DE102008039232B4 - Elektrische Anschlußklemme - Google Patents
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Abstract
Elektrische Anschlussklemme mit einem Gehäuse (2), mit einer U-förmigen Klemmfeder (3), mit einem Metallteil (4) und mit einem Betätigungsdrücker (5), wobei die Klemmfeder (3) einen Klemmschenkel (6) und einen Anlageschenkel (7) aufweist und der Klemmschenkel (6) mit dem Metallteil (4) einen Federkraftklemmanschluss für einen anzuschließenden elektrischen Leiter (9) bildet und wobei in dem Gehäuse (2) eine Leitereinführungsöffnung (11) zum Einführen des anzuschließenden elektrischen Leiters (9) und eine Betätigungsöffnung (12) ausgebildet sind, in der der Betätigungsdrücker (5) derart angeordnet ist, dass er aus einer ersten Position, in der der Federkraftklemmanschluss geschlossen ist, in eine zweite Position verschiebbar ist, in der der Betätigungsdrücker (5) mit seinem dem Klemmschenkel (6) zugewandten ersten Ende (14) den Klemmschenkel (6) gegen die Federkraft der Klemmfeder (3) auslenkt, so dass der Federkraftklemmanschluss geöffnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Gehäuse (2) ein erster Absatz (15) und ein zweiter Absatz (22) und am Betätigungsdrücker (5) mindestens ein Vorsprung (16) ausgebildet sind, wobei der Betätigungsdrücker (5) in eine Stellung verbringbar ist, in der der Vorsprung (16) und der erste Absatz (15) derart miteinander verrastet sind, dass der Betätigungsdrücker (5) in seiner zweiten Position gehalten ist,
dass der erste Absatz (15) und der mindestens eine Vorsprung (16) derart zueinander angeordnet sind, dass der Betätigungsdrücker (5) nur dann in seiner zweiten Position gehalten ist, wenn der Betätigungsdrücker (5) um seine Längsachse gedreht ist, und dass der zweite Absatz (22) derart in Betätigungsrichtung (B) des Betätigungsdrückers (5) vor dem ersten Absatz (15) angeordnet ist, dass der Betätigungsdrücker (5) in seiner ersten Position mit seinem Vorsprung (16) an dem zweiten Absatz (22) anliegt, so dass der Betätigungsdrücker (5) nach der Montage im Gehäuse (2) gesichert ist.
dadurch gekennzeichnet,
dass im Gehäuse (2) ein erster Absatz (15) und ein zweiter Absatz (22) und am Betätigungsdrücker (5) mindestens ein Vorsprung (16) ausgebildet sind, wobei der Betätigungsdrücker (5) in eine Stellung verbringbar ist, in der der Vorsprung (16) und der erste Absatz (15) derart miteinander verrastet sind, dass der Betätigungsdrücker (5) in seiner zweiten Position gehalten ist,
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Description
- Die Erfindung betrifft eine elektrische Anschlußklemme mit einem Gehäuse, mit einer U-förmigen Klemmfeder, mit einem Metallteil und mit einem Betätigungsdrücker, wobei die Klemmfeder einen Klemmschenkel und einen Anlageschenkel aufweist und der Klemmschenkel mit dem Metallteil einen Federkraftklemmanschluß für einen anzuschließenden elektrischen Leiter bilden, und wobei in dem Gehäuse eine Leitereinführungsöffnung zum Einführen des anzuschließenden elektrischen Leiters und eine Betätigungsöffnung ausgebildet sind, in der der Betätigungsdrücker derart angeordnet ist, daß er aus einer ersten Position, in der der Federkraftklemmanschluß geschlossen ist, in eine zweite Position verschiebbar ist, in der der Betätigungsdrücker mit seinem dem Klemmschenkel zugewandten ersten Ende den Klemmschenkel gegen die Federkraft der Klemmfeder auslenkt, so daß Federkraftklemmanschluß geöffnet ist.
- Elektrische Anschlußklemmen sind in einer Vielzahl von Ausführungsformen bekannt. Die Anschlußklemmen können dabei beispielsweise zum Anschluß eines elektrischen Leiters an eine Leiterplatte als sogenannte Printklemme oder zur Verbindung mit einem weiteren Leiter als Reihenklemme ausgebildet sein. Als Klemmfedern werden sowohl schlaufenförmige Klemmfedern, sogenannte Zugfederklemmen, als auch U-förmige oder V-förmige Klemmfedern eingesetzt, in die starre Leiter oder mit einer Aderendhülse versehene Leiter direkt, d. h. ohne das die Klemmstelle vorher mit einem Werkzeug geöffnet werden muß, eingesteckt werden können. Bei den bekannten schlaufenförmigen Zugfedern wird - entsprechend ihrem Namen - der anzuschließende Leiter vom Klemmschenkel gegen eine Stromschiene gezogen. Im Unterschied dazu wird bei U-förmige oder V-förmige Klemmfedern der anzuschließende Leiter vom Klemmschenkel gegen die Stromschiene bzw. einen Bereich des Metallteils gedrückt.
- Zum Betätigen der Zugfederklemme benötigt man ein Betätigungswerkzeug, beispielsweise einen Schraubendreher, der zum Öffnen der Klemme in einen Betätigungsschacht eingeführt wird. Dabei spannt die Spitze des Schraubendrehers die Zugfeder, wodurch sich die Klemmstelle öffnet. Ein anzuschließender Leiter kann dann durch eine Ausnehmung in den Klemmschenkel eingeführt werden und wird nach dem Herausziehen des Betätigungswerkzeugs durch die Unterkante der Ausnehmung gegen eine mit der Zugfeder verbundene Stromschiene geklemmt. Dabei sind auch Anschlußklemmen bekannt, bei denen ein Betätigungselement im Gehäuse angeordnet ist, um das Öffnen der Zugfederklemme zu erleichtern. Eine derartige Anschlußklemme, mit einem schwenkbar gelagerten Betätigungsdrücker ist aus der
DE 42 39 480 A1 bekannt. - Eine elektrische Anschlußklemme mit einer U-förmigen Klemmfeder und einem zwei einander gegenüberliegende Schenkel aufweisenden Metallteil ist aus der
DE 203 12 861 U1 bekannt. Zum Lösen eines angeschlossenen Leiters aus der Klemmstelle ist in dem Gehäuse zusätzlich zur Leitereinführungsöffnung noch eine Einstecköffnung für die Spitze eines Schraubendrehers ausgebildet, mit dessen Hilfe der Klemmschenkel gegen die Federkraft der Klemmfeder ausgelenkt werden kann, so daß die Klemmstelle geöffnet wird. - Auch aus der
US 2007/0099479 A1 - Eine eingangs beschriebene elektrische Anschlußklemme ist aus der
DE 203 08 863 U1 bekannt. Die bekannte Anschlußklemme weist einen in einer im Gehäuse ausgebildeten Betätigungsöffnung verschiebbar angeordneten Betätigungsdrücker auf. Bei dieser Anschlußklemme wird ein zu starkes Hineindrücken des Betätigungsdrückers in das Gehäuse dadurch verhindert, daß der Betätigungsdrücker einen Vorsprung aufweist, der in der die Öffnung der Klemmfeder bewirkenden zweiten Position des Betätigungsdrückers auf einer Anschlagkante im Gehäuse aufliegt. Zusätzlich weist der Betätigungsdrücker auf der diesem Vorsprung gegenüberliegenden Seite einen zweiten Vorsprung auf, der in der ersten Position des Betätigungsdrückers, in der die Klemmstelle geschlossen ist, an einer im Gehäuse ausgebildeten inneren Anschlagkante anliegt, so daß der Betätigungsdrücker nicht durch die Klemmfeder aus dem Gehäuse herausgedrückt werden kann. - Die
DE 30 44 134 C2 offenbart eine schraubenlose Anschlussklemme mit einer schlaufenförmigen Zugfeder, bei der gemäß einem Ausführungsbeispiel ein als Stößel ausgebildeter Betätigungsdrücker in das Gehäuse eingerückt und um seine Längsachse gedreht werden kann. Ein Vorsprung im Gehäuse arbeitet mit einem Fortsatz am Stößel zusammen, so daß die Zugfeder in der geöffneten Position gehalten und ein Leiter mit seinem abisolierten Ende eingeführt werden kann. - Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eingangs beschriebene elektrische Anschlußklemme dahingehend weiter zu verbessern, daß der Anschluß eines elektrischen Leiters, insbesondere eines flexiblen Leiters, weiter erleichtert wird.
- Diese Aufgabe ist bei der eingangs beschriebenen Anschlußklemme erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Im Gehäuse sind ein erster Absatz und ein zweiter Absatz und am Betätigungsdrücker mindestens ein Vorsprung ausgebildet, wobei der Betätigungsdrücker in eine Stellung verbringbar ist, in der der Vorsprung und der erste Absatz derart miteinander verrasten, daß der Betätigungsdrücker in seiner zweiten Position gehalten ist. Bei der erfindungsgemäßen elektrischen Anschlußklemme ist es somit möglich, durch die Verrastung des Betätigungsdrückers in seiner zweiten Position die Klemmstelle in der geöffneten Position zu halten, so daß ein flexibler Leiter in die elektrische Anschlußklemme eingeführt werden kann, ohne daß dabei der Betätigungsdrücker gedrückt werden muß.
- Ist die elektrische Anschlußklemme als Reihenklemme ausgebildet, so bietet sich dadurch der Vorteil, daß bei mehreren nebeneinander angeordneten Reihenklemmen gleichzeitig mehrere flexible Leiter durch die Leitereinführungsöffnungen der einzelnen Anschlußklemmen in die jeweiligen - geöffneten - Federkraftklemmanschlüsse eingesteckt werden können. Bei einer als Stecker ausgebildeten elektrischen Anschlußklemme, beispielsweise bei einer Printklemme, kann mit einer Hand die Anschlußklemme festgehalten und mit der anderen Hand der anzuschließende elektrische Leiter in die Anschlußklemme eingeführt werden.
- Bei der erfindungsgemäßen elektrischen Anschlußklemme sind der erste Absatz im Gehäuse und der mindestens eine Vorsprung am Betätigungsdrücker derart zueinander angeordnet, daß der Betätigungsdrücker nur dann in seiner zweiten Position gehalten ist, wenn der Betätigungsdrücker um seine Längsachse gedreht ist. Die Längserstreckung des im Gehäuse ausgebildeten Absatzes und die Längserstreckung des am Betätigungsdrücker ausgebildeten Vorsprungs verlaufen somit unter einem Winkel von vorzugsweise ca. 90° zueinander. Dies bedeutet, daß der Betätigungsdrücker zwar durch ein Hineindrücken in das Gehäuse aus seiner ersten Position in seine zweite Position verbracht werden kann, zur Verrastung des Betätigungsdrückers in der zweiten Position ist jedoch eine Drehung des Betätigungsdrückers um seine Längsachse erforderlich. Dadurch besteht die Möglichkeit, den Betätigungsdrücker wahlweise als „normale“ Drücköffner, der nach Betätigung aufgrund der Federkraft der Klemmfeder in seine erste Position zurückgedrückt wird, oder als Rastöffner, der in seiner zweiten Position verrastet ist, zu verwenden.
- Erfindungsgemäß ist außerdem der zweite Absatz derart in Betätigungsrichtung des Betätigungsdrückers vor dem ersten Absatz angeordnet, daß der Betätigungsdrücker in seiner ersten Position mit seinem Vorsprung an dem zweiten Absatz anliegt, so daß der Betätigungsdrücker nach der Montage im Gehäuse gesichert ist und nicht durch die Federkraft der Klemmfeder ungewollt aus dem Gehäuse herausgedrückt werden kann. Wird der Betätigungsdrücker nur als Drucköffner verwendet, d.h. der Betätigungsdrücker wird nicht durch Drehen um seine Längsachse in seiner zweiten Position verrastet, so wird der Betätigungsdrücker nach dem Betätigen aufgrund der Federkraft der Klemmfeder aus der zweiten Position in die erste Position zurückgedrückt, wobei der Betätigungsdrücker dann mit seinem Vorsprung am zweiten Absatz im Gehäuse anliegt.
- Entsprechend einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das erste Ende des Betätigungsdrückers derart ausgebildet, daß sich die Lage des Klemmschenkels nicht verändert, wenn der Betätigungsdrücker um seine Längsachse gedreht wird. Das Verbringen des Betätigungsdrückers aus der ersten Position in die zweite Position - durch das translatorische Eindrücken des Betätigungsdrückers - und das Sichern des Betätigungsdrückers in der zweiten Position - durch das Drehen des Betätigungsdrückers - sind somit zwei voneinander unabhängige Vorgänge. Das erste Ende des Betätigungsdrückers ist dabei vorzugsweise kegelförmig oder kegelstumpfförmig ausgebildet.
- Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist in dem dem Klemmschenkel abgewandten zweiten Ende des Betätigungsdrückers eine Vertiefung zum Eingriff eines Hilfsmittels ausgebildet. Hierbei kann es sich insbesondere um die Spitze eines Schraubendrehers handeln. Dadurch wird die Betätigung des Betätigungsdrückers sowohl beim Verschieben des Betätigungsdrückers aus der ersten Position in die zweite Position als auch beim Verdrehen des Betätigungsdrückers um seine Längsachse erleichtert. Die Verwendung eines Hilfsmittels zur Betätigung des Betätigungsdrückers ist dabei insbesondere dann vorteilhaft, wenn die elektrische Anschlußklemme insgesamt relativ kleine Abmessungen aufweist, so daß auch der Betätigungsdrücker relativ klein ist. Darüber hinaus bietet sich durch die Ausbildung einer Vertiefung im zweiten Ende des Betätigungsdrückers die Möglichkeit, die Länge des Betätigungsdrückers so zu wählen, daß das dem Klemmschenkel abgewandte zweite Ende des Betätigungsdrückers auch in dessen erster Position nicht über den Rand des Gehäuses übersteht. Damit kann eine elektrische Anschlußklemme zur Verfügung gestellt werden, die insgesamt sehr geringe Abmessungen aufweist.
- Gemäß einer alternativen Ausgestaltung ist der Betätigungsdrücker derart ausgebildet, daß das dem Klemmschenkel abgewandte zweite Ende des Betätigungsdrückers auch in dessen zweiter Position über den Rand des Gehäuses übersteht, so daß der Betätigungsdrücker von Hand betätigbar ist. Bei dieser Variante ist somit die Verwendung eines Hilfsmittels zur Betätigung des Betätigungsdrückers nicht erforderlich. Gleichwohl kann auch hierbei eine Vertiefung im zweiten Ende des Betätigungsdrückers vorgesehen sein, so daß ein Hilfsmittel zum Eindrücken und/oder Verdrehen des Betätigungsdrückers verwendet werden kann.
- Gemäß einer letzten vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen elektrischen Anschlußklemme ist im Gehäuse ein Anschlag ausgebildet, der die maximale Auslenkung des Klemmschenkels gegen die Federkraft der Klemmfeder begrenzt. Dadurch ist sichergestellt, daß unabhängig von der konkreten Ausgestaltung des Betätigungsdrückers - und damit insbesondere unabhängig von Fertigungstoleranzen des Betätigungsdrückers - der Klemmschenkel durch das erste Ende des Betätigungsdrückers nur soweit ausgelenkt werden kann, bis der Klemmschenkel an dem Anschlag im Gehäuse anliegt.
- Im einzelnen gibt es nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, die erfindungsgemäße elektrische Anschlußklemme auszugestalten und weiterzubilden. Dazu wird verwiesen sowohl auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche als auch auf die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen
-
1 eine erste Ausführung einer elektrischen Anschlußklemme, mit einem Betätigungsdrücker in der ersten Position, im Längsschnitt, -
2 die elektrische Anschlußklemme gemäß1 , mit dem Betätigungsdrücker in der zweiten Position, -
3 die elektrische Anschlußklemme gemäß1 , mit dem Betätigungsdrücker in der zweiten Position verrastet, -
4 eine perspektivische Darstellung der elektrischen Anschlußklemme gemäß2 , -
5 eine zweite Ausführungsform einer elektrischen Anschlußklemme, mit einem Betätigungsdrücker in der ersten Position, im Längsschnitt, -
6 die elektrische Anschlußklemme gemäß5 , mit dem Betätigungsdrücker in der zweiten Position, -
7 die elektrische Anschlußklemme gemäß5 , mit dem Betätigungsdrücker in der zweiten Position verrastet, und -
8 eine perspektivische Darstellung der elektrischen Anschlußklemme gemäß6 . - Die Figuren zeigen unterschiedliche Ausführungsformen einer elektrischen Anschlußklemme
1 , die ein in der Regel aus Kunststoff bestehendes Gehäuse2 aufweist, in dem eine Klemmfeder3 , ein Metallteil4 und ein Betätigungsdrücker5 angeordnet sind. Die etwa U-förmig ausgebildete Klemmfeder3 weist einen Klemmschenkel6 und einen Anlageschenkel7 auf, wobei der Klemmschenkel6 mit einem Abschnitt8 des Metallteils4 einen Federkraftklemmanschluß für einen anzuschließenden, nur in2 dargestellten elektrischen Leiter9 bildet. - In dem Gehäuse
2 ist ein Zapfen10 ausgebildet, der der Fixierung der Klemmfeder3 im Gehäuse2 dient. Darüber hinaus weist das Gehäuse2 eine Leitereinführungsöffnung11 zum Einführen des anzuschließenden elektrischen Leiters9 und eine Betätigungsöffnung12 auf, in der der Betätigungsdrücker5 derart angeordnet ist, daß er aus einer ersten Position (1 ,5 und9 ) entgegen der Federkraft der Klemmfeder3 in eine zweite Position (2 ,6 und10 ) gedrückt werden kann. - In der ersten Position des Betätigungsdrückers
5 berührt das Ende des Klemmschenkels6 den Abschnitt8 des Metallteils4 , so daß der Federkraftklemmanschluß bzw. die zwischen dem Abschnitt8 des Metallteils4 und dem Klemmschenkel6 gebildete Klemmstelle13 geschlossen ist. In der zweiten Position des Betätigungsdrückers5 ist dagegen der Klemmschenkel6 durch das erste Ende14 des Betätigungsdrückers5 entgegen der Federkraft der Klemmfeder3 ausgelenkt, so daß der Federkraftklemmanschluß bzw. die Klemmstelle13 geöffnet ist. In dieser Position kann auch ein flexibler Leiter9 , beispielsweise ein Litzenleiter, in die Klemmstelle13 eingeführt und damit an die Anschlußklemme1 angeschlossen werden kann. Um den Betätigungsdrücker5 in seiner zweiten Position verrasten zu können, so daß die Klemmstelle13 auch ohne Betätigung des Betätigungsdrückers5 offengehalten wird, sind im Gehäuse2 ein Absatz15 und am Betätigungsdrücker5 zwei Vorsprünge16 ausgebildet. - Die
2 und3 zeigen eine erste Ausführungsform einer elektrischen Anschlußklemme1 , bei der sich der Betätigungsdrücker5 in der zweiten Position befindet, die Klemmstelle13 somit geöffnet ist. Im Unterschied zu der Situation gemäß2 ist bei der Situation gemäß3 der Betätigungsdrücker5 um 90° um seine Längsachse gedreht, so daß einer der beiden als Rastnasen ausgebildeten Vorsprünge16 mit dem Absatz15 im Gehäuse2 verrasten und dadurch der Betätigungsdrücker5 in seiner zweiten Position gehalten ist. Aus einem Vergleich der2 und3 - ebenso wie aus einem Vergleich der6 und7 - ist darüber hinaus ersichtlich, daß durch die kegelförmige Ausbildung des ersten Endes14 des Betätigungsdrückers5 sich die Lage des Klemmschenkels6 nicht verändert, wenn der Betätigungsdrücker5 um seine Längsachse gedreht wird. Durch eine Verdrehung des Betätigungsdrückers5 aus der in2 bzw.6 gezeigten Stellung in die in3 bzw.7 gezeigte Stellung, kann somit auf einfache Art und Weise eine Verrastung des Betätigungsdrückers5 in der zweiten Position erfolgen. - Entsprechend kann nach dem Einführen eines anzuschließenden Leiters
9 in die geöffnete Klemmstelle13 der Betätigungsdrücker5 nochmals um 90° gedreht bzw. zurückgedreht werden, wodurch die Verrastung zwischen dem Absatz15 im Gehäuse2 und dem Vorsprung16 am Betätigungsdrücker5 gelöst wird, so daß der Betätigungsdrücker5 aufgrund der Federkraft der Klemmfeder3 nach oben gedrückt und damit der eingeführte Leiter9 zwischen dem Ende des Klemmschenkels6 und dem Abschnitt8 des Metallteils4 eingeklemmt und damit elektrisch leitend kontaktiert wird. - Zur leichteren Betätigung des Betätigungsdrückers
5 ist bei allen in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispielen in dem dem Klemmschenkel6 abgewandten zweiten Ende17 des Betätigungsdrückers5 eine schlitzförmige Vertiefung18 ausgebildet, in die die Spitze19 eines Schraubendrehers eingesteckt werden kann. - Bei dem in den
1 bis4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Länge des Betätigungsdrückers5 so gewählt, daß das zweite Ende17 des Betätigungsdrückers5 auch in dessen erster Position (1 ) nicht über den oberen Rand20 des Gehäuses2 übersteht. Zur Betätigung des Betätigungsdrückers5 ist - jedenfalls bei entsprechend kleinen Abmessungen der Anschlußklemme1 und damit auch bei einen entsprechend kleinen Durchmesser des Betätigungsdrückers5 - somit die Verwendung eines Hilfsmittels, beispielsweise eines Schraubendrehers erforderlich, dessen Spitze19 in die Vertiefung18 eingesteckt wird, so daß dann der Betätigungsdrücker5 mit Hilfe des Schraubendrehers aus seiner ersten Position in die zweite Position ins Innere des Gehäuses2 eingedrückt werden kann. Zum Verriegeln des Betätigungsdrückers5 in der zweiten Position wird dann der Betätigungsdrücker5 durch Drehen des Schraubendrehers um 90° verdreht, so daß ein Vorsprung16 des Betätigungsdrückers5 mit dem Absatz15 im Gehäuse2 verrastet. - Bei der Ausführung der elektrischen Anschlußklemme
1 gemäß den5 bis8 ist die Länge des Betätigungsdrückers5 so gewählt, daß dessen zweites Ende17 auch in der zweiten Position des Betätigungsdrückers5 über den Rand20 des Gehäuses2 übersteht. Dadurch besteht die Möglichkeit, den Betätigungsdrücker5 auch von Hand zu betätigen, wozu am zweiten Ende17 des Betätigungsdrückers5 ein Griffabschnitt mit einer Riffelung21 ausgebildet ist. Anstelle einer Riffelung21 kann der Griffabschnitt beispielsweise auch als Zweikant oder als Vierkant ausgebildet sein, wodurch ebenfalls das Verdrehen des Betätigungsdrückers5 von Hand erleichtert wird. - Bei den beiden Ausführungsbeispielen gemäß den
1 bis4 und5 bis8 ist im Gehäuse2 ein zweiter Absatz22 ausgebildet, der in Betätigungsrichtung B des Betätigungsdrückers5 vor dem ersten Absatz15 angeordnet ist. In der ersten Position des Betätigungsdrückers5 liegt dieser mit seinen beiden Vorsprüngen16 am zweiten Absatz22 an, so daß der Betätigungsdrücker5 nach seiner Montage im Gehäuse2 nicht durch die Federkraft der Klemmfeder3 aus dem Gehäuse2 herausgedrückt werden kann. Wird ausgehend von der in3 bzw.7 gezeigten verriegelten Position des Betätigungsdrückers5 der Betätigungsdrücker5 um 90° gedreht, so wird er aufgrund der Federkraft der Klemmfeder3 nur so weit nach oben gedrückt, bis die beiden Vorsprünge16 am zweiten Absatz22 anliegen.
Claims (9)
- Elektrische Anschlussklemme mit einem Gehäuse (2), mit einer U-förmigen Klemmfeder (3), mit einem Metallteil (4) und mit einem Betätigungsdrücker (5), wobei die Klemmfeder (3) einen Klemmschenkel (6) und einen Anlageschenkel (7) aufweist und der Klemmschenkel (6) mit dem Metallteil (4) einen Federkraftklemmanschluss für einen anzuschließenden elektrischen Leiter (9) bildet und wobei in dem Gehäuse (2) eine Leitereinführungsöffnung (11) zum Einführen des anzuschließenden elektrischen Leiters (9) und eine Betätigungsöffnung (12) ausgebildet sind, in der der Betätigungsdrücker (5) derart angeordnet ist, dass er aus einer ersten Position, in der der Federkraftklemmanschluss geschlossen ist, in eine zweite Position verschiebbar ist, in der der Betätigungsdrücker (5) mit seinem dem Klemmschenkel (6) zugewandten ersten Ende (14) den Klemmschenkel (6) gegen die Federkraft der Klemmfeder (3) auslenkt, so dass der Federkraftklemmanschluss geöffnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse (2) ein erster Absatz (15) und ein zweiter Absatz (22) und am Betätigungsdrücker (5) mindestens ein Vorsprung (16) ausgebildet sind, wobei der Betätigungsdrücker (5) in eine Stellung verbringbar ist, in der der Vorsprung (16) und der erste Absatz (15) derart miteinander verrastet sind, dass der Betätigungsdrücker (5) in seiner zweiten Position gehalten ist, dass der erste Absatz (15) und der mindestens eine Vorsprung (16) derart zueinander angeordnet sind, dass der Betätigungsdrücker (5) nur dann in seiner zweiten Position gehalten ist, wenn der Betätigungsdrücker (5) um seine Längsachse gedreht ist, und dass der zweite Absatz (22) derart in Betätigungsrichtung (B) des Betätigungsdrückers (5) vor dem ersten Absatz (15) angeordnet ist, dass der Betätigungsdrücker (5) in seiner ersten Position mit seinem Vorsprung (16) an dem zweiten Absatz (22) anliegt, so dass der Betätigungsdrücker (5) nach der Montage im Gehäuse (2) gesichert ist.
- Elektrische Anschlussklemme nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsdrücker (5) in seiner zweiten Position um ca. 90° um seine Längsachse gedreht ist. - Elektrische Anschlussklemme nach
Anspruch 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsdrücker (5) zwei einander gegenüberliegende, als Rastnasen ausgebildete Vorsprünge (16) aufweist. - Elektrische Anschlussklemme nach einem der
Ansprüche 1 bis3 , dadurch gekennzeichnet, dass das erste Ende (14) des Betätigungsdrückers (5) derart ausgebildet ist, dass sich die Lage des Klemmschenkels (6) nicht verändert, wenn der Betätigungsdrücker (5) um seine Längsachse gedreht wird. - Elektrische Anschlussklemme nach einem der
Ansprüche 1 bis4 , dadurch gekennzeichnet, dass in dem dem Klemmschenkel (6) abgewandten zweiten Ende (17) des Betätigungsdrückers (5) eine Vertiefung (18) zum Eingriff eines Hilfsmittels ausgebildet ist. - Elektrische Anschlussklemme nach einem der
Ansprüche 1 bis5 , dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsdrücker (5) derart ausgebildet ist, dass das dem Klemmschenkel (6) abgewandte zweite Ende (17) des Betätigungsdrückers (5) auch in dessen zweiter Position über den Rand (20) des Gehäuses (2) übersteht, so dass der Betätigungsdrücker (5) von Hand betätigbar ist. - Elektrische Anschlussklemme nach
Anspruch 6 , dadurch gekennzeichnet, dass das über den Rand (20) des Gehäuses (2) überstehende zweite Ende (17) des Betätigungsdrückers (5) als Griffabschnitt ausgebildet ist. - Elektrische Anschlussklemme nach
Anspruch 7 , dadurch gekennzeichnet, dass der Griffabschnitt eine Riffelung (21) aufweist. - Elektrische Anschlussklemme nach einem der
Ansprüche 1 bis8 , dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse (2) ein Anschlag (24) ausgebildet ist, der die maximale Auslenkung des Klemmschenkels (6) entgegen der Federkraft der Klemmfeder (3) begrenzt.
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