DE3406815A1 - Schaltersicherungseinheit - Google Patents

Schaltersicherungseinheit

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switching
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/54Protective devices wherein the fuse is carried, held, or retained by an intermediate or auxiliary part removable from the base, or used as sectionalisers
    • H01H85/545Protective devices wherein the fuse is carried, held, or retained by an intermediate or auxiliary part removable from the base, or used as sectionalisers with pivoting fuse carrier
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/24Means for preventing insertion of incorrect fuse

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schaltersicherungsein-
  • heit gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Schaltersicherungseinheiten kommen in den Stromversorgungsleitungen der verschiedensten Geräte und Anlagen zur Verwendung, die normalerweise ganz verschiedene Nennstromwerte, d.h. Grenzstromstärken, aufweisen, bei deren Überschreiten der Sicherungseinsatz ansprechen und das Gerät bzw. die Anlage von der Stromversorgung trennen soll. Es müssen in die Schaltersicherungseinheit also je nach Anwendungsfall ganz verschiedene Sicherungseinsätze eingesetzt werden, die sich in Abhängigkeit von ihrem Nennstromwert auch in ihren äußeren Abmessungen voneinander unterscheiden. Um eine Nennstromunverwechselbarkeit zu erzielen, d.h. das Einsetzen eines Sicherungseinsatzes mit einem zu großen Nennstromwert zu verhindern, wurde bisher ein System von Paßschrauben, -ringen und -hülsen verwendet, das auf den vom Nennstromwert abhängigen Durchmesser des Sicherungseinsatzes Bezug nimmt.
  • Dieses Paßsystem weist aber einige schwerwiegende Nachteile auf. So ist es auf eine vergleichsweise kleine Anzahl von Nennstromstufen eines Sicherungssystems beschränkt. Eine Erweiterung ist hier dringend wünschenswert, weil z.B. in zunehmendem Maße empfindliche Meß- und Regelkreise mit geringer elektrischer Leistung versorgt und entsprechend niedrig, d.h. mit unter 6A liegenden und bis hinunter zu 0,1A reichenden Nennstromwerten abgesichert werden müssen. Auch gewinnt in dem über 6A liegenden Bereich die Verwendung von Nennstrom-Zwischenwerten, z.B. von 12, 32, 40 und 45A, immer mehr an Bedeutung. Darüber hinaus besteht ein Bedarf, nicht nur Sicherungseinsätze des D-Systems sondern auch verschiedener anderer international v<rbr (itet <r S cherunyssysteme, zum Beispiel des DO-, NFC-, BS-Systems usw., in ein und dieselbe Schaltersicherungseinheit einsetzen zu können. Die Sicherungseinsätze der verschiedenen Systeme unterscheiden sich aber bei gleichen Nennstromwerten nicht nur in ihren Abmessungen sondern weisen überdies auch verschiedene Abmessungstoleranzen (D-System: 2 mm, DO-System: 0,6 mm) auf. Die aus den eben genannten Gründen wünschenswerte Erweiterung auf mehr Nennstromstufen und auf Sicherungseinsätze verschiedener Sicherungssysteme ist mit dem bekannten, auf die Durchmesser der Sicherungseinsätze abgestellten Paßsystem nicht möglich, weil sich nicht nur eine sehr umfangreiche Größenvielfalt sondern auch Dimensionsüberschneidungen ergeben, so daß eine absolut sichere Nennstromunverwechselbarkeit nicht mehr gewährleistet wäre.
  • Ein weiterer Nachteil des bekannten Paß systems besteht darin, daß seine Elemente in der Nähe von spannungsführenden Teilen, wie z.B. der Fußschiene oder der Gewindebrille eines D- bzw. DO-Sicherungssockels sitzen und daher nicht ohne Berührungsgefahr mit diesen Teilen ausgetauscht werden können.
  • Zwar ist der DE-OS 29 03 826 eine Schaltersicherungseinheit der eingangs beschriebenen Art entnehmbar, bei der die Sicherungseinsätze nicht unmittelbar sondern nach Einsetzen in einen Sicherungsstöpsel gemeinsam mit diesem in die Schaltwippe der Einheit eingeführt und wieder herausgezogen werden können. Da die Schaltwippe selbst keine Kontakte aufweist und überdies flügelförmige Verlängerungen besitzt, die die ruhenden Gehäuseschaltkontakte sowohl in der Ausschalt- als auch in der Einschalt- stellung berührungssicher abdecken, kann hier der Austausch von Sicherungseinsätzen gefahrlos durchgeführt werden. Für das Umrüsten einer derartigen Schaltersicherungseinheit auf einen anderen Nennstromwert trifft dies jedoch nicht zu. Zur Erzielung einer Nennstromunverwechselbarkeit ist nämlich einerseits eine form- und dimensionsmäßige Anpassung des Hohlraumes des Sicherungsstöpsels vorgesehen, der den Sicherungseinsatz aufnimmt. Andererseits sind der Innenquerschnitt der Aufnahmeöffnung der Schaltwippe für den Sicherungsstöpsel und dessen Außenquerschnitt jeweils senkrecht zur Einschubrichtung durch eine spezielle Formgebung, z.B. mit Hilfe von Rippen und Nuten, so aufeinander abgestimmt, daß in eine gegebene Schaltersicherungseinheit nur der Sicherungsstöpsel eingeschoben werden kann, dessen Aufnahmehohlraum auf einen Sicherungseinsatz mit dem hier zulässigen Nennstromwert zugeschnitten ist.
  • Letztlich wird bei dieser bekannten Einheit also der zulässige Nennstromwert durch die Verwendung einer bestimmten Schaltwippe festgelegt, die bei einer Änderung des Nennstromwertes ausgetauscht werden muß. Hierzu ist es erforderlich, das gesamte Gehäuse der Schaltersicherungseinheit zu zerlegen, wobei ein Berührunqsschutz gegenüber spannunqsführenden Teilen nicht mehr gegeben ist.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten Schaltersicherungseinheit besteht darin, daß bei ihr die Gehäuseschaltkontakte mit den Abschlußkappen der Sicherungseinsätze über kleine, nahezu linienförmige Berührungsflächen unmittelbar in Eingriff treten.
  • Zwar soll durch eine spezielle Ausgestaltung der die Gehäuseschaltkontakte bildenden Kontaktfedern und der Flächen der Schaltwippe, an denen die Kontaktfedern beim Übergang von der Aus- in die Einschalt- stellung entlanggleiten, kurz vor Erreichen der Berührung zwischen den Kontaktfedern und den Abschlußkappen eine Schnelleinschaltung erzielt werden. Eine Funkenbildung läßt sich aber nicht völlig unterdrücken und die hierdurch bewirkte Erosion der wegen ihrer geringen Wandstärke empfindlichen Abschlußkappen der Sicherungseinsätze führt insbesondere bei häufigen Schaltspielen zu einem frühzeitigen Verschleiß.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schaltersicherungseinheit der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß die Festlegung auf eine aus einer großen Vielzahl verschiedener Nennstromstufen, die Verwendung von Sicherungseinsätzen aus den verschiedensten Sicherungssystemen sowie ein einfaches, berührungssicheres Umrüsten einer an Spannung liegenden Schaltersicherungseinheit von einer Nennstromstufe auf eine andere möglich ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung die im Anspruch 1 niedergelegten Merkmale vor.
  • Aufgrund der erfindungsgemäßen Maßnahmen ist es zur brzleluny dei Nerinsti ounveechseli:>arkeit nich.
  • mehr erforderlich, irgendeinen Teil der Schaltwippe auf einen bestimmten Nennstromwert zu kodieren.
  • Vielmehr kann die Schaltwippe und insbesondere der in ihr vorgesehene Einschubkanal für den Sicherungsstöpsel so ausgebildet werden, daß sie Sicherungsstöpsel für jeden beliebigen Nennstromwert aufzunehmen vermag. Die Kodierung erfolgt einzig und allein mit Hilfe des Sicherungsstöpsels und des Nennstromschlosses, wobei der Aufnahmehohlraum des Sicherungsstöpsels jeweils so geformt und dimensioniert wird, daß nur ein Sicherungseinsatz eines bestimmten Sicherungssystems und mit einem bestimmten Nennstromwert eingesetzt werden kann. Die mit dem Nennstromschloß zusammenwirkende Außenkontur des Sicherungsstöpsels ist dabei nur noch vom Nennstromwert nicht aber davon abhängig, aus welchem Sicherungssystem der betreffende Sicherungseinsatz stammt. Gemäß der Erfindung wird somit eine standardisierte Nennstromschloß-Reihe geschaffen, die für alle Sicherungseinsätze unabhängig von deren Bauform und Baugröße paßt. Das Nennstromschloß wird erfindungsgemäß vorzugsweise an der Gehäuseaußenseite so angeordnet, daß es in beiden Schaltstellungen der Schaltwippe gut sichtbar ist. Die Schaltwippe, die selbst keine Schaltkontakte besitzt, ist so ausgebildet, daß sie in der Ausschaltstellung allein und in der Einschaltstellung gemeinsam mit dem Sicherungsstöpsel alle spannungsführenden Teile berührungssicher abdeckt. Eine erfindungsgemäß vorgesehene Arretiervorrichtung, die nur durch einen vollständig eingeschobenen Sicherungsstöpsel freigebbar ist, verhindert, daß die Schaltwippe ohne Sicherungsstöpsel aus der Ausschaltstellung heraus bewegt werden kann. In der Einschaltstellung ist der Sicherungsstöpsel durch eine entsprechende Gehäusewand gegen ein Herausrutscnen aus aer 5cnaltwlppe gesichert. Das Nennstromschloß ist am Gehäuse z.B.
  • mit Hilfe eines unverlierbaren Befestigungsriegels lösbar so befestigt, daß es in beiden Schaltstellungen der Schaltwippe aus- und eingebaut werden kann, ohne daß das Gehäuse dabei zerlegt werden muß oder irgendwelche spannungs führenden Teile freigelegt werden. Damit ist ein Umrüsten der erfindungsgemäßen Schaltersicherungseinheit auf einen anderen Nennstromwert ohne jede Berührungsgefahr möglich. Ein solches Umrüsten erfolgt sinnvollerweise nur in der Ausschaltstellung der Schaltwippe.
  • Von besonderer Bedeutung ist weiterhin die Tatsache, daß gemäß der Erfindung der Stromübergang zwischen den Gehäuseschaltkontakten und den Abschlußkappen der Sicherungseinsätze nicht unmittelbar sondern über am Sicherungsstöpsel vorgesehene Schaltkontakte erfolgt, die einerseits den Sicherungseinsatz zwischen sich aufnehmen und elektrisch kontaktieren, und andererseits in der Einschaltstellung mit den Gehäuseschaltkontakten in leitendem Eingriff stehen.
  • Diese sich mit der Schaltwippe mitbewegenden Schaltkontakte des Sicherungsstöpsels bilden einen Teil der Wandabschnitte, die den Hohlraum zur Aufnahme des Sicherungseinsatzes begrenzen. Erfindungsgemäß werden daher diejenigen Teile dieser Schaltkontakte, die dem Aufnahmehohlraum zugewandt sind, jeweils auf die Bauform eines Sicherungseinsatzes mit gegebenem Nennstromwert und aus einem gegebenen Sicherungssystem abgestimmt, so daß nur dieser Sicherungseinsatz in den mit diesen Schaltkontakten ausgerüsteten Sicherungsstöpsel eingesetzt werden kann, wobei vorteilhafterweise auch noch eine spezielle Ausformung der entsprechenden Innenwandabschnitte des Sicherungsstöpsels unterstützena und c;gär;zend miwirken kann.
  • Vorzugsweise ist einer der beiden Schaltkontakte im Sicherungsstöpsel in axialer Richtung des Sicherungseinsatzes beweglich angeordnet und wird durch eine Druckfeder zum anderen Schaltkontakt hin vorgespannt. Dies ergibt eine gute, flächige Anlage der Schaltkontakte an den Stirnenden des Sicherungseinsatzes mit einem entsprechend geringen Übergangswiderstand. Um diesen Widerstand noch weiter herab- zusetzen, können die Schaltkontakte des Sicherungsstöpsels so ausgebildet sein, daß sie überdies die Enden des Sicherungseinsatzes wenigstens von zwei, vorzugsweise von drei Seiten her umgreifen und so auch die Mantelflächen der Abschlußkappen kontaktieren. Gegenüber bisher bekannten Systemen, die den Strom entweder nur von den Mantelflächen oder nur von den Stirnflächen abgreifen, ergibt dies sowohl einen verbesserten elektrischen Kontakt als auch eine erhöhte Wärmeableitung. Von der vierten, von den Schaltkontakten offen gelassenen Seite her kann der Sicherungseinsatz zwischen die Schaltkontakte eingeschoben werden. Ein besonderer Vorteil der am Sicherungsstöpsel vorgesehenen Schaltkontakte besteht darin, daß sowohl die mechanische als auch die elektrische Schaltarbeit zwischen ihnen und den Gehäuseschaltkontakten geleistet wird, so daß die dünnwandigen, empfindlichen Abschlußkappen der Sicherungseinsätze gegen mechanischen Abrieb und Funkenerosion völlig geschützt sind.
  • Zu einer langen Lebensdauer bei gleichzeitig günstigen Herstellungskosten trägt auch die erfindungsgemäße Ausbildung eines jeden der Gehäuseschaltkontakte in Form von wenigstens zwei Schaltlamellen bei, die mit den; zugehörigen beYJeg;ichen Schaitkonta; nacheinander sowohl in als auch außer Eingriff treten. Dadurch wird erreicht, daß immer nur eine dieser beiden Lamellen durch Funkeneinwirkung belastet wird, gegen die sie durch entsprechende Oberflächenbehandlung weitgehend geschützt werden kann. Die jeweils zweite Lamelle tritt dagegen mit den beweglichen Schaltkontakten immer erst dann in bzw. außer Eingriff, wenn eine Funkenbilduncl ausgeschlossen ist. Dadurch wird sie elektrisch in keiner Weise belastet und kann in der Einschaltstellung für den Dauerbetrieb einen niederen Übergangswiderstand gewährleisten.
  • Vorzugsweise wird gemäß der Erfindung noch eine zusätzliche Bügelfeder vorgesehen, die nicht zur Stromleitung dient und deren Zweck darin besteht, die Schaltwippe beim Einschalten über den letzten Teil des Betätigungsweges zur Einschaltstellung hin und beim Ausschalten über den Anfangsteil des Betätigungsweges von der Einschaltstellung weg zu beschleunigen und eine Schnappwirkung auszuüben, durch die die Schaltwippe in der Einschaltstellung festgehalten wird. Dadurch wird einerseits in beiden Richtungen ein schneller Schaltvorgang bewirkt, der die Funkenbildung weitgehend reduziert, und andererseits wird sichergestellt, daß ein gewisser Widerstand überwunden und somit eine Mindestkraft aufgebracht werden muß, um die Schaltwippe in die Einschaltstellung oder aus ihr heraus zu bewegen.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt: Fiq. ) eJne perspektivische Ansicht einer Schaltersicherungseinheit, deren Schaltwlppe sich in der Einschaltstellung befindet, Fig. 2 eine Seitenansicht der Schaltersicherungseinheit aus Fig. 1, wobei die vordere Gehäusewand abgenommen ist, Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht, bei der sich die Schaltwippe in der Ausschaltstellung befindet, Fig. 4 eine Draufsicht auf die Schaltersicherungseinheit der Fig. 3 in Richtung der Pfeile IV-IV, wobei die vordere Gehäuse- hälfte wieder aufgesetzt ist, Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Draufsicht auf die Schaltwippe, Fig. 6 einen Schnitt durch die Schaltwippe aus Fig. 5 längs der Linie VI-VI, Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VIT in Fig. 6, mit zusätzlicher Bügelfeder, Fig. 8 eine Draufsicht auf ein Nennstromschloß gemäß der Erfindung, Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie IX-IX aus Fig. 8, Fig. 10 eine Seitenansicht des Rahmens eines erfindungsgemäßen Sicherungsstöpsels, in den noch keine Schaltkontakte oder andere Teile eingesetzt sind, Fig. 11 eine Ansicht des Rahmens aus Fig. 10 in Richtung der Pfeile XI-XI, Fig. 12 eine Schnittansicht längs ' der Linie XII-XII aus Fig. 10, Fig. 13 eine Schnittansicht längs der Linie XIII-XIII aus Fig. 10, Fig. 14 eine Draufsicht auf einen unteren Federschaltkontakt, wie er in Verbindung mit einem Sicherungsstöpsel gemäß den Fig. 10 bis 13 Verwendung findet, Fig. 15 eine in Einbaulage in derselben Ricntung wie Fig. 10 gesehene Seitenansicht des Federschaltkontaktes aus Fig. 14, Fig. 16 eine Schnittansicht längs der Pfeile XVI-XVI aus Fig. 15, Fig. 17 eine der Fig. 14 entsprechende Draufsicht auf einen unteren Druckschaltkontakt, wie er in Verbindung mit dem Federschaltkontakt aus den Fig. 14 bis 16 Verwendung findet, Fig. 18 eine der Fig. 15 entsprechende Seitenan- sicht des Druckscllaltkontaktes aus Fig.
  • 17, Fig. 19 eine von unten her gesehene Draufsicht auf einen oberen Federschaltkontakt, wie er in Verbindung mit dem Sicherungsstöpsel gemäß den Fig. 10 bis 13 Verwendung findet, Fig. 20 eine in Einbaulage in derselben Richtung wie Fig. 10 gesehene Schnittansicht längs der Linie XX-XX aus Fig. 19, Fig. 21 eine Ansicht des oberen Federschaltkontaktes in Richtung der Linie XXI-XXI aus Fig. 19, Fig. 22 eine der Fig. 19 entsprechende. Draufsicht auf einen oberen Druckschaltkontakt, wie er in Verbindung mit dem Federschaltkontakt aus den Fig. 19 bis 21 Verwendung findet, Fig. 23 eine der Fig. 10 entsprechende Seitenansicht eines kompletten Sicherungsstöpsels mit eingesetztem Sicherungseinsatz mit einem Nennstromwert von 25A sowie ein Nennstromschloß in der relativen Lage, die es kurz vor dem Einschieben des Sicherungsstöpsels in die Schaltwippe > . mm', Fig. 24 eine Schnittansicht längs der Linie XXIV-XXIV aus Fig. 23, wobei zusätzlich noch das Nennstromschloß in Eingriff mit der Schlüsselflanke des Sicherungsschalters wiedergegeben ist, Fig. 25 eine Schnittansicht längs der Linie XXV-XXV aus Fig. 23, wobei zusätzlich noch eine Schaltlamelle des Gehäuseschaltkontaktes mit ihrer Bügelfeder des Gehäuseschaltkontaktes in Eingriff mit dem oberen Schaltkontakt des Sicherungsstöpsels wiedergegeben ist, Fig. 26 eine der Fig. 23 entsprechende Seitenansicht eines kompletten Sicherungsstöpsels mit einem Sicherungseinsatz mit einem Nennstromwert von 63A, Fig. 27 eine der Fig. 24 entsprechende Schnittansicht längs der Linie XXVII-XXVII aus Fig. 26 und Fig. 28 eine der Fig. 25 entsprechende Schnittansicht längs der Linie XXVIII-XXVIII aus Fig. 26.
  • In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Schaltersicherungseinheit 1 wiedergegeben, die auf einen Nennstromwert von 25A kodiert ist. Sie besitzt ein Gehäuse, das aus zwei zueinander in etwa spiegelsymmetrischen Gehäusehälften 2, 3 zusammengesetzt ist, die mit Hilfe herkömmlicher Verbindungselemente, wie z.B. Schrauben oder Nieten 4 miteinander verbunden sind.
  • In der in Fig. 1 vorderen, vertikalen Stirnwand 5 weist das Gehäuse eine Anschlußöffnung 6 auf, die das Einführen eines elektrischen Leiters erlaubt, iTil derl die Schaltelsichezur3gsei3lheit 1 verbunden werden soll. In der der Stirnwand 5 gegenüberliegenden vertikalen Stirnwand 7 (siehe Fig. 2 und 3), befindet sich eine entsprechende Anschlußöffnung 8 für einen zweiten derartigen Leiter.
  • Die in Fig. 1 oben liegende Wand des Gehäuses ist zu den Stirnwänden 5 und 7 hin treppenförmig abgesetzt.
  • In ihrem am höchsten gelegenen Teil 10 weist die obere Gehäusewand eine Öffnung 11 auf, aus der ein Betätigungsgriff 12 einer Schaltwippe 13 herausragt, von der in Fig., 1 im übrlgen im wesentlichen nur eine Stegwand 14 zu sehen ist, die in der dargestellten Einschaltstellung die Gehäuseöffnung 11 berührungssicher abdeckt. Die Stegwand 14 weist eine Sichtöffnung 15 für einen nicht weiter dargestellten optischen Signalgeber auf.
  • An der Oberseite des Betätigungsgriffes 12 erkennt man eine Ausnehmung 16, die das Ende eines Griffteils 19 eines Sicherungsstöpsels 18 aufnimmt, der von oben her in die Schaltwippe 13 eingeschoben ist.
  • Die Ausnehmung 16 und der Griffteil 19 sind in ihrer Form und ihren Abmessungen so aufeinander abgestimmt, daß bei vollständig eingeschobenem Sicherungsstöpsel 18 die Außenflächen des Griffteils 19 mit denen des Betätigungsgriffes 12 bündig abschließen.
  • Der Betätigungsgriff 12 der Schaltwippe 13 weist in seinem aus der Öffnung 11 des Gehäuses in beiden Schaltstellungen herausragenden Bereich einen Durchbruch 20 auf, an den sich ein Durchbruch 21 im Griffteil 19 des Sicherungsstöpsels 18 anschließt.
  • In diese beiden Durchbrüche 20, 21 kann eine nicht dargestellte Schaltsperre eingesetzt werden, die yE9eD6nentallS abschliebar 1S., so dalr cine Betat'-gung der Schaltwippe 13 nur von Personen durchgeführt werden kann, die-hierfür autorisiert sind.
  • In ihren tiefer liegenden Schulterbereichen 22 und 23 weist die obere Gehäusewand durchgehende Öffnungen 24, 25 auf, von denen in Fig. 1 nur die in der Schulterfläche 22 befindliche Öffnung 24 zu sehen ist. Durch diese Öffnungen 24, 25 hindurch können im Gehäuseinneren befindliche Klemmschrauben 26, 27 (siehe Fig. 2, 3 und 4) zum An- oder Abklemmen der durch die Anschlußöffnungen 6 bzw. 8 eingeführten elektrischen Leiter betätigt werden.
  • In die Schulterfläche 22 und die Außenseite der vertikal.en Stirnwand 28, die die Schulterfläche 22 mit dem obersten Teil 10 der oberen Gehäusewand verbindet, ist von außen her ein Nennstromschloß 30 in ein entsprechendes Lagerbett 31 (siehe Fig. 2 und 3) eingesetzt und mit Hilfe eines unverlierbaren Befestigungsriegels 32 (Fig. 2, 3, 8 und 9) befestigt, von dem in Fig. 1 nur der Betätigungskopf 33 zu sehen ist, der so ausgebildet ist, daß er mit Hilfe eines einfachen Schraubendrehers betätigt werden kann. Der L-förmige Fußteil des Nennstromschlosses 30 und die Form und Tiefe des Lagerbettes 31 sind so aufeinander abgestimmt, daß die Außenflächen des Nennstromschlosses 30 mit der Schulterfläche 22 und der Außenfläche der Stirnwand 28 bündig fluchten.
  • An seinem oberen Ende besitzt das Nennstromschloß 30 einen etwa horizontal in die Öffnung 11 hineinragenden kodierbaren Teil, von dem in Fig. 1 aufgrund der dort dargestellten speziellen Kodierung auf 25A nur im linken Bereich ein zinnenförmiger Vor sprung 34 vorhanden ist.
  • In der Ausschaltstellung, in der der Betätigungsgriff 12 aus der in Fig. 1 gezeigten, nach hinten geneigten Einschaltstellung so nach vorne gekippt ist, daß er am vorderen Rand der Öffnung 11 anliegt, ragt der zinnenförmige Vorsprung 34 des Nennstromschlosses 30 durch den Druchbruch 20 hindurch in die Bewegungsbahn hinein, die der Sicherungsstöpsel 18 beim Hineinschieben in die bzw. beim Herausziehen aus der Schaltwippe 13 durchlaufen muß, und wirkt mit einer komplementären Schlüsselflanke 193 (Fig.
  • 10, 11) des Sicherungsstöpsels 18 so zusammen, daß nur ein Sicherungsstöpsel eingeschoben werden kann, der zur Halterung eines Sicherungseinsatzes ausgebildet ist, welcher den durch das Nennstromschloß 30 vorgegebenen Nennstromwert besitzt.
  • Die in Fig. 1 unten liegende Bodenwand 37 des Gehäuses besitzt in ihrer Außenfläche eine schwalbenschwanzartige Nut 39, deren vordere Flanke von einem Schnellbefestigungsriegel 40 begrenzt wird, dessen Betätigungsbügel 41 nach vorne aus der Stirnwand 5 des Gehäuses herausragt. Wie man insbesondere den Fig. 2 und 3 entnimmt, ist der Schnellbefestigungsriegel 40 in einem Hohlraum 42 der Bodenwand 37 des Gehäuses in Richtung des Doppelpfeils 43 beweglich geführt und durch eine Druckfeder 44 in seine in den Fig. 2 und 3 rechte Endlage vorgespannt, in der er den Querschnitt der Nut 39 verengt. Mit seiner Hilfe kann die Schaltersicherungseinheit z.B. auf handelsübliche Hutprofile nach EN 50 022 ohne weiteres montiert werden.
  • In den Fig. 2 und 3 sind Seitenansichten der Schalt@@richerungseinheit @ in der Einschaltstellung bzw. der Ausschaltstellung wiedergegeben, wobei die in Fig. 1 vordere Gehäusehälfte 3 abgenommen ist, alle im Inneren der Schaltersicherungseinheit 1 befindlichen Teile aber an ihrem Platz gelassen sind. Die Schaltersicherungseinheit 1 sowie alle ihre Teile, insbesondere die Schaltwippe 13 und der Sicherungsstöpsel 18 sind zu der durch die Trennfuge der beiden Gehäusehälften 2 und 3 verlaufenden Ebene im wesentlichen symmetrisch aufgebaut und angeordnet.
  • Wie man den Fig. 2 und 3 entnimmt, besitzt jede der aus einem isolierenden Material, z.B. Kunststoff hergestellten Gehäusehälften in ihrem Inneren eine Reihe von Zwischenwänden, wie z.B. die Zwischenwände 46 und 47, die Hohlräume umschließen und mit Nuten bzw. Durchbrüchen versehen sind, um die einzelnen Teile der Schaltersicherungseinheit 1 schraubenlos aufzunehmen und zu haltern. Diese Zwischenwände erstrecken sich bis zur Trennebene zwischen den beiden Gehäusehälften 2 und 3. Entsprechende Zwischenwände sind in der in den Fig. 2 und 3 weggelassenen Gehäusehälfte 3 in spiegelsymmetrischer Anordnung in gleicher Weise vorhanden, schließen bei zusammengebautem Gehäuse an die dargestellten Zwischenwände der Gehäusehälfte 2 an und ergänzen sich mit diesen zu durchgehenden, den Innenraum des Gehäuses unterteilenden Trennwänden.
  • Die Fig. 2 und 3 zeigen, daß hinter den Anschlußöffnungen 6 und 8 teilweise geschnitten dargestellte, aus Metall bestehende Rahmenspannklemmen 48, 49 angeordnet sind, die die axial unverschieblichen Klemmschrauben 26, 27 umfassen, die mit Gewinden in Eingriff stehen, die in den oberen Wänden 50, 51 der Klemmrahmen 54, 55 vorgesehen sind. Durch Drehen der Klemmschrauben 26, 27 können somit die drehfest angeordneten Klemmrahmen 54, 55 in axialer Richtung nach oben bzw. unten verschoben werden. Dabei pressen sie mit ihren unteren Klemmbacken 56, 57 in die Rahmenspannklemmen 48, 49 eingeschobene Leiter gegen Stromschienen 58, 59 oder geben die Leiter von diesen frei. Die Stromschienen 58, 59, die einstückig mit dem jeweils zugehörigen Gehäuseschaltkontakt 60 bzw. 61 verbunden sind, werden von Andruckplatten 62, 63 abgestützt, die ihrerseits in entsprechenden Nuten bzw. Ausnehmungen der Zwischen- wände 46, 47 gelagert sind.
  • Jede der beiden Rahmenspannklemmen 48, 49 kann sowohl als Eingangs- wie auch als Ausgangsanschluß dienen.
  • Die Bodenwand 37 des Gehäuses weist auf der dem Hohlraum 42 gegenüberliegenden Seite eine Ausnehmung 65 auf, in die durch eine Öffnung 66 in der Stirnwand 7 ein Schaltzustandsgeber, Flachstecker oder Leitungen eingeschoben werden können.
  • In dem zentralen Hohlraum des Gehäuses ist die Schaltwippe 13 um Lagerzapfen 67 schwenkbar gelagert und in Fig. 2 in der Einschaltstellung wiedergegeben, in der die Gehäuseschaltkontakte 60, 61 über untere und obere Schaltkontakte 70, 71 des Sicherungsstöpsels 18 und einen zwischen den unteren und oberen Schaltkontakten 70, 71 eingesetzten Sicherungseinsatz 75 miteinander in elektrisch leitender Verbindung stehen Die Gehäuseschaltkontakte 60, 61 umfassen jeweils zwei U-förmige Schaltlamellen 277, (Fig. 25 und 28) die mit ihren' Schenkeln die Schaltwippe 13 zangenartig umgreifen und in der Ausschaltstellung sowie während des Übergangs von einer Schaltstellung in die andere auf axialen Außenflächen 78, 79 der Schaltwippe 13 aufliegen bzw. entlanggleiten. Auf jede der U-förmigen Schaltlamellen 277 ist eine ebenfalls U-förmige Bügelfeder 81 und 82 bzw. 83 und 84 aufgeschoben, deren Schenkel sich parallel zu den Schenkeln der Schaltlamelle erstrecken und diese von außen umschließen.
  • Die Schenkel der Bügelfedern 81 bis 84 sind ebenso breit und etwas länger ausgebildet, als die Schenkel der Schaltlamellen 277, so daß letztere in den Fig.
  • 2 und 3 vollständig abgedeckt sind. Ebenso wie die sie überdeckenden Bügelfedern 81, 82 und 83, 84 sind die darunter liegenden Schaltlamellen 277 eines jeden Gehäuseschaltkontaktes 60, 61 unterschiedlich lang ausgebildet, so daß sie zeitlich nacheinander mit den Schaltkontakten 70, 71 des Sicherungsstöpsels 18 in bzw. außer Eingriff treten. Damit muß die beim Schalten durch Funkenbildung auftretende elektrische Belastung immer nur von einer Schaltlamelle eines jeden Gehäuseschaltkontaktes 60, 61 aufgenommen werden. Die andere kann dagegen im spannungsfreien Zustand in und außer Eingriff treten. Somit unterliegt ihre Kontaktoberfläche nur einer geringen mechanischen Abnutzung. Sie kann daher in der Einschaltstellung einen niederen Übergangswiderstand gewährleisten.
  • Während die Schaltlamellen des Gehäuseschaltkontaktes 61 unmittelbar nebeneinander angeordnet sind, - ist zwischen den Schaltlamellen 277 des Gehäuseschaltkontaktes 60 ein Abstand vorgesehen, der es ermöglicht, hier eine weitere Bügelfeder 85 anzuordnen, die ebenfalls U-förmig ausgebildet ist und sich mit ihren Schenkeln parallel zu denen der Schaltlamellen 277 bzw. den beiden anderen Bügelfedern 81, 82 erstreckt. Dieser weiteren Bügelfeder 85 ist keine eigene Schaltlamelle zugeoi-dnet, und sie dient ausschließlich dazu, durch ein Zusammenwirken mit entsprechend ausgebildeten Teilen der Schaltwippe 13 diese kurz vor Erreichen der Einschaltstellung bzw. kurz nach Verlassen der Einschaltstellung in der jeweiligen Bewegungsrichtung zu beschleunigen, um die eigentlichen Schaltvorgänge möglichst rasch ablaufen zu lassen. Dies wird weiter unten ebenso wie die Einzelheiten des Aufbaus der Schaltwippe 13 und des Sicherungsstöpsels 18 noch genauer beschrieben.
  • An der der Schaltwippe 13 zugekehrten Fläche der Zwischenwand 47 des Gehäuses ist eine als Arretiervorrichtung dienende Sperrklinke 87 mit ihrem einen Ende um eine zur Schwenkachse der Schaltwippe 13 parallele Achse schwenkbar angelenkt. Durch eine Vorspannfeder 88 ist die Sperrklinke 87 zur Schaltwippe 13 hin vorgespannt und liegt mit ihrem freien Ende am unteren Bereich einer konvexen Außenfläche 90 (siehe auch Fig. 6) der Schaltwippe 13 an. Diese konvexe Außenfläche 90 erstreckt sich konzentrisch zur Schwenkachse 112 der Schaltwippe 13. An ihrem unteren Ende besitzt sie einen nach innen einspringenden schulterförmigen Absatz 91, in den das freie Ende der Sperrklinke 87 unter der Wirkung der Vorspannfeder 88 eingreifen kann, wenn sich die Schaltwippe 13 in der in Fig. 3 dargestellten Ausschaltstellung befindet und kein Sicherungsstöpsel 18 in die Schaltwippe 13 eingeschoben ist.
  • Durch diesen Eingriff, der in Fig. 3 mit gestrichelten Linien angedeutet ist, verhindert die Sperrklinke 87, daß die Schaltwippe 13 ohne eingeschobenen Sicherungsstöpsel 18 aus der Ausschaltstellung herausbewegt werden kann. Wird ein SicherngF¢enpse] 18 in die in der Ausschaltstellung befindliche Schaltwippe 13 eingeschoben, so hebt das abgerundete untere Ende 93 des Sicherungsstöpsels 18 die Sperrklinke so weit an, daß sie mit dem schulterförmigen Absatz 91 außer Eingriff tritt und an der konzentrisch zur Schwenkachse 112 verlaufenden, kreisbogenförmig konvexen Außenfläche 90 zur Anlage kommt, an der sie beim Umlegen der Schaltwippe 13 in die Einschaltstellung ohne weiteres entlanglaufen kann. Bei eingeschobenem Sicherungsstöpsel 18 ist also die Blockierwirkung der Sperr- klinke 87 aufgehoben. Darüberhinaus wird die Sperrklinke 87 durch die Kraft der Vorspannfeder 88 in der Ausschaltstellung so stark an den Sicherungsstöpsel 18 angedrückt, daß dieser gegen ein unbeabsichtigtes Herausgleiten aus der Schaltwippe 13 weitgehend gesichert ist.
  • Die Außenkanten, die den Sicherungsstöpsel 18 in der Draufsicht der Fig. 2 und 3 begrenzen, sind, soweit sie durch die Schaltwippe 13 verdeckt werden und mit deren Außenkanten nicht identisch sind, in den Fig.
  • 2 und 3 durch gestrichelte Linien angedeutet. Man entnimmt daher insbesondere der Fig. 3, daß der Vorsprung 34 des Nennstromschlosses 30 in die Bewegungsbahn hineinragt, die der Sicherungsstöpsel 18 durchlaufen muß, wenn er in der Ausschaltstellung aus der Schaltwippe 13 herausgezogen werden soll.
  • Weiterhin ist in den Fig. 2 und 3 das Lagerbett 31 sichtbar, in das das Nennstromschloß 30 so eingesetzt ist, daß seine Außenflächen mit den entsprechenden Gehäuseaußenflächen 28, 22 fluchten.
  • Schließlich ist in Fig. 2 noch eine Berührungsschutzabdeckung 94 eines Verteilers dargestellt, bczuglich derer die ochalte-slcner*lngscbnheie rlhr angeordnet ist, daß der Betätigungskopf 33 des Befestigungsriegels 32 des Nennstromschlosses 30 von dieser Berührungsschutzabdeckung 94 verdeckt wird.
  • Ein Wechseln des Nennstromschlosses 30 ist daher nur nach Entfernen dieser Abdeckung vom Verteiler möglich. Die Abdeckung 94 kann gegebenenfalls plombiert werden, so daß das Nennstromschloß 30 nur von hierzu autorisierten Personen ausgewechselt werden kann.
  • In Fig. 4 ist eine Draufsicht auf die Schaltersicherungseinheit 1 in Richtung der Pfeile IV-IV aus Fig.
  • 3 dargestellt, wobei allerdings die in Fig. 3 vordere Gehäusehälfte 3 wieder angesetzt ist. Die Schaltwippe 13 befindet sich in der Ausschaltstellung und gibt somit den Blick auf den in Fig. 4 rechten Teil der Gehäuseöffnung 11 frei, durch die hindurch die Oberkanten 97, 98 der beiden Seitenwände 95, 96 der Schaltwippe sowie der in Draufsicht gesehene Sicherungsstöpsel 18 erkennbar sind. Auch ist deutlich zu erkennen, daß der Griffteil 19 des Sicherungsstöpsels 18 formschlüssig in der Ausnehmung 16 des Betätigungsgriffes 12 aufgenommen ist.
  • Die in der Einstecköffnung 100 der Schaltwippe 13 sichtbare obere Wand 102 des Sicherungsstöpsels weist eine Öffnung 103 auf, durch die hindurch der Kennmelder 105 des im Sicherungsstöpsel angeordneten Sicherungseinsatzes 75 beobachtbar ist.
  • Die in Fig. 4 rechte Kante 106 der Öffnung 11 des Gehäuses ist so weit nach links gezogen, daß der Sicherungsstöpsel 18 in der Ausschaltstellung gerade noch von oben her in die Schaltwippe 13 eingeführt werden kann. Somit läuft beim Umlegen der Schaltwippe 13 aus der in Fig. 4 dargestellten Ausschaltstellung in die Einschalestellung die Kante lu; des Sicherungsstöpsels 18 bereits nach einer Bewegung um wenige Winkelgrade unter die Kante 106, so daß der Sicherungsstöpsel 18 nicht mehr aus der Schaltwippe 13 herausgezogen werden kann. Im obersten Teil 10 der oberen Gehäusewand ist anschließend an die Kante 106 und in deren Mitte eine Aussparung 110 vorgesehen, die so positioniert ist, daß durch sie hindurch der Kennmelder 105 beobachtet werden kann, wenn sich die Schaltwippe 13 in der Einschaltstellung befindet. Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, daß in der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausschaltstellung die Seitenwandteile der Schaltwippe 13, an denen die Schaltlamellen 277 anliegen, bei geschlossenem Gehäuse auch dann einen vollständigen Berührungsschutz gewährleisten, wenn der Sicherungsstöpsel 18 aus der Einstecköffnung 100 herausgezogen ist.
  • Im folgenden wird nun die Schaltwippe 13 unter Bezugnahme auf die Fig. 5, 6 und 7 noch genauer beschrieben.
  • In Fig. 5 ist die Schaltwippe in einer der Fig. 4 entsprechenden Draufsicht jedoch ohne Gehäuse der Schaltersicherungseinheit 1 und ohne eingesetzten Sicherungsstöpsel 18 dargestellt, während Fig. 6 einen Schnitt durch die Schaltwippe 13 längs der Linie VI-VI aus Fig. 5 zeigt, dessen Blickrichtung derjenigen der Fig. 2 und 3 entspricht.
  • Wie man den Fig. 5 und 6 entnimmt, erstreckt sich senkrecht zur Schwenkachse 112 durch die gesamte Schaltwippe 13 hindurch ein Einschubkanal 113 für den Sicherungsstöpsel 18, wobei dieser Einschubkanal im wesentlichen über seine gesamte Länge einen gleichformnaen Ouerechnitt aufweist, wie er durch die der Fig. 5 entnehmbare Form der Einstecköffnung 100 gegeben ist.
  • Der Einschubkanal wird von zwei parallelen Führungsschienen 115, 11o begrenzt, die beiderseits der Schwenkachse 112 angeordnet sind und in der Draufsicht der Fig. 5 jeweils ein rechtwinkelig U-förmiges Innenprofil besitzen. Die offenen Enden der beiden U-Profile sind einander zugewandt und die von den inneren Bodenflächen 118, 119 gebildeten Verbin- dungsstege der Schenkel der U-Profile verlaufen parallel zur Schwenkachse 112.
  • Die Schaltwippe 13 hat in Blickrichtung der Fig. 6 in etwa die Form eines zur Schwenkachse 112 konzentrischen Kreises, dessen Durchmesser so gewählt ist, daß der eingeschobene Sicherungsstöpsel 18 im wesentlichen innerhalb seiner Umfangslinie liegt.
  • Die längere Führungsschiene 115 erstreckt sich von dem äußeren, d.h. von der Schwenkachse 112 abgewandten Ende des Betätigungsgriffes 12 längs einer Sehne des Kreises und überschneidet dessen Umfangslinie zweimal, wobei die Bodenfläche 118 des U-Profils von der Schwenkachse 112 einen kürzesten Abstand besitzt, der in etwa gleich dem halben Radius des Kreises ist.
  • Im Bereich des Betätigungsgriffes 12 und bis zur Höhe ihres kürzesten Abstandes von der Schwenkachse 112 hat die Bodenwand 121 der längeren Führungsschiene 115 eine zur inneren Bodenfläche 118 parallele Außenfläche 122, so daß sie hier einen Längsschnitt in Form eines langgestreckten Rechteckcb besitzt. In dem sich daran ansch3eßenden Teil verläuft die Außenfläche 122 in einem spitzen Winkel von der inneren Bodenfläche 118 weg, so daß sich hier der Längs schnitt der Bodenwand 121 zu dem vom Betätigungsgriff 12 abgewandten Ende hin keilförmig verbreitert.
  • Im Bereich des Betätigungsgriffes 12 weist die Bodenwand 121 eine durchgehende Öffnung 123 auf, die einen Teil des bereits erwähnten Durchbruches 20 für eine gewünschtenfalls anzubringende Schaltsperre bildet.
  • Von den beiden axialen Rändern der Bodenwand 121 springen nach innen zwei Rippen 124, 125 vor, die in der Draufsicht der Fig. 5 einen rechteckigen Querschnitt aufweisen und deren einander zugewandte Flächen jeweils senkrecht auf der inneren Bodenfläche 118 der Führungsschiene 315 stehen und die Schenkel des U-Profiles dieser Führungsschiene 115 bilden. Fig. 6 zeigt, daß die beiden Rippen 124, 125, die sich ansonsten über die gesamte Länge der Führungsschiene 115 erstrecken, an dem zum Betätigungsgriff 12 gehörenden Ende der Führungsschiene etwas kürzer als die Bodenwand 121 sind und somit tiefer liegende Anschlagsschultern 127 bilden, an denen ein Vorsprung 128 des Griffteils 19 (siehe Fig. 10) des Sicherungsstöpsels 18 im vollständig eingeschobenen Zustand zur Anlage kommt.
  • Die andere Führungsschiene 116 ist wesentlich kürzer und verläuft längs einer Kreissehne ohne über deren Schnittpunkte mit der Umfangslinie des Kreises wesentlich hinauszuragen, wobei der kürzeste Abstand der inneren Bodenfläche 119 dieser Führungsschiene von der Schwenkachse 112 in etwa drei Viertel des wrsrAdills beträat.
  • Die Außenfläche 90 der Bodenwand 130 dieser kürzeren Führungsschiene 116 verläuft längs der Umfangslinie des Kreises, so daß die Bodenwand 130 in Fig. 6 einen Längsschnitt in etwa in Form eines Kreissegmentes besitzt, das jedoch an der der Einstecköffnung 100 zugewandten Seite senkrecht zur inneren Bodenfläche 119 abgeschnitten ist, die somit an dieser Seite nicht ganz bis zur Umfangslinie des Kreises reicht.
  • Von den bei den ax 1 en Rändern der 130 lsc) )wand 1 3n springen nach innen ebenfalls zwei Rippen 131, 132 vor, die in der Draufsicht der Fig. 5 einen rechteckigen Querschnitt aufweisen, und deren einander zugewandte Flächen jeweils senkrecht auf der inneren Bodenfläche 119 stehen und die Schenkel des U-Profils der Führungsschiene 116 bilden. Fig. 6 zeigt, daß die beiden Rippen 131, 132 über das angeschnittene Ende der Bodenwand 130 hinaus nach oben, d.h. in Richtung des Betätigungsgriffes 12 bzw. der Einstecköffnung 100 vorstehen und sich sogar über die Umfangslinie des Kreises hinaus erstrecken.
  • Die axialen Begrenzungen des Einschubkanals 113 werden von Seitenwandelementen gebildet, die für die beiden in den Fig. 2 und 3 genau hintereinander liegenden Seitenwände 95, 96 der Schaltwippe 13 deckungsgleich sind. Daher sind in diesen Figuren nur die Seitenwandelemente der vorderen Seitenwand 96 zu sehen, während Fig. 6 die Elemente der hinteren Seitenwand 95 vom Inneren des Einschubkanals 113 her zeigt. Es handelt sich dabei im einzelnen um die kreisringförmigen Naben 134, die die Aufnahmeöffnungen 139 für die Dage-zaplen G7 konzentrisch umschließen und aus Stabilitätsgründen in axialer Richtung eine besonders große Wandstärke besitzen (siehe auch Fig. 5) sowie davon ausgehende, sich in etwa in radialer Richtung erstreckende Speichen 135, 136 und 137, die die Nabe 134 mit den beiden Führungschienen 115 und 116 sowie mit einem sich längs der Umfangslinie des Kreises erstreckenden Seitenwandelement 138 verbinden, das seinerseits eine Verbindung zwischen den beiden Führungsschienen 115 und 116 im Bereich der Einstecköffnung 100 herstellt.
  • Dieses Seitenwandelement 138 besitzt einen sich nach außen erstreckenden Abschnitt 140, dessen eine Seitenkante mit der Außenfläche 122 der Bodenwand 121 der Führungsschiene 115 fluchtet und dessen andere Seitenkante 141 sich zur ersten Seitenkante parallel längs eines durch die Schwenkachse 112 verlaufenden Radialstrahls erstreckt. Die beiden Abschnitte 140 der Seitenwandelemente 138, die an ihren äußeren Enden jeweils einen verdickten Randwulst 142 besitzen, bilden die Seitenwände des Betätigungsgriffes 12 und umschliessen gemeinsam mit dem angrenzenden Ende der Führungsschiene 115, mit dem sie einstückig verbunden sind, U-förmig die Ausnehmung 16 zur Aufnahme des Griffteils 19 des Sicherungsstöpsels 18. Auf seiner Außenseite besitzt jedes Seitenwandelement 138 eine vorspringende Schulter 144, die in Form eines Kreisbogens zur Schwenkachse 112 konzentrisch verläuft und im zusammengebauten Zustand unter eine entsprechend geformte Führungsschulter 145 an der Innenseite der Gehäusewand eingreift (siehe auch Fig. 2 und 3).
  • Von wesentlicher Bedeutung ist, daß die dem Einschubkanal 113 zugekehrten Innenflächen der Seitenwandelemente 134, 135, 136, 137 und 138 in axialer Richtung einen Abstand aufweisen, der wenigstens gleich dem axialen Abstand der Außenflächen 78, 79 der Führungschienen 115, 116 ist, auf denen die Enden der Schaltlamellen 277 der Gehäuseschaltkontakte 60, 61 in der Ausschaltstellung aufliegen und an denen sie beim Übergang zur Einschaltstellung entlanggleiten. Dadurch ist es möglich, in den Einschubkanal 113 Sicherungsstöpsel 18 einzuschieben, deren Schaltkontakte 70, 71 in axialer Richtung so weit vorstehen, daß ihre Kontaktflächen 230, 231, 238, 239, 253, 254, 260, 261 (Fig. 14 mit 22), die im eingeschobenen Zustand von den Durchbrüchen 147 bzw. den Ausnehmungen 148 in den Seitenwänden 95, 96 freigelassen werden, mit den Außenflächen 78, 79 der Führungschienen 115, 116 in etwa fluchten, wodurch das Hinübergleiten der Enden der Schaltlamellen 277 der Gehäuseschaltkontakte 60, 61 von einer dieser Flächen auf die andere bei den Schaltvorgängen mit geringem Widerstand und sehr schnell erfolgen kann.
  • Die Ausbildung von Schaltfunken wird hierdurch beträchtlich vermindert. Eine Abweichung von der Gleichförmigkeit des Querschnitts des Einschubkanals 3 stellern die aus .Stabilitatsaründen verdickter Enden der Speichen 136 im Übergangsbereich zur kürzeren Führungsschiene 116 dar. Diese Enden sind in Fig. 5 in den rechtwinkeligen Ecken der Einstecköffnung 100 zu sehen, die von den Seitenwandelementen 138 mit den Rippen 131, 132 eingeschlossen werden. Die hierdurch bewirkte Verengung des Querschnittes des Einschubkanals 113 ist unproblematisch, weil auf dieser Seite die axial vorstehenden Kontaktflächen 253, 254, 260, 261 des oberen Schaltkontakts 71 des Sicherungsstöpsels 18 auch im vollständig eingeschobenen Zustand in dem der Einstecköffnung 100 benachbarten Bereich des Einschubkanals 113 bleiben und nicht bis zu den Speichen 136 durchgeschoben werden.
  • An ihrer Innenseite weisen die Seitenwandelemente 138 konkave Einbuchtungen 149 auf, die sich in Richtung des Einschubkanals 113 erstrecken und in der Draufsicht der Fig. 5 einen kreissegmentförmigen Querschnitt besitzen. Sie ermöglichen das Einschieben von Sicherungsstöpseln 18, in die Sicherungseinsätze 75 eingesetzt sind, welche in Richtung der Schwenkachse 112 überstehen.
  • Die Innenseite der verdickten Enden der Speichen 136 ist ebenfalls konkav und setzt in Fig. 5 die Kreisbogenkontur der Einbuchtungen 149 wenn auch in einer viel tiefer liegenden Ebene fort.
  • Schließlich zeigen die Fig. 5 und 6 noch die bereits erwähnte axiale Stegwand 14, die dachartig von der Außenfläche 122 der Bodenwand 121 der längeren Führungschiene 115 nach außen absteht. Ihre Berührungslinie mit der Außenfläche 122 liegt neben der durchgehenden Öffnung 123 der Bodenwand 121. Von dort fol«t- die Stegwand 14 im T.anarschnitt der Fiq.
  • 5 in etwa dem Kreisbogen, der durch die Schultern 144 an den Außenseiten der Seitenwände 95, 96 vorgegeben ist, bis zu einem Punkt, dessen Verbindungslinie mit der Schwenkachse 112 auf der Außenfläche 122 senkrecht steht.
  • Ein nur auf der Seite der in den Fig. 2, 3 und 6 hinteren Seitenwand 95 vorhandenes Seitenwandelement 150 verschließt das hintere Ende eines zwischen der Stegwand 14 und der Außenfläche 122 der Fiihrungs- schiene 115 gebildeten Hohlraums. Im Bereich der in den Fig. 2 und 3 dargestellten vorderen Seitenwand 96 ist ein derartiges Seitenwandelement nicht vorhanden, so daß der Hohlraum von dieser Seite her gut zugänglich ist In ihn kann ein optischer Signalgeber nebst elektronischer Beschaltunq einqcsetzt werden, der dann durch die Sichtöffnung 15 beobachtbar ist.
  • Durch den bereits erwähnten asymmetrischen Verlauf der inneren Bodenflächen 118, 119 der beiden Führungsschienen 115, 116 bezüglich der Schwenkachse 112 wird erfindungsgemäß erreicht, daß die Längsmittelachse 152 des Einschubkanals 113 die Schwenkachse 112 nicht schneidet sondern in Art einer Bogensehne seitlich an ihr vorbeiläuft. Wie weiter unten noch deutlicher gezeigt wird, sind die Sicherungsstöpsel 18 so ausgebildet, daß die Längsachse 153 eines eingesetzten Sicherungseinsatzes 75 im eingeschobenen Zustand noch stärker exzentrisch verläuft, wie dies in Fig. 6 durch die strichpunktierte Linie angedeutet ist. Durch diese exzentrische Anordnung der Sicherungseinsätze wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß der Betätigungsgriff 12 sehr nahe am Zentrum des Einschubkanals 113 angeordnet werden kann, ohne im zusammengebauten Zustand den Kennmelder 105 des Sic!lerllrlc;scillsatzes zu Li echen, unC daß die spannungsführenden Gehäuseschaltkontakte 60, 61 in einem größeren Abstand zur Gehäuseöffnung 11 bzw. der Einstecköffnung 100 angeordnet werden können, als dies bei gleichem Winkelabstand zwischen Ausschaltstellung und Einschaltstellung möglich wäre, wenn die Längsachse 153 der Sicherungseinsätze 75 im zusammengebauten Zustand die Schwenkachse 112 schneiden würde. Diese Maßnahme trägt also zu einer Erhöhung der Berührungssicherheit der erfindungsge- mäßen Schaltersicherungseinheit bei. Weiterhin ergibt sich durch die exzentrische Anordnung der Längsachse der Sicherungseinsätze der Vorteil, daß für die Lagerzapfen 67 und die Naben 134 mehr Raum zur Verfügung steht, so daß diese Teile zur Erzielung einer größeren Formstabii3.tc't qrößer dimensioniert werden können.
  • Wie die Fig. 6 und 7 zeigen, weist die Führungsschiene 115 an ihrem dem Betätigungsgriff 12 gegenüberliegenden Ende an ihren axialen Außenflächen 78 jeweils einander gegenüberliegende, streifenförmige Rampenflächen 154 auf, die in etwa konzentrisch zur Schwenkachse 112 verlaufen und in axialer Richtung so divergieren, daß sie an ihrem der Außenfläche 122 benachbarten Ende einen geringeren Abstand besitzen als an dem Ende, das dem Einschubkanal 113 benachbart ist.
  • Wie man aus der Fig. 3 entnimmt, liegen im zusammengebauten Zustand in der Ausschaltstellung die nach innen gekröpften Schenkelenden 156 der weiteren Bügelfeder 85 auf den Rampenflächen 154 in der Nähe der Außenfläche 122 auf. Wird die Schaltwippe 13 aus dieser Stellung in Richtung Einschaltstellung he-LaLsbeweg1 t so laufen di Schenkelenden 196 an den Rampenflächen 154 entlang, wodurch die Bügelfeder 85 gespreizt und gespannt wird. Zu der dabei von der Bügelfeder ausgeübten Kraft muß von der Bedienungsperson eine entsprechende Gegenkraft aufgebracht werden, die kurz vor Erreichen der Einschaltstellung ihr Maximum erreicht, wenn die Schenkelenden 156 der Bügelfeder 85 auf den Scheitelpunkten 158 der Rampenflächen 154 aufliegen. Wird die Schaltwippe 13 aus dieser Position nur geringfügig in Richtung Einschalt stellung weiterbewegt, so gleiten die Schen- Kunststoff hergestellt werden kann.
  • In den Fig. 8 und 9 ist nochmals in größerem Maßstab das Nennstromschloß 30 wiedergegeben. Man erkennt den L-förmigen Fußteil, mit dem es in das Lagerbett 31 eingesetzt wird. Am oberen Ende des L-förmigen Fußteils springt in etwa rechtwinkelig eine in ihrer Grundform rechteckige Platte 162 vor, die den kodierbaren Teil des Nennstromschlosses 30 bildet und daher für jeden vorgesehenen Nennstromwert einen anderen Grundriß besitzt. Bei der dargestellten Ausführungsform sind vier Kodierebenen 163 dargestellt, von denen die vorderen drei jeweils sechs Kodiersegmente 164 umfassen, während die hinterste Kodierebene aus Stabilitätsgründen nur vier solcher Segmente aufweist.
  • Dadurch, daß für jeden Nennstromwert eine andere Konfiguration von Kodiersegmenten 164 in einer oder mehreren Kodierebenen 163 ausgeschnitten bzw. bei der Herstellung des Nennstromschlosses 30 weggelassen wird, ergibt sich für die Vorderkante 165 der Platte 162 jeweils eine andere Kontur, zu der die Kontur der Schlüsselflanke 193 (Fig. 10) des zugehörigen Sicherungsstöpsels 18 komplementär ausgebildet d. Da, «ic bereich er9hnt. das NrZr.nstromschloß 30 mit seiner Platte 162 bzw. mit den Vorsprüngen, die aufgrund der Kodierung von dieser Platte stehengeblieben sind, in die Bewegungsbahn hineinragt, die der Sicherungsstöpsel 18 beim Einschieben in die Schaltwippe 13 durchlaufen muß, wird somit die gewünschte Nennstromunverwechselbarkeit erreicht.
  • Bei dem in Fig. 8 dargestellten Ausführungsbeispiel ist zur Kodierung lediglich in der vordersten Kodierebene ein einziges Kodiersegment ausgespart.
  • Bei der in den Fig. 1, 23 und 24 dargestellten Kodierung auf 25A sind dagegen zur Bildung des Vorsprungs 34 die beiden vordersten Kodierebenen völlig weggelassen und von der dritten Kodierebene die drei in Fig. 8 unteren Kodiersegmente ausgespart. Bei der in den Fig. 26 und 27 gezeigten Kodierung auf 63A fehlen die vorderen drei Kodierebenen völlig und sind die beiden mittleren Kodiersegmente der vierten Kodierebene ausgespart.
  • In Höhe der innersten Kodierebene 163 besitzt das Nennstromschloß auf jeder Seite einen über die Außenkante der Platte 162 hinausstehenden, rechtwinkeligen Vorsprung 166. Mit diesen Vorsprüngen 166 stützt sich das Nennstromschloß 30 in einer Ausnehmung ab, die an der die Öffnung 11 des Gehäuses begrenzenden Innenfläche der Stirnwand 28 vorgesehen ist (siehe Fig. 1). In Verbindung mit dem Lagerbett 31 und der L-förmigen Gestalt des Fußteils des Nennstromschlosses 30 wird hierdurch ein absolut unverrückbarer Sitz des Nennstromschlosses gewährleistet. Damit ist sichergestellt, daß der die zum jeweiligen Nennstromschloß passende Schlüssel flanke 193 besitzende Sicherungsstöpsel 18 leicht und ohne VerkJPmmen einqeschoben werden kann.
  • In den Fig. 10 bis 13 ist der Rahmen eines auf 25A kodierten Sicherungsstöpsels 18 dargestellt. Dabei entspricht die Blickrichtung der Fig. 10 derjenigen der Fig. 2, 3 und 6.
  • Der Sicherungsstöpsel 18, der ebenfalls als einstückiger Körper ausgebildet ist und beispielsweise im Spritzgußverfahren aus Kunststoff hergestellt werden kann, umfaßt zwei langgestreckte, stegartige, zueinander parallel verlaufende Stirnwände 168, 169, die durch zwei nur etwa halb so lange, ebenfalls zueinander parallele und im rechten Winkel zu den Stirnwänden verlaufende Wände, nämlich die obere Wand 102 und eine Bodenwand 171 miteinander verbunden sind. Diese vier Wände iimschließen rahmenartig einen Aufnahmeraum 173 für die unteren und oberen Schaltkontakte 70, 71 und einem dazwischen halterbaren Sicherungseinsatz 75. Dieser Aufnahmeraum 173 ist zu den Seiten des Sicherungsstöpsels 18 hin, die im eingeschobenen Zustand von den Seitenwänden 95, 96 der Schaltwippe 13 überdeckt werden, offen. In Blickrichtung der Fig. 10 stellt er somit einen Durchbruch durch den Körper des Sicherungsstöpsels 18 dar. Lediglich an dem in Fig. 10 hinteren Rand der Bodenwand 171 ist im Eckbereich mit der Stirnwand 169 ein nach innen vorstehender, den Aufnahmeraum 173 nach hinten begrenzender Vorsprung 175 vorgesehen, der in Verbindung mit einem etwa in der Mitte der Bodenwand 171 von ihrer Innenfläche senkrecht nach innen abstehenden Zapfen 176 zur Halterung der hier einzusetzenden Teile des unteren Schaltkontaktes 70 dient. Die Sicherungseinsätze werden in den Aufnahmeraum 173 so eingesetzt, daß sich beim Do-System diejenige Abschlußkappe unten befindet, die einen zylindrischen Ansatz mit verringertem Durchmesser besitzt. Die an diesen Ansatz anschließende Schulterfläche liegt dann oberhalb der Oberkante 178 des Vorsprunges 175. Sicherungseinsätze 75 mit einer größeren axialen Tiefe können also ohne weiteres über den Vorsprung 175 in Fig. 10 nach hinten aus dem Rahmen des Sicherungsstöpsels 18 vorstehen.
  • Die obere Wand 102 ist auf ihrer Außenseite mit dem Griffteil 19 des Sicherungsstöpsels verbunden, der sich in Richtung der Längsachse 177 des Sicherungsstöpsels 18 erstreckt. Wie man insbesondere der Fig.
  • 11 entnimmt, umschließt dieser Griffteil 19 einen Durchbruch 21, der gemeinsam mit dem Durchbruch 20 des Betätigungsgriffes 12 zur Aufnahme einer Schaltsperre dienen kann. Oberhalb des Durchbruches 21 besitzt der Griffteil 19 einen sich in etwa senkrecht zur Längsachse 177 erstreckenden Vorsprung 128, dessen untere Fläche im eingeschobenen Zustand an den Anschlagsschultern 127 der Schaltwippe 13 anliegt1 die so den vollständig eingeschobenen Zustand des Sicherungsstöpsels definieren. Weiterhin weist die obere Wand 102 seitlich neben dem Griffteil 19 eine zentrale, in Richtung der Längsachse 177 durch sie hindurchgehende Öffnung 103 auf, die sich zur Stirnwand 168 hin bis an die Kante der oberen Wand 102 erstreckt und auch zum Durchbruch 21 hin offen ist. In der Innenwand dieser Öffnung 103 ist eine sich senkrecht zur Längsachse 177 erstreckende Nut 181 vorgesehen, in die von der offenen Seite 182 hier in Richtung des Pfeils eine transparente Platte 180 eingeschoben werden kann, die die Öffnung 103 abdeckt und dennoch eine Beobachtung des darunterliegenden Kennmelders 105 des Sicherungseinsatzes 75 ermöglicht.
  • An ihrer dem Aufnahmeraum 173 zugewandten Innenfläche besitzt die obere Wand 102 zwei nach innen in etwa rechtwinkelig vorspringende Schultern 183, 184, die sich in den Eckbereichen mit den Stirnwänden 168, 169 über die gesamte Breite der oberen Wand 102 erstrecken. Diese beiden Schultern 183, 184 schließen somit zwischen sich eine nach innen offene, rechtwinkelig U-förmige Nut 185 ein, in deren Boden eine zur durchgehenden Öffnung 103 konzentrische, kreisförmige Ausnehmung 186 vorgese- hen ist, die nach oben in die durchgehende Öffnung 180 übergeht. Die Nut 185 und die Ausnehmung 103 dienen zur Abstützung und Halterung einer Druckfeder 270, die in Verbindung mit den Fig. 23 und 26 noch genauer beschrieben wird.
  • Im oberen Viertel der Länge des Aufnahmeraumes 173 weisen die Innenflächen der Stirnwände 168, 169 nach innen gerichtete Vorsprünge 187, 188 auf, die, wie man der Fig. 12 entnimmt, einen rechteckigen Querschnitt besitzen und sich in der Mitte der Stirnwände 168, 169 etwa über ein Drittel der Breite dieser Wände erstrecken. An ihrem in Fig. 10 unteren Ende geht jeder dieser Vorsprünge 187, 188 in eine ebensoweit nach innen vorspringende Leiste 190, 191 über, die sich jedoch über die gesamte Breite der zugehörigen Stirnwand 168 bzw. 169 erstreckt. Die Vorsprünge 187, 188 dienen als Führungen für die Teile des hier einzusetzenden oberen Schaltkontaktes 71, der in Richtung der Längsachse 177 beweglich ausgebildet ist. Die Länge dieser Bewegung zum Zentrum des Aufnahmeraumes 173 hin wird durch die als Anschläge dienenden Leisten 190, 191 begrenzt.
  • Wie man der Fig, 10 entnimmt, besitzt die Stirnwand 168 eine wesentlich größere Dicke als die übrigen Wände des Sicherungsstöpsels 18. Die Außenseite dieser Stirnwand 168 dient als Schlüsselflanke 193, die mit einem an dem Gehäuse angebrachten Nennstromschloß 30 beim Einschieben des Sicherungsstöpsels 18 in die Schaltwippe 13 zusammenwirkt und deren Kontur in den senkrecht zur Längsachse 177 verlaufenden Schnittebenen komplementär zur Vorderkante 165 des zugehörigen kodierten Nennstromschlosses 30 ausgebildet ist. Je nach dem, welche der Kodierebenen 163 der Platte 162 des Nennstromschlosses 30 nach erfolgter Kodierung noch vollständig erhalten ist, muß die Dicke der Stirnwand 168 mehr oder weniger groß gewählt werden. Für die über die noch vollständig erhaltene Kodierebene 163 vorstehenden zinnenförmigen Vorsprüngen müssen dann in der Schlüsselflanke 193 entsprechende Vertiefungen vorgesehen werden. Bei dem in den Fig. 10 mit 13 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die vergleichsweise große Wandstärke der Stirnwand 168 nicht vollständig mit Material ausgefüllt. Vielmehr verlaufen, wie man insbesondere der Fig. 11 entnimmt, an der Schlüsselflanke 193 in Richtung der Breite der Stirnwand 168 Rippen 195, die sich jedoch nur etwa über die halbe Breite der Stirnwand 168 erstrecken. Dadurch entsteht auf der in Fig. 11 linken, in Fig. 10 hinteren Seite der Schlüsselflanke 193 eine ausgenommener Bereich 196, in dem beim Einschieben des Sicherungsstöpsels 18 in die Schaltwippe 13 der in den Fig. 1, 2 und 3 gezeigte Vorsprung 34 eines auf 25A kodierten Nennstromschlosses 30 an der Schlüsselflanke 193 entlanggleiten kann, wie dies in Fig. 11 durch die Pfeile 197 angedeutet ist.
  • Wie man insbesondere den Fig. 11, 12 und 13 rnimt, ist die Breite der Stirnwände 168. 169 und der Bodenwand 171 deutlich kleiner als die der oberen Wand 102. Dies hat seinen Grund darin, daß die Breite insbesondere der beiden Stirnwände 168, 169 auf die etwas geringere lichte Weite der U-förmigen Innenprofile der Führungsschienen 115, 116 abgestimmt ist, in denen die Stirnwände 168, 169 beim Einschieben des Sicherungsstöpsels 18 in die Schaltwippe 13 entlanggleiten bzw. im eingeschobenen Zustand aufgenommen sind. Die größere Breite der oberen Wand 102 dient dazu, im eingeschobenen Zustand auch diejenigen Teile der Einstecköffnung 100 vollständig abzudecken, die in Richtung der Schwenkachse 112 eine etwas größere lichte Weite besitzen.
  • An ihrem unteren, in Einschiebrichtung vorderen Ende besitzt die Stirnwand 168 zwei über ihre Breite hinausragende Vorsprünge 198, 199, die von der Schlüsselflanke 193 weg so weit nach innen versetzt sind, daß ihre Außenflächen beim Einschieben des Sicherungsstöpsels 18 in die Schaltwippe 13 an den Flächen der Rippen 124, 125 entlanggleiten, die der Schwenkachse 112 zugewandt sind (siehe Fig. 5). Da diese Außenfläche der Vorsprünge 198, 199 mit der in Fig. 10 linken Außenfläche des Griffteils 19 fluchten, der, wie Fig.ll zeigt, ebenfalls in beiden Richtungen über die Breite der Stirnwand 168 vorspringt, ergibt sich insgesamt eine sehr gute Führung und Halterung des Sicherungsstöpsels 18 in der Schaltwippe 13.
  • Schließlich besitzen die Stirnwände 168, 169 an ihren Innenflächen zwei sich über die ganze Breite der Stirnwände 168, 169 erstreckende, in den Aufnahmeraum 173 vorstehende Vorsprünge 202, 203, die einander gegenüber liegen und von der Innenf1-che der Bodenwand 171 einen Abstand aufweisen, der etwa gleich einem Viertel der Gesamtlänge des Aufnahmeraums 173 in Richtung der Längsachse 177 ist. Beide Vorsprünge 202, 203 besitzen an ihrer von der Bodenwand 171 abgewandten Seite eine schräg verlaufende Rampenfläche, mit der sie kontinuierlich in die Innenfläche der Stirnwände 168 bzw. 169 übergehen. Der an der Stirnwand 169 befindliche Vorsprung 203 hat auf seiner Unterseite eine zur Innenfläche der Stirnwand 169 rechtwinkelig vor- springende Schulter, unter die ein Teil des hier einzusetzenden unteren Schaltkontaktes 70 eingreift.
  • Der gegenübcrliegcnde Vorsprung 203 geht an seiner Unterseite in eine sich über die gesamte Breite der Innenfläche der Stirnwand 168 erstreckende quer verlaufende Leiste 204 über, die, wie insbesondere Fig. 11 zeigt, über die Breite der Stirnwand 168 auf beiden Seiten noch etwas aber nicht soweit vorsteht, wie die oben beschriebenen Vorsprünge 198, 199.
  • Diese Leiste 204 dient ebenfalls zur Halterung des hier einzusetzenden unteren Schaltkontaktes 70 und stützt mit ihren vorstehenden Teilen die Kontaktflächen 230, 231 (Fig. 14, 15) dieses unteren Schaltkontaktes 70 ab, die in der Einschaltstellung mit den Schaltlamellen des zugehörigen Gehäuseschaltkontaktes 60 in Eingriff stehen.
  • Im folgenden werden nun jeweils ein Ausführungsbeispiel für einen unteren und einen oberen Schaltkontakt 70, 71 beschrieben, von denen jeder zwei Teile, nämlich einen sogenannten Druckschaltkontakt und einen sogenannten Federschaltkontakt umfaßt.
  • Die Fig. 14 bis 17 zeigen den Federschaltkontakt 210 und die Fig. 17 und 18 den Druckschaltkontakt 211 eines unteren Schaltkontaktes 70, während die Fix;.
  • 19 bis 21 einen Federschaltkontakt 212 und die Fig.
  • 22 einen Druckschaltkontakt 213 eines oberen Schaltkontaktes 71 wiedergeben.
  • Wie Fig. 14 zeigt, besitzt der Federschaltkontakt 210 einen rechteckigen Bodenplattenteil 215 mit einer zentralen durchgehenden Öffnung 216.Symmetrisch zur Mitte seiner längeren Kanten sind an den Bodenplattenteil 215 zwei einander gegenüberliegende Laschenteile 217, 218 angesetzt, die zunächst unter einem Winkel von etwa 450 gegen die durch den Bodenplattenteil 215 definierte Ebene in der gleichen Richtung ansteigen und dann beide nochmals um weitere 450 nach oben geknickt sind, so daß der Federschaltkontakt 210 in der in Fig. 15 wiedergegebenen Ansicht, deren Blickrichtung derjenigen der Fig. 2, 3, 6 und 10 entspricht, einen in etwa U-förmigen Querschnitt besitzt. Die unter einem Winkel von 45 ° ansteigenden Abschnitte 220, 221 der Laschenteile 217, 218 weisen eine geringere Breite auf, als die Längskanten des Bodenplattenteils 215, an die sie anschließen. Die vertikalen Abschnitte 222, 223 sind dann wieder breiter ausgebildet und insbesondere der vertikale Abschnitt 222 des Laschenteils 217 besitzt eine Breite, die nahezu doppelt so groß ist wie die des Bodenplattenteils 215 in dieser im eingebauten Zustand zur Schwenkachse 112 parallelen Richtung.
  • Etwa in der Mitte seiner vertikalen Erstreckung besitzt der vertikale Abschnitt 222 zwei Einkerbungen 225, 226 in deren Bereich er zum gegenüberliegenden vertikalen Abschnitt 223 des anderen Laschenteils 218 hin gekröpft ist, wie man insbesondelt d; Fi Zu r entnimmt. Die durch din Einkerhungen 225, 226 abgesetzten Enden 228, 229 des obersten Bereichs des vertikalen Abschnittes 222 sind so rechtwinkelig umgebogen, daß sie sich vom gegenüberliegenden Laschenteil 218 weg erstrecken. Sie bilden somit zwei in etwa quadratische Kontaktflächen 230, 231, die im zusammengebauten Zustand und in der Einschaltstellung mit der oberen Schaltlamelle 277 des unteren Gehäuseschaltkontaktes 60 in Eingriff stehen (siehe Fig. 2).
  • In den Fig. 17 und 18 ist der im wesentlichen plattenförmige Druckschaltkontakt 211 wiedergegeben, der ebenfalls einen flachen Bodenplattenteil 233 mit einer zentralen Öffnung 234 aufweist. An die in den Fig. 17 und 18 linke Längskante des Bodenplattenteils 233 schließt sich ein unter einem Winkel von Ca. 150 ansteigender Rampenteil 235 an, der etwas breiter als die an ihn anschließende Längskante des Bodenplattenteils 233 ist. In seiner Mitte weist der Rampenteil 235 eine von seiner Außenkante bis zum Bodenplattenteil 233 einspringende rechteckige Ausnehmung 236 auf. Die senkrecht zur Längsachse des Bodenplattenteils 233 verlaufenden Außenflchen des Rampenteils 235 bilden ebenfalls Kontaktflächen 238, 239, die im zusammengebauten Zustand und in der Einschaltstellung mit der unteren Schaltlamelle 277 des unteren Gehäuseschaltkontaktes 70 in Eingriff stehen.
  • Um den unteren Schaltkontakt 70 in den Sicherungsstöpsel 18 einzubauen, wird zunächst der Federschaltkontakt 210 so auf die Innenfläche der Bodenwand 171 aufgesetzt, daß sein Bodenplattenteil 215 flach an der Innenfläche der Bodenwand 171 anliegt und der Zapfen 176 durch die zentrale Öffnung 216 hindurchragt. In dieser Stellung liegt die Obesante des vertikalen Abschnitts 223 unter der rechtwinkeligen Schulter des Vorsprungs 203 und die umgebogenen Enden 228, 229 des oberen Bereichs des vertikalen Abschnittes 222 umgreifen von außen die Endflächen der Leiste 204, an denen sie sich abstützen. Dadurch daß die Leiste 204 weniger weit über die Breite der Stirnwand 168 vorsteht, als die Vorsprünge 198, 199 (Fig. 11), liegen die Außenflächen 230, 231 der umgebogenen Enden 228, 229 jeweils in etwa in derselben Ebene wie die Außenflächen der Vorsprünge 198, 199. In den eingesetzten Feder- schaltkontakt 210 wird dann von oben her der Druckschaltkontakt 211 so eingeführt, daß er mit seinem flachen Bodenplattenteil 233 mit einem guten Flächenkontakt auf dem Bodenplattenteil 215 des Federschaltkontaktes 210 aufliegt, wobei der Zapfen 176 auch durch seine zentrale Öffnung 234 hindurchragt. Mit seiner Ausnehmung 236 umschließt dabei der Druckschaltkontakt 211 den unter einem Winkel von 450 ansteigenden Abschnitt des Laschenteils 217 des Federschaltkontaktes 210. Die Kontaktflächen 238, 239 des Druckschaltkontaktes 211 stehen dabei in Richtung der Schwenkachse 112 aus dem Aufnahmeraum 173 des Sicherungsstöpsels 18 ebensoweit nach außen vor, wie die Kontaktflächen 230, 231 des Federschaltkontaktes 210. Von der Längskante des Bodenplattenteils 233 des Druckschaltkontaktes 211, die dem Rampenteil 235 gegenüberliegt, steht in der Ebene des Bodenplattenteils im rechten Winkel ein Vorsprung 240 vor, der mit seiner Innenkante 241 im zusammengebauten Zustand an der Kante 242 des unter einem Winkel von 450 ansteigenden Bereichs des Laschenteils 218 des Federschaltkontaktes 210 anliegt.
  • Auf diese Weise sind die beiden Teile 210, 211, die den untelcn Schaitkontakt 7u des Sicherurlssstopse.
  • 18 bilden, ineinander verzahnt und im Sicherungsstöpsel 18 sicher gehalten, wobei sie mit großen Flächen aneinander anliegen.
  • Gleiches gilt für die beiden Teile des oberen Schaltkontaktes 71, von denen der in den Fig. 19 bis 21 dargestellte Federschaltkontakt 212 gleichfalls einen ebenen Bodenplattenteil 243 aufweist, der im wesentlichen kreisförmig ausgebildet ist und eine zentrale Öffnung 244 aufweist, die einen wesentlich größeren Durchmesser als die zentralen Öffnunge 216 und 234 der Teile des unteren Schaltkontaktes besitzt. In Winkelabständen von jeweils etwa 900 besitzt der Bodenplattenteil 243 des oberen Federkontaktes 212 rechtwinkelig abgebogene Laschen 246, 247 und 248, von denen die letztere, die der Lasche 246 diametral gegenüberliegt, auf beiden Seiten jeweils einen Flügelabschnitt 249, 250 trägt. Diese beiden Flügelabschnitte 249, 250 sind zunächst gegen die Ebene der Lasche 248 unter einem Winkel von jeweils ca. 600 zum Zentrum des Federschaltkontaktes 212 hin abgewinkelt und an ihren freien Enden jeweils wieder um etwa 600 nach außen abgeknickt.
  • Diese freien Enden tragen jeweils einen Kontaktabschnitt 251, 252, der vom Bodenplattenteil 243 weg noch weiter nach unten vorsteht. Die zueinander parallelen Außenflächen der Kontaktabschnitte 251, 252 bilden Kontaktflächen 253, 254, über die der obere Schaltkontakt 71 des Sicherungsstöpsels 18 im zusammengebauten Zustand und in der Einschaltstellung mit der unteren Schaltlamelle 277 des oberen Gehäuseschaltkontaktes 61 in Eingriff steht (siehe Fig. 2).
  • Der Druckschaltkontakt 213 des oberen Schaltkontaktes 71 ist eine im wesentlichen rechteckige ebene Platte mit einer zentralen Öffnung 255 und drei rechteckigen Aussparungen 256, 257, 258 von denen jeweils eine etwa in der Mitte einer ihrer Außenkanten angeordnet ist. Diese Aussparungen entsprechen den nach unten umgebogenen Laschen 246, 247 und 248 des Federschaltkontaktes 212, in den der Druckschaltkontakt 213 im zusammengebauten Zustand so von unten her eingesetzt ist, daß die nach unten umgebogenen Laschen 246, 247, 248 durch diese Aussparungen 256, 257, 258 nach unten ragen können.
  • Überdies nehmen die beiden einander gegenüberliegenden Ausnehmungen 256, 258 die Vorsprünge 187, 188 an den Innenflächen der Stegwände 168, 169 des Sicherungsstöpsels auf, wodurch die beiden Teile 212, 213 des oberen Schaltkontaktes 71 bei ihrer Bewegung in Richtung der Längsachse 177 des Sicherungsstöpsels (siehe Fig. 10) geführt werden. Im zusammengebauten Zustand fluchten die beiden zentralen Öffnungen 244 und 255 miteinander und mit der Öffnung 103 in der oberen Wand 102 des Sicherungsstöpsels und ermöglichen so eine Beobachtung des Kennmelders 105 eines in den Sicherungsstöpsel 18 eingesetzten Sicherungseinsatzes 75.
  • Die in Fig. 22 rechten Enden der oberen und unteren Stirnflächen des Druckschaltkontaktes 213 bilden Kontaktflächen 260, 261 die im zusammengebauten Zustand und in der Einschaltstellung mit der oberen Schaltlamelle 277 des oberen Gehäuseschaltkontaktes 61 in Eingriff stehen.
  • Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, daß auch der Bodenplattenteil 243 des oberen Federschaltkontaktes 212 im zusammengebauten Zustand mit einer großen Berührungsfläche auf dem ebenen oberen Druckschaltkontakt 21 aufliegt, wodurch ein aorinqer ihnrgangswiderstand zwischen diesen beiden Teilen des oberen Schaltkontaktes 71 des Sicherungsstöpsels 18 gewährleistet ist.
  • Auch ist von Bedeutung, daß die Formgebung und insbesondere die Abmessungen der eben beschriebenen Teile der unteren und oberen Schaltkontakte 70, 71 des Sicherungsstöpsels 18 nicht für alle Sicherungsstöpsel gleich sind sondern hinsichtlich ihrer Innenabmessungen in Abhängigkeit davon variieren, auf welchen Nennstromwert der betreffende Sicherungsstöpsel kodiert ist und zu welchem Sicherungssystem der Sicherungseinsatz 75 mit diesem Nennstromwert gehört, der in den Sicherungsstöpsel 18 eingesetzt werden soll. Wie man den Fig. 23 und 26 entnimmt, werden die Sicherungseinsätze 75 so in den Sicherungsstöpsel 18 eingesetzt, daß die Stirnflächen ihrer metallischen Abschlußkappen 264, 265 in flächigem Kontakt an den Innenseiten der Druckschaltkontakte 211, 213 anliegen. Dagegen umgreifen die Laschenteile 217, 218 des unteren Federschaltkontaktes 210 sowie die abgewinkelten Laschen 246, 247 und 248 des oberen Federschaltkontaktes 212 die Mantelflächen der Abschlußkappen 264, 265- und stehen mit diesen in elektrisch leitender Berührung. Wegen der. unterschiedlichen Durchmesser der für verschiedene Nennstromwerte ausgelegten Sicherungseinsätze 75 ist es daher insbesondere erforderlich, die in den Fig. 15 und 20 gezeigten Abstände D1 und D2 der einander jeweils diametral gegenüberliegenden Laschenteile 222, 223 und 246, 248 der Federschaltkontakte 210, 212 an den jeweils vorgesehenen Sicherungseinsatz 75 anzupassen. Auch eine form- bzw.
  • dimensionsmäßige Anpassung der Druckschaltkontakte 211, 213 kann in einzelnen Fällen erforderlich sein.
  • Erfindungsgemäß erfolgt die Anpassung all dieser Teile jedoch so, daß die Kontaktflächen 230, 231 des Federschaltkontaktes 210, die Kontaktflächen 238, 239 des Druckschaltkontaktes 211, die Kontaktflächen 253, 254 des Federschaltkontaktes 212 und die Kontaktflächen 260, 261 des Druckschaltkontaktes 213 im eingeschobenen Zustand des Sicherungsstöpsels 18 immer dieselbe Lage einnehmen, da sie ja mit den Schaltlamellen 277 der Gehäuseschaltkontakte 60, 61 in Eingriff treten, die von dem jeweiligen Nennstromwert unabhängig sind und immer die gleiche geometrische Konfiguration aufweisen.
  • Die Adaption an unterschiedliche Längen bzw. Längentoleranzen der Sicherungseinsätz 75 erfolgt dadurch, daß beide Teile des oberen Schaltkontaktes 71 in Längsrichtung der Sicherunseinsätze 75 beweglich sind, wie dies bereits erwähnt wurde. Um eine sichere Anlage des Druckschaltkontaktes 213 an der Stirnfläche des Sicherungseinsatzes 75 sowie eine sichere Anlage des Bodenplattenteils 243 des Federschaltkontaktes 212 an der gegenüberliegenden Fläche des Druckschaltkontaktes 213 zu gewährleisten, ist zwischen der vom Sicherungseinsatz 75 abgewandten Fläche des Bodenplattenteils 243 und die Innenseite der oberen Wand 102 eine Druckfeder 270 eingesetzt, die in der Nut 185 zwischen den Schultern 183, 184 geführt und in der Ausnehmung 186 (siehe Fig. 10 und 12) abgestützt ist. Diese Druckfeder 270 spannt die beiden Teile 212, 213 des oberen Schaltkontaktes 71 nach unten gegen die Leisten 190, 191 vor, die als Anschläge für den plattenförmigen Druckschaltkontakt 213 dienen, der überdies mit Hilfe seiner einander diametral gegenüberliegenden Aussparungen 256, 258 an den Vorsprüngen 187, 188 der Innenflächen der Stirnwände 168, 169 geführt wird.
  • Die oben beschriebene Formgebung des unteren und oberen Schaltkontaktes 70, 71 eines jeden Sicherungsstöpsels 18 läßt sich auch realisieren, wenn jeder dieser Schaltkontakte nicht aus zwei voneinander getrennten Teilen sondern einstückig hergestellt wird. Eine zweistückige Ausbildung ist jedoch bevorzugt, weil sie es ermöglicht, die beiden Druckschaltkontakte 211, 213 jeweils aus einem Material möglichst hoher elektrischer Leitfähigkeit herzustellen, an dessen Federelastizität keine besonderen Anforderungen gestellt werden müssen. Im Gegensatz hierzu können die beiden Federschaltkontakte 210, 212 aus einem Metall mit besonders hoher Federelastizität gefertigt werden. Insgesamt ergibt sich durch diese Ausbildung der Schaltkontakte 70, 71 des Sicherungsstöpsels ein großflächiger Kontakt mit den Abschlußkappen 264, 265 der Sicherungseinsätze 75 nicht nur an den Stirnflächen sondern auch an den Mantelflächen, wodurch in vorteilhafter Weise nicht nur ein niedriger elektrischer Übergangswiderstand sondern auch eine gute Wärmeableitung erzielbar ist.
  • Die Druckfeder 270 ist sowohl zur Öffnung 103 in der oberen Wand 102 des Sicherungsstöpsels als auch zu den zentralen Öffnungen 244, 255 in den Teilen 212, 213 des oberen Schaltkontaktes 71 in etwa konzentrisch angeordnet, so daß sie den freien Durchblick auf den Kennmelder 105 des jeweiligen Sicherungseinsatzes 75 nicht behindert. Weiterhin sorgt diese Druck feder 270 nicht nur für einen guten Flächenkontakt zwischen den Druckschaltkontakten 211, 213 und den Stirnflächen der Sicherungseinsätze sondern verhindert auch bei kritischen Abschaltleistungen des Sicherungseinsatzes 75 ein Absprengen der Abschlußkappen 264, 265. Damit sind zuverlässig dar Ausblasen des Sicherungseinsatzes und die in Verbindung hiermit auftretenden thermischen Zerstörungen verhindert.
  • Den Fig. 23 und 26 läßt sich nochmals sehr deutlich das Zusammenwirken des jeweiligen Nennstromschlosses 30 mit der zugehörigen Schlüsselflanke 193 und die unterschiedliche Kodierung dieser beiden Teile für zwei verschiedene Nennstromwerte entnehmen. Weiterhin ist in diesen Figuren erkennbar, daß auch die Innenwandflächen der Sicherungsstöpsel 18, bzw. dort vorgesehene Vorsprünge und/oder Ausnehmungen an die Form und Größe des jeweils einzusetzenden Sicherungseinsatzes 75 angepaßt sind. So zeigt Fig. 24 einen von der Innenfläche der Stirnwand 168 zentral nach innen vorstehenden Vorsprung 272, der dazu dient, den ihm benachbarten vertikalen Abschnitt 222 des hier angebrachten Federschaltkontaktes 210 so abzustützen , daß er vom gegenüberliegenden Laschenteil 218 keinen zu großen Abstand einnehmen kann und somit gemeinsam mit diesem immer sicher an der Mantelfläche der Abschlußkappe 264 des hier eingesetzten Sicherungseinsatzes 75 anliegt.
  • Da die Abschlußkappe 264 des in den Fig. 26 und 27 dargestellten Sicherungseinsatzes 75 mit einem Nennstromwert von 63A einen wesentlich größeren Durchmesser aufweist, ist bei dem für diesen Sicherungseinsatz vorgesehenen Sicherungsstöpsel 18 der Vorsprung 272 weggelassen, so daß der vertikale Abschnitt 222 unmittelbar an der Innenfläche der Stirnwand 168 anliegen kann und somit einen größeren Abstand vom gegenüberliegenden Laschenteil 218 aufweist, für den überdies in der. Stirnwand 169 eine zusätzliche Ausnehmung 274 vorgesehen ist, um so insaesamt den für das Einsetzen des hier vorgesehenen Sicherungseinsatzes erforderlichen Freiraum zu schaffen.
  • In den Fig. 25 und 28 erkennt man neben den geschnittenen Stirnwänden 168, 169 den oberen Druckschaltkontakt 213 und die nach unten durchragenden, ebenfalls geschnittenen Laschen 246, 247, 248 des oberen Federschaltkontaktes 212. Auch hier ist nochmals die Führung des Druckschaltkontaktes 213 mit seiner Ausnehmung 256 am Vorsprung 187 deutlich zu erkennen. Weiterhin sieht man, daß die F]ügelabschnitte 249, 250 des Federschaltkontaktes 212 so nach innen, d.h. zum Sicherungseinsatz hin abgebogen sind, daß sie eine konkave Aufnahmefläche bilden, die sich an die Mantelfläche der Abschlußkappe 265 anschmiegt und in der der Sicherungseinsatz durch die Andruckraft der Lasche 246 einrastend gehalten wird.
  • Das Einsetzen der Sicherungseinsätze 75 in einen Sicherungsstöpsel erfolgt in den Fig. 23 und 26 von vorn, d.h. in Blickrichtung des Betrachters, in der Weise, daß die obere Abschlußkappe 265 zwischen die Laschen 246, 248 eingeschoben wird, wo sie in der eben beschriebenen Weise federnd einrastet. Die Lasche 247 verhindert dabei ein Durchrutschen der Abschlußkappe 265 nach hinten. Weiterhin werden beide Teile des oberen Schaltkontaktes 70 gegen die Kraft der Druckfeder 270 zur oberen Wand 102 des Sicherungsstöpsels 18 hin so weit verschoben, bis die Stirnfläche der unteren Abschlußkappe 264 über der oberen Fläche des Druckschaltkontaktes 211 nach innen gleiten kann, wobei die vertikalen Abschnitte 222, 223 des unteren Federschaltkontaktes 210 etwas gespreizt werden. Ein Herausgleiten nach hinten wird hier durch den in Verbindung mit Fig. 10 beschriebenen Vorsprung, 175 verhindert. Durch die Kraft der Druckfeder 270 wird dann der so eingesetzte Sicherungseinsatz 75 mit einem vorbestimmten Kontaktdruck zwischen den Druckschaltkontakten 211, 213 sicher gehalten, wobei die Federschaltkontakte 210, 212 unterstützend mitwirken.
  • Schließlich entnimmt man den Fig. 25 und 28 noch das Zusammenwirken einer der U-förmigen oberen Schaltlamellen 277, die in der gezeigten Einschaltstellung mit ihren Enden auf den Kontaktflächen 260, 261 des oberen Druckschaltkontaktes 213 aufliegt. Auch die Schaltlamellen 277 der Gehäuseschaltkontakte sind aus einem Metall möglichst großer elektrischer I.eitfähigkeit hergestellt, dessen etwas geringere Federeigenschaften durch die Verwendung der in den Fig. 25 und 28 ebenfalls sichtbaren, U-förmigen Bügelfedern ausgeglichen werden, von denen hier die Bügelfeder 84 dargestellt ist. Man sieht, daß die Schenkel der Bügelfeder 84 die gleiche Länge besitzen wie die Schenkel der Schaltlamelle 277, und ihren vorderen, nach innen gekröpften Enden auf den Enden der Schaltlamelle aufliegen. Die übrigen, in Verbindung mit den Fig. 2 und 3 erwähnten Schaltlamellen 277 und Bügelfedern 81, 82, 83 sind in entsprechender Weise aufgebaut und relativ zueinander angeordnet.
  • In den Fig. 25 und 28 ist jeweils der Deutlichkeit halber die Führungsschiene 116 der Schaltwippe 13 weggelassen, die eigentlich als geschnittener Teil in der von der Schaltlamelle 277 U-förmig umschlossenen und links durch die geschnitten dargestellte Stirnwand 169 des Sicherungsstöpsels 18 begrenzten Fläche eingezeichnet sein müßte.
  • Außerdem sei noch darauf hingewiesen, daß die erfindungsgemäße Schaltersicherungseinheit auch mehrpolig ausgelegt sein kann und daß das von den beiden Gehäusehälften 2, 3 gebildete Gehäuse so ausgebildet werden kann, daß erweiternde Bausteine wie z.B. ein schaltbarer Nulleiter, Hilfsschalter usw. angeflanscht werden können.
  • Insgesamt wird also durch die Erfindung eine Schaltersicherungseinheit geschaffen, bei der die zur Erzielung einer Nennstromunverwechselbarkeit erforderliche Sperrvorrichtung, nämlich das Nennstromschloß 30 von den Toleranzwerten und Bauformen der jeweils verwendeten Sicherungseinsätze 75 unabhängig ist. Das Wechseln des außen am Gehäuse angebrachten Nennstromschlosses 30 erfolgt unter vollkommenem Berührungsschutz. Außerdem ist das Nennstromschloß nicht nur in der Ausschaltstellung sondern auch in der Einschaltstellung der Schaltwippe 13 gut sichtbar und damit ohne Abschaltung und ohne Herausnahme des Sicherungsstöpsels 18 mit dem Sicherungseinsatz 75 überprüfbar. Form und Farbe des Nennstromschlosses 30 sind auf die jeweiligen Nennstromstufen abgestimmt. Der Sicherungsstöpsel 18, der mit dem Nennstromschloß 30 korrespondiert, trägt die gleichen. Kennfarben und die gleichen Nennstromausgaben für die jeweilige Nennstromstufe wie das Nennstromschloß. Durch die spezielle Ausbildung des unteren und oberen Schaltkontaktes 70, 71 des Sicherungsstöpsels können unter Aufrechterhaltung der Nennstromunverwechselbarkeit Sicherungseinsätze 75 aus den verschiedensten Sicherungssystemen in die erfindungsgemäßen Schaltersicherungseinheiten eingeführt werden. Jeder Sicherungsstöpsel 18 ist speziell nur auf eine bestimmte Nennstromstufe eines bestimmten Sicherungssystems zuqeschnitten. Die Formgebung der unteren und oberen Schaltkontakte 70, 71 in Verbindung mit der Schlüsselflanke 193 bilden für jeden bestimmten Sicherungseinsatz 75 aus einem bestimmten Sicherungssystem ein genau auf die Größe des Sicherungseinsatzes festgelegtes und zugeordnetes Lager, sowie eine Kodiermöglichkeit, die beim Austausch von Sicherungseinsätzen Verwechslungen ausschließt.
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Claims (29)

  1. Schaltersicherungseinheit Patentansprüche Schaltersicherungseinheit mit - einem Gehäuse, in dem wenigstens zwei voneinander elektrisch isolierte Gehäuseschaltkontakte ruhend angeordnet sind, von denen der eine mit einem Eingangsstromanschluß und der andere mit einem Ausgangsstromanschluß elektrisch leitend verbunden ist, - einer Schaltwippe, die im Gehäuse zwischen einer Ausschaltstellung und einer Einschaltstellung hin-und herschwenkbar gelagert ist und in die in der Ausschaltstellung einer aus einer Vielzahl von Sicherungsstöpseln einschiebbar ist, dessen Form für jeweils einen bestimmten Nennstromwert eines Sicherungseinsatzes charakteristisch ist, der in den Sicherungsstöpsel einsetzbar ist und über den in der Einschaltstellung die beiden Gehäuseschaltkontakte miteinander elektrisch leitend verbunden sind, und - einer Sperrvorrichtung, die nach Kodierung auf einen gewünschten Nennstromwert nur das Einschieben eines entsprechenden Sicherungsstöpsels ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung ein am Gehäuse (2, 3) befestigtes Nennstromschloß (30) umfaßt, das mit seinem kodierbaren Teil in die Bewegungsbahn hineinragt, die der Sicherungsstöpsel (18) beim Einschieben in die Schaltwippe (13) durchläuft.
  2. 2. Schaltersicherungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Nennstromschloß (30) am Gehäuse (2, 3) lösbar befestigt ist.
  3. 3. Schaltersicherungseinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Nennstromschloß (30) in unmittelbarer Nähe der Gehäuseöffnung (11) angeordnet ist, die zum Einschieben des Sicherungsstöpsels (18) dient.
  4. 4. Schaltersicherungseinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der kodierbare Teil des Nennstromschlosses (30) als in etwa rechteckige Platte (162) ausgebildet ist, die sich im zusammengebauten Zustand in etwa senkrecht zur Einschubrichtung des Sicherungsstöpsels (18) erstreckt und deren Vorderkante (165) eine für die jeweilige Nennstromstufe charakteristische Kontur besitzt, und daß die Außenseite des Sicherungsstöpsels (18), die beim Einschieben in die Schaltwippe (13) an der Vorderkante (165) entlang gleitet, zumindest in einer zur Einschubrichtung senkrechten Querschnittsebene eine hierzu komplementäre Kontur aufweist.
  5. 5. Schaltersicherungseinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontur der Vorderkante (165) durch zinnenförmige Vorsprünge (34) und/oder Nuten gebildet ist, deren Zahl, Breite und Länge zur Kodierung variierbar ist.
  6. 6. Schaltersicherungseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwippe (13) einen einstückig angeformten Betätigungsgriff (12) aufweist, der aus der zum Einschieben des Sicherungsstöpsels (18) dienenden Gehäuseöffnung (11) herausragt.
  7. 7. Schaltersicherungseinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsgriff (12) der Schaltwippe (13) eine Ausnehmung (16) aufweist, die mit der Einstecköffnung (100) für den Sicherungsstöpsel (18) in der Schaltwippe (13) fluchtet, daß der Sicherungsstöpsel (18) einen einstückig angeformten Griffteil (19) besitzt, und daß der Griffteil (19) des Sicherungsstöpsels (18) im eingeschobenen Zustand in der Ausnehmung (16) des Betätigungsgriffes (12) formschlüssig aufnehmbar ist.
  8. 8. Scha]tersicberunctseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (2, 3) eine Arretiervorrichtung (87) vorgesehen ist, die die leere Schaltwippe (13) in der Ausschaltstellung festhält und die durch den vollständig eingeschobenen Sicherungsstöpsel (18) gegen die Kraft einer Vorspannfeder (88) aus ihrer Arretierstellung ausrückbar ist, wobei sie in der Ausschaltstellung durch die Vorspannfeder (88) an den Sicherungsstöpsel (18) angedrückt wird.
  9. 9. Schaltersicherungseinheit nach einem der vorherge- henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsgriff (12) der Schaltwippe (13) und der Griffteil (19) des Sicherungsstöpsels (18) in ihren aus dem Gehäuse (2, 3) herausragenden Bereichen jeweils einen Durchbruch (20, 21) besitzen und daß bei vollständig eingeschobenem Sicherungsstöpsel (18) die beiden Durchbrüche (20, 21) zur Aufnahme einer Schaltsperre miteinander fluchten.
  10. 10. Schaltersicherungseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Sicherungsstöpsel (18) wenigstens zwei Schaltkontakte (70, 71) vorgesehen sind, die die beiden Abschlußkappen (264, 265) des eingesetzten Sicherungseinsatzes (75) kontaktieren und in der Einschaltstellung der Schaltwippe (13) mit den beiden Gehäuseschaltkontakten (60, 61) in leitendem Eingriff stehen.
  11. 11. Schaltersicherungseinheit mit einem Gehäuse, in dem wenigstens zwei voneinander elektrisch isolierte Gehäuseschaltkontakte ruhend angeordnet sind, von denen der eine mit einem Eingangsstromanschluß und der andere mit einem Ausgangsstromanschluß elektrisch leitend verbunden ist, mit einer Schaltwippe, die im Gehäuse zwischen einer Ausschaltstellung und einer Einschaltstellung hin- und herschwenkbar gelagert ist und in die ein Sicherungsstöpsel mit einem Sicherungseinsatz einschiebbar ist, über den in der Einschaltstellung die beiden Gehäuseschaltkontakte miteinander elektrisch leitend verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß am Sicherungsstöpsel (18) wenigstens zwei Schaltkontakte (70, 71) vorgesehen sind, die die beiden Abschlußkappen (264, 265) des eingesetzten Sicherungseinsatzes (75) kontaktieren und in der Ein- schaltstellung der Schaltwippe (13) mit den beiden Gehäuseschaltkontakten (60, 61) in leitendem Eingriff stehen.
  12. 12. Schaltersicherungseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsstöpsel (18) vier Wände (168, 169, 170, 171) aufweist, die in einer Ebene, die sich im eingeschobenen Zustand senkrecht zur Schwenkachse (112) der Schaltwippe (13) erstreckt, einen geschlossenen, langgestreckten, in etwa rechteckigen Rahmen bilden, der in Richtung der Schwenkachse (112)nach beiden Seiten hin offen ist und in den durch eine dieser offenen Seiten der Sicherungseinsatz (75) einsetzbar ist.
  13. 13. Schaltersicherungseinheit nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile der Schaltkontakte (70, 71) des Sicherungsstöpsels (18), die mit dem Sicherungseinsatz (75) in Berührung stehen, zur Aufnahme verschiedener Sicherungseinsätze unterschiedlich ausgebildet sind, während die Teile, die mit den Gehäuseschaltkontakten (60, 61) in Eingriff treten, Kontaktflächen (230, 231, 238, 239, 253, 254, 260, 261) mit im wesentlichen immer gleicher Form, Größe und hnorõnung aufweisen, die sich auf den beiden offenen Seiten des Sicherungsstöpsels (18) jeweils in einer zur Schwenkachse (112) in etwa senkrechten Ebene erstrecken.
  14. 14. Schaltersicherungseinheit nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Schaltkontakte (70, 71) des Sicherungsstöpsels (18) zweiteilig ausgebildet ist und einen im wesentlichen plattenförmigen Druckschaltkontakt (211, 213), der an der Stirnfläche des eingesetzten Sicherungseinsatzes (75) anliegt, und einen Federschaltkontakt (210, 212) umfaßt, der Bereiche (223.
    228, 246, 247, 248, 249, 250) aufweist, die federnd.
    an den Mantelflächen der Abschlußkappen (264, 265) des eingesetzten Sicherungseinsatzes (75) anliegen.
  15. 15. Schaltersicherungseinheit nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Federschaltkontakt (210, 212) einen ebenen, Bodenplattenteil (215, 243) aufweist, der flach am Druckschaltkontakt (211, 213) anliegt und von dem die federnd an den Mantelflächen des Sicherungseinsatzes (75) anliegenden Bereiche (223, 228, 246, 247, 248, 249, 250) als in etwa rechtwinkelig abgebogene Laschen abstehen, die das Ende des Sicherungseinsatzes (75) von wenigstens zwei Seiten fingerartig umgreifen.
  16. 16. Schaltersicherungseinheit nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckschaltkontakte (211, 213) aus einem Metall hoher elektrischer Leitfähigkeit und die Federschaltkontakte (210, 212) aus einem Metall hoher Federelastizität bestehen.
  17. 17. . Schaltersicherungseinheit nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Schaltkontakte (70, 71) des Sicherungsstöpsels (18) in Richtung der Längsachse des eingesetzten Sicherungseinsatzes (75) gegen die Kraft einer Druckfeder (270) verschiebbar ist.
  18. 18. Schaltersicherungseinheit nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Stirnseite des Sicherungseinsatzes (75) anliegenden plattenförmigen Teile (213, 243) des entsprechenden Schaltkontaktes (71) des Sicherungsstöpsels (18) zentrale Öffnungen (244, 255) aufweisen, die einen Durchblick auf den Kennmelder (105) des Sicherungseinsatzes (75) freigeben.
  19. 19. Schaltersicherungseinheit nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Seite des Kennmelders (105) befindliche Schaltkontakt (71) des Sicherungsstöpsels (18) in Richtung der Längsachse des Sicherungseinsatzes (75) verschiebbar angeordnet ist, daß die Druckfeder (270) als Schraubenfeder ausgebildet ist, die die zentralen Öffnungen (244, 255) konzentrisch umgibt, und daß eine entsprechende Öffnung (103) im Sicherungsstöpsel (18) durch eine durchsichtige Platte (180) verschlossen ist.
  20. 20. Schaltersicherungseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Seitenwände (95, 96) der Schaltwippe (13), die sich senkrecht zur Schwenkachse (112), zueinander parallel und im Abstand voneinander erstrecken, durch sich in Richtung der Schwenkachse (112) erstreckende Bodenwände (121, 130) von Führungsschienen (115, 116) miteinander verbunden sind und zwischen sich und mit den Bodenwänden (121, 130) einen Einschubkanal (113) für den Sicherungsstöpsel (18) umschließen, und daß diese Seitenwände (95, 96) Durchbrüche (147) und/oder Ausnehmungen (148) aufweisen, durch die die Kontaktflächen (230, 231, 238, 239, 253, 254, 260, 261) der Schaltkontakte (70, 71) des eingeschobenen Sicherungsstöpsels (18) für einen Eingriff mit den Gehäuseschaltkontakten (60, 61) zugänglich sind.
  21. 21. Schaltersicherungseinheit nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktflächen (230, 231, 238, 239, 253, 254, 260, 261) mit den Außenflächen (78, 79) der Teile der Seitenwände (95, 96) der Schaltwippe (13) die an die Durchbrüche (147) und/oder Ausnehmungen (148) angrenzen, in etwa in einer Ebene liegen.
  22. 22. Schaltersicherungseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ruhenden Gehäuseschaltkontakte (60, 61) als U-förmige Schaltlamellen (277) ausgebildet sind, die mit ihren Schenkeln die Schaltwippen (13) zangenartig umgreifen und mit den Schenkelenden in der Ausschaltstellung auf den Außenflächen (78, 79) der Seitenwandteile der Schaltwippe (13) aufliegen, während des Schaltvorganges an diesen Außenflächen (78, 79) entlanggleiten und in der Einschaltstellung mit den Kontaktflächen (230, 231, 238, 239, 253, 254, 260, 261) der Schaltkontakte (70, 71) des Sicherungsstöpsels (18) in Eingriff stehen.
  23. 23. Schaltersicherungseinheit nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gehäuseschaltkontakt (60, 61) zwei U-förmige Schaltlamellen (277) umfaßt, deren Schenkel zueinander in etwa parallel verlaufen und von denen die eine mit dem Druckschaltkontakt (211, 213) und die andere mit dem Federschaltkontakt (210, 212) des zugehörigen Schaltkontaktes (70, 71) des Sicherungsstöpsels (18) in Eingriff tritt.
  24. 24. Schaltersicherungseinheit nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schaltlamellen (277) eines jeden Gehäuseschaltkontaktes (60, 61) mit dem zugehörigen Schaltkontakt (70, 71) des Sicherungsstöpsels (18) zeitlich nacheinander in Eingriff und zeitlich nacheinander außer Eingriff treten.
  25. 25. Schaltersicherungseinheit nach einem der Ansprüche 22 mit 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltlamellen aus einem Metall hoher elektrischer Leitfähigkeit bestehen und fremdgefedert sind.
  26. 26. Schaltersicherungseinheit nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß auf die konvexe Seite einer jeden Uförmigen Schaltlamelle (277) eine Bügelfeder (81, 82, 83, 84) aufgeschoben ist, die in etwa dieselbe Form wie die zugehörige Schaltlamelle (277) besitzt.
  27. 27. Schaltersicherungseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Uförmige Bügelfeder (85) vorgesehen ist, die mit ihren Schenkeln die Schaltwippe (13) zangenartig umgreift und mit ihren Schenkelenden (156) auf Außenflächen (78) der Schaltwippe (13) aufliegt, an denen flach ansteigende Rampenflächen (154) zum Aufspreizen der Bügelfeder (85) bei einer Bewegung der Schaltwippe (13) von der Ausschaltstellung zur Einschaltstellung ausgebildet sind, und daß sich an die flach ansteigenden Rampenflächen (154) steil abfallende Böschungsflächen (160) anschließen, hinter die die Schenkelenden (156) der Bügelfeder (85) bei Erreichen der EinscaltsLeiiuiig lastella elngL fen.
  28. 28. Schaltersicherungseinheit nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Bügelfeder (85) zwischen zwei in etwa senkrecht zur Längsrichtung ihrer Schenkel voneinander im Abstand angeordneten Schaltlamellen (277) eines Gehäuseschaltkontaktes (60) angebracht ist und sich mit ihren Schenkeln in etwa parallel zu den Schenkeln dieser Schaltlamellen (277) erstreckt.
  29. 29. Schaltersicherungseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d.g., daß die Längsachse (153) eines in den Sicherungsstöpsel (18) eingesetzten Sicherungseinsatzes (75) im eingesteckten Zustand sich senkrecht zu einer durch die Schwenkachse (112) verlaufenden Ebene erstreckt ohne die Schwenkachse (112) zu schneiden.
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