a) daß mittels eines Magazins (7) aus hochtemperaturbeständigem Material der Fußkontakt (4)
in Richtung der gedachten Verbindungslinie (10) zum Kopfkontakt unter Federwirkung
(Feder 9) angehoben wird,
b) daß der Lastschalter (1) eine solche Kontaktanordnung (Kontaktstücke 12, 13) aufweist daß
die gedachte Verbindungslinie (11) seiner geschlossenen Kontaktstücke (12, 13) zur
Verbindungslinie (10) des Kopf- und Fußkontaktes des Sicherungssockels schräg steht und
daß die Klappe (5) randseitig abschließt und die Kontaktstücke (12,13) über einen Mechanismus
(14) nach Art eines Kniehebels plötzlich freigibt,
c) daß von den Kontaktstücken (12, 13) des Lastschalters (1) ein Entlüftungskanal (53) am
Magazin (7) vorbeigeführt ist.
2. Sicherungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfkontakt des Sicherungseinsatzes
(6) in einer Schraubkappe (3) aus Handhabe (30) und Gewinde'riülse (31) angeordnet
ist, bei der zwischen der Handhabe (30) und der damit fest verbundenen Gewindehülse (31) eine
Sichtscheibe (63) unentfernbar festgeklemmt ist.
3. Sicherungsschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindehülse (31) zur
Sichtscheibe (63) einen flaschenhalsartigen Ansatz w bildet (F ig. 8).
4. Sicherungsschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (30) der Schraubkappe
(3) an ihrem äußeren Rand Griffrippen (60) und Vertiefungen (61) aufweist, die über gerundete «
Kanten (62) bis in die Stirnseite nahe an die Sichtscheibe (63) herangezogen sind.
5. Sicherungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (7) aus keramischem
Werkstoff gebildet ist. 5n
6. Sicherungsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf den zwischen
Einschaltstellung und Ausschaltstellung des Siehe- ' rungssockels bestehenden Hub die Handhabe (30)
der Schraubkappe (3) in ihrer Höhe so abgestimmt ist, daß sie zu einem sie umschließenden muldenförmigen
Rand (70) des Gehäuses immer in spaltengem Anschluß steht.
7. Sicherungsschalter nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Lastschalter (1) eine &o
Kontaktanordnung mit zwei parallelen Kontaktzonen besitzt (F ig. 6).
8. Sicherungsschalter nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstücke
(12, 13) des Lastschalters (1) einerseits durch eine *>'
endständig umgekröpfte Verlängerung des als Schiene ausgebildeten Fußkontaktes (4) des Sicherungssockels
und andererseits durch zwei benach-
so
35 barte Schwenkarme (21) gebildet sind, die an ihrem
freien Ende aufeinander zugebogen sind, wobei die Schwenkarme (21) an der Basis (22) einer Anschlußklemme
(23) für die Stromzuführung angelenkt sind und in ihrem Innenraum jeweils eine Kontaktfeder
(Druckfeder 24) aufnehmen, die sich an ihrem freien Ende gegen das Gehäuse (25) des Schalters abstützt
Die Erfindung bezieht sich auf einen Niederspannungs-Lastschalter mit Sicherung, nachfolgend Sicherungsschalter
genannt wie er im Oberbegriff des Anspruches 1 beschrieben ist
Bei einem solchen bekannten Sicherungsschalter (DE-AS 23 34 595) kann die Schraubkappe des Sicherungseinsatzes
bei geschlossener Klappe betätigt werden, wodurch bei langsamem Schalten die Kontaktstücke
besonderer Belastung ausgesetzt sind. Der Kontaktdruck zwischen Sicherungseinsatz und Fußkontakt
des Gerätes ist davon abhängig, wie stark eine Bedienungsperson den Sicherungseinsatz anzieht.
Sicherungsschalter sollen die gefahrlose Bedienung von Sicherungen durch Laien erhöhen. Man möchte
Sicherungsschalter in Verteilungen auch in der Zuführung zum Zähler, also im ungezählten Strombereich
einer Anlage einsetzen. Beispielsweise denkt man an den Einsatz anstelle einer üblichen Hauptsicherung.
Bisherige Zählervorsicherungen werden üblicherweise in plombierbaren Einrichtungen angeordnet, wobei die
Sicherungseinsätze nur durch geschultes und autorisiertes Personal eingesetzt und ausgetauscht werden
dürfen. Um bei Zählervorsicherungen die Bedienung durch Laien zu ermöglichen, müssen besondere
Voraussetzungen erfüllt werden:
Insbesondere muß Stromdiebstahl sowohl bei eingesetztem
als auch bei herausgenommenem Sicherungseinsatz verhindert werden. Andererseits muß sowohl für
den Bedienenden als auch für das Gerät besondere Sicherheit erzielt werden.
Bei einem bekannten Sicherungsschalter wird der Einsatzraum für den Sicherungseinsatz durch eine
randseitige voll abschließende Klappe abgedeckt (DE-AS 11 41 700).
Bei Schraubsicherungen wird der Kontaktdruck an den Anschlußkappen des Sicherungseinsatzes durch das
Eindrehen der Schraubkappe in ein Gewindeteil, die sogenannte Gewindebrille, erzeugt. Der Kontaktdruck
hängt daher von der Bedienungsperson ab. Zu geringer Kontaktdruck führt zu erhöhtem Übergangswiderstand
und kann nach längerer Betriebszeit die Kontaktstellen schädigen. Da Zählvorsicherungen nur selten, meist erst
nach sehr langen Betriebszeiten ausgetauscht werden, ist ausreichend hoher Kontaktdruck und entsprechend
niedriger Übergangswiderstand mit vorbestimmtem Wert sicherzustellen.
Um die Kontaktgabe erst nach Arretierung einer Isolierkappe^zu erreichen, sind bei einem bekannten
Sicherungsunterteil (DE-AS 24 09 238) Nasen und Aussparungen vorgesehen. Die Isolierkappe wird mit
eingesetztem Sicherungseinsatz erst in axialer Richtung bis zu einem Anschlag eingeführt und dann durch eine
Bewegung senkrecht zur Längsachse in eine Einraststellung geführt. Dies stellt für die Bedienenden einen
ungewohnten Bewegungsablauf dar und infolge der Toleranzen der Verrastmittel ist auch hierbei ein
gleichbleibender Kontaktdruck nicht gewährleistet.
Es sind abschaltbare Sicherungen bekannt (DE-OS 26 42 223), bei denen der Kontakt zum Sicherungseinsatz
nach dem Einsetzen durch eine Drehbewegung nach Art eines Knebelschalters hergestellt wird. Da
auch hierbei Toleranzen auszugleichen sind, werden die Kontakte federnd ausgebildet, weshalb sie nur schwache
Ströme führen können.
Bei einem anderen bekannten Sicherungsschalter mit Klappe (DE-OS 26 18 360) wird ein Fußkontakt beim
Schalten und Auswechseln des Sicherungseinsatzes ι ο schräg gestellt. Ähnlich arbeitet auch eine andere
bekannte Schalter-Sicherung (DE-OS 27 22 279).
Der Erfindung liegi die Erkenntnis zugrunde, daß
schräg abhebende Fußkontakte bei häufigem manuellem Schalten, ohne den Sicherungseinsatz auszuwechsein,
zum Lockern des Sicherungseinsatzes führen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gedrungenen Sicherungsschalter zu entwickeln, bei dem
die Verlustleistung des Sicherungseinsatzes nach außen abgeleitet werden kann, dessen Kontaktdruck unabhängig
vom Bedienenden und von Toleranzen erzielt wird und daß auch beim Schalten unter Last Kontaktstücke
weder beim Schalten noch danach im Langzeitbetrieb verschmoren können.
Die Lösung der geschilderten Aufgabe liegt in einem Sicherungsschalter mit den kennzeichnenden Merkmalen
nach Anspruch 1. Durch das Magazin, das den Sicherungseinsatz aufnimmt, wird einerseits der Fußkontakt
in Richtung der Achse des Sicherungseinsatzes w geführt und andererseits der Sicherungseinsatz gegen
Schaltgase des Lastschalters abgeschirmt. Der Kontaktdruck ist wegen der Feder, die auf das Magazin wirkt,
unabhängig vom Bedienenden und von Toleranzen. Solange die auf das Magazin wirkende Feder härter ist J5
als eine Kontaktdruckfeder, die den Kontaktdruck im Lastschalter sicherstellt, bleibt diese Führungseigenschaft
erhalten.
Durch die Kontaktanordnung im Lastschalter, wonach die gedachte Verbindungslinie der geschlossenen 4u
Kontaktstücke zur Verbindungslinie der Kopf- und Fußkontakte des Sicherungssockels schräg steht, erzielt
man bei großem Schaltweg bzw. Hub der Kontaktstükke einen niedrigen Geräteaufbau. Dabei verhindert die
seitlich abschließende Klappe, daß die Schraubkappe auf dem Sicherungseinsatz aufgeschraubt wird, bevor
man die Klappe betätigt. Dadurch und weil die Kontaktstücke über einen Mechanismus nach Art eines
Kniehebels plötzlich freigegeben werden, stellt man ein zuverlässiges Schalten sicher. Die Kontaktstücke des
Lastschalters können daher nicht verschmoren.
Bei einem gedrungenen Aufbau des Sicherungsschalters wird die Wärmeabfuhr durch den geschilderten
Aufbau ermöglicht, indem man von den Kontaktstücken des Lastschalters einen Entlüftungskanal am Magazin
vorbeiführt. Dies kann bei einem schmalen Gehäuse des Sicherungsschalters unterhalb des Magazins sein.
Bei einem Sicherungsschalter, der anders als der erfindungsgemäße Sicherungsschalter, nicht unter Last
geschaltet werden kann, steht die Verbindungslinie durch die Kontaktstücke eines Schalters zur Verbindungslinie
durch Kopf- und Fußkontakt des Sicherungseinsatzes schräg (DE-OS 24 45 262). Abgesehen davon,
daß der Schalter nur durch entsprechende Außenverdrahtung dem Sicherungseinsatz vorgeschaltet werden b5
kann, fehlt eine Klappe und ein Magazin, so daß der Fußkontakt selbst als Feder ausgebildet ist. Dadurch
ergibt sich nur unzureichender Kontaktdruck für eine Belastung als Lastschalter. Da auch die Federwirkung
nur schwach sein kann, ist ein Hebel des Schalters mit einer den Sicherungseinsatz untergreifenden Nase
versehen, um den Sicherungseinsatz zum Auswechseln hochzuheben. Ein solcher Sicherungsschalter ist ohne
eingenigten Sicherungseinsatz nicht gegen Wiedereinschalten geschützt. Er ist daher auch gegen Stromdiebstahl
nicht gesichert Darüber hinaus könnte er so iangsam geschaltet werden, daß die Kontaktstücke
unter Abgleiten von einer schiefen Ebene verschmoren könnten.
Der erfindungsgemäße Sicherungsschalter ist dagegen als Lastschalter konzipiert, der es gestattet, auch
unter Last zu schalten und die Sicherung gefahrlos auszuwechseln.
Der Kopfkontakt des Sicherungseinsatzes kann in an sich bekannter Weise in einer Schraubkappe aus
Handhabe und Gewindehülse angeordnet sein. Vorteilhafterweise wird jedoch zwischen der Handhabe der
Schraubkappe und der damit fest verbundenen Gewindehülse eine Sichtscheibe unentfernbar festgeklemmt.
Dadurch wird die Sicherheit gegen Stromdiebstahl weiter erhöht.
Nach einer Ausgestaltung bildet die Gewindehülse zur Sichtscheibe zu einen flaschenhalsartigen Ansatz,
der nach dem Ansprechen des Sicherungseinsatzes das abgeworfene Anzeigerblättchen aufnimmt. Vorteilhafterweise
bildet die Handhabe der Schraubkappe an ihrem äußeren Rand Griffrippen und rippenförmige
Vertiefungen, die über gerundete Kanten bis in die Stirnseite nahe an die Sichtscheibe herangezogen sind.
Dadurch läßt sich die Schraubkappe auch dann leichter ein- und ausdrehen, wenn sie lediglich geringfügig über
den sie umfassender. Gehäuserand vorsteht.
Es ist günstig, das Magazin aus keramischem
Werkstoff auszubilden, da Keramik bei hoher Temperaturbeständigkeit eine bessere Wärmeableitung als
Formstoff bzw. Kunststoff aufweist.
Zweckmäßigerweise wird die Handhabe der Schraubkappe in ihrer Höhe auf den zwischen Einschaltstellung
und Ausschaltstellung des Sicherungssockels bestehenden Hub so abgestimmt, daß sie zu einem sie
umschließenden muldenförmigen Rand des Gehäuses immer in spaltengem Anschluß steht.
Wenn der Lastschalter eine Kontaktanordnung mit zwei parallelen Kontaktzonen besitzt, wird die Strombelastung
aufgeteilt.
Ein besonders raumsparender Aufbau wird bei großem Hub der Kontaktstücke dadurch erzielt, daß die
Kontaktstücke des Lastschalters einerseits durch eine endständig umgekröpfte Verlängerung des als Schiene
ausgebildeten Fußkontaktes des Sicherungssockels und andererseits durch zwei benachbarte Schwenkarme
gebildet sind, die an ihrem freien Ende aufeinander zugebogen sind, wobei die Schwenkarme an der Basis
einer Anschlußklemme für die Stromzuführung ange lenkt sind. In ihrem Innenraum können sie jeweils eine
Druckfeder aufnehmen, die sich an ihrer anderen Seite gegen das Gehäuse des Sicherungsschalters abstützt.
Der erfindungsgemäße Sichel ungsschalter soll anhand eines in der Zeichnung schematisch wiedergegebenen
Ausführungsbeispiels näher erläutert werden:
In F i g. 1 ist der Sicherungsschalter bei längsgeschni;·
tenei.i Gehäuse dargestellt.
In Fig. 2 ist der Sicherungsschalter nach Fig. 1 von
rechts gesehen, jedoch bei geschlossenem Gehäuse, dargestellt.
In F i g. 3 ist der Sicherungsschalter nach F i g. 1 im
ausgeschalteten Zustand und bei entferntem Sicherungseinsatz wiedergegeben.
In Fig.4 ist der Sicherungsschalter nach Fig. 1 von
links gesehen, jedoch bei geschlossenem Gehäuse, wiedergegeben.
In Fig. 5 ist der Sicherungsschalter nach Fig. 1,
jedoch bei geschlossenem Gehäuse, von oben gesehen dargestellt.
In Fig.6 ist der Sicherungsschalter nach einem Schnitt längs der Linie VI-VI nach Fig. 3 wiedergegeben.
In Fig. 7 ist eine Schraubkappe in Seitenansicht dargestellt.
Fig.8 gibt die Schraubkappe nach Fig.7 im
Längsschnitt wieder.
In F i g. 9 ist die Aufsicht auf die Schraubkappe nach
F i g. 7 dargestellt.
Der Sicherungsschalter nach F i g. 1 enthält einen Lastschalter 1 und eine Sicherung 2. Eine Sicherungseinsatz
6 kann zwischen einem von der Schraubkappe 3 abgedeckten Kopfkontakt und einem Fußkontakt 4
eines Sicherungssockels angeordnet werden. Der Kopfkontakt in der Schraubkappe ist zusätzlich von
einer Klappe 5 abgedeckt. In geöffneter Stellung der Klappe 5, nach F i g. 3, ist diese bei herausgenommenem
Sicherungseinsatz 6 gegen Wiedereinschalten arretiert, da ein Magazin 7 mit einer Nase hinter einen Anschlag 8
(Fig. 3) greift.
Mittels des Magazins 7 aus hochtemperaturbeständigem Material wird der Fußkontakt 4 in Richtung der
gedachten Verbindungslinie 10 zum Kopfkontakt unter Wirkung einer Feder 9 angehoben werden. Der
Fußkontakt 4 kann mit dem Magazin 7 fest verbunden sein.
Der Lastschalter 1 weist eine solche Anordnung von Kontaktstücken 12 und 13 auf, daß eine gedachte
Verbindungslinie 11 derselben zur Verbindungslinie 10 des Kopf- und Fußkontaktes des Sicherungssockels
schräg steht. Die Klappe 5 schließt seitlich ab und verhindert einen Zugriff zur Schraubkappe 3. Die
Kontaktstücke 12 und 13 werden über einen Mechanismus 14 nach Art eines Kniehebels insbesondere beim
Einschalten plötzlich freigegeben. Im Ausführungsbeispiel wird der Kniehebel im wesentlichen durch zwei zur
Zeichenebene hintereinander angeordnet vorzustellende Klappenschenkel 15 und zwei Schaltschenkel 16
gebildet. Die Klappenschenkel 15 sind an einer Achse 18 ortsfest angelenkt Die Schaltschenkel 16 sind jeweils
gelenkig mit Verbindungsschenkeln 19 verbunden, die um eine ortsfeste Achse 20 auf zwei Schwenkarme 21
einwirken. Im Ausführungsbeispiel weist der Lastschalter 1 eine Kontaktanordnung siis zwei parallelen
Kontaktzonen auf, von denen eine aus der Zeichnung zu ersehen ist, nämlich die mit den Kontaktstücken 12 und
13.
Die Kontaktstücke des Lastschalters werden einerseits gebildet durch eine endständige umgekröpfte
Verlängerung des als Schiene ausgebildeten Fußkontaktes 4 des Sicherungssockels und andererseits durch zwei
benachbarte Schwenkarme 21, die an ihrem freien Ende aufeinander zugebogen sind. Die Schwenkarme 21 sind
an einer Basis 22 einer Anschlußklemme 23 für die Stromzuführung angelenkL In ihrem Innenraum nehmen
sie jeweils eine Druckfeder 24 auf, die sich an ihrer anderen Seite gegen das Gehäuse 25 abstützt
Die für die Stromzuführung vorgesehene Anschlußklemme 23 ist in Seitenansicht nach Fig.2 satteldachförmig
und im Grundriß rechteckig ausgebildet Unter dem Sattel kann man dicke Leiter und quer zum Sattel,
also in der Zeichenebene nach F i g. 2, dünne Leiter einklemmen. Durch entsprechende Formgebung des
Gehäuses kann man das Klemmstück der Anschlußri
klemme in der Anschlußebene um 90° umsetzen.
Eine Schraubenfeder 26 mit verlängerten und gabelförmig zusammengeführten Enden hebt einerseits
die Schaltschenkel 16 und hält damit die Klappe 5 in geschlossener Ruhelage. Zum anderen bewirkt die
κι Schraubenfeder 26 einen Anpreßdruck zwischen den
Schenkeln der Basis 22 der Anschlußklemme 23 und den Schwenkarmen 21. Die Basis der Anschlußklemme und
die Schwenkarme 21 sind aus elektrisch leitendem Material hergestellt, indessen Klappenschenkel 15 und
π Schaltschenkel 16 aus Isolierstoff gefertigt sind. Der
Kontaktdruck zwischen den KuiUakislücken 12 und 13
der Kontaktanordnung des Lastschalters wird jeweils durch die als Druckfeder 24 ausgebildete Kontaktfeder
sichergestellt.
2» Wenn man die Klappe 5 bei eingeschraubtem
Sicherungseinsatz 6 öffnet, wird im Lastschalter die Stellung nach F i g. 3 erreicht. Das Magazin 7 und die
Druckfeder 24 behalten dagegen ihre Lage nach Fi g. 1 zunächst bei. Wenn man die Schraubkappe 3 mittels
2r> ihrer Handhabe 30 mit ihrer Gewindehülse 31 aus der
Gewindebrille 32 herausschraubt, wird der Sicherungseinsatz 6 unter der Wirkung der Feder 9 hochgehoben.
Wenn die Schraubkappe 3 abgenommen ist, kann der Sicherungseinsatz aus der Schraubkappe herausgenom-
i<> men werden. Die Gewindebrille 32 ist mit einer Abgangsklemme 33 für den Stromabgang ortsfest
verbunden.
Bei eingeschraubtem Sicherungseinsatz erfolgt die Stromführung von der Anschlußklemme 23 über die
Schwenkarme 21 zum Fußkontakt 4 durch den Sicherungseinsatz hindurch zum Kopfkontakt in der
Schraubkappe über die Gewindehülse 31 zur Gewindebrille 32 und von da zur Abgangsklemme 33.
Bei geöffneter Klappe 5 ist der Lastschalter geöffnet wie es im Prinzip aus F i g. 3 zu ersehen ist Wenn man
den Sicherungseinsatz aus dem Magazin 7 herausnimmt wird dieses soweit angehoben bis es eine Nase 8 der
Klappe 5 mit seinem Rand hintergreift und die Klappe 5 dadurch gegen Wiedereinschalten solange arretiert bis
ein Sicherungseinsatz eingeschraubt ist Beim Einschrauben eines Sicherungseinsatzes wird das Magazin
7 aus der Lage nach F i g. 3 nach unten bewegt in die Lage nach Fig. 1. Durch die Wirkung der Feder 9 ist
dabei ausreichender Kontaktdruck zum Sicherungseinsatz sichergestellt Das Magazin 7 des Sicherungssokkels
kann in üblicher Weise Paßorgane aufnehmen, um -τ·» "gwährleisten cinS nur Sichenin^seinsatze b£st'mrnter
Nennstromstärke eingesetzt werden können.
Das Gehäuse 25 kann aus zwei gleichartigen Schalen 40 gebildet werden, wie es aus den Fig.2 und 4 zu
ersehen ist Die Gehäuseschalen können durch Miete 41 zusammengehalten werden. Die Klappe 5 ist an der
ortsfesten Achse 18 angelenkt Eine ortsbewegliche Achse 43 bildet das Knie des Kniehebels für den
Lastschalter.
Beim Einschalten des Sicheningsschalters, nachdem
ein Sicherungseinsatz eingesetzt wurde, legt sich nach kurzem freiem Weg eine angeformte Nase 50 nach
Fig.3 an einer Flanke 51 des Klappenschenkels 15 an und hebt die Achse 43 um die ortsfeste Achse 18 an und
aus der Knielage heraus, wodurch die Schaltschenkel 16
die Achse 52 anheben und die Schwenkarme 21 verschwenken, so daß die Kontaktstücke unter der
Wirkung der Druckfeder 24 des Lastschalters geschlossen werden.
Von den Kontaktstücken des Lastschalters 1 führt ein Entlüftungskanal 53 am Magazin 7 vorbei. Im
Ausführungsbeispiel steht er über einen Lüftungsschlitz 54 mit der Außenluft in Verbindung.
Der geschilderte Aufbau ermöglicht einen gedrungenen niedrigen Sicherungsschalter, der wie andere
Installationsgeräte auf Gerätetragschienen aufgeschnappt werden kann.
Hierzu weist das Gehäuse Nasen 55 und 56 auf, wobei die Nase 56 ein gefedertes Blechteil, ein sogenannter
Schieber ist.
Die Schraubkappe 3 nach F i g. 7 weist die Handhabe 30 und die Gewindehüise 31 auf. Die Handhabe 30 der
Schraubkappe bildet an ihrem äußeren Rand Griffrippen 60 und rippenförmige Vertiefungen 61, die über
gerundete Kanten 62 bis in die Stirnseite nahe an eine Sichtscheibe 63 nach Fig. 8 herangezogen sind.
Dadurch läßt sich die Schraubkappe leicht fassen und bedienen.
Durch die Sichtscheibe 63 nach Fig.8 kann kontrolliert werden, ob der Sicherungseinsatz angesprochen
hat und daher auszuwechseln ist.
Die Sichtscheibe 63 ist zwischen der Handhabe 30 der Schraubkappe und der damit fest verbundenen Gewindehüise
31 unentfernbar festgeklemmt. Wenn die Gewindehülse 31 zur Sichtscheibe 63 zu einen
flaschenhalsartigen Ansatz nach Fig.8 bildet, kann nach Ansprechen des Sicherungseinsatzes das abgeworfene
Anzeigerblättchen zuverlässig aufgenommen werden. Dadurch wird eine sichere Anzeige gewährleistet
und man verhindert beim Auswechseln, daß das Änzeigerbiäitchen in den Sicherungsschaiter hineinfallen
kann. Flanken 64 der flaschenhalsartigen Verengung der Gewindehülse 31 bilden dabei den Kopfkontakt der
Sicherung.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen