätigungen und Stillsetzungen
der Einlaßventile und der Auslaßventile durch die Betätigung eines einzigen Umschaltventils gleichzeitig durchgeführt
werden könnten, dann könnte hier der Aufbau vereinfacht werden, wodurch die Herstellkosten vermindert
wären.
Demgemäß soll zusätzlich zui" Erreichung der oben aufgezeigten
Ziele ein derartiger, über eine Stoppfunktion verfügender Ventilbetätigungsmechanismus für die Verwendung
in einer Brennkraftmaschine bereitgestellt werden,
daß die Änderungen zwischen den Betätigungen und den Stillsetzungen der Einlaßventile und der Auslaßventile
durch die geänderte Betätigung eines einzigen Umschaltventils erzielbar ist, derart, daß der Aufbau
vereinfacht und die Herstellkosten herabgesetzt sind.
Gemäß einem dritten Merkmal der vorliegenden Lrfindung
bilden dazu die ersten und zweiten Schwingarme ein Paar von Schwingarmen, von denen Arme an den oberen Enden
der beiden Einlaßventile anliegen und von denen erste und zweite Arme ein Paar von Armen bilden, wobei entsprechende
Arme an den oberen Enden der beiden Auslaßventile anliegen und zur Ausführung von Hin- und Herbewegungen
auf zwei Tragwellen getragen sind, die an der Einlaßventilseite bzw. an der Auslaßventilseite des
Maschinenkörpers angebracht sind. Die Achsen der be-
treffenden Veil en verlaufen dabei rechtwinklig· zu den
Betatigun^-srichtungen der betreffenden Ventile. Die
ersten Schwingarme weisen dabei Zylinderbohrungen auf, die zu den entsprechenden zweiten Schwingarmen hin offen
sind, um die Stößel darin zu lagern, während die zweiten Schwingarme mit Führungsbohrungen versehen sind,
die zu den entsprechenden ersten Schwingarmen offen sind, um darin die Stößel zu lagern. Die zwischen den
unteren Teilen der Zylinderbohrungen und den hinteren Enden der Stößel festgelegten hydraulischen Betätigungskammern sind mit einem einzigen hydraulischen Umschaltventil
verbunden, mit dessen Hilfe die Abgabe und die Unterbrechung des Öldrucks von einer einzigen Öldruckquelle
hei- an die betreffenden hydraulischen Betätigungskammern
verändert wird, und zwar durch in den ersten Schwingarmen gebildete Durchgänge, durch in den Tragwellen
gebildete und konzentrisch dazu verlaufende Ölabgabedurchgänge und durch Verbindungsdurchgänge, die
in den Tragwellen gebildet sind und die zur Herstellung von Verbindungen zwischen den erstgenannten beiden
Durchgängen dienen. Dabei sind entweder die ersten Schwingarme oder die zweiten Schwingarme mit Nocken-Gleitteilen
für die Herstellung eines Gleitkontakts mit den betreffenden Nocken versehen, die in Überein-Stimmung
mit dem Lauf der betreffenden Maschine sich zu drehen imstande sind.
Gemäß diesem dritten Merkmal der vorliegenden Erfindung
ist die Konstruktion entsprechend dem zwei ten Merkmal sowohl auf die Einlaßventile als auch auf die Auslaßventile
angewandt, und die Abgabe sowie die Unterbrechung des Öldrucks werden durch ein einziges hydraulisches
Umschaltventil verändert. Zusätzlich zu den Auswirkungen, die durch die ersten und zweiten Merkmale
der vorliegenden Erfindung erzielt werden, kann die Gesamtkonstruktion vereinfacht werden, und die Her-
- 13 stellkosten können entsprechend herabgesetzt werden.
Anhand von Zeichnungen wird die Jbz-findung an einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel nachstehend näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einer Längs-Teilschnittansicht den Gesamtaufbau
einer Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung.
Fig. 2 zeigt in einer teilweise geschnittenen Draufsicht die Anordnung gemäß Fig. 1.
Fig. 3 zeigt in einer vergrößerten Querschnittsansicht
die wesentlichen Teile von ersten und zweiten Schwingarmen bzw. Kipphebeln.
Fig. 4 zeigt eine Schnittansicht längs der in Fig.
eingetragenen Schnittlinie IV-IV.
Fig. 5 zeigt in einer ähnlichen Ansicht wie Fig. k
die Arbeitsweise des ersten Schwingarmes bzw» Kipphebeln.
Fig. 6 veranschaulicht in einer ähnlichen Ansicht wie Fig. 2 den Zustand, in welchem die beiden Schwingarme
miteinander verbunden sind.
Fig. 7 zeigt in einer ähnlichen Ansicht wie Fig. 3 den Zustand, in welchem die beiden in Fig. 6 dargestellten
Schwingarme verbunden sind.
Fig. 8 zeigt eine Schnittansicht längs der in Fig. eingetragenen Schnittlinie VIII-VIII.
Fig. 9A und $B veranschaulichen in Diagrammen relative
Belastungen in dem Fall, daß ein Nocken-Gleitteil und eine Zylinderbohrung voneinander versetzt sind.
Fig·. 1OA und 10B veranschaulichen in ähnlichen Ansichten
vie Fig·. 9A und 9B den Fall, daß das Nocken-Gleitteil
sich oberhalb der Zylinderbohrung befindet.
Nunmehr wird die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
beschrieben.
Die vorliegende Erfindung wird im folgenden in Verbindung mit einer Ausführungsform unter Bezugnahme auf
die Zeichnungen erläutert, wobei zunächst auf Fig. und 2 Bezug genommen wird, gemäß denen Kolben 3 i*1
einer Vielzahl von Zylindern 2 des Körpers 1 einer Mehrzylinder-Brennkraftmaschine zur Ausführung von
Hin- und Herbewegungen bewegbar untergebracht sind. In dem Zylinderkopf 4 des jeweiligen Zylinders 2 sind
zwei Einlasse 6 und zwei Auslässe 8 gebildet. Die Einlasse
6 stehen in entsprechenden' Verbindungen mit einer Vielzahl, beispielsweise mit zwei Einlaßanschlüssen
5» s^e befinden sich nebeneinander. Die
beiden Auslässe 8 stehen mit einer Vielzahl von Auslaßanschlüssen, beispielsweise mit zwei Auslaßanschlüssen
7 in Verbindung und befinden sich nebeneinander,
so daß die beiden Einlasse 6 und die beiden Auslässe 8 ■ zu einer Brennkammer 9 hin offen sind.
25
In jedem Einlaß 6 sind Einlaßventile 10a und 10b angeordnet,
während in jedem Auslaß 8 Auslaßventile 11a und 11b angeordnet sind. Im Hinblick auf diese Ventile
10a, 10b, 11a und 11b werden unter Bezugnahme auf Fig.
1 ein Einlaßventil 10a und ein Auslaßventil 11a im einzelnen näher beschrieben, wobei diesen Bezugszeichen
jeweils ein "a" angefügt ist. Das andere Einlaßventil
10b und das andere Auslaßventil 11b sind in den Zeichnungen lediglich dargestellt, und durch Anfügen
von "b" an die entsprechenden Bezugszeichen angegeben.
Las Einlaßventil 10a und das Auslaßventil 11a sinu in
Führungsbüchsen 11a bzw. 13a bewegbar untergebracht,
die so ausgebildet bzw. vorgesehen sind, daß sie sich vertikal durch den Zylinderkopf h erstrecken. Die beiden
Ventile sind so vorgespannt, daß sie ihren Einlaß 6 bzw. ihren Auslaß 8 verschließen, und zwar durch die
Wirkungen von Festhaltegliedern i4a bzw. 15a» die 0^1
den oberen Enden der betreffenden Ventile angebracht sind, und durch die Wirkung von Ventilfedern 1oa bzw.
17a» die zwischen dem Zylinderkopf h und den Führungsbüchsen
12a bzw. 13a angeordnet sind.
Die entsprechenden Einlaßventile 10a, 10b und die entsprechenden
Auslaßventile 11a, 11b werden in Überein-Stimmung mit der Drehzahl der Brennkraftmaschine zwischen
einem Zustand, in welchem die beidai Ventile 10a
und 10b sowie 11a und 11b arbeiten, und einem Zustand,
in welchem lediglich die Ventile 10a und 11a arbeiten,
durch den weiter unten näher beschriebenen Mechanismus selektiv umgesteuert. Die Konstruktionen derartiger
Mechanismen sind absolut identisch bezüglich der Einlaßventile 10a und 10b und bezüglich der Auslaßventile
11a und 11b. Demgemäß werden nachstehend zunächst diejenigen Teile beschrieben werden, die sich auf die Einlaßventile
10a und 10b beziehen.
Nunmehr sei auf Fig. 3 und h gemeinsam Bezug genommen.
Gemäß diesen Figuren ist in einem oberen Bereich des Zylinderkopfes 4 eine Tragwelle 18 fest untergebracht,
die im wesentlichen horizontal unter rechtem Winkel in Bezug auf die Arbeits- bzw. Betätigungsrichtungen
der Einlaßventile 10a und 10b verläuft. Auf der betreffenden
Tragwelle 18 sind ein erster Kipphebel bzw.Schwingarm
19 und ein zweiter Kipphebel bzw. Schwingarm 20 in einer schwenkbaren Weise getragen. Die beiden Kipphebel
befinden sich dabei nebeneinander. Diese ersten und zweiten Kipphebel bzw. Schwingarme
• - H- -
19» 20 sind mit Armen 21 bzv. 22 versehen, die sich zu
den Einlaßventilen I Oa und 10b erstrecken. Diese Arme
21 und 22 Bind an ihren vorderen Enden mit Einstellschrauben 25 bzw. 26 versehen, welche in Muttern 23
bzw. 2k befestigt sind. Die vorderen Enden jener Einstellschrauben 25 j 26 liegen an den oberen Enden der
Einlaßventile 10a bzw. 10b an. Infolge dieser Tatsache werden die betreffenden Einlaßventile 10a und 10b nach
unten bewegt, wenn sie axiale Drucke bzw. Schübe von den Hin- und Herbewegungen der ersten und zweiten
Schwingarme 19 bzw. 20 erfahren, und zwar entgegen
den Kräften der Ventilfedern i6a und 16b, wodurch die
entsprechenden Einlasse 6 geöffnet werden.
Der erste Schwingarm 19 ist an seiner Oberseite mit einem Nocken-Gleitteil 27 versehen, und ferner ist
oberhalb des ersten Schwingarmes 19 eine Nocke 29 angeordnet, die auf einer Nockenwelle 28 befestigt
ist, welche parallel zu der Tragwelle 18 verläuft.
Die betreffende Nooke befindet sich dabei in Gleitkontakt
mit dem Nocken-Gleitteü 27· Die Betreffende
Nocke 29 ist so konstruiert, daß sie in Synchronismus mit dem Lauf der Brennkraftmaschine sich dreht, und
zwar mit der Hälfte der Drehzahl dieser Brennkraftmaschine. Darüber hinaus weist die Nocke 29 sowohl
einen unteren Nockenteil 3O1 der durch den Umfang
eines Bezugskreises gebildet ist, als auch einen oberen Nockenteil 31 auf, der von dem betreffenden
Bezugskreis aus radial nach außen auslädt. Infolgedessen wird in dem Fall, daß der obere Nockenteil 3I
das Nocken-Gleitteil 27 gleitbar berührt, der Arm 21
des ersten Schwingarmes 19 herabgedrückt, so daß das
Einlaßventil 10a den Einlaß 6 öffnet. In dem Zustand, in welchem der untere Nockenteil 30 das Nocken-Gleitteil
27 gleitbar berührt, wie dies in Fig. k veranschaulicht ist, 'ist demgegenüber das Einlaßventil 10a
durch die Wirkung der Ventilfeder 1öa angehoben, wodurch
der Linlaß 6 verschlossen ist.
Demgegenüber ist der zweite Schwingarm 20 nicht mit
dem Antriebsmechanismus ausgestattet, vie mit dem zuvor erwähnten Nocken-Gleitteil 27 und der Nocke 29.
Infolgedessen arbeitet der zweite Schwingarm 20 mit dem ersten Schwingarm 19 lediglich dann zusammenhängend,
wenn er mit dem ersten Schwingarm 19 verbunden ist, und er setzt seinen Betrieb in dem Zustand still,
daß er von dem betreffenden Schwingarm getrennt ist.
Um die beiden Schwingarme 19 und 20 miteinander zu
verbinden oder voneinander zu trennen, ist der erste Schwingarm 19 mit einer Zylinderbohrung 33 versehen,
welche einen Stößel 32 bewegbar lagert und welche zu djem zweiten Schwingarm 20 hin offen ist, während der
zweite Schwingarm 20 in einer solchen Weise ausgebildet ist, daß er der Zylinderbohrung 33 mit einer unteren
Führungsbohrung "}k entspricht, die zu dem ersten
Schwingarm 19 hin offen ist und die den Stößel 32 darin aufzunehmen bzw. festzuhalten gestattet. Darüber
hinaus ist die Zylinderbohrung 33 so angeordnet, daß
ihre Achse unterhalb des Nocken-Gleitteiles 27 positioniert ist. Mit anderen Worten ausgedrückt heißt dies,
daß das Nocken-Gleitteil 27 oberhalb der Zylinderbohrung
33 positioniert ist. Es sei darauf hingewiesen, daß das Nocken-Gleitteil 27 und die Zylinderbohrung 33
so positioniert sind, daß die Mitte der Zylinderbohrung 33, d.h. die Mitte des Stößels 32 auf eine gerade
Linie L fällt, welche die Mitte des Nocken-Gleitteiles 27 und die Mitte innerhalb des Gleitkontaktbereiches
mit der Nocke 29 der Nockenwelle 28 verbindet.
Die Zylinderbohrung 33 ist in der Nähe ihrer Unterseite mit einem abgestuften Bereich 35 versehen, der an der
Ib-.
rückwärtigen Lndseite des Stößels 32 anzuliegen vermag.
Durch die Bereitstellung des betreffenden abgestuften
Bereiches 35 ist stets eine hydraulische Betätigungskaminer 36 zwischen der rückwärtigen Endseite des Stößels
32 und dem Bodenteil der· Zylinderbohrung 33 festgelegt.
Andererseits ist die Tragwelle' 18 mit einem konzentrischen Ölabgabedurchgang 37 versehen, und der
erste Schwingarm 19 ist mit einer ringförmigen Nut 38 '
versehen, die um die Tragwelle 18 herum verläuft, so
daß der hydraulischen Betätigungskammer 36 und der
ringförmigen Nut 38 ermöglicht ist, über einen Durchgang
39 in Verbindung miteinander zu treten. Überdies ist die Tragwelle 18 mit einem Verbindungsdurchgang
4o versehen, der für eine Verbindung zwischen der ringförmigen Nut 38 und dem Ölabgabedurchgang 37 dient. Infolgedessen
ist eine Verbindung zwischen der hydraulischen Betätigungskammer "}6 der Zylinderbohrung 33 und
dem Ölabgabedurchgang 37 stets hergestellt.
Ein Durchgangsloch 41 ist konzentrisch in dem unteren
Teil der Führungsbdhrung34 des zweiten Schwingarmes 20
gebildet. In die Führungsbohrung 34 ist durch das Durchgangsloch 41 ein Führungsstift 42 eingeführt,
der an dem vorderen Ende des Stößels 32 anliegt. Der
Führungsstift 42 ist an seinem Endteil auf der Seite des ersten Schwingarmes 19 niit einem scheibenförmigen
Anlageflansch 43 versehen, der an der gesamten Fläche
des vorderen Endes des Stößels 32 anzuliegen hat. Zwischen
dem unteren Teil der Führungsbohrung 34 und dem Anlageflansch 43 ist darüber hinaus eine schraubenförmige
Rückholfeder 44 eingefügt, die auf den Führungsstift 42 gewickelt ist. Infolgedessen ist der Anlageflansch
43 der Führung 42 elastisch vorgespannt, um gegen die vordere Endseite des Stößels 32 stets durch
die Kraft der Rückholfeder 44 anzuliegen. Andererseits ist ein Anschlagbund 75 an dem vorstehenden Endteil des
341 52A5
Führungsstiftes 42 befestigt, und zwar an dem Lndteil
von dem Durchgangsloch 4i aus.
Die Führungsbohrung 34 ist in ihrer Mitte mit einem
abgestuften Stoppbereich 45 versehen, der zu dem ersten Schwingarm 19 hinzeigt. Die Bewegung des Führungsstiftes 42 in Richtung von dem ersten Schwingarm 19 veg,
d.h. die einem Schub ausgesetzte Bewegung des Stößels 32 wird durch die Anlage des Anlageflansches 43 an dem
Stoppteil bzw. Stoppbereich 45 blockiert. Andererseits
ist der zweite Schwingarm 20 mit einem Entlüftungsloch
76 versehen, durch welches der Bereich bzw. die Umgebung
des unteren Teiles des Führungsloches 34 zu der
Atmosphäre hin entlüftet wird. Die Bewegungen des Führungsstiftes 42, d.h. des Stößels 32 werden durch Abgeben
oder Ansaugen der Luft durch das betreffende Entlüftungsloch l6 geglättet.
Um den zweiten Schwingarm 20 ist eine Lins teil- bzw.
Druckfeder 46 herumgewickelt, mit deren Hilfe der zweite Schwingarm 20 zu dem Einlaßventil 10b hin vorgespannt
wird, und zwar durch eine schwächex-e Kraft als jene der Ventilfeder lob. Infolgedessen wird der zweite
Schwingarm 20 sogar in dem Fall, daß er sich in seinem stillgesetzten Zustand befindet, durch die
Vibrationen der Brennkraftmaschine usw. nicht hin-
und herbewegt, sondern er wird vielmehr stets in der Stellung gehalten, in der die Einstellschraube 26 an
dem oberen Ende des Einlaßventils 10b anliegt.
An den oberen Endteilen der Zylinderbohrung 33 und der
Führungsbohrung 34 ist zwischen den einander gegenüberliegenden
Seiten der ersten und zweiten Schwingarme 19, 20 ein Spalt 47 gebildet, der in axialer Richtung- der
beiden Bohrungen 33 und 34 verläuft. Im Stoppzustand des zweiten Schwingarmes 20 befinden sich die Anlage-
Positionen zwischen dem Stößel 32 und dem Anlageflansch
k~} defc Führungsstiftes 42 in dem Spalt ^7.
Bezugnehmend auf Fig. 2 sei angemerkt, daß die soweit
beschriebenen Konstruktionen der Einlaßventile 10a und
10b jenen der Auslaßventile 11a und 11b entsprechen
bzw. ähnlich sind. Insbesondere sind ein erster Schwingarm 48 für die Steuerung des Auslaßventils 11a und ein
zweiter Sclrwingarm 49 für die Steuerung des anderen
Auslaßventils 1Ib gemeinsam und zur Ausführung von Hin- und Herbewegungen auf einer Tragwelle 5O getragen.
Der erste Schwingarm 48 ist mit einem Nocken-Gleitteil 52 für eine gleitbare Berührung bzw. Anlage an einer
Nocke 51 versehen. Darüber hinaus ist der Mechanismus
zur Verbindung oder Trennung des ersten Schwingarmes 48 und des zweiten Schwingarmes 49 weitgehend identLsch
dem Mechanismus für die Einlaßventile 10a, 10b, obwohl
dies hier nicht näher veranschaulicht ist.
Der Ölabgabedurchgang 37 der Tragwelle 18 und ein Ölabgabedurchgang
33 der Tragwelle $0 sind gemeinsam
mit einer Öldurchlaßleitung $k verbunden, die so angeordnet
ist, daß sie sich zwischen den beiden Tragvellen 18 und 50 erstreckt. Diese Öldurchlaßleitung
54 ist ferner mit einem hydraulischen Umschaltventil
55 verbunden, welches in der Nähe des Brennkraftmaschinenkörpers
1 angeordnet ist.
Das hydraulische Umschaltventil 55 ist ein drei An-Schlüsse
aufweisendes und in zwei Stellungen einstellbares Umschaltventil, bei dem die Verbindungszustände
zwischen einem mit der Öldurchlaßleitung 5^ verbundenen
Drucköl-Verteilungsdurchgang 56, einem Drucköl-Einlaßdurchgang
37 und einem Drucköl-Auslaßdurchgang
58 durch die axialen Bewegungen eines Ventilschaftes
61 geändert werden, der mit zwei Spulen-Ventilteilen
59» 60 ausgestattet ist. Darüber hinaus ist der Ventilschaft
61 in einer Ventilbohrung 63 bewegbar untergebracht,
die in einem Ventilkörper 62 gebildet ist. Die betreffende Ventilbohrung 63 ist mit einer Ventilkammer
66 versehen, welche einen größeren Durchmesser aufweist als die linken und rechten Ventilbohrungsbereiche
6h bzw. 65 und welche stets in Verbindung mit dem Drucköl-Verteilungsdurchgang 56 steht. Die Spulen-Ventilteile
59 und 60 sind an dem Ventilschaft 6i befestigt,
void zwar über einen Spalt, der kürzer ist als die axiale
Länge der Ventilkammer 66. Infolgedessen ist in dem Fall,
daß das eine Spulen-Ventilteil 59 das offene i»nde des
linken Ventilbohrungsbereiches 64 zu der Ventilkammer 66 hin absperrt, das andere Spulen-Ventilteil 60 in der
Ventilkammer 66 positioniert, wodurch eine Verbindung zwischen der Ventilkammer 66 und dem rechten Ventilbohrungsbereich
65 hergestellt ist. Wenn das andere Spulen-Ventilteil
60 das offene Ende des rechten Ventilbohrungsbereiches 65 zu der Ventilkammer 66 hin absperrt,
dann is"t andererseits das eine Spulen-Ventilteil 59 i*1
der Ventilkammer 66 so positioniert, daß eine Verbindung zwischen der Ventilkammer 66 und dem linken Ventilbohrungsbereich
64 hergestellt ist.
Der Endteil des rechten Ventilbohrungsbereiches 65 auf der der Ventilkammer 66 gegenüberliegenden Seite ist
mittels einer Kappe 67 verschlossen. Zwischen dieser Kappe 67 und dem rechten Endteil des Ventilschaftes
ist eine Feder 68 eingefügt, welche den Ventilschaft
61 nach links, d.h. in eine solche Richtung vorspannt, daß der linke Ventilbohrungsteil 64 mit dem Spulen-Ventilteil
59 verschlossen ist. Demgegenüber ist der linke Endteil des Ventilschaftes 61 mit einem Betätigungsglied 70 verbunden, welches seinerseits mit dem Ventil-
körper 62 über ein Absperrglied 69 verbunden ist. Das Betätigungsglied
70 arbeitet in dem Fall, daß der ermit-
L(.-lte ,itTt eines die Drehzahl der Brennkraftmaschine
ermittelnden Sensors (nicht dargestellt) eine bestimmten
Wert erreicht, so, daß der Ventilschaft 61 entgegen der Kraft der Feder 68 bewegt wird, wodurch eine
Verbindung des linken Ventilbohrungsbereiches 64 mit der Ventilkammer 66 hergestellt wird bzw. ist.
Der linke Ventilbohrungsbereich 64 ist so ausgebildet, daß er mit dem Drucköl-Einlaßdurchgang 57 in Verbindung
steht, dessen Mitte eine Verbindung zu einer Akkumulatorkammer
71 aufweist. In dieser Akkumulatorbzw. Sammelkammer 71 ist*ein Kolben 72 untergebracht,
der durch die Wirkung einer Feder 73 in einer sqlchen
Richtung vorgespannt ist, daß die betreffende Akkumulatorkammer 71 zusammengezogen ist, so daß die Abgabe
des Drucköls in dem Fall, daß der linke Ventilbohrungsbereich
64 mit der Ventilkammer 66 in Verbindung steht, unverzüglich vorgenommen wird. In der Mitte des Drucköl
-Einlaßdurchgangs 57 ist überdies ein Temperatursensor
74 angeordnet. Wenn die durch diesen Temperatursensor
74 ermittelte Temperatur unterhalb eines bestimmten Wertes liegt, wird das Betätigungsglied 70 unwirksam
gelassen, und zwar unabhängig von dem Signal des die
Drehzahl der Brennkraftmaschine ermittelnden Sensors.
Infolgedessen ist es möglich, den Stößel 32 daran zu
hindern, von der offenen Endkante der Führungsbohrung 34 des zweiten Schwingarmes 20 aufgenommen zu werden,
um unnötige Bewegungen des zweiten Schwingarmes 20 aufgrund der unzureichenden Bewegungsgeschwindigkeit
des Stößels 32 auszuführen. Diese unzureichende Bewegungsgeschvindigkeit
des Stößels 32 kann durch die Ungleichmäßigkeit der Bewegung des Stößels 32 hervorgerufen
werden, wenn das Drucköl bei hoher Viskosität kalt ist.
35
35
Der Drucköl-Einlaßdurchgang 57 ist mit einer (nicht
dargestellten) Ölpumpe verbunden, die ein Schmiermittel
für die Brennkraftmaschine fördert; der Drucköl-Auslaßdurchgang
58 ist mit einem (nicht dargestellten) Ölbehälter verbunden. Durch Ausnutzen des Schmieröldrucks,
wie dies oben beschrieben worden ist, kann die zusätzliche Konstruktion noch weiter vereinfacht werden,
und zwar mehr als der Mechanimus, in welchem eine Spezialölpumpe angeordnet ist, um ein Hydrauliksystem
anzuwenden, welches verschieden ist von dem Schmiermittel-Hydrauliksystem.
Im folgenden werden die Arbeitsvorgänge der soweit beschriebenen Ausführungsform näher erläutert. Da die
beiden Einlaßventile 10a und 10b sowie die beiden Auslaßventile
11a und 11b entsprechende Arbeitsvorgänge ausführen, werden im folgenden lediglich die Arbeitsvorgänge
der Einlaßventile 10a und 10b erläutert werden.
Zunächst ist das Betätigungsglied 70 nicht wirksam, wenn die Drehzahl der Brennkraftmaschine noch nicht
einen bestimmten Wert erreicht. Infolgedessen hat der
Ölabgabedurchgang 37 eine Verbindung mit dem Drucköl-Auslaßdurchgang 58» und zwar durch die Öldurchlaßleitung
5^» den Drucköl-Verteilungsdurchgang 56, die Ventilkammer
66 und den rechten Ventilbohrungsbereich 65
bei Betrachtung der Anordnung gemäß Fig. 2, so daß auf die hydraulische Betätigungskarnmer 36 der Zylinderbohrung
33 kein Öldruck ausgeübt wird. Infolgedessen wird der Stößel 32 in der Zylinderbohrung 33 durch die Kraft
der Rückholfeder kk gehalten, wodurch der Verbindungszustand
des ersten Schwingarmes 19 und des zweiten Schwing-armes 20 aufgegeben ist. Demgemäß ermöglicht
der erste Schwingarm 19 dem Linlaßventil 10a, sich
anzuheben, wodurch der Linlaß 6 geschlossen wird, wenn der untere Nockenteil 30 der Kocke 29 sich in Gleitkontakt
an dem Nocken-Gleitteil 27 befindet, wie dies in Pig. k veranschaulicht ist. Der betreffende Schwing-
j arm drückt jedoch das Linlaßνentil 10a herab, um den
Li3,lai3 6 zu öffnen, wenn der höhere Nockenteil 31 tier
Nocke 29 in Gleitkontakt an dem Nocken-Gleitteil 27
gelangt, wie dies in Fig·. 5 veranschaulicht ist. Auf
g diese Art und Weise führt der erste Schwingarm 19 Hin-
und Herbewegungen in Übereinstimmung mit den Drehungen
der Nooke 29 aus, so daß lediglich ein Einlaßventil 10a
geöffnet und geschlossen wird. Unterdessen bleibt das andere Einlaßventil 10b stillgesetzt, und der Anlage-
jQ flansch 4 3 des in der Führungsbohrung 3^* des zweiten
Scbwingarrnes 20 befestigten bzw. untergebrachten Führungsstiftes 42 befindet sich in Gleitkontakt an der
vorderen Endfläche des Stößels 32 innerhalb des Spaltes
47· Infolgedessen werden sogar dann, wenn lediglich
2g der erste Schwingarm 19 eine Hin- und Her-Schwenkbewegung
ausführt, die vorderen Enden des Stößels 32 und des Führungsstiftes 42 nicht durch die offenen Endkanten
der Führungsbohrung Jh und der Zylinderbohrung 33
erfaßt, so daß jene geöffneten Endkanten, der Stößel
2Q 32 und der Führungsstift 42 ohne Ausfall an einer Unterbrechung
gehindert werden können.
Bezugnehmend auf Fig. 6, 7 und 8 sei angenommen, daß
die Drehzahl der Brennkraftmaschine einen bestimmten
Wert überschreitet und daß die Temperatur des Drucköls einen bestimmten Wert übersteigt. In diesem Falle
arbeitet die Betätigungseinrichtung 70 so, daß der Ventilschaft
01 sich bewegt, um eine Verbindung der Ventilkammer
66 mit dem linken Ventilbohrungsbereich 64 her-
gO zustellen. Infolgedessen wird das Drucköl an die hydraulische
Betätigungskammer J6 der Zylinderbohrung 33 des
ersten Schwingarmes 19 abgegeben. Demgemäß wird der Stößel 32 entgegen der Kraft der Rückholfeder 44 nach
außen gedrückt. Da zu diesem Zeitpunkt der zweite
nc Schwingarm 20 stets auf der Seite des Einlaßventils 10b
positioniert ist, und zwar durch die Wirkung der Ein-
- 23 -
stell- bzw. Druckfeder 46, bewegt sich der Stößel 42 in die Führungsbohrung 34 hinein, während der Führungsstift
42 einem Druck bzw. Schub ausgesetzt wird, und zwar während einer kurzen Zeitspanne, während der der
untere Nockenteil 30 der Nocke 29 und das Nocken-Gleitteil
27 in Gleitkontakt aneinander sind, bis der Anlageflansch
4-3 in Anlage an den Stoppteil 45 gelangt, vomit
die ersten und zweiten Schvingarme 19 und 20 zusammengefaßt
sind. Infolgedessen beginnen der erste Schwingarm
19 und der zweite Schwingarm 20 ihre Schwungbewegungen
gemeinsam, so daß beide Einlaßventile 10a und 10b in Synchronismus miteinander geöffnet und geschlossen
werden. Tatsächlich beginnen, nebenbei bemerkt, in dem Augenblick, in dem der Stößel 32 leicht in die Führungsbohrung
34 gedrückt ist, die beiden Schwingarme 19 und
20 ihre gemeinsamen bzw. zusammenhängenden Schwingbewegungen .
Wenn die Drehzahl der Brennkraftmaschine absinkt und
niedriger wird als der betreffende bestimmte Wert, dann wird die Arbeitsweise des Betätigungsgliedes bzw.
der Betätigungseinrichtung 70 stillgesetzt. Daraufhin
wird der Ventilschaft 6l durch die Kraft der Feder 68
so bewegt, daß der linke Ventilbohrungsbereich 64 durch das Spulen-Ventilteil 59 verschlossen wird, während
der rechte Ventilbohrungsteil 6^ geöffnet ist. Infolgedessen
steht der Ölabgabedurchgang 37 mit dem üldruck-Auslaßdurchgang
58 in Verbindung, um den Öldruck der
hydraulischen Betätigungskammer 36 in der Zylinderbohrung
"i2> abrupt abzusenken, so daß der Stößel 32 mit
Hilfe der Feder 44 durch den Führungsstift 42 in die
Zylinderbohrung 33 gedrückt wird. Infolgedessen erfährt
der Stößel "^Z einen Schub durch den Führungsstift 42
in die Zylinderbohrung 33 hinein, und zwar während einer kurzen Zeitspanne, während' der der untere Nockenteil 30
der Nocke 29 in Gleitkontakt an das Nocken-Gleitteil 2?
gelangt, wobei die Zyliüiderbohrung 33 und die
buhrung 3'1' zueinander ausgerichtet sind, so daß die Reibungskraft
zwischen dein Stößel 32 und der Innenseite der
Führungsbohrung ^k etvas schwächer wird als .die Kraft
der Rückholfeder 44« Diese Bewegung des Stößels 32 endet
zu dem Zeitpunkt, zu dem dessen rückwärtige Endseite an dem abgestuften Bereich 35 anliegt, woraufhin die Anlageflächen
zwischen der vorderen Endseite des Stößels 32 und dem Anlageflansch 43 des FührungsStifts 42 in
dem Spalt kj zwischen dem ersten Schwingarm 19 und dem
zweiten Schwingarm 20 positioniert sind. Demgemäß sind der erste Schwingarm 19 und der zweite Schwingarm 20
aus ihren Verbindungszuständen freigegeben, so daß der
erste Schwingarm 19 auf die Drehungen der Nocken 29
hin Schwingbewegung-en ausführt, während der zweite Schwingarm 20 im Stillstands-Zustand gehalten wird.
Ferner sei angemerkt, daß die Rückführbewegung des Stößels 32 in die Zylinderbohrung 33 innerhalb der Gleitkontaktzeitspanne
des unteren Nockenteiles 30 an dem Nocken-Gleitteil 27 während einer Umdrehung der Nocke
29 in Abhängigkeit von der Kraft der Rückholfeder 44
nicht abgeschlossen werden kann. Sogar dann, wenn sich die Nocke 29 mehrere Male dreht, so daß die
Rückführbewegung des Stößels 32 abgeschlossen ist, wird während des tatsächlichen Laufbetriebs des Fahrzeugs
ein Eindruck der Inkompatiblität nicht empfunden, da es bemerkenswert kurz ist, daß sich die Nocke Z^
mehrere Male dreht.
Demgemäß werden die Einlaßventile 10a und 10b in Übereinstimmung
mit der Drehzahl der Brennkraftmaschine im Zustand verändert, und zwar zwischen dem Zustand, in
welchem beide Ventile 10a, 10b arbeiten, und dem Zustand,
in welchem lediglich das eine Ventil 10b stillgesetzt ist. Wenn jedoch die Position des Stößels 32,
d.h. die Position der Zylinderbohrung 33 von der Nocken-Hülse
27 versetzt ist, wird die Belastung des ersten Schvincarmes 19 auf der sich stets bewegenden Seite jener
des zweiten Schwingarmes 20 auf der stillgesetzten .5 Seite hinzuaddiert. Infolgedessen sind die Bewegungen
des Einlaßventils 10b von den theoretischen Bewegungen auf der Grundlage des Profils der Nocke 29 versetzt,
so daß das Einlaßventil 10b bei einer Drehzahl, die ziemlich niedriger ist als die theoretische Drehzahl,
springt oder klopft.
Hier wird angenommen, daß die Mitte Cp der Zylinderbohrung
33 zu der Tragwelle 18 von der Mitte Cc des Gleitbereiches
des Nocken-Gleitteiles 27 mit der Nocke 29
versetzt ist. In diesem Falle wird eine nach unten gerichtete Belastung auf das Nocken-Gleitteil 27 durch
die Nocke 29 ausgeübt, so daß die maximale Belastung in einer Position ausgeübt wird, die nach rechts oder
nach links von der Mitte Cc versetzt ist. Infolgedessen wirjd eine relative Belastung δ 1 in dem ersten Schwingarm
19 zwischen der Mitte Cc des Nocken-Gleitteils 27 und der Mitte Cp der Zylinderbohrung 33 hervorgerufen.
Diese relative Belastung ό1 veranlaßt das Einlaßventil
10a zu springen oder zu schlagen, und zwar bei einer
Drehzahl, die niedriger ist als der theoretische Wert. Andererseits nimmt der auf der Stillstandsseite befindliche
zweite Schwingarm 20 die Abwärtsbelastung von dem Stößel 32 auf, wie dies in Fig. $B veranschaulicht ist,
so daß eine relative Belastung δ 2 zwischen dem Einlaßventil 10b und dem Stößel 32 hervorgerufen wird. Infolgedessen
wird eine relative Belastung von (£i + ^2) zwischen
dem Nocken-Gleitteil 27 und dem Einlaßventil 10b hervorgerufen, so daß die Bewegungen des Einlaßventils
10b von den theoretischen Bewegungen aus entstellt bzw. verworfen sind.
Bei der vorliegenden .Ausfühi'ungsf orm fällt demgegenüber,
wie dies in Fig. 1OA veranschaulicht ist, die Mitte Cp
der Zylinderbohrung 33 auf die gerade Linie, welche die
Mitte der Nockenwelle 28 und die Mitte Cc des Nocken-Gleitteiles 27 verbindet. Demgemäß sind der belastete
Punkt des Nocken-Gleitteiles 27 und die Mitte Cp der
Zylinderbohrung 33 sehr schwach voneinander versetzt,
und eine relative Belastung <f3 des ersten Schwingarmes
19 zwischen der Mitte Cc des Nocken-Gleitteils 27 und
der Mitte Cp der Zylinderbohrung 33 ist nahezu O. Bei
auf der Stillstands-Seite befindlichem zweiten Schwingarm 20 ist andererseits der Stößel "}Z nahe des Einlaßventiles
10b positioniert, so daß eine relative Beanspruchung
bzw. Belastung cf4 zwischen dem Einlaßventil 10b und dem Stößel 32 kleiner ist als die Belastung S2
im Falle der Fig. 9^· Infolgedessen ist die relative
Belastung {6J + Sk) zwischen dem Einlaßventil 10b und
dem Nocken-Gleitteil 27 weitgehend gleich «Γ4, so daß
sie weit geringer ist als jene im Falle der Fig. ^B,
Demgemäß wird ein geringer Einfluß durch die Belastung des ersten Schwingarmes 19 auf den zweiten Schwingarm
20 auf der Stillstandsseite ausgeübt, so daß die Bewegungen des Einlaßventils 10b den theoretischen Bewegungen
ähnlich sind bzw. diesen gleichen. 25
Die Positionsbeziehung zwischen dem Nocken-Gleitteil und der Zylinderbohrung 33 ist unabhängig davon gleichbleibend,
wu das Nocken-Gleitteil 27 in dem ersten
Schwingarm 19 positioniert sein wird bzw. sein könnte.
Um die relative Belastung tf4 des zweiten Schwingarmes
20 zu minimieren, ist es jedoch wünschenswert, daß das Nocken-Gleitteil 27 nahe der Seite des Einlaßventiles
10a positioniert ist. Sodann ist der .Abstand zwischen dem Einlaßventil 10b und dem Stößel 32 derart reduziert,
daß die relative Belastung Sk kleiner und kleiner wird. Wenn darüber· hinaus die Mitte Cp der Zylinderbohrung
y -
auf der geraden Linie L liegt, welche die Mitte Cc des Nocken-Gleitteiles 27 und die Mitte der Nockenwelle 23
verbindet, aann ist die Verschiebung des Berührungspunktes
zwischen der Nocke 29 und dem Nockcn-Gleitteil 27 von der Mitte Cc vermindert, und der betreffende Berühr
ungspunkt ist von der Mitte Cc aus nach rechts bzw. links verschoben. Dies wird mit Rücksicht darauf bevorzugt,
daß die relative Belastung Sj bei einem Wert gehalten
werden kann, der im Mittel weitgehend gleich ü ist. Die relative Belastung <f3 kann jedoch herabgesetzt
werden, wenn das Nocken-Gleitteil 27 oberhalb der Zylinderbohrung 33 angeordnet ist.
Bei der soweit beschriebenen Ausführungsform ist der
erste Schwingarm 19 mit dem Nocken-Gleitteil 27 so ausgebildet, daß er zur Ausführung einer Hin- und Herbewegung
unter Ausführung eines Gleitkontakts an der Nocke 29 angetrieben werden kann. Unabhängig von dieser
Tatsache kann der zweite Schwingarm 20 mit einem Nocken-.Gleitteil so ausgebildet sein, daß er als eine
sich stets bewegende Seite benutzt und zur Ausführung von Schwingbewegungen angetrieben werden kann. In dem
Fall, daß der zweite Schwingarm 20 zur Ausführung einer Schwingbewegung angetrieben wird, sind jedoch
der erste Schwingarm 19 und der zweite Schwingarm 20 so ausgebildet, daß sie weitgehend gleiches Gewicht
aufweisen. In dem Fall, daß der erste Schwingarm 19 als die stets sich bewegende Seite benutzt wird, wie
bei dem zuvor betrachteten Ausführungsbeispiel, kann demgegenüber der zweite Schwingarm 20 wesentlich leichter
ausgebildet sein, so daß das Gesamtgewicht aus erstem Schwingarm 19 und zweitem Schwingarm 20 vermindert
sein kann. In dem Fall, daß andererseits der zweite Schwingarm 20 mit dem Gleitstück ausgebildet ist, ist
der erste Schwingarm 19 stets auf der'Seite des Einlaßventils
10a in der hydraulisch sich ändernden Arbeite-
weise positioniert, so daß der Durchhang 39 und der
Verbindungsdurchgang ''(O ohne weiteres miteinander verbunden werden können, während die ringförmige Nut 38
unnötig gemacht ist, die dazu ausgenutzt ist, die Ver- —
setzung zwischen dem Durchgang 39 und dem Verbindungsdui*chgang
kO zu ermöglichen.
Durch die Erfindung ist also ein Ventilbetätigungsmechanismus mit einer Stoppfunktion für die Verwendung
in einer Brennkraftmaschine geschaffen worden,die zumindest
ein Paar von Einlaß- und Auslaßventilen aufweist, welche eine identische Funktion haben und welche
nebeneinander für jeweils einen Zylinder angeordnet sind. Dabei liegen erste und zweite Schwingarme
mit Armen an den oberen Enden der beiden Einlaß- oder Auslaßventile an, um auf einer gemeinsamen Welle zur
Ausführung einer Schwingbewegung getragen zu werden.
Diese Welle ist an dem Maschinenkörper befestigt, wobei
eine Achse der betreffenden Welle rechtwinklig zu den Betätigungsrichtungen der Ventile verläuft. Der
erste Schwingarm ist mit einer Zylinderbohrung ausgestattet, die zu dem zweiten Schwingarm hin offen ist,
um einen Stößel zu lagern, während der zweite Schwingarm mit einer Führungsbohrung ausgestattet ist, die
zu dem ersten Schwingarm offen ist, um darin den Stößel aufzunehmen. Eine zwischen dem unteren Bereich
der Zylinderbohrung und dem rückwärtigen Ende des
Stößels festgelegte hydraulische Betätigungskammer ist mit einer Öldruckquelle über ein hydraulisches
Umschaltventil verbunden, mit dessen Hilfe ein Öldruck auf die Betätigungskammer ausübbar bzw. stillsetzbar ist. Dabei ist entweder der erste oder der
zweite Schwingarm mit einem Nocken-Gleitteil versehen bzw. gebildet, um einen Gleitkontakt mit einer Nooke
herzustellen, die sich in Übereinstimmung mit dem Lauf
der Maschine zu drehen vermag.
Claims (1)
- Patentansprüche1/ Ventilbetätigungsinechanismus für die Verwendung in einer Brennkraftmaschine, bei der zumindest ein Paar von KinlaiU- oder Auslaßventilen mit identischer Funktion vorgesehen ist, wobei die Ventile des betreffenden Ventilpaares nebeneinander für einen Z>linder angeordnet sind /wobei der betreffende Mechanismus über eine Stoppfunktion verfügt, dadurch g e kennzeichnet, daß erste und zweite Kipphebel (.19» 20 ) Arme aufweisen, die an den oberen Enden der beiden Einlaß- oder Auslaßventile anliegen und die auf einer gemeinsamen Tragwelle (l8) zur Ausführung von Schwingbewegungen getragen sind, daß die betreffende Tragwelle (i8) an dem Maschinenkörper (i) so befestigt ist, daß sie mit einer Achse rechtwinklig zu den Betätigungsrichtungen der betreffenden Ventile verläuft,
daß der erste Kipphebel (20) mit einer Zylinderbohrung" (3^) versehen ist, die zu dem zweiten Kipphebel(19) hin offen ist und in der ein Stößel (^2) gelagert ist,daß der zweite Kipphebel. (19) mit einer Führungsbohrung (33) gebildet ist, die zu dem ersten Kipphebel1 (2θ) hin 5 offen ist und in der der Stößel {k2) sitzt, daß zwischen dem unteren Bereich der betreffenden Zylinderbohrung und dem rückwärtigen Ende des Stößels (^2) eine hydraulische Betätigungskaramer (36) festgelegt ist, die mit einer Oldruckquelle über ein hydraulisches Umschaltventil derart verbunden ist, daß die Abgabe und Stillsetzung eines Öldrucks an die betreffende Betätigungskammer umschaltbar ist,und daß der erste Schwingarm oder der zweite Kipphebel mit einem Nocken—Gleit teil (27) derart Versehen ist, daß ein Gleitkontakt mit einer Nooke (29) erfolgt, die sich in Übereinstimmung mit der Maschinendrehzahl zu drehen vermag.2. Ventilbetätigungsmechanismus nach Anspruch 1, d a durch gekennzeichnet, daß das Nocken-Gleitteil (27) auf dem ersten Kipphebel 09 bzw. 20) gebildet ist.3. Ventilbetätigungsmechanismus nach Anspruch 2, d a durch gekennzeichnet, daß das Nocken-Gleitteil (27) oberhalb der Zylinderbohrung und auf einem oberen Teil des ersten Kipphebels gebildet ist.^· Ventilbetätigungsmechanisraus nach Anspruch 1, d a durch gekennzeichnet, daß in der Führungsbohrung ein Führungsstift bewegbar eingepaßt ist, der derart elastisch vorgespannt ist, daß er an dem betreffenden Stößel (32) anliegt,und daß die Führungsbohrung sowohl mit einem Anschlagteil zur Regulierung der Bewegung des betreffenden Führungs-stii'tes in einer Richtung von dem ersten Kipphebel weg als auch mit einem Entlüftungsloch (76) versehen ist, mit dessen Hilfe der Bereich zwischen dem Führungsstift und dem unteren Bereich der Führungsbohrung zur Atmosphäre hin entlüftet wird.5. Ventilbetätigungsmechanismus nach Anspruch 1, d a durch gekennzeichnet, daß die Zylinderbohrung mit einem abgestuften Bereich versehen ist, der an der rückwärtigen Bndseite des Stößels (32) derart anzuliegen vermag, daß die betreffende hydraulik sehe Betätigungskammer zwischen der rückwärtigen Endseite des Stößels und dem unteren. Bereich der Zylinderbohrung festgelegt ist,daß in der Führungsbohrung ein Führungsstift bewegbar eingepaßt ist, der derart elastisch vorgespannt ist, daß er an dem betreffenden Stößel (32) anliegt, daß die Führungsbohrung mit einem Stoppbereich zur Regulierung der Bewegung des Führungsstiftes in einer Richtung von dem ersten Kipphebel weg versehen ist und daß zwischen den offenen Enden der Zylinderbohrung und der Führungsbohrung ein Spalt (47) gebildet ist, in welchem die Anlageflächen des Stößels und der Führung in dem Fall positioniert sind, daß der betreffende Stößel an dem abgestuften Bereich der Zylinderbohrung anliegt.6. Ventilbetätigungsmechanismus für eine.Brennkraftmaschine, die zumindest ein Paar von Einlaß- oder Auslaßventilen mit identischer Funktion aufweist, bei der die beiden Ventile des betreffenden Ventilpaares nebeneinander für einen Zylinder angeordnet sind, wobei der betreffende Mechanismus eine Stoppfunktion aufweist, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet , daß erste und zweite Kipphebel ι (19> ?O) mit Armen an den oberen Enden derj beiden Linlaß- oder Auslaßventile anliegen und «mf einer gemeinsamen Tragwelle (18) zur Ausführung von Schwingbewegungen getragen sind,daß die betreffende Tragwelle (18) an dem Maschinenkörper (i) so befestigt ist, daß sie mit einer Achse rechtwinklig zu den Betätigungsrichtungen der betreffenden Ventile verläuft,daß der erste Kipphebel mit einer Zylinderbohrung versehen ist, die zu dem zweiten Kipphebel hin offen ist JO und in der ein Stößel (3*0 gelagert ist, daß der zweite Kipphebel mit einer Führungsbohrung versehen ist, die zu dem ersten Kipphebel hin offen ist und in der der betreffende Stößel (32) sitzt, daß zwischen dem unteren Bereich der Zylinderbohrung und dem rückwärtigen Lnde des Stößels eine hydraulische Betätigungskammer festgelegt ist, die mit einem hydraulischen Umschaltventil verbunden ist, mit dessen Hilfe die Abgabe und Unterbrechung eines Öldrucks von einer üldruckquelle an die betreffende hydraulische Betätigungskammer durch einen Durchgang veränderbar ist, der in dem ersten Kipphebel gebildet ist, daß konzentrisch in der betreffenden Tragwelle (18) ein Ölabgabedurchgang (37) gebildet ist, daß ein in der Tragwelle (18) gebildeter Verbindungsdurchgang eine Verbindung zwischen den erstgenannten beiden Durchgängen herstelltund daß entweder der erste Kipphebel oder der zweite Kipphebel mit einem Nocken-Gleitteil (27) versehen ist, mit dessen Hilfe ein Gleitkontakt zu einer Nocke (29) hergestellt ist, die sich in Übereinstimmung mit dem Lauf der Brennkraftmaschine zu drehen vermag.7. Ventilbetätigungsmechanismus für eine Brennkraftmaschine, die zumindest ein Paar von Einlaß- und Auslaßventilen mit identischer Funktion aufweist, wobei die Ventile des betreffenden Ventilpaares nebeneinander für— r\ —die Vervendung für den jeweiligen Zylinder angeordnet sind und wobei der betreffende Mechanismus eine Stoppfunktion aufweist, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bi s 5, dadurch gekennzeichnet, daß erste und zweite Kipphebel ein Kipphebelpaar bilden, dessen Arme an den oberen Lnden der beiden Linlaßventile anliegen und dessen erste und zweite Arme ein Armpaar bilden, welches mit entsprechenden Armen an den oberen Enden der beiden Auslaßventile anliegt, daß die betreffenden Kipphebelpaare zur Ausführung von Schwingbewegungen auf zwei Tragwellen getragen sind, die auf der Einlaßventilseite bzw. auf der Auslaßventilseite des Maschinenkörpers (1) befestigt sind und deren Achsen rechtwinklig zu den Betätigungsrichtungen der betreffenden Ventile verlaufen,daß die ersten Kipphebel m±^ Zylinderbohrungen versehen sind, die zu den entsprechenden zweiten Kipphebeln derart offen sind, daß darin Stößel gelagert sind, daß die zweiten Kipphebel mit Führungsbohrungen ausgebildet sind, die zu den entsprechenden ersten Kipphebelnderart offen sind, daß die Stößel darin sitzen, daß zwischen den unteren Bereichen der Zylinderbohrungen und den rückwärtigen Enden der betreffenden Stößel hydraulische Betätigungskammern festgelegt sind, die mit einem einzigen hydraulischen Umschaltventil verbunden sind, mit dessen Hilfe die Abgabe und die Unterbrechung eines Öldrucks von einer einzigen Uldruckquelle her zu den betreffenden hydraulischen Betätigungskamiuern durch Durchgänge änderbar ist, die in den entsprechenden ersten Kipphebeln gebildet sind,daß in den Tragwellen (18) Ölabgabedurchgänge vorgesehen sind und konzentrisch in den betreffenden Wellen verlaufen,
daß in den betreffenden Tregwellen (18) Verbindungsdurchgänge gebildet sind, die Verbindungen zwischen den erstgenannten beiden Durchgängen herstellen,und daß entweder die ersten Kipphebel . oder die zveiten Kipphebel mit Nocken-Gleitteilen (27) versehen sind, durch die ein Gleitkontakt mit Nocken hergestellt ist, welche sich in Übereinstimmung mit dem Lauf der Maschine zu drehen vermögen.
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