DE8410544U1 - Elektrischer Einbau-Sicherungssockel für Schmelzsicherungen - Google Patents
Elektrischer Einbau-Sicherungssockel für SchmelzsicherungenInfo
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- DE8410544U1 DE8410544U1 DE19848410544 DE8410544U DE8410544U1 DE 8410544 U1 DE8410544 U1 DE 8410544U1 DE 19848410544 DE19848410544 DE 19848410544 DE 8410544 U DE8410544 U DE 8410544U DE 8410544 U1 DE8410544 U1 DE 8410544U1
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H85/00—Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
- H01H85/54—Protective devices wherein the fuse is carried, held, or retained by an intermediate or auxiliary part removable from the base, or used as sectionalisers
- H01H85/545—Protective devices wherein the fuse is carried, held, or retained by an intermediate or auxiliary part removable from the base, or used as sectionalisers with pivoting fuse carrier
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Description
Lindner GmbH Fabrik elektrischer Lampen und Apparate
8600 Bamberg
8600 Bamberg
Elektrischer Einbau-Sicherungssockel
für Schmelzsicherungen
Die Neuerung betrifft einen elektrischen Einbau-Sicherungssockel mit den Merkmalen dee Oberbegriffes des
Anspruches 1.
Ein derartiger Sockel ist aus DE-OS 29 03 826 bekannt und dient zur Aufnahme von Schmelzsicherungseinsätzen
unterschiedlicher Nennstromstärken. Derartige Einsätze
weisen Endkontaktkappen auf, die in Einschaltstellung beidseitig von im Bereich der Gehäuseseitenwandungen
liegenden Gegenkontakten beaufschlagt werden. Diese Gegenkontakte sind entweder gehäusefest angeordnet oder
- insbesondere bei Sicherungssockeln, die für hohe Nennstromstärke ausgelegt sind, zusammen mit dem Innenteil
verschwenkbar. Sollen in derartigen Sicherungssockeln Sicherungseinsätze verwendet werden, deren
Durchmesser relativ groß ist, so eröffnet sich die Möglichkeit, in den entsprechend groß querschnittsdimensionierten
Einsteckschacht des schwenkbaren Innenteils einzugreifen und gegebenenfalls das schwenkbare Innenteil
in Einschaltstellung zu verbringen, so daß die im Bereich der Schachtöffnung liegenden Gegenkontakte
spannungsführend werden (dies ist bei geschalteten GegenKontakten der Fall, die zusammen mit dem Innenteil
verschwenkt werden) oder hinter den seitlichen Öffnungen
des Innenteils in Einschaltstellung hervortreten (dies ist bei den gehäusefesten Gegenkontakten der
Fall). In beiden Fällen besteht die Gefahr, daß die in das Gerät eingreifende Bedienungsperson durch elektrischen
Stromschlag gefährdet ist.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sicherungssockel nach dem Oberbegriff derart auszubilden,
daß er bezüglich seines elektrischen Berlihrungsschutzes
verbessert ist. Diese Aufgabe ist durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Als Kerngedanke der Neuerung wird es angesehen, einen Berührungsschutz durch Drehverriegelung des schwenkbaren
Innenteils vorzunehmen, die ausschließlich durch den in den Schacht des schwenkbaren Innenteils hineinpassenden
Halter für die Schmelzsicherungseinsätze aufgehoben werden kann. Es ist somit ein Verschwenken des
Innenteils in die Einschalt- und damit gefährliche Stellung nur dann möglich, wenn der vorschriftsmäßige
Schrrtelzsicherungshalter verwendet wird. Insbesondere ist ein Verbringen des schwenkbaren Innenteils in die
Einschaltstellung beispielsweise durch einen Schraubenzieher oder einen hineingesteckten- Finger nicht möglich.
Bei geschalteten, d.h. mit dem Innenteil zusammen verschwenkbaren, Gegenkontakten wird durch die
Neuerung vermieden, daß durch die Einschaltschwenkbewegung die Gegenkontakte stromführend werden, bei nicht
geschalteten und gehäusefesten Gegenkontakten wird vermieden, daß durch Verbringen des schwenkbaren Innenteils
die Gegenkontakte hinter den seitlichen Öffnungen des Innenteils offenliegen und damit berührt werden
können.
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Durch die Merkmale des Anspruches 2 wird der Tatsache
Rechnung getragen, daß die in Frage stehenden Schalter möglichst schmal ausgebildet werden sollen, somit wird
ein Gehäusebereich ausgenutzt, der ohnehin bei den meisten Schalterausführungen ungenutzt zur Verfugung
steht. Darüber hinaus ist von Vorteil, daß durch die Federbeaufschlagung des Halters entgegen der Einschubrichtung
der Halter beim Verschwenken in die Einschaltstellung gegen ihn im Bereich des Griffes zumindest
teilweise übergreifende Gehäusevorsprünge gedruckt wird, womit eine zusätzliche Hemmwirkung des Schalters
in Einschaltstellung erzielt ist. Zudem wird ein Einschalt-Schnappeffekt
dadurch erzielt» daß der Halter vor der Einschaltschwenkbewegung zunächst etwas gegen
die Federkraft der Rastvorrichtung in den Schacht hineingedrückt werden muß, wonach schlagartig durch
Entriegelung die Einschaltschwenkbewegung erfolgen kann .
Mit Anspruch 3 wird ein vorteilhafter Doppeleffekt des
als Zapfen ausgebildeten Vorsprunges erzielt, da es möglich ist, über die außermittige Anordnung des 7apfens
die Einschaltschwenkbewegung tatsächlich nur dann freizugeben, wenn der richtige Halter in den Sicherungssockel
entsprechender Nennstromstärke eingeführt ist.
Eine Selbstzentrierung des Zapfens in der Entriegelungsöffnung wird durch Anspruch 4 gelehrt.
Die Neuerung ist anhand eines Ausführungsbeispieles in
den Figuren der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Innenansicht eines Einbausicherungssockels
in verriegelter Ausachaltstellung,
Fig. 2 eine Ansicht gemäß Fig. 1 in entriegelter Einschaltstellung
,
Fig. 3 eine Innenansicht der die Rastvorrichtung tragenden Gehäusehalbschalö,
Fig. 4 eine Seitenansicht der in den Sockel einführbarsn Halterung»
£>er Einbausicherungssockel 1 für Schmelzsicherungseinsätze
mit Endkontaktkappen besteht irrt wesentlichen aus einem Sockelgehäuse 2 und einem in diesem verschwenkbaren
Innenteil 3, in das der Schmelzsicherungseinsatz mittels einer Halterung 4 einsetzbar ist, die an ihrem
gehä.useäußeren Ende einen Betätigungsgrif^ 5 trägt.
Die Halterung 4 ist beidseitig derart offen ausgebildet, daß die Endkontaktkappen durch innerhalb des
Sockelgehäuses 2 vorgesehene Gegenkontakte 6,7 beaufschlagt werden können. Dabei sind die Gegenkontakte 6
gehäusefest angeordnet, die Gegenkontakte 7 hingegen am schwenkbaren Innenteil befestigt, wobei durch Einschaltkontakte
8 die Gegenkontakte 7 erst dann spannungsführend werden, wenn das schwenkbare Innenteil 3
in die in Figur 2 gezeigte Einschaltstellung verbracht ist. (Es ist ebenso möglich, innerhalb des Sockelgehäuses
ausschließlich bewegliche oder ausschließlich gehäusefeste Gegenkontakte vorzusehen.)
Im Bereich des Gehäusebodens 9 des Sockelgehäuses 2 ist eine mit dem schwenkbaren Innenteil 3 zusammenwirkende
Rastvorrichtung 10 vorgesehen, deren Rastteil eine gegen das schwenkbare Irmenteil 3 federbelastete
Rastnase 11 ist, die bei herausgezogener Halterung 2 in eine Ausnehmung 12 des Innenteils 3 in Ausschaltstellung
eingreift. Wird die Halterung 4 vollständig
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in das schwenkbare Innenteil 3 eingeschoben, so wird die Rastnase 11 dadurch außer Eingriff mit dem schwenkbaren
Innenteil gebracht, daß ein am dem Betätigungsgriff 5 abgewandten Ende 13 angeordneter Vorsprung
(Zapfen 14) eine Durchtrittsöffnung 15 im Boden 16 des Einführungsschachtes 17 durchgreift und gegen Federrichtung
18 die Rastnase 11 aus der Gegenraste (Ausnehmung 12) des schwenkbaren Innenteils aushebt (siehe
dazu gestrichelte Darstellung der Rastvorrichtung 10 in Fig . 1 ) .
Mit Vorteil ist für den benötigten Raumbedarf und die Federeigenschaften die Rastvorrichtung 10 als etwa parallel
zum Gehäuseboden 9 verlaufender, langgestreckter,
einseitig eingespannter Federhebel aus federndem Kunststoffmaterial ausgebildet, von dem die Rastnase
11 nach oben absteht. Das Schwenkende 19 der als Federhebel ausgebildeten Rastvorrichtung 10 kann zur
Unterstützung der Federkraft durch eine zusätzliche Feder (Schraubenfeder 20) in Richtung des schwenkbaren
Innenteils 3 unterstützt sein.
Der Zapfen /erläuft in Einsteckrichtung 21 der Halterung, ist teilweise konisch ausgeformt und außerzentrisch
an der Halterung 4 angeordnet. Ein Entriegeln der Rastvorrichtung 10 ist somit nur durch einen Halter
4 möglich, der einen zu der Durchtrittöffnung 15
passend am Halter angeordneten Zapfen aufweist.
Claims (4)
1. Elektrischer Einbau-Sicherungssockel für Schmelzsicherungseinsätze
mit Endkontaktkappen, welcher ein in einem Sockelgehäuse schwenkbares Innenteil aufweist,
in das der Schmelzsicherunseinsatz mittels einer Halterung einsteckbar ist, die einen Betätigungsgriff
besitzt, mit dem das Innenteil in die Ein- bzw. Ausschaltstellung schwenkbar ist, wobei
in Einschaltstellung Endkontaktkappen beaufschlagende
Gegenkontakte vorgesehen sind, die entweder als gehäusefeste Gegenkontakte in seitliche Öffnungen
des schwenkbaren Innenteils eingreifen oder als durch die Schwenkbewegung einstellbare, im schwenkbaren
Innenteil befestigte Gegenkontakte ausgebildet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Gehäuse (2) des Sicherungssockels (1) eine mit dem schwenkbaren Innenteil (3) zusammenwirkende
Rastvorrichtung (10) angeordnet ist, deren Rastteil
(11) bei herausgezogener Halterung (4) mit dem schwenkbaren Innenteil (3) verklinkt ist und durch
die vollständig eingeschobene Halterung (4) außer Eingriff mit dem schwenkbaren Innenteil (3) bringbar
ist.
-Z-
2. Elektrischer Einbau-Sicherungssockel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mit dem schwenkbaren Innenteil (3) zusammenwirkende Rastvorrichtung (10) im Bereich des Gehäusebodens
(9) des Sicherungssockels (1) angeordnet ist und eine gegen das schwenkbare Innenteil
(3) federbelastete Rastnase (11) aufweist und daß im Boden (16) des Einf Uhrungsschachtes (17) eine
XO Durchtrittsöffnung (15) vorgesehen ist, die ein am
dem Betätigunqsgriff (5) abgewandten Ende (13) des Halters (4) angeordneter Vorsprung (Zapfen 14)
durchgreift und die Rastnase (11) gegen die Kraft der Feder (20) aus einer Gegenraste (12) des
schwenkbaren Innenteils (3) aushebt.
3. Elektrischer Einbau-Sicherungssockel nach Ansprüchen
1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorsprung ein an der Halterung (4) außerzentrisch
angeordneter, in Einsteckrichtung (Γ1) verlaufender Zapfen (14) ist.
4. Elektrischer Einbau-Sicherungssockel nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zapfen (14) zumindest teilweise konisch ausgeformt ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848410544 DE8410544U1 (de) | 1984-04-04 | 1984-04-04 | Elektrischer Einbau-Sicherungssockel für Schmelzsicherungen |
DE8585103209T DE3568104D1 (en) | 1984-04-04 | 1985-03-20 | Built-in fuse socket for cut-out fuse |
AT85103209T ATE40614T1 (de) | 1984-04-04 | 1985-03-20 | Elektrischer einbau-sicherungssockel fuer schmelzsicherungen. |
EP85103209A EP0157289B1 (de) | 1984-04-04 | 1985-03-20 | Elektrischer Einbau-Sicherungssockel für Schmelzsicherungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848410544 DE8410544U1 (de) | 1984-04-04 | 1984-04-04 | Elektrischer Einbau-Sicherungssockel für Schmelzsicherungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8410544U1 true DE8410544U1 (de) | 1984-08-16 |
Family
ID=6765558
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848410544 Expired DE8410544U1 (de) | 1984-04-04 | 1984-04-04 | Elektrischer Einbau-Sicherungssockel für Schmelzsicherungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8410544U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1985003617A2 (en) * | 1984-02-24 | 1985-08-29 | Klaus Bruchmann | Safety switch unit |
-
1984
- 1984-04-04 DE DE19848410544 patent/DE8410544U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1985003617A2 (en) * | 1984-02-24 | 1985-08-29 | Klaus Bruchmann | Safety switch unit |
WO1985003617A3 (fr) * | 1984-02-24 | 1985-09-12 | Klaus Bruchmann | Unite de securite de commutateur |
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