DE9316518U1 - Vorrichtung zur Lösbaren Befestigung mindestens eines elektrischen Bauteils an einer Profilschiene - Google Patents

Vorrichtung zur Lösbaren Befestigung mindestens eines elektrischen Bauteils an einer Profilschiene

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Description

Weigel Meßgeräte GmbH
Nürnberg 11. August 1993
Vorrichtung zur lösbaren Befestigung mindestens eines elektrischen Bauteils an einer Profilschiene
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Zur Wandbefestigung von Geräten wie Meßumformern und Schaltgeräten verwendet man Befestigungsmittel, die entweder eine unmittelbare Verbindung mit der Wand, vorzugsweise durch Schrauben, oder eine mittelbare Verbindung über eine Profilschiene ermöglichen. Befestigungsmittel der ersten Art haben den Vorteil, daß sie konstruktiv besonders einfach gestaltet sein können, da in der Regel schon ein einfaches Befestigungsloch am Sockel oder Gehäuse des Gerätes genügt, um eine Schraubverbindung zu schaffen. Außerdem bedarf es keiner weiteren Hilfsmittel, so daß eine Befestigung an nahezu beliebiger Stelle möglich ist. Befestigungsmittel der zweiten Art bieten demgegenüber den Vorteil einer schnellen und beguemen Montage. Dies ist besonders dort von Vorteil, wo ein Gerät öfter ausgetauscht werden muß.
Besonders wünschenswert sind flexible Befestigungsmöglichkeiten für solche Baueinheiten, die als Zubehör nur in Verbindung mit anderen Geräten verwendet werden. Dies gilt z.B. für Nebenwiderstände, häufig auch als Shunt
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bezeichnet, die bei einer Messung von hohen Strömen in Verbindung mit Meßumformern oder Anzeigern möglichst in unmittelbarer Nähe und möglichst gleichartig wie diese befestigbar sein sollten.
Bekannte Baueinheiten dieser Art besitzen in der Regel einen relativ schmalen, rechteckigen Sockel, an dessen Schmalseiten Befestigungslöcher zur direkten Wandmontage vorgesehen sind. Für weitere Befestigungsmittel zum wahlweisen Anklemmen ah eine Profilschiene ist an dieser Stelle kein Platz. Dies dürfte wohl der Grund dafür sein, daß es trotz eines dringenden Bedarfes bis jetzt keine mit einem Nebenwiderstand vesehene Baueinheiten gibt, die ein Befestigen auf einer Profilschiene z.B. neben einem Meßumformer erlauben.
Weiterhin ist festzustellen, daß bekannte für eine Profilschienenbefestigung geeignete Vorrichtungen mehrteilig und somit relativ aufwendig konstruiert sind. Die als Klemmvorrichtung ausgebildeten Befestigungsmittel bestehen im allgemeinen aus einem mit dem Sockel materialeinheitlich verbundenen unbeweglichen Klemmteil und mindestens einem separaten, im Sockel gelagerten beweglichen Klemmteil. Diese beiden Klemmteile erfassen die Profilschiene zangenartig, wobei Federmittel für die benötigten Zangenkräfte sorgen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, die konstruktiv mit einfachen Mitteln realisierbar ist und bei der der äußere Randbereich des Montagesockels für das bedarfsweise Anbringen von Befestigungsmitteln zur unmittelbaren Wandbefestigung freibleibt.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 oder Anspruch 11 gekennzeichneten Merkmale gelöst. Zweckmäßige
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Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Unteransprüchen genannt.
Besonders vorteilhaft ist es, daß der zum Lösen des beweglichen Klemmteils erforderliche Zugriff des Werkzeugs im Bereich der Profilschiene erfolgen kann, da dieser Bereich von den beiden Enden des Sockels, an denen gegebenenfalls weitere Befestigungsmittel vorgesehen sind, weit entfernt ist und dadurch keine gegenseitige Behinderung entstehen kann. Weiterhin ergibt sich ein besonders kurzer Zugriffsweg, so daß keine langen Übertragungselemente oder lange Hebelarme erforderlich sind.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, das bewegliche Klemmteil als federnden Rasthaken zu gestalten und materialeinheitlich am Montagesockel anzuordnen. Hierdurch gelingt es eine einteilige Klemmvorrichtung und damit eine konstruktiv besonders einfache Lösung zu schaffen.
Aus Gründen der elektrischen Sicherheit muß der Sockel als isolierendes Kunststoffteil erstellt werden, das so gestaltet ist, daß es eine wackelfreie Auflage auf der Profilschiene ermöglicht. Zur Unterbringung des beweglichen Klemmteils ist eine Kammer vorgesehen. Diese besitzt zur Profilschiene hin eine durch einen Öffnungsrahmen gebildete Öffnung, in derem Bereich sowohl das bewegliche als auch ein unbewegliches Klemmteil angeordnet sind.
Weiterhin ist vorgesehen, daß der Öffnungsrahmen mindestens in einem Teilbereich Auflageflächen bildet, mit denen der Montagesockel auf der Profilschiene aufliegt. Die sich gegenüberstehenden Klemmteile sind dabei so angeordnet, daß Seitenteile der Profilschiene zwischen den Auflageflächen des Offnungsrahmens und den sie mit Haltenasen überragenden Klemmteilen Platz finden und demgemäß die Profilschiene erfassen.
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Ein besonders leichtes Einhängen der Haltenasen des unbeweglichen Klemmteils wird dadurch erreicht, daß diese Haltenasen an ihren freien Enden trichterartig abgeschrägt sind. Drucknocken, die auf der Auflagefläche zu jeder Einhängöffnung dieser vorgelagert angeordnet sind, sorgen dafür, daß beim Schwenken des Sockels in die Raststellung ein spielfreier Sitz auf der Profilschiene erreicht wird.
Um einen ausreichend federnden Rasthaken des beweglichen Klemmteils zu erhalten, muß die ihn aufnehmende Kammer eine entsprechende Kammernhöhe aufweisen, wobei dann der am Montageboden angeformte Rasthaken eine etwa der Kammernhöhe entsprechende Länge besitzt.
Weiterhin ist es zweckmäßig, die Abmessungen des Fensters im Montageboden des Montagesockels so zu dimensionieren, daß ein Schraubendreher üblicher Größe durchsteckbar ist. Das Fenster darf dabei aber nur so breit sein, daß der Schraubendreher beim Wegdrücken des beweglichen Klemmteils in die Offnungsstellung ein Widerlager am Fensterrahmen findet. Um nicht ggf. mit einem gebogenen Werkzeug arbeiten zu müssen, ist es von Vorteil, wenn mindestens ein Teil des Fensters mit dem im Bereich des mindestens einen elektrischen Bauteils verbliebenen Freiraum korrespondiert.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung des Montagesockels sieht so aus, daß der Montageboden eine rechteckige, tischartige Montagefläche bildet, auf der das mindestens eine elektrische Bauteil in einem durch die Kammernhöhe bestimmten Abstand zur Profilschiene angeordnet ist. Auf ihrer der Profilschiene zugewandten Seite ist der Sockel beidseitig der Klemmteile mit plattenartigen, über die Montagefläche hinausragenden Befestigungsenden versehen, die weitere Befestigungsmittel, vorzugsweise in Form von
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Befestigungslöchern aufweisen. Bei dieser Ausführung sind somit zwei Befestigungsarten ohne einen Austausch von Bauteilen möglich.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich besonders zum Einsatz in Verbindung mit einem auf dem Montagesockel montierten Nebenwiderstand. Der Freiraum befindet sich hierbei im Bereich des zwischen zwei Anschlußklötzen liegenden geradlinig oder wendelförmig verlaufenden Widerstandselements .
Der Montagesockel mit seinem mindestens einen elektrischen Bauteil kann durch eine Gehäusekappe geschützt werden, wozu die längsseitig über die Montageflächen hinausragenden Befestigungsenden mit mindestens je einem Steckloch versehen sind, in das je ein an der Gehäusekappe befestigter Steckzapfen paßt, der hierin festgehalten wird.
Die vorstehend erläuterte Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe setzt voraus, daß es möglich ist, die Anordnung des mindestens einen elektrischen Bauteils auf dem Montagesockel so vorzunehmen, daß im Bereich der Profilschiene ein Freiraum verbleibt. Dies wird jedoch nicht immer gewährleistet sein. Alternativ zur ersten Lösung ist deshalb eine zweite erfinderische Lösung für einen solchen Aufbau der Vorrichtung vorgesehen, daß es möglich ist ihre Klemmwirkung durch einen seitlichen Durchgriff aufzuheben und den Montagesockel von der Profilschiene zu entfernen
Eine an der Längsseite des Montagesockels angebrachte Durchgriffsöffnung hat den Vorteil, daß entsprechend der ersten Lösung auch hier ein besonders kurzer Durchgriffsweg bis zum beweglichen Klemmteil vorliegt. Doch ist bei dieser Lösung nicht immer gewährleistet, daß die Durchgriffsöffnung leicht zugänglich ist, weil parallel
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auf der Profilschiene montierte andere Geräte hinderlich im Wege stehen können.
Bei einer im Bereich der Schmalseite des Montagesockels vorgesehenen Durchgriffsöffnung ist mit einer externen Durchgriffsbehinderung im allgemeinen nicht zu rechnen. Der Durchgriffsweg ist allerdings langer.
Wesentlich ist, daß alle drei Möglichkeiten eines Durchgriffs zu dem beweglichen Klemmteil durch Ausbildung entsprechender Fenster oder Durchgriffsöffnungen am Montagesockel konstruktiv vorsehbar sind, so daß ohne einen Bauteilwechsel die im jeweiligen Einsatzfall günstigste Durchgriffsmöglichkeit gewählt werden kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Montagesockel, der mit einem Nebenwiderstand bestückt ist, in Seitenansicht,
Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 in Draufsicht,
Fig. 3 die Vorrichtung nach Fig. 1 mit Gehäusekappe in Seitenansicht,
Fig. 4 eine Gehäusekappe in Seitenansicht gegenüber der Darstellung nach Fig. 3 um 90" gedreht,
Fig. 5 einen unbestückten Montagesockel in Seitenansicht,
Fig. 6 den Montagesockel nach Fig. 5 seitlich um 90" gedreht,
Fig. 7 einen Montagesockel seitlich im Schnitt entlang der Schnittlinie AA nach Fig. 9,
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Fig. 8 einen Montagesockel seitlich im Schnitt entlang der Schnittlinie BB nach Fig. 9,
Fig. 9 einen Montagesockel in Draufsicht auf die Bestückungsseite.
Fig. 10 einen Montagesockel in Draufsicht auf die der Profilschiene zugewandte Unterseite,
Fig. 11 das Aufsetzen eines Montagesockels auf eine Profilschiene,
Fig. 12 das Lösen eines Montagesockels von einer Profilschiene mit Durchgriff von oben,
Fig. 13 einen Montagesockel mit einer Durchgriffsöffnung an einer Längsseite,
Fig. 14 einen Montagesockel entsprechend Fig. 5,
Fig. 15 einen Montagesockel entsprechend Fig. 6 mit Durchgriffsöffnung an einer Schmalseite,
Fig. 16 einen Montagesockel im Schnitt entsprechend Fig. 7 bei dem ein Durchgriff mittels eines Werkzeugs von der Schmalseite aus dargestellt ist.
Wie die Figuren 1 und 2 erkennen lassen, ist auf einem Montagesockel 3 mit einer Montagefläche 13a mindestens ein elektrisches Bauteil 1, in diesem Fall ein Nebenwiderstand, montiert. Der Nebenwiderstand 1 besteht aus zwei geradlinig, parallel zueinander verlaufenden Widerstandselementen 17a,17b, die beidseitig in zwei Anschlußklötzen 18 enden, mit denen sie fest verbunden sind. An
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den Anschlußklötzen 18 befinden sich je ein Stroitianschluß 18a und ein Spannungsanschluß 18b.
Der Montagesockel 3 besitzt zur Befestigung auf einer Profilschiene an seiner Unterseite eine Aussparung 25, in der an einer Seite mindestens ein bewegliches Klemmteil 5 und diesem gegenüberliegend auf der anderen Seite mindestens ein unbewegliches Klemmteil 4 liegt. Die Klemmteile 4,5 definieren somit die Lage der Profilschiene zum Montagesockel 3. Die Widerstandselemente la,Ib sind nun so angeordnet, daß im Bereich der Profilschiene ein Freiraum 6 verbleibt, der einem geeigneten Werkzeug über ein im Montagesockel 3 vorgesehenes Fenster 7 einen Durchgriff zu dem beweglichen Klemmteil 5 ermöglicht, so daß dieses hierdurch in seine Öffnungsstellung gebracht werden kann. Das Fenster 7 ist dabei gerade so breit bemessen, daß ein Schraubendreher üblicher Größe hindurch gesteckt werden kann und beim Aushebeln des beweglichen Klemmteils 5 ein Widerlager am Fensterrahmen 7a findet.
Die Darstellungen in den Figuren 5 bis 10 lassen weitere Details des Montagesockels 3 erkennen. So zeigt Figur 7, daß das bewegliche Klemmteil 5 als Rasthaken mit einer Haltenase 10 ausgebildet ist. Das bewegliche Klemmteil 5 befindet sich innerhalb einer Kammer 8 und erstreckt sich ausgehend von einem Montageboden 13 über die gesamte Kammernhöhe 14 bis in die Aussparung 25. Die durch eine Trennwand 2 3 geteilte Kammer 8 weist einen Öffnungsrahmen 9 auf, der zumindest teilweise als Auflagefläche dient, mit der der Montagesockel 3 auf der Profilschiene 2 aufliegt.
Das dem beweglichen Klemmteil 5 gegenüberliegende unbewegliche Klemmteil 4 besitzt ebenfalls eine Haltenase 10b, die aber nach außen so abgeschrägt ist, daß sich eine trichterartige Einhängöffnung 11 ergibt, die ein bequemes Einhängen des Montagesockels 3 an einer Profil-
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schiene 2 erlaubt. Ein auf der Auflagefläche des Öffnungsrahmens 9 vor jeder Einhängöffnung 11 vorgesehener Drucknocken 12 sorgt für einen wackelfreien Sitz des auf die Profilschiene 2 aufgerasteten Montagesockels 3.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung sollen die Figuren 11 und 12 verdeutlichen. Bei dem in Fig. 11 dargestellten Aufsetzten eines Montagesockels 3 auf eine Profilschiene 2 mit ihren Seitenteilen 2a, 2b wird der Montagesockel 3" zunächst einseitig mit seinem unbeweglichen Klemmteil 4 an dem ersten Seitenteil 2b eingehängt. Bei einer Bewegung des anderen Endes des Montagesockels in Richtung des Pfeils A wird bei entsprechender Druckausübung das bewegliche Klemmteil durch das zweite Seitenteil aus seiner Ruhelage verdrängt, um schließlich mit seiner Haltenase 10a auf der Unterseite des zweiten Seitenteils zu verrasten und dieses somit festzuhalten.
Zum Lösen des Montagesockels 3 von der Profilschiene wird zunächst ein Werkzeug (Schraubendreher) 22 in Richtung des Pfeils B durch das Fenster 7 hindurchgesteckt, so daß seine Spitze an dem Rasthaken des beweglichen Klemmteils 4 zu liegen kommt. Eine Hebelbewegung in Richtung des Pfeils C drückt den Rasthaken wieder aus seiner Klemmstellung in eine Öffnungsstellung, wodurch sich der Montagesockel 3 von der Profilschiene lösen läßt.
Sofern das im Montageboden 13 des Montagesockels 3 vorgesehene Fenster 7 nicht zugänglich sein sollte, können weitere, an anderer Stelle vorgesehene Durchgriffsöffnungen für das Werkzeug 22 sehr nützlich sein. Geeignete Ausführungen sind in den Fig. 13 bis 16 dargestellt. Fig. 13 zeigt eine Durchgriffsöffnung 26a an einer Längsseite und Fig. 15 an einer Schmalseite des Montagesockels 3. Während das Aushebeln des beweglichen Klemmteils 5 in die Öffnungsstellung bei der Ausführung nach Fig. 13 gleichartig wie bereits beschrieben erfolgt, muß bei der Aus-
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führung nach Fig. 15 das bewegliche Klemmteil durch Druck mit einem Werkzeug 22 in die Öffnungsstellung gebracht werden. Für den Durchgriff des Werkzeugs 22 muß selbstverständlich ein von Behinderungen weitgehend freier Durchgriffsweg bestehen, ggf. vorgesehene Trennwände, wie die Trennwand 23, müssen mit geeigneten Öffnungen versehen werden.
Ein Montagesockel, der mehrere Durchgriffsöffnungen bzw. Fenster zum Lösen des beweglichen Klemmteils besitzt, kann entsprechend flexibel zur Profilschienenbefestigung eingesetzt werden. Die vorteilhafte Anordnung der Klemmteile 4, 5 in der Mitte des Montagesockels 3 ermöglicht darüberhinaus das Vorsehen weiterer Befestigungsmittel für eine Schraubbefestigung. Hierzu besitzt der Montagesockel 3 noch an seinen beiden Schmalseiten Befestigungsenden 15 mit Befestigungslöchern 16 zum Durchstecken von Schrauben.
Der obere Teil des Montagesockels 3 mit dem Nebenwiderstand 1 und den Durchgriffsöffnungen 26a, 26b sowie dem Fenster 7 kann durch eine Gehäusekappe 21 abgedeckt werden. Zu deren Befestigung sind an ihrer Aufsetzkante Steckzapfen 20 angeformt, die sich in Stecklöchern 19 verankern, die ihrerseits im Montagesockel 3 ausgespart sind. Die Gehäusekappe 21 ist in den Figuren 3 und 4 dargestellt. Fig. 4 läßt noch eine Auslaßöffnung 24 erkennen, durch die mit den Strom- und Spannungsanschlüssen 18a, 18b verbundene Leitungen hindurchgeführt werden können.
Mp.Nr. 93/1 1 11. August 1993
Bezugszeichenliste
elektrisches Bauteil (Nebenwiderstand) (1) Profilschiene (2) Seitenteile der Profilschiene (2a,2b) Montagesockel (3) unbewegliches Klemmteil (4) bewegliches Klemmteil (5) Freiraum (6) Fenster (7) Fensterrahmen (7a) Kammer (8)
Öffnungsrahmen (9) Haltenase (10a,10b) Einhängöffnung (11) Drucknocken (12) Montageboden (13) Montagefläche (13a) Kammernhöhe (14) Befestigungsende (15) Befestigungselement (Befestigungsloch) (16) Widerstanselemente (17a,17b) Anschlußlotz (18) Stromanschluß (18a) Spannungsanschluß (18b) Steckloch (19) Steckzapfen (20) Gehäusekappe (21) Werkzeug (22) Trennwand (23) Auslaßöffnung (24) Aussparung (25) Durchgriffsöffnung (26)

Claims (17)

Mp.Nr. 93/1 1 il. August 1393 ansprüche
1. Vorrichtung zur lösbaren Befestigung mindestens eines elektrischen Bauteils (1) an einer Profilschiene (2), insbesondere einer Hutschiene, mit einem Montagesockel (3), der die Profilschiene (2) zangenartig erfassende Klemmteile (4,5) besitzt, von denen mindestens eines als bewegliches Klemmteil (5) gestaltet ist, das sich zum Lösen entgegen einer das Klemmen bewirkenden Federkraft in eine Öffnungsstellung bringen läßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung des mindestens einen elektrischen Bauteils (1) auf dem Montagesockel (3) so erfolgt, daß im Bereich der Profilschiene (2) ein Freiraum (6) verbleibt, der einem geeigneten Werkzeug (22), vorzugsweise einem Schraubendreher, über ein in dem Montagesockel (3) vorgesehenes Fenster (7) einen Durchgriff zu dem beweglichen Klemmteil (5) ermöglicht und dieses durch das Werkzeug (22) in seine Öffnungsstellung bringbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Klemmteil (5) als federnder Rasthaken gestaltet und materialeinheitlich am Montagesockel (3) angeformt ist.
Mp.Nr. 93/1 2 11. August .1993
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Montagesockel (3) ein isolierendes Kunststoffteil ist, das mindestens eine zur Profilschiene (2) hin offene Kammer (8) mit einem Öffnungsrahmen (9) besitzt, der das freie Ende des als Rasthaken ausgebildeten beweglichen Klemmteils (5) umschließt und diesem gegenüberliegend, ein mit ihm zangenartig zusammenwirkendes unbewegliches Klemmteil (4) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungsrahmen (9) mindestens in einem Teilbereich Auflageflächen bildet, mit denen der Montagesockel (3) auf der Profilschiene (2) aufliegt und beidseitig entlang der Profilschiene (2) die Klemmteile (4,5) so angeordnet sind, daß Seitenteile (2a,2b) der Profilschiene (2) zwischen den Auflageflächen des Öffnungsrahmens (9) und den sie mit Haltenasen (10) überragenden Klemmteilen (4,5) Platz finden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß Haltenasen (10a) des unbeweglichen Klemmteils (4) an ihren freien Enden trichterartig abgeschrägt sind und eine Einhängöffnung (11) bilden und auf der Auflagefläche zu jeder Einhängöffnung (11), dieser vorgelagert, je ein Drucknocken (12) angeordnet ist.
Mp.Nr. 93/1 3 11. August 1993
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rasthaken des beweglichen Klemmteils (5) an dem der Bestückungsseite zugewandten Montageboden (13) angeformt ist und seine freie Länge etwa der Kammernhöhe (14) entspricht.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen des Fensters (7) im Montageboden (13) des Montagesockels (3) so dimensioniert sind, daß das Werkzeug (22), insbesondere ein Schraubendreher üblicher Größe, durchsteckbar ist und dieses beim Wegdrücken des beweglichen Klemmteils (5) in die Öffnungsstellung ein Widerlager am Fensterrahmen (7a) findet, und daß bei unterschiedlicher Gestaltung des mindestens einen elektrischen Bauteils (1) ein Teil des Fensters (7) so mit dem Freiraum (6) korrespondiert, daß dem Werkzeug (22) ein geradliniger Durchgriff ermöglicht ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Montageboden (13) eine rechteckige, tischartige Montagefläche (13a) bildet, auf der das mindestens eine elektrische Bauteil (1) in einem durch die Kammernhöhe (14) bestimmten Abstand zur Profilschiene (2) angeordnet ist, und diese Anordnung auf ihrer der Profilschiene (2) zugewandten Seite beidseitig der Klemmteile (4,5) plattenartige, über die Montagefläche (13a) hinausragende Befestigungsenden (15) mit für eine Wandbefestigung geeigneten weiteren Befestigungselementen (16), vorzugsweise Befestigungslöchern für eine Schraubbefestigung, versehen ist.
Mp.Nr. 93/1 4 11, August 1993
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Montagesockel (3) ein Nebenwiderstand (17) zur Strommessung montiert ist und der Freiraum (6) im Bereich des zwischen zwei Anschlußklötzen (18) liegenden, vorzugsweise geradlinig oder wendelförmig verlaufenden, Widerstandselements liegt.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die sowohl breitseitig, wie auch längsseitig über die Montagefläche (13a) hinausragenden Befestigungsenden (15) mit mindestens je einem Steckloch (19) versehen sind, in das ein an einer Gehäusekappe (21) befestigter Steckzapfen (20) paßt, der die Gehäusekappe (21) mit dem Montagesockel (3) verbindet.
11. Vorrichtung zur lösbaren Befestigung mindestens eines elektrischen Bauteils (1) an einer Profilschiene (2), insbesondere einer Hutschiene, mit einem Montagesockel (3), der die Profilschiene (2) zangenartig erfassende Klemmteile (4,5) besitzt, von denen mindestens eines als bewegliches Klemmteil (5) gestaltet ist, das sich zum Lösen entgegen einer das Klemmen bewirkenden Federkraft in eine Öffnungsstellung bringen läßt, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Klemmteil (5) als federnder Rasthaken materialeinheitlich am Montagesockel (3) angeformt ist, und dieser ein isolierendes Kunststoff teil ist, das eine den Rasthaken mindestens teilweise umschließende, zur Profilschiene (2) hin offene Kammer (8) besitzt und dem beweglichen Klemmteil (5) gegenüberliegend, ein mit ihm zangenartig zusammenwirkendes unbewegliches Klemmteil (4) angeordnet ist und die Kammer
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(8) eine Kammernhöhe (14) aufweist, die so dimensioniert ist, daß einerseits der an einem der Bestückungsseite zugewandten Montageboden (13) angeformte Rasthaken eine für seine federnden Bewegungen ausreichende Länge erreicht und andererseits die Seitenwände der Kammer (8) so hoch sind, daß in ihnen mindestens eine Durchgrifföffnung (26) Platz findet, über die mit Hilfe eines geeigneten Werkzeugs oder anderer Verlängerungselemente ein seitlicher Durchgriff zu dem Rasthaken derart ermöglicht ist, daß dieser in seine Öffnungsstellung bewegbar ist und im Bereich des Durchgriffs, der ggf. durch weitere Kammern führt, keine ihn behindernden Bauteile angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Öffnungsseite der Kammer (8) ein das bewegliche Klemmteil (5) und das unbewegliche Klemmteil (4) umschließender Öffnungsrahmen (9) mindestens in einem Teilbereich Auflagefläche bildet, mit denen der Montagesockel (3) auf der Profilschiene (2) aufliegt und beidseitig entlang der Profilschiene (2) die Klemmteile (4,5) so angeordnet sind, daß Seitenteile (2a,2b) der Profilschiene (2) zwischen den Auflageflächen des Öffnungsrahmens (9) und den sie mit Haltenasen (10) überragenden Klemmteilen (4,5) Platz finden.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß Haltenasen (10a) des unbeweglichen Klemmteils (4) an ihren freien Enden trichterartig abgeschrägt sind und eine Einhängöffnung (11) bilden und auf der Auflagefläche zu jeder Einhängöffnung (11), dieser vorgelagert, je ein Drucknocken (12) angeordnet ist.
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14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen der Durchgrifföffnung (26) in den Seitenwänden der Kammer (8) so dimensioniert sind, daß ein Werkzeug (22), insbesondere ein Schraubendreher üblicher Größe, durchsteckbar ist und diese beim Wegdrücken des beweglichen Klemmteils (5) in die Öffnungsstellung ggf. ein Widerlager bildet.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Montageboden (13) eine rechteckige, tischartige Montagefläche (13a) bildet, auf der das mindestens eine elektrische Bauteil (1) in einem durch die Kammernhöhe (14) bestimmten Abstand zur Profilschiene (2) angeordnet ist, und diese Anordnung auf ihrer der Profilschiene (2) zugewandten Seite beidseitig der Klemmteile (4,5) plattenartige, über die Montagefläche (13a) hinausragende Befestigungsenden (15) mit für eine Wandbefestigung geeigneten weiteren Befestigungselementen (16), vorzugsweise Befestigungslöchern für eine Schraubbefestigung, versehen ist.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Montagesockel (3) ein Nebenwiderstand (17) zur Strommessung montiert ist und der Freiraum (6) im Bereich des zwischen zwei Anschlußklötzen (18) liegenden, vorzugsweise geradlinig oder wendelförmig verlaufenden, Widerstandselements liegt.
Mp.Nr. 93/1 7 11. August J 993
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die sowohl breitseitig, wie auch längsseitig über die Montagefläche (13a) hinausragenden Befestigungsenden (15) mit mindestens je einem Steckloch (19) versehen sind, in das ein an einer Gehäusekappe (21) befestigter Steckzapfen (20) paßt, der die Gehäusekappe (21) mit dem Montagesockel (3) verbindet.
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