DE4327172C2 - Vorrichtung zur lösbaren Befestigung mindestens eines elektrischen Bauteils an einer Profilschiene - Google Patents
Vorrichtung zur lösbaren Befestigung mindestens eines elektrischen Bauteils an einer ProfilschieneInfo
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- DE4327172C2 DE4327172C2 DE19934327172 DE4327172A DE4327172C2 DE 4327172 C2 DE4327172 C2 DE 4327172C2 DE 19934327172 DE19934327172 DE 19934327172 DE 4327172 A DE4327172 A DE 4327172A DE 4327172 C2 DE4327172 C2 DE 4327172C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung ach dem Oberbe
griff des Anspruchs 1 und des Anspruchs 11.
Zur Wandbefestigung von Geräten wie Meßumformern und
Schaltgeräten verwendet man Befestigungsmittel, die ent
weder eine unmittelbare Verbindung mit der Wand, vorzugs
weise durch Schrauben, oder eine mittelbare Verbindung
über eine Profilschiene ermöglichen. Befestigungsmittel
der ersten Art haben den Vorteil, daß sie konstruktiv be
sonders einfach gestaltet sein können, da in der Regel
schon ein einfaches Befestigungsloch am Sockel oder Ge
häuse des Gerätes genügt, um eine Schraubverbindung zu
schaffen. Außerdem bedarf es keiner weiteren Hilfsmittel,
so daß eine Befestigung an nahezu beliebiger Stelle mög
lich ist. Befestigungsmittel der zweiten Art bieten dem
gegenüber den Vorteil einer schnellen und bequemen Mon
tage. Dies ist besonders dort von Vorteil, wo ein Gerät
öfter ausgetauscht werden muß.
Besonders wünschenswert sind flexible Befestigungsmög
lichkeiten für solche Baueinheiten, die als Zubehör nur
in Verbindung mit anderen Geräten verwendet werden. Dies
gilt z. B. für Nebenwiderstände, häufig auch als Shunt be
zeichnet, die bei einer Messung von hohen Strömen in Ver
bindung mit Meßumformern oder Anzeigern möglichst in un
mittelbarer Nähe und möglichst gleichartig wie diese be
festigbar sein sollten.
Bekannte Baueinheiten dieser Art besitzen in der Regel
einen relativ schmalen, rechteckigen Sockel, an dessen
Schmalseiten Befestigungslöcher zur direkten Wandmontage
vorgesehen sind. Für weitere Befestigungsmittel zum wahl
weisen Anklemmen an eine Profilschiene ist an dieser
Stelle kein Platz. Dies dürfte wohl der Grund dafür sein,
daß es trotz eines dringenden Bedarfes bis jetzt keine
mit einem Nebenwiderstand versehene Baueinheiten gibt, die
ein Befestigen auf einer Profilschiene z. B. neben einem
Meßumformer erlauben.
Weiterhin ist festzustellen, daß bekannte für eine Pro
filschienenbefestigung geeignete Vorrichtungen mehrteilig
und somit relativ aufwendig konstruiert sind. Die als
Klemmvorrichtung ausgebildeten Befestigungsmittel beste
hen im allgemeinen aus einem mit dem Sockel materialein
heitlich verbundenen unbeweglichen Klemmteil und minde
stens einem separaten, im Sockel gelagerten beweglichen
Klemmteil. Diese beiden Klemmteile erfassen die Profil
schiene zangenartig, wobei Federmittel für die benötigten
Zangenkräfte sorgen. Ein solcher Aufbau ist beispiels
weise aus der DE 26 60 971 C2 bekannt, wobei es sich hier
allerdings um eine intelligente Lösung handelt, bei der
durch geschickte Kombination zweier Teile wahlweise ent
weder eine Wand- oder eine Profilschienenmontage möglich
ist.
Aus der DE 36 44 171 A1 ist ein Isolierstoffgehäuse für
eine elektrische Schaltvorrichtung bekannt, das zur
Befestigung auf einer Tragschiene eine federnd biegbare
Haltelasche besitzt, die in bequemer Weise mit einem
Schraubendreher in eine Öffnungsstellung auslenkbar ist.
Hierbei muß die Haltelasche jedoch im Randbereich des Ge
häuses positioniert sein, da nur hier ein Zugriff des
Schraubendrehers möglich ist. Das bedeutet aber wiederum,
daß die Profilschiene fast so breit wie das Gehäuse oder
dieses so schmal wie die Profilschiene sein muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 und des Anspruchs 11
zu schaffen, bei der der Sockel
so gestaltet ist, daß dieser mit Hilfe eines einfa
chen Werkzeugs problemlos von der Profilschiene entfernt
werden kann, auch wenn er beidseitig weit über die Pro
filschiene hinausragt.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 oder Anspruch
11 gekennzeichneten Merkmale gelöst. Zweckmäßige Ausge
staltungen und Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes
sind in den Unteransprüchen genannt.
Besonders vorteilhaft ist es, daß der zum Öffnen des be
weglichen Klemmteils erforderliche Zugriff des Werkzeugs
im Bereich der Profilschiene erfolgen kann. Da dieser Be
reich von den beiden Enden des Sockels, an denen gegebe
nenfalls weitere Befestigungsmittel vorgesehen sind, re
lativ weit entfernt ist, kann keine gegenseitige Behinde
rung entstehen. Weiterhin ergibt sich ein besonders kur
zer Zugriffsweg, so daß keine langen Übertragungselemente
oder lange Hebelarme erforderlich sind. Wesentlich ist
auch, daß die Vorrichtung konstruktiv mit einfachen Mit
teln realisierbar ist und der äußere Randbereich des Mon
tagesockels für ein bedarfsweises Anbringen von Befesti
gungsmitteln zur unmittelbaren Wandbefestigung frei
bleibt.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, das
bewegliche Klemmteil als federnden Rasthaken zu gestalten
und materialeinheitlich am Montagesockel anzuordnen.
Hierdurch gelingt es eine einteilige Klemmvorrichtung und
damit eine konstruktiv besonders einfache Lösung zu
schaffen.
Aus Gründen der elektrischen Sicherheit muß der Sockel
als isolierendes Kunststoffteil erstellt werden, das so
gestaltet ist, daß es eine wackelfreie Auflage auf der
Profilschiene ermöglicht. Zur Unterbringung des bewegli
chen Klemmteils ist eine Kammer vorgesehen. Diese besitzt
zur Profilschiene hin eine durch einen Öffnungsrahmen ge
bildete Öffnung, in derem Bereich sowohl das bewegliche
als auch ein unbewegliches Klemmteil angeordnet sind.
Weiterhin ist vorgesehen, daß der Öffnungsrahmen minde
stens in einem Teilbereich Auflageflächen bildet, mit
denen der Montagesockel auf der Profilschiene aufliegt.
Die sich gegenüberstehenden Klemmteile sind dabei so an
geordnet, daß Seitenteile der Profilschiene zwischen den
Auflageflächen des Öffnungsrahmens und den sie mit Hal
tenasen überragenden Klemmteilen Platz finden und dem
gemäß die Profilschiene erfassen.
Ein besonders leichtes Einhängen der Haltenasen des unbe
weglichen Klemmteils wird dadurch erreicht, daß diese
Haltenasen an ihren freien Enden trichterartig abge
schrägt sind. Drucknocken, die auf der Auflagefläche zu
jeder Einhängöffnung dieser vorgelagert angeordnet sind,
sorgen dafür, daß beim Schwenken des Sockels in die Rast
stellung ein spielfreier Sitz auf der Profilschiene er
reicht wird.
Um einen ausreichend federnden Rasthaken des beweglichen
Klemmteils zu erhalten, muß die ihn aufnehmende Kammer
eine entsprechende Kammernhöhe aufweisen, wobei dann der
am Montageboden angeformte Rasthaken eine etwa der Kam
mernhöhe entsprechende Länge besitzt.
Weiterhin ist es zweckmäßig, die Abmessungen des Fensters
im Montageboden des Montagesockels so zu dimensionieren,
daß ein Schraubendreher üblicher Größe durchsteckbar ist.
Das Fenster darf dabei aber nur so breit sein, daß der
Schraubendreher beim Wegdrücken des beweglichen Klemm
teils in die Öffnungsstellung ein Widerlager am Fen
sterrahmen findet. Um nicht ggf. mit einem gebogenen
Werkzeug arbeiten zu müssen, ist es von Vorteil, wenn
mindestens ein Teil des Fensters mit dem im Bereich des
mindestens einen elektrischen Bauteils verbliebenen
Freiraum korrespondiert.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung des Montagesockels sieht
so aus, daß der Montageboden eine rechteckige, tischar
tige Montagefläche bildet, auf der das mindestens eine
elektrische Bauteil in einem durch die Kammernhöhe be
stimmten Abstand zur Profilschiene angeordnet ist. Auf
ihrer der Profilschiene zugewandten Seite ist der Sockel
beidseitig der Klemmteile mit plattenartigen, über die
Montagefläche hinausragenden Befestigungsenden versehen,
die weitere Befestigungsmittel, vorzugsweise in Form von
Befestigungslöchern aufweisen. Bei dieser Ausführung sind
somit zwei Befestigungsarten ohne einen Austausch von
Bauteilen möglich.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich besonders
zum Einsatz in Verbindung mit einem auf dem Montagesockel
montierten Nebenwiderstand. Der Freiraum befindet sich
hierbei im Bereich des zwischen zwei Anschlußklötzen lie
genden geradlinig oder wendelförmig verlaufenden Wider
standselements.
Der Montagesockel mit seinem mindestens einen elektri
schen Bauteil kann durch eine Gehäusekappe geschützt wer
den, wozu die längsseitig über die Montageflächen hinaus
ragenden Befestigungsenden mit mindestens je einem Steck
loch versehen sind, in das je ein an der Gehäusekappe be
festigter Steckzapfen paßt, der hierin festgehalten wird.
Die vorstehend erläuterte Lösung der erfindungsgemäßen
Aufgabe setzt voraus, daß es möglich ist, die Anordnung
des mindestens einen elektrischen Bauteils auf dem
Montagesockel so vorzunehmen, daß im Bereich der Profil
schiene ein Freiraum verbleibt. Dies wird jedoch nicht
immer gewährleistet sein. Alternativ zur ersten Lösung
ist deshalb eine zweite erfinderische Lösung für
einen solchen Aufbau der Vorrichtung vorgesehen, daß es
möglich ist ihre Klemmwirkung durch einen seitlichen
Durchgriff aufzuheben und den Montagesockel von der Pro
filschiene zu entfernen.
Eine an der Längsseite des Montagesockels angebrachte
Durchgriffsöffnung hat den Vorteil, daß entsprechend der
ersten Lösung auch hier ein besonders kurzer Durchgriffs
weg bis zum beweglichen Klemmteil vorliegt. Doch ist bei
dieser Lösung nicht immer gewährleistet, daß die Durch
griffsöffnung leicht zugänglich ist, weil parallel auf
der Profilschiene montierte andere Geräte hinderlich im
Wege stehen können.
Bei einer im Bereich der Schmalseite des Montagesockels
vorgesehenen Durchgriffsöffnung ist mit einer externen
Durchgriffsbehinderung im allgemeinen nicht zu rechnen.
Der Durchgriffsweg ist zwar länger, erlaubt aber eben
falls einen direkten Durchgriff des Werkzeugs zum beweg
lichen Klemmteil.
Wesentlich ist, daß alle drei Möglichkeiten eines Durch
griffs zu dem beweglichen Klemmteil durch Ausbildung ent
sprechender Fenster oder Durchgriffsöffnungen am Montage
sockel konstruktiv vorsehbar sind, so daß ohne einen Bau
teilwechsel die im jeweiligen Einsatzfall günstigste
Durchgriffsmöglichkeit gewählt werden kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnun
gen dargestellt und werden im folgenden näher beschrie
ben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Montagesockel, der mit einem
Nebenwiderstand bestückt ist, in Seitenansicht,
Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 in Draufsicht,
Fig. 3 die Vorrichtung nach Fig. 1 mit Gehäusekappe in
Seitenansicht,
Fig. 4 eine Gehäusekappe in Seitenansicht gegenüber
der Darstellung nach Fig. 3 um 90° gedreht,
Fig. 5 einen unbestückten Montagesockel in
Seitenansicht,
Fig. 6 den Montagesockel nach Fig. 5 seitlich um 90°
gedreht,
Fig. 7 einen Montagesockel seitlich im Schnitt entlang
der Schnittlinie AA nach Fig. 9,
Fig. 8 einen Montagesockel seitlich im Schnitt entlang
der Schnittlinie BB nach Fig. 9,
Fig. 9 einen Montagesockel in Draufsicht auf die
Bestückungsseite.
Fig. 10 einen Montagesockel in Draufsicht auf die
der Profilschiene zugewandte Unterseite,
Fig. 11 das Aufsetzen eines Montagesockels auf eine
Profilschiene,
Fig. 12 das Lösen eines Montagesockels von einer
Profilschiene mit Durchgriff von oben,
Fig. 13 einen Montagesockel mit einer Durchgriffs
öffnung an einer Längsseite,
Fig. 14 einen Montagesockel entsprechend Fig. 5,
Fig. 15 einen Montagesockel entsprechend Fig. 6 mit
Durchgriffsöffnung an einer Schmalseite,
Fig. 16 einen Montagesockel im Schnitt entsprechend
Fig. 7 bei dem ein Durchgriff mittels eines
Werkzeugs von der Schmalseite aus dargestellt
ist.
Wie die Fig. 1 und 2 erkennen lassen, ist auf einem
Montagesockel 3 mit einer Montagefläche 13a mindestens
ein elektrisches Bauteil 1, in diesem Fall ein Nebenwi
derstand, montiert. Der Nebenwiderstand 1 besteht aus
zwei geradlinig, parallel zueinander verlaufenden Wider
standselementen 17a, 17b, die beidseitig in zwei Anschluß
klötzen 18 enden, mit denen sie fest verbunden sind. An
den Anschlußklötzen 18 befinden sich je ein Stromanschluß
18a und ein Spannungsanschluß 18b.
Der Montagesockel 3 besitzt zur Befestigung auf einer
Profilschiene an seiner Unterseite eine Aussparung 25, in
der an einer Seite mindestens ein bewegliches Klemmteil 5
und diesem gegenüberliegend auf der anderen Seite minde
stens ein unbewegliches Klemmteil 4 liegt. Die Klemmteile
4, 5 definieren somit die Lage der Profilschiene zum Mon
tagesockel 3. Die Widerstandselemente 17a, 17b sind nun so
angeordnet, daß im Bereich der Profilschiene ein Freiraum
6 verbleibt, der einem geeigneten Werkzeug über ein im
Montagesockel 3 vorgesehenes Fenster 7 einen Durchgriff
zu dem beweglichen Klemmteil 5 ermöglicht, so daß dieses
hierdurch in seine Öffnungsstellung gebracht werden kann.
Das Fenster 7 ist dabei gerade so breit bemessen, daß ein
Schraubendreher üblicher Größe hindurch gesteckt werden
kann und beim Aushebeln des beweglichen Klemmteils 5 ein
Widerlager am Fensterrahmen 7a findet.
Die Darstellungen in den Fig. 5 bis 10 lassen weitere
Details des Montagesockels 3 erkennen. So zeigt Fig. 7,
daß das bewegliche Klemmteil 5 als Rasthaken mit einer
Haltenase 10a ausgebildet ist. Das bewegliche Klemmteil 5
befindet sich innerhalb einer Kammer 8 und erstreckt sich
ausgehend von einem Montageboden 13 über die gesamte Kam
mernhöhe 14 bis in die Aussparung 25. Die durch eine
Trennwand 23 geteilte Kammer 8 weist einen Öffnungsrahmen
9 auf, der zumindest teilweise als Auflagefläche dient,
mit der der Montagesockel 3 auf der Profilschiene 2 auf
liegt.
Das dem beweglichen Klemmteil 5 gegenüberliegende unbe
wegliche Klemmteil 4 besitzt ebenfalls eine Haltenase
10b, die aber nach außen so abgeschrägt ist, daß sich
eine trichterartige Einhängöffnung 11 ergibt, die ein be
quemes Einhängen des Montagesockels 3 an einer Profil
schiene 2 erlaubt. Ein auf der Auflagefläche des Öff
nungsrahmens 9 vor jeder Einhängöffnung 11 vorgesehener
Drucknocken 12 sorgt für einen wackelfreien Sitz des auf
die Profilschiene 2 aufgerasteten Montagesockels 3.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung sol
len die Fig. 11 und 12 verdeutlichen. Bei dem in Fig.
11 dargestellten Aufsetzten eines Montagesockels 3 auf
eine Profilschiene 2 mit ihren Seitenteilen 2a, 2b wird
der Montagesockel 3 zunächst einseitig mit seinem unbe
weglichen Klemmteil 4 an dem ersten Seitenteil 2b einge
hängt. Bei einer Bewegung des anderen Endes des Montage
sockels in Richtung des Pfeils A wird bei entsprechender
Druckausübung das bewegliche Klemmteil durch das zweite
Seitenteil aus seiner Ruhelage verdrängt, um schließlich
mit seiner Haltenase 10a auf der Unterseite des zweiten
Seitenteils zu verrasten und dieses somit festzuhalten.
Zum Lösen des Montagesockels 3 von der Profilschiene wird
zunächst ein Werkzeug (Schraubendreher) 22 in Richtung
des Pfeils B durch das Fenster 7 hindurchgesteckt, so daß
seine Spitze an dem Rasthaken des beweglichen Klemmteils
4 zu liegen kommt. Eine Hebelbewegung in Richtung des
Pfeils C drückt den Rasthaken wieder aus seiner Klemm
stellung in eine Öffnungsstellung, wodurch sich der Mon
tagesockel 3 von der Profilschiene lösen läßt.
Sofern das im Montageboden 13 des Montagesockels 3 vorge
sehene Fenster 7 nicht zugänglich sein sollte, können
weitere, an anderer Stelle vorgesehene Durchgriffsöffnun
gen für das Werkzeug 22 sehr nützlich sein. Geeignete
Ausführungen sind in den Fig. 13 bis 16 dargestellt. Fig.
13 zeigt eine Durchgriffsöffnung 26a an einer Längsseite
und Fig. 15 an einer Schmalseite des Montagesockels 3.
Während das Aushebeln des beweglichen Klemmteils 5 in die
Öffnungsstellung bei der Ausführung nach Fig. 13 gleich
artig wie bereits beschrieben erfolgt, muß bei der Aus
führung nach Fig. 15 das bewegliche Klemmteil durch Druck
mit einem Werkzeug 22 in die Öffnungsstellung gebracht
werden. Für den Durchgriff des Werkzeugs 22 muß selbst
verständlich ein von Behinderungen weitgehend freier
Durchgriffsweg bestehen, ggf. vorgesehene Trennwände, wie
die Trennwand 23, müssen mit geeigneten Öffnungen verse
hen werden.
Ein Montagesockel, der mehrere Durchgriffsöffnungen bzw.
Fenster zum Lösen des beweglichen Klemmteils besitzt,
kann entsprechend flexibel zur Profilschienenbefestigung
eingesetzt werden. Die vorteilhafte Anordnung der Klemm
teile 4, 5 in der Mitte des Montagesockels 3 ermöglicht
darüberhinaus das Vorsehen weiterer Befestigungsmittel
für eine Schraubbefestigung. Hierzu besitzt der Montage
sockel 3 noch an seinen beiden Schmalseiten Befestigungs
enden 15 mit Befestigungslöchern 16 zum Durchstecken von
Schrauben.
Der obere Teil des Montagesockels 3 mit dem Nebenwider
stand 1 und den Durchgriffsöffnungen 26a, 26b sowie dem
Fenster 7 kann durch eine Gehäusekappe 21 abgedeckt wer
den. Zu deren Befestigung sind an ihrer Aufsetzkante
Steckzapfen 20 angeformt, die sich in Stecklöchern 19
verankern, die ihrerseits im Montagesockel 3 ausgespart
sind. Die Gehäusekappe 21 ist in den Fig. 3 und 4
dargestellt. Fig. 4 läßt noch eine Auslaßöffnung 24 er
kennen, durch die mit den Strom- und Spannungsanschlüssen
18a, 18b verbundene Leitungen hindurchgeführt werden kön
nen.
Bezugszeichenliste
elektrisches Bauteil (Nebenwiderstand) (1)
Profilschiene (2)
Seitenteile der Profilschiene (2a, 2b)
Montagesockel (3)
unbewegliches Klemmteil (4)
bewegliches Klemmteil (5)
Freiraum (6)
Fenster (7)
Fensterrahmen (7a)
Kammer (8)
Öffnungsrahmen (9)
Haltenase (10a, 10b)
Einhängöffnung (11)
Drucknocken (12)
Montageboden (13)
Montagefläche (13a)
Kammernhöhe (14)
Befestigungsende (15)
Befestigungselement (Befestigungsloch) (16)
Widerstandselemente (17a, 17b)
Anschlußklotz (18)
Stromanschluß (18a)
Spannungsanschluß (18b)
Steckloch (19)
Steckzapfen (20)
Gehäusekappe (21)
Werkzeug (22)
Trennwand (23)
Auslaßöffnung (24)
Aussparung (25)
Durchgriffsöffnung (26)
Profilschiene (2)
Seitenteile der Profilschiene (2a, 2b)
Montagesockel (3)
unbewegliches Klemmteil (4)
bewegliches Klemmteil (5)
Freiraum (6)
Fenster (7)
Fensterrahmen (7a)
Kammer (8)
Öffnungsrahmen (9)
Haltenase (10a, 10b)
Einhängöffnung (11)
Drucknocken (12)
Montageboden (13)
Montagefläche (13a)
Kammernhöhe (14)
Befestigungsende (15)
Befestigungselement (Befestigungsloch) (16)
Widerstandselemente (17a, 17b)
Anschlußklotz (18)
Stromanschluß (18a)
Spannungsanschluß (18b)
Steckloch (19)
Steckzapfen (20)
Gehäusekappe (21)
Werkzeug (22)
Trennwand (23)
Auslaßöffnung (24)
Aussparung (25)
Durchgriffsöffnung (26)
Claims (17)
1. Vorrichtung zur lösbaren Befestigung mindestens
eines elektrischen Bauteils (1) an einer Profilschiene
(2), insbesondere einer Hutschiene, mit einem Montage
sockel (3), der die Profilschiene (2) zangenartig erfas
sende Klemmteile (4, 5) besitzt, von denen mindestens
eines als bewegliches Klemmteil (5) gestaltet ist, das
sich zum Lösen entgegen einer das Klemmen bewirkenden
Federkraft in eine Öffnungsstellung bringen läßt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anordnung des mindestens einen
elektrischen Bauteils (1) auf dem Montagesockel (3) so
erfolgt, daß über der Profilschiene (2) ein Freiraum (6)
verbleibt, der einem geeigneten Werkzeug (22),
vorzugsweise einem Schraubendreher, über ein in dem
Montagesockel (3) vorgesehenes Fenster (7) einen Durch
griff zu dem beweglichen Klemmteil (5) ermöglicht und
dieses durch das Werkzeug (22) in seine Öffnungsstellung
bringbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das bewegliche Klemmteil (5) als federnder Rast
haken gestaltet und materialeinheitlich am Montagesockel
(3) angeformt ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Montagesockel
(3) ein isolierendes Kunststoffteil ist, das mindestens
eine zur Profilschiene (2) hin offene Kammer (8) mit
einem Öffnungsrahmen (9) besitzt, der das freie Ende des
als Rasthaken ausgebildeten beweglichen Klemmteils (5)
umschließt und diesem gegenüberliegend, ein mit ihm zan
genartig zusammenwirkendes unbewegliches Klemmteil (4)
angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß der Öffnungsrahmen (9) mindestens in einem Teil
bereich Auflageflächen bildet, mit denen der Montage
sockel (3) auf der Profilschiene (2) aufliegt und beid
seitig entlang der Profilschiene (2) die Klemmteile (4, 5)
so angeordnet sind, daß Seitenteile (2a, 2b) der Profil
schiene (2) zwischen den Auflageflächen des Öffnungsrah
mens (9) und den sie mit Haltenasen (10) überragenden
Klemmteilen (4, 5) Platz finden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß Haltenasen (10b) des unbeweglichen
Klemmteils (4) an ihren freien Enden trichterartig abge
schrägt sind und eine Einhängöffnung (11) bilden und auf
der Auflagefläche zu jeder Einhängöffnung (11), dieser
vorgelagert, je ein Drucknocken (12) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rast
haken des beweglichen Klemmteils (5) an dem der Be
stückungsseite zugewandten Montageboden (13) angeformt
ist und seine freie Länge etwa der Kammernhöhe (14) ent
spricht.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen
des Fensters (7) im Montageboden (13) des Montagesockels
(3) so dimensioniert sind, daß das Werkzeug (22), insbe
sondere ein Schraubendreher üblicher Größe, durchsteckbar
ist und dieses beim Wegdrücken des beweglichen Klemmteils
(5) in die Öffnungsstellung ein Widerlager am Fensterrah
men (7a) findet, und daß bei unterschiedlicher Gestaltung
des mindestens einen elektrischen Bauteils (1) ein Teil
des Fensters (7) so mit dem Freiraum (6) korrespondiert,
daß dem Werkzeug (22) ein geradliniger Durchgriff ermög
licht ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Montageboden (13) eine
rechteckige, tischartige Montagefläche (13a) bildet, auf
der das mindestens eine elektrische Bauteil (1) in einem
durch die Kammernhöhe (14) bestimmten Abstand zur Profil
schiene (2) angeordnet ist, und diese Anordnung auf ihrer
der Profilschiene (2) zugewandten Seite beidseitig der
Klemmteile (4, 5) plattenartige, über die Montagefläche
(13a) hinausragende Befestigungsenden (15) mit für eine
Wandbefestigung geeigneten weiteren Befestigungselementen
(16), vorzugsweise Befestigungslöchern für eine Schraub
befestigung, versehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Montage
sockel (3) ein Nebenwiderstand (17) zur Strommessung mon
tiert ist und der Freiraum (6) im Bereich des zwischen
zwei Anschlußklötzen (18) liegenden, vorzugsweise gerad
linig oder wendelförmig verlaufenden, Widerstandselements
liegt.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die sowohl breit
seitig, wie auch längsseitig über die Montagefläche (13a)
hinausragenden Befestigungsenden (15) mit mindestens je
einem Steckloch (19) versehen sind, in das ein an einer
Gehäusekappe (21) befestigter Steckzapfen (20) paßt, der
die Gehäusekappe (21) mit dem Montagesockel (3) verbin
det.
11. Vorrichtung zur lösbaren Befestigung mindestens
eines elektrischen Bauteils (1) an einer Profilschiene
(2), insbesondere einer Hutschiene, mit einem Montage
sockel (3), der die Profilschiene (2) zangenartig erfas
sende Klemmteile (4, 5) besitzt, von denen mindestens
eines als bewegliches Klemmteil (5) gestaltet ist, das
sich zum Lösen entgegen einer das Klemmen bewirkenden Fe
derkraft in eine Öffnungsstellung bringen läßt, und das
als federnder Rasthaken materialeinheitlich am
Montagesockel (3) angeformt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Montagesockel (3) ein isolierendes Kunststoffteil
ist, das eine den Rasthaken mindestens teilweise
umschließende, zur Profilschiene (2) hin offene Kammer
(8) besitzt und die Kammer (8) eine Kammernhöhe (14)
aufweist, die so dimensioniert ist, daß einerseits der an
einem der Bestückungsseite zugewandten Montageboden (13)
angeformte Rasthaken eine für seine federnden Bewegungen
ausreichende Länge erreicht und andererseits die
Seitenwände der Kammer (8) so hoch sind, daß in ihnen
mindestens eine Durchgrifföffnung (26) Platz findet, über
die mit Hilfe eines geeigneten Werkzeugs oder anderer
Verlängerungselemente ein seitlicher Durchgriff zu dem
Rasthaken derart ermöglicht ist, daß dieser in seine
Öffnungsstellung bewegbar ist und im Bereich des
Durchgriffs keine ihn behindernden Bauteile angeordnet
sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf der Öffnungsseite der Kammer (8) ein
das bewegliche Klemmteil (5) und das unbewegliche Klemm
teil (4) umschließender Öffnungsrahmen (9) mindestens in
einem Teilbereich Auflagefläche bildet, mit denen der
Montagesockel (3) auf der Profilschiene (2) aufliegt und
beidseitig entlang der Profilschiene (2) die Klemmteile
(4, 5) so angeordnet sind, daß Seitenteile (2a, 2b) der
Profilschiene (2) zwischen den Auflageflächen des Öff
nungsrahmens (9) und den sie mit Haltenasen (10) überra
genden Klemmteilen (4, 5) Platz finden.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß Haltenasen (10a) des unbeweglichen
Klemmteils (4) an ihren freien Enden trichterartig abge
schrägt sind und eine Einhängöffnung (11) bilden und auf
der Auflagefläche zu jeder Einhängöffnung (11), dieser
vorgelagert, je ein Drucknocken (12) angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmes
sungen der Durchgrifföffnung (26) in den Seitenwänden der
Kammer (8) so dimensioniert sind, daß ein Werkzeug (22),
insbesondere ein Schraubendreher üblicher Größe, durch
steckbar ist und diese beim Wegdrücken des beweglichen
Klemmteils (5) in die Öffnungsstellung ein Widerlager
bildet.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Monta
geboden (13) eine rechteckige, tischartige Montagefläche
(13a) bildet, auf der das mindestens eine elektrische
Bauteil (1) in einem durch die Kammernhöhe (14) bestimm
ten Abstand zur Profilschiene (2) angeordnet ist, und
diese Anordnung auf ihrer der Profilschiene (2) zugewand
ten Seite beidseitig der Klemmteile (4, 5) plattenartige,
über die Montagefläche (13a) hinausragende Befestigungs
enden (15) mit für eine Wandbefestigung geeigneten weite
ren Befestigungselementen (16), vorzugsweise Befesti
gungslöchern für eine Schraubbefestigung, versehen ist.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem
Montagesockel (3) ein Nebenwiderstand (17) zur Strommes
sung montiert ist und der Freiraum (6) im Bereich des
zwischen zwei Anschlußklötzen (18) liegenden, vorzugs
weise geradlinig oder wendelförmig verlaufenden, Wider
standselements liegt.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die sowohl
breitseitig, wie auch längsseitig über die Montagefläche
(13a) hinausragenden Befestigungsenden (15) mit minde
stens je einem Steckloch (19) versehen sind, in das ein
an einer Gehäusekappe (21) befestigter Steckzapfen (20)
paßt, der die Gehäusekappe (21) mit dem Montagesockel (3)
verbindet.
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- 1993-08-13 DE DE19934327172 patent/DE4327172C2/de not_active Expired - Fee Related
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