DE1136396B - Anschlusskasten aus Isolierstoff, insbesondere Kabel-Hausanschlusskasten - Google Patents

Anschlusskasten aus Isolierstoff, insbesondere Kabel-Hausanschlusskasten

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DE1136396B
DE1136396B DEG24022A DEG0024022A DE1136396B DE 1136396 B DE1136396 B DE 1136396B DE G24022 A DEG24022 A DE G24022A DE G0024022 A DEG0024022 A DE G0024022A DE 1136396 B DE1136396 B DE 1136396B
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Bernhard Hagen
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GEYER FA CHRISTIAN
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GEYER FA CHRISTIAN
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H31/00Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H31/02Details
    • H01H31/12Adaptation for built-in fuse
    • H01H31/122Fuses mounted on, or constituting the movable contact parts of, the switch

Description

  • Anschlußkasten aus Isolierstoff, insbesondere Kabel-Hausanschlußkasten Die Erfindung bezieht sich auf einen Anschlußkasten aus Isolierstoff, insbesondere einen Kabel-Hausanschlußkasten, für elektrische aus Sicherungsunterteilen und Schmelzeinsätzen bestehenden parallel nebeneinanderliegenden NH-Sicherungen, mit einem einen Raum für die Sicherungen abdeckenden, um eine senkrecht zu der Längsrichtung derselben angeordnete Achse aufklappbaren Deckel, der mit Kupplungsmitteln zur Kupplung mit allen Schmelzeinsätzen versehen ist, wobei die Schmelzeinsätze beim Aufklappen des Deckels in ihrer Funktionsstellung belassen sind.
  • Es ist ein Anschlußkasten dieser Art bekanntgeworden, bei dein die Schmelzeinsätze an einer Schaltplatte angeordnet sind. Diese Schaltplatte besitzt Kupplungsbolzen, die mit einem lösbaren Handgriff in Eingriff gebracht werden können, so daß nach Ineingriffbringen die Schaltplatte mit den Schmelzeinsätzen aus dem Anschlußkasten herausgezogen werden kann. Normalerweise wird der Handcyriff innen am Deckel des Anschlußkastens aufbewahrt. Dieser bekannte Anschlußkasten hat den Nachteil, daß immer dann, wenn die Schmelzeinsätze entfernt werden sollen, der Handgriff aus dem Deckel herausgenommen und mit der Schaltplatte in Eingriff gebracht werden muß. Beim Herausziehen der Schaltplatte mit den Schmelzeinsätzen treten Lichtbögen auf, denen der Bedienende ausgesetzt und durch die er gefährdet ist. Ferner stellt bei diesem bekannten Anschlußkasten die Schaltplatte einen zusätzlichen Bauteil dar, der den Anschlußkasten verteuert. Schließlich kann es beim bekannten Anschlußkasten vorkommen, daß der normalerweise im Deckel aufbewahrte Handgriff verlorengeht, so daß im Bedarfsfall die Schmelzeinsälze nicht entfernt werden können.
  • Es sind zwar schon Anschlußkästen bekanntgeworden, bei denen die Kupplungsmittel für die Schmelzeinsätze fest mit dem Deckel verbunden sind, so daß beim öffnen dieses Deckels die Schmelzeinsätze aus dem Anschlußkasten mit herausgezogen werden, je- doch haben diese Anschlußkästen den Nachteil, daß beim öffnen die Stromkreise stets unterbrochen werden, was beispielsweise eine Fehlersuche erschweren kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Anschlußkasten der oben bezeichneten Art unter Verwendung einfachster Mittel so auszubilden, daß durch möglichst wenige und leichte Handgriffe in gefahrloser Weise die Schmelzeinsätze entfernt werden können. Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung dadurch, daß an Stelle des Belassens der Schmelzeinsätze in ihrer Funktionsstellung diese wahlweise durch das Aufklappen des Deckels infolge einer vor dem Aufklappen erfolgenden Kupplung des Dekkels mit den Schmelzeinsätzen aus dem Anschlußkasten entfernbar sind.
  • Der erfindungsgemäße Anschlußkasten hat gegenüber dem oben zuerst genannten bekannten Anschlußkasten den Vorteil der Einfachheit und Sicherheit, da nämlich lediglich durch Bewegen des Deckels das Entfernen der Schmelzeinsätze erfolgt, während bei dem bekannten Anschlußkasten eine zusätzliche Schaltplatte erforderlich ist und jeweils der Handgriff vom Deckel entfernt und mit der Schaltplatte gekuppelt werden muß. Dadurch, daß die Schmelzeinsitze durch die Schwenkung des Deckels aus dem Anschlußkasten herausgezogen werden, ergibt sich noch der große Vorteil, daß zwischen den beim Abschalten der Stromkreise entstehenden Lichtbögen und dem Bedienenden der Deckel liegt, so daß der Bedienende durch den Deckel gegen die Lichtbögen geschützt wird. Gegenüber dem obengenannten bekannten Anschlußkasten mit an dem Deckel fest angeordne.'en Schmelzeinsätzen hat der Anschlußkasten nach der Erfindung den Vorteil, daß man wahlweise beim Aul»-klappen des Deckels entweder die Sicherungseinsäize im Kasten belassen oder diese mit dem Deckel aus dem Kasten herausziehen kann. Man ist also bei einer Beobachtung der Sicherungen lediglich durch Inaugenscheinnahme nicht verpflichtet, auch die Sicherungen mit herausziehen zu müssen.
  • Um nun ein einfaches Kuppeln der Kupplungsmittel des Deckels mit den Schmelzeinsätzen zu ermöglichen, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung der Dekkel vorzugsweise aus einer ersten Stellung 1, die dem Betriebszustand entspricht, heraus nach einer an sich bekannten Verschiebung in eine zweite Stellungll, bei welcher die Kupplungsmittel gegenüber den Schmelzeinsätzen liegen, in eine dritte StellunglII, in welcher die Kupplungsmittel die Schmelzeinsätze erfassen, verschiebbar. Durch diese zweimalige Verschiebung des Deckels erfolgt also ein Kuppeln der Kupplungsmittel des Deckels mit den Schmelzeinsätzen, so daß diese bei der nachfolgenden Schwenkung des Deckels aus dem Anschlußkasten herausgezogen werden. Wird diese zweimalige Verschiebung nicht vorgenommen, dann bleiben bei der Schwenkung des Deckels die Schmelzeinsätze in ihrer Funktionsstellung.
  • Eine Verschiebung des Deckels aus einer ersten in eine zweite Stellung ist bereits bei einem anderen Hausanschlußsicherungskasten bekanntgeworden, der einen getrennten Anschluß für das Elektrizitätswerk und den Installateur und eine werkseitige Abdeckung sowie eine Installateurabdeckung aufweist. Zur Freigabe der Installateurabdeckung erfolgt die Verschiebung des Deckels, der hierbei als Plombierhaube ausgebildet ist, in Richtung seiner Schwenkachse und quer zür Verbindungslinie der Sicherungsanordnung. Zu diesem Zweck sind an dem Deckel Lagerböcke befestigt, die bei der Verschiebung auf der am Anschlußkasten angeordneten Schwenkachse gleiten.
  • Um die zweimalige Verschiebung des Deckels des erfindungsgemäßen Anschlußkastens in einfacher Weise zu ermöglichen, ist ein in der vorstehend erwähnten, an sich also bekannten Weise am Deckel befestigter Lagerbock auf wenigstens einer auf dem Anschlußkasten angeordneten Achse gleitbar, wobei die Achse aus zwei Teilen mit verschiedenem Durchmesser besteht derart, daß in der Stellung I des Dekkels der Lagerbock auf dem Teil mit dem größeren Durchmesser nur verschiebbar gelagert ist, während in der Stellung Il der Lagerbock und damit der Dekkel auch senkrecht zu dem Teil mit dem kleineren Durchmesser in die Stellung III bewegbar ist, in der die am Deckel befindlichen Kupplungsmittel die Schmelzeinsätze erfassen, so daß sie bei der nachfolgenden Schwenkung des Deckels aus dem Anschlußkasten herausgezogen werden.
  • Die zweimalige Verschiebung des Deckels kann auch noch dadurch ermöglicht werden, daß gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ein in an sich bekannter Weise am Deckel befestigter Lagerbock in der Stellung 1 nur von einer ersten Achse und in den Stellungen II und 111 nur von einer gegenüber dieser in Richtung auf die Stellung III zu verschobenen und parallel zurersten Achse angeordneten, in einem zweiten Lagerbock befestigten zweiten Achse, die in ein Langloch des Lagerbockes eingreift, geführt ist. Hierbei erfolgt also die Verschiebung des Deckels zunächst von der Stellung I in die Stellung 11 auf der ersten Achse, wobei die zweite Achse in Eingriff in das Langloch des Lagerbockes gelangt. Durch die Anordnung eines Langloches ist eine nachfolgende Verschiebung des Deckels in Längsrichtung der Schmelzeinsätze möglich, wobei die Kupplungsnüttel des Dekkels in Eingriff mit den Schmelzeinsätzen gelangen, so daß bei einer nachfolgenden Schwenkung des Deckels die Schmelzeinsätze mitgenommen und aus der Funktionsstellung entfernt werden.
  • Fällt beispielsweise der Teil der Achse mit dem kleineren Durchmesser fort, dann ist der Lagerbock nach Verlassen des Teiles mit dem großen Durchs messer und damit der Deckel nach Verschieben in die Stellung 11 in an sich bekannter Weise unmittelbar aus dieser senkrecht nach oben entfernbar, wobei zunächst die Schmelzeinsätze nicht mitgenommen werden. Wird jedoch auch hierbei der Deckel vor seiner Abnahme vom Anschlußkasten in Längsrichtung der Schmelzeinsätze in die Stellung Ill verschoben, dann werden damit die Kupplungsmittel gleichfalls wie bei dem Anschlußkasten mit dem nicht entfernbaren Deckel in Eingriff mit den Schmelzeinsätzen gebracht, so daß beim Entfernen des Deckels die Schmelzeinsätze wieder aus ihrer Funktionsstellung im Anschlußkasten entfernt werden.
  • Damit die Verschiebebewegungen des Deckels auf dem Anschlußkasten aus der Stellung 1 über Stellung II in die Stellung III zwangläufig erfolgen, sind am Deckel Führungsstifte vorgesehen, die in eine rechtwinklige öffnung im Boden des Anschlußkastens eingreifen.
  • Um beim Kuppeln einen einwandfreien Eingriff zu erzielen, besitzen die Schmelzeinsätze in an sich bekannter Weise T-förmige Ansätze, die mit den Kupplungsmitteln zusammenwirken. Schmelzeinsätze mit T-förmigen Ansätzen sind allgemein bekannt.
  • Die Kupplungsmittel bestehen beispielsweise aus einem kastenförmigen Unterteil und einer darauf befestigten Platte mit einem Längsschlitz und sind so auf dem Deckel befestigt, daß der T--förmige Ansatz des Schmelzeinsatzes nach Hindurchführung durch eine Öffnung des Unterteiles in der Stellung III in dem Längsschlitz der Platte geführt und gehalten ist.
  • Für den als Schaltorgan ausgebildeten Deckel ist in an sich bekannter Weise eine Plombierschraube vorgesehen. Derartige Plombierschrauben sind allgemein bekannt.
  • Um den Deckel in einfacher Weise betätigen zu können, ist er in an sich bekannter Weise mit einem Griff versehen. An dem Deckel des obengenannten Anschlußkastens mit fest an diesem angeordneten Schmelzeinsätzen ist auch ein Griff vorgesehen.
  • Dieser Griff ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung den Lagerböcken gegenüberliegend am Deckel so befestigt, daß sein Querschnitt, ein Hinterschneiden beim, Pressen vermeidend, außerhalb der Querschnittsfläche des Deckels liegt. Infolge dieser Ausbildung wird die Herstellung der Preßform vereinf acht.
  • In weiterer Ausgestaltung des erlindungsgemäßen Anschlußkastens mit Sicherungsunterteilen mit Verbindungsschienen und Kontaktfedern ist das Anschlußteil in an sich bekannter Weise als aus mit der zu den Kontaktfedern führenden Verbindungsschienen aus einem Stück hergestellten Unterteil und einem Druckstück bestehenden Schellenklemme ausgebildet. Eine solche Ausbildung der Anschlußteile ist bereits bei Schraubstöpselsicherungen bekannt.
  • In Anlehnung hieran kann in weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Anschlußkastens die mit dem Druckstück zusammenwirkende obere Fläche des Unterteiles in an sich bekannter Weise eine Fortsetzung der oberen Fläche der Verbindungsschiene sein. Durch diese Ausbildung kann der Deckel und damit auch der erfindungsgemäße Anschlußkasten trotz der am Deckel befestigten Kupplungsmittel, die an sich eine Vergrößerung der Bauhöhe bedingen, wesentlich kleiner in seiner Höhe ausgeführt werden, als wenn das Anschlußteil in üblicher Weise als Schraubklemme ausgeführt wäre. Dadurch wird auch das Gewicht des Deckels verringert und damit die Betätigung des Deckels wesentlich erleichtert.
  • In den Abbildungen sind mehrere Ausführungsbeispiele des Anschlußkastens nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. 1 einen Kabel-Hausanschlußkasten im teilweise verschlossenen und teilweise geöffneten Zustand, Abb. 1 a bis 1 c schematisch die drei verschiedenen Stellungen des Deckels des Kabel-Hausanschlußkastens nach Abb. 1, Abb. 2 eine Seitenansicht des Kabel-Hausanschlußkastens teilweise geschnitten nach der Linie II-II der Abb. 1, Abb. 3 eine Einzelheit von Abb. 1 in vergrößerter Darstellung, Abb. 4 einen Teilschnitt durch einen Deckel, der den Schmelzeinsatz erfaßt, Abb. 5 eine Ansicht von links gemäß Abb. 4, Abb. 6 eine Teilansicht der Klemmvorrichtung für den Schmelzeinsatz, Abb. 7 eine andere Ausbildung der Deckellagerung, Abb. 8 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles Vill der Abb. 7, Abb. 9 eine weitere Ausbildung der Deckellagerung, Abb. 10 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles X der Abb. 9, Abb. 11 die perspektivische Ansicht des Deckelinneren, gesehen in Richtung des Pfeiles XI der Abb. 5, jedoch ohne Schmelzeinsatz, Abb. 11 a bis 11 c die drei verschiedenen Stellungen des Deckels in bezug auf den Schmelzeinsatz, Abb. 12 die Ansicht eines Deckels, Abb. 13 einen Schnitt nach der Linie XIII-XIII der Abb. 12, Abb. 14 eine andere Ausführung des Deckels und Abb. 15 einen Schnitt nach der Linie XV-XV der Abb. 14.
  • Der in den Abbildungen dargestellte Kabel-Hausanschlußkasten besteht aus dem unteren Anschlußraum 1 und dem oberen Anschlußraum 20. Der Anschlußraum 1 ist durch das Oberteil 2 abgedeckt.
  • In den Abb. 1 und 2 ist symmetrisch zur Mittellinie am Oberteil 2 je ein Lagerbock 32 angebracht, der eine Achse 4 trägt. Diese ist in der Bohrung 5 eines Lagerbockes 33 geführt, der an dem Deckel 7 angebracht ist, unter dem sich die Schmelzeinsätze 8 be- finden. Der Deckel 7 besitzt einen Griff 9.
  • Wie aus der linken Seite von Abb. 1 ersichtlich ist, kann der Deckel auf der Achse 4 nach Lösen der Plombierschraube 10 verschoben werden.
  • Die Schmelzeinsätze 8 weisen in bekannter Weise ein Kupplungsstiick 11 auf, das einen T-förmigen Ansatz 12 besitzt. Ferner hat der Schmelzeinsatz auf beiden Seiten je ein Messer 13, mit dem es zwischen die beiden Federkontakte 14 und 15 eingelegt ist. Diese Federkontakte sind auf der Verbindungsschiene 16 der Bockklemme befestigt, die gleichzeitig den Anschlußteil 17 derselben bildet. Mit Hilfe des Druckstückes 18 und der beiden Schrauben 19 wird das Kabel angeschlossen.
  • Im Deckel 7 selbst ist, wie aus Abb. 11 hervorgeht, ein Bock 21 vorgesehen, welcher eine Öffnung 22 aufweist. Diese ist durch eine Platte 23 abgedeckt, die einen Schlitz24 besitzt und unter der in bekannter Weise noch Federn 31 vorgesehen sind, welche die Schmelzeinsätze beim Herausnehmen festhalten. Die Öffnung 22 entspricht dem Ansatz 12 des Kupplungsstückes 11 des Schmelzeinsatzes 8 und die Einschnürung 25 der Breite des Schlitzes 24. Wie die Abb. 11 deutlich zeigt, kann auf diese Weise vom Deckel 7 der Schmelzeinsatz erfaßt werden, wenn der Deckel in der Richtung des Schmelzeinsatzes verschoben wird. Vor der Verschiebung liegen also die Kupplungsstücke 11 außerhalb der Mittelachse der Öffnung 22 (Abb. 11 a). Beim Verschieben des Deckels werden sie vor diese Öffnung gebracht (Abb. 11 b), so daß beim Verschieben in der Schmelzeinsatzlängsachse die Schmelzeinsätze ergriffen werden (Abb. 11 c).
  • Um ein Abnehmen des Deckels 7 vom Anschlußraum 1 zu ermöglichen, kann der Deckel aus der in Abb. 1 dargestellten Lage (Abb. 1 a) nach rechts verschoben werden (Abb. 1 b), bis die Achse 4 aus der Bohrung 5 herausgleitet. Dann ist der Deckel freigegeben, der bei dieser Bewegung durch einen in ihm angebrachten Stift 26 in einer winkelförmig ausgebildeten Öffnung 28 im Boden 55 des Anschlußkastens geführt ist. Er wird also in dieser Öffnung unter Führung durch den Stift 26 zunächst nach rechts verschoben und dann in dem Öffnungsteil 29 nach unten gezogen (Abb. 1 c). Dabei ergreifen die in Abb. 11 dargestellten, am Deckel 7 befestigten Kupplungsmittel das Kupplungsstück in der vorhin beschriebenen Art und Weise. Der Deckel ist nunmehr frei und kann mit Hilfe des Handgriffes 9 abgehoben werden.
  • Sollen hingegen beim Öffnen des Deckels die Schmelzeinsätze in ihrer Stellung verbleiben, so wird der Deckel nach Lösen der Plombierschraube 10 nur einfach aufgeklappt. In der normalen Stellung des Deckels 7 ist die Schraube 53, die den Konsumentenraumdeckel verschließt, ohne daß eine zusätzliche Plombierung erforderlich ist, durch den Lappen 30 abgedeckt.
  • Eine andere Ausführung der Achsen zeigen die Abb. 7 und 8. In diesen Abbildungen ist im Oberteil 2 wiederum ein Lagerbock 32 angeordnet, mit dem eine Achse 34 starr verbunden ist. Diese Achse besitzt einen abgesetzten Teil 35 mit kleinerem Durchmesser. Der am Deckel 7 angebrachte Lagerbock 33 weist eine Bohrung 36 auf, deren Durchmesser dem Durchmesser des Achsteiles 34 entspricht.
  • Wie aus der Abb. 7 ersichtlich ist, ist der Deckel um den Achsteil 34 so lange schwenkbar geführt, bis die Kante 37 des Lagerbockes 33 die Kante 38 des Achsteiles 34 verläßt. Dann ist die Bohrung 36 nur noch auf dem Teil 35 geführt (Abb. 8), so daß der Deckel nunmehr auch in Längsrichtung verschoben werden kann. Jetzt liegt auch die Mittellinie der im Deckel vorgesehenen Öffnung 22 in der Mittellinie des Kupplungsstückes 11 des Schmelzeinsatzes. Diese Ausführung hat den Vorteil, daß der Deckel nicht lose abgehoben werden kann, wie es bei der vorher beschriebenen Ausführung der Fall ist, so daß sein Herunterfallen und Zerbrechen unmöglich ist.
  • Die Linien 39 deuten eine wannenförinige Aussparung im Gehäuseoberteil 2 an, die das Drehen des verschobenen und geöffneten Deckels ermöglichen.
  • Das gleiche Ergebnis wird mit der Achsenausbildung nach den Abb. 9 und 10 erreicht. Dort besitzt der am Oberteil 2 befestigte Lagerbock 44 einen Achsstummel 40 und der am Deckel 7 befestigte Lagerbock 33 eine Bohrung 41, welche dem Achsstummel 40 entspricht. Ferner ist in dem Lagerbock 33 ein Langloch 42 vorgesehen. Dieses kommt beim Verschieben des Deckels in Abb. 9 nach rechts mit einem Achsstummel 43 in Eingriff, der an einem Lagerbock 44' sitzt. Damit verläßt die Kante 45 des Lagerbockes 33 die Kante 46 des Achsstummels 40. Es ist also nunmehr der Deckel 7 mit seinem Lagerbock 33 auf dem Achsstummel 43 geführt und kann nach unten verschoben werden. Auch hier liegen die Kupplungsstücke 11 vor der Öffnung 22.
  • Der Deckel, der die Kupplungsmittel 22, 23, 24 trägt, kann verschieden ausgebildet sein. So zeigen die Abb. 12 und 13 einen Deckel 7, bei dem der Griff 47 an seiner Oberkante angebracht ist. Wie nun die Abb. 13 erkennen läßt, liegt die innere Kante 48 des Griffes 47 wenigstens in Höhe der Außenkante 49 des Deckels 7, so daß eine Hinterschneidung nicht gegeben ist und mit einfachen Preßwerkzeugen gearbeitet werden kann.
  • Das gleiche gilt für den in den Abb. 14 und 15 dargestellten Deckel. Bei diesem sind die Griffe 50 an beiden Seiten angebracht. Die Abb. 15 zeigt ebenfalls, daß die innere Kante 51 der Griffe 50 in Höhe der Außenkante 52 des Deckels 7 liegt. Fluchten die Kanten 48 und 49 bzw. 51 und 52, so ist bei dem oben angegebenen Vorteil des Fehlens von Hinterschneidungen die geringstmögliche Raumbeanspruchung erreicht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anschlußkasten aus Isolierstoff, insbesondere Kabel-Hausanschlußkasten, für elektrische aus Sicherungsunterteilen und Schmelzeinsätzen bestehenden parallel nebeneinanderliegenden N H-Sicherungen, mit einem einen Raum für die Sicherungen abdeckenden, um eine senkrecht zu der Längsrichtung derselben angeordnete Achse aufklappbaren Deckel, der mit Kupplungsmitteln zur Kupplung mit allen Schmelzeinsätzen versehen ist, wobei die Schmelzeinsätze beim Aufklappen des Deckels in ihrer Funktionsstellung belassen sind, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des Belassens der Schmelzeinsätze (8) in ihrer Funktionsstellung diese wahlweise durch das Aufklappen des Deckels (7) infolge einer vor dem Aufklappen erfolgenden Kupplung des Deckels (7) mit den Schmelzeinsätzen (8) aus dem Anschlußkasten (1) entfernbar sind.
  2. 2. Anschlußkasten nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (7) vorzugsweise aus einer ersten Stellung (I; Betriebszustand) heraus nach einer an sich bekannten Verschiebung in eine zweite Stellung (II), bei welcher die Kupplungsmittel (21 bis 24) gegenüber den Schmelzeinsätzen (8) liegen, in eine dritte Stellung (111), in welcher die Kupplungsmittel (21 bis 24) die Schmelzeinsätze (8) erfassen, verschiebbar ist. 3. Änschlußkasten nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein in an sich bekannter Weise am Deckel (7) befestigter Lagerbock (33)# auf wenigstens einer auf dem Anschlußkasten (1) angeordneten Achse (34, 35) gleitbar ist und daß die Achse (34, 35) aus zwei Teilen mit verschiedenem Durchmesser besteht derart, daß in der Stellung I der Lagerbock (33) auf dem Teil mit dem größeren Durchmesser (34) nur verschiebbar gelagert ist, während in der Stellung II der Lagerbock (33) und damit der Deckel (7) auch senkrecht zu dem Teil mit dem kleineren Durchmesser (35) in die Stellung III bewegbar ist (Abb. 7). 4. Anschlußkasten nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein in an sich bekannter Weise am Deckel (7) befestigter Lagerbock (33) in der Stellung 1 nur von einer ersten Achse (40) und in den Stellungen 11 und III nur von einer gegenüber dieser in Richtung auf die Stellung III zu verschobenen und parallel zur ersten Achse (40) angeordneten, in einem zweiten Lagerbock (44') befestigten zweiten Achse (43), die in ein Langloch (42) des Lagerbockes (33) eingreift, geführt ist (Abb. 9 und 10). 5. Anschlußkasten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Ausführung der Achse (34, 35) ohne den Teil mit dem kleineren Durchmesser (35) der Lagerbock (33) nach Verlassen des Teiles mit dem großen Durchmesser (34) und damit der Deckel (7) nach Verschieben in die Stellung II in an sich bekannter Weise unmittelbar aus dieser senkrecht nach oben entfernbar ist. 6. Anschlußkasten nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur zwangläufigen Führung des Deckels (7) aus Stellung 1 über Stellung 11 in Stellung Ill an diesem Führungsstifte (26) zum Eingriff in eine rechtwinkelförmige Öffnung (28, 29) im Boden (55) des Anschlußkastens vorgesehen sind (Abb. 1 und 2). 7. Anschlußkasten nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelzeinsätze (8) in an sich bekannter Weise T-förmige Ansätze (12, 25) besitzen, die mit den Kupplungsmitteln (21 bis 24) zusammenwirken. 8. Anschlußkasten nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsmittel (21 bis 24) aus einem kastenförmigen Unterteil (21) und einer darauf befestigten Platte (23) mit einem Längsschlitz (24) bestehen und so auf dem Deckel befestigt sind, daß der Mörmige Ansatz (12, 25) des Schmeizeinsatzes (8) nach Hindurchführung durch eine Öffnung (22) des Unterteiles (21) in der Stellung 111 in dem Längsschlitz (24) geführt und gehalten ist (Abb. 4 bis 6 und 11). 9, Anschlußkasten nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß für den als Schaltorgan ausgebildeten Deckel (7) in an sich bekannter Weise eine Plombierschraube (10) vorgesehen ist. 10. Anschlußkasten nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel in an sich bekannter Weise mit einem Griff (9, 47) versehen ist. 11. Anschlußkasten nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (47) den Lagerböcken (33) gegenüberliegend am Deckel (7) so befestigt ist, daß sein Querschnitt, ein Hinterschneiden beim Pressen vermeidend, außerhalb der Querschnittsfläche des Deckels (7) liegt (Abb. 12 und 1.3). 12. Anschlußkasten nach Anspruch 1 bis 11 mit Sicherungsunterteilen mit Verbindungsschienen und Kontaktfedern, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußteil (17., 18) in an sich bekannter Weise als aus mit der zu den Kontaktfedern (14, 15) führenden Verbindungsschienen (16) aus einem Stück hergestellten Unterteil (17) und einem Druckstück (18) bestehenden Schellenklemme ausgebildet ist (Abb. 6). 13. Anschlußkasten nach Ansprach 12, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Druckstück (18) zusammenwirkende obere Fläche des Unterteils (17) in an sich bekannter Weise eine Fortsetzung der oberen Fläche der Verbindungsschiene (16) ist (Abb. 6). In Betracht gezogene Druckschriften-Deutsche Patentschriften Nr. 822 281, 692 261, 657 419; deutsche Auslegeschrift Nr. 1004 260; deutsches Gebrauchsrauster Nr. 1714 892; österreichische Patentschrift Nr. 177 460; britische Patentschrift Nr. 452 518; Liste 4 »Apparate in Gußgehäuse« der Firma Voigt u. Haeffner, 1920, S. 19; Druckschrift der Firma Albrecht Jung »Sicherungstrennschalter«; Druckblatt »Das berührungssichere Driescher-Verteilersystem«, Type D, Liste 23/54/4. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1036 352.
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