DE393906C - Kettenstichnaehmaschine zum Flachdurchnaehen von Sohlen - Google Patents

Kettenstichnaehmaschine zum Flachdurchnaehen von Sohlen

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DE393906C
DE393906C DEE27879D DEE0027879D DE393906C DE 393906 C DE393906 C DE 393906C DE E27879 D DEE27879 D DE E27879D DE E0027879 D DEE0027879 D DE E0027879D DE 393906 C DE393906 C DE 393906C
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EBERBACHER DAMPFSEILERWAREN FA
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B23/00Sewing apparatus or machines not otherwise provided for
    • D05B23/003Sewing machines for straw cases, wisps of straw or canvas shoes
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B85/00Needles
    • D05B85/006Hooked needles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Kettenstichnähmaschine zum Flachdurchnähen von Sohlen. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sondernähmaschine für die Herstellung von Schuhsohlen, die aus in Sohlenform hochkant aneinandergereihten Schnüren bestehen. -Das Zusammennähen dieser Schnüre geschieht mittels Kettenstiche durch eine sämtliche Lagen der Schnüre durchdringenden Nadel. Hierbei war aber bis jetzt die Anwendung der Kettenstichnähmaschine mit Beinadel nicht möglich, da die Breite der zusammenzunähenden Sohle im Gelenk und im Ballen sowie auch an den Sohlenspitzen stark verschieden ist. Man benutzte bei diesen Maschinen eine um ihre Längsachse drehende Hakennadel, -um das Festhalten der Schlinge durch die Nadel sowie das rechtzeitige Abgleiten der Schlinge von derselben zu ermöglichen. Demgegenüber zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, daß sie infolge einer neuartigen Ausgestaltung des Antriebs der Beinadel, die Beibehaltung derselben auch bei Flachdurchnähmaschinen zuläßt. Gemäß der Neuerung ist nämlich dieser Antrieb derart ausgebildet, daß die Beinadel sich den verschiedenen, stark voneinander abweichenden Breiten der Sohle beliebig anpaßt und dadurch das an sich bekannte Mittel zum Festhalten der Schlinge bei der Stichbildung auch an Flachdurchnähmaschinen ermöglicht. Die neue Gestaltung des Beinadelantriebs besteht darin, daß die Beinadelstange gegen die Wirkung einer Feder durch die Nadelstange zwangläufig in ihre unwirksame Anfangslage zurückgeführt wird, woselbst sie durch eine einschnappende Sperrvorrichtung festgehalten wird. Beim Vorgehen der Nadelstange und Durchstechen der Sohle bleibt die Beinadel zunächst in ihrer Anfangslage und wird durch die Nadelstange vor deren Hubende wieder ausgelöst. Infolge der Federspannung schnellt die Beinadel gegen das Werkstück vor, dringt in die Fadenschlinge ein und hält dieselbe fest, bis die Nadel durch sie mit der neuen Schlinge zurückkehrt. Die federnde Vorwärtsbewegung der Beinadel gegen das Werkstück bringt es mit sich, daß die Beinadel eine weitgehende Anpassungsfähigkeit an die verschiedenen Breiten der Sohle aufweist.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Grundriß und teilweisem Aufriß dargestellt.
  • Die quer durchzunähende Sohle ist mit s bezeichnet und ruht auf einem Vorschubschlitten t, der die Sohle s schrittweise um die Stichlänge in der Pfeilrichtung vorschiebt. Das Ouernähen der Sohle erfolgt mittels der Hakennadel a, die durch die Sohle hindurchsticht und bei ihrem Zurückgehen den Faden n mitnimmt, der durch einen mittels Zahnrad oder sonstwie angetriebenen M irtel c in die Nadel a eingelegt wird. Beim Zurückgehen bildet die Nadel eine Schlinge, in die die Beinadel b eindringt und sie so lange festhält, bis der Schlitten um eine Stichlänge vorgeschoben ist und die Nadel durch sie eine neue Schlinge hindurchzieht.
  • Die Nadelstange m wird von einer nicht dargestellten Kurbelwelle oder einem Exzenter aus in beliebiger Weise bewegt. Die Bewegung der Beinadelstange f geschieht von der Nadelstange aus durch Zusammenwirkung der Anschläge d, g gegen die M-irkung der Feder e. Die Beinadelstange besitzt an ihrer unteren Fläche eine Nase h, über die die durch die Feder i nach oben gedrückte Nase k greift und die Beinadelstange in der letzteren Endlage festhält. Die zur Stichbildung vorgehende Nadelstange ist drückt ungefähr in ihrer linken Endlage mit dem seitlichen Finger l die federnde Nase k nach abwärts und löst dadurch die Beinadelstange f aus, die zufolge der Feder c nunmehr gegen das Werkstück s vorschnellt und die Schlinge von der Nadel abstreift, auffängt und festhält.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kettenstichnähmaschine zum Flachdurchnähen von Sohlen, dadurch gekennzeichnet, daß die Beinadel in bekannter Meise zwangläufig vom Werkstück wegbewegt, in ihrer äußeren unwirksamen Lage aber gegen die Wirkung einer Feder (e) gesperrt wird und von der Nadelstange, bevor diese ihre entgegengesetzte Endlage erreicht, wieder ausgelöst wird.
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DE393906C true DE393906C (de) 1924-04-10

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