DE1109758B - Abzweigkasten mit Deckel zur elektrischen Anzapfung von blanken Verteilerschienen - Google Patents

Abzweigkasten mit Deckel zur elektrischen Anzapfung von blanken Verteilerschienen

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DE1109758B
DE1109758B DET13771A DET0013771A DE1109758B DE 1109758 B DE1109758 B DE 1109758B DE T13771 A DET13771 A DE T13771A DE T0013771 A DET0013771 A DE T0013771A DE 1109758 B DE1109758 B DE 1109758B
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DE
Germany
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junction box
insulating
pincer
contact
fuses
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DET13771A
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English (en)
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Louis Joseph Marie Fechant
Marcel Jurca
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Telemecanique SA
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Telemecanique Electrique SA
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    • HELECTRICITY
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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    • H02G5/00Installations of bus-bars
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    • H02G5/08Connection boxes therefor

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Abzweigkasten mit Deckel zur elektrischen Anzapfung von blanken Verteilerschienen, die isoliert in einem Kanal, der in Abständen fensterartige Öffnungen aufweist, verlegt sind, wobei der Abzweigkasten mit zangenartigen Kontaktgliedern, die aus seinem Boden heraus und im Betrieb durch die betreffende fensterartige Öffnung in den Kanal hineinragen und die Verteilerschienen klemmend umfassen, versehen sowie mit Sicherungen ausgerüstet ist, an deren einen Kontakthalter jeweils eine isolierte Kabelader angeschlossen ist, und bei dem die Verbindung zwischen den zangenartigen Kontaktgliedern und den Sicherungen U-förmige Reiter herstellen, die isoliert am Deckel angebracht sind und nur zur Wirkung kommen, wenn der Deckel geschlossen ist.
Die bekannten Abzweigkästen dieser Art besitzen verschiedene Mängel und Nachteile. Einmal ist die Anzahl der Bauelemente dieser Kästen, die am Zustandekommen der elektrischen Verbindung zwischen einer Verteilerschiene und der abgehenden Kabelader beteiligt sind, verhältnismäßig groß, wodurch infolge der am Zustandekommen der Verbindung beteiligten Schraubverbindungen sich erhebliche Übergangswiderstände ergeben. Dadurch ist die Zahl der möglichen Fehlerstellen ebenfalls groß, außerdem sind die Schraubverbindungen und die Sicherungen teilweise schlecht zugänglich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Abzweigkasten mit Deckel der eingangs beschriebenen Art so auszubilden und zu gestalten, daß die Mängel und Nachteile der bekannten Abzweigkästen auf einfache und sichere Weise vermieden sind.
Dies ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß von den Schenkeln der U-förmigen Reiter der eine als Messer und der andere als Gabel ausgebildet ist, wobei bei geschlossenem Deckel das Messer in den freien Teil des zangenartigen Kontaktgliedes eingreift und die Gabel unmittelbar den Sicherungskopf umschließt, daß die Sicherungen mit ihren den zangenartigen Gliedern zugekehrten Enden zwischen Isolierstücke eines am Kastenboden befestigten Isolierblockes zu liegen kommen und an ihren den abzuzweigenden Kabeladern zugekehrten Enden in bekannter Weise gehaltert sind.
Zweckmäßig bilden die Isolierstücke einen als Teil einer Zylinderschale ausgebildeten Sitz und einen ebenfalls als Teil einer Zylinderschale ausgebildeten Anschlag, deren Mittelpunkte auf der Sicherungsachse liegen, und sind in der Längsachse gegeneinander versetzt angeordnet, derart, daß die Anlage-Abzweigkasten mit Deckel
zur elektrischen Anzapfung
von blanken Verteilerschienen
Anmelder:
La Telemecanique Electrique,
Nanterre, Seine (Frankreich)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Schiffer, Patentanwalt,
Karlsruhe, Amalienstr. 28
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 18. Februar 1957
Louis Joseph Marie Fechant, Chatou, Seine-et-Oise, und Marcel Jurca,
La Garenne-Colombes, Seine (Frankreich),
sind als Erfinder genannt worden
flächen von Anschlag und Sitz der Sicherungen bzw. ihrem Kontaktkopf, bezogen auf deren Längsachse, aneinander anschließen.
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, daß die zangenartigen Kontaktglieder aus zwei zueinander symmetrischen Teilen bestehen, deren Enden beiderseits durch Zangenfedern, die sie umgreifen, zusammengedrückt werden, und daß sie in Aufnahmen des im Innern des Kastens befindlichen Isolierblockes gelagert und dort mittels eines Isolierbolzens befestigt sind, der Löcher in den beiden Teilen der zangenartigen Glieder und beiderseits davon den Isolierblock durchsetzt. Diese Ausbildung gestattet es, die zangenartigen Kontaktglieder auf einfache Weise zu demontieren bzw. zu montieren und so einen schnellen Austausch beschädigter Kontaktglieder sicherzustellen.
Vorzugsweise sind die Reiter aus einem Streifen gut leitenden Metallbleches geschnitten, die an einem Ende zur Bildung des Messers zu einem T, am anderen Ende zur Bildung der Gabel zu einem U derart
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gefaltet ist, daß die Stege des T und des U sowie deren Zwischensteg in ein und derselben Ebene liegen.
Zweckmäßig sind dabei die Reiter im Deckel zwischen zwei Isolierplatten befestigt, die beide am Deckel derart angebracht sind, daß die Messer und die gabelförmigen Schenkel die dem Kastenkörper zugewendete Platte durchsetzen.
In Weiterbildung der Erfindung ist der Abzweigkasten mit einer Einrichtung zum Erden einer Kabelader versehen, die dadurch erreicht ist, daß an einer Seite des Isolierblockes eine zusätzliche Kontakteinrichtung in gewinkelter Form angebracht ist, von der ein Teil, der den Erdleiter des Kanals berührt, in der gleichen Richtung wie die Kontaktzangen verläuft, während der andere Teil, der dazu senkrecht steht, parallel zu den Sicherungen verläuft und eine Anschlußstelle zur Verbindung mit der abgehenden Kabelader trägt, die geerdet sein soll.
Im folgenden ist an Hand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes—jedoch ohne Beschränkung auf dieses — beschrieben. Einzelheiten, die aus den Zeichnungen und der folgenden Beschreibung hervorgehen, sind jedoch als Teile der vorliegenden Erfindung zu verstehen. Es zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht vereinfacht die wesentlichen Bauelemente, wie sie in einem Abzweigkasten gemäß der Erfindung vorhanden sind,
Fig. 2 die perspektivische Ansicht eines Abzweigkastens mit geöffnetem Deckel,
Fig. 3 die Draufsicht des Abzweigkastens bei geöffnetem Deckel,
Fig. 4 und 5 Schnitte nach den Linien IV-IV bzw. V-V der Fig. 3 und
Fig. 6 und 7 perspektivische Ansichten einzelner im Abzweigkasten untergebrachter Teile.
In Fig. 1 ist bei 1 ein Stück einer der blanken Verteilerschienen gezeigt, die isoliert in einem Kanal 22 verlegt sind, der in Abständen fensterartige Öffnungen aufweist (vgl. auch Fig. 5).
Senkrecht zur Längsausdehnung dieser Verteilerschiene greift ein zangenartiges Kontaktglied an, das aus zwei flachen, symmetrischen Teilen 2 besteht, die durch von Zangenfedern 17 ausgeübte Federkräfte zusammengehalten werden (Fig. 6). Die Teile 2 bilden auch am entgegengesetzten Ende eine Zange, deren Backen einen als Messer 3 a ausgebildeten Schenkel eines U-förmigen Reiters 3 umgreifen. Der andere Schenkel des Reiters hat die Form einer Gabel 3 b, die einen Sicherungskopf Aa einer zylindrischen Abschmelzsicherung 4 umschließt. Der andere Sicherungskopf 4 b dieser Sicherung ruht in einer Zange 5, die zugleich als Anschlußorgan einer Kabelader 6 des abzuzweigenden Kabels vorgesehen ist.
Bei dieser Ausführungsform sind die zangenartigen Kontaktglieder 2 und 5 an einem Isolierblock 7 (Fig. 2, in Fig. 1 nur schematisch in strichpunktierten Linien gezeichnet) befestigt, der ein Teil des Abzweigkastens ist. Im Gegensatz hierzu ist der Reiter 3 an dem beweglichen Deckel 9 des Kastens angebracht, derart, daß die Betätigung des Deckels je nach ihrer Richtung das Messer 3 α und die Gabel 3 b mit dem Kontaktglied 2 bzw. mit der Sicherung 4 in Eingriff bringt bzw. diese Verbindung löst.
Damit die Sicherung 4 bei der Trennbewegung des Reiters nicht von der Gabel 3 b mitgenommen wird, ist ein Isolierstück la vorgesehen, das ein Teil des Blockes 7 ist. Dem Isolierstück la diametral entgegengesetzt, jedoch in der Längsachse gegeneinander versetzt, liegt die Sicherung an einem Isolierstück Ib an, das ebenfalls Bestandteil des Isolierblockes 7 ist. Dazu sind die mit der Sicherung zusammenwirkenden Flächen der Isolierstücke dem Sicherungsdurchmesser entsprechend konkav ausgebildet (Zylinderschalen, deren Mittelpunkte auf der
ίο Sicherungsachse liegen).
Die Fig. 2 bis 5 zeigen die Ausführungsform eines Abzweigkastens für einen Verteilerkanal mit vier Verteilerschienen.
Der in Fig. 2 dargestellte Kasten besteht aus einem Kastenkörper 8 aus Eisenblech, der im Prinzip die Form eines Parallelepipeds hat, an den durch ein Scharnier 10 ein Deckel 9 angelenkt ist. Dieser Deckel (vgl. auch Fig. 4 und 5) besteht, wie schon bemerkt, aus Eisenblech.
ao Bei 9 a ist der Deckel zu einem Griff ausgebildet. Eine Isolierplatte 11, die am Deckel innen befestigt ist, bildet seine nach innen gerichtete Wandung. Durch zwei Schrauben 12 (Fig. 5), die gleichzeitig der Befestigung der Platte 11 selbst dienen, ist mit dieser eine hohle Isolierplatte 13 verbunden, die Schlitze besitzt, durch die das Messer 3 α jedes Reiters und die zwei Zinken der Gabel 3 b hindurchragen.
Wie Fig. 1 erkennen läßt, ist jeder Reiter 3 aus einem Metallblech herausgeschnitten und durch Biegung geformt. Das Messer 3 α erhält man, indem man zwei entsprechend beschnittene Zungen gegeneinanderlegt, während die Gabel 3 b aus zwei anderen Zungen gebildet ist, die in gespreizter Lage gehalten sind. Ein elastisches, zu einem U zusammengebogenes Blatt 14 verstärkt die Elastizität der Gabel. Unterhalb des gemeinsamen Steges, des Messers und der Gabel sind Unterlegstücke 15 und 16 (Fig. 4) angeordnet, welche die Reiter in einem gewissen Abstand von der Platte 11 festlegen, wobei sie ihnen jedoch ein gewisses Spiel lassen.
Wie man aus Fig. 6 entnehmen kann, werden die zwei Teile 2 durch zwei Zangenfedern 17 zusammengehalten, die je aus zwei parallelen Federbögen 17 a und zwei Querteilen 17 & gebildet sind. Die beiden Teile 2 weisen, um sie in der richtigen Lage in bezug auf die Federbögen zu halten, auf beiden Seiten Aussparungen 2a auf. Weiterhin sind die Enden der von den Teilen 2 gebildeten Zangen gabelförmig auseinandergespreizt.
Die zangenförmigen Kontaktglieder (im vorliegenden Fall vier) sind in Vertiefungen Ic (Fig. 4) des Isolierblockes 7 (Fig. 2, 3, 5), der im Kastenkörper montiert ist, untergebracht. Diese Vertiefungen, die den Block 7 von einer Seite zur anderen durchziehen, besitzen schmale, gegen den Deckel gerichtete Öffnungen 7 d für den Durchtritt der Messer 3 α. Auf der anderen Seite öffnen sie sich weit, um die Einführung der zangenförmigen Kontaktglieder zu erlauben.
Diese Vertiefungen setzen sich weiterhin gewissermaßen zwischen zwei Backen Ie fort, die zwei benachbarte Zangen voneinander trennen und sich zwischen die Verteilerschienen 1 schieben.
Die in dieser Weise in den Vertiefungen gelagerten zangenförmigen Kontaktglieder werden dort von einem Isolierbolzen 18 festgehalten, der quer zum Block 7, wie zu den gabelförmigen Enden der Kontaktglieder verläuft. Die Enden dieses Isolierbolzens
18 ruhen in Ansätzen Tf des Blockes 7 (Fig. 3 und 5) und stehen, um eine Längsverlagerung des Bolzens 18 zu verhindern, gegen die Seitenwände des Kastenkörpers 8 an.
Die Isolierstücke Ία und Ib (Fig. 4 und 5) der Halterung der Sicherung 4 sind Bestandteile des Isolierblockes 7, während die Zangen 5 an diesen Block mittels Schrauben 19 befestigt sind.
Zwischen zwei aufeinanderfolgenden Sicherungen ist aus dem Block eine Trennwand 7 g herausgebildet, die zur Erleichterung des Einsetzens und Herausnehmens der Sicherungen vorteilhafterweise ausgespart sind. Das Einsetzen erfolgt, indem zunächst das eine Ende einer Sicherung 4 zwischen die Isolierstücke Ta und Ib geschoben und dann das andere Ende zwisehen die Backen der Zange 5 gedrückt wird. Um die Sicherung mittels eines durch eine der Aussparungen in den Wänden Tg unter sie geführten Häkchens herauszuziehen, hebelt man unter der Sicherung an, bis sie von der Zange 5 gelöst ist, und zieht sie sodann aus dem Raum zwischen den Isolierstücken heraus.
Zur Befestigung im Kastenkörper 8 besitzt der Block 7 zwei Warzen Th, die in Öffnungen 8a in der Wand des Kastenkörpers eingreifen. Es handelt sich um die Wand, die der die Scharniere tragenden gegenüberliegt. Die Befestigung des Blockes im Kastenkörper wird durch zwei Schrauben 20 ergänzt, die in in den Seitenwänden des Kastenkörpers 8 vorgesehenen Muttergewinde eingeschraubt werden und dabei durch den Ansätzen 7/ entsprechende Ansätze 7/ greifen. Die Schrauben 20 dienen gleichzeitig zur Festlegung eines federnden Bügels 21, der in geeigneter Weise gebogen ist und einen Flansch 22 a an der Wand 22 des Kanals, der die Verteilerschienen 1 enthält, untergreift, wodurch der Abzweigkasten mittels zwei solcher Bügel festgehalten wird. Das abgewinkelte Ende 21 ω des Bügels 21 dient lediglich dazu, um den Bügel an der Wand des Kastenkörpers 8 gegen diesen unbeweglich festzulegen.
Eine entsprechende Konstruktion ist zur Festlegung eines weiteren federnden Bügels 23 verwendet, die den Bügeln 21 gleicht und die dazu dient, den Deckel in der Schließstellung festzuhalten (Fig. 4). Die Schraube 24 tritt durch die Bohrung des Ansatzes 7/ des Isolierblockes und wirkt mit dem abgebogenen Bügelteil 23 a zusammen. Sie stellt somit einen weiteren Stützpunkt für die Befestigung des Isolierblockes 7 im Kastenkörper 8 dar.
Die Adern des Kabels, die mit den Klemmen 25 der Zangen 5 verbunden sind (Fig. 4), treten, zum geschlossenen Kabel vereinigt, duch eine Stopfbüchse 26 (Fig. 5) aus dem Anschlußkasten aus. Diese Stopfbüchse ist mittels einer Platte in einer in der Wandung des Kastenkörpers 8 vorhandenen Öffnung gehaltert und dazu mit einer Krempe 27 a versehen, die sich hinter einen der Ränder der Öffnung klemmt, so daß die Platte, deren Abmessungen etwas größer als diejenigen der Öffnung sind, durch eine einzige kleine Schraube gehalten wird. Vorzugsweise ist auch an der gegenüberliegenden Wand des Kastenkörpers eine solche Einrichtung angebracht, so daß das Kabel wahlweise nach der einen oder der anderen Seite aus dem Verteilerkasten herausgeführt werden kann.
Die bisher beschriebene Einrichtung wird vorteilhafterweise durch eine Kontakteinrichtung ergänzt, die es erlaubt, eine Ader des Kabels mit einer als Erdleiter dienenden Schiene 33 des Kanals 22 zu verbinden (Fig. 5).
Diese zusätzliche Kontakteinrichtung besteht nach Fig. 7 aus einem Metallstreifen 29, der sich mit seinem U-förmig abgebogenen Ende um einen seitlichen Ansatz 7 k des Blockes 7 legt. Dieser Streifen stützt sich auf dem Ansatz Ti der entsprechenden Seite des Blockes ab. Zur Verbindung mit einer Ader des Kabels trägt er eine Schraube 30. Am freien Ende dieses Streifens ist, senkrecht zu ihm, ein blattförmiger Teil 31 angebracht, in den eine Öffnung 31a eingeschnitten ist, durch die der auf derselben Seite des Blockes befindliche Ansatz Ij tritt. Der Teil 31 liegt daher in derselben Ebene wie die Zange 2, und zwar parallel zu dieser.
Dank der Torsionsfähigkeit des Streifens 29 kann der Teil 31 in der Richtung des Pfeiles F (Fig. 7) schwingen und folglich mit dem Erdleiter 33, der an der Innenwandung des Kanals 22 angebracht ist (vgl. Fig. 5), in Kontakt kommen.
Um den Teil 31 zu zwingen, zum Kanal durchzudringen, wenn der Abzweigkasten angebracht wird, ist er durch ein Blättchen 32 verlängert, dessen Ende entlang der zunächstliegenden Backe 7 e des Blockes 7 gleiten kann. Das Blättchen 32 tritt durch eine Öffnung im Teil 31, lehnt sich an die innere Seite dieses Teiles an und umfaßt ihn am Rande der Aussparung 31a, die den Durchtritt des Ansatzes If erlaubt, mittels einer hakenförmigen Kröpfung. Es wird also durch diesen Ansatz selbst in seiner Lage gehalten, wenn die Einrichtung 29 bis 31 durch Anfügen an den Isolierblock 7 angebracht ist.
Es ist klar, daß es das Wesen der Erfindung nicht berührt, wenn, insbesondere durch Einsatz technischer Äquivalente, Abwandlungen der beschriebenen Ausführungsform vorgenommen werden.

Claims (9)

Patentansprüche :
1. Abzweigkasten mit Deckel zur elektrischen Anzapfung von blanken Verteilerschienen, die isoliert in einem Kanal, der in Abständen fensterartige Öffnungen aufweist, verlegt sind, wobei der Abzweigkasten mit zangenartigen Kontaktgliedern, die aus seinem Boden heraus- und im Betrieb durch die betreffende fensterartige Öffnung in den Kanal hineinragen und die Verteilerschienen klemmend umfassen, versehen sowie mit Sicherungen ausgerüstet ist, an deren einen Kontakthalter jeweils eine isolierte Kabelader angeschlossen ist, und bei dem die Verbindung zwischen den zangenartigen Kontaktgliedern und den Sicherungen U-förmige Reiter herstellen, die isoliert am Deckel angebracht sind und nur zur Wirkung kommen, wenn der Deckel geschlossen ist, da durch gekennzeichnet, daß von den Schenkeln der U-förmige Reiter (3) der eine als Messer (3 a) und der andere als Gabel (3 b) ausgebildet ist, wobei bei geschlossenem Deckel das Messer in den freien Teil des zangenartigen Kontaktgliedes (2) eingreift und die Gabel unmittelbar den Sicherungskopf (4a) umschließt, daß die Sicherungen (4) mit ihren den zangenartigen Gliedern (2) zugekehrten Enden (4 a) zwischen Isolierstücke (7 a, 7 b) eines am Kastenboden befestigten Isolierblockes (7) zu liegen kommen und an ihren den abzuzweigenden Kabeladern (6) zugekehrten Enden (4 b) in bekannter Weise gehaltert sind.
2. Abzweigkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierstücke (7α, Tb) einen als Teil einer Zylinderschale ausgebildeten
Sitz (Tb) und einen ebenfalls als Teil einer Zylinderschale ausgebildeten Anschlag (7 a) bilden, deren Mittelpunkte auf der Sicherungsachse liegen und in der Längsachse gegeneinander versetzt angeordnet sind, derart, daß die Anlageflächen von Anschlag und Sitz der Sicherungen bzw. ihrem Kontaktkopf, bezogen auf deren Längsachse, aneinander anschließen.
3. Abzweigkasten nach Anspruch I5 dadurch gekennzeichnet, daß die zangenartigen Kontaktglieder (2) aus zwei zueinander symmetrischen Teilen bestehen, deren Enden beiderseits durch Zangenfedern (17), die sie umgreifen, zusammengedrückt werden, und daß sie in Aufnahmen (Tc, Te) des im Innern des Kastens befindlichen Isolierblockes (7) gelagert und dort mittels eines Isolierbolzens (18) befestigt sind, der Löcher in den beiden Teilen der zangenartigen Glieder und beiderseits davon den Isolierblock durchsetzt.
4. Abzweigkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reiter (3) aus einem Streifen gut leitenden Metallbleches geschnitten sind, der an einem Ende zur Bildung des Messers (3 a) zu einem T, am anderen Ende zur Bildung der Gabel (3 b) zu einem U derart gefaltet ist, daß die Stege des T und des U sowie deren Zwischensteg in ein und derselben Ebene liegen.
5. Abzweigkasten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Reiter (3) im Deckel (9) zwischen zwei Isolierplatten (11, 13) befestigt sind, die beide am Deckel derart angebracht sind, daß die Messer (3 a) und die gabelförmigen Schenkel (3 b) die dem Kastenkörper (8) zugewendete Platte (13) durchsetzen.
6. Abzweigkasten nach Anspruch 1 mit einer Einrichtung zum Erden einer Kabelader, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Seite des Isolierblockes (7) eine zusätzliche Kontakteinrichtung (29, 31, 32, Fig. 7) in gewinkelter Form angebracht ist, von der ein Teil (31), der den Erdleiter (33) des Kanals berührt, in der gleichen Richtung wie die Kontaktzangen verläuft, während der andere Teil (29), der dazu senkrecht steht, parallel zu den Sicherungen (4) verläuft und eine Anschlußstelle (30) zur Verbindung mit der abgehenden Kabelader trägt, die geerdet sein soll.
7. Abzweigkasten nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Kontakteinrichtung (31, 32) zur Befestigung am Isolierblock (7) an dessen Seite in Eingriff gebracht ist, indem der zu den Sicherungen parallel verlaufende Teil mit seinem Ende einen Ansatz (Tk) dieses Blokkes umfaßt, während der andere blattförmige Teil (31) eine erste Aussparung (31a) besitzt, durch die frei ein zweiter Ansatz (7/) des Blockes tritt.
8. Abzweigkasten nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des blattförmigen Teiles (31) mittels eines Hilfsblättchens (32) an einer isolierenden Backe (Te) anliegt, die Bestandteile des Blockes (7) ist und zwischen dem blattförmigen Teil (31) und der zunächstliegenden Zange (2) angeordnet ist.
9. Abzweigkasten nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Blättchen (32) durch eine zweite Aussparung (31 b) im Teil (31) verläuft, jenseits an diesem Teil anliegt und einen Rand der ersten Aussparung (31a) des Blattes zur Befestigung umfaßt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2059 987, 2 281221, 318 861.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DET13771A 1957-02-18 1957-06-24 Abzweigkasten mit Deckel zur elektrischen Anzapfung von blanken Verteilerschienen Pending DE1109758B (de)

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