DE341101C - Mechanischer Zeitzuender - Google Patents
Mechanischer ZeitzuenderInfo
- Publication number
- DE341101C DE341101C DE1918341101D DE341101DD DE341101C DE 341101 C DE341101 C DE 341101C DE 1918341101 D DE1918341101 D DE 1918341101D DE 341101D D DE341101D D DE 341101DD DE 341101 C DE341101 C DE 341101C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spring
- piece
- cap
- adjusted
- mainspring
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C9/00—Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition
- F42C9/02—Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition the timing being caused by mechanical means
- F42C9/04—Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition the timing being caused by mechanical means by spring motor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Lighters Containing Fuel (AREA)
Description
- mechanischer Zeitzünder. Die Erfindung erstreckt sich auf solche mechanische Zeitzünder mit Triebfeder, bei denen diese letztere gleichzeitig mit dem Einstellen (Tempieren) des zu verstellenden Stücks, z. B. der Zünderkappe, aufgezogen wird. Bei den bekannten Zündern dieser Art besteht der Nachteil, daB die Triebfeder beim Einstellen auf kleine Entfernungen nur in geringem Grade gespannt wird, was naturgemäß eine schwache Federwirkung für den Anlauf des Werkes ergibt. Diesem Übelstande ist gemäß der Erfindung dadurch abgeholfen worden, daß das vollständige Aufziehen der Triebfeder gleich zu Beginn des Einstellens und schon nach Zurücklegen eines verhältnismäßig sehr kleinen Einstellweges erfölgt, und daß die Kupplung zwischen dem zu stellenden Stück und der Feder nach erfolgtem Aufziehen gelöst wird. Unter »vollständigem Aufziehen« wird das Aufziehen der Triebfeder in einem solchen Grade verstanden, daß die vorgesehene längste Laufzeit des Triebwerkes gesichert ist. Durch die Erfindung wird nicht nur ein sicherer Anlauf des Triebwerkes gewährleistet, sondern auch erreicht, daß immer die mittleren Federgänge, die eine gleichmäßige Kraftabgabe verbürgen, ausgenutzt werden. Die Ausführung der Erfindung wird zweckmäßig in der Weise bewirkt, daß das zu verstellende Stück, z. B. die drehbare Zünderkappe, auf eine Federspannscheibe mit Vorsprüngen wirkt, von denen einer als Anschlag für das zu verstellende Stück, ein zweiter als Widerlager zum Halten der Scheibe in der Anfangslage gegen einen Vorspannungsdruck der Feder, ein dritter zur. Sperrung der aufgezogenen Feder mit Hilfe einer Sperrklinke dient. Bei diieser Ausführung erfolgt die Übertragung der Federspannung auf das Werk nicht unmittelbar, sondern zweckmäßig durch Zwischenschaltung eines ins Schnelle übersetzenden Triebes.
- Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung in Fig. i im Schnitt bei teilweiser Ansicht und in Fig. 2 und 3 in zwei Draufsichten auf das Werk bei verschiedener Lage der Teile, Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist als Aufzugfeder eine kräftige Wickel- oder Schraubenfeder 29 vorgesehen, die um die Welle 30 gewickelt ist. An dem oberen Ende dieser Welle sitzt das Segment 31, welches in die mit Verzahnung versehene Mittelwelle 32 eingreift, die oben die bekannte Einstellscheibe 33 trägt und unten mittels eines Zahnrades mit dem Triebwerk des Zünders in Eingriff steht. (Von diesem Werk ist in der Zeichnung nur das erste Triebrad gezeigt.) Das obere Ende der Feder 29 ist in einer mit der Welle 30 fest verbundenen Büchse fest eingehängt, während das untere Ende an einer frei um die Welle drehbaren Scheibe 34 sitzt, die drei Vorsprünge oder Zähne trägt. Von diesen ragt der Vorsprung 35 im nichtaufgezogenen Zustande der Feder seitlich über das Werk hinaus 'vor und liegt in der Ebene des an der Zünderkappe 6 sitzenden Mitnehmers 36. Hierbei ruht der Vorsprung oder Zahn 37 unter dem Druck einer gewissen Vorspannung der Feder 29 gegen einen Anschlagstift 38, wodurch die Scheibe 34 in ihrer Lage gehalten wird. Der dritte Vorsprung oder Zahn 39 der Scheibe dient zu einer Sperrung nach dem Aufzug der Feder. Schon durch eine kleine Drehung - der Zünderkappe in Richtung des Pfeiles nach Fig.2 gelangt unter Drehung der Scheibe 34 :durch den Mitnehmer 36 der Kappe die Sperrklinke 40 zum Eingriff mit dem Zahn 39 und hält die Scheibe in der eingenommenen Lage fest (Fig.3), wobei dann die Feder vollständig, d. h. bis zu einem die vorgesehene längste Laufzeit verbürgenden Grade aufgezogen ist. Bei dieser Einrichtung ist die Teilung auf der Zünderkappe zweckmäßig so vorgesehen, daß nach dem vollzogenen Aufzug der Feder eine evtl. nötige weitere Einstellung des Zünders auf Zeit durch weiteres Rechtsdrehen (s. Pfeilrichtung Fig. 2) erfolgen kann, wobei dann die Kupplung zwischen Zünderkappe und der Feder gelöst ist.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Mechanischer Zeitzünder mit Triebfeder, bei dein diese letztere gleichzeitig mit dem Einstellen (Tempieren) des zu verstellenden Stückes (z. B. Kappe) aufgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das vollständige Aufziehen der Feder gleich zu Beginn des Einstehens und schon nach Zurücklegen eines verhältnismäßig sehr kleinen Einstellweges erfolgt, und daß alsdann die Kupplung zwischen dem zu stellenden Stück und der Feder sofort gelöst wird.
- 2. Mechanischer Zeitzünder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das zu verstellende Stück (Zünderkappe 6) auf eine Spannscheibe (34) mit Vorsprüngen wirkt, von denen einer (35) als Anschlag für den Mitnehmer, ein zweiter (37) als Widerlager zum Halten der Scheibe in der Anfangslage gegen einen Vorspannungsdruck der Feder (29) und ein dritter (39) zur Sperrung der aufgezogenen Feder mit Hilfe einer Sperrklinke (4o) dient.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE341101T | 1918-03-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE341101C true DE341101C (de) | 1921-09-23 |
Family
ID=6231593
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1918341101D Expired DE341101C (de) | 1918-03-13 | 1918-03-13 | Mechanischer Zeitzuender |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE341101C (de) |
-
1918
- 1918-03-13 DE DE1918341101D patent/DE341101C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE341101C (de) | Mechanischer Zeitzuender | |
DE565455C (de) | Selbsttaetige Uhrwerkaufziehvorrichtung | |
DE344653C (de) | Sicherheitskurbel | |
DE384048C (de) | Selbsttaetige Sicherheitsvorrichtung gegen uebermaessiges Anspannen oder Zerreissen der Feder von Federantriebswerken an Sprechmaschinen, Uhren o. dgl. | |
DE2446084C3 (de) | Vorrichtung zum Antrieb eines Spannhebels für einen Kameraverschluß | |
DE628488C (de) | Photographischer Objektivverschluss | |
DE380508C (de) | Zeitschalter | |
DE818477C (de) | Vorrichtung zur schrittweisen Vorwaertsbewegung des Sekundenzeigers von Uhrwerkgetrieben | |
DE421896C (de) | Lederschaerfmaschine mit Ringmesser | |
AT80010B (de) | Zeitzünder mit Uhrwerk. Zeitzünder mit Uhrwerk. | |
DE475651C (de) | Vorrichtung an Zeitkontrollapparaten zum Anzeigen einer betruegerischen Beeinflussung der Unruhe | |
AT48447B (de) | Andrehvorrichtung für Kraftmaschinen und andere Wellen. | |
DE339285C (de) | Kindernaehmaschine | |
DE457465C (de) | Kurzzeitmesser mit Alarmvorrichtung | |
DE856829C (de) | Einstellvorrichtung fuer die Armwelle | |
DE393906C (de) | Kettenstichnaehmaschine zum Flachdurchnaehen von Sohlen | |
AT137022B (de) | Allseits geschlossenes Reibradfeuerzeug. | |
DE681406C (de) | Zuendstromverteiler | |
AT135985B (de) | Pyrophores Benzinfeuerzeug in Taschenuhrform. | |
DE528790C (de) | Uhr mit Einrichtung zum selbsttaetigen Aufziehen durch den Springdeckel | |
AT122832B (de) | Uhr mit Feuerzeug. | |
DE399238C (de) | Farbbandumschaltungsvorrichtung | |
DE451132C (de) | Zaehler-Antriebsvorrichtung an Stempelfrankiermaschinen | |
DE256229C (de) | ||
AT110881B (de) | Reibzündvorrichtung für Gasbrenner. |