DE3407440C2 - - Google Patents
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K31/00—Vehicle fittings, acting on a single sub-unit only, for automatically controlling vehicle speed, i.e. preventing speed from exceeding an arbitrarily established velocity or maintaining speed at a particular velocity, as selected by the vehicle operator
- B60K31/06—Vehicle fittings, acting on a single sub-unit only, for automatically controlling vehicle speed, i.e. preventing speed from exceeding an arbitrarily established velocity or maintaining speed at a particular velocity, as selected by the vehicle operator including fluid pressure actuated servomechanism in which the vehicle velocity affecting element is actuated by fluid pressure
- B60K31/10—Vehicle fittings, acting on a single sub-unit only, for automatically controlling vehicle speed, i.e. preventing speed from exceeding an arbitrarily established velocity or maintaining speed at a particular velocity, as selected by the vehicle operator including fluid pressure actuated servomechanism in which the vehicle velocity affecting element is actuated by fluid pressure and means for comparing one electrical quantity, e.g. voltage, pulse, waveform, flux, or the like, with another quantity of a like kind, which comparison means is involved in the development of a pressure which is fed into the controlling means
- B60K31/102—Vehicle fittings, acting on a single sub-unit only, for automatically controlling vehicle speed, i.e. preventing speed from exceeding an arbitrarily established velocity or maintaining speed at a particular velocity, as selected by the vehicle operator including fluid pressure actuated servomechanism in which the vehicle velocity affecting element is actuated by fluid pressure and means for comparing one electrical quantity, e.g. voltage, pulse, waveform, flux, or the like, with another quantity of a like kind, which comparison means is involved in the development of a pressure which is fed into the controlling means where at least one electrical quantity is set by the vehicle operator
- B60K31/105—Vehicle fittings, acting on a single sub-unit only, for automatically controlling vehicle speed, i.e. preventing speed from exceeding an arbitrarily established velocity or maintaining speed at a particular velocity, as selected by the vehicle operator including fluid pressure actuated servomechanism in which the vehicle velocity affecting element is actuated by fluid pressure and means for comparing one electrical quantity, e.g. voltage, pulse, waveform, flux, or the like, with another quantity of a like kind, which comparison means is involved in the development of a pressure which is fed into the controlling means where at least one electrical quantity is set by the vehicle operator in a memory, e.g. a capacitor
- B60K31/107—Vehicle fittings, acting on a single sub-unit only, for automatically controlling vehicle speed, i.e. preventing speed from exceeding an arbitrarily established velocity or maintaining speed at a particular velocity, as selected by the vehicle operator including fluid pressure actuated servomechanism in which the vehicle velocity affecting element is actuated by fluid pressure and means for comparing one electrical quantity, e.g. voltage, pulse, waveform, flux, or the like, with another quantity of a like kind, which comparison means is involved in the development of a pressure which is fed into the controlling means where at least one electrical quantity is set by the vehicle operator in a memory, e.g. a capacitor the memory being digital
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Description
Die Erfindung betrifft ein Geschwindigkeits-Steuersystem
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE-OS 27 07 462 ist ein derartiges Geschwindigkeits-
Steuersystem für Kraftfahrzeuge bekannt, das mit einem
Geschwindigkeitsspeicher arbeitet, in dem eine gewünschte
Sollgeschwindigkeit gespeichert ist.
Um dem Fahrer ohne Inaktivierung des Geschwindigkeits-Speichersystems
eine Erhöhung der Ist-Fahrzeuggeschwindigkeit,
ausgehend von der Sollgeschwindigkeit, zu ermöglichen,
ist eine Geschwindigkeitseinstelltaste vorhanden, bei deren
Betätigung die Fahrzeuggeschwindigkeit um ein vorbestimmtes
Inkrement vergrößert wird. Der Übergang auf eine von der
bisherigen Sollgeschwindigkeit erheblich abweichende neue
Sollgeschwindigkeit bzw. die Rückkehr auf die bisherige
Sollgeschwindigkeit nach Erhöhung der Fahrzeuggeschwindigkeit
bereitet bei dem bekannten Geschwindigkeits-Steuersystem
allerdings Schwierigkeiten und erfordert zahlreiche Betätigungs-
und Überwachungsvorgänge seitens des Fahrers.
Weiterhin ist aus der DE-OS 28 35 942 ein Fahrzeuggeschwindigkeits-
Steuersystem bekannt, bei dem der augenblickliche
Geschwindigkeits-Istwert als Sollwert speicherbar und das
Fahrzeug dann automatisch entsprechend dem gespeicherten
Sollwert steuerbar ist. Um ein übermäßig schnelles Einfahren
in Kurven zu vermeiden, umfaßt das bekannte Geschwindigkeits-
Steuersystem einen zusätzlichen Querbeschleunigungsmesser,
dessen Ausgangssignale bei zu rascher Kurvenfahrt
den Sollgeschwindigkeitswert übersteuern und damit die
Fahrzeuggeschwindigkeit auf zulässige Werte verringern.
Auch hier sind beim Übergang auf eine andere Sollgeschwindigkeit
mehrere Betätigungs- und Überwachungsvorgänge seitens
des Fahrers erforderlich.
Darüber hinaus zeigt die DE-OS 25 40 182 eine Höchstgeschwindigkeits-
Begrenzungseinrichtung für Fahrzeuge, bei der die
Fahrzeuggeschwindigkeit durch entsprechende Betätigung
des Fahrpedals gesteuert wird. Lediglich bei zu starker
Fahrpedalbetätigung, die zu einer zu hohen Fahrzeuggeschwindigkeit
führen würde, tritt die Begrenzungseinrichtung
in Kraft und begrenzt die Fahrzeuggeschwindigkeit auf einen
festen vorgegebenen Maximalwert. Bei Verringerung des Ausmaßes
der Fahrpedalbetätigung unterhalb des Geschwindigkeits-
Maximalwerts wird die Geschwindigkeitssteuerung dann
wieder ausschließlich durch die Fahrpedalstellung vorgegeben.
Eine freie Auswahl und Einspeicherung eines gewünschten
Sollwerts als Fahrzeuggeschwindigkeits-Sollwert und die
automatische Steuerung der Fahrzeuggeschwindigkeit derart,
daß sie dem gewünschten Sollwert entspricht, ist bei der
bekannten Begrenzungseinrichtung nicht möglich.
Die DE-OS 28 31 238 beschreibt eine digitale Fahrzeuggeschwindigkeits-
Regeleinrichtung, die einen Verzögerungs-
und einen Beschleunigungsschalter aufweist. Bei Betätigung
einer der beiden Schalter wird die Fahrzeuggeschwindigkeit
ausgehend von der Sollgeschwindigkeit in Abhängigkeit von
einer rampenförmigen Veränderung verzögert bzw. beschleunigt.
Diese Geschwindigkeitsveränderung dauert an, solange
die Beschleunigungs- bzw. Verzögerungstaste betätigt wird.
Die Veränderung der Fahrzeuggeschwindigkeit von dem eingestellten
Sollwert bis zu einem anderen Geschwindigkeitswert
erfordert allerdings die visuelle Überwachung der
Geschwindigkeitsveränderung, bis der gewünschte neue
Geschwindigkeitswert erreicht ist, und ein entsprechend langes
Betätigen des zugehörigen Schalters.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verhältnismäßig
einfach aufgebautes Geschwindigkeits-Steuersystem
zu schaffen, das eine einfache Änderung der jeweiligen
Fahrzeuggeschwindigkeit auf unterschiedliche Sollgeschwindigkeit erlaubt.
Diese Aufgabe wird mit den im Patentanspruch 1 genannten
Merkmalen gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Geschwindigkeits-Steuersystem
sind somit mehrere Geschwindigkeitsspeicher vorgesehen,
in denen unterschiedliche Sollgeschwindigkeiten einspeicherbar
sind. Die Auswahl eines gewünschten Geschwindigkeitsspeichers,
aus dem die zugehörige, gerade gewünschte Sollgeschwindigkeit
ausgelesen oder in den eine neue Sollgeschwindigkeit
eingeschrieben werden soll, erfolgt durch
eine Betätigung des ersten bzw. des zweiten Schalters in
entsprechender Häufigkeit, so daß kein weiterer Schalter
erforderlich ist. Durch die Betätigung des ersten bzw.
des zweiten Schalters wird hierbei bestimmt, ob die gewünschte
neue Sollgeschwindigkeit aus dem zugehörigen
Geschwindigkeitsspeicher ausgelesen oder aber in diesen
eingeschrieben werden soll. Der Übergang von einer bisherigen
auf eine den jeweiligen Verhältnissen besser geeignete
neue Sollgeschwindigkeit läßt sich somit in einfacher Weise
bewerkstelligen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
unter Hinweis auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer elektrischen Schaltung
eines Geschwindigkeitssteuersystems für
Kraftfahrzeuge gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung;
Fig. 2 eine vertikale Schnittdarstellung einer Vakuumbetätigungsvorrichtung,
die durch die elektrische
Schaltung nach Fig. 1 gesteuert wird;
Fig. 3A, 3B und 3C Flußdiagramme zur Veranschaulichung
der Betriebsweise einer Zentraleinheit in der elektrischen
Schaltung nach Fig. 1;
Fig. 3D ein Flußdiagramm, welches einen Unterbrechungsprozeß
wiedergibt;
Fig. 3E ein Flußdiagramm, welches ein Drosseleinleitungsprogramm
wiedergibt.
Fig. 1 zeigt eine elektrische Schaltung eines Geschwindigkeitssteuersystems
für Kraftfahrzeuge
gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Das Geschwindigkeitssteuersystem für Kraftfahrzeuge
umfaßt eine elektronische Steuereinheit 10 mit
einem Einzelchip-Mikrocomputer CPU. Der Mikrocomputer
CPU hat einen Rückstellanschluß RESET, der mit einer Weglaufdetektorschaltung
20 verbunden ist, und hat einen Unterbrechungsanschluß
IRQ sowie Eingabeanschlüsse K 2, K 3, K 0 und K 1,
die über Kopplungsschaltungen IF 1, IF 2, IF 3, IF 4 und
IF 5 mit einem die Geschwindigkeit erfassenden Zungenschalter
SW 2, einem Kupplungsschalter SW 3, einem Stopschalter
SW 4, einem Setzschalter SW 5 und einem Wiederrückholschalter
SW 6 jeweils gekoppelt sind. Neben dem
die Geschwindigkeit erfassenden Zungenschalter SW 2 ist
ein Dauermagnet (nicht gezeigt) angeordnet und an einem
Tachometerkabel befestigt. Die Kontakte des die Geschwindigkeit
erfassenden Zungenschalters SW 2 werden
entsprechend der Drehung des Dauermagneten bei fahrendem Kraftfahrzeug
verbunden und getrennt. Wenn der Schalter
SW 2 geöffnet ist, so ändert sich die Ausgangsgröße der
Kopplungsschalter IF 1 von hohem
auf niedrigen Spannungspegel, um dem Mikrocomputer
CPU eine Unterbrechungsanfrage zuzuführen.
In Abhängigkeit von der Bewegung eines Kupplungspedals
in dem Kraftfahrzeug wird der Kupplungsschalter SW 3
geöffnet und geschlossen. Der Stopschalter SW 4 wird
abhängig von der Bewegung eines Bremspedals in dem
Kraftfahrzeug geöffnet und geschlossen und
ist mit einer Stoplampe verbunden, die dann
angeschaltet wird, wenn der Schalter SW 4 eingeschaltet
oder geschlossen wird.
Der Setzschalter SW 5 und der Wiederrückholschalter SW 6
bestehen aus Drucktastenschaltern, die an einem Instrumentenfeld
in dem Kraftfahrzeug an Stellen angeordnet
sind, die vom Fahrer leicht erreichbar sind.
Der Mikrocomputer CPU besitzt einen Ausgangsanschluß 00,
der an die Weglauf-Detektorschaltung 20 angeschlossen
ist, und ferner Ausgangsanschlüsse 02, 03 die jeweils
mit Treibern DV 1, DV 2 verbunden sind. Der Ausgangsanschluß
des Treibers DV 1 ist mit einem Steuersolenoid
SL 1 gekoppelt, um eine Vakuumbetätigungsvorrichtung
(die später beschrieben wird)
zu steuern, und der Ausgangsanschluß des Treibers
DV 2 ist mit einem Freigabesolenoid SL 2 gekoppelt, um
die Vakuumbetätigungsvorrichtung freizugeben. Der
Steuersolenoid SL 1, der Freigabesolenoid SL 2 und
eine geregelte Stromversorgung 30 mit konstanter
Spannung, die eine konstante Spannung Vcc erzeugt,
werden mit einer Spannung von einer Kraftfahrzeugbatterie
über einen Zündschlüssel SW 1 versorgt. Der
Freigabesolenoid SL 2 kann durch eine Schaltung 40 unabhängig
vom Betrieb des Mikrocomputers CPU entregt
werden, wenn die Bremse betätigt wird.
Fig. 2 veranschaulicht eine Vakuumbetätigungsvorrichtung
100, welche durch die elektrische Schaltung nach
Fig. 1 gesteuert wird. Die Vakuumbetätigungsvorrichtung
100 umfaßt ein Gehäuse 101 mit zwei Teilen 101 a, 101 b,
die aneinander gekuppelt sind und eine Membran 102,
die zwischen den Flanschen der Gehäuseteile 101a, 101 b
festgeklemmt ist. Ein zwischen der Membran 102 und
dem Gehäuseteil 101 a definierter Raum dient als Vakuumkammer
und ein zwischen der Membran 102 und dem Gehäuseteil
101 b definierter Raum ist zur Atmosphäre
hin offen. Eine Druckspiralfeder 103 ist zwischen
dem Gehäuseteil 101 a und der Membran 102 angeordnet,
um die Membran 102 zurück in die Position gemäß der
strichpunktierten Linien zurückzudrücken, wenn der
Druck in der Vakuumkammer sich dem atmosphärischen
Druck nähert. Zentral an der Membran 102 ist ein Vorsprung
104 befestigt und mit einem Teil eines Drosselventils
105 verbunden. Das Gehäuseteil 101 a besitzt
eine Vakuumeinlaßöffnung 107, die strömungsmäßig mit
einem Ansaugrohr 106 und mit Einlaßöffnungen 108,
109 für atmosphärische Luft in Verbindung steht.
Die Vakuumbetätigungsvorrichtung 100 umfaßt ein Vakuumsteuerventil
110 und ein Vakuumfreigabeventil 111,
welche an dem Gehäuseteil 101 a befestigt sind. Das
Vakuumsteuerventil 110 hat ein bewegbares Teil 112,
welches um einen Hebelpunkt P kippbar ist und dessen
eines Ende mit einer Spannungs-Schraubenfeder 113 verbunden
ist und dessen anderes Ende in Gegenüberlage
zum Steuersolenoid SL 1 angeordnet ist, der in dem Gehäuseteil
101 a aufgenommen ist. Die Enden des bewegbaren
Teiles 102 dienen als Ventilkörper, um die Vakuumeinlaßöffnung
107 zu öffnen und um die Einlaßöffnung
108 für atmosphärische Luft (wie veranschaulicht) zu
schließen, wenn der Steuersolenoid SL 1 erregt wird,
und um die Vakuumeinlaßöffnung 107 zu schließen und
die Einlaßöffnung 108 für atmosphärische Luft zu
öffnen, wenn der Steuersolenoid SL 1 entregt wird. Das
Vakuumfreigabeventil 111 umfaßt auch ein bewegbares
Teil 114, welches um einen Hebelpunkt kippbar ist
und dessen eines Ende mit einer Spannungs-Schraubenfeder
115 verbunden ist und dessen anderes Ende dicht
bei dem Freigabesolenoid SL 2 angeordnet ist, der in
dem Gehäuseteil 101 a aufgenommen ist. Das bewegbare
Teil 114 dient als Ventilkörper zum Schließen der
Einlaßöffnung 109 für atmosphärische Luft (wie veranschaulicht),
wenn der Freigabesolenoid SL 2 erregt wird,
und dient zum Öffnen der Einlaßöffnung 109 für atmosphärische
Luft, wenn der Freigabesolenoid SL 2 entregt wird.
Unter Hinweis auf die Fig. 3A bis 3E wird im folgenden die
Betriebsweise des Mikrocomputers CPU, der in Fig. 1
gezeigt ist, beschrieben.
Wenn das Kraftfahrzeug fährt, wird der Zungenschalter
SW 2 zu allen Zeitpunkten zyklisch ein- und ausgeschaltet,
und der Mikrocomputer CPU führt einen Unterbrechungsprozeß,
wie er in Fig. 3D veranschaulicht ist,
jedesmal dann aus, wenn der Zungenschalter SW 2 ausgeschaltet
wird.
Wenn die Stromversorgung eingeschaltet wird, so wird
der Mikrocomputer CPU bei einem Schritt S 1 initialisiert,
d. h. die Ausgangsanschlüsse werden auf einen Anfangswert gesetzt
und die Speicherinhalte der Speicher werden gelöscht.
Es wird dann der Pegel am Ausgangsanschluß 00 bei einem
Schritt S 2 invertiert. Wenn sich spezifisch der Anschluß
00 auf einem hohen Spannungspegel H befindet, wird
dieser auf einen niedrigen Pegel L gesetzt, und wenn
der Anschluß 00 sich auf einem niedrigen Spannungspegel
L befindet, wird er auf einen hohen Pegel H gesetzt.
Die Pegelumkehrung wird immer einmal in einer vorgeschriebenen
Zeitperiode ausgeführt, wenn der Mikrocomputer
CPU normal arbeitet, so daß also ein Impulssignal
mit einer im wesentlichen festen Periode vom Mikrocomputer
CPU zur Weglauf-Detektorschaltung 20 gelangt. Abhängig
von einem Impulssignal wird der Ausgangsspannungspegel
einer Vergleichsstufe CP durch die Weglauf-Detektorschaltung
20 auf einen hohen Wert gestellt, um einen
Transistor Q 1 zu erregen, wodurch der RESET-Anschluß
des Mikrocomputers CPU auf einen hohen Spannungspegel
H gebracht wird. Wenn der Mikrocomputer CPU einem Weglauf (runaway)
unterliegt, und am Ausgangsanschluß 00 kein
Impulssignal zur Verfügung steht, fällt der Ausgangspegel
der Vergleichsstufe CP auf einen niedrigen Wert
ab, der Transistor Q 1 wird ausgeschaltet und es wird
ein Signal mit niedrigem Pegel L dem Rückstellanschluß
RESET des Mikrocomputers CPU zugeführt. Wenn der Pegel
am Rückstellanschluß RESET auf einen niedrigen Spannungswert
fällt, führt der Mikrocomputer CPU die gleiche
Operation aus wie bei Einschalten der Stromversorgung,
so daß der Weglaufzustand zu Ende gebracht wird.
Wenn der Ablauf normal voranschreitet, liest
der Mikrocomputer CPU die Pegel an den Eingangsanschlüssen
K 0, K 1, K 2, K 3, um die Zustände der verschiedenen Schalter
zu bestimmen und um Prozesse auszuführen, abhängig
von den bestimmten Schaltzuständen der Schalter.
Wenn keine Eingangsgröße verändert wird (ausgenommen
wenn Zeitsteuergrößen und Kennungen (flags) gesetzt
werden), läuft das Programm durch die Schritte S 2 - S 3
- S 4 - S 42 - S 43, führt ein Programm für die Speicherung
mehrerer Geschwindigkeiten, wie in Fig. 3C gezeigt ist,
aus und kehrt dann zum Schritt S 2 zurück. Zu diesem
Zeitpunkt bleiben die Inhalte der Geschwindigkeitsspeicher,
der Inhalt eines Zielwertregisters und die
Kennungen (flags) unverändert.
Wenn der Kupplungsschalter SW 3 oder der Stopschalter SW 4
bei einem Schritt S 6 oder S 7 eingeschaltet wird, oder
wenn die Kraftfahrzeuggeschwindigkeit niedriger liegt
als ein vorbestimmter Wert (beispielsweise 40 km/h),
werden bei einem Schritt S 8 die Ausgangsanschlüsse auf einen
Pegel gesetzt, bei welchem die Solenoide nicht erregt
werden, es wird der Inhalt des Zielwertregisters R 0
gelöscht, um die Konstantgeschwindigkeitssteuerung
freizugeben und es werden bei einem Schritt S 15 alle
Kennungen gelöscht. Dadurch wird ein Fahrbetriebszustand
entsprechend einer konstanten Geschwindigkeit
freigegeben. Bei einem Schritt S 16 wird dann der Freigabesolenoid
SL 2 entregt, damit die Vakuumbetätigungsvorrichtung
100 das Drosselventil 105 schnell schließen
kann. Danach läuft das Programm zu einem Schritt S 61,
durchläuft das Programm für die Speicherung mehrerer
Geschwindigkeiten, und kehrt dann zum Schritt S 2 zurück.
Wenn in einem Schritt S 9 der Setzschalter SW 5 eingeschaltet
wird, läuft das Programm nur in einem ersten
Zyklus vom Schritt S 9 durch die Schritte S 17-S 18 zu
einem Schritt S 19, bei welchem ein Setz-Kennzeichen
SET-ON auf "1" gesetzt wird und gelangt dann zu einem
Schritt S 20, bei welchem eine Steuersolenoid-Steuerbetriebsdauer
(control duty) auf 5% gesetzt wird. Wenn die
Steuersolenoid-Steuerbetriebsdauer 5% beträgt, wird der
Zeitanteil, innerhalb welchem das Vakuumsteuerventil
110 das Innere der Vakuumbetätigungsvorrichtung 100
mit der Atmosphäre belüftet, erhöht, so daß die Vakuumbetätigungsvorrichtung
100 das Drosselventil 105 schließt
und damit die Kraftfahrzeuggeschwindigkeit mit der Zeit
abgesenkt wird. In der Realität wird der Steuersolenoid
abhängig von der vorgegebenen relativen Einschaltdauer
(duty) bei einem Schritt S 43 angetrieben. Wenn der Setzschalter
SW 5 betätigt ist, läuft das Programm durch das
Speicherprogramm zur Speicherung mehrerer Geschwindigkeiten
entsprechend den Schritten S 61 - S 62 - S 81...,
und gelangt dann durch die Schritte S 2 - S 3... S 9 - S 17
- S 18 - S 61.
Wenn der Setzschalter SW 5 ausgeschaltet wird, läuft das
Programm durch die Schritte S 9 - S 10 - S 11 - S 12 - S 13
- S 14, um die Setzkennung SET-ON auf "0" zu setzen
bzw. zu löschen und um eine Nichtsetz-Kennung SET-OFF
auf "1" zu setzen. Das Programm gelangt dann zum Schritt
S 61, von welchem es durch die Schritte S 68 - S 69 - S 70
- S 81 gelangt, da die Nichtsetz-Kennung SET-OFF
auf "1" gesetzt ist und dadurch der Inhalt eines
Zählers (Zeigers) RA, der einen Geschwindigkeitsspeicher
bezeichnet, inkrementiert wird (der Zähler
wird nicht auf mehr als 3 inkrementiert), und um einen
1-sec-Zeitgeber zu löschen und zu starten.
Nach diesem Prozeß wird die Nichtsetzkennung SET-OFF
auf "0" gelöscht. Daher werden die Schritte S 67, S 68,
S 69 und S 70 nur in dem ersten Prozeßzyklus ausgeführt,
wenn der Setzschalter SW 5 ausgeschaltet ist. Von einem
zweiten Zyklus an läuft das Programm durch die Schritte
S 61 - S 62 - S 63...
Wenn der Setzschalter SW 5 eine Sekunde, nachdem er ausgeschaltet
wurde, nicht wieder eingeschaltet wird,
wird bei einem Schritt S 63 eine Überzeit festgestellt
und das Programm läuft dann durch die Schritte S 64 - S 65
- S 66, um den Inhalt des Vielwertregisters RO in einem
Geschwindigkeitsspeicher zu speichern, der durch den
Inhalt des Zählers RA bezeichnet ist, und um ein
Drosselanfangsprogramm (welches später beschrieben werden
soll) auszuführen und um die Steueroperation in
eine Steuerbetriebsart entsprechend einer konstanten
Geschwindigkeit zu bringen.
Das Zielwertregister RO speichert eine Kraftfahrzeuggeschwindigkeit,
die im Moment vorliegt, wenn der Schritt
S 14 ausgeführt wird, d. h., der Setzschalter SW 5 ausgeschaltet
wird. Demnach wird diese Geschwindigkeit
in dem bezeichneten Geschwindigkeitsspeicher gespeichert.
Wenn der Setzschalter SW 5 wiederholt zweimal
ein- und ausgeschaltet wird, bis er dann schließlich
endgültig ausgeschaltet wird, (für eine 1 Sekunde) wird
der Prozeß nach den Schritten S 67 - S 68 - S 69 - S 70
zweimal ausgeführt und der Inhalt des Zählers RA beträgt
damit zwei. Daher wird der Inhalt des Zielwertregisters
RO in dem zweiten Geschwindigkeitsspeicher
gespeichert. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind
drei Kraftfahrzeug-Geschwindigkeitsspeicher vorgesehen
und der Schritt S 67 dient dazu zu verhindern, daß der
Inhalt des Zählers RO den Wert von drei überschreitet.
Wenn als Folge der Setzschalter SW 5 mehr als dreimal
aufeinanderfolgend eingeschaltet und ausgeschaltet wird,
so wird der dritte Geschwindigkeitsspeicher ausgewählt.
In der Steuerbetriebsart gemäß einer konstanten Geschwindigkeit
läuft das Programm durch die Schritte
S 40 - S 41 - S 42, um erneut die Steuerbetriebsart bzw.
relative Einschaltdauer (duty) des Steuersolenoids aufzubauen,
so daß die laufende Kraftfahrzeuggeschwindigkeit
dem Inhalt des Zielwertregisters RO oder der gespeicherten
Kraftfahrzeuggeschwindigkeit angeglichen
wird. Wenn der Setzschalter SW 5 gedrückt gehalten wird,
wird der Zustand oder die Bedingung, gemäß welcher die
Steuerbetriebsart auf 5% gesetzt ist, beim Schritt
S 20 fortgeführt und es wird die Kraftfahrzeuggeschwindigkeit
allmählich abgesenkt.
Wenn der Wiederrückholschalter SW 6 eingeschaltet wird,
läuft das Programm in einem ersten Zyklus durch die
Schritte S 31 - S 44 - S 45 - S 46 - S 47 - S 48 - S 43, um
eine Rückholeinschaltkennung RESUME-ON auf "1" zu
setzen und um einen wieder rückholenden 0.9-sec-Zeitgeber
zu löschen und zu starten. Dann läuft das Programm durch
eine Prozeßschleife, welche die Schritte S 61...S 81 -
S 82 - S 2 umfaßt. Wenn der Wiederrückholschalter SW 6
für 0,9 sec fortwährend gedrückt gehalten wird, wird
bei einem Schritt S 48 eine Überzeit festgestellt und
die Steuerbetriebsart oder relative Einschaltdauer
(control duty) des Steuersolenoids wird auf 90% in
einem Schritt S 49 gesetzt. Bei der Steuerbetriebsart
des Steuersolenoids von 90% wird der Zeitanteil, in
welchem das Vakuumsteuerventil 110 das Innere der Vakuumbetätigungsvorrichtung
100 mit der Atmosphäre belüftet,
erhöht und die Vakuumbetätigungsvorrichtung 110 arbeitet
derart, daß das Drosselventil 105 weiter geöffnet und
dadurch die Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs erhöht
wird.
Wenn der Wiederrückholschalter SW 6 ausgeschaltet wird,
so läuft das Programm durch die Schritte S 31 - S 32 -
S 33 - S 34 - S 35 - S 36..., um die Wiederrückholeinschaltkennung
RESUME-ON auf "0" zu löschen und um eine
Wiederrückholeinschaltkennung RESUME-OFF auf "1"
zu setzen. Wenn der Wiederrückholschalter SW 6 für
eine längere Zeit gedrückt wird und beim Schritt S 36
am 0,9-sec-Zeitgeber eine Überzeit erfaßt wird, so
läuft das Programm von dem Schritt S 36 durch die
Schritte S 37 - S 38 - S 39, um die laufende Kraftfahrzeuggeschwindigkeit
in dem Zielwertregister RO zu
speichern, ferner den Inhalt des Zielwertregisters
RO in einem Geschwindigkeitsspeicher zu speichern,
der durch den Inhalt des Zählers RA angegeben ist,
und um die Wiederrückholausschalt-Kennung RESUME-OFF
auf "0" zu löschen.
Wenn der Wiederrückholschalter SW 6 ausgeschaltet wird,
bevor die von dem 0,9-sec-Taktgeber gesetzte Zeit verstrichen
ist, läuft das Programm durch die Schritte
S 81 - S 87 - S 88 - S 89 - S 90, da die Wiederrückholausschalt-
Kennung RESUME-OFF gleich ist "1", so daß
der Inhalt des Zählers RA inkrementiert wird. Ferner wird
ein Wiederrückhol-1-sec-Zeitgeber gelöscht bzw. rückgestellt
und gestartet und die Wiederrückholausschalt-Kennung
RESUME-OFF auf "0" gelöscht. Der Prozeß
nach den Schritten S 81 - S 87 - S 88 - S 89 - S 90 wird einmal
ausgeführt, während die Wiederrückholausschalt-Kennung
RESUME-OFF gleich ist "1", d. h. jedesmal
wenn der Wiederrückholschalter SW 6 von dem eingeschalteten
Zustand in den ausgeschalteten Zustand wechselt.
Daher speichert der Zähler RA die Anzahl der Wechsel des
Wiederrückholschalters SW 6 von seinem Einschaltzustand
in seinen Ausschaltzustand.
Nach einer Sekunde nach dem Ausschalten des Wiederrückholschalters
SW 6 wird an dem wiederrückholenden 1-sec-
Zeitgeber eine Überzeit erfaßt und das Programm läuft
dann durch die Schritte S 81 - S 82 - S 83 - S 84 - S 85
- S 86, um den Inhalt eines Geschwindigkeitsspeichers,
der durch den Inhalt des Zählers RA bezeichnet ist,
beispielsweise den Inhalt des dritten Geschwindigkeitsspeichers,
wenn der Wiederrückholschalter SW 6 dreimal
eingeschaltet und ausgeschaltet wird, in dem Zielwertregister
RO zu speichern. Der Schritt 86 oder ein
Drosseleinleitungsprogramm wird ausgeführt, um eine
Steuerbetriebsart entsprechend einer konstanten Geschwindigkeit
aufzubauen. In der Steuerbetriebsart
entsprechend einer konstanten Geschwindigkeit läuft
das Programm durch die Schritte S 40 - S 41 - S 42 - S 43,
um die Steuerbetriebsdauer (control duty) des Steuersolenoids
zu erneuern, so daß sich die laufende Kraftfahrzeuggeschwindigkeit
dem Inhalt des Zielwertregisters
annähert.
Es wird nun unter Hinweis auf Fig. 3E das Drosseleinleitungsprogramm
beschrieben. Das Drosseleinleitungsprogramm
besteht aus den Schritten S 121 - S 126
und dient dazu, eine Steuerung entsprechend einer offenen
Schleife durchzuführen, um die Vakuumbetätigungsvorrichtung
100 schnell in eine gewünschte Stellung
zu treiben, in der das Drosselventil eine Anfangsöffnung
aufweist. Spezifisch wird die Steuerbetriebsart oder
relative Einschaltdauer (control duty) des Steuersolenoids
auf einen hohen Wert gesetzt (90%) und es wird
die Zeit, in der die Steuerbetriebsart oder relative
Einschaltdauer des Steuersolenoids auf einen solchen
Wert gesetzt wird, aus dem Inhalt des Zielwertregisters
RO berechnet. Die berechnete Zeit wird in einen Zeitgeber
gesetzt und es wird der Steuersolenoid bei der relativen
Einschaltdauer oder Betriebsart von 90% fortwährend
gesteuert, bis die in dem Zeitgeber gesetzte Zeit verstrichen
ist. Nach dem Verstreichen dieser Zeit wird
eine Konstantgeschwindigkeits-Steuerkennung gesetzt,
um eine Betriebsart entsprechend einer konstanten Geschwindigkeit
aufzubauen.
Im folgenden wird der Unterbrechungsprozeß unter
Hinweis auf Fig. 3D beschrieben. Der Unterbrechungsprozeß
umfaßt die Schritte S 101 - S 104, um eine
Periode der Ein/Aus-Betätigung des die Geschwindigkeit
erfassenden Zungenschalters SW 2 zu bestimmen. Jedesmal,
wenn der Unterbrechungsprozeß ausgeführt wird oder der
Schalter SW 2 ausgeschaltet wird, wird der Zählwert eines
internen Zeitgebers ausgelesen und der Zeitgeber wird
gelöscht oder rückgestellt und gestartet. Wenn der
Zählwert in dem Zeitgeber einen vorbestimmten Wert
überschreitet (d. h. wenn die Kraftfahrzeuggeschwindigkeit
unterhalb eines vorbestimmten Wertes liegt), so
wird eine Niedriggeschwindigkeits-Kennung (flag) gesetzt.
Wenn die Niedriggeschwindigkeits-Kennung gesetzt
ist, läuft das Programm von dem Schritt S 8 zum
Schritt S 15 in dem Hauptprogramm, um die Steuerbetriebsart
entsprechend einer konstanten Geschwindigkeit freizugeben,
und zwar in der gleichen Weise wie beim Drücken
des Kupplungspedals oder des Bremspedals.
Die Geschwindigkeitsspeicher können durch Zeitintervalle
der Betätigung oder durch Kombinationen von Zeitintervallen
der Betätigung der Setz- und Wiederrückholschalter
ausgewählt werden. Es können so viele Geschwindigkeitsspeicher
wie gewünscht in der Speicherkapazität
des Mikrocomputers vorgesehen werden.
Anstelle einer Vakuumbetätigungsvorrichtung
kann z. B. auch ein Motor, wie beispielsweise ein Schrittschaltmotor,
verwendet werden, um das Drosselventil
zu betätigen. Die elektronische Steuereinheit kann auch
eine logische Schaltung oder eine analoge Schaltung anstelle
eines Mikrocomputers umfassen. Wenn eine analoge
Schaltung verwendet wird, so können Impulse, welche
die Geschwindigkeit eines Kraftfahrzeugs angeben, durch
einen F/V-Wandler in eine Spannung umgewandelt werden,
und jeder Geschwindigkeitsspeicher kann aus einer Abtast-
und Halteeinrichtung mit einem Kondensator,
einem analogen Gatter und anderen Komponenten bestehen.
Die Kraftfahrzeuggeschwindigkeit kann durch
irgendeinen Detektor festgestellt werden, der die Fähigkeit
hat, eine Frequenz-Ausgangsgröße oder eine analoge
Ausgangsgröße zu erzeugen, welche die Kraftfahrzeuggeschwindigkeit
angibt. Die Setz-
und Wiederrückholschalter können in einem Gehäuse aufgenommen
und so miteinander gekoppelt sein,
daß dann, wenn der Setzschalter eingeschaltet wird,
der Wiederrückholschalter automatisch ausgeschaltet
wird oder umgekehrt.
Claims (8)
1. Geschwindigkeits-Steuersystem für Kraftfahrzeuge, mit
einem Drosselventil, das betriebsmäßig mit einer Stellvorrichtung
zur Betätigung des Drosselventils verbunden ist,
einer Detektoreinrichtung zum Feststellen der Geschwindigkeit
des Kraftfahrzeugs, einer Kraftfahrzeug-Geschwindigkeitsspeicheranordnung,
mehreren Schaltereinrichtungen und
einer elektronischen Steuereinrichtung, über die Werte, die
von den Ausgangssignalen der Detektoreinrichtung abhängen,
in Abhängigkeit von der Betätigung einer der Schaltereinrichtungen
in die Kraftfahrzeug-Geschwindigkeitsspeicheranordnung
einspeicherbar und die Werte abhängig von der Betätigung
einer anderen der Schaltereinrichtungen aus der
Kraftfahrzeug-Geschwindigkeitsspeicheranordnung auslesbar
sind und die Stellvorrichtung entsprechend den ausgelesenen
Werten erregbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftfahrzeug-
Geschwindigkeitsspeicheranordnung mehrere Geschwindigkeitsspeicher
aufweist, in denen mehrere Sollgeschwindigkeiten
einspeicherbar sind, und daß die elektronische Steuereinrichtung
(10; 10 a) den jeweils gewünschten Geschwindigkeitsspeicher
in Abhängigkeit von der Anzahl der Betätigungen
eines ersten bzw. eines zweiten Schalters (SW 5 bzw. SW 6)
der Schaltereinrichtungen innerhalb einer vorbestimmten
Zeitperiode auswählt und bei Betätigung des ersten Schalters
(SW 5) Werte, die den Ausgangssignalen der Detektoreinrichtung
(NW 2) entsprechen, in den ausgewählten Geschwindigkeitsspeicher
einspeichert sowie bei Betätigung
des zweiten Schalters (SW 6) die Werte aus dem ausgewählten
Geschwindigkeitsspeicher ausliest und die Stellvorrichtung
(100) entsprechend den ausgelesenen Werten betätigt.
2. Geschwindigkeits-Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektronische Steuereinrichtung
(10; 10 a; 10 b) bei Betätigung des ersten Schalters (SW 5)
zusätzlich die Stellvorrichtung (100) abhängig von der
Kraftfahrzeuggeschwindigkeit, die dem zu speichernden Wert
entspricht, erregt.
3. Geschwindigkeits-Steuersystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Steuereinrichtung
(10; 10 a; 10 b) die Stellvorrichtung (100) zur Verminderung
der Öffnung des Drosselventils (105) erregt, wenn
der erste Schalter (SW 5) sich in einem vorbestimmten Schaltzustand
befindet.
4. Geschwindigkeits-Steuersystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Steuereinrichtung
(10; 10 a; 10 b) die Stellvorrichtung (100) zur Vergrößerung
der Öffnung des Drosselventils (105) erregt, wenn
die zweite Schalter (SW 6) länger als eine vorbestimmte
Zeitperiode in einem vorbestimmten Schalterzustand verweilt.
5. Geschwindigkeits-Steuersystem nach Anspruch 4, dadurch
gekennnzeichnet, daß die elektronische Steuereinrichtung
(10; 10 a; 10 b) die bei Änderung des Schaltzustandes des
zweiten Schalters (SW 6) vorhandene Kraftfahrzeuggeschwindigkeit
in den Kraftfahrzeug-Geschwindigkeitsspeicher einspeichert
und die Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs entsprechend
der gespeicherten Kraftfahrzeuggeschwindigkeit steuert.
6. Geschwindigkeits-Steuersystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung
(100) eine Vakuumbetätigungsvorrichtung mit einem
auf Unterdruck ansprechenden Teil (102, 103, 104), welches
betriebsmäßig mit dem Drosselventil (105) verbunden ist,
ein Vakuumsteuerventil (110) zur Betätigung des auf Unterdruck
ansprechenden Teiles (102, 103, 104) und ein Vakuumsteuersolenoid
(SL 1) umfaßt, das zur Betätigung des Vakuumsteuerventils
(105) unter der Steuerung durch die elektronische
Steuereinrichtung (10; 10 a; 10 b) dient.
7. Geschwindigkeits-Steuersystem nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vakuumbetätigungsvorrichtung (100)
ein Vakuumfreigabeventil (111), um das auf Unterdruck ansprechende
Teil (102, 103, 104) freizugeben, und ein Vakuumfreigabesolenoid
(SL 2) umfaßt, um das Vakuumfreigabeventil
(111) unter der Steuerung der elektronischen Steuereinrichtung
(10; 10 a; 10 b) zu steuern.
8. Geschwindigkeits-Steuersystem nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die elektronische Steuereinrichtung
(10; 10 a; 10 b) das Vakuumfreigabesolenoid (SL 2) erregt,
wenn das Kraftfahrzeug gebremst wird.
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