DE3413081A1 - Verfahren zur selektiven abtrennung und konzentrierung von gallium und/oder indium aus loesungen mit einem niedrigen gehalt an diesen metallen und einem hohen gehalt an anderen metallionen - Google Patents
Verfahren zur selektiven abtrennung und konzentrierung von gallium und/oder indium aus loesungen mit einem niedrigen gehalt an diesen metallen und einem hohen gehalt an anderen metallionenInfo
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Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein wirksames Verfahren zur selektiven
Abtrennung und Konzentrierung von Gallium und/oder Indium aus Lösungen mit einem niedrigen Gehalt an Gallium
und/oder Indium und einem hohen Gehalt an Salzen von anderen Metallen.
Gallium oder Indium ist in Schlamm, Schlick oder Flüssigkeiten, die bei verschiedenen Verfahren zum Schmelzen von
Metallen und anderen chemischen Behandlungsverfahren anfallen, in niedrigen Konzentrationen enthalten. Derartige
Schlamm- oder Schlickprodukte bzw. Flüssigkeiten stellen wichtige Quellen für Gallium oder Indium dar. Sie enthalten
jedoch im allgemeinen sehr geringe Konzentrationen an Gallium oder Indium, während der Gehalt an anderen Metallen,
wie Fe, Al, Zn, As und Na, relativ hoch ist.
Herkömmlicherweise werden Gallium oder Indium aus derartigen Schlamm- oder Schlickprodukten durch Lösungsmittelextraktion
gewonnen. Für die Lösungsmittelextraktion wird eine Flüssigkeit mit einem niedrigen Gehalt an Gallium
und/oder Indium eingesetzt, die dadurch erhalten wird, dass man die Schlamm- oder Schlickprodukte mit einer Säure
löst. Es wurden Verfahren zur Herstellung von Gallium- und/oder Indiumkonzentraten durch Flüssig-flüssig-Extraktion
mit organischen Lösungsmitteln, wie Isopropyläther, Tributylphosphat, Methylisobutylketon und tertiäre, gesättigte
Fettsäuren, vorgeschlagen« Die Verwendung von Isopropyläther, Tributylphosphat oder Methylisobutylketon
stellt ein wirksames Verfahren zur selektiven Extraktion von Gallium und/oder Indium dar. Um die wässrige Phase
-δι für die Extraktion zu erhalten, ist jedoch eine hohe HCl-Konzentration
erforderlich. Ferner haben die verwendeten Lösungsmittel, insbesondere Isopropyläther und Methylisobutylketon
nur eine geringe Lebensdauer, da sie sich in grossen· Mengen in der wässrigen Phase lösen. Das andere
Verfahren unter Verwendung von tertiären, gesättigten Fettsäuren ist weniger kostspielig (billiges Lösungsmittel)
und kann mit relativ verschiedenartigen Typen von Säuren und bei relativ weiten Bereichen an Gallium- oder Indiumkonzentrationen
durchgeführt werden. Jedoch ist bei diesem Verfahren erreichte prozentuale Extraktion sehr gering,
wenn die Verfahrensbedingungen in bezug auf die Art und die Konzentration der in der wässrigen Phase neben Gallium
oder Indium enthaltenen Metallsalze nicht günstig sind.
Ferner besteht bei sämtlichen Verfahren der Lösungsmittelextraktion
die Schwierigkeit, dass das Lösungsmittel in der restlichen Flüssigkeit in Form von Flüssigkeitströpfchen
aufgenommen oder gelöst wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein grosstechnisch durchführbares Verfahren zur selektiven Abtrennung und Konzentrierung
von Gallium und/oder Indium aus Lösungen, die niedrige Konzentrationen an Gallium und/oder Indium und relativ
hohe Konzentrationen an Salzen von anderen Metallen enthalten, bereitzustellen, wobei eine Lösungsmittelextraktion
unterbleibt. Im Rahmen verschiedener Untersuchungen zur Lösung dieser Aufgabe wurde erfindungsgemäss ein grosstechnisch
mit Erfolg durchführbares Verfahren zur selektiven Gewinnung von Gallium und/oder Indium aus Flüssigkeiten,
die nicht nur Gallium oder Indium, sondern auch verschiedene andere Metalle enthalten, aufgefunden. Das
erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man
- eine Gallium und/oder Indium enthaltende Lösung über ein Bett eines chelatbildenden Ionenaustauscherharzes mit Aminocarbonsäuregruppen entweder unmittelbar oder nach
- eine Gallium und/oder Indium enthaltende Lösung über ein Bett eines chelatbildenden Ionenaustauscherharzes mit Aminocarbonsäuregruppen entweder unmittelbar oder nach
Einstellung des pH-Werts auf 1,0 bis 4,0 leitet, wobei diese Lösung neben Gallium und Indium andere Metallionen
in Konzentrationen von mindestens der 10-fachen Konzentration an Gallium und/oder Indium enthält,
- die Metallionen vom Harz durch Elution mit einer Mineralsäure
desorbiert,
- den pH-Wert des Eluats auf 1,0 bis 4,0 einstellt, 10
- das so eingestellte Eluat über ein Bett eines chelatbildenden
Ionenaustauscherharzes mit Aminocarbonsäuregruppen leitet und
- die am Harz befindlichen Materialien mit einer Mineralsäure eluiert, wodurch man ein Eluat erhält, in dem
Gallium und/oder Indium in konzentrierter Form vorliegen.
Erfindungsgemäss können Gallium und/oder Indium, die in
einer Lösung in geringen oder sehr geringen Mengen vorliegen, wobei diese Lösung daneben relativ hohe Konzentrationen
an Salzen von anderen Metallen enthält, in konzentrierter Form abgetrennt werden, indem man ein lonenaustauscherharz
verwendet. Erfindungsgemäss wird zur selektiven Gewinnung von kleinen oder sehr kleinen Mengen an Gallium und/oder
Indium aus Schlick, Schlamm oder Flüssigkeiten, die in grossen Mengen bei verschiedenen Verfahren zum Schmelzen
von Metallen oder bei anderen chemischen Behandlungsverfahren anfallen, die Verwendung eines lonenaustauscherharzes
vorgeschlagen. Da bisher kein wirksames Verfahren zur selektiven Gewinnung von Gallium und/oder Indium aus bei Schmelzverfahren
anfallenden Schlamm- oder Schlickprodukten oder aus von Ionenaustauscherharzen abströmenden Flüssigkeiten
zur Verfügung stand, stellt das erfindungsgemässe Verfahren
eine wertvolle neue, grosstechnisch verwertbare
Technik zur selektiven Gewinnung von Gallium und/oder
,Indium dar.
Die Erfindung beruht auf dem Befund, dass Chelatharze,
die durch Vernetzen einer phenolischen Verbindung der Formel
OH
CH
2
N
(MOOCH2C) 2NH2C -T^Sp CH 2
R1 R2
in der M ein Alkalimetall oder Wasserstoff bedeutet und R., und Rp jeweils Wasserstoff oder Alkylreste mit 1 bis
3 Kohlenstoffatomen bedeuten, eines Phenols und eines Aldehyds hergestellt worden sind, die Fähigkeit haben, vor-
.,. wiegend Gallium und/oder Indium, die in kleinen oder sehr
kleinen Mengen in Lösungen, die daneben recht hohe Konzentrationen an anderen Metallionen aufweisen,enthalten sind,
zu adsorbieren. Das chelatbildende Harz an sich ist bekannt und in der JA-OS 121241/79 als Ionenaustauscherharz
on beschrieben, mit dem die Konzentration an Fe-Ionen in
sauren galvanischen Zinkbädern verringert werden kann. Ein entsprechendes Produkt wird von UNITIKA, LTD. unter
der Handelsbezeichnung "UNICELLEX UR-50" vertrieben.
_,. In Fig. 1 ist für ein Chelatharz der Durchschlagpunkt gegen
die Zufuhr einer reduzierenden Lösung von eingestelltem pH-Wert mit einem hohen Gehalt an Zn, Fe und Al und
einem niedrigen Gehalt an Ga und In aufgetragen.
In Fig. 2 ist für ein Chelatharz der Durchschlagpunkt gegen die Zufuhr eines reduzierenden Eluats von eingestelltem
pH-Wert dargestellt.
In Fig. 3 sind die Ga- und In-Konzentrationen in einem
durch Behandlung mit 2 η HCl erhaltenen Eluat dargestellt.
I υ w ν ι
Bei der praktischen Durchführung des erfindungsgemässen
Verfahrens werden die Adsorptions- und Elutionszyklen vorzugsweise unter Verwendung von mindestens 2 mit dem vorstehend
aufgeführten, chelatbildenden lonenaustauscherharz gepackten Säulen wiederholt. Bei der gemäss dem erfindungsgemässen
Verfahren zu behandelnden Lösung handelt es sich um eine grosstechnisch gewonnene Lösung mit niedrigen
Gallium- und/oder Indiumkonzentrationen, die daneben auch andere Metallionen in Konzentrationen von mindestens
der 10-fachen Konzentration an Gallium und/oder Indium enthalten. Beispiele für derartige Lösungen sind Auslaugelösungen,
die bei Zinkschmelzverfahren anfallen, und saure Lösungen, die durch Lösen von Aluminium-Schlamm- oder
Schlickprodukten gebildet werden. Insbesondere eignet sich das erfindungsgemässe Verfahren zur Behandlung von grosstechnisch
erhaltenen Lösungen, die pro 1000 ml Lösung 0,001 bis 1,0 g Gallium und/oder Indium und pro 1000 ml Lösung
2 bis 70 g oder mehr an Fe, Al, Zn, As, Na und anderen Metallionen, unabhängig voneinander oder in Kombination,
enthalten. Insbesondere enthält .die gemäss dem erfindungsgemässen
Verfahren zu behandelnde Lösung pro 1000 ml 0,01 bis 1 g Gallium und/oder Indium bei Gegenwart von etwa
(jeweils pro 1000 ml) etwa 5 bis 50 g Zink, 5 bis 30 g Eisen und 5 bis 40 g Aluminium. Vorzugsweise wird diese
Lösung zunächst auf einen pH-Wert von 1,0 bis 4,0 und.ins-1
besondere von 2,0 bis 3,0 eingestellt. Enthält die Lösung Eisen(Ill)-ionen, werden diese durch Behandlung mit einem
Reduktionsmittel, wie Schwefeldioxidgas oder Natriumbisulfit zu Eisen(II)-ionen reduziert. Die so behandelte Lösung
wird sodann über eine mit dem chelatbildenden lonenaustauscherharz
der vorstehend beschriebenen Art gepackte Säule mit einer Raumgeschwindigkeit von nicht mehr als
5,0 und insbesondere von 0,5 bis 1,5 geleitet. Durch diese erste Passage durch die Ionenaustauschersäule werden nur
Gallium und/oder Indium vorwiegend an dem chelatbildenden
Ionenaustauscherharz adsorbiert. Der Kontakt der Lösung mit dem Ionenaustauscherhanz erfolgt typischerweise bei
Temperaturen von 10 bis 500C und vorzugsweise von 35 bis
45°C
Eine Lösung von Schwefelsäure mit einem geringen oder sehr geringen Gehalt an Gallium und/oder Indium und einem Gehalt
an jeweils 10 bis 20 g Zink, Eisen und Aluminium pro 1000 ml wurde auf den pH-Wert 2,8 eingestellt. Diese Lösung wurde
zur Aufrechterhaltung ihrer reduzierenden Natur mit Natriumhydrogensulfit versetzt und anschliessend mit einer
Raumgeschwindigkeit von 1,0 über ein chelatbildendes lonenaustauscherharz
mit Aminocarbonsäuregruppen gegeben. Der erhaltene Kurvenverlauf bei Auftragung von Flüssigkeitszufuhr
gegen Durchschlagpunkt ist in Fig. 1 dargestellt, aus der hervorgeht, dass Gallium und/oder Indium, die in
geringen Konzentrationen in einer Lösung zusammen mit hohen Konzentrationan an anderen Metallen vorliegen, unter den
angegebenen Bedingungen selektiv am Ionenaustauscherharz adsorbiert werden.
Gallium und/oder Indium kann leicht von dem Harz desorbiert
werden, indem man es mit einer Mineralsäure, wie Schwefelsäure oder Salzsäure, eluiert. Die Konzentration der als
Elutionsmittel verwendeten Schwefelsäure beträgt im allgemeinen 1 bis 6 η und vorzugsweise 3 bis 4 n. Die Salzsäurekonzentration
beträgt im allgemeinen 1 bis 6 η und vorzugsweise 2 bis 3 n. Bei diesem Elutionsschritt erhält man als
Eluat eine Lösung mit einem Gehalt an 0,01 bis 10 g Gallium und/oder Indium pro 1000 ml und geringen Konzentrationen
an anderen Metallionen.
Wie bei der ersten Adsorptionsstufe wird dieses Eluat auf einen pH-Wert von 1,0 bis 4,0 und vorzugsweise von 2,0 bis
3,0 eingestellt und gegebenenfalls mit einem Reduktionsmittel behandelt, um eine Umwandlung von Eisen(III)-ionen
zu Eisen(Il)-ionen zu erreichen. Das so behandelte Eluat
wird über ein Bett (d.h. eine mit dem Bett gepackte Säule)
-ιοί eines chelatbildenden Ionenaustauscherharzes mit Aminocarbonsäuregruppen
(wobei es sich um den gleichen Harztyp wie bei der ersten Adsorptionsstufe handelt) geleitet. Bei dieser
Passage beträgt die Raumgeschwindigkeit nicht mehr als B 5jO und vorzugsweise 1,0 bis 3,0» Bei dieser zweiten Adsorptionsstufe
werden Gallium und/oder Indium selektiv am Harz adsorbiert. Der Kontakt des Eluats mit dem Ionenaustauscherharzes
erfolgt typischerweise bei einer Tempera-10
tür von.10 bis 500C und insbesondere von 20 bis 300C.
Das bei dem in Fig. 1 dargestellten Versuch erhaltene Eluat
wurde auf einen pH-Wert von 2,8 eingestellt und über ein Bett eines chelatbildenden Ionenaustauscherharzes mit Aminocarbonsäuregruppen
in einer Raumgeschwindigkeit von 2,0 gegeben. Der erhaltene Kurvenverlauf bei Auftragen von zugeführtem Eluat
gegen den Durchschlagpünkt ist in Fig. 2 dargestellt. Hie
aus geht hervor, dass Gallium und/oder Indium unter den
angegebenen Bedingungen selektiv am lonenaustauscherharz adsorbiert werden.
Wie bei der auf die erste Adsorptionsstufe folgenden EIutionsstufe
lassen sich Gallium und/oder Indium vom Harz leicht durch Elution mit einer Mineralsäure, wie Schwefelsäure
oder Salzsäure, desorbieren. Bei Verwendung von Schwefelsäure beträgt die Konzentration im allgemeinen
1 bis 6 η und vorzugsweise 3 bis 4 n. Bei Verwendung von Salzsäure beträgt die Konzentration im allgemeinen 1 bis 6n
und vorzugsweise 2 bis 3 n. Hierbei lässt sich ein Eluat mit einer sehr hohen Konzentration an Gallium und/oder
Indium (0,1 bis 50 g/1000 ml) erhalten. Das Eluat erhält nur geringe oder sehr geringe Mengen an anderen Metallionen
und stellt ein Konzentrat von Gallium und/oder Indium dar. Fig. 3 zeigt eine Elutionskurve, die erhalten wurde,
wenn Gallium und/oder Indium vom lonenaustauscherharz durch Elution mit 2 η HCl desorbiert wurde.
Die nachstehenden Beispiele erläutern die Vorteile des erfindungsgemässen Verfahrens, stellen jedoch keine Beschränkung
dar.
Gallium und Indium wurden selektiv aus einer beim Zinkschmelzen angefallenen Auslaugelösung (Schwefelsäurelösung)
gewonnen. Diese Lösung wies die in Tabelle I angegebene
Zusammensetzung auf.
10
10
Tabelle I
Zusammensetzung der Auslaugelösung (g/1000 ml)
Gehalt | Ga | In | 13 | Zn | Al | Fe | |
Gehalt | 0,11 | o, | 18 | 22,6 | 10,9 | 12,7 | |
absoluter | 1 | 1, | etwa 200 |
etwa 100 |
etwa 100 |
||
relativer | |||||||
20
Konzentration der jeweiligen Ionen-
relativer Gehalt =
Konzentration an Ga in der Auslaugelösung
6 Liter der Auslaugelösung wurden mit einem Alkalireagens auf den pH-Wert 2,8 eingestellt. Nach Zugabe von Natriumhydrogensulfit
zur Aufrechterhaltung der reduzierenden Natur wurde die Auslaugelösung über eine mit 1,2 Liter
UNICELLEX-UR-50 (chelatbildendes Ionenaustauscherharz der
UNITIKA, LTD., gepackte Säule gegeben. Die Raumgeschwindigkeit der Zufuhr betrug 1,0. Man erhielt 6 Liter einer
ausströmenden Lösung der in Tabelle II angegebenen Zusammensetzung .
Tabelle II
Zusammensetzung der abströmenden Lösung (g/1000 ml)
Zusammensetzung der abströmenden Lösung (g/1000 ml)
Ga | . 0 | iln | Zn | Al | Fe |
Spuren | ,001 | 22,4 | 9,9 | 12,6 | |
Die Tabelle II zeigt, dass durch die erste Passage über eine mit einem Ionenaustauscherharz gepackte Säule praktisch
das gesamte in der Auslaugelösung vorhandene Gallium und Indium am Harz adsorbiert werden konnten, während der
überwiegende Teil an Zn, Al und Fe in die abströmende Lösung gelangte, ohne am Harz adsorbiert zu werden.
Das Harz wurde sodann mit 3 η Schwefelsäure eluiert. Man
erhielt 4,8 Liter Eluat. Die Zusammensetzung des Eluats ist in Tabelle III angegeben.
Tabelle III
Zusammensetzung des Eluats (g/1000 ml)
Gehalt | 0 | Ga | In | 16 | Zn | 25 | Al | 25 | Fe | 13 | |
absoluter | Gehalt | 1 | ,14 | 0, | 14 | o, | 79 | 1, | 93 | o, | 92 |
relativer | 1, | 1, | 8, | o, | |||||||
Das Eluat wurde mit einem Alkalireagens auf den pH-Wert 2,8 eingestellt. Um die reduzierende Natur des Eluats aufrecht
zu erhalten, wurde Natriumhydrogensulfit zugesetzt, wodurch sich die in Tabelle IV angegebene Zusammensetzung
ergab. Das so behandelte Eluat wurde über eine mit 60 ml UNICELLEX UR-50 (chelatbildendes Harz der UNITIKA, LTD.)
gepackte Säule geleitet. Die Raumgeschwindigkeit der Zufuhr betrug 1,0. Die erhaltene abströmende Lösung wies
die in Tabelle V angegebene Zusammensetzung auf. 30
Zusammensetzung des neutralisierten Eluats (g/1000 ml)
Ga | 0, | In | 0 | Zn | Al | Fe |
0,14 | 15 | ,25 | 0,90 | 0,11 | ||
3413Ub
- 13 Tabelle V
Zusammensetzung | der | abströmenden | Lösung | (g/1 | 000 | ml) |
Ga In | Zn | Al | Fe | |||
Spuren 0,001 | 0,24 | 0,84 | o, | 10 |
Tabelle V zeigt, dass durch die zweite Passage über ein Ionenaustauscherharz fast das gesamte Gallium und Indium,
das im Eluat von der ersten Säule vorhanden war, am Harz
adsorbiert werden konnte, aber der überwiegende Teil an Zn, Al und Fe in die abströmende Flüssigkeit gelangte, ohne
am Harz adsorbiert zu werden.
Das Harzbett wurde mit 2 η Salzsäure eluiert. Man erhielt 120 ml eines Eluats (Ga- und In-Konzentrat). Die Zusammensetzung
des Eluats ist in Tabelle VI angegeben. "
Tabelle VI
Zusammensetzung des Ga/In-Konzentrats (g/1000 ml)
Zusammensetzung des Ga/In-Konzentrats (g/1000 ml)
absolutes Verhältnis | 5 | Ga | In | 0 | Zn | 0 | Al | 0 | Fe | |
relatives Verhältnis | 1 | ,6 | 6,0 | 0 | ,05 | 0 | ,80 | 0 | ,03 | |
25 | Konzentrations verhältnis* |
40 | 1,07 | 0 | ,01 | 0 | ,14 | 0 | ,01 | |
40 | ,2 | ,89 | ,27 | |||||||
Konzentration einer speziellen Ionen-
* Konzentrations- _ art im Konzentrat
30 verhältnis
Konzentration einer speziellen Ionen· art im neutralisierten Eluat
Aus den vorstehenden Werten geht hervor, dass es nach dem erfindungsgemässen Verfahren möglich war, ein Ga- und In-Konzentrat
in hohen Ausbeuten aus einer beim Zinkschmelzen erhaltenen Auslaugelösung zu gewinnen. Die Ausbeuten betrugen
100 Prozent für Gallium und 92 Prozent! für Indium.
-Ht-Beispiel 2 |.:
Das Verfahren von Beispiel 1 wurde wiederholt, mit der Abänderung,
dass ein von der ersten Harzsäule erhaltenes Eluat der in Tabelle III angegebenen Zusammensetzung über
die zweite Harzsäule geleitet wurde. Diese zweite Säule wurde sodann mit 3 η Schwefelsäure anstelle von 2 η Salzsäure
eluiert. Als Eluat (120 ml) erhielt man ein Ga/In-Konzentrat der in Tabelle VII angegebenen Zusammensetzung.
Zusammensetzung | des | Ga | /In-Konzentrats | In | 0 | (g/1 | 000 ml) | Al | Fe | 03 |
,3 | 0 | ,80 | o, | 01 | ||||||
Ga | ,02 | 0 | Zn | ,15 | o, | 27 | ||||
, c absoluter Gehalt Ib |
5, | 2 | 5 | ,05 | 0 | ,89 | o, | |||
relativer Gehalt | 1 | 1 | ,01 | 0 | ||||||
Konzentrations- verhältnis |
37 | 35 | ,20 | 0 | ||||||
Auch hier wurden im endgültigen Konzentrat hohe Ausbeuten an Ga und In in der Höhe von 95 bzw. 82 Prozent erhalten.
Beispiel 3
25
25
In diesem Beispiel wurde Gallium selektiv aus einem aluminiumreichen
Schlamm, der eine geringe Menge an Gallium enthielt, gewonnen.
n Der galliumhaltige, aluminiumreiche' Schlamm wurde mit
Schwefelsäure gelöst, einer pH-Einstellung unterzogen und mit einem Reduktionsmittel vermischt. Man erhielt eine
Lösung der in Tabelle VIII angegebenen Zusammensetzung.
- 15 -
Tabelle VIII
Zusammensetzung der zugeführten Lösung (g/1000 ml)
Gehalt | 0 | Ga | t | Al | Na | As | Fe | |
Gehalt | 1 | ,008 | 36,2 | 14,5 | 1,43 | 0,44 | ||
absoluter | etwa 4500 |
etwa 2000 |
etwa 200 |
etwa 50 |
||||
relativer | ||||||||
relativer Gehalt =
Konzentration der speziellen Ionen· art in der Lösung
Konzentration an Ga in der Lösung
Die in Tabelle VIII angegebene Lösung wurde über eine mit UNICELLEX UR-50 (chelatbildendes Ionenaustauscherharz der
UNITIKA, LTD.)" gepackte Säule geleitet. Die Raumgeschwindigkeit der Zufuhr betrug 1,0. Die erhaltene abströmende Lösung
wies die in Tabelle IX angegebene Zusammensetzung auf.
Tabelle IX
Zusammensetzung der abströmenden Lösung (g/1000 ml)
Ga | Al | Na | As | 0 | Fe | |
,001 | 35,9 | 14,3 | 1,42 | ,43 | ||
0 | ||||||
Aus Tabelle IX geht hervor, dass die abströmende Lösung im wesentlichen frei an Gallium war, während fast der
gesamte Gehalt an Al, Na, As und Fe in die abströmende Lösung gelangte, ohne am Harz adsorbiert zu werden.
Die Ga-Ionen wurden sodann vom Harz durch Elution mit
Schwefelsäure desorbiert. Das erhaltene Eluat wies die in Tabelle X angegebene Zusammensetzung auf.
Tabelle X
Zusammensetzung des Eluats (g/1000 ml)
absoluter | Gehalt | 0 | Ga | 2 | Al | 0 | Na | o, | As | 0 | Fe | |
b | relativer | Gehalt | 1 | ,04 | etwa | ,78 | etwa | ,87 | O1 | 005 | 1 | ,05 |
70 | 20 | 13 | ,25 | |||||||||
-10 Der pH-Wert des Eluats wurde durch ein Alkalireagens eingestellt.
Sodann wurde die reduzierende Natur des Eluats durch Zusatz eines Reduktionsmittels sichergestellt. Ansohliessend
wurde das Eluat über eine mit UNICELLEX UR-50 (chelatbildendes Ionenaustauscherharz der UNITIKA, LTD.)
.,- gepackte Säule geleitet. Die Raumgeschwindigkeit der Zufuhr
betrug 1,0. Die Zusammensetzung der von der Säule abströmenden Lösung ist in Tabelle XI angegeben.
Tabelle XI
Zusammensetzung der abströmenden Lösung (g/1000 ml)
.
Ga Al Na As Fe
^0,001 2,15 1,24 £0,005 0,04
Die Ga-Ionen wurden sodann vom Harz durch Elution mit Salzsäure
desorbiert. Das erhaltene Eluat (Ga-Konzentrat) wies die in Tabelle XII angegebene Zusammensetzung auf.
Tabelle XII
Zusammensetzung des Ga-Konzentrats (g/1000 ml)
Ga | 3 | Al | 0 | Na | As | 0 | Fe | |
absoluter Gehalt | 16,0 | 0 | ,28 | 0 | ,40 if | 0,001 | 0 | ,80 |
35 relativer Gehalt | 1 | 1 | ,21 | 0 | ,03 | - | 16 | ,05 |
Konzentrations- verhältnis * |
400 | ,18 | ,46 | - | ||||
Konzentration der speziellen Ionen- * Konzentrations- _ art im Ga-Konzentrat
ν θ γ* ΙίΜ -L t η i s ""*
Konzentration der speziellen Ionenart im Eluat (Tabelle X)
Aus Tabelle XII geht hervor, dass es nach dem erfindungsgemässen Verfahren möglich war, Gallium vollständig und
selektiv aus dem mit H SO, gelösten aluminiumreichen
Schlamm zu gewinnen. 10
Gemäss diesem Beispiel wurde Indium selektiv aus einer
Lösung, die in einem Schmelztiegel für Nichteisenmetall anfiel und die in Tabelle XIII angegebene Zusammensetzung
hatte, gewonnen.
Zusammensetzung der Zn, Cd und Ni enthaltenden Lösung
(g/1000 ml)
Gehalt | 0 | In | etwa | Zn | 1 | etwa | Cd | 1 | Ni | |
Gehalt* | 1 | ,24 | 28,5 | 4,6 | etwa | ,80 | ||||
absoluter | 100 | 60 | 10 | |||||||
relativer | ||||||||||
Konzentration der speziellen Ionen· * relativer Gehalt =
Konzentration an In in der Lösung
Die in Tabelle XIII angegebene Lösung wurde gemäss Beispiel 3 behandelt, wodurch man ein Eluat der in Tabelle
XIV angegebenen Zusammensetzung und ein In-Konzentrat der
in Tabelle -XV angegebenen Zusammensetzung erhielt.
Tabelle XIV
Zusammensetzung des Eluats (g/1000 ml)
Gehalt | 0 | In . | 0 | Zn | 0 | Cd | 0 | Ni | |
absoluter | Gehalt | 1 | ,30 | 0 | ,25 | 0 | ,03 | 0 | ,19 |
relativer | ,83 | ,10 | ,63 | ||||||
Zusammensetzung des In-Konzentrats (g/1000 ml)
In | 0 | Zn | Cd | 0 | Ni | |
, c absoluter Gehalt 1 O |
11^6 | ,on | 0,01 | 0 | ,62 | |
relativer Gehalt | 1 | 0 | -. | - | 3 | ,05 |
Konzentrations- verhältnis* |
etwa 40 | ,16 | - | ,26 | ||
Konzentration der speziellen Ionen- * Konzentrations-._ ,art im In-Konzentrat
verhältnis Konzentration der speziellen Ionenart im Eluat
25
25
Tabelle XV zeigt, dass es nach dem erfindungsgemässen Verfahren
möglich war, Indium aus einer Lösung mit einem hohen Gehalt an Zn, Cd und Ni in einer Ausbeute von 95 Prozent
zu gewinnen.
30
30
- Leerseite -
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DEA-13 903Verfahren zur selektiven Abtrennung und Konzentrierung von Gallium und/oder Indium aus Lösungen mit einem niedrigenGehalt an diesen Metallen und einem hohen Gehalt an anderen 15MetallionenPatentansprücheI.JVerfahren zur selektiven Abtrennung und Konzentrierung von Gallium und/oder Indium aus Lösungen mit einem niedrigen Gehalt an diesen Metallen und einem relativ hohen Gehalt an anderen Metallionen, dadurch gekennzeichnet, dass man- eine Gallium und/oder Indium enthaltende Lösung durch ein Bett eines chelatbildenden Ionenaustauscherharzes mit Aminocarbonsäuregruppen entweder unmittelbar oder nach Einstellung des pH-Werts auf 1,0 bis h,0 leitet, wobei diese Lösung neben Gallium und Indium andere Metallionen in Konzentrationen, von mindestens der 10-fachen Konzentration an Gallium und/oder Indium enthält,- die Metallionen vom Harz durch Elution mit einer Mineralsäure desorbiert,- 2 - den pH-Wert des Eluats auf 1,0 bis 4,0 einstellt,- das so eingestellte Eluat durch ein Bett eines chelatbildenden Ionenaustauscherharzes mit Aminocarbonsäuren gruppen leitet und- die am Harz befindlichen Materialien mit einer Mineralsäure eluiert, wodurch man ein Eluat erhält, in dem Gallium und/oder Indium in konzentrierter Form vorliegt.■2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als chelatbildendes Ionenaustauscherharz mit Aminocarbonsäuregruppen ein Chelatharz verwendet, das durch Vernetzung einer phenolischen Verbindung, eines Phenols und eines Aldehyds erhalten worden ist, wobei die phenolische Verbindung die folgende Formel aufweistOHJL(MOOCHC)NHC^N CH N(CH2COOM)2in der M ein Alkalimetall oder Wasserstoff bedeutet und R1 und Rp jeweils Wasserstoff oder Alkylreste mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeuten.3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Gallium und/oder Indium enthaltende Lösung, die neben Gallium .und Indium andere Metallionen in Konzentrationen von mindestens der 10-fachen Konzentration an Gallium und/oder Indium enthält, eine Lösung verwendet, die pro 1000 ml 0,001 bis 1,0 g Gallium und/oder Indium und pro 1000 ml 2 bis 70 g Fe, Al, Zn, As, Na und andere Metallionen, einzeln oder in Kombination, enthält.4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man die Gallium und/oder Indium enthaltende Lösung, die neben Gallium und Indium andere Metallionen in Konzentrationen von mindestens der 10-fachen Konzentration an Gallium und/oder Indium enthält, über das Bett des chelatbildenden Harzes mit Aminocarbonsäuregruppen in einer Raumgeschwindigkeit von nicht mehr als 5,0 leitet.5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man mindestens 2 mit dem chelatbildenden Ionenaustauscherharz mit Aminocarbonsäuregruppen gepackte Säulen verwendet, um die Stufe, bei der die Gallium und/oder Indium enthaltende Lösung, die neben Gallium und Indium andere Metallionen in Konzentrationen von mindestens der 10-fachen Konzentration an Gallium und/oder Indium enthält, über ein Bett aus diesem Harz geleitet wird, und die Stufe, bei der das erhaltene Eluat durch ein Bett aus dem gleichen Harz geleitet wird, durchzuführen.
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