DE1605933C3 - Warnvorrichtung für eine Kraftfahrzeug-Zweikreisbremsanlage - Google Patents

Description

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versehene Enden 16 zur Aufnahme von mit ent- fen, und sie hat einen solchen Innendurchmesser, daß sprechenden Gewinden versehenen Kupplungsteilen sie das obere Ende (F i g. 1 und 2) des Schalterstiftes (nicht gezeigt), die an den Flüssigkeitsleitungen sit- 42 aufnehmen kann. Ein elektrisch leitender Streizen, welche einen Hauptbremszylinder des Kraft- fen 66 an der Hülse 62 trägt an jedem Ende einen fahrzeuges mit einem ausgewählten, eine Bremse 5 Stecker 68.

bedienenden Nehmerzylinder verbinden. Zum Bei- Die Stecker 68 stehen aus dem Schalterteil 40 zur

spiel kann der Druckmittelkanal 12 in die Leitung Aufnahme von Anschlußklemmen 72, 74 heraus, die eingeschaltet sein, die den Hauptbremszylinder mit in einem Isolierstück 70 befestigt sind,
dem Nehmerzylinder für die Vorderradbremsen ver- Die Anschlußklemme 72 ist mit einem Ende eines

bindet, während der Druckmittelkanal 14 in die Lei- io Drahtes 76 verbunden, dessen anderes Ende mit der tung eingeschaltet sein kann, die den Hauptbrems- einen Seite eines Prüfschalters 78 verbunden ist Die zylinder mit dem Nehmerzylinder für die Hinterrad- andere Seite des Schalters 78 ist geerdet. Die Anbremsen verbindet. schlußklemme 74 ist mit einem Ende des Drahtes 82

Eine zylindrische Bohrung 18 ist in dem Gehäuse- verbunden, dessen anderes Ende zu einem Anschlußteil 10 vorgesehen und mündet an jedem Ende in 15 kontakt der Warnlampe 84 führt. Der andere Koneinen der Druckmittelkanälel2 und 14. Die Boh- takt der Warnlampe 84 ist über die Batterie 86 gerung 18 ist an einem Ende durch einen Verschluß- erdet. Der Gehäuseteil 10 der Anordnung liegt ebenstopfen 20 verschlossen und hat einen Teil 21 mit falls an Erde.

geringerem Durchmesser an ihrem entgegengesetzten Wenn das die vorstehend beschriebene Schaltungs-

Ende. Ein Ventilschieber 22 kann in Längsrichtung 20 anordnung enthaltende Bremssystem eines Kraftfahrin der Bohrung 18 gleiten und wird in der Mitte der zeuges einwandfrei arbeitet, ist der Flüssigkeitsdruck Bohrung 18 durch Federn 24 und 26 gehalten. in beiden Druckmittelkanälen 12 und 14 annähernd

Der Ventilschieber 22 hat einen Abschnitt 22 α gleich. Weil der Querschnitt an der rechten Seite geringeren Durchmessers, der in den Teil 21 gerin- des Ventilschiebers 22 etwas größer als an der linken geren Durchmessers der Bohrung 18 hineinpaßt. 25 Seite ist, ergibt sich eine Kraft, die den Ventilschie-Ringnuten22ö sind an den beiden Enden des Ven- ber22 nach links zu verschieben trachtet. Diese tilschiebers 22 vorgesehen und enthalten O-Ringe Kraft wird von der Nockenwirkung des Endes 44 des 22 c, die einen Übertritt der Druckflüssigkeit von Schalterstiftes 42 an der steileren Nutseite 34 b der dem einen Druckmittelkanal in den anderen verhin- ringförmigen Nut 34 abgefangen, und dadurch bleibt dem. Eine mittlere Nut 34 hat schräge Seitenwände 30 der Ventilschieber 22 im wesentlichen in einer mitt-34 α und 34 b. Die Neigung an der Nutseite 34 α ist leren Stellung in der Bohrung 18. Dadurch, daß die geringer als die Neigung an Nutseite 34 b, wobei sich Neigung der Seitenwand 34 & größer ist als die Neidie beiden Nutwände in dem Abschnitt größeren gung der Seitenwand 34 α, wird die Wirkung der Durchmessers in dem Ventilschieber 22 befinden. größeren Kraft auf der rechten Seite des Ventil-

An dem Gehäuseteil 10 ist ein Ansatzstück 36 vor- 35 Schiebers 22 ausgeglichen, so daß der Ventilschieber gesehen, das senkrecht zu der Querbohrung 18 eine sich bei einem Druckunterschied in den Druckmittel-Bohrung aufweist, die abgesetzte Teile 38 bildet und kanälen 12 und 14 in Richtung der vom höheren über eine Öffnung 38 α mit der den Ventilschieber Druck ausgehenden Kraft verschiebt,
enthaltenden Bohrung 18 in Verbindung steht. In Wenn das Ende 44 des Schalterstiftes 42 in die

den Hohlraum 38 ist das Ende 41 eines aus Isolier- 40 Nut 34 eingesetzt ist, so ist das andere Ende des material bestehenden Schaltergehäuseteils 40 vorge- Schalterstiftes 42 nicht in Kontakt mit der Hülse 62 sehen. Ein Schalterstift 42 ist axial verschiebbar in des Kontaktstückes 58, so daß beide elektrischen der Bohrung 60 des Schaltergehäuseteils 40 vorge- Stromkreise unterbrochen sind und die Warnlampe sehen. Die Bohrung 60 hat einen verbreiterten Ab- 84 nicht aufleuchtet.

schnitt 52, in dem sich eine Feder 50 befindet, die 45 Wenn eine Undichtigkeit in der Druckmittelgegen einen Flansch 46 des Schalterstiftes 42 wirkt leitung, welcher der Druckmittelkanal 12 angehört, und den Schalterstift in Richtung auf die Öffnung entsteht, fällt der Flüssigkeitsdruck in dem Druck-38 α in die Bohrung 18 hinein vorspannt. Das eine mittelkanal 12 unter den Druck in dem Druckmittel-Ende 44 des Schalterstiftes 42 hat eine halbkugel- kanal 14. Der Druckabfall in dem Druckmittelkanal förmige Oberfläche 45, die in die Ringnut 34 des 50 12 bewirkt eine Verschiebung des Ventilschiebers 22 Ventilschiebers22 eingreift. Eine Rippe48 an dem nach links (Fig. 1) gegen den Druck der Feder24. Ende 41 des Schaltergehäuseteils 40 wirkt gegen den Wenn der Ventilschieber 22 sich nach links bewegt, Flansch 46 und hält den Schalterstift 42 in der Boh- wird das Ende 44 des Schalterstiftes 42 aus der Nut rung 60. 34 herausgeschoben und axial gegen die Kraft der

Die Rippe 48 wird gebildet, nachdem der Schal- 55 Feder 50 unter Druck gesetzt. Die Bewegung des terstift42 und die Feder 50 in die Bohrung 60 ein- Schalterstiftes 42 bringt diesen in Kontakt mit der gesetzt worden sind, und zwar dadurch, daß das Hülse 62 und schließt so den Stromkreis, der die Ende 41 erwärmt wird und dadurch das Material, Anschlußklemme 74 enthält, so daß die Warnlampe aus dem es besteht, erweicht wird, bis es dort in die 84 aufleuchtet. Wenn ein Licht in dem Instrumentengewünschte Form gebracht werden kann. 60 brett des Kraftfahrzeuges aufleuchtet, weiß der Fah-

Ein Dichtungsring 54 und ein O-Ring 56 sind am rer sofort, daß eine der Druckleitungen undicht ist. unteren Ende in dem Hohlraum 38 vorgesehen und Sollte andererseits eine Undichtigkeit in der

dichten das untere Ende 44 des Schalterstiftes ab. Druckleitung auftreten, welche durch den Kanal 14

Der Kontaktstecker 58 (F i g. 4) ist an dem Schal- führt, so fällt der Druck in dem Kanal 14 ab, und der terteil40 befestigt. Das Verbindungsstück 58 besitzt 65 Ventilschieber 22 bewegt sich nach rechts, und das eine Kontakthülse 62, die in die Bohrung 60 des Ende des Schalterstiftes 42 wird wiederum aus der Schalterteils 40 ragt. Die Kontakthülse 62 hat Wider- Nut 34 herausgehoben und der Schalterstift 42 in haken 64, die in die Wandung der Bohrung 60eingrei- Kontakt mit der Hülse 62 gebracht, so daß der elek-

irische Stromkreis durch die Anschlußklemme 74 geschlossen wird und die Wamlampe 84 aufleuchtet .

Die Warnlampe 84 bleibt eingeschaltet, bis die Druckleitung repariert ist Sobald der Druck in der fehlerhaften Druckleitung wieder hergestellt ist, nimmt der Druck in den Druckmittelkanälen 12,14 wieder seine normalen Werte an, und der Ventilschieber 22 wird in seine normale mittlere Stellung geschoben, in der der Schalterstift mit seinem Ende 44 in der Nut 34 einrastet und dadurch den elektrischen Stromkreis öffnet, so daß die Warnlampe 84 erlischt

Unter der Annahme, daß das Bremssystem des Kraftfahrzeuges ordnungsgemäß arbeitet und daß daher der Schalterstift 42 nicht in Kontakt mit der Hülse 62 steht, kann der Fahrer den elektrischen Schaltkreis durch Schließen des Schalters 78 überprüfen. Wenn der Schalter 78, der einer zusätzlichen Lage des Anlasserschalters des Kraftfahrzeuges ent-

,5 sprechen kann, geschlossen wird, wird der elektrische Stromkreis mit den beiden Anschlußklemmen 72 und 74 geschlossen, und die Warnlampe 84 leuchtet auf und zeigt damit an, daß die Warnlampe 84 und die elektrischen Verbindungen in Ordnung sind. Durch

ίο Betätigen des Schalters 78 wird die Warnlampe wieder gelöscht

Die Federn 24 und 26 können auch fortgelassen werden, und in diesem Fall wird der Ventilschieber mechanisch in seine entsprechende Lage durch den Flüssigkeitsdruck an einem Ende geschoben.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1. Γ 605 933

   der Nut Steuerflächen, bilden, über die sich der

   Patentansprüche:. Schalterstift beini; Auftreten, einer Druckdifferenz

   zwischen den beiden Bremskreisen aus der Nut her-

   ' 1. Warnvorrichtung für . eine Kraftfahrzeug- ausbewegt, und wobei ferner die von dem Schieber-Zweikreisbremsanlage mit einem in einer Boh- 5 ende geringeren Querschnitts weiter entfernte Steuerrung verschiebbaren, beidseits mit einem Dich- fläche eine größere Steigung aufweist als die andere tungsring versehenen Schieber, dessen beide Steuerfläche und der von dem Schieber abgewandte Enden jeweils vom Druck eines Bremskreises .Teil des Schalterstiftes in ein isolierendes Schalterbeaufschlagt sind, wobei das eine Schieberende gehäuse ragt und in dem Schaltergehäuse ein Konin einem Bohrungsteil geringeren Durchmessers io taktstecker so befestigt ist, daß der Schalterstift arbeitet und der Schieber zwischen seinen Enden durch seine Bewegung aus der ringförmigen Nut in eine ringförmige Nut'aufweist, mit der ein'in. ^ elektrischen Kontakt mit dem Kontaktstecker ge-Richtungauf den Schieber federnd vorgespannter bracht-wird, nach Hauptpatent 1 605881. .
   Schalterstift zusammenwirkt, welcher bei einer Bei dieser den Gegenstand des Hauptpatents bil-

   Axialbewegung einen im elektrischen Stromkreis 15 denden Warnvorrichtung kehrt der Schieber, nacheiner Signaleinrichtung liegenden Schalter betä- dem er infolge einer Druckdifferenz zwischen den tigt, und wobei der Schalterstift, ,bei gleichem beiden Bremskreisen aus seiner Mittellage in der Druck in den beiden Bremskreisen den Schieber Bohrung ausgewandert ist, nach Wiederherstellung in einer Mittellage zentrierend, in die Nut ragt, der Druckgleichheit selbsttätig in die Mittellage zu- und die beiden Seitenwände der Nut Steuerflä- 20 rück. Bei fehlerfrei arbeitender Bremsanlage, d. h. chen bilden, über die sich der Schalterstift beim bei Druckgleichheit in den beiden Bremskreisen verAuftreten ^: einer Druckdifferenz - zwischen den bleibt der Schieber ständig in seiner Mittellage, und beiden Bremskreisen aus der Nut herausbewegt, der Schalterstift verbleibt ständig in seiner Stellung und wobei ferner die von dem Schieberende ge- innerhalb der Nut, und es ist die Möglichkeit geringen Querschnitts weiter entfernte Steuerfläche 25 geben, daß der den Kontaktstecker, den Stromkreis eine größere Steigung aufweist als die andere und die Signaleinrichtung enthaltende Teil der Warn-Stcuerfläche und der von dem Schieber abge- vorrichtung einen Defekt erleidet und seine Funkwandte Teil des Schalterstiftcs in ein isolierendes tionsfähigkeit einbüßt, ohne daß dies von dem Fah-Schaltergehäuse ragt und in dem Schaltergehäuse rer des Kraftfahrzeuges ohne Schwierigkeiten überein Kontaktstecker so befestigt ist, daß der Schal- 30 prüft werden könnte.

   terstift durch seine Bewegung aus der ringförmi- · Die Aufgabe der Zusatzerfindung besteht darin, gen Nut in elektrischen Kontakt mit dem Kon- eine Warnvorrichtung der eingangs genannten Art taktstecker gebracht wird, nach Hauptpatent so weiterzubilden, daß eine Überprüfung der Vor-. 1 605881, dadurch gekennzeichnet, richtung auch bei fehlerfrei arbeitender Bremsanlage daß der Kontaktstecker (58) mit zwei Anschluß- 35 möglich ist.

   klemmen (72 und 74) elektrisch verbunden ist Diese Aufgabe wird gemäß der Zusatzerfindung

   und eine der Anschlußklemmen (74) an den die dadurch gelöst, daß der Kontaktstecker mit zwei An-Signaleinrichtung (84) enthaltenden -Stromkreis schlußklemmen elektrisch verbunden ist und eine der (84, 86) angeschlossen ist und die andere An- Anschlußklemmen an den die Signaleinrichtung entschlußklemme (72) über einen Prüfschalter 40 haltenden Stromkreis angeschlossen ist und die (78) mit Masse verbunden ist. andere Anschlußklemme über einen Priifschalter mit
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Masse verbunden ist.

   kennzeichnet, daß der Kontaktstecker (58) ein- Die Funktionsfähigkeit der erfindungsgemäßen

   stückig einen Hülsenteil (62) zur Aufnahme des Warnvorrichtung kann dadurch geprüft werden, daß Schalterstiftendes sowie zwei Steekerstifte (68) 45' der normalerweise offene Priifschalter geschlossen aufweist, von denen jeder an einer der Anschluß- wird, wodurch für den die Signaleinrichtung enthalklemmen (72, 74) angreift. ■ tenden Stromkreis die gleichen elektrischen Bedin

   gungen hergestellt werden, die auch' im Falle eines elektrischen Kontaktes, des Schalterstiftes mit dem

   · 50 Kpntaktstecker herrschen, so daß bei fehlerfrei funktionierender Warneinrichtung die Signaleinrichtung betätigt wird.

   Die Erfindung bezieht sich auf eine Wärnvorrich- - Ein Ausführungsbeispiel der Zusatzerfindung wird tung für eine Kraftfahrzeug-Zweikreisbremsanlage an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
   mit einem in einer Bohrung verschiebbaren, beid- 55 Fig. 1 einen Schnitt· durch die erfindungsgemäß seits mit einem Dichtungsring versehenen Schieber, ausgebildete Warnvorrichtung in einer ersten Ardessen beide Enden jeweils vom Druck eines Brems- beitsstellung,

   kreises beaufschlagt sind, wobei das eine Schieber- Fig. 2 einen Schnitt ähnlich dem in Fig. 1, der

   ende in einem Bohrungsteil geringeren Durchmessers . aber eine . andere Arbeitsstellung der Vorrichtung arbeitet und der Schieber zwischen seinen Enden eine 60 zeigt,

   ringförmige Nut aufweist, mit der ein in Richtung Fig. 3 den Schnitt entlang der LinieHI-III in

   auf den Schieber federnd vorgespannter Schalterstift Fig. 1, und

   zusammenwirkt, welcher bei einer Axialbewegung F i g. 4 die perspektivische Darstellung eines Eineinen im elektrischen Stromkreis einer Signaleinrich- zelteiles der Vorrichtung.

   tung liegenden Schalter betätigt, und wobei der 65 · Die Anordnung nach F i g. 1 besitzt einen metalli-Schallerstift, bei gleichem Druck in den beiden sehen Gehäuseteil 10, in dem die Kanäle 12 und 14 Bremskreisen den Schieber in einer Mittellage zen- angebracht sind,
   tricrend, in die Nut ragt, und die beiden Seitenwände Jeder Druckmittelkanal 12,14 hat mit Gewinden