DE102016105428B4 - Anschlussklemme - Google Patents

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    • H01R4/48365Spring-activating arrangements mounted on or integrally formed with the spring housing with integral release means

Abstract

Dargestellt und beschrieben ist eine Anschlussklemme (1) zum Verbinden eines elektrischen Leiters mit einer Sammelschiene (2), mit einem Gehäuse (3, 6), mit einem Leiteranschlusselement (4) und mit einem Strombalken (5), wobei das Gehäuse (3, 6) eine Leitereinführungsöffnung (7) zum Einführen des elektrischen Leiters und eine Sammelschienenaufnahme (8) zur Aufnahme der Sammelschiene (2) aufweist, wobei auf der dem Strombalken (5) gegenüberliegenden Seite der Sammelschienenaufnahme (8) ein Klemmhebel (9) drehbar im Gehäuse (3, 6) gelagert ist, wobei der Klemmhebel (9) einen ersten Betätigungsvorsprung (10) und einen zweiten Betätigungsvorsprung (11) aufweist, die beide in die Sammelschienenaufnahme (8) hineinragen, wenn keine Sammelschiene (2) in der Sammelschienenaufnahme (8) angeordnet ist, wobei der erste Betätigungsvorsprung (10) einen größeren Abstand vom Drehpunkt des Klemmhebels (9) aufweist als der zweite Betätigungsvorsprung (11) und wobei der erste Betätigungsvorsprung (10) in Aufsteckrichtung (A) der Anschlussklemme (1) auf eine Sammelschiene (2) hinter dem zweiten Betätigungsvorsprung (11) angeordnet ist, wobei der Klemmhebel (9) einen ersten Klemmabschnitt (12) und einen zweiten Klemmabschnitt (13) aufweist, wobei der erste Klemmabschnitt (12) einen größeren Abstand vom Drehpunkt des Klemmhebels (9) aufweist als der zweite Klemmabschnitt (13), wobei je nach Dicke einer in der Sammelschienenaufnahme (8) angeordneten Sammelschiene (2) entweder der erste Klemmabschnitt (12) oder der zweite Klemmabschnitt (13) an der dem Strombalken (5) abgewandten Seite an der Sammelschiene (2) anliegt, und wobei auf der dem Klemmhebel (9) gegenüberliegenden Seite der Sammelschienenaufnahme (8) ein Sperrelement (14) beweglich im Gehäuse (3, 6) angeordnet ist, das zwischen einer ersten Position und einer zweiter Position verbringbar ist, wobei das Sperrelement (14) in seiner ersten Position so weit in die Sammelschienenaufnahme (8) hineinragt, dass der erste Betätigungsvorsprung (10) an einem am Sperrelement (14) angeordneten Vorsprung (15) anliegt, so dass ein Verdrehen des Klemmhebels (9) verhindert wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anschlussklemme zum Verbinden eines elektrischen Leiters mit einer Sammelschiene, mit einem Gehäuse, mit einem Leiteranschlusselement und mit einem Strombalken, wobei das Gehäuse eine Leitereinführungsöffnung zum Einführen des elektrischen Leiters und eine Sammelschienenaufnahme zur Aufnahme der Sammelschiene aufweist.
  • Elektrische Anschlussklemmen sind in einer Vielzahl von Ausführungsformen bekannt. Anschlussklemmen können beispielsweise zum Anschluss eines Leiters an eine Leiterplatte als sogenannte Printklemme oder – wie im Rahmen der vorliegenden Patentanmeldung – zum Verbinden eines elektrischen Leiters mit einer Sammelschiene ausgebildet sein. Als ein Anwendungsbeispiel derartiger Anschlussklemmen sind seit vielen Jahren Schirmklemmen bekannt, mit denen der Kabelschirm eines in der Regel mehradrigen Kabels an einer Sammelschiene angeschlossen werden kann. Derartige Schirmklemmen sind beispielsweise aus dem Katalog "Reihenklemmen CLIPLINE 1 2011", Seiten 546–548 der Phoenix Contact GmbH & Co. KG oder der DE 199 49 509 B4 bekannt.
  • Die bekannten Schirmklemmen weisen einen näherungsweise U-förmigen metallischen Anschlusskörper auf, wobei in den beiden Schenkeln des Anschlusskörpers Schlitze ausgebildet sind, mit denen die Schirmklemme auf eine Sammelschiene mit vorgegebener Dicke aufgesteckt werden kann. Zur Kontaktierung des Kabelschirms eines anzuschließenden Kabels ist eine Rändelschraube vorgesehen, über die ein großflächiges, federndes Druckstück höhenverstellbar ist, so dass das anzuschließende Kabel zwischen dem Druckstück und der Sammelschiene eingeklemmt werden kann.
  • Die bekannten Anschlussklemmen sind auf Grund ihrer Ausgestaltung und ihres Anschlussprinzips ausschließlich zum Anschließen des Kabelschirms eines Kabels an eine Sammelschiene geeignet, die mit Bezugspotential verbunden ist. In der Regel wird dazu die Sammelschiene über Auflageböcke mit einer Tragschiene verbunden, auf der dann auch mehrere Reihenklemmen angeordnet sind, an die die einzelnen Adern des mehradrigen Kabels angeschlossen werden.
  • Aus den beiden nachveröffentlichten Druckschriften DE 10 2015 110 868 A1 und DE 10 2015 110 874 A1 ist jeweils eine Anschlussklemme zum Verbinden eines elektrischen Leiters mit einer Sammelschiene bekannt, bei der im Gehäuse zusätzlich zu einem Leiteranschlusselement und einem Strombalken noch ein drehbarer Klemmhebel angeordnet ist, durch den eine in die Sammelschienenaufnahme eingesteckte Sammelschiene gegen den Strombalken gedrückt wird. Der Klemmhebel weist einen Betätigungsvorsprung und zwei Klemmnasen auf, wobei der Betätigungsvorsprung einen größeren Abstand vom Drehpunkt des Klemmhebels aufweist als die erste Klemmnase und die erste Klemmnase wiederum einen größeren Abstand vom Drehpunkt des Klemmhebels hat als die zweite Klemmnase.
  • Beim Aufstecken des Gehäuses auf eine Sammelschiene stößt diese je nach Dicke zunächst an den Betätigungsvorsprung oder an die erste Klemmnase, wodurch der Betätigungshebel verschwenkt wird. Ist das Gehäuse mit der Sammelschienenaufnahme vollständig auf die Sammelschiene aufgesteckt, so kontaktiert je nach Dicke der Sammelschiene entweder die erste Klemmnase oder die zweite Klemmnase die Sammelschiene und drückt diese gegen den Strombalken. Dies setzt jedoch voraus, dass die Anschlussklemme richtig auf die Sammelschiene aufgesetzt wird. Bei einer Sammelschiene mit geringer Dicke besteht dabei das Problem, dass die Sammelschiene bei Einführen in die Sammelschienenaufnahme nicht an dem dafür vorgesehenen Betätigungsvorsprung, sondern an der ersten Klemmnase anstößt, wodurch der Klemmhebel so verdreht wird, dass die Sammelschiene nicht mehr durch die erste Klemmnase gegen den Strombalken gedrückt werden kann.
  • Aus der DE 10 2011 053 082 B4 ist eine Sammelschienenkontaktierung zur mechanischen Befestigung und elektrischen Kontaktierung eines elektrischen Geräts an einer Sammelschiene bekannt, die einen hakenförmigen Grundkörper mit einem metallischen Kontaktelement und einem schwenkbar gelagerten Klemmhebel aufweist. Der Grundkörper hat eine Basis und ein parallel zur Basis angeordnetes Gegenstück, wobei in der Basis eine Öffnung ausgebildet ist, durch die das Kontaktelement zumindest teilweise herausragt. Der Abstand zwischen der Basis und dem Gegenstück ist dabei so gewählt, dass eine Sammelschiene mit einer ersten, größeren Dicke in den als Sammelschienenaufnahme dienenden Spalt zwischen der Basis und dem Gegenstück passend einschiebbar ist. Der in dem Gegenstück drehbar gelagerte Klemmhebel ragt mit seinen beiden Betätigungsvorsprüngen in den Spalt zwischen der Basis und dem Gegenstück hinein, wenn dort keine Sammelschiene eingeführt ist.
  • Wird eine Sammelschiene, deren Dicke der Breite des Spalts entspricht, in den Spalt eingeführt, so stößt die Stromschiene gegen den vorderen Betätigungsvorsprung, wodurch der Klemmhebel so weit verschwenkt wird, bis er vollständig im Inneren des Gegenstücks aufgenommen ist. Wird die bekannte Sammelschienenkontaktierung auf eine Sammelschiene aufgesetzt, deren Dicke geringer als die Breite des Spalts ist, so wird der Klemmhebel um einen geringern Winkel verschwenkt, da die Stromschiene erst an dem hinteren Betätigungsvorsprung anstößt. Im vollständig eingesteckten Zustand wird die Sammelschiene dann von dem Klemmhebel gegen das Kontaktelement gedrückt, indem ein erster Klemmabschnitt des Klemmhebels an der Sammelschiene anliegt. Mit der aus der DE 10 2011 053 082 B4 bekannten Sammelschienenkontaktierung können somit Sammelschienen mit unterschiedlichen Dicken kontaktiert werden.
  • Bei der bekannten Sammelschienenkontaktierung ist der Klemmhebel mit einer Federkraft beaufschlagt, so dass er sich stets in einer vorgegebenen Anfangsposition befindet, wenn keine Sammelschiene in den Spalt eingeführt ist. Damit eine Sammelschiene, deren Dicke geringer als der Abstand zwischen der Basis und dem Gegenstück des Grundkörpers ist, sicher von den Klemmhebel gegen das Kontaktelement gedrückt wird, ist es jedoch erforderlich, dass die Sammelschiene richtig in den Spalt eingeführt wird. Die Sammelschiene muss dazu unmittelbar angrenzend an die Basis des Grundkörpers in den Spalt eingeführt werden. Andernfalls besteht die Gefahr, dass die Sammelschiene beim Einführen in den Spalt an einer falschen Stelle auf den Klemmhebel trifft und dadurch den Klemmhebel zu weit verschwenkt oder durch den Klemmhebel bereits gegen das Kontaktelement gedrückt wird, bevor die Sammelschiene vollständig in den Spalt eingeschoben ist.
  • Auch aus der DE 198 36 383 C1 und der WO 2008/037229 A1 sind Sammelschienenkontaktierungen zur mechanischen Befestigung und elektrischen Kontaktierung eines elektrischen Geräts an einer Sammelschiene bekannt, die jeweils einen Schienendickenausgleich ermöglichen. Bei der aus der DE 198 36 383 C1 bekannten Sammelschienenkontaktierungen ist dazu ein Klemmbügel vorgesehen, der ein feststehendes L-förmiges Klemmteil und einen an diesem drehbar gelagerten Schwenkbügel aufweist. Je nach Dicke der Sammelschiene wird diese entweder von dem Klemmteil oder von dem Schwenkbügel kontaktiert und gegen ein federndes Stomschienenstück gedrückt. Bei der aus der WO 2008/037229 A1 bekannten Sammelschienenkontaktierungen ist dazu in einem die Sammelschiene aufnehmenden Federhaken ein Distanzstück schwenkbar angeordnet, wobei das Distanzstück wenigstens einen konvexen Bereich zur Anlage an die Sammelschiene aufweist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anschlussklemme zum Verbinden eines elektrischen Leiters mit einer Sammelschiene anzugeben, bei der der Anschluss an die Sammelschiene möglichst einfach und sicher erfolgt, wobei die Anschlussklemme dafür ausgebildet sein soll, eine Verbindung zu Sammelschienen mit zumindest zwei unterschiedlichen Dicken zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe ist bei einer Anschlussklemme zum Verbinden eines elektrischen Leiters mit einer Sammelschiene mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Die Anschlussklemme weist ein Gehäuse auf, in dem ein Leiteranschlusselement, ein Strombalken und ein Klemmhebel angeordnet sind. In dem Gehäuse sind darüber hinaus eine Leitereinführungsöffnung zum Einführen eines elektrischen Leiters und eine Sammelschienenaufnahme zur Aufnahme der Sammelschiene ausgebildet. Der Klemmhebel ist auf der dem Strombalken gegenüberliegenden Seite der Sammelschienenaufnahme drehbar im Gehäuse gelagert, wobei der Klemmhebel einen ersten Betätigungsvorsprung und einen zweiten Betätigungsvorsprung sowie einen ersten Klemmabschnitt und einen zweiten Klemmabschnitt aufweist.
  • Wenn keine Sammelschiene in der Sammelschienenaufnahme angeordnet ist, ragen die beiden Betätigungsvorsprünge in die Sammelschienenaufnahme hinein, wobei der erste Betätigungsvorsprung einen größeren Abstand vom Drehpunkt des Klemmhebels aufweist, als der zweite Betätigungsvorsprung und in Aufsteckrichtung der Anschlussklemme auf eine Sammelschiene hinter dem zweiten Betätigungsvorsprung angeordnet ist. Der erste Betätigungsvorsprung ragt somit bei freier Sammelschienenaufnahme am weitesten in die Sammelschienenaufnahme hinein.
  • Der erste Klemmabschnitt des Klemmhebels weist einen größeren Abstand vom Drehpunkt des Klemmhebels auf als der zweite Klemmabschnitt, wobei je nach Dicke einer in der Sammelschienenaufnahme angeordneten Sammelschiene entweder der erste Klemmabschnitt oder der zweite Klemmabschnitt an der dem Strombalken abgewandten Seite der Sammelschiene anliegt. Bei einer Sammelschiene, die eine geringere Dicke aufweist, wird die Sammelschiene von dem ersten Klemmabschnitt gegen den Strombalken gedrückt, während eine Sammelschiene, die eine größere Dicke aufweist, von dem zweiten Klemmabschnitt des Klemmhebels gegen den gegenüberliegenden Strombalken gedrückt wird.
  • Bei der Erfindung ist von besonderer Bedeutung, dass auf der dem Klemmhebel gegenüberliegenden Seite der Sammelschienenaufnahme ein Sperrelement beweglich im Gehäuse angeordnet ist, das aus einer ersten Position in eine zweite Position – und umgekehrt – verbringbar ist. In seiner ersten Position ragt das Sperrelement dabei so weit in die Sammelschienenaufnahme hinein, dass der erste Betätigungsvorsprung des Klemmhebels an einem am Sperrelement angeordneten bzw. ausgebildeten Vorsprung anliegt. Dadurch wird ein Verdrehen des Klemmhebels beim Aufstecken der Anschlussklemme auf eine Sammelschiene zunächst verhindert. Erst wenn das Sperrelement aus seiner ersten Position in Richtung seiner zweite Position bewegt wird, so dass der Vorsprung des Sperrelements nicht mehr mit dem ersten Betätigungsvorsprung des Klemmhebels zusammenwirkt, kann der Klemmhebel verdreht werden, so dass eine Sammelschiene in die Sammelschienenaufnahme eingeführt werden kann und schließlich durch den entsprechenden Klemmabschnitt des Klemmhebels gegen den Strombalken gedrückt wird.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anschlussklemme ist das Sperrelement als Schieber ausgebildet, der senkrecht zur Aufsteckrichtung der Anschlussklemme auf die Sammelschiene verschiebbar im Gehäuse angeordnet ist. Dadurch kann das Sperrelement auf besonders einfache Art und Weise aus seiner ersten Position in seine zweite Position verschoben wird.
  • Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, dass das Sperrelement vor dem Aufsetzen der Anschlussklemme auf die jeweilige Sammelschiene von einem Monteur aus der ersten Position in die zweite Position verbracht wird. Vorzugsweise ist die Anschlussklemme bzw. das Sperrelement jedoch so ausgebildet, dass das Sperrelement automatisch aus der ersten Position in die zweite Position verschoben wird, wenn die Anschlussklemme mit ihrer Sammelschienenaufnahme richtig ausgerichtet auf die jeweilige Sammelschiene aufgesteckt bzw. die Sammelschiene in die Sammelschienenaufnahme eingeschoben wird. Hierzu ist am Sperrelement mindestens eine Schräge ausgebildet, die unter einem Winkel zur Aufsteckrichtung der Anschlussklemme auf die Sammelschiene verläuft. Wird die Anschlussklemme auf eine Sammelschiene aufgesteckt, so führt dies dazu, dass das als Schieber ausgebildete Sperrelement senkrecht zur Aufsteckrichtung aus der Sammelschienenaufnahme herausgeschoben wird, wenn das Sperrelement mit seiner Schräge auf die Oberseite der Sammelschiene auftrifft. Das seitliche Verschieben des Sperrelements führt dann dazu, dass der erste Betätigungsvorsprung des Klemmhebels nicht mehr am Vorsprung des Sperrelements anliegt, so dass ein Verdrehen des Klemmhebels beim weiteren Aufstecken der Anschlussklemme auf die Sammelschiene möglich ist.
  • Weist das Sperrelement nur eine Schräge auf, so dient diese Schräge als Montageansatzpunkt sowohl für eine Sammelschiene mit einer geringeren Dicke als auch für eine Sammelschiene mit einer größeren Dicke. Die Anschlussklemme muss somit beim Aufsetzen auf eine Sammelschiene immer so ausgerichtet sein, dass die der Sammelschienenaufnahme zugewandte Seite der Sammelschiene auf die Schräge trifft, damit beim weiteren Aufstecken der Anschlussklemme auf die Sammelschiene das Sperrelement seitlich aus der Sammelschienenaufnahme herausgeschoben wird, so dass eine nachfolgende Drehbewegung des Klemmhebels nicht mehr dadurch verhindert wird, dass der erste Betätigungsvorsprung des Klemmhebels am Vorsprung des Sperrelements anliegt.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind am Sperrelement zwei Schrägen ausgebildet, wobei die erste Schräge in Aufsteckrichtung der Anschlussklemme auf eine Sammelschiene vor der zweiten Schräge angeordnet ist und wobei in der ersten Position des Sperrelements die zweite Schräge weiter in die Sammelschienenaufnahme hineinragt als die erste Schräge. Bei dieser Ausgestaltung ist die erste Schräge am Sperrelement als Montageansatzpunkt für eine Sammelschiene mit größerer Dicke vorgesehen. Die erste Schräge ist dazu so am Sperrelement angeordnet, dass beim Aufstecken der Anschlussklemme auf eine Sammelschiene mit größerer Dicke die der Anschlussklemme zugewandte Seite der Sammelschiene zunächst an der Schräge anstößt, so dass beim weiteren Aufstecken der Anschlussklemme auf die Sammelschiene das Sperrelement aus der Sammelschienenaufnahme so weit herausgeschoben wird, dass der Vorsprung am Sperrelement nicht mehr in Eingriff mit dem ersten Betätigungsvorsprung des Klemmhebels ist. Beim weiteren Aufstecken der Anschlussklemme auf die Sammelschiene trifft die Sammelschiene dann auf den zweiten Betätigungsvorsprung des Klemmhebels, wodurch der Klemmhebel beim weiteren Aufstecken der Anschlussklemme so weit verschwenkt wird, bis im vollständig aufgesetzten Zustand der zweite Klemmabschnitt des Klemmhebels an der Sammelschiene anliegt und diese gegen den gegenüberliegenden Strombalken drückt.
  • Die zweite Schräge am Sperrelement ist als Montageansatzpunkt für eine Sammelschiene mit geringerer Dicke vorgesehen. Da die zweite Schräge in Aufsteckrichtung der Anschlussklemme auf einer Sammelschiene hinter der ersten Schräge angeordnet ist, kann die Anschlussklemme zunächst so weit auf die Sammelschiene aufgesteckt werden, bis die der Anschlussklemme zugewandte Seite der Sammelschiene an der zweiten Schräge des Sperrelements anstößt. Ein weiteres Aufstecken der Anschlussklemme auf die Sammelschiene führt auch hierbei dazu, dass das Sperrelement seitlich aus der Sammelschienenaufnahme herausgeschoben wird, so dass der Vorsprung am Sperrelement nicht mehr den ersten Betätigungsvorsprung des Klemmhebels blockiert. Wird die Anschlussklemme weiter auf die Sammelschiene aufgesteckt, so stößt die Sammelschiene an dem ersten Betätigungsvorsprung an, wodurch der Klemmhebel beim weiteren Aufstecken der Anschlussklemme verdreht wird, so dass die Sammelschiene weiter in die Sammelschienenaufnahme eingeschoben werden kann. Ist die Anschlussklemme vollständig auf der Sammelschiene aufgesetzt, so ist der Klemmhebel so weit verschwenkt, dass der erste Klemmabschnitt an der Sammelschiene anliegt und diese gegen den gegenüberliegenden Strombalken drückt.
  • Wenn dagegen beim Aufstecken der Anschlussklemme auf die Sammelschiene die Anschlussklemme mit ihrer Sammelschienenaufnahme nicht richtig zur Sammelschiene ausgerichtet ist, so dass die Sammelschiene nicht zunächst an einer Schräge des Sperrelements sondern direkt am zweiten Betätigungsvorsprung des Klemmelements anstößt, so wird ein Verdrehen des Klemmelements und damit ein weiteres Aufstecken der Anschlussklemme auf die Sammelschiene verhindert, da das Sperrelement nicht zuvor aus seiner ersten Position in seine zweite Position verschoben worden ist. Der erste Betätigungsvorsprung liegt dann am Vorsprung des Sperrelements an, wodurch der Klemmhebel blockiert ist, d.h. nicht durch die Sammelschiene verschwenkt werden kann.
  • Damit sich das Sperrelement vor dem Aufstecken der Anschlussklemme auf eine Sammelschiene stets in seiner erste Position befindet, ist gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ein Federelement im Gehäuse angeordnet, durch das das Sperrelement mit einer Kraft in Richtung der Sammelschienenaufnahme beaufschlagt ist. Dadurch ist es nicht erforderlich, dass das Sperrelement manuell von einem Monteur in die erste Position verbracht wird, bevor die Anschlussklemme auf eine Sammelschiene aufgesteckt wird. Beim Aufstecken der Anschlussklemme auf die Sammelschiene muss das Sperrelement somit entgegen der Kraft des Federelements verschoben werden, so dass das Federelement, bei dem es sich vorzugsweise um eine Druckfeder handelt, so gewählt sein sollte, dass die Kraft, die zum Verschieben des Sperrelements aufgebracht werden muss, nicht zu groß ist.
  • In der zweiten Position ist das Sperrelement vorzugsweise derart im Gehäuse angeordnet, dass es nicht in die Sammelschienenaufnahme hineinragt. Die Sammelschienenaufnahme steht dann mit ihrer gesamten Breite zur Aufnahme einer entsprechend dicken Sammelschiene zur Verfügung. Da Sammelschienen häufig eine Dicke von 5 mm oder 10 mm aufweisen, beträgt die entsprechende Breite der Sammelschienenaufnahme dann vorzugsweise 10 mm bzw. geringfügig mehr, so dass die Anschlussklemme mit ihrer Sammelschienenaufnahme "passend" bzw. mit geringem Spiel auf eine entsprechend dicke Sammelschiene aufgesteckt werden kann.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist auch der Klemmhebel mit einer Kraft beaufschlagt, wozu im Gehäuse ebenfalls ein entsprechendes Federelement angeordnet ist. Das Federelement sorgt dabei dafür, dass der Klemmhebel in eine Grundposition verbracht wird, wenn die Anschlussklemme nicht auf eine Sammelschiene aufgesetzt ist. Durch das Federelement wird somit ein automatisches Zurückdrehen des Klemmhebels bewirkt, wenn die Anschlussklemme von einer Sammelschiene abgehoben wird. In der Grundposition des Klemmhebels liegt dann der erste Betätigungsvorsprung am Vorsprung am Sperrelement an, wenn sich das Sperrelement ebenfalls in seiner Grundposition, d.h. in seiner ersten Position befindet.
  • Wie zuvor beschrieben worden ist, ist die erfindungsgemäße Anschlussklemme dafür vorgesehen und ausgebildet, auf Sammelschienen mit insbesondere zwei verschiedenen Dicken aufgesteckt werden zu können. Um darüber hinaus Toleranzen bezüglich der Dicke der einzelnen Sammelschienen ausgleichen zu können und dabei stets eine ausreichende und möglichst gleichbleibende Kontaktkraft zwischen dem Strombalken und einer in die Sammelschienenaufnahme eingeführten Sammelschiene zu gewährleisten, ist gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Strombalken verschiebbar im Gehäuse gelagert. Der Strombalken ist dabei durch ein im Gehäuse angeordnetes Federelement mit einer Kraft in Richtung der Sammelschienenaufnahme beaufschlagt. Das Federelement kann vorzugsweise als im Wesentlichen U-förmige oder V-förmige Schenkelfeder ausgebildet sein, die zwei Schenkel aufweist, wobei der erste Schenkel mit dem Strombalken in Kontakt ist und sich der zweite Schenkel als eine Art Anlageschenkel an einem Widerlager im Gehäuse abstützt.
  • Um eine sichere Befestigung einer Sammelschiene in der Sammelschienenaufnahme zu gewährleisten und ein ungewolltes Abziehen der erfindungsgemäßen Anschlussklemme von einer Sammelschiene zu verhindern, kann eine zusätzliche Fixierung vorgesehen sein. Die Fixierung wird gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung durch ein weiteres Federelement realisiert, das mindestens einen Schenkel aufweist und derart im Gehäuse angeordnet ist, dass das freie Ende des Schenkels in die Sammelschienenaufnahme hineinragt, wenn keine Sammelschiene in der Sammelschienenaufnahme angeordnet ist. Wird eine Sammelschiene in die Aufnahme eingeführt, so wird das Federelement durch die Sammelschiene gegen seine Federkraft ausgelenkt, wobei das freie Ende des Schenkels unter einem spitzen Winkel an der Sammelschiene anliegt. Eine in die Sammelschienenaufnahme eingebrachte Sammelschiene wird somit durch Selbsthemmung gegen ein ungewolltes Abziehen der Anschlussklemme von der Sammelschiene entgegengesetzt zur Aufsteckrichtung gesichert.
  • Die Verwendung eines Federelements zur Fixierung der Sammelschiene hat den Vorteil, dass das Federelement das Einführen der Sammelschiene in die Sammelschienenaufnahme nicht merklich behindert und die Fixierung nach dem Einführen der Sammelschiene wirksam ist, ohne dass es einer Betätigung durch den Monteur bedarf. Vorzugsweise ist auch das zweite Federelement als Schenkelfeder ausgebildet, die zwei Schenkel aufweist, wobei sich der zweite Schenkel, der nicht mit der Sammelschiene in Berührung steht, als Anlageschenkel an einem Widerlager im Gehäuse abstützt.
  • Damit auch bei der Ausgestaltung der Anschlussklemme mit einer zweiten, der Fixierung der Sammelschiene dienenden Schenkelfeder die Anschlussklemme von der Sammelschiene abgehoben bzw. die Sammelschiene aus der Sammelschienenaufnahme herausgezogen werden kann, weist die Anschlussklemme gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ein Entriegelungselement auf. Das Entriegelungselement ist beweglich am oder im Gehäuse angeordnet, so dass es aus einer Grundstellung in eine Entriegelungsstellung verbracht werden kann. In der Entriegelungsstellung wird der Schenkel des Federelements, der der Sammelschiene zugewandt ist und die Sammelschiene in ihrer Position fixiert, durch das Entriegelungselement so weit ausgelenkt, dass das freie Ende des Schenkels nicht mehr an der Seite der Sammelschiene anliegt. Die Anschlussklemme kann dann entgegen der Aufsteckrichtung von der Sammelschiene abgehoben bzw. die Sammelschiene entgegen der Einsteckrichtung aus der Sammelschienenaufnahme herausgezogen werden.
  • Vorzugsweise ist das Entriegelungselement dabei als Hebel ausgebildet, der über ein Scharnier am Gehäuse verschwenkbar befestigt ist, wobei das Entriegelungselement eine Grifffläche zur Betätigung mit einem Finger aufweist. Dadurch ist die Betätigung des Entriegelungselements von einem Monteur sehr einfach durchführbar, indem er beim Abheben der Anschlussklemme von der Sammelschiene einfach mit einem Finger auf die Grifffläche des Hebels drückt, wodurch der Hebel verschwenkt wird, so dass der Schenkel des Federelements ausgelenkt und dadurch die Verriegelung gelöst wird.
  • Als Leiteranschlusselement, das im Gehäuse der Anschlussklemme angeordnet ist, können unterschiedliche Arten von Anschlusselementen, wie beispielsweise Schraubanschlüsse oder Zugfedern verwendet werden. Bevorzugt wird bei der erfindungsgemäßen Anschlussklemme als Leiteranschlusselement eine Schenkelfeder verwendet, die einen Anlageschenkel und einen Klemmschenkel aufweist, wobei der Klemmschenkel zusammen mit dem Strombalken eine Federkraftklemmstelle für den anzuschließenden, abisolierten Leiter bildet. Mit einer derartigen U-förmigen oder V-förmigen Schenkelfeder kann ein starrer Leiter oder ein mit einer Aderendhülse versehener Leiter direkt, d. h. ohne dass die Klemmstelle vorher mit einem Werkzeug geöffnet werden muss, in die Klemmstelle eingesteckt werden. Die Schenkelfeder wirkt dabei als Druckfeder, die den anzuschließenden Leiter mit dem Klemmschenkel gegen den Strombalken drückt.
  • Zum Lösen eines angeschlossenen Leiters aus der Klemmstelle muss der Klemmschenkel der Schenkelfeder ausgelenkt werden, wozu im Gehäuse zusätzlich zur Leitereinführungsöffnung eine Betätigungsöffnung zum Einstecken der Spitze eines Werkzeugs, beispielsweise eines Schraubendrehers, ausgebildet sein kann. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist an Stelle einer Betätigungsöffnung für ein Werkzeug ein Betätigungsdrücker verschiebbar im Gehäuse angeordnet. Der Betätigungsdrücker kann dabei aus einer ersten Position, in der der Klemmschenkel der Schenkelfeder nicht ausgelenkt ist, in eine zweite Position verschoben werden, in der der Klemmschenkel durch die Spitze des Betätigungsdrückers ausgelenkt ist, so dass ein angeschlossener elektrischer Leiter aus der Klemmstelle und damit auch aus der Leitereinführungsöffnung herausgezogen werden kann. Darüber hinaus besteht dann auch die Möglichkeit, einen flexiblen Leiter in die geöffnete Klemmstelle einzuführen und an die Anschlussklemme anzuschließen.
  • Im Einzelnen gibt es nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, die erfindungsgemäße Anschlussklemme auszugestalten und weiterzubilden. Dazu wird verwiesen sowohl auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche als auch auf die nachfolgende Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der Anschlussklemme ohne Sammelschiene, mit dem Sperrelement in der ersten Position,
  • 2 die Anschlussklemme gemäß 1, in Seitenansicht,
  • 3 eine Innenansicht der Anschlussklemme gemäß 2, von der Rückseite,
  • 4 die Anschlussklemme gemäß 1, falsch aufgesetzt auf eine Sammelschiene mit geringerer Dicke, von der Rückseite,
  • 5 die Anschlussklemme zu Beginn des Aufsetzens auf eine Sammelschiene mit geringerer Dicke, von der Rückseite,
  • 6 die Anschlussklemme teilweise aufgesetzt auf eine Sammelschiene mit geringerer Dicke, von der Rückseite,
  • 7 die Anschlussklemme vollständig aufgesetzt auf eine Sammelschiene mit geringerer Dicke, von der Rückseite,
  • 8 eine Innenansicht der Anschlussklemme gemäß 7,
  • 9 die Anschlussklemme zu Beginn des Aufsetzens auf eine Sammelschiene mit größerer Dicke, von der Rückseite,
  • 10 die Anschlussklemme teilweise aufgesetzt auf eine Sammelschiene mit größerer Dicke, in Seitenansichvon der Rückseite, und
  • 11 die Anschlussklemme vollständig aufgesetzt auf eine Sammelschiene mit größerer Dicke, von der Rückseite.
  • Die Figuren zeigen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anschlussklemme 1 zum Verbinden eines – hier nicht dargestellten – elektrischen Leiters mit einer Sammelschiene 2. Während in den 1 bis 3 die Anschlussklemme 1 ohne Sammelschiene 2 dargestellt ist, zeigen die 4 bis 11 die Anschlussklemme 1 mit zwei unterschiedlich dicken Sammelschienen 2, nämlich einmal mit einer ersten, dünneren Sammelschiene 2 (4 bis 8) und einmal mit einer zweiten, dickeren Sammelschiene 2 (9 bis 11). Die 3 und 8 zeigen jeweils eine Innenansicht der Anschlussklemme 1 von der Rückseite, im Vergleich zur perspektivischen Darstellung gemäß 1 und zur Seitenansicht gemäß 2.
  • Die erfindungsgemäße Anschlussklemme 1 weist ein Gehäuse 3 auf, in dem ein Leiteranschlusselement 4 und ein L-förmiger Strombalken 5 angeordnet sind. Zum Einführen eines anzuschließenden Leiters in die Klemmstelle ist in dem Gehäuse 3, das zweiteilig ausgebildet ist und einem Gehäusedeckel 6 aufweist, eine Leitereinführungsöffnung 7 ausgebildet. Darüber hinaus weist das in der Regel aus Kunststoff bestehende Gehäuse 3 noch eine Sammelschienenaufnahme 8 auf, die einseitig offen ist, so dass die Anschlussklemme 1 auf eine ggf. bereits montierte Sammelschiene 2 mit der Sammelschienenaufnahme 8 in Aufsteckrichtung A aufgesteckt bzw. aufgesetzt werden kann. Ist die Anschlussklemme 1 bereits montiert, so besteht die Möglichkeit, eine Sammelschiene 2 aus der zur Aufsteckrichtung A entgegengesetzten Richtung in die Sammelschienenaufnahme 8 einzustecken.
  • Damit die Anschlussklemme 1 sowohl eine erste, dünnere Sammelschiene 2 mit einer Dicke von beispielsweise 5 mm als auch eine zweite, dickere Sammelschiene 2 mit einer Dicke von beispielsweise 10 mm sicher kontaktieren kann, ist in dem Gehäuse 3 ein Klemmhebel 9 drehbar gelagert, wobei sich der Klemmhebel 9 auf der dem Strombalken 5 gegenüberliegenden Seite der Sammelschienenaufnahme 8 befindet. Wie insbesondere aus den 3 und 8 ersichtlich ist, weist der Klemmhebel 9 einen ersten Betätigungsvorsprung 10 und einen zweiten Betätigungsvorsprung 11 auf, wobei der erste Betätigungsvorsprung 10 einen größeren Abstand vom Drehpunkt des Klemmhebels 9 aufweist als der zweite Betätigungsvorsprung 11, so dass der erste Betätigungsvorsprung 10 weiter in die Sammelschienenaufnahme 8 hineinragt als der zweite Betätigungsvorsprung 11. Außerdem ist der erste Betätigungsvorsprung 10 in Aufsteckrichtung A der Anschlussklemme 1 auf eine Sammelschiene 2 hinter dem zweiten Betätigungsvorsprung 11 angeordnet, d. h. der zweite Betätigungsvorsprung 11 befindet sich näher am offenen Ende der Sammelschienenaufnahme 8.
  • Am Klemmhebel 9 sind außerdem noch ein erster Klemmabschnitt 12 und ein zweiter Klemmabschnitt 13 ausgebildet, wobei der erste Klemmabschnitt 12 einen größeren Abstand vom Drehpunkt des Klemmhebels 9 aufweist als der zweite Klemmabschnitt 13. Bei dem in den Figuren dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel der Anschlussklemme 1 fallen der zweite Betätigungsvorsprung 11 und der erste Klemmabschnitt 12 zusammen. Dieser Abschnitt des Klemmhebels 9 wirkt beim Aufstecken der Anschlussklemme 1 auf eine dickere Sammelschiene 2 als Betätigungsvorsprung 11 (10), während er dann, wenn die Anschlussklemme 1 vollständig auf eine Sammelschiene 2 mit geringerer Dicke aufgesteckt ist, als Klemmabschnitt 12 wirkt (7 und 8).
  • Bei der in den Figuren dargestellten Anschlussklemme 1 ist darüber hinaus ein als Schieber ausgebildetes Sperrelement 14 vorgesehen, das auf der dem Klemmhebel 9 gegenüberliegenden Seite der Sammelschienenaufnahme 8 verschiebbar im Gehäuse 3 bzw. im Gehäusedeckel 6 angeordnet ist. Das Sperrelement 14 befindet sich somit auf der Seite der Sammelschienenaufnahme 8, auf der auch der Strombalken 5 angeordnet ist, wobei das Sperrelement 14 bei der Darstellung der Anschlussklemme 1 gemäß 3 in der Zeichenebene hinter dem Strombalken 5 angeordnet ist und das Sperrelement 14 relativ zum Strombalken 5 verschiebbar ist, wie aus einem Vergleich der 3 und 8 ersichtlich ist.
  • An dem Sperrelement 14 ist ein Vorsprung 15 ausgebildet, der von der im Wesentlichen ebenen Grundfläche des Sperrelements 14 wie eine Nase oder ein Noppen absteht. In der in den 1 bis 5 und 9 dargestellten ersten Position des Sperrelements 14 liegt der erste Betätigungsvorsprung 10 des Klemmhebels 9 an der Unterseite des Vorsprungs 15 an, so dass der Vorsprung 15 als Anschlag für den ersten Betätigungsvorsprung 10 wirkt und Verdrehen des Klemmhebels im Uhrzeigersinn – bei der Darstellung gemäß den 3 bis 11 – verhindert wird. Erst wenn das Sperrelement 14 gemäß den 6 und 10 aus seiner ersten Position in Richtung seiner zweiten Position verschoben wird, gibt der Vorsprung 15 den ersten Betätigungsvorsprung 10 frei, so dass der Klemmhebel 9 beim Aufsetzen der Anschlussklemme 1 auf die Sammelschiene 2 verdreht werden kann.
  • Bei der in den Figuren dargestellten, bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anschlussklemme 1 wird das Sperrelement 14 automatisch beim Aufsetzen der Anschlussklemme 1 auf eine Sammelschiene 2 aus seiner ersten Position in seine zweite Position verschoben, wenn die Anschlussklemme 1 mit ihrer Sammelschienenaufnahme 8 richtig zur Sammelschiene 2 ausgerichtet ist, d.h. die Anschlussklemme 1 in der richtigen Position auf die Sammelschiene 2 aufgesteckt bzw. die Sammelschiene 2 in die Sammelschienenaufnahme 8 eingeführt wird.
  • Wie aus der Darstellung gemäß 4 ersichtlich ist, wird dagegen ein Aufstecken der Anschlussklemme 1 auf die Sammelschiene 2 verhindert, wenn die Ausrichtung der Sammelschienenaufnahme 8 zur Sammelschiene 2 senkrecht zur Aufsteckrichtung A nicht richtig ist. Bei der Darstellung gemäß 4 befindet sich die Anschlussklemme 1 relativ zur Sammelschiene 2 etwas zu weit nach links verschoben, so dass beim Aufstecken der Anschlussklemme 1 auf die Sammelschiene 2 die Sammelschiene 2 nicht an dem für diese Sammelschiene 2 vorgesehenen ersten Betätigungsvorsprung 10 sondern am zweiten Betätigungsvorsprung 11 anstößt. Da der erste Betätigungsvorsprung 10 des Klemmhebels 9 am Vorsprung 15 des Sperrelements 14 anliegt, kann der Klemmhebel 9 jedoch nicht verschwenkt werden, so dass die Anschlussklemme 1 – bei dieser Ausrichtung – auch nicht auf die Sammelschiene 2 aufgesteckt werden kann.
  • Um die Anschlussklemme 1 auf eine Sammelschiene 2 aufstecken zu können, muss das Sperrelement 14 aus seiner ersten Position in Richtung seiner zweiten Position verschoben werden, damit der Vorsprung 15 den ersten Betätigungsvorsprung 10 freigibt und der Klemmhebel 9 im Uhrzeigersinn verdreht werden kann. Bei den in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel der Anschlussklemme 1 erfolgt das Verschieben des Sperrhebels 14 aus der ersten Position in Richtung seiner zweiten Position, d.h. das seitliche Herausschieben des Sperrhebels 14 aus der Sammelschienenaufnahme 8, automatisch beim Aufstecken der Anschlussklemme 1 auf die Sammelschiene 2, wenn die Sammelschienenaufnahme 8 richtig zur Sammelschiene 2 ausgerichtet ist. Dazu sind an dem Sperrelement 14 zwei Schrägen 16, 17 ausgebildet, wobei die erste Schräge 16 in Aufsteckrichtung A der Anschlussklemme 1 vor der zweiten Schräge 17 angeordnet ist. Außerdem ragt die zweite Schräge 17 in der ersten Position des Sperrelements 14 weiter in die Sammelschienenaufnahme 8 hinein als die erste Schräge 16, wie dies auch aus den 1 und 2 ersichtlich ist.
  • Wird die Anschlussklemme 1 gemäß der Darstellung in den 5 bis 8 richtig auf die Sammelschiene 2 aufgesteckt, so gleitet zunächst die Sammelschiene 2 am zweiten Betätigungsvorsprung 11 des Klemmhebels 9 vorbei (5), bis die Sammelschiene 2 gegen die zweite Schräge 17 des Sperrelements 14 stößt. Hierzu ist das Sperrelement 14 so dimensioniert, dass die lichte Weite zwischen der Stirnseite des Sperrelements 14 im Bereich zwischen den beiden Schrägen 16, 17 und dem gegenüberliegenden zweiten Betätigungsvorsprung 11 des Klemmhebels 9 etwas größer ist als die Dicke der Sammelschiene 2. Wird die Anschlussklemme 1 weiter auf die Sammelschiene 2 aufgesteckt, so wird das Sperrelement 14 seitlich – nach links – aus der Sammelschienenaufnahme 8 herausgedrückt (6), bis der erste Betätigungsvorsprung 10 nicht mehr an dem Vorsprung 15 des Sperrelements 14 anliegt. Dadurch ist beim weiteren Aufstecken der Anschlussklemme 1 auf die Sammelschiene 2 ein Verdrehen des Klemmhebels 9 möglich, so dass die Anschlussklemme 1 vollständig auf die Sammelschiene 2 aufgesteckt werden kann (7). Gemäß 8 liegt dann der erste Klemmabschnitt 12 des Klemmhebels 9 an der Sammelschiene 2 an, wodurch die Sammelschiene 2 gegen den Strombalken 5 gedrückt wird, so dass eine sichere Kontaktierung der Sammelschiene 2 gewährleistet ist.
  • Wird die Anschlussklemme 1 auf eine andere, dickere Sammelschiene 2 aufgesteckt, wie dies in den 9 bis 11 dargestellt ist, so stößt die Sammelschiene 2 bei richtiger Ausrichtung von Sammelschienenaufnahme 8 zur Sammelschiene 2 zunächst an der ersten Schräge 16 des Sperrelements 14 an (9). Beim weiteren Aufstecken der Anschlussklemme 1 auf die Sammelschiene 2 wird dadurch das Sperrelement 14 aus der Sammelschienenaufnahme 8 seitlich herausgeschoben, so dass zunächst der Vorsprung 15 des Sperrelements 14 den ersten Betätigungsvorsprung 10 freigibt. Beim weiteren Aufstecken der Anschlussklemme 1 auf die Sammelschiene 2 stößt dann die Sammelschiene 2 am zweiten Betätigungsvorsprung 11 an (10), wodurch der Klemmhebel 9 beim weiteren Aufstecken der Anschlussklemme 1 auf die Sammelschiene 2 so weit im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, bis im vollständig aufgesteckten Zustand der zweite Klemmabschnitt 13 des Klemmhebels 9 an der Sammelschiene 2 anliegt und diese gegen den Strombalken 5 drückt. Auch beim Aufstecken der Anschlussklemme 1 auf eine Sammelschiene 2 mit größerer Dicke, beispielsweise einer Dicke von 10 mm, wird das Sperrelement 14 somit automatisch aus seiner ersten Position in seine zweite Position verschoben, wenn die Anschlussklemme 1 in der richtigen Position auf die Sammelschiene 2 aufgesteckt wird.
  • Aus den 3 und 8 ist ersichtlich, dass im Gehäuse 3 bzw. im Gehäusedeckel 6 ein als Druckfeder ausgebildetes Federelement 18 angeordnet ist, dass das Sperrelement 14 mit einer Kraft in Richtung der Sammelschienenaufnahme 8 beaufschlagt. Dadurch wird sichergestellt, dass sich das Sperrelement 14 vor dem Aufstecken der Anschlussklemme 1 auf eine Sammelschiene 2 stets in seiner ersten Position befindet, ohne dass das Sperrelement 14 dazu manuell von einem Monteur verschoben werden muss. Damit sich auch der Klemmhebel 9 stets in seiner Grundposition befindet, wenn die Anschlussklemme 1 nicht auf einer Sammelschiene 2 aufgesteckt ist, ist ein weiteres Federelement 19 vorgesehen, das nur in den 3 und 8 dargestellt ist. Dieses Federelement 19 sorgt dafür, dass sich der Klemmhebel 9 in der in 3 dargestellten Grundposition befindet, wenn die Anschlussklemme 1 nicht auf einer Sammelschiene 2 aufgesteckt ist. Ist die Anschlussklemme 1 dagegen auf eine Sammelschiene 2 aufgesteckt, so dass der Klemmhebel 9 verschwenkt ist, so ist das Federelement 19 entgegen seiner Federkraft ausgelenkt.
  • Wie darüber hinaus auch aus einem Vergleich der 3 und 8 ersichtlich ist, ist der L-förmige Strombalken 5 senkrecht zur Aufsteckrichtung A verschiebbar im Gehäuse 3 angeordnet. Der Strombalken 5 wird dabei von einem ersten Federelement 20 mit einer Kraft in Richtung der Sammelschienenaufnahme 8 bzw. einer in die Sammelschienenaufnahme 8 angeordneten Sammelschiene 2 gedrückt, so dass gewährleistet ist, dass stets eine ausreichende Kontaktkraft und damit ein guter elektrischer Kontakt zwischen dem Strombalken 5 und einer eingesteckten Sammelschiene 2 besteht. Außerdem können durch die verschiebbare Anordnung des Strombalkens 5 geringe Dickentoleranzen der einzelnen Sammelschienen 2, auf die die Anschlussklemme 1 aufgesteckt werden soll, ausgeglichen werden. Das Federelement 20 ist als Schenkelfeder ausgebildet, die zwei Schenkel 21, 22 aufweist, wobei der erste Schenkel 21 am Ende des Strombalkens 5 anliegt, während der zweite Schenkel 22 als Anlageschenkel dient, der sich an einem Widerlager 23 im Gehäusedeckel 6 abstützt.
  • Bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel der Anschlussklemme 1 ist neben dem den Strombalken 5 gegen eine Sammelschiene 2 drückenden Federelement 20 noch ein weiteres Federelement 24 vorgesehen, das ebenfalls als Schenkelfeder ausgebildet ist. Das Federelement 24 ist dabei derart unterhalb des Strombalkens 5 angeordnet, dass der erste Schenkel 25 des Federelements 24 mit seinem freien Ende 26 in die Sammelschienenaufnahme 8 hineinragt, wenn dort keine Sammelschiene 2 angeordnet ist.
  • Wird die Anschlussklemme 1 auf eine Sammelschiene 2 aufgesetzt, so wird der Schenkel 25 entgegen der Federkraft des Federelements 24 ausgelenkt, so dass die Sammelschiene 2 an dem freien Ende 26 des Schenkels 25 vorbei gleiten kann. Bei vollständig aufgesteckter Anschlussklemme 1 liegt das freie Ende 26 des Schenkels 24 unter einem spitzen Winkel an der Sammelschiene 2 an. Hierdurch wird die Sammelschiene 2 in der Sammelschienenaufnahme 8 durch Selbsthemmung fixiert und ein ungewolltes Abziehen der Anschlussklemme 1 von der Sammelschiene 2 bzw. ein ungewolltes Herausziehen der Sammelschiene 2 aus der Sammelschienenaufnahme 8 verhindert. Der zweite Schenkel 27 des Federelements 24 dient wiederum als Anlageschenkel, wozu sich der Schenkel 27 an einem entsprechenden Widerlager im Gehäuse 3 bzw. im Gehäusedeckel 6 abstützt.
  • Soll die Anschlussklemme 1 gewollt entgegengesetzt zur Aufsteckrichtung A von einer in der Sammelschienenaufnahme 8 angeordneten Sammelschiene 2 abgehoben werden, so muss der Schenkel 25 des Federelements 24 entgegengesetzt zur Federkraft des Federelements 24 ausgelenkt werden. Hierzu ist ein als Hebel ausgebildetes Entriegelungselement 28 vorgesehen, das über ein flexibles Scharnier 29 am Gehäuse 3 beweglich angeordnet ist. Zur Betätigung des Entriegelungselements 28 muss der Benutzer nur mit einem Finger auf die Grifffläche 30 drücken, wodurch die Betätigungsnase 31 des Entriegelungselements 28 gegen den Schenkel 25 des Federelements 24 drückt und diesen dadurch von der Sammelschiene 2 abhebt. Die Anschlussklemme 1 kann dann ohne Weiteres entgegengesetzt zur Aufsteckrichtung A von der Sammelschiene 2 abgehoben bzw. die Sammelschiene 2 – nach unten – aus der Sammelschienenaufnahme 7 im Gehäuse 3 herausgezogen werden.
  • Ebenso wie die Federelement 20 und 24 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Anschlussklemme 1 auch das Leiteranschlusselement 4 als Schenkelfeder ausgebildet, die zwei Schenkel aufweist, nämlich einen Anlageschenkel 32 und einen Klemmschenkel 33. Ein durch die Leitereinführungsöffnung 7 in das Gehäuse 3 eingeführter abisolierter elektrischer Leiter wird dann durch den Klemmschenkel 33 gegen den Schenkel 34 des Strombalkens 5 gedrückt, der auch an einer eingeführten Sammelschiene 2 anliegt. Der Klemmschenkel 33 bildet somit zusammen mit dem Schenkel 34 des Strombalkens 5 eine Federkraftklemmstelle für den anzuschließenden Leiter.
  • Um einen angeschlossenen Leiter wieder aus der Anschlussklemme 1 herausziehen zu können, muss die Klemmstelle geöffnet werden, wozu der Klemmschenkel 33 ausgelenkt und damit von dem angeschlossenen Leiter abgehoben werden muss. Hierzu weist die Anschlussklemme 1 einen im Gehäuse 3 verschiebbar angeordneten Betätigungsdrücker 35 auf, der aus einer ersten, in den Figuren dargestellten Position, in eine zweite Position innerhalb des Gehäuses 3 verschoben werden kann. Während der Klemmschenkel 33 in der ersten Position des Betätigungsdruckers 35 nicht ausgelenkt ist, ist der Klemmschenkel 33 in der zweiten Position des Betätigungsdrückers 35 soweit ausgelenkt, dass ein angeschlossener Leiter nicht mehr in der Klemmstelle festgeklemmt ist und somit durch die Leitereinführungsöffnung 7 aus der Anschlussklemme 1 herausgezogen werden kann.

Claims (12)

  1. Anschlussklemme (1) zum Verbinden eines elektrischen Leiters mit einer Sammelschiene (2), mit einem Gehäuse (3, 6), mit einem Leiteranschlusselement (4) und mit einem Strombalken (5), wobei das Gehäuse (3, 6) eine Leitereinführungsöffnung (7) zum Einführen des elektrischen Leiters und eine Sammelschienenaufnahme (8) zur Aufnahme der Sammelschiene (2) aufweist, wobei auf der dem Strombalken (5) gegenüberliegenden Seite der Sammelschienenaufnahme (8) ein Klemmhebel (9) drehbar im Gehäuse (3, 6) gelagert ist, wobei der Klemmhebel (9) einen ersten Betätigungsvorsprung (10) und einen zweiten Betätigungsvorsprung (11) aufweist, die beide in die Sammelschienenaufnahme (8) hineinragen, wenn keine Sammelschiene (2) in der Sammelschienenaufnahme (8) angeordnet ist, wobei der erste Betätigungsvorsprung (10) einen größeren Abstand vom Drehpunkt des Klemmhebels (9) aufweist als der zweite Betätigungsvorsprung (11) und wobei der erste Betätigungsvorsprung (10) in Aufsteckrichtung (A) der Anschlussklemme (1) auf eine Sammelschiene (2) hinter dem zweiten Betätigungsvorsprung (11) angeordnet ist, wobei der Klemmhebel (9) einen ersten Klemmabschnitt (12) und einen zweiten Klemmabschnitt (13) aufweist, wobei der erste Klemmabschnitt (12) einen größeren Abstand vom Drehpunkt des Klemmhebels (9) aufweist als der zweite Klemmabschnitt (13), wobei je nach Dicke einer in der Sammelschienenaufnahme (8) angeordneten Sammelschiene (2) entweder der erste Klemmabschnitt (12) oder der zweite Klemmabschnitt (13) an der dem Strombalken (5) abgewandten Seite an der Sammelschiene (2) anliegt, und wobei auf der dem Klemmhebel (9) gegenüberliegenden Seite der Sammelschienenaufnahme (8) ein Sperrelement (14) beweglich im Gehäuse (3, 6) angeordnet ist, das zwischen einer ersten Position und einer zweiter Position verbringbar ist, wobei das Sperrelement (14) in seiner ersten Position so weit in die Sammelschienenaufnahme (8) hineinragt, dass der erste Betätigungsvorsprung (10) an einem am Sperrelement (14) angeordneten Vorsprung (15) anliegt, so dass ein Verdrehen des Klemmhebels (9) verhindert wird.
  2. Anschlussklemme (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (14) als Schieber ausgebildet ist, der senkrecht zur Aufsteckrichtung (A) der Anschlussklemme (1) auf die Sammelschiene (2) verschiebbar im Gehäuse (3, 6) angeordnet ist.
  3. Anschlussklemme (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Sperrelement (14) mindestens eine Schräge (16) ausgebildet, die unter einem Winkel zur Aufsteckrichtung (A) der Anschlussklemme (1) auf die Sammelschiene (2) verläuft.
  4. Anschlussklemme (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass am Sperrelement (14) zwei Schrägen (16, 17) ausgebildet sind, wobei die erste Schräge (16) in Aufstekrichtung (A) der Anschlussklemme (1) auf eine Sammelschiene (2) vor der zweiten Schräge (17) angeordnet ist und wobei in der ersten Position des Sperrelements (14) die zweite Schräge (17) weiter in die Sammelschienenaufnahme (8) hineinragt als die erste Schräge (16).
  5. Anschlussklemme (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse (3, 6) ein Federelement (18) angeordnet ist, durch das das Sperrelement (14) mit einer Kraft in Richtung der Sammelschienenaufnahme (8) beaufschlagt ist.
  6. Anschlussklemme (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gehäuse (3, 6) ein Federelement (19) angeordnet ist, durch das der Klemmhebel (9) mit einer Kraft beaufschlagt wird, durch die der Klemmhebel (9) in eine Grundposition verbracht wird, wenn die Anschlussklemme (1) nicht auf eine Sammelschiene (2) aufgesetzt wird.
  7. Anschlussklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Betätigungsvorsprung (11) und der erste Klemmabschnitt (12) zusammenfallen.
  8. Anschlussklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Strombalken (5) verschiebbar im Gehäuse (3, 6) gelagert ist und dass ein Federelement (20) derart im Gehäuse (3, 6) angeordnet ist, dass das Federelement (20) den Strombalken (5) mit einer Kraft in Richtung der Sammelschienenaufnahme (8) beaufschlagt.
  9. Anschlussklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiteres Federelement (24), das mindestens einem Schenkel (25) aufweist, derart im Gehäuse (3, 6) angeordnet ist, dass das freie Ende (26) des Schenkels (25) in die Sammelschienenaufnahme (8) hineinragt, wenn keine Sammelschiene (2) in der Sammelschienenaufnahme (8) angeordneten ist, während das Federelement (24) entgegen seiner Federkraft ausgelenkt ist, wenn eine Sammelschiene (2) in der Sammelschienenaufnahme (8) angeordneten ist, wobei das freie Ende (26) des Schenkels (25) dann unter einem spitzen Winkel an der Sammelschiene (2) anliegt.
  10. Anschlussklemme nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Federelement (20) und das zweite Federelement (24) als Schenkelfeder ausgebildet sind, die jeweils zwei Schenkel (21, 22, 25, 27) aufweisen.
  11. Anschlussklemme (1) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Entriegelungselement (28) beweglich am oder im Gehäuse (3) angeordnet ist, das aus einer Grundstellung in eine Entriegelungsstellung verbringbar ist, wobei der Schenkel (25) des zweiten Federelements (24) durch das Entriegelungselement (28) in der Entriegelungsstellung so ausgelenkt ist, dass das freie Ende (26) des Schenkels (25) nicht an der Seite der Sammelschiene (2) anliegt, so dass die Anschlussklemme (1) entgegen der Aufsteckrichtung (A) von der Sammelschiene (2) abhebbar ist.
  12. Anschlussklemme nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Entriegelungselement (28) als Hebel ausgebildet ist, der über eine Scharnier (29) am Gehäuse (3) befestigt ist, wobei das Entriegelungselement (28) vorzugsweise eine Grifffläche (30) zur Betätigung mit einem Finger aufweist.
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