DE2618360C3 - Sicherungssockel mit eingebautem Schalter - Google Patents

Description

vorliegt und dadurch die vorgenannten Gefahren einer

Überhitzung gegeben sind (FR-PS 22 44 253). Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem

Die Erfindung betrifft einen Γ.-herungssockel mit den Sicherungssockel mit den im Oberbegriff des AnspruimOberbegriffdes Ansprrchesl aufgeführten Merkma- 35 ches 1 genannten Merkmalen eine erhöhte Betriebssi-•^en· cherheit dadurch zu Sichaffen, daß ein Wiedereinschalten

Bei derartigen Sicherungssockeln wird vor dem des in Aus-Stellung befindlichen Schalters nur bei Auswechseln eines defekten Schmelzeinsatzes der ausreichendem Kontaktdruck im Sicherungssockel Schalter betätigt um sicherzustellen, daß beim Aus- möglich ist

wechseln keine gefahrbringende Spannung an den 40 Diese Aufgabe wird durch die Kennzeichnungsmerk-Kontakten vorhanden ist Die Abschaltung erfolgt auch, male des Anspruches 1 gelöst

wenn in der elektrischen Installation kleinere Reparatu- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wirkt

ren vorgenommen werden, wobei zur erhöhten die Sperrvorrichtung mit einer Membrane zusammen. Sicherheit in den meisten Fällen der intakte Schmelzein- die ein akustisches Signal gibt

satz durch seine Aufnahmevorrichtung etwas zurückge- 45 Durch die Erfindung ist mit einfachen Mitteln schraubt oder gänzlich herausgenommen wird. gewährleistet, daß erst durch das völlige Einschrauben

Da der Handbetätigungsgriff dieses Schalters einen in der Aufnahmevorrichtung und somit des für einen der Einschaltstellung die Aufnahmevorrichtung des sicheren Betriebszustand ausreichenden Kontaktdruk-Schmelzeinsatzes überdeckenden Ansatz besitzt, muß kes zwischen Schmelzeinsatz und seinen Gegenkontakder Schalter zum Herausnehmen des Schmelzeinsatzes 50 ten die Wirkung der Sperrvorrichtung aufgehoben wird, in seine Aus-Stellung gebracht werden. Es ist somit die Das Zusammenwirken der Sperrvorrichtung mit einer Zwangsläufigkeit vorhanden, erst abschalten zu müssen, Membrane ergibt ein akustisches Signal, wodurch dem um dann auszuwechseln zu können. Beim Wiedereinset- Bedienenden angezeigt wird, wann einerseits die zen des Schmelzeinsatzes ist dies allerdings nicht der Wirkung der Sperrvorrichtung aufgehoben ist, anderer-FaIl. Da Schmelzeinsätze vorwiegend von Laien 55 seits beim Einsetzen des Schmelzeinsatzes der nötige ausgewechselt werden, besteht außerdem die zusätzli- Kontaktdruck erreicht ist, so daß der Schalter ehe Gefahr, daß der Schmelzeinsatz nur so weit entsprechend dem gewünschten Betriebszustand betäeingesetzt wird, daß gerade noch eine Kontaktgabe tigt werden kann.

erfolgt Nach dem Einschalten kann es dann durch die Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der

mangelhafte Kontaktgabe zwischen Schmelzeinsatz eo Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher und Fußkontakt bzw. Schraubhülse der Aufnahmevor- beschrieben. Es zeigt

fichtung zu Sehmorstellen, Verzunderungen, Erhöhung F i g. 1 einen Schnitt durch einen mit einem Schalter des Übergangswiderstandes und ähnlichen Erscheinun- versehenen Sicherungssockel mit eingesetztem gen kommen, die die Funktion des Sicherungssockels Schmelzeinsatz in der Einschaltstellung, beeinträchtigen und im Extremfall zur Zerstörung des 65 Fig.2 einen Schnitt durch einen mit einem Schalter Gerätes führen können. Bei nicht voll herausgenomme- versehenen Sicherungssockel gemäß Fig. 1, jedoch nem, z. B. nur gelockertem Schmelzeinsatz kann ohne Schmelzeinsatz und dessen Haltevorrichtung in versehentlich durch einen Dritten der Schalter wieder der Ausschaltstellung.

Der Sicherungssockel besteht aus zwei identischen Gehäusehälften 1, wobei die vordere Gehäusehälfte nicht gezeichnet ist, die durch Nieten 2 miteinander verbunden sind. Zum Anschluß der Zu- und Ableitung dienen Klemmen 3, 3' am Fußkontakt 4 bzw. an der Gewindebrille 5. Der Stromzugang über dem Fußkontakt 4 kann durch den Schalter 6 unterbrochen werden, beispielsweise um einen defekten Schmelzeinsatz auszuwechseln. Beim Herausschrauben der Haltevorrichtung 7 des Schmelzeinsatzes 8 bewegt sich der Fußkontakt 4 durch eine Druckfeder 9 nach oben bis zur Anschlagfläche 10. Hierdurch wird ein am Fußkontakt 4 gelagerter Bügel 11 so weit nach außen geschwenkt, daß das zur Sperrung des Schalterknebels 12 dienende Ende 13 innerhalb des Schwenkradius einer am Schalterknebel 12 befindlichen Sperrnase 14 zu liegen kommt Der Schalter 6 kann somit nicht mehr eingeschaltet werden. Erst durch das Einschrauben der mit einem Schmelzeinsatz 8 bestückten Haltevorrichtung 7, wobei der Schmelzeinsatz 8 in der Haltevorrichtung 7 mittels einer Haltefeder 18 gehalten ist wird der Fußkontakt 4 durch die untere Kontaktkappe 15 des Schmelzeinsatzes 8 nach unten gedrückt, so daß der Bügel 11 nach innen bewegt wird und sein Ende 13 sich wieder außerhalb des Schwenkbereiches der Speimase 14 des Schalterknebels 12 befindet. Der Schalter 6 läßt sich nunmehr einschalten. Für den ordnungsgemäßen Betrieb des Sicherungssockels ist ein ausreichender Kontaktdruck zwischen den Endkontaktkappen 15 16 und deren Kontaktwiderlager von großer Wichtigkeit Damit der Bedienende erkennen kann, daß dieser Betriebszustand hergestellt ist wird durch eine Membrane 17, auf die das Bügelende 13 einwirkt ein akustisches Signal erzeugt Dieses Signal ist sowohl beim Ausschrauben als auch beim Einschrauben des Schmelzeinsatzes 8 hörbar und dient als Kennzeichen, daß der Schalter betätigt werden kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2

eingeschaltet werden, so daß die elektrische Anlage.

Patentansprüche: weiche ursprünglich z. B. in einem Reparaturfall

abgeschaltet war, wieder unter Spannung steht (DE-AS 1. Sicherungssockel mit in dessen Gehäuse 23 34 595).

eingebautem Schalter für mit Endkontaktlappen ₅ Es sind ferner schaltbare Sicherungssockel bekanntausgestattete Schmelzeinsätze, bei dem der geworden, bei denen ein zylinderförmiger Schmelzein-Schmelzeinsatz in einer Aufnahmevorrichtung ge- satz mittels einer einen Betätigungsgriff besitzenden halten ist, welche in einer dem Stromabgang Halterung in ein schwenkbares, die Aufnahmekontakte zugeordneten Gewindebrille eingeschraubt ist, die aufweisendes Innenteil eingesteckt wird, wobei die über den Schmelzeinsatz mit dem der Stromzufuhr _I0 Endstellung des Schwenkbereiches die Ππ- bzw. rung dienenden Fußkontakt in elektrisch leitender Ausschaltstellung bildet Zum Einsetzen oder Auswech-Verbindung steht, wobei der Stromzugang über den sein des Schmelzeinsatzes wird der Innenteil in eine Fußkontakt durch den Schalter unterbrochen solche Position gebracht, daß eine Kontaktunterbrewerdenkann,dadurch gekennzeichnet, chung erfolgt Diese Kontaktunterbrechung wird

daß der Schalter 6 des Sicherungssockels in seiner _!5 wieder aufgehoben, wenn der Innenteil in die entgegenAusstellung bei herausgenommenem oder nicht voll gesetzte Position gebracht wird. Die Schwenkbeweeingesetztem Schmelzeinsatz 8 durch eine auf den gung ist bei diesen Geräten unabhängig vom Kontakt-Schaltmechanismus einwirkende Sperrvorrichtung druck der Aufnahmekontakte. Auch bei einem Nachlas-11 blockiert ist und _sen der Kontaktkraft der zungenförmigen Aufnahme-

daß die Sperrvorrichtung 11 aus einem Bügel 20 kontakte z. B. durch Materialermüdung oder -verforbesteht, dessen Schwenkbewegung durch den unter mung ist der Einschaltvorgang nicht blockiert (FR-PS Fedcrspsannung stehenden Fußkontakt 4 eingeleitet 21 91 234).

wird, wobei das seinem Drehpunkt entgegengesetz- Weiterhin ist ein schaltbarer Sicherungssockel bete Ende 13 hinter eine Sperrnase 14 des Schaltkne- kannt, bei welchem die Wiedereinschaltbewegung eines bels 12 greift ₂₅ Betätigungsgriffes nach einer Oberstromauslösung des

2 Sicherungssockel nach Anspruch I₁ dadurch dort als Kraft-Kennmelder ausgebildeten Sicherungsgekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung 11 mit einsatzes oder bei fehlendem Sicherungseinsatz geeiner Membrane 17 zusammenwirkt die ein sperrt wird. Eine solche Sperrung ist jedoch nicht akustisches Signal gibt gegeben, wenn kein ausreichender Kontaktdruck

30 zwischen dem Schmelzeinsatz und seinen Kontakten