DE3840511A1 - Elektrischer schmelzsicherungsschalter - Google Patents
Elektrischer schmelzsicherungsschalterInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H85/00—Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
- H01H85/54—Protective devices wherein the fuse is carried, held, or retained by an intermediate or auxiliary part removable from the base, or used as sectionalisers
- H01H85/545—Protective devices wherein the fuse is carried, held, or retained by an intermediate or auxiliary part removable from the base, or used as sectionalisers with pivoting fuse carrier
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- H01H85/02—Details
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- H01H85/34—Distinguishing marks, e.g. colour coding
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- Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Schmelzsicherungsschalter
mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1.
Bei derartigen, beispielsweise aus DE-C-29 03 826 und
DE-A-34 06 815 bekannten Schaltern ist für jede
Sicherungseinsatzgröße eine gesonderte Adapterhalterung
vorhanden, deren Innenabmessungen bzw. Innenkonturen den
Außenabmessungen bzw. Außenkonturen des Sicherungs
einsatzes angepaßt sind. Die Außenabmessungen bzw. Außen
konturen dieser Adapterhalterungen sind wiederum den
Innenabmessungen bzw. Innenkonturen des Aufnahmeschachtes
angepaßt um sicherzustellen, daß jeder Schalter nur mit
Sicherungseinsätzen eines bestimmten Nennstromwertes
bestückbar ist. Dabei weisen in der Regel die im wesent
lichen zylindrischen Sicherungseinsätze, z.B. solche nach
UTE oder BS, eine um so größere Axiallänge und/oder einen
um so größeren Durchmesser auf, je größer ihr Nennstrom
wert ist. Dasselbe trifft etwa bezüglich des Durchmessers
ihrer Endkappen zu.
Da derartige Schalter in der Regel in nebeneinander
liegender Aneinanderreihung an einer Montageschiene
montiert werden, ist eine schmale Bauform des Gehäuse
sockels von besonderem Vorteil. Weiterhin ist es von
Vorteil, wenn für die unterschiedlichen Nennstromgrößen
der Sicherungseinsätze jeweils mindestens derselbe
Gehäusesockel, möglichst aber auch dieselbe Schwenk
aufnahme verwendbar sind.
Die eingangs genannten Schalterkonstruktionen sind
deswegen aufwendig weil sie für Sicherungseinsätze
sämtlicher Nennstromgrößen eine Adapterhalterung
benötigen, mit der sie in den Aufnahmeschacht der
Schwenkaufnahme eingeführt werden und die an ihrem
freien, aus dem Gehäusesockel hinausstehenden Ende mit
einem Griffteil versehen ist, welches auch die jeweilige
Nennstrommarkierung von außen sichtbar trägt.
Dadurch daß selbst für den Sicherungseinsatz mit dem
höchsten Nennstromwert und somit mit dem größten Durch
messer eine Adapteraufnahme benötigt wird, führt dies
zwangsläufig zu einer Vergrößerung der baulichen
Abmessungen des Sicherungssockels.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schalter
der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß er
kostengünstig herstellbar ist und kleine bauliche
Abmessungen aufweist. Diese Aufgabe wird durch den
kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 gelöst. Die
Aufgabenlösung beruht auf dem Gedanken, daß die Außen
abmessungen des Gehäusesockels im wesentlichen von den
Abmessungen des Sicherungseinsatzes mit dem höchsten
Nennstromwert, also mit der größten Axiallänge und dem
größten Durchmesser bestimmt sind. Für diesen Sicherungs
einsatz sind erfindungsgemäß eine unmittelbare Kontaktie
rung und eine unmittelbare Halterung im Aufnahmeschacht
der Schwenkaufnahme vorgesehen. Dazu sind die Innen
abmessungen bzw. die Innenkonturen des Aufnahmeschachtes
den Außenabmessungen bzw. Außenkonturen des Sicherungs
einsatzes selbst angepaßt. Bei einem Schalter des
höchsten Nennstromwertes wird also eine Adapterhalterung
nicht benötigt, die zu einer Kostenerhöhung und zu ihrer
Unterbringung auch zu einer Vergrößerung der Baugröße
des Sockels führen würde.
Bei den bekannten Schaltern der eingangs genannten Art
werden die Endkappen der Sicherungseinsätze an ihrem
Umfang kontaktiert. Dazu liegen die Gehäusekontakte
außerhalb der Schwenkebene der Schwenkaufnahme für die
Adapterhalterungen. Dies führt zwangsläufig zu einer
Vergrößerung der Baubreite der Gehäusesockel. Durch die
Merkmale des Anspruches 2 wird dieser Nachteil vermieden.
Die Baubreite des Gehäusesockels in Aneinanderreih
richtung ist im wesentlichen nur abhängig vom Durchmesser
des Sicherungseinsatzes mit dem höchsten Nennstromwert,
wenn man von den für die Schwenkbeweglichkeit der
Schwenkaufnahme notwendigen Bewegungstoleranzen und der
Wandstärke des Gehäusesockels absieht. Um für eine
jeweils gleichbleibende Axiallänge der zu kontaktierenden
Teile zwischen den beiden Gehäusekontakten zu sorgen,
sind die aus elektrisch leitendem Werkstoff bestehenden
Böden der einzelnen Adapterhalterungen je nach der Axial
länge der in ihren Aufnahmeraum einzuschiebenden
Sicherungseinsätze von unterschiedlicher Wandstärke.
Dabei gilt für adaptergehalterte Sicherungseinsätze die
Regel, daß die Summe von Axiallänge des Sicherungs
einsatzes und Wandstärke des Bodens der Adapterhalterung
für alle Sicherungseinsatzgrößen konstant ist und der
Axiallänge des Sicherungseinsatzes mit dem höchsten Nenn
stromwert entspricht.
Gemäß Anspruch 3 ist nicht mehr jede Adapterhalterung
mit einem Griffteil versehen, wodurch die Adapter
halterungen für die einzelnen Sicherungseinsätze
geringere Außenabmessungen aufweisen und daher zu ihrer
Herstellung auch geringere Formkosten erfordern.
Weil jeder Schalter von außen deutlich sichtbar mit
seinem Nennstromwert markiert sein muß und diese Markie
rungen üblicherweise auf den einzelnen Adapterhalterungen
angeordnet sind, ergibt sich das Problem der Markierung
des Schalters mit dem höchsten Nennstromwert, bei welchem
gemäß der eingangs genannten Erfindungslehre der
Sicherungseinsatz ohne Adapterhalterung unmittelbar in
den Aufnahmeschacht der Schwenkaufnahme eingeschoben
wird. Dieses Problem wird durch die Lehre des Anspruches
5 gelöst. Demzufolge ist jede Schwenkaufnahme mit dem
höchsten Nennstromwert markiert. Wenn jedoch in den
Aufnahmeschacht der Schwenkaufnahme eine Adapterhalterung
eingeführt ist, so verdeckt deren Auslegerfahne die
Markierung auf der Außenwand der Schwenkaufnahme. An
deren Stelle wird vielmehr die auf der Außenseite der
Auslegerfahne vorhandene Markierung des der Adapter
halterung zugeordneten Sicherungseinsatzes in Einschalt
stellung in der Ausnehmung des Gehäusesockels sichtbar.
Statt der Aufbringung der Markierung des höchsten Nenn
stromwertes auf der in Einschaltstellung innerhalb der
Ausnehmung des Gehäusesockels sichtbaren Wand der
Schwenkaufnahme kann dort beispielsweise auch eine
fensterartige Ausnehmung vorgesehen sein, die dann den
Blick auf den Umfang des eingeschobenen Sicherungs
einsatzes mit dem höchsten Nennstromwert freigibt, wo
ebenfalls dessen Nennstromwert markiert sein kann.
Sowohl der Hüllmantel der Adapterhalterungen als auch
die Schachtwandung des Aufnahmeschachtes der Schwenk
aufnahme sind zweckmäßig nach Art einer Korbwand mit
Luftdurchtrittsquerschnitten versehen, um einen Wärmestau
im Bereich der Schmelzsicherungseinsätze in Einschalt
stellung zu verhindern. Insbesondere sind dazu auf der
Innenseite des Hüllmantels der Adapterhalterungen
und/oder der Schachtwand des Aufnahmeschachtes der
Schwenkaufnahme in Einschubrichtung des Sicherungs
einsatzes verlaufende Anlage- und Führungsrippen für den
Schwenkeinsatz bzw. für die Adapterhalterung vorgesehen,
die ein leichtes Einführen und Herausnehmen begünstigen
und gegebenenfalls auch durch entsprechende Positionie
rung und gegenseitiges Ineinandergreifen als Unver
wechselbarkeits-Verschlüsselung im Sinne der Lehre der
eingangs genannten Druckschriften zum Stand der Technik
zu dienen.
Der Gegenstand der Erfindung wird anhand von in
den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 im Längsschnitt den Schaltersockel mit der
Schwenkaufnahme in für die Aufnahme eines
Sicherungseinsatzes oder eines mit einem
Sicherungseinsatz bestückten Adapters bereiter
Ausschaltstellung,
Fig. 1a nebeneinander in einschubbereiter Stellung von
rechts nach links einen Sicherungseinsatz mit
hohem Nennstromwert für die unmittelbare Ein
führung in die Schwenkaufnahme und daneben
jeweils einen mit einem Sicherungseinsatz
bestückten Adapter,
Fig. 1b in Seitenansicht einen 30A-Sicherungseinsatz für
die unmittelbare Einführung in die Schwenk
aufnahme,
Fig. 1c in Seitenansicht einen 20A-Sicherungseinsatz in
Alleinstellung und in Einlagestellung in einer
Adapterhalterung,
Fig. 1d einen 5A-Sicherungseinsatz in Alleinstellung und
in Einlagestellung in einer Adapterhalterung,
Fig. 2 im Längsschnitt einen Gehäusesockel mit in Aus
schaltstellung befindlicher Schwenkaufnahme und
unmittelbar darin einliegendem Sicherungseinsatz
mit hohem Nennstromwert,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung entsprechend Fig. 2 mit
in ihre Einschaltstellung geschwenkter Schwenk
aufnahme,
Fig. 4 eine Schnittdarstellung entsprechend der Linie
IV-IV in Fig. 3 durch die Schwenkaufnahme und
den einliegenden Sicherungseinsatz,
Fig. 5 eine Draufsicht entsprechend Pfeil V in Fig. 3,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch den Schalter in Aus
schaltstellung entsprechend Fig. 1 und Fig. 2,
jedoch bestückt mit einer Adapterhalterung und
darin einliegend einem Sicherungseinsatz mit
vergleichsweise niedrigem Nennstromwert,
Fig. 7 eine Schnittdarstellung des Schalters entspre
chend Fig. 6, jedoch in Einschaltstellung der
Schwenkaufnahme,
Fig. 8 einen Schnitt entsprechend der Linie VIII-VIII
in Fig. 7 durch die Schwenkaufnahme mit ein
liegendem Sicherungseinsatz,
Fig. 9 eine Draufsicht auf den Schalter entsprechend
Pfeil IX in Fig. 7.
Der Schmelzsicherungsschalter enthält den Gehäusesockel
1 und die darin schwenkbar gelagerte Schwenkaufnahme 2
zur Halterung eines Sicherungseinsatzes 3. Gehäusesockel
1 und Schwenkaufnahme 2 sind aus einem Isolierwerkstoff
hergestellt. Die Schwenkachse 4 der Schwenkaufnahme 2
verläuft senkrecht zur Zeichnungsebene der Schnitt
darstellungen von Fig. 1, 2 pp. des Gesamtschalters.
Die Sicherungseinsätze 3 sind solche mit Endkappen 5,
die in Einschaltstellung durch gehäusefeste Gehäuse
kontakte 6, 7 kontaktiert werden. Die Sicherungseinsätze
3 sind in Ausschaltstellung der Schwenkaufnahme 2 (Fig.
1, 2 und 6) in Richtung ihrer Längsachse 8 in den mit
seiner Längsachse etwa radial zur Schwenkachse 4 der
Schwenkaufnahme 2 verlaufenden Aufnahmeschacht 9 der
Schwenkaufnahme 2 einschiebbar. Hierbei liegt die
Zugangsöffnung des Aufnahmeschachtes 9 frei zugänglich
in einer oberen Ausnehmung der Gehäusesockelwand 10.
Die in Rede stehenden Sicherungseinsätze 3 sind
beispielsweise solche nach UTE oder BS. Sie weisen eine
um so größere Axiallänge und/oder einen um so größeren
Durchmesser auf, je größer ihr Nennstromwert ist. Die
Erläuterung des Erfindungsgegenstandes erfolgt beispiels
weise anhand von drei Sicherungsgrößen bzw. drei
Sicherungseinsätzen mit unterschiedlichem Nennstromwert,
nämlich von solchen mit 30A, 20A und 5A Nennstromwert.
Dabei sind der Nennstromwert 30A als "hoher Nennstrom
wert" und die Nennstromwerte 20A und 5A als "niedrigere
Nennstromwerte" bezeichnet.
Die Innenabmessungen bzw. die Innenkontur des Aufnahme
schachtes 9 der Schwenkaufnahme 2 sind den Außen
abmessungen bzw. der äußeren Kontur des Sicherungs
einsatzes 3 mit hohem Nennstromwert, beim Ausführungs
beispiel dem 30A-Sicherungseinsatz, zu dessen unmittel
barer Aufnahme angepaßt. Für die Aufnahme der Siche
rungseinsätze 3 mit niedrigerem Nennstromwert, nämlich
des 20A- und des 5A-Sicherungseinsatzes, bedarf es einer
Adapterhalterung 11 zum Abmessungsausgleich. Die Innen
abmessungen bzw. Innenkonturen der Adapterhalterungen
11 sind den Außenabmessungen bzw. Außenkonturen des
jeweiligen Sicherungseinsatzes 3 mit niedrigerem Nenn
stromwert angepaßt, während die Außenabmessungen bzw.
Außenkonturen der Adapterhalterungen 11 den Innenabmes
sungen bzw. Innenkonturen des Aufnahmeschachtes 9 der
Schwenkaufnahme 2 entsprechen.
Die Gehäusekontakte 6, 7 des Gehäusesockels 1 sind neben
der Schwenkaufnahme 2 in deren Schwenkebene angeordnet,
die im Falle der Schalter-Schnittdarstellung gemäß Fig.
1, 2 pp. identisch mit der Zeichnungsebene ist.
Der dem Einschubende 12 gegenüberliegende Boden 13 des
Aufnahmeschachtes 9 ist weitgehend offen. Die Einschub
länge ist lediglich durch einen im Bereich des Bodens
13 radial nach innen in die Schachtmitte vorstehenden
Vorsprung 14 begrenzt.
Die Adapterhalterungen 11 weisen einen aus Isolierwerk
stoff bestehenden Hüllmantel bzw. Hüllkörper 15 zum in
Längsrichtung der Achse 8 erfolgenden Einschieben eines
Sicherungseinsatzes 3 mit niedrigerem Nennstromwert auf.
Der Hüllkörper 15 ist mit einem den Einschubweg
begrenzenden Boden 16 aus elektrisch leitendem Werkstoff
versehen. In Einschaltstellung beaufschlagen die Gehäuse
kontakte 6, 7 stirnseitig die Endkappen 5 der Sicherungs
einsätze 3. Diese Beaufschlagung erfolgt bezüglich der
am Boden 16 der Adapterhalterungen 11 anliegenden End
kappen 5 nicht unmittelbar, sondern mittelbar durch
Anlage des mit Bezug auf Fig. 7 rechten Gehäusekontaktes
6 an der Außenseite des Bodens 16.
Die Schwenkaufnahme 2 durchsetzt mit einem in der
Schwenkebene liegenden Griffteil 17 die obere Ausnehmung
in der Gehäusesockelwand 10. Der Schalter wird durch
Schwenkung des Griffteiles 17 bzw. der Schwenkaufnahme
2 betätigt. Die Anordnung des Griffteiles 17 auf der in
Einschaltstellung (Fig. 5 und 7) mit der Gehäusekopf
fläche 18 etwa fluchtenden oder dazu etwa parallelen
Oberfläche 19 der Schwenkaufnahme 2 ist derart getroffen,
daß das Griffteil 17 in Einschaltstellung mit seiner
Flanke 20 und in Ausschaltstellung mit seiner anderen
Flanke 21 in Schwenkrichtung 22 der Schwenkaufnahme 2
an eine Begrenzungskante 23 oder 24 der Ausnehmung in
der oberen Gehäusesockelwand 10 bzw. der Gehäusekopf
fläche 18 als Schwenkwegbegrenzung anschlägt.
In der Einschaltstellung verschließt die obere Seitenwand
25 der Schwenkaufnahme 2 die Ausnehmung in der Gehäuse
sockelwand 10. Diese Seitenwand 25 ist auf ihrer in
Einschaltstellung der Schwenkaufnahme von außen sicht
baren Außenseite jeweils nur mit der hohen Nennstrom
markierung 26 von 30A versehen, die bei Nichtvorhanden
sein einer in den Aufnahmeschacht 9 eingeschobenen
Adapterhalterung 11 immer von außen sichtbar freiliegt.
Die hohe Nennstrommarkierung 26 kann zusätzlich durch
einen Farbcode unterstützt sein. Weil die Schwenkaufnahme
2 immer direkt die hohe Nennstrommarkierung 26 trägt,
gleichgültig welcher Sicherungseinsatz 3 mit welcher
Nennstromgröße in der Schwenkaufnahme 2 einliegt, kann
diese hohe Nennstrommarkierung bereits mit dem Spritz
vorgang der Schwenkaufnahme 2 angebracht werden, was die
Fertigungskosten bzw. die Lagerhalterung erheblich
verbilligt.
Der Hüllkörper 15 der Adapterhalterungen 11 ist mit einer
einstückig an die Hüllkörperöffnung angeformten Ausleger
fahne 27 nach Art eines Füllhalterclips versehen. Die
Auslegerfahne 27 deckt in Einschubstellung der Adapter
halterung 11 die Nennstrommarkierung 26 auf der Seiten
wand 25 der Schwenkaufnahme 2 ab und trägt ihrerseits
auf ihrer Außenseite 28 eine nunmehr aber der Sicherungs
einsatzgröße 5 A oder 20 A entsprechende Nennstrom
markierung in demjenigen Bereich, der nicht vom Griffteil
17 abgedeckt ist, d.h. in dem oberhalb der abgedeckten
hohen Nennstrommarkierung 26 befindlichen Bereich der
Außenseite 28.
In Einschaltstellung verläuft die Längsachse 8 der
Sicherungseinsätze 3 bzw. der Adapterhalterungen 11 etwa
parallel zur Bodenwand 29 des Gehäusesockels 1. Die
Bodenwand 29 ist mit einer üblichen Befestigungs
vorrichtung 30 für eine nicht dargestellte Montageschiene
versehen. In Ausschaltstellung (Fig. 1, 2 und 6) hingegen
steht die Achse 8 des Aufnahmeschachtes 9 der Schwenk
aufnahme 2 in einem Winkel von etwa 70° zur Bodenwand
29 des Gehäusesockels 1. In dieser Stellung schirmen die
Seitenwände 25, 31 des Aufnahmeschachtes 9 der Schwenk
aufnahme 2 die Gehäusekontakte 6, 7 berührungssicher ab.
Zur weiteren Abschirmung bzw. Berührungssicherung dient
der innen an die Gehäusesockelwand angeformte Zwischen
boden 32, der sich im wesentlichen in horizontaler
Richtung unterhalb der Schwenkaufnahme 2 zwischen den
beiden Gehäusekontakten 6, 7 erstreckt.
Der die Sicherungseinsätze 3 umgebende Hüllmantel der
Adapterhalterungen 11 ist nach Art einer Korbwand mit
Luftdurchtrittsquerschnitten versehen. Ebensolche Luft
durchtrittsquerschnitte weist die Schachtwand des Auf
nahmeschachtes 9 der Schwenkaufnahme 2 auf. Diese Luft
durchtrittsquerschnitte dienen zur besseren Wärmeabfüh
rung von den Sicherungseinsätzen 3. Der Hüllkörper 15
der Adapterhalterungen 11 und die Schachtwand des Auf
nahmeschachtes 9 der Schwenkaufnahme 2 sind mit in
Einschubrichtung des Sicherungseinsatzes 3 verlaufenden
Anlage- und Führungsrippen 33 bzw. 34 für den Sicherungs
einsatz 3 bzw. für die Adapterhalterung 11 versehen. Auch
diese Maßnahme dient zur besseren Wärmeabfuhr von den
Sicherungseinsätzen 3, wobei diese Anlagerippen des
Aufnahmeschachtes 9 auch als Führungsrippen für das
Einschieben einer Adapterhalterung 11 geeignet sind.
Gegebenenfalls können die Führungsrippen auch als
Unverwechselbarkeitsschlüssel im Sinne der Lehre der
eingangs genannten Druckschriften zum Stand der Technik
verwendet werden.
Der in der Schwenkebene liegende Umfang der Schwenk
aufnahme 2 ist mit Führungsflächen versehen, an denen
die Gehäusekontakte 6, 7 bei der Schaltbewegung der
Schwenkaufnahme 2 anliegen. Der neben dem Boden 13 des
Aufnahmeschachtes 9 vorhandene Vorsprung 14 steht auch
in Axialrichtung über den Boden 13 hinaus. Dieser
Vorsprung beaufschlagt bei einer Schwenkung der Schwenk
aufnahme 2 aus der Einschaltstellung (Fig. 5, 7) in die
Ausschaltstellung (Fig. 1, 2 und 6) den benachbarten
Gehäusekontakt 6 auf seiner Kontaktseite und hebt ihn
aus seiner Kontaktanlage an der Endkappe 5 des Siche
rungseinsatzes (Fig. 3) oder am Boden 16 einer Adapter
halterung 11 (Fig. 7) ab.
Auf dem Umfang der Schwenkaufnahme 2 sind zwei Rast
flächen 35, 36 derart angeordnet, daß diese in Ausschalt
stellung der Schwenkaufnahme 2 von den Gehäusekontakten
6, 7 durch den Kontaktfederdruck beaufschlagt werden.
Dadurch wird die Schwenkaufnahme 2 etwa nach Art eines
Federrastgesperres in Ausschaltstellung (Fig. 2, 6)
gehalten.
Die Gehäusekontakte 6, 7 sind durch die Enden von mit den
Anschlußklemmen 37 verbundenen, aus Blech gebogenen,
gleichgestalteten und spiegelbildlich zueinander
gestellten Kontaktfahnen gebildet. Diese Kontaktfahnen
sind im Inneren des Gehäusesockels 1 um die Gehäuse
vorsprünge 38 herumgelegt. Die Gehäusevorsprünge 38
bilden etwa die lotrecht zur Zeichnungsebene stehenden
Drehachsen für die Kontaktierungs-Schwenkbewegung der
Gehäusekontakte 6, 7. Die Kontaktfahnen sind durch an der
Gehäuseinnenwand abgestützte, ebenfalls identisch aus
gebildete Federn 39 in Kontaktierungsrichtung beauf
schlagt. Diese Federn 39 erzeugen den Kontakt- bzw.
Anlagedruck der Kontaktfedern 6, 7. Die Kontaktfahnen sind
an ihren Enden mit in Kontaktierungsrichtung ausgewölbten
Kontaktbereichen 40 und über diese hinausstehenden
Auflaufschrägen 41 für ein Aufgleiten auf die Führungs
flächen am Umfang der Schwenkaufnahme 2 versehen. Diese
Auflaufschrägen 41 sind auch genau gesprochen die Anlage
flächen an den Rastflächen 35, 36 zur abgefederten
Halterung der Schwenkaufnahme 2 in Öffnungsstellung nach
Art eines Federrastgesperres.
Der Boden 16 der Adapterhalterungen 11 ist mit einer
zentralen Ausnehmung, insbesondere mit einer Durchgangs
öffnung 42 zur leicht rastenden Einlage des Kontakt
bereiches 40 des zugehörigen Gehäusekontaktes 6 versehen,
wodurch eine gewisse Federarretierung der Schwenkaufnahme
2 auch in Einschaltstellung erfolgt.
Wie aus Fig. 1a ersichtlich, ist der aus elektrisch
leitendem Werkstoff gefertigte Boden 16 der Adapter
halterungen 11 von unterschiedlicher, in Richtung der
Längsachse 8 wirksamer Wandstärke, und zwar in Abhängig
keit von der Axiallänge des der jeweiligen Adapter
halterung 11 zugeordneten Sicherungseinsatzes 3. Die
Summe der Bodenwandstärke und der Axiallänge der zugeord
neten Sicherungseinsätze 3 ist konstant und entspricht
der Axiallänge A des 30A-Sicherungseinsatzes mit dem
höchsten Nennstromwert.
Bezugszeichenliste:
1 Gehäusesockel
2 Schwenkaufnahme
3 Sicherungseinsatz
4 Schwenkachse
5 Endkappe
6 Gehäusekontakt
7 Gehäusekontakt
8 Längsachse
9 Aufnahmeschacht
10 Gehäusesockelwand
11 Adapterhalterung
12 Einschubende
13 Boden
14 Vorsprung
15 Hüllkörper
16 Boden
17 Griffteil
18 Gehäusekopffläche
19 Oberfläche
20 Flanke
21 Flanke
22 Schwenkrichtung
23 Begrenzungskante
24 Begrenzungskante
25 obere Seitenwand
26 hohe Nennstrommarke
27 Auslegerfahne
28 Außenseite
29 Bodenwand
30 Befestigungsvorrichtung
31 Seitenwand
32 Zwischenboden
33 Anlagerippe
34 Anlagerippe
35 Rastfläche
36 Rastfläche
37 Anschlußklemme
38 Gehäusevorsprung
39 Feder
40 Kontaktbereich
41 Auflaufschräge
42 Durchgangsöffnung
2 Schwenkaufnahme
3 Sicherungseinsatz
4 Schwenkachse
5 Endkappe
6 Gehäusekontakt
7 Gehäusekontakt
8 Längsachse
9 Aufnahmeschacht
10 Gehäusesockelwand
11 Adapterhalterung
12 Einschubende
13 Boden
14 Vorsprung
15 Hüllkörper
16 Boden
17 Griffteil
18 Gehäusekopffläche
19 Oberfläche
20 Flanke
21 Flanke
22 Schwenkrichtung
23 Begrenzungskante
24 Begrenzungskante
25 obere Seitenwand
26 hohe Nennstrommarke
27 Auslegerfahne
28 Außenseite
29 Bodenwand
30 Befestigungsvorrichtung
31 Seitenwand
32 Zwischenboden
33 Anlagerippe
34 Anlagerippe
35 Rastfläche
36 Rastfläche
37 Anschlußklemme
38 Gehäusevorsprung
39 Feder
40 Kontaktbereich
41 Auflaufschräge
42 Durchgangsöffnung
Claims (18)
- Elektrischer Schmelzsicherungsschalter für Siche rungseinsätze mit Endkappen
- - mit einem Gehäusesockel (1) aus Isolierwerkstoff und darin gehaltert zwei mit Anschlußklemmen verbundenen Gehäusekontakten und
- - mit einer innerhalb des Gehäusesockels (1) zwischen
der Einschalt- und der Ausschaltstellung schwenkbar
gelagerten Schwenkaufnahme (2) ebenfalls aus
Isolierwerkstoff für einen Sicherungseinsatz (3),
der
- -- in Einschaltstellung mit seinen Endkappen (5) an den beiden Gehäusekontakten anliegt und
- -- in Ausschaltstellung in Richtung seiner Längs achse (8) in den mit seiner Längsachse etwa radial zur Schwenkachse (4) verlaufenden Aufnahmeschacht (9) der Schwenkaufnahme (2) einschiebbar ist,
- gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- a) Die Abmessungen bzw. die Kontur des Aufnahme schachtes (9) der Schwenkaufnahme (2) sind den Abmessungen bzw. der Kontur eines Sicherungs einsatzes (3) mit hohem Nennstromwert zu dessen unmittelbarer Aufnahme angepaßt.
- b) Für eine mittelbare Aufnahme von Sicherungsein
sätzen (3) mit einem niedrigeren Nennstromwert ist
jeweils eine in den Aufnahmeschacht (9) der
Schwenkaufnahme (2) einschiebbare Adapterhalterung
(11) vorhanden,
- - deren Innenabmessungen bzw. Innenkonturen den Außenabmessungen bzw. Außenkonturen des Sicherungseinsatzes (3) und
- - deren Außenabmessungen bzw. Außenkonturen den Innenabmessungen bzw. Innenkonturen des Aufnahme schachtes (9) angepaßt sind.
- 2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Gehäusekontakte (6, 7) des Gehäusesockels (1) in der Schwenkebene neben der Schwenkaufnahme (2) angeordnet,
- - der dem Einschubende (12) gegenüberliegende Boden (13) des Aufnahmeschachtes (9) der Schwenkaufnahme (2) weitgehend offen und
- - die Adapterhalterungen (11) aus Isolierwerkstoff bestehende Hüllkörper (15) zum in Axialrichtung erfolgenden Einschieben eines Sicherungseinsatzes mit einem den Einschubweg begrenzenden Boden (16) aus elektrisch leitendem Werkstoff sind derart, daß in Einschaltstellung die Gehäuse kontakte (6, 7) die Stirnseiten der Endkappen (5) der Sicherungseinsätze (3) bzw. die Außenseite des Bodens (16) der Adapterhalterung (11) beaufschlagen.
- 3. Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkaufnahme (2) mit einem in der Schwenk ebene liegenden Griffteil (17) die Ausnehmung in der Gehäusesockelwand (10) durchsetzt und durch Schwenkung des Griffteiles um die Schwenkachse zu Schaltzwecken betätigbar ist.
- 4. Schalter nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Anordnung des Griffteiles (17) auf der in Ein schaltstellung mit der Gehäusekopffläche etwa fluchtenden oder dazu etwa parallelen Oberfläche (19) der Schwenkaufnahme (2) derart, daß das Griffteil (17) in Einschaltstellung mit seiner einen (20) und in Ausschaltstellung mit seiner anderen (21) in Schwenk richtung (22) der Schwenkaufnahme (2) liegenden Flanke (20, 21) an eine Begrenzungskante (23, 24) der Aus nehmung in der Sockelwand (10) anschlägt.
- 5. Schalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Einschaltstellung eine auf ihrer Außenseite die hohe Nennstrommarkierung (26) tragende Seitenwand (25) der Schwenkaufnahme (2) die Ausnehmung in der Gehäusesockelwand (10) verschließt, während die Adapterhalterungen (11) eine Auslegerfahne (27) tragen,
- - die in Einschubstellung die Nennstrommarkierung (26) auf der Seitenwand (25) der Schwenkaufnahme (2) abdeckt und
- - auf ihrer Außenseite (28) eine der Sicherungs einsatzgröße entsprechende Nennstrommarkierung trägt.
- 6. Schalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Einschaltstellung die Sicherungseinsatz- bzw. Adapterhalterungsachse (8) etwa parallel zur Bodenwand (29) des Gehäusesockels (1) verläuft,
- - der mit einer Befestigungsvorrichtung (30) für eine Montageschiene versehen ist, und
- daß in Ausschaltstellung die Achse (8) des Aufnahme schachtes (9) der Schwenkaufnahme (2) nahezu recht winklig zur Bodenwand (29) des Gehäusesockels (1) verläuft,
- - wobei die Seitenwände (25, 31) des Aufnahmeschachtes (9) der Schwenkaufnahme (2) die Gehäusekontakte (6, 7) abschirmen.
- 7. Schalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der die Sicherungseinsätze (3) umgebende Hüll körper (15) der Adapterhalterungen (11) nach Art einer Korbwand mit Luftdurchtrittsquerschnitten versehen ist.
- 8. Schalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schachtwand des Aufnahmeschachtes (9) der Schwenkaufnahme (2) nach Art einer Korbwand mit Luft durchtrittsquerschnitten versehen ist.
- 9. Schalter nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hüllkörper (15) der Adapterhalterungen (11) und/oder die Schachtwand des Aufnahmeschachtes (9) der Schwenkaufnahme (2) mit in Einschubrichtung des Sicherungseinsatzes (3) verlaufenden Anlage- und Führungsrippen (33, 34) für den Sicherungseinsatz (3) bzw. für die Adapterhalterung (11) versehen sind.
- 10. Schalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Führungsflächen am Umfang der Schwenkaufnahme (2) zu mit Kontaktfederdruck erfolgender Anlage der Gehäusekontakte (6, 7) bei der Schaltbewegung der Schwenkaufnahme (2).
- 11. Schalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkaufnahme (2) neben dem Boden (13) des Aufnahmeschachtes (9) einen in Axialrichtung (8) über den Boden (13) hinausstehenden Vorsprung (14) aufweist,
- - der bei einer Schwenkung der Schwenkaufnahme (2) aus der Einschaltstellung den benachbarten Gehäuse kontakt (6) auf seiner Kontaktseite beaufschlagt und aus seiner Kontaktanlage am Sicherungseinsatz oder am Boden (16) einer Adapterhalterung (11) abhebt.
- 12. Schalter nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch mindestens eine Rastfläche (35, 36) oder Rastaus nehmung am Umfang der Schwenkaufnahme (2) derart, daß diese in Ausschaltstellung von einem Gehäuse kontakt (6, 7) durch den Kontaktfederdruck beauf schlagt und die Schwenkaufnahme (2) in Ausschalt stellung gehalten sind.
- 13. Schalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusekontakte (6, 7) durch die Enden von mit den Anschlußklemmen (37) verbundenen, aus Blech gebogenen, gleichgestaltete und spiegelbildlich zueinander gestellte Kontaktfahnen gebildet sind.
- 14. Schalter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfahnen durch an der Gehäuseinnenwand abgestützte Federn (39) in Kontaktierungsrichtung beaufschlagt sind.
- 15. Schalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfahnen an ihren Enden mit in Kontak tierungsrichtung ausgewölbten Kontaktbereichen (40) und über diese hinausstehenden Auflaufschrägen (41) für ein Aufgleiten auf die Führungsflächen am Umfang der Schwenkaufnahme (2) versehen sind.
- 16. Schalter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (16) der Adapterhalterungen (11) mit einer zentralen Ausnehmung, insbesondere mit einer Durchgangsöffnung (42) zur leicht rastenden Einlage des Kontaktbereiches (40) des zugehörigen Gehäuse kontaktes (6) versehen ist.
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