DE3406593A1

DE3406593A1 - Klemmvorrichtung fuer ein erdaushubgeraet

Info

Publication number: DE3406593A1
Application number: DE19843406593
Authority: DE
Inventors: Jeffrey P. Portland Oreg. Earll; Larren F. Beaverton Oreg. Jones
Original assignee: Esco Corp
Current assignee: Esco Corp
Priority date: 1983-03-14
Filing date: 1984-02-23
Publication date: 1984-09-27
Also published as: AU2559884A; IN159812B; DK152811B; NL8400501A; KR890003262B1; NO157869B; NO157869C; NO840970L; CA1213250A; SE8401095L; JPS59177432A; AU555530B2; DK141184A; BR8400922A; KR840007928A; US4433496A; ES287295Y; GB2136769A; GB8406153D0; GB2136769B

Description

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GRUNECKER, KINKELDEY, STOCKMAIR & PARTNER * PATENTANWÄLTE

PATENT ATTORtJe^vS A GRUNECKER. wi-»α DH H KINKElDEV. cw*.-·« DB W STOCKMAIR. an. «& «t ι icitech, DR K SCHUMANN, [«««s P H JAKOB. OPv *λ DR G BEZOLD. on. chew W MEISTER. OPi.-ins H HILGERS. cm. ing DR H MEYER-PLATH. opl .ng

8OOO MÜNCHEN 22 MAXIWLtANSTRASSE 56

Klemmvorrichtung für ein Erdaushubgerät

Beschreibung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Klemm- oder Verriegelvorrichtung für ein Erdaushubgerät und insbesondere auf eine ein C-förmiges Klemmglied sowie ein Keilstück umfassende Vorrichtung, die zur Befestigung eines Ansatzstücks oder -teils an der Schneide eines Baggerlöffels, einer Ladeschaufel u. dgl. eines Erdaushubgeräts verwendbar ist.

Der Erfindungsgegenstand findet auf dem gleichen Gebiet Anwendung wie der Gegenstand der US-PS 4 271 615, d.h. beispielsweise zur Befestigung eines Whisler-Adapters an der Schneide eines Teils eines Erdaushubgeräts. Der Whisler-Adapter hat zweiteilige Arme, so daß er in der in der US-PS 1 992 591 gezeigten Weise über die Schneide eines Baggers geschoben werden kann.

Es ist seit langer Zeit üblich gewesen, C-förmige Klemmglieder sowie Keile zur Befestigung von Ansatzstücken an einer Baggerschaufelschneide zu verwenden. Das Problem dabei lag immer darin, eine zuverlässige Befestigung zu erreichen, die jedoch wieder lösbar ist, um das Ansatzstück wieder zu entfernen, wenn eine Reparatur notwendig wird. Diese widerstreitenden Ziele habaen eine beträchtliche Vielfalt an Klemm- oder Verriegelkonstruktionen zum Ergebnis gehabt, wie z.B. die US-PS 4 267 653 zeigt.

Es wurde nun gefunden, daß ein besonders vorteilhafter und wirksamer Verriegelungs- oder Klemmvorgang dann erreicht wird, wenn man von der klassischen Konstruktion mit einem C-förmigen Klemmglied sowie einem Keil abweicht und statt dessen zwei Glieder mit einander gegenüberliegenden bogenförmigen Anlageflächen benutzt, die die für die sichere Befestigung notwendige Keilwirkung in neuartiger sowie besonders günstiger Weise hervorrufen.

im einzelnen ist das C-förmige Klemmglied mit einer vorwärts gerichteten gekrümmten Fläche ausgestattet, während das Keilstück eine rückwärts gerichtete bogenförmige Fläche oder ein rückwärts gerichtetes gekrümmtes Profil hat. Das Klemmglied und Keilstück werden miteinander durch einen Bolzen verbunden, der die Möglichkeit zum Anziehen bietet, wodurch bewirkt wird, daß die beiden Teile mit Bezug zueinander verschoben werden können und einen engen Sitz innerhalb fluchtender öffnungen im Ansatzstück sowie in der Baggerschneide einnehmen, so daß das Ansatzstück an dieser Schneide lösbar festgehalten wird.

Weitere Ziele, Merkmale und Vorteile des Erfindungsgegenstandes werden im einzelnen aus der folgenden, auf die Zeichnung Bezug nehmenden Beschreibung einer beispielhaften ⁰^ Ausführungsform deutlich. Es zeigen:

Fig. 1 eine abgebrochene, teilweise geschnittene Seitenansicht eines Teils eines Erdaushubgeräts, bei dem die erfindungsgemäße Klemmvorrichtung zur Anwendung
kommt;
Fig. 2 eine abgebrochene Draufsicht auf die in Fig. 1

dargestellte Konstruktion;

Fig. 3 den Schnitt nach der Linie 3 - 3 in der Fig. 1;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Keilstücks der

Klemmvorrichtung.

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des C-förmigen Klemmglieds der Klemmvorrichtung.

In Fig. 1 ist ein Teil 10 der Löffel- oder Schaufelschneide eines (nicht gezeigten) Erdaushubgeräts dargestellt, das, wie schon gesagt wurde, einen Löffelbagger, eine Ladeschaufel od. dgl. aufweisen kann. Die Schneide 10 ist in üblicher Weise mit einer Vertikalöffnung 11 versehen, die der Aufnahme der Verriegelung oder Klemmvorrichtung 12 dient.

Die öffnung 11 in der Schneide 10 wird einerseits von einer vorderen Anlage- oder Andruckwand 13 und andererseits von einer nicht-tragenden hinteren Wand 14 begrenzt.

Das nur bruchstückhaft gezeigte Ansatzstück 15, das als
Adapter bezeichnet werden kann, weist einen oberen sowie unteren Schenkel 16 bzw. 16' auf, die die Schneide 10 als Gabel umgreifen. Das Ansatzstück 15 hat ebenfalls eine
Vertikalöffnung 17, die sich durch beide Schenkel 16, 16' erstreckt, wobei die jeweiligen Löcher in diesen Schenkeln

miteinander fluchten. Die öffnung 17 ist einerseits durch Vorderwände 18 und 19 in den Schenkeln 16 bzw. 16' sowie andererseits durch Rückwände 20 und 21 in den Schenkeln bzw. 16' begrenzt. In einem oberen sowie unteren Teil der Schenkel 16, 16' ist jeweils eine Zurücksetzung oder Ausnehmung 22 bzw. 23 ausgestaltet, so daß tragende Anlagewände 24 und 25 für die Klemmvorrichtung 12, speziell für das C-förmige Klemmglied 26, gebildet werden. Wie ersieht-

lieh ist, ist der rückwärtige Teil des Klemmglieds 26 von herkömmlicher Konstruktion und kann vielfältige, dem Fachmann geläufige Ausgestaltungen haben. Wesentlich für den Erfindungsgegenstand ist die vorwärts gerichtete Wand 27 des Klemmglieds 26, die dem Keilstück 28 gegenüberliegt und mit diesem zur Anlage kommt.

Diese vorwärts gerichtete Wand 27 des C-förmigen Klemmglieds 26 ist, wie die Fig. 5 insbesondere zeigt, mit einer nach vorne ragenden, bogenförmigen Fläche 29 ausgestattet, welche am Klemmglied 26 einstückig ausgebildet und an dem innerhalb der Vertikalöffnung 11 liegenden Teil des Klemmglieds 26 angeordnet ist.

in Übereinstimmung damit ist auch das Keilstück 28 mit einem bogenförmigen Profil an der Wand 30, die der bogenförmigen Fläche 29 gegenüberliegt, d.h. an der nach hinten gerichteten Wand des Keilstücks 28, ausgestattet.

im C-förmigen Klemmglied 26 ist ein vertikaler Durchgang ausgebildet, wie auch das Keilstück 28 einen vertikalen Durchgang 32 aufweist, der jedoch in der Wand 30 erweitert oder schlitzartig vergrößert ist. Diese Durchgänge 31, 32 sind so angeordnet, daß sie, wie Fig. 1 zeigt, zum Fluchten gebracht werden können, und sie werden von einem Schraubelement 33 mit einem einen Kopf aufweisenden Gewindebolzen 34 und einer Mutter 35 durchsetzt.

Beide bogenförmigen Flächen 29 und 30 werden mit dem glei-

chen Krümmungsmittelpunkt C erzeugt, der, wie Fig. 1 zeigt, vorwärts vom Schraubelement 33 liegt. Auf diese Weise bewirkt ein Anziehen, d.h. ein Verkürzen des Schraubelements 3 3 eine Schwenkbewegung des Keilstücks 28 im Uhrzeigersinn (in Fig. 1) .
35

Bei Anziehen des Schraubelements 33 werden eine Verschiebe bewegung des Keilstücks 28 an der vorstehenden bogenförmigen Fläche 29 abwärts und eine Anlage an der vorderen Andruckwand 13 der Vertikalöffnung 11 hervorgerufen, wobei das Keilstück mit dem Klemmglied 26 in Druckanlage bleibt.

Zu diesem Zweck ist am vorwärts gerichteten Abschnitt des Keilstücks 28 eine allgemein gekrümmte Fläche 36 vorge sehen. Um eine einwandfreie Anlage des Kopfs des Gewindebolzens 34 am Keilstück 28 zu gewährleisten, ist an diesem eine oben liegende gekrümmte Fläche 37 (s. Fig. 4) ausgebildet. In manchen Fällen kann es von. Vorteil sein, in Verbindung mit den gekrümmten Flächen 36 und 37 Futterstücke aus Gummi oder Stoßdämpfer vorzusehen.

Für das Arbeiten mit dem Erfindungsgegenstand wird das Ansatzstück 15 an der Schneide 10 durch eine nach hinten gerichtete Schiebebewegung angebracht, wobei der obere sowie untere Schenkel 16, 16' die Schneide von ihrer Front- ^Q seite her umgreifen. Die öffnung 11 in der Schneide 10 und die öffnungen 17 im Ansatzstück 15 werden dabei miteinander in Ausrichtung gebracht.

Anschließend wird das C-förmige Klemmglied 26 innerhalb ° der fluchtenden öffnungen eingebaut, wie Fig. 1 zeigt, wobei das rückwärtige obere Teil sowie das rückwärtige untere Teil des Klemmglieds 26 mit den tragenden Anlagewänden 24, 25 am Ansatzstück 15 zum Eingriff kommen.

Hierauf wird das Keilstück 28 so angeordnet, daß es mit seiner rückwärtigen bogenförmigen Wand 30 in Berührung mit der vorragenden bogenförmigen Fläche 29 des Klemmglieds 26 kommt, und es wird die Mutter 35 in eine Nische 38

(s. Fig. 5) im Klemmglied 26, die mit Abstand unter der

bogenförmigen Fläche 29 ausgebildet ist, eingesetzt.

Dann wird der Gewindebolzen 34 durch die Durchgänge 32 sowie 31 im Keilstück 28 bzw. Klemmglied 26 geführt und in die Mutter 35 eingeschraubt.

Die Nische 38 hat einen Umriß, der ein Drehen der Mutter 35 unterbindet, so daß also bei Anziehen des Gewindebolzens 34 ein Druck auf die gekrümmte obere Fläche 37 am Keilstück 28 ausgeübt wird. Dadurch wird eine Abwärtsbewegung der bogenförmigen Wand 30 an der vorderen bogenförmigen Fläche 29 des Klemmglieds 26 entlang bewirkt, wobei die gekrümmte Fläche 36 des Keilstücks 28 gegen die vordere Andruckwand 13 der öffnung 11 in der Schneide zur Anlage kommt. Der durch das Anziehen des Gewindebolzens 34 entwickelte und sich erhöhende Druck bewegt das Keilstück 28 weiter ab- sowie vorwärts, während gleichzeitig das Klemmglied 26 nach hinten gepreßt wird, wcmit ein fester, sicherer Sitz gewährleistet ist, der jedoch nur zeitweise gewährleistet sein muß.

*0 Der Erfindungsgegenstand ist insofern besonders vorteilhaft, als eine Verriegelung oder Klemmvorrichtung geschaffen wird, die ohne Schwierigkeiten von oben zugänglich ist, wobei also auch das Anziehen von oben her ausgeführt wird; im Gegensatz hierzu ist klar, daß ein Arbeiten von

° der Unterseite der Schaufelschneide aus nicht immer besonders wirkungsvoll ausgeführt werden kann. Dieses Arbeiten von oben führt zu einer erhöhten Sicherheit für den Arbeiter, und hierzu trägt auch bei, daß nur ein Schraubvorgang ausgeführt werden muß und nicht ein Schlagen mit

einem Hammer, wie es bei Konstruktionen nach dem Stand der Technik erforderlich war.

Der Erfindungsgegenstand bietet auch die Möglichkeit,

sich größeren Änderungen in den Abmessungen von Schaufel-3b

schneide und Ansatzstück anpassen zu können. Bisher war es notwendig, wenn die Schneide und/oder das Ansatzstück abge nutzt waren, den ursprünglichen Klemmkeil zu entfernen

und durch einen solchen mit größerem Abmaß ju (nset;'t»n. Die erfindungsgemäße Klemmvorrichtung kann dagegen soweit angezogen werden, daß sie Keilen in drei Übergrößen gleichwertig ist. 5 Wenn bei der herkömmlichen Konstruktion die Halterung durch Reibung aufgehoben war, so war der Klemmkeil frei und konnte "auswandern", wodurch das C-förmige Klemmglied abfallen konnte, was zum Verlust des Ansatzstücks oder Adapters führte. Falls bei der Konstruktion gemäß der Erfindung eine Lockerung im Eetrieb auftreten sollte, dann kann die Vorrichtung dennoch nicht nach außen gelangen, d.h., daß das Ansatzstück nicht verlorengehen kann.

Claims

Patentansprüche

Klemmvorrichtung zur Befestigung eines über eine Baggerschaufelschneide gesdxbenen, von dieser vorragenden Ansatzstücks mit einem C-förmigen Klemmglied, das die Schaufelschneide an zwei Seiten umfaßt und sich durch vertikal ausgerichtete öffnungen im Ansatzstück sowie in der Schaufelschneide erstreckt, und mit einem sich ebenfalls durch diese ausgerichteten öffnungen erstreckenden, vorwärts vom Klemmglied angeordneten Keilstück, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmglied (26) mit einer vorwärts gerichteten Wand (27), die dem Keilstück (28) gegenüberliegt und eine vorwärts ragende bogenförmige Fläche (29) aufweist, versehen ist, daß das Keilstück (28) eine rückwärts gerichtete Wand (30) mit einem bogenförmigen Profil, die an der bogenförmgien Fläche (29) des Klemmglieds (26) verschiebbar ist, aufweist und daß ein Schraubelement (33) die bogenförmigen Flächen (29, 30) durchsetzt sowie das Keilstück und das Klemmglied lösbar miteinander verbindet, wobei ein Anziehen des Schraubelements

zu einer Gleitbewegung des bogenförmigen Keilstückprofils an der bogenförmigen Klemmgliedfläche und zu einem Andruck gegen die Wand (13) der öffnung (11) in der Schaufelschneide (10) führt, so daß das Ansatzstück an der Schaufelschneide festgeklemmt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schraubelement (33) in vertikaler Richtung miteinander fluchtende Durchgänge (31, 32) im Klemmglied sowie Keilstück durchsetzt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im C-förmigen Klemmglied (26) eine eine Mutter (35) des Schraubelements (33) aufnehmende Nische (38) ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Keilstück (28) mit einer oberen gekrümmten Fläche (37) versehen ist, an der der Kopf eines Gewindebolzens (34) des Schraubelements (33) anliegt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Keilstück (28) mit einer vorwärts gerichteten gekrümmten Fläche (36) versehen ist, die mit der vorderen Wand (13) der öffnung (11) in der Schaufelschneide (10) zur Anlage .

kommt.
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6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennze ichnet, daß die bogenförmigen Flächen (29, 30) einen vorgegebenen Krümmungsmitte1-punkt (C) haben und daß die die bogenförmigen Flächen in dan

einander gegenüberliegenden Wänden (29, 30) durchsetzenden, miteinander fluchtenden Durchgänge (30, 31) sowie das Schraubelement (33) zwischen den gegenüberliegenden

1 Wänden und dem Krümmungsmittelpunkt angeordnet sind, so daß eine Verkürzung des Schraubelements eine Schwenkbewegung des Keilstücks um den Krümmungsmittelpunkt herbeiführt, während es mit dem C-förmigen

5 Klemmglied in Anlage bleibt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgang (32) im Keilstück (28) im Bereich der dem Klemmglied 10 gegenüberliegenden Wand (30) erweitert ist.