DE3515158A1 - Hochampere-ueberstromschutzschalter - Google Patents

Hochampere-ueberstromschutzschalter

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DE3515158A1 DE19853515158 DE3515158A DE3515158A1 DE 3515158 A1 DE3515158 A1 DE 3515158A1 DE 19853515158 DE19853515158 DE 19853515158 DE 3515158 A DE3515158 A DE 3515158A DE 3515158 A1 DE3515158 A1 DE 3515158A1
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Hajo Dipl.-Ing. 8600 Bamberg Lindner
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    • H01H71/40Combined electrothermal and electromagnetic mechanisms

Description

  • Hochampere-Überstromschutzschalter
  • Die Erfindung betrifft einen Hochampere-Überstromschutzschalter mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1. Darunter sind elektrotechnische Geräte-und Leitungsschutzschalter zu verstehen, die eine Absicherung in Strombereichen von bis zu 100 A und höher gewährleisten.
  • Solche Hochampere-Überstromschutzschalter sollen wie die Schutzschalter herkömmlicher Nennstromstärke von 16, 20, 25 oder 32 A von Hand betätigbar, überlast-und kurzschlußauslösend sein. Damit ist es quasi notwendig, daß die von Schutzschaltern gängige Nennstromstärke her bekannten elektromagnetisch bzw.
  • bimetallisch gesteuerten Auslösevorrichtungen sowie eine über ein Schaltschloß mittels einer Handhabe betätigte Schwenkkontakteinrichtung vorhanden sind.
  • Es hat sich gezeigt, daß die Dimensionierung dieser Auslösevorrichtungen im Zusammenhang mit der hohen, zu bewältigenden Stromstärke äußerst kritisch ist. Es gestaltet sich schwierig, eine entsprechende Nennstromdauerfestigkeit bzw. Abschaltsicherheit im Überstrom- oder Kurzschlußfall zu erreichen. Zudem sind die verlangten Stückzahlen von Hoch- ampere-Überstromschutzschaltern vergleichsweise gering, so daß sich eine gesonderte Entwicklung und Fertigung als unrationell erweist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, mit einfachen Mitteln einen Überstromschutzschalter für Nennströme bis in den 100 A-Bereich und höher zu schaffen, der rationell fertigbar ist und sich durch eine hohe Zuverlässigkeit und Abschaltsicherheit im Auslösefall auszeichnet.
  • Diese Aufgabe wird gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Der Erfindungsgrundgedanke besteht darin, zwei oder mehrere gleichartige, an sich bekannte Schutzschalter gängiger Nennstromstärke in einem baukastenähnlichen Aufbau elektrisch parallel zu schalten und baulich nebeneinanderliegend anzuordnen.
  • Damit ist an sich zwar eine fertigungstechnisch rationelle Möglichkeit verwirklicht, einen Hochampere-Überstromschutzschalter zu bauen, jedoch bedarf es zur Sicherung der geforderten Zuverlässigkeit hinsichtlich Dauerbelastung und Auslösesicherheit noch der Hinzufügung eines weiteren Merkmales. Es ist dies die elektrisch leitende Querverbindung der Strompfade der einzelnen Schutzschalter untereinander, wobei die jeweilige Verbindungsstelle von Strompfad und Querverbindung elektrisch zwischen der Bimetallauslösevorrichtung und der Kontaktstelle des jeweiligen Schutzschalters angeordnet ist. Ohne diese Querverbindung wirken sich Kontakteffekte nämlich negativ auf die Zuverlässigkeit des Hochampere-Überstromschutzschalters aus: Grundsätzlich verteilt sich der durch den Hochampere-Überstromschutzschalter hindurchfließende Strom auf die parallel liegenden Schutzschalter gemäß den Kirchhoffschen Gesetzen. Weisen alle Parallelzweige denselben Widerstandswert auf, erfolgt diese Aufteilung gleichmäßig. Gerade dies ist aber in der Praxis bei den Übergangswiderständen an der Kontaktstelle eines jeden Schutzschalters erfahrungsgemäß nicht der Fall. Nicht zu kalkulierende Schwankungen des Übergangswiderstandes ergeben sich bereits konstruktionsbedingt aus unterschiedlichen Kontaktfeder-Andruckkräften und Stromübergangsflächen durch unregelmäßige Formgebung des Schwenk- bzw. Festkontaktstückes. Weiterhin verändert sich der Übergangswiderstand an einer Kontaktstelle durch das Abbrandverhalten des Schaltlichtbogens und verschmutzende Rückstände an der Kontaktstelle. Versuche haben gezeigt, daß bei Schutzschaltern gleicher Nennstromstärke Schwankungen des Gesamtinnenwiderstandes des Strompfades von mehr als 20% regelmäßig auftauchen.
  • Sind nun beispielsweise zur Absicherung eines Nennstromes von 100 A vier 25 A-Schutzschalter parallel zu einem Hochampere-Überstromschutzschalter vereinigt und weisen die einzelnen Schutzschalter gegeneinander die genannte Widerstandsschwankung auf, so wird derjenige Schutzschalter bei der Nennstromstärke von beispielsweise 100 A mit dem höchsten Strom belegt, der den geringsten Innenwiderstandswert aufweist. Der Stromwert übertrifft dabei dessen Nennstromstärke von 25 A und nach einer gewissen Zeit erfolgt die Überlastauslösung durch die Bimetallauslösevorrichtung, obwohl der Hochampere-Überstromschutzschalter keine Strom stärke bewältigen mußte, die seinen Nennstrom übertraf. Es erfolgt also eine fehlerhafte Abschaltung des geschützten Stromkreises.
  • Durch die erfindungsgemäße elektrisch leitende Querverbindung der einzelnen Strompfade der Schutzschalter an Strompfadpunkten zwischen deren bimetallgesteuerter Überlastauslösevorrichtung und der jeweiligen Schwenkkontakteinrichtung ist der Schutzschalter hingegen so aufgebaut, daß eine unterschiedliche 'Stromverteilung durch abweichende Übergangswiderstände an den Kontaktstellen nur in den Schaltkontakten selbst, jedoch nicht an den Bimetallauslösevorrichtungen auftritt.
  • Die Schwankungsbreite von deren Innenwiderständen ist demgegenüber so klein, daß sie keine negativen Auswirkungen auf die gleichmäßige Stromverteilung des hochamperigen Nennstromes auf die einzelnen Strompfade hervorruft. Damit ist also eine zuverlässige Abschaltung nur im Überstromrali gewährleistet.
  • Gemäß dem Kennzeichnungsmerkmal des Anspruches 2 ist die elektrisch leitende Querverbindung mittels einer Verbindungslitze, -draht od.dgl. hergestellt und damit konstruktiv sehr einfach. Die Kennzeichnungsmerkmale der Ansprüche 3 und 4 lehren weitere konstruktiv einfache, bevorzugte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes, durch den der Hochampere-Überstromschutzschalter besonders stabil und robust aufgebaut ist. Da die einzelnen Schutzschalter senkrecht zur Schwenkebene der Schwenkkontakte sehr schmal bauen, wird durch die zueinander parallele Anreihung in dieser Richtung ein Hochampere-Überstromschutzschalter geschaffen, der vergleichsweise kompakt ausgebildet ist. Insbesondere durch das kennzeichnende Merkmal des Anspruches 4 können herkömmliche Schutzschalter relativ einfach derart manipuliert werden, daß sie als Baustein für den erfindungsgemäßen Hochampere-Überstromschutzschalter dienen können. Es reicht nämlich aus, daß die aneinanderliegenden Gehäusewandungen der Schutzschalter jeweils eine fluchtende Durchgangsöffnung aufweisen, durch die die Verbindungslitze im wesentlichen in einer zur Schwenkebene der Schwenkkontakte senkrechten Richtung geführt ist.
  • In Anspruch 5 ist der erfindungsgemäße Hochampere-Überstromschutzschalter aus zwei oder mehreren Schutzschaltern gängiger Nennstromstärke gemäß der DE-33 47 097 aufgebaut. Wenn hier auf diesen ganz speziellen Schutzschalter Bezug genommen wurde, dann nur deswegen, weil sich sein innerer Aufbau besonders gut für die Anbringung der elektrisch leitenden Querverbindung eignet. Gemäß dem Kennzeichen dieses Anspruches soll eine bevorzugte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes die Anordnung der Verbindungsstelle von Verbindungslitze und Strompfad an der jeweiligen Litze dieses Schutzschalters umfassen, die das Schwenkende der Bimetallauslösevorrichtung mit dem Schwenkkontakt verbindet. Hier ist eine sehr einfache Möglichkeit gegeben, die Verbindungslitze anzubringen, jedoch ist auch denkbar, daß andersartige Schutzschalter ähnlichen inneren Aufbaues hierzu geeignete Anbringungspunkte aufweisen.
  • Besonders vorteilhaft bei einem erfindungsgemäßen Hochampere-Überstromschutzschalter ist gemäß dem Kennzeichnungsmerkmal des Anspruches 6 die Möglichkeit, die Verbindungslitze mit dem Freiende des Lichtbogenleitbleches und/oder der Litze eines solchen Schutzschalters gemäß DE-33 47 097 zu verlöten, verschweißen od.dgl. Bei diesem Schutzschalter ist nämlich das Freiende des Lichtbogenleitbleches ein gehäusefester Punkt. Wird nun an dieser Stelle die Verbindungslitze befestigt, so ist sie unverrückbar an definierter Stelle fixiert und die Gefahr wesentlich reduziert, daß durch deren fehlerhafte Montage oder durch Hin-und Herschwenkbewegungen der Kontakteinrichtung die Auslösung der Schutzschalter durch eine Behinderung durch die Verbindungslitze gestört wird. Die beschriebene Fixierung der Verbindungslitze am Freiende des Lichtbogenleitbleches wird durch ihre Befestigung in einer Ausnehmung im Freiende des Lichtbogenleitbleches gemäß Anspruch 7 weiter verbessert.
  • Die Kennzeichnungsmerkmale der Ansprüche 8 und 9 beschreiben weitere konstruktive Vereinfachungen für die Montage der Verbindungslitze in einem erfindungsgemäßen Hochampere-Überstromschutzschalter. Insbesondere durch das Kennzeichnungsmerkmal des Anspruches 9 wird für die Querverbindung ein Bereich des Schutzschalters gemäß der DE-33 47 097 genützt, der einfach zugänglich ist und sich vergleichsweise entfernt von den bewegenden Teilen des Schaltschlosses befindet.
  • Die Verbindungslitze ist gemäß den Kennzeichnungsme smalen der Ansprüche 5 bis 9 also zuverlässig befestigt, sauber von einem zum anderen Schutzschalter geführt und zudem relativ einfach zu montieren.
  • Durch das Kennzeichnungsmerkmal des Anspruches 10 wird dem erfindungsgemäßen Hochampere-Überstromschutzschalter auch nach außen hin die Erscheinungsform eines einheitlichen Installationsgerätes gegeben, trotzdem er quasi baukastenartig aufgebaut ist. Die Ansprüche 11 und 12 betreffen diesbezüglich vorteilhafte Weiterbildungen für das Brückenteil, das die Handhaben der einzelnen Schutzschalter mechanisch koppelt.
  • Durch das Kennzeichnungsmerkmal des Anspruches 13 wird ein einheitlicher Anschlußpunkt für die eingangs- bzw.
  • ausgangsseitigen Stromzuführungen geschaffen. Es wird also eine Fehlerquelle beseitigt, zudem ist es möglich, je nach Richtung der an den Hochampere-Überstromschutzschalter herangeführten Leitung die bestgelegenste Schraubklemme für den Anschluß zu wählen bzw. die großen Kabelquerschnitte bei Stromstärken von 100 A zuverlässig festzulegen.
  • Durch das Kennzeichnungsmerkmal des Anspruches 14 werden die vor der Auslieferung des Hochampere-Überstromschutzschalters notwendigen Justierarbeiten vereinfacht. Werden nämlich bis auf mindestens eine der Bimetallauslösevorrichtungen der Schutzschalter diese durch Ersatzwiderstände ersetzt, so beschränken sich die Justierarbeiten auf die noch vorhandenen Bimetallauslösevorrichtungen. Der Justieraufwand reduziert sich also beispielsweise bei einem Hochampere-Überstromschutzschalter mit 100 A Nennstromstärke, aufgebaut aus vier parallelgeschalteten Schutzschaltern geringer Bauart mit 25 A Nennstromstärke auf ein Viertel, wenn bei drei der Schutzschaltern die Bimetal lauslösevorrichtung durch den entsprechenden Ersatzwiderstand ersetzt ist.
  • Der Erfindungsgegenstand wird in einem Ausführungsbeispiel an Hand der beiliegenden Figuren näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht der Funktionsteile eines einzelnen Schutzschalters des Hochampere-Überstromschutzschalters (teilweise im Schnitt), Fig. 2 eine Ansicht eines aus zwei Schutzschaltern aufgebauten Hochampere-Überstromschutzschalters aus Pfeilrichtung A in Fig. 1 (teilweise geschnittene Darstellung) und Fig. 3 ein Ersatzschaltbild für die Widerstandsverhältnisse in einem Hochampere-Überstromschutzschalter.
  • Der Hochampere-Überstromschutzschalter ist im wesentlichen aus zwei Schutzschaltern 1,1' aufgebaut, aus deren Schaltergehäuse an der Oberseite 3,3' jeweils eine als Drehhebel ausgebildete Handhabe 4,4' zur manuellen Betätigung der Schutzschalter 1,1' vorsteht.
  • In ihrem Innenraum 5 weisen die Schutzschalter 1,1' jeweils ein Schaltschloß 6 auf, das unmittelbar unter ihrer Oberseite 3,3' angeordnet ist. Weiterhin sind jeweils eine Magnetauslösevorrichtung 7,7' sowie jeweils eine Bimetallauslösevorrichtung 8,8' vorgese- hen. An der Gehäuseaußenseite befinden sich darüber hinaus Anschlußelemente in Form von Schraubklemmen 9,9', 10,10', wobei die Schraubklemmen 9,9' jeweils elektrisch mit den Bimetallauslösevorrichtungen 8,8' und die Schraubklemmen 10,10' mit den Magnetauslösevorrichtungen 7,7' verbunden sind.
  • Über eine Litze -1,11', mit der das Freiende 12,12' des Lichtbogenleitbleches 13,13' elektrisch und mechanisch verbunden ist, ist das Schwenkende 14 der Bimetallauslösevorrichtung 8 mit dem Bewegungskontaktarm 15 verbunden. Dieser bildet zusammen mit dem Festkontakt 16 die jeweilige Kontaktstelle 17,17' eines Schutzschalters 1,1'. Der Festkontakt 16 seinerseits ist mit der Magnetauslösevorrichtung 7,7' elektrisch verbunden. Der geschlossene Strompfad jeweils eines Schutzschalters 1 bzw. 1' läuft somit von der Schraubklemme 9 bzw. 9' über die Bimetallauslösevorrichtung 8 bzw. 8', Litze 11 bzw. 11', Bewegungskontaktarm 15 bzw. 15', Festkontakt 16, Magnetauslösevorrichtung 7,7' und Schraubklemme 10 bzw. 10'. Um die Bewegung des Kontaktarmes 15,15' zu steuern, ist dieser mit seinem Befestigungsende 18,18' am Schaltschloß 6 angebracht.
  • Wie in Fig. 2 dargestellt, besteht der Hochampere-Überstromschutzschalter aus zwei gleichartigen Schutzschaltern 1,1' gängiger Nennstromstärke (beispielsweise 32 A, ergibt 64 A Nennstromstärke für die Gesamtanordnung), die elektrisch parallel geschaltet und baulich parallel nebeneinanderliegend angeordnet sind.
  • Bei Aufbau aus drei und mehreren Schutzschaltern 1 werden diese senkrecht zur Schwenkebene S parallel aneinandergereiht. Durch eine entsprechende, gegenseitige Befestigung (nicht dargestellt) ist der Hochampere-Überstromschutzschalter blockartig ausgebildet.
  • Die elektrisch leitende Querverbindung der Strompfade der beiden Schutzschalter 1 bzw. 1' untereinander wird durch die Verbindungslitze 19 hergestellt, deren beide Freienden 20,21 jeweils in einer Bohrung 22,22' der Freienden 12,12' der Lichtbogenleitbleche 13,13' fixiert sind. Elektrisch befindet sich diese Verbindungsstelle von Strompfad und Verbindungslitze 19 zwischen der Bimetallauslösevorrichtung 8,8' und der Kontaktstelle 17,17' des jeweiligen Schutzschalters 1,1'. Die Befestigung der Verbindungslitze 19 an den Freienden 12,12' der Lichtbogenleitbleche 13,13' erfolgt durch Verlötung, die sich auch auf die Litzen 11,11' erstreckt. Die Durchführung der Verbindungslitze 19 durch die Gehäusewandungen 23,23' der Schutzschalter 1,1' erfolgt durch die Bohrung 24, die sich außerhalb des Überdeckungsbereiches der Druckfedern 25,25' im Randbereich der Gehäusewandungen 23,23' befindet. Durch die gehäusefeste Lage der Lichtbogenleitbleche 13,13' und die Herumführung der Verbindungslitze 19 um die Druckfedern 25,25' auf der dem Schaltmechanismus abgewandten Seite ergibt sich die beschriebene einfache Montage und Zuverlässigkeit des Hochampere-Überstromschutzschalters gemäß der Erfindung.
  • In Fig. 2 ist die Koppelung der Handhaben 4,4' der einzelnen Schutzschalter 1,1' mittels des Brückenteiles 26 dargestellt. Das Brückenteil 26 ist ein im Profil U-förmiges Metall- oder Kunststoff-Formteil, das auf die Freienden 27 der Handhaben 4,4' aufgeschoben ist. Zu dessen sicherer Fixierung weisen die an den U-Schenkelfreienden gelegenen Kanten 28 des Brückenteiles 26 jeweils eine einwärts gebogene Rastnase 29 auf, die in gegenüberliegende Rastausnehmungen 30 in den Handhaben 4,4 eingreifen.
  • In Fig. 3 ist mit durchgezogenen Linien ein Ersatzschaltbild für einen Hochampere-Überstromschutzschalter gezeigt, der aus zwei Schutzschaltern 1,1' besteht. Gestrichelt ist die weitere Anbaumöglichkeit eines dritten Schutzschalters 1" dargestellt. Zu erkennen ist die jeweilige Serienschaltung von Bimetallauslösevorrichtung 8,8', Kontaktstelle 17,17' und Magnetauslösevorrichtung 7,7'. Diese sind jeweils repräsentiert durch die Widerstände Bimetall' RKontakt und RSpule Durch die elektrisch leitende Querverbindung 31 wirken sich Unsymmetrien in den beiden Parallelzweigen RKontakt - ule nicht auf die Stromverteilung im Parallelzweig RBimetall aus. Damit werden die Bimetallauslösevorrichtungen 8,8' jeweils entsprechend den gering voneinander abweichenden Widerstandswerten RBimetall von quasi dem gleichen Teilstrom durchflossen.
  • Bezugszeichenliste 1,7' = Schutzschalter 2,2' = Schaltergehäuse 3,3' = Oberseite 4,4' = Handhabe 5 = Innenraum 6 = Schaltschloß 7,7' = Magnetauslösevorrichtung 8,8' = Bimetallauslösevorrichtung 9,9' = Schraubklemme 10,10' = Schraubklemme 11,11' = Litze 12,12' = Freiende 13,13' = Lichtbogenleitblech 14 = Schwenkende 15,15' = Bewegungskontaktarm 16 = Festkontakt 17,17' = Kontaktstelle 18,18' = Befestigungsende 19 = Verbindungslitze 20 = Freiende 21 = Freiende 22,22' = Bohrung 23,23' = Gehäusewandung 24 = Bohrung 25,25' = Druckfeder 26 = Brückenteil 27 = Freiende 28 = Kante 29 = Rastnase 30 = Rastausnehmung 31 = Querverbindung S,S' = Schwenkebene - Leerseite -

Claims (14)

  1. Ansprüche 1. Hochampere-Überstromschutzschalter mit, vorzugsweise in dieser Reihenfolge angeordnet, - einer bimetallgesteuerten Überlastauslösung, - einer mittels einer Handhabe über eine Schaltschloßanordnung betätigbaren Schwenkkontakteinrichtung und - einer elektromagnetischen Kurzschlußauslösung, gekennzeichnet durch - einen baukastenähnlichen Aufbau aus zwei oder mehreren gleichartigen, an sich bekannten Schutzschaltern (1,1') gängiger Nennstromstärke, die elektrisch parallel geschaltet und baulich nebeneinanderliegend angeordnet sind, und - eine elektrisch leitende Querverbindung 31 (Verbindungslitze 19) der Strompfade der einzelnen Schutzschalter (1,1') untereinander, wobei die jeweilige Verbindungsstelle von Strompfad und Querverbindung (31) elektrisch zwischen der Bimetallauslösevorrichtung (8 bzw. 8' ) und der Kontaktstelle (1i bzw. 17') des jeweiligen Schutzschalters (1,1') angeordnet ist.
  2. 2. Hochampere-Überstromschutzschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitende Querverbindung {345 mittels einer Verbindungslitze (19), -draht od.dgl.
    hergestellt ist.
  3. 3. Hochampere-Überstromschutzschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschalter (1,1') parallel zueinander und senkrecht zur çcnwenkebene (S) der Schwenkkontakte aneinandergereiht und gegenseitig derart befestigt sind, daß der Hochampere-Überstromschutzschalter blockartig ausgebildet ist.
  4. 4. Hochampere-Überstromschutzschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinanderliegenden Gehäusewandungen (23,23') der Schutzschalter (1,1') jeweils eine fluchtende Durchgangsöffnung (Bohrung 24) aufweisen, durch die die Verbindungslitze (19) im wesentlichen in einer zur Schwenkebene (S) der Schwenkkontakte senkrechten Richtung geführt ist.
  5. 5. Hochampere-Überstromschutzschalter - nach einem der vorgenannten Ansprüche, - zusammengesetzt aus zwei oder mehreren Schutzschaltern (1,1') gängiger Nennstromstärke gemäß DE-33 47 097, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstelle von Verbindungslitze (19) und Strompfad an der jeweiligen Litze (11 bzw. 11') des Schutzschalters (1,1') angeordnet ist, die das Schwenkende (14) der Bimetallauslösevorrichtung 7 bzw.7') mit dem Schwenkkontakt verbindet.
  6. 6. Hochampere-Überstromschutzschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungslitze (19) im jeweiligen Schutz- schalter (1,1') mit dem Freiende (12,12') des Lichtbogenleitbleches (13,13') und/oder der Litze (11,11') verlötet, verschweißt od.dgl. ist.
  7. 7. Hochampere-Überstromschutzschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungslitze (19) jeweils in einer Ausnehmung (8ohrung 22,22') im Freiende (12,12') des Lichtbogenleitbleches (13,13') befestigt ist.
  8. 8. Hochampere-Überstromschutzschalter nach einem der Ansprüche 5 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsöffnungen in den aneinanderliegenden Gehäusewandungen (23,23') der Schutzschalter (1,1') als durchgehende Bohrung (24) ausgeführt sind.
  9. 9. Hochampere-Überstromschutzschalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (24) außerhalb des Überdeckungsbereiches der Druckfeder (25,25') im Randbereich der Gehäusewandung (23,23') angeordnet ist.
  10. 10. Hochampere-Überstromschutzschalter nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhaben (4,4') der einzelnen Schutzschalter (1,1') mittels eines Brückenteiles (26) mechanisch gekoppelt sind.
  11. 11. Hochampere-Überstromschutzschalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Brückenteil (26) ein im Profil U-förmiges Metall- oder Kunststoff-Formteil ist, das auf die Freienden (27) der Handhaben (4,4') aufgeschoben ist.
  12. 12. Hochampere-Überstromschutzschalter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die an den U-Schenkelfreienden gelegenen Kanten (28) des Brückenteiles (26) jeweils eine einwärts gebogene Rastnase (29) aufweisen, die in gegenüberliegende Rastausnehmungen (30) in den Handhaben (4,4') eingreifen.
  13. 13. Hochampere-Überstromschutzschalter nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die eingangs- bzw. ausgangsseitigen Schraubklemmen (9,9' bzw. 10,10') jeweils elektrisch leitend untereinander verbunden sind.
  14. 14. Hochampere-Überstromschutzschalter nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bis auf mindestens eine der Bimetallauslösevorrichtungen (8,8') der Schutzschalter (1,1') diese durch Ersatzwiderstände ersetzt sind, die einen dem Bimetall entsprechenden Widerstandswert aufweisen.
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